DE102015006058B4 - Aufwickel-Spulvorrichtung und Markierungsbildungsverfahren - Google Patents

Aufwickel-Spulvorrichtung und Markierungsbildungsverfahren Download PDF

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Abstract

Aufwickel-Spulvorrichtung, enthaltend:eine Spuleinheit, an welcher eine Aufwickelhülse sich befestigen lässt, wobei die Spuleinheit so konfiguriert ist, dass sie durch Aufspulen eines Garns auf die daran befestigte Aufwickelhülse einen Wickelkörper bildet;eine Changiereinheit, welche eine in einer Axialrichtung der Aufwickelhülse bewegliche Changierführung enthält und so konfiguriert ist, dass sie das Garn durch Hin- und Herbewegen der Changierführung in der Axialrichtung changiert; undeine Steuereinheit, welche so konfiguriert ist, dass sie die Spuleinheit und die Changiereinheit steuert,wobei die Steuereinheit, nachdem der Wickelkörper gebildet wurde, die Spuleinheit und die Changiereinheit so steuert, dass sie durch Aufspulen des Garns in einem Abschnitt des Wickelkörpers mit einem Schrägungswinkel, welcher kleiner als ein Schrägungswinkel beim Aufspulen des Garns auf die Aufwickelhülse ist, während die Changierführung in der Axialrichtung bewegt wird, eine Markierung am Wickelkörper bilden.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufwickel-Spulvorrichtung, welche so konfiguriert ist, dass sie durch Aufspulen eines Garns einen Wickelkörper bildet, und ein Markierungsbildungsverfahren zum Bilden einer Markierung an dem Wickelkörper.
  • Das japanische Patent JP 3 509 756 B2 führt eine Strecktexturiermaschine an, welche mit einer eine Falschdrahtzwirnvorrichtung enthaltenden Garnverarbeitungseinheit und einer Garnspuleinheit, welche so konfiguriert ist, dass sie durch Aufspulen eines durch die Garnverarbeitungseinheit verarbeiteten Garns auf eine Spule einen Wickelkörper bildet, ausgestattet ist. Die Garnspuleinheit der in JP 3 509 756 B2 angeführten Strecktexturiermaschine enthält eine Changiereinheit und spult das Garn auf die Spule, während das Garn durch die Changiereinheit in Axialrichtungen der Spule changiert wird. Ferner wird in der in JP 3 509 756 B2 angeführten Strecktexturiermaschine die Spannung des Garns durch einen stromabwärts der Falschdrahtzwirnvorrichtung vorgesehenen Spannungssensor erfasst und wird die Qualität des Wickelkörpers auf der Grundlage eines Ergebnisses der Erfassung ermittelt. Nach dem Abschluss des Aufspulens des Garns auf die Spule wird das Garn, während die Changierführung der Changiereinheit an einer der Qualität des Wickelkörpers entsprechenden Position angehalten ist, auf den Wickelkörper gespult mit dem Ergebnis, dass ein gerade aufgespulter Teil (eine Markierung) am Wickelkörper gebildet wird. Bei dem Wickelkörper, an welchem der gerade aufgespulte Teil gebildet ist, unterscheiden sich ein Teil, wo der gerade aufgespulte Teil gebildet ist, und der übrige Teil im Zustand der Oberfläche und unterscheidet sich zwischen diesen Teilen folglich die Art und Weise der Reflexion von Licht an der Oberfläche. Deswegen ist die Position, wo der gerade aufgespulte Teil gebildet ist, visuell erkennbar und ist folglich die Qualität des Wickelkörpers auf der Grundlage der visuell erkannten Position des gerade aufgespulten Teils erkennbar.
  • Weiterer diesbezüglicher Stand der Technik ergibt sich aus der DE 10 2008 056 767 A1, die ein Verfahren zur Aufbringung einer Markierwicklung auf einer Fadenspule beschreibt, wobei nach Bildung der Markierwicklung der Faden zur Bildung einer Abfallwicklung am Umfang der Fadenspule abgelegt und hin- und hergeführt wird.
  • DE 10 2008 060 788 A1 zeigt ebenfalls ein Verfahren zur Aufbringung einer Markierung durch Wickeln auf eine Fadenspule, wobei durch einen zumindest einseitig verkürzten Changierhub an einer der Stirnflächen der Fadenspule eine Markierstufe ausgebildet wird.
  • DE 11 2006 003 235 B4 zeigt ebenfalls die Markierung einer Fadenspule durch eine Markierwicklung, die dort jedoch im Spuleninneren vorgesehen ist.
  • DE 44 15 677 A1 zeigt ebenfalls die Aufbringung einer Kennzeichnung von Qualitätsmerkmalen auf einer Fadenspule durch zeitweilige Aufspulung ohne Changierung.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß JP 3 509 756 B2 wird wie oben beschrieben der gerade aufgespulte Teil durch Aufspulen des Garns auf den Wickelkörper, während die Changierführung an der der Qualität des Wickelkörpers entsprechenden Position angehalten ist, am Wickelkörper gebildet. Deswegen ist bei dünnem Garn die Breite des gerade aufgespulten Teils (d.h. die Länge des Teils in der Axialrichtung des Wickelkörpers) kurz und ist folglich die Sichtbarkeit des gerade aufgespulten Teils möglicherweise schlecht. Die Sichtbarkeit des gerade aufgespulten Teils kann zum Beispiel durch Vergrößern der Länge eines Abschnitts des Garns zum Bilden des gerade aufgespulten Teils, so dass das Maß an Überstand des gerade aufgespulten Teils aus der Oberfläche des Wickelkörpers zunimmt, verbessert werden. Da jedoch der Abschnitt des Garns zum Bilden des gerade aufgespulten Teils üblicherweise vom Wickelkörper entfernt und weggeworden wird, bevor der Wickelkörper verwendet wird, nimmt deshalb eine Menge des nutzlosen und weggeworfenen Garns zu, wenn der den gerade aufgespulten Teil bildende Garnabschnitt lang ist. Ferner wird, wie oben beschrieben, der Garnabschnitt zum Bilden des gerade aufgespulten Teils, da die Changierführung zur Zeit der Bildung des gerade aufgespulten Teils angehalten ist, wieder und wieder auf denselben Teil des Wickelkörpers aufgespult, mit dem Ergebnis, dass der den gerade aufgespulten Teil bildende Garnabschnitt mit einer starken Kraft lokal auf die Oberfläche des Wickelkörpers drückt. Aus diesem Grund kann ein Abschnitt an der Oberfläche des Wickelkörpers, in welchem Abschnitt der gerade aufgespulte Teil gebildet war, unvorteilhaft vertieft sein, wenn der den gerade aufgespulten Teil bildende Garnabschnitt vor der Verwendung des Wickelkörpers vom Wickelkörper entfernt wird.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Aufwickel-Spulvorrichtung und ein Markierungsbildungsverfahren bereitzustellen, bei welchen die Sichtbarkeit einer Markierung hoch ist und eine durch die Bildung der Markierung verursachte Vertiefung der Oberfläche eines Wickelkörpers weniger wahrscheinlich ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der selbstständigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung enthält eine Aufwickel-Spulvorrichtung: eine Spuleinheit, an welcher eine Aufwickelhülse sich befestigen lässt, wobei die Spuleinheit so konfiguriert ist, dass sie durch Aufspulen eines Garns auf die daran befestigte Aufwickelhülse einen Wickelkörper bildet; eine Changiereinheit, welche eine in einer Axialrichtung der Aufwickelhülse bewegliche Changierführung enthält und so konfiguriert ist, dass sie das Garn durch Hin- und Herbewegen der Changierführung in der Axialrichtung changiert; und eine Steuereinheit, welche so konfiguriert ist, dass sie die Spuleinheit und die Changiereinheit steuert, wobei die Steuereinheit, nachdem der Wickelkörper gebildet wurde, die Spuleinheit und die Changiereinheit so steuert, dass sie durch Aufspulen des Garns in einem Abschnitt des Wickelkörpers mit einem Schrägungswinkel, welcher kleiner als ein Schrägungswinkel beim Aufspulen des Garns auf die Aufwickelhülse ist, während die Changierführung in der Axialrichtung bewegt wird, eine Markierung am Wickelkörper bilden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Qualität oder dergleichen des Wickelkörpers auf der Grundlage des Vorhandenseins der Markierung und/oder der Position, wo die Markierung gebildet ist, erkannt. Da das Garn mit dem Schrägungswinkel, welcher kleiner als der Schrägungswinkel beim Aufspulen des Garns auf die Aufwickelhülse ist, auf den Wickelkörper gespult wird, während die Changierführung in der Axialrichtung bewegt wird, ist ferner die Breite der Markierung (d.h. die Länge in der Axialrichtung des Wickelkörpers) in gewissem Maß lang. Damit wird eine hervorragend sichtbare Markierung gebildet, ohne eine Menge des erforderlichen Garns allzusehr zu erhöhen, selbst wenn das Garn zum Beispiel dünn ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird, da die Markierung in gewissem Maß breit ist wie oben beschrieben, die Anzahl, wie oft der Abschnitt des Garns zum Bilden der Markierung auf denselben Teil des Wickelkörpers gespult wird, ferner gegenüber einem Fall, in welchem die Changierführung während der Bildung der Markierung angehalten ist, verringert. Infolgedessen wird die Kraft, mit welcher der Abschnitt des Garns zum Bilden der Markierung auf die Oberfläche des Wickelkörpers drückt, verringert und wird folglich nach der Entfernung des Abschnitts des Garns zum Bilden der Markierung vom Wickelkörper die Bildung der Vertiefung an einem Teil an der Oberfläche des Wickelkörpers, an welchem Teil die Markierung gebildet war, verhindert.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist die Aufwickel-Spulvorrichtung des ersten Aspekts so gestaltet, dass der Schrägungswinkel beim Bilden der Markierung kleiner als oder gleich 1/20 des Schrägungswinkels beim Aufspulen des Garns auf die Aufwickelhülse ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Sichtbarkeit der Markierung besonders hoch, weil der Schrägungswinkel bei der Bildung der Markierung so festgesetzt wird, dass er kleiner als oder gleich 1/20 des Schrägungswinkels beim Aufspulen ist.
  • Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung enthält die Aufwickel-Spulvorrichtung des ersten oder des zweiten Aspekts außerdem eine Qualitätserfassungseinheit, welche so konfiguriert ist, dass sie die Qualität des Wickelkörpers erfasst, wobei die Steuereinheit die Markierung in einem Abschnitt des Wickelkörpers bildet, welcher Abschnitt einem Ergebnis der Erfassung durch die Qualitätserfassungseinheit entspricht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Qualität des Wickelkörpers auf der Grundlage davon, in welchem Abschnitt des Wickelkörpers die Markierung gebildet ist, erkannt. Ferner ist die Sichtbarkeit der Markierung, gleichgültig an welchem Teil des Wickelkörpers die Markierung gebildet ist, hoch und wird nach der Entfernung des Abschnitts des Garns zum Bilden der Markierung vom Wickelkörper die Bildung der Vertiefung an einem Teil an der Oberfläche des Wickelkörpers, an welchem Teil die Markierung gebildet war, verhindert.
  • Gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung ist die Aufwickel-Spulvorrichtung eines der Aspekte eins bis drei so gestaltet, dass die Steuereinheit die Markierung bildet, indem sie die Changiereinheit veranlasst, die Changierführung mit einer niedrigeren Geschwindigkeit als einer Geschwindigkeit der Changierführung beim Aufspulen des Garns auf die Aufwickelhülse zu bewegen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Garn durch Verringern der Bewegungsgeschwindigkeit der Changierführung mit dem Schrägungswinkel, welcher kleiner als der Schrägungswinkel beim Aufspulen ist, auf den Wickelkörper aufgespult.
  • Gemäß dem fünften Aspekt der Erfindung ist die Aufwickel-Spulvorrichtung eines der Aspekte eins bis vier so gestaltet, dass die Dicke des auf die Aufwickelhülse aufgespulten Garns 20 denier oder kleiner ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Sichtbarkeit der Markierung hoch, auch wenn das aufzuspulende Garn ein relativ dünnes Garn von 20 denier oder weniger ist.
  • Ein Markierungsbildungsverfahren gemäß dem sechsten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Bilden einer Markierung an einem Wickelkörper durch eine Aufwickel-Spulvorrichtung, enthaltend: eine Spuleinheit, an welcher eine Aufwickelhülse sich befestigen lässt, wobei die Spuleinheit so konfiguriert ist, dass sie durch Aufspulen eines Garns auf die daran befestigte Aufwickelhülse den Wickelkörper bildet; und eine Changiereinheit, welche eine in einer Axialrichtung der Aufwickelhülse bewegliche Changierführung enthält und so konfiguriert ist, dass sie das Garn durch Hin- und Herbewegen der Changierführung in der Axialrichtung changiert, wobei das Verfahren nach dem Bilden des Wickelkörpers das Bilden der Markierung am Wickelkörper durch Aufspulen des Garns auf einen Abschnitt des Wickelkörpers mit einem Schrägungswinkel, welcher kleiner als ein Schrägungswinkel beim Aufspulen des Garns auf die Aufwickelhülse ist, während die Changierführung in der Axialrichtung bewegt wird, umfasst.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird eine hervorragend sichtbare Markierung gebildet, ohne die Menge des erforderlichen Garns allzusehr zu erhöhen, selbst wenn das Garn zum Beispiel dünn ist. Ferner wird nach der Entfernung des Abschnitts des Garns zum Bilden der Markierung vom Wickelkörper die Bildung der Vertiefung an dem Teil an der Oberfläche des Wickelkörpers, an welchem Teil die Markierung gebildet war, verhindert.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine schematische Darstellung einer Streck-/Falschdrahtzwirnvorrichtung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
    • 2 zeigt die Spuleinheit und die Changiereinheit aus 1 bei Wickelkörperbildung, gesehen in einer durch einen Pfeil II angegeben Richtung.
    • 3 ist ein Blockschaubild, welches eine Verbindungsbeziehung zwischen der Spuleinheit und einer Steuereinheit angibt.
    • 4 ist ein Ablaufplan, welcher die Schritte des Bildens eines Wickelkörpers und des Bildens einer Markierung durch die Spuleinheit zeigt.
    • Die 5(a) bis 5(c) zeigen Beispiele von Schwankungen der Spannung eines Garns bei der Bildung eines Wickelkörpers. 5(a) zeigt einen Fall, in welchem die Spannung in einen Zielbereich fällt. 5(b) zeigt einen Fall, in welchem die Spannung in einen zulässigen Bereich fällt. 5(c) zeigt einen Fall, in welchem die Spannung außerhalb des zulässigen Bereichs liegt.
    • Die 6(a) bis 6(c) betreffen die Bildung der Markierung und kommen 2 gleich. 6(a) zeigt einen Fall, in welchem die Qualität des Wickelkörpers „hoch“ ist. 6(b) zeigt einen Fall, in welchem die Qualität des Wickelkörpers „mittel“ ist. 6(c) zeigt einen Fall, in welchem die Qualität des Wickelkörpers „ungenügend“ ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Eine Strecktexturiermaschine der vorliegenden Ausführungsform ist auf eine solche Weise gebildet, dass Streck-/Falschdrahtzwirnvorrichtungen 1, wovon jede einzelne in 1 gezeigt ist, in einer zur Ebene der 1 senkrechten Richtung aufgereiht sind. Jede Streck-/Falschdrahtzwirnvorrichtung 1 enthält eine Garnverarbeitungseinheit 2 und eine Spulvorrichtung 3 (welche einer Aufwickel-Spulvorrichtung der vorliegenden Erfindung gleichkommt).
  • Die Garnverarbeitungseinheit 2 enthält Elemente wie eine erste Zuführwalze 11, ein primäres Heizelement 12, eine Zusammendrehstopp-Führung 13, eine Kühlplatte 14, eine Zusammendreheinheit 15, eine zweite Zuführwalze 16, ein sekundäres Heizelement 17, eine dritte Zuführwalze 18 und eine Ölwalze 19.
  • Die erste Zuführwalze 11 wird durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben und befördert ein Garn Y, welches von einer Garnzulieferspule 10, die an einem Gatter (nicht dargestellt) befestigt ist, abgespult wurde, zum primären Heizelement 12. Das primäre Heizelement 12 erwärmt das beförderte Garn Y. Die Zusammendrehstopp-Führung 13 ist unmittelbar stromaufwärts des primären Heizelements 12 vorgesehen. Wenn das Garn Y wie unten beschrieben zusammengedreht wird, verhindert die Zusammendrehstopp-Führung 13, dass der Draht des Garns Y zur stromaufwärts liegenden Seite der Zusammendrehstopp-Führung 13 gelangt.
  • Die Kühlplatte 14 ist stromabwärts des primären Heizelements 12 vorgesehen. Die Kühlplatte 14 ist in der Laufrichtung des Garns Y lang und enthält paarweise Plattenelemente, welche aus einem Metallwerkstoff bestehen und so vorgesehen sind, dass sie einen Spalt in der zur Laufrichtung des Garns Y senkrechten Richtung bilden. Die Kühlplatte 14 kühlt das in dem Spalt zwischen den paarweisen Plattenelementen laufende Garn Y. Die Zusammendreheinheit 15 ist stromabwärts der Kühlplatte 14 vorgesehen, um das Garn Y zusammenzudrehen. Diesbezüglich wird ein Teil des Garns Y, welcher Teil sich zwischen der Zusammendrehstopp-Führung 13 und der Zusammendreheinheit 15 befindet, zusammengedreht. Ferner wird das Garn Y zusammengedreht, während es durch das primäre Heizelement 12 erwärmt wird, und wird das zusammengedrehte Garn durch die Kühlplatte 14 gekühlt.
  • Die zweite Zuführwalze 16 wird durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben und befördert das Garn Y, nachdem es durch die Zusammendreheinheit 15 zusammengedreht wurde, zum sekundären Heizelement 17. Die Beförderungsgeschwindigkeit des durch die zweite Zuführwalze 16 beförderten Garns Y ist höher als die Beförderungsgeschwindigkeit des durch die erste Zuführwalze 11 beförderten Garns Y. Infolge des Unterschieds in der Beförderungsgeschwindigkeit zwischen der ersten Zuführwalze 11 und der zweiten Zuführwalze 16 wird das Garn Y gestreckt. Nachdem das Garn Y zwischen der Zusammendrehstopp-Führung 13 und der Zusammendreheinheit 15 zusammengedreht wurde, wird der Draht durch das primäre Heizelement 12 thermisch fixiert und wird das Garn Y dann zwischen der Zusammendreheinheit 15 und der zweiten Zuführwalze 16 aufgedreht. Selbst nachdem das Garn Y auf diese Weise aufgedreht wurde, ist jeder der Elementarfäden des Garns Y auf eine gewellte Weise falschdrahtgezwirnt, weil der Draht des Garns Y thermisch fixiert wurde.
  • Das sekundäre Heizelement 17 führt eine vorbestimmte Relaxations-Wärmebehandlung für das gestreckte und falschdrahtgezwirnte Garn Y durch. Nach der Relaxations-Wärmebehandlung befördert die dritte Zuführwalze 18 das Garn Y zur Spulvorrichtung 3. Die Ölwalze 19 ist zwischen der dritten Zuführwalze 18 und der Spulvorrichtung 3 vorgesehen, um Öl auf das Garn Y aufzubringen.
  • Abgesehen von den obigen Elementen enthält die Garnverarbeitungseinheit 2 Elemente wie eine Steuereinheit, welche zum Steuern der Drehzahl eines Motors, durch welchen die Zuführwalzen 11, 16 und 18 angetrieben werden, und einer Temperatur jedes der Heizelemente 12 und 17 vorgesehen ist, aber solche Elemente werden hier nicht beschrieben.
  • Die Spulvorrichtung 3 enthält Elemente wie Garnführungen 21 und 22, eine Spuleinheit 23, eine Changiereinheit 24, einen Spannungssensor 25 (welcher einer Qualitätserfassungseinheit der vorliegenden Erfindung gleichkommt) und eine Steuereinheit 26. Die Garnführungen 21 und 22 sind dazu vorgesehen, das Garn Y, nachdem es von der Garnverarbeitungseinheit 2 zur Spulvorrichtung 3 befördert wurde, zur Changiereinheit 24 zu führen.
  • Die Spuleinheit 23 ist mit einem Spulenträger 31 und einer Aufspulwalze 32 ausgestattet. Am Spulenträger 31 lässt sich eine zylindrische Spule B (welche einer Aufwickelhülse der vorliegenden Erfindung gleichkommt) befestigen. Die am Spulenträger 31 befestigte Spule B wird an beiden Endabschnitten in der Axialrichtung durch den Spulenträger 31 drehbar gehalten.
  • Die Aufspulwalze 32 erstreckt sich so, dass sie parallel zur Axialrichtung der am Spulenträger 31 befestigten Spule B (im folgenden kann diese Richtung einfach als die Axialrichtung der Spule B bezeichnet sein) liegt und entweder mit der Oberfläche der am Spulenträger 31 befestigten Spule B oder mit der Oberfläche eines Wickelkörpers P, welcher durch Aufspulen des Garns Y auf die Spule B gebildet wird, in Kontakt kommt, wie später beschrieben. Die Aufspulwalze 32 ist mit einem Spulmotor 33 verbunden. Indem der Spulmotor 33 angesteuert wird, dreht sich die Aufspulwalze 32 und dreht sich demgemäß die Spule B oder der Wickelkörper P, welche bzw. welcher mit der Aufspulwalze 32 in Kontakt steht. Der Spulmotor 33 kann unabhängig für die Spuleinheit 23 jeder Streck-/Falschdrahtzwirnvorrichtung 1 vorgesehen sein oder kann für die Spuleinheiten 23 mehrerer Streck-/Falschdrahtzwirnvorrichtungen 1 gemeinsam vorgesehen sein. Wenn der Spulmotor 33 unabhängig für die Spuleinheit 23 jeder Streck-/Falschdrahtzwirnvorrichtung 1 vorgesehen ist, kann der Spulmotor 33 am Spulenträger 31 befestigt sein, um die Spule B direkt anzutreiben. In diesem Fall fungiert die Aufspulwalze 32 als eine angetriebene Walze, welche sich entsprechend der Drehung der Spule B dreht.
  • Die Changiereinheit 24 ist stromaufwärts der Spuleinheit 23 vorgesehen und enthält drei Riemenscheiben 41 bis 43, einen Endlosriemen 44 und eine Changierführung 45. Die Riemenscheiben 41 und 42 sind so vorgesehen, dass sie in der Axialrichtung der Spule B voneinander getrennt sind. Die Riemenscheibe 43 ist zwischen den Riemenscheiben 41 und 42 in der Axialrichtung der Spule B so vorgesehen, dass sie weiter von der Spuleinheit 23 entfernt ist als die Riemenscheiben 41 und 42. Die Riemenscheibe 43 ist mit einem Changiermotor 46 verbunden. Die Riemenscheibe 43 dreht sich, indem der Changiermotor 46 angesteuert wird. Der Changiermotor 46 ist unabhängig für die Changiereinheit 24 jeder Streck-/Falschdrahtzwirnvorrichtung 1 vorgesehen.
  • Der Riemen 44 schlingt sich um die drei Riemenscheiben 41 bis 43. Die Changierführung 45 ist an einem Teil des Riemens 44 befestigt, welcher Teil sich zwischen den Riemenscheiben 41 und 42 befindet. Das Garn Y wird, nachdem es von den Garnführungen 21 und 22 zur Changiereinheit 24 befördert wurde, in die Changierführung 45 gefädelt und dann zur Spuleinheit 23 befördert.
  • In der Changiereinheit 24 bewegt sich, wenn die Riemenscheibe 43 durch das Ansteuern des Changiermotors 46 vorwärts oder rückwärts gedreht wird, der Riemen 44 und drehen sich die Riemenscheiben 41 und 42 entsprechend der Bewegung des Riemens 44. Infolgedessen bewegt sich die an dem Teil des Riemens 44, welcher Teil sich zwischen den Riemenscheiben 41 und 42 befindet, befestigte Changierführung 45 in der Axialrichtung der Spule B hin und her.
  • Der Spannungssensor 25 ist in einem Garnweg zwischen der Zusammendreheinheit 15 und der zweiten Zuführwalze 16 vorgesehen, um die Spannung des laufenden Garns Y zu erfassen. Die Steuereinheit 26 ist durch Elemente wie eine CPU (Zentraleinheit), einen ROM (Festwertspeicher) und einen RAM (Direktzugriffsspeicher) gebildet und ist so konfiguriert, dass sie den Spulmotor 33 und den Changiermotor 46 steuert, wie später beschrieben.
  • Im Folgenden wird nun ein Prozess zum Bilden des Wickelkörpers P durch Aufspulen des Garns Y auf die Spule B mittels der Spulvorrichtung 3 und Bilden einer der Qualität entsprechenden Markierung M am Wickelkörper P beschrieben. Zum Bilden des Wickelkörpers P und der Markierung M mittels der Spulvorrichtung 3, wie in 4 gezeigt, wird zunächst das von der Garnverarbeitungseinheit 2 zugelieferte Garn Y so auf die Spule B gespult, dass der Wickelkörper P gebildet wird (Schritt S101). Dieses Garn Y, aus welchem der Wickelkörper P gebildet wird, ist ein relativ dünnes Garn von zum Beispiel 20 denier oder weniger (= 22 dtex). Im Folgenden wird der Begriff „Schritt“ weggelassen, so dass der Schritt S101 einfach als S101 bezeichnet wird.
  • In S101 wird unter der Kontrolle der Steuereinheit 26 der Changiermotor 46 so angesteuert, dass die Changierführung 45 sich in der Axialrichtung der Spule B mit einer Geschwindigkeit V1 hin- und herbewegt, und wird gleichzeitig der Spulmotor 33 so angesteuert, dass die Aufspulwalze 32 und die Spule B gedreht werden. Damit wird das Garn Y mittels der Changierführung 45 changiert und gleichzeitig mit einem Schrägungswinkel θ1 auf die Spule B gespult mit dem Ergebnis, dass der Wickelkörper P gebildet wird. In der vorliegenden Ausführungsform erfasst der Spannungssensor 25, während die Bildung des Wickelkörpers P in S101 erfolgt, kontinuierlich die Spannung des Garns Y.
  • Nach dem Abschluss der Bildung des Wickelkörpers P wird auf der Grundlage der durch den Spannungssensor 25 erfassten Spannung des Garns Y ermittelt, welchem der Niveaus „hoch“, „mittel“ und „ungenügend“ die Qualität des Wickelkörpers P entspricht (S102). Genauer gesagt, wenn, wie in 5(a) gezeigt, die durch den Spannungssensor 25 erfasste Spannung während eines Zeitraums T zum Bilden des Wickelkörpers P immer in einen Zielbereich R1 fällt, wird festgestellt, dass die Qualität des Wickelkörpers P „hoch“ ist, weil angenommen wird, dass der Wickelkörper P durch Aufspulen eines Garns Y von guter Qualität gebildet wird.
  • Unterdessen wird, wenn, wie in 5(b) gezeigt, die durch den Spannungssensor 25 erfasste Spannung während des Zeitraums T zum Bilden des Wickelkörpers P immer in einen zulässigen Bereich R2, welcher breiter als der Zielbereich R1 ist, fällt, aber die Spannung bisweilen über den Zielbereich R1 hinausgeht, festgestellt, dass die Qualität des Wickelkörpers P „mittel“ ist, weil angenommen wird, dass der Wickelkörper P durch Aufspulen eines Garns Y von zulässiger Qualität gebildet wird.
  • Wenn, wie in 5(c) gezeigt, die durch den Spannungssensor 25 erfasste Spannung während des Zeitraums T zum Bilden des Wickelkörpers P bisweilen über den zulässigen Bereich R2 hinausgeht, wird in der Annahme, dass der Wickelkörper P durch Aufspulen eines Garns Y von ungenügender Qualität gebildet wird, festgestellt, dass die Qualität des Wickelkörpers P „ungenügend“ ist.
  • Wenn die Qualität des Wickelkörpers P „hoch“ ist (S103: JA), wie in 6(a) gezeigt, wird die Markierung M in einem Mittelabschnitt in der Axialrichtung des Wickelkörpers P gebildet (S105).
  • Wenn die Qualität des Wickelkörpers P „mittel“ ist (S103: NEIN und S104: JA), wie in 6(b) gezeigt, wird die Markierung M in einem Endabschnitt in der Axialrichtung des Wickelkörpers P gebildet (S106). Genauer gesagt, jeder der Endabschnitte in der Axialrichtung des Wickelkörpers P wird in der Axialrichtung nach außen hin dünner, wohingegen ein Teil des Wickelkörpers P zwischen diesen Endabschnitten im Durchmesser im Wesentlichen konstant ist. Wenn die Markierung M in S106 in einem Endabschnitt in der Axialrichtung des Wickelkörpers P gebildet wird, wird die Markierung M auf eine solche Weise gebildet, dass der äußere Rand der Markierung M in der Axialrichtung des Wickelkörpers P ein wenig innerhalb eines Rands in der Axialrichtung des Teils des Wickelkörpers P, welcher Teil im Durchmesser konstant ist, zu liegen kommt. Dies verhindert ein Abrutschen des Garns während der Bildung der Markierung M.
  • Außer dem Wickelkörper P mit der obigen Form ist die Spulvorrichtung 3 fähig, einen Wickelkörper P zu bilden, welcher an allen Teilen in der Axialrichtung im Durchmesser konstant ist. In diesem Fall wird die Markierung M auf eine solche Weise gebildet, dass der äußere Rand der Markierung M in der Axialrichtung des Wickelkörpers P ein wenig innerhalb eines Rands in der Axialrichtung des Wickelkörpers P zu liegen kommt. Dies verhindert ein Abrutschen des Garns während der Bildung der Markierung M.
  • Wenn die Qualität des Wickelkörpers P „ungenügend“ ist (S103: NEIN und S104: NEIN), wie in 6(c) gezeigt, wird die Markierung M in einem Zwischenabschnitt gebildet, welcher zwischen dem Mittelabschnitt und dem Randabschnitt des Wickelkörpers P in der Axialrichtung liegt (S107). Anders ausgedrückt, in der vorliegenden Ausführungsform wird die Markierung M in einem Abschnitt des Wickelkörpers P gebildet, welcher Abschnitt einem Ergebnis der Erfassung durch den Spannungssensor 25 entspricht.
  • Nun wird die Bildung der Markierung M in jedem der Schritte S105, S106 und S107 beschrieben. Beim Bilden der Markierung M in S105, wie in 6(a) gezeigt, wird der Changiermotor 46 unter der Kontrolle der Steuereinheit 26 so angesteuert, dass die Changierführung 45 innerhalb eines vorbestimmten Bereichs (von z.B. etwa 5 bis 10 mm) in einem dem Mittelabschnitt gegenüberliegenden Teil mit einer Geschwindigkeit V2, welche niedriger als die Geschwindigkeit V1 beim Aufspulen ist, in der Axialrichtung der Spule B bewegt wird, wohingegen der Spulmotor 33 mit einer Drehzahl, welche die gleiche wie die Drehzahl beim Aufspulen ist, angesteuert wird (d.h. die Umfangsgeschwindigkeit des Wickelkörpers P so festgesetzt wird, dass sie die gleiche wie die Umfangsgeschwindigkeit beim Aufspulen ist). Infolgedessen wird das Garn Y mit einem Schrägungswinkel θ2 (z.B. kleiner als oder gleich 0,5°), welcher kleiner als der Schrägungswinkel θ1 (z.B. 10 bis 14 Grad) beim Aufspulen ist, auf den Wickelkörper P aufgespult und wird folglich die Markierung M gebildet. Der Schrägungswinkel θ2 beim Bilden der Markierung M ist vorzugsweise kleiner als oder gleich 1/20 des Schrägungswinkels θ1 beim Aufspulen. Die Markierung M wird unter Verwendung einer minimalen Menge Garn auf eine solche Weise gebildet, dass die Changierführung 45 beim Bilden der Markierung M nur einmal vom einen Ende zum anderen Ende des oben beschriebenen vorbestimmten Bereichs bewegt wird. Alternativ kann die zum Bilden der Markierung M verwendete Menge des Garns Y erhöht werden und kann die Changierführung 45 beim Bilden der Markierung M im obenerwähnten vorbestimmten Bereich hin- und herbewegt werden.
  • Wenn die Markierung M in S106 wie in 6(b) gezeigt gebildet wird, wird die Changierführung 45 mit der Geschwindigkeit V2 innerhalb eines vorbestimmten Bereichs (von z.B. etwa 5 bis 10 mm) in einem Endabschnitt in der Axialrichtung der Spule B bewegt. Abgesehen davon sind die Dispositionen die gleichen wie diejenigen in S105.
  • Wenn die Markierung M in S107 wie in 6(c) gezeigt gebildet wird, wird die Changierführung 45 mit der Geschwindigkeit V2 innerhalb eines vorbestimmten Bereichs (von z.B. etwa 5 bis 10 mm) in einem dem Zwischenabschnitt zwischen dem Mittelabschnitt und dem Endabschnitt gegenüberliegenden Abschnitt in der Axialrichtung der Spule B bewegt. Abgesehen davon sind die Dispositionen die gleichen wie die in S105 und S106 angeführten.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform wird die Markierung M auf der Grundlage der Qualität des Wickelkörpers P, welche „hoch“, „mittel“ oder „ungenügend“ ist, im Mittelabschnitt, im Endabschnitt oder im Zwischenabschnitt in der Axialrichtung des Wickelkörpers P gebildet. Da der Schrägungswinkel θ2 beim Bilden der Markierung M kleiner als der Schrägungswinkel θ1 beim Bilden des Wickelkörpers P ist, wird ferner der Wickelkörper P mit der Markierung M so gestaltet, dass ein Teil, wo die Markierung M gebildet ist, und der übrige Teil sich im Zustand der Oberfläche unterscheiden und folglich die Art und Weise der Reflexion von Licht an der Oberfläche sich zwischen diesen Teilen unterscheidet. Dies ermöglicht es, durch Prüfen, in welchem Teil des Wickelkörpers P die Markierung M gebildet ist, die Qualität des Wickelkörpers P zu erkennen. Diesbezüglich unterscheiden sich, wenn der Schrägungswinkel θ2 beim Bilden der Markierung M kleiner als oder gleich 1/20 des Schrägungswinkels θ1 beim Aufspulen ist, der Teil, wo die Markierung M gebildet wird und das Garn Y mit dem Schrägungswinkel θ2 aufgespult wird, und der übrige Teil, wo das Garn Y mit dem Schrägungswinkel θ1 aufgespult wird, merklich im Zustand der Oberfläche (in der Art und Weise der Reflexion von Licht an der Oberfläche) des Wickelkörpers P. Somit ist die Sichtbarkeit der Markierung M besonders hoch.
  • Über das obige hinaus wird in der vorliegenden Ausführungsform wie oben beschrieben die Umfangsgeschwindigkeit des Wickelkörpers P beim Bilden der Markierung M so festgesetzt, dass sie die gleiche wie die Umfangsgeschwindigkeit beim Aufspulen ist, wohingegen die Bewegungsgeschwindigkeit der Changierführung 45 so festgesetzt wird, dass sie niedriger als die Bewegungsgeschwindigkeit beim Aufspulen ist. Damit wird der Schrägungswinkel θ2 beim Bilden der Markierung M so festgesetzt, dass er kleiner als der Schrägungswinkel θ1 beim Aufspulen ist.
  • Was das obige betrifft, kann im Unterschied zu der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Markierung M durch Aufspulen des Garns Y auf den Wickelkörper P bei angehaltener Changierführung 45 gebildet werden. In diesem Fall ist jedoch, da die Changierführung 45 angehalten ist, die Breite der Markierung M (d.h. die Länge in der Axialrichtung des Wickelkörpers P) kurz (z.B. 2 mm oder kürzer), wenn das Garn Y ein relativ dünnes Garn von zum Beispiel 20 denier oder weniger (≈ 22 dtex) ist, mit dem Ergebnis, dass die Sichtbarkeit der Markierung M sich verschlechtert. Insbesondere wenn die Dicke des Garns Y 10 dtex oder niedriger ist, kann es schwierig sein, die Markierung M visuell zu erkennen.
  • Die Sichtbarkeit der Markierung M kann zum Beispiel durch Vergrößern der Länge des Abschnitts des Garns zum Bilden der Markierung M, so dass das Maß an Überstand der Markierung M aus der Oberfläche des Wickelkörpers zunimmt, verbessert werden. Da jedoch der Abschnitt des Garns, durch welchen Abschnitt die Markierung M gebildet ist, üblicherweise vom Wickelkörper P entfernt und als Abfall weggeworden wird, bevor der Wickelkörper P verwendet wird, nimmt deshalb die Menge des nutzlosen und weggeworfenen Garns zu, wenn der die Markierung M bildende Garnabschnitt lang ist. Ferner ist es, wenn der Abschnitt des Garns Y zum Bilden der Markierung M lang ist, erforderlich, die Changierführung 45 für eine lange Zeit anzuhalten, um die Markierung M zu bilden. Wenn die Changierführung 45 für eine lange Zeit angehalten wird, kann der Abschnitt des Garns Y zum Bilden der Markierung M schlaff werden.
  • Über das obige hinaus wird, wenn die Changierführung 45 während der Bildung der Markierung M angehalten ist, der Garnabschnitt zum Bilden der Markierung M wieder und wieder auf denselben Teil des Wickelkörpers P aufgespult mit dem Ergebnis, dass der die Markierung M bildende Garnabschnitt mit einer starken Kraft lokal auf die Oberfläche des Wickelkörpers P drückt. Aus diesem Grund kann ein Abschnitt an der Oberfläche des Wickelkörpers P, in welchem Abschnitt die Markierung M gebildet war, unvorteilhaft vertieft sein, wenn der die Markierung M bildende Garnabschnitt vor der Verwendung des Wickelkörpers P vom Wickelkörper P entfernt wird.
  • In diesem Zusammenhang ist in der vorliegenden Ausführungsform, da die Changierführung 45 beim Bilden der Markierung M in der Axialrichtung des Wickelkörpers P bewegt wird, die Markierung M breit (z.B. etwa 5 bis 10 mm breit) gegenüber dem Fall, in welchem die Markierung M gebildet wird, während die Changierführung 45 angehalten ist. Deswegen wird die Sichtbarkeit der Markierung M, selbst wenn das Garn Y ein relativ dünnes Garn von 20 denier oder weniger ist, verbessert, ohne die Länge des Abschnitts des Garns Y zum Bilden der Markierung M zu vergrößern.
  • Über das obige hinaus wird, da die Markierung M gegenüber dem Fall, in welchem die Markierung M gebildet wird, während die Changierführung 45 angehalten ist, breit ist, die Anzahl, wie oft der Abschnitt des Garns Y zum Bilden der Markierung M auf denselben Teil des Wickelkörpers P aufgespult wird, verringert. Infolgedessen nimmt die Kraft, mit welcher der Abschnitt des Garns Y zum Bilden der Markierung M auf die Oberfläche des Wickelkörpers P drückt, ab, und folglich wird nach der Entfernung des Abschnitts des Garns Y zum Bilden der Markierung M vom Wickelkörper P die Bildung der Vertiefung an der Oberfläche des Wickelkörpers P verhindert.
  • Über das obige hinaus wird in der vorliegenden Ausführungsform die Changierführung 45 in der Axialrichtung des Wickelkörpers P bewegt, gleichgültig ob die Markierung M im Mittelabschnitt, im Randabschnitt oder im Zwischenabschnitt des Wickelkörpers P gebildet ist. Damit ist die Markierung M in gewissem Maß breit und hervorragend sichtbar, gleichgültig ob die Markierung M im Mittelabschnitt, im Randabschnitt oder im Zwischenabschnitt des Wickelkörpers P gebildet ist. Ferner wird, gleichgültig ob die Markierung M im Mittelabschnitt, im Randabschnitt oder im Zwischenabschnitt des Wickelkörpers P gebildet ist, nach der Entfernung des Abschnitts des Garns Y zum Bilden der Markierung M vom Wickelkörper P die Bildung der Vertiefung an der Oberfläche des Wickelkörpers P verhindert.
  • Nun werden Abwandlungen der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
  • Obwohl in der obigen Ausführungsform die Markierung M bei „hoher“, „mittlerer“ oder „ungenügender“ Qualität des Wickelkörpers P im Mittelabschnitt, im Randabschnitt oder im Zwischenabschnitt zwischen dem Mittelabschnitt und dem Randabschnitt in der Axialrichtung des Wickelkörpers P gebildet wird, ist die Offenbarung nicht auf diese Anordnung beschränkt. Zum Beispiel wird die Markierung M bei „hoher“, „mittlerer“ oder „ungenügender“ Qualität des Wickelkörpers P im Randabschnitt, im Mittelabschnitt oder im Zwischenabschnitt in der Axialrichtung des Wickelkörpers P gebildet. An sich kann die Beziehung zwischen den Qualitätsniveaus des Wickelkörpers P und den Positionen der Markierung M am Wickelkörper P sich von der obigen Ausführungsform unterscheiden.
  • Über das obige hinaus ist es möglich, die Markierung M entsprechend der Qualität des Wickelkörpers P nicht im Mittelabschnitt, im Randabschnitt oder im Zwischenabschnitt in der Axialrichtung des Wickelkörpers P zu bilden. Entsprechend der Qualität des Wickelkörpers P kann die Markierung M in einem von drei verschiedenen Abschnitten in der Axialrichtung des Wickelkörpers P, welche Abschnitte sich von den in der obigen Ausführungsform beschriebenen unterscheiden, gebildet werden.
  • In der obigen Ausführungsform ist die Qualität des Wickelkörpers P in die drei Niveaus, und zwar „hoch“, „mittel“ und „ungenügend“, aufgeschlüsselt und wird die Markierung M in einem der drei Abschnitte des Wickelkörpers P, d.h. im Mittelabschnitt, im Randabschnitt oder im Zwischenabschnitt gebildet. Die Offenbarung ist jedoch nicht auf diese Anordnung beschränkt. Zum Beispiel kann die Qualität des Wickelkörpers P in zwei, vier oder mehr Niveaus aufgeschlüsselt sein und kann die Markierung M in einem Abschnitt des Wickelkörpers P gebildet werden, welcher Abschnitt dem Qualitätsniveau entspricht. Wenn die Richtung der Spule B oder die Richtung des Wickelkörpers P entsprechend dem Aufspulzustand des Garns Y erkennbar ist, kann ferner entsprechend der Qualität des Wickelkörpers P geändert werden, auf welcher Seite des Mittelabschnitts in der Axialrichtung des Wickelkörpers P die Markierung M gebildet wird. In einem solchen Fall ist die Qualität des Wickelkörpers P auch daran erkennbar, auf welcher Seite des Mittelabschnitts in der Axialrichtung des Wickelkörpers P die Markierung M gebildet ist. Dies erleichtert es, die Qualität des Wickelkörpers P in eine große Anzahl von Niveaus aufzuschlüsseln.
  • Über das obige hinaus ist die Offenbarung, obwohl in der obigen Ausführungsform eine Position, wo die Markierung M am Wickelkörper P gebildet wird, entsprechend der Qualität des Wickelkörpers P verändert wird, nicht auf diese Anordnung beschränkt. Zum Beispiel kann die Position, wo die Markierung M gebildet wird, ungeachtet der Qualität des Wickelkörpers P gleich sein, und kann die Breite der Markierung M entsprechend der Qualität des Wickelkörpers P verändert werden. Die Qualität des Wickelkörpers P ist in diesem Fall auf der Grundlage der Breite der Markierung M erkennbar. Ferner kann eine Kombination aus der Position der Bildung der Markierung M am Wickelkörper P und der Breite der Markierung M entsprechend der Qualität des Wickelkörpers P verändert werden. Diese Disposition verbessert die Erkennbarkeit der Qualität des Wickelkörpers P weiter, weil die Qualität des Wickelkörpers P auf der Grundlage sowohl der Position der Bildung der Markierung M als auch der Breite der Markierung M erkennbar ist.
  • Über das obige hinaus kann jedesmal, wenn der Wickelkörper P gebildet wird, eine Markierung M mit der gleichen Breite an der gleichen Position am Wickelkörper P gebildet werden. Wenn es während der Bildung des Wickelkörpers P zu einem Garnabriss kommt, wird am Wickelkörper P keine Markierung M gebildet. Deswegen ist auf der Grundlage des Vorhandenseins oder Fehlens der Markierung M am Wickelkörper P erkennbar, ob der Wickelkörper P durch ordnungsgemäßes Aufspulen des Garns Y gebildet ist. In diesem Fall ist der Spannungssensor 25 möglicherweise nicht vorgesehen.
  • Obwohl in der obigen Ausführungsform die Umfangsgeschwindigkeit des Wickelkörpers P bei der Bildung der Markierung M die gleiche wie die Umfangsgeschwindigkeit beim Aufspulen ist, ist die Offenbarung nicht auf diese Anordnung beschränkt. Da der Schrägungswinkel θ2 beim Bilden der Markierung M kleiner als der Schrägungswinkel θ1 beim Aufspulen ist, wenn die Umfangsgeschwindigkeit des Wickelkörpers P beim Bilden der Markierung M die gleiche wie die Umfangsgeschwindigkeit beim Aufspulen ist, ist die Laufgeschwindigkeit des Garns Y beim Bilden der Markierung M niedriger als die Laufgeschwindigkeit beim Aufspulen und wird das Garn Y schlaff mit dem Ergebnis, dass die Spannung des Garns Y nachlässt. Diesbezüglich ist ein Nachlassen der Spannung in einem Ausmaß, dass es den Aufspulvorgang nicht behindert, wünschenswert, weil die Kraft, mit welcher der Abschnitt des Garns Y zum Bilden der Markierung M auf die Oberfläche des Wickelkörpers P drückt, nachlässt und die Bildung der oben beschriebenen Vertiefung an der Oberfläche des Wickelkörpers P unterdrückt wird. Jedoch kann es bei einem übermäßigen Nachlassen der Spannung des Garns Y zu einem Garnabriss kommen und wird die Markierung M möglicherweise nicht ordnungsgemäß gebildet. Wenn in einem Fall, in welchem der Schrägungswinkel von θ1 auf θ2 geändert wird, ohne die Umfangsgeschwindigkeit des Wickelkörpers P zu ändern, ein Garnabriss auftreten kann, kann die Drehzahl des Spulmotors 33 angepasst werden, um die Umfangsgeschwindigkeit des Wickelkörpers P beim Bilden der Markierung M so zu ändern, dass sie höher als die Umfangsgeschwindigkeit beim normalen Aufspulen ist. Dies hält den Rückgang der Laufgeschwindigkeit des Garns Y beim Bilden der Markierung M in Schranken. In diesem Fall ist es erforderlich, den Spulmotor 33 für die Spuleinheit 23 jeder Streck-/Falschdrahtzwirnvorrichtung 1 unabhängig vorzusehen.
  • Obwohl in der obigen Ausführungsform die Qualität des Wickelkörpers P auf der Grundlage der während der Bildung des Wickelkörpers P durch den Spannungssensor 25 erfassten Spannung des Garns Y ermittelt wird, ist die Offenbarung nicht auf diese Anordnung beschränkt. Statt der Ermittlung der Qualität des Wickelkörpers P auf der Grundlage der Spannung des Garns Y kann zum Beispiel die Qualität des Wickelkörpers P auf der Grundlage einer anderen Art von Information wie des Durchmessers (der Packungsdichte) des Wickelkörpers P, des Gewichts des Wickelkörpers P und des Vorhandenseins oder Fehlens eines Garnendenverbindungsabschnitts ermittelt werden. Alternativ kann die Qualität des Wickelkörpers P auf der Grundlage nicht nur der Spannung des Garns Y, sondern auch der obigen anderen Art von Information ermittelt werden.
  • Was den Garnendenverbindungsabschnitt betrifft, wird in der Strecktexturiervorrichtung 1 die Bildung des Wickelkörpers P, wenn das Garn der Garnzulieferspule 10 mitten in der der Bildung des Wickelkörpers P ausgeht, durch Zuführen eines Garns von einer anderen Garnzulieferspule 10 fortgesetzt. Dabei ist es erforderlich, die Garnenden der Garne der alten und der neuen Garnzulieferspule 10 miteinander zu verbinden, und die Verbindung dieser Garne wird als ein Garnendenverbindungsabschnitt bezeichnet. Ferner wird ein Vorgang, bei welchem der Garnendenverbindungsabschnitt den Garnweg der Strecktexturiervorrichtung 1 durchläuft, als Garnendendurchlauf bezeichnet. Der Garnendenverbindungsabschnitt verursacht üblicherweise einen Fehler in dem Garn, wie schlechte Färbung. Deswegen ist die Qualität eines einen Garnendenverbindungsabschnitt enthaltenden Wickelkörpers P niedriger als die Qualität eines keinen Garnendenverbindungsabschnitt enthaltenden Wickelkörpers P.
  • Angesichts dessen wird zum Beispiel ein Garnendendurchlauf durch Analysieren eines Ausgangssignals eines aufgabenbezogenen Sensors oder des oben beschriebenen Spannungssensors 25 erfasst, und bei Erfassung des Garnendendurchlaufs wird das ermittelte Qualitätsniveau aus dem Grund, dass der Garnendenverbindungsabschnitt in dem unmittelbar nach der Erfassung gebildeten Wickelkörper P enthalten ist, gesenkt. Wenn kein Sensor zum Erfassen des Garnendendurchlaufs vorgesehen ist, stellt ein Bediener für jeden Wickelkörper P fest, ob ein Garnendenverbindungsabschnitt vorhanden ist. Wenn in einem Wickelkörper P ein Garnendenverbindungsabschnitt vorhanden ist, wird das ermittelte Qualitätsniveau des Wickelkörpers P durch Betätigen eines nicht dargestellten Bedienfelds oder dergleichen gesenkt.
  • Über das obige hinaus kann ein Ergebnis der Ermittlung der Qualität des Wickelkörpers P, wenn ein Bediener eine Loslösung des Garns Y aus einer der Vorrichtungen oder Führungen (Garnweganomalie) feststellt, durch Betätigen eines nicht dargestellten Bedienfelds oder dergleichen eingegeben oder korrigiert werden. Die Garnweganomalie zeigt an, dass zum Beispiel das Garn Y aus Gründen wie einer Fehlbedienung durch den Bediener und einer Schwankung der Spannung des Garns Y aus einer der Vorrichtungen oder Führungen losgelöst ist. Das Auftreten einer solchen Garnweganomalie kann die Qualität des Wickelkörpers P verschlechtern. Bei Auftreten der Garnweganomalie kommt es nicht zu einem Problem, wenn ein erfasster Wert des Spannungssensors 25 auf der Grundlage einer Schwankung der Spannung des Garns Y eine Anomalie anzeigt und die Qualität des Wickelkörpers P auf der Grundlage dieses erfassten Werts ermittelt wird. Jedoch zeigt ein erfasster Wert des Spannungssensors 25 selbst bei Auftreten einer Garnweganomalie möglicherweise nicht immer eine Anomalie an. In einem solchen Fall gibt der Bediener das Ergebnis der Ermittlung für den Wickelkörper P wie oben beschrieben ein oder korrigiert er dieses.
  • Obwohl in der obigen Ausführungsform die Dicke des Garns Y 20 denier oder weniger beträgt, ist die Offenbarung nicht auf diese Anordnung beschränkt. Das Garn Y kann dicker als 20 denier sein. Wenn das Garn Y dick ist, ist die Markierung M breit, auch wenn die Changierführung 45 während der Bildung der Markierung M angehalten ist, und ist die Markierung M genügend sichtbar. Jedoch wird auch bei dickem Garn Y, wenn die Changierführung 45 während der Bildung der Markierung M angehalten ist, der Abschnitt des Garns Y zum Bilden der Markierung M wie oben beschrieben wieder und wieder auf denselben Teil des Wickelkörpers P aufgespult und drückt folglich der Abschnitt des Garns Y zum Bilden der Markierung M lokal stark auf die Oberfläche des Wickelkörpers P. Deswegen ist, wenn der die Markierung M bildende Garnabschnitt vom Wickelkörper P entfernt wird, ein Abschnitt an der Oberfläche des Wickelkörpers P, in welchem Abschnitt die Markierung M gebildet war, unvorteilhaft vertieft.
  • Unterdessen wird, wenn die Changierführung 45 beim Bilden der Markierung M in der Axialrichtung des Wickelkörpers P bewegt wird, selbst wenn das Garn Y dick ist, die Anzahl, wie oft das Garn Y bei der Bildung der Markierung M auf denselben Teil des Wickelkörpers P aufgespult wird, verringert wie in der obigen Ausführungsform und wird folglich nach der Entfernung des Abschnitts des Garns Y zum Bilden der Markierung M vom Wickelkörper P die Bildung der Vertiefung an der Oberfläche des Wickelkörpers P verhindert.
  • Über das obige hinaus ist die Offenbarung, obwohl in der obigen Ausführungsform der Schrägungswinkel θ2 beim Bilden der Markierung M kleiner als oder gleich 1/20 des Schrägungswinkels θ1 beim Aufspulen ist, nicht auf diese Anordnung beschränkt. Der Schrägungswinkel θ2 beim Bilden der Markierung M kann kleiner als der Schrägungswinkel θ1 beim Aufspulen und größer als 1/20 des Schrägungswinkels θ1 sein. Bei allzu großem Schrägungswinkel θ2 ist jedoch der Unterschied zwischen dem Schrägungswinkel θ1 und dem Schrägungswinkel θ2 klein und ist deshalb der Unterschied im Zustand der Oberfläche (in der Art und Weise der Reflexion von Licht an der Oberfläche) zwischen dem Teil des Wickelkörpers P, wo die Markierung M gebildet ist, und dem übrigen Teil klein mit dem Ergebnis, dass die Sichtbarkeit der Markierung M am Wickelkörper P sich verschlechtert.
  • Über das obige hinaus ist die Offenbarung, obwohl in der obigen Ausführungsform der Spannungssensor 25 am Garnweg zwischen der Zusammendreheinheit 15 und der zweiten Zuführwalze 16 vorgesehen ist, nicht auf diese Anordnung beschränkt. Der Spannungssensor 25 kann zum Beispiel in einem anderen Teil wie dem Garnweg zwischen der ersten Zuführwalze 11 und der Zusammendrehstopp-Führung 13 vorgesehen sein oder gleichzeitig an diesen zwei oder mehr Orten vorgesehen sein.

Claims (6)

  1. Aufwickel-Spulvorrichtung, enthaltend: eine Spuleinheit, an welcher eine Aufwickelhülse sich befestigen lässt, wobei die Spuleinheit so konfiguriert ist, dass sie durch Aufspulen eines Garns auf die daran befestigte Aufwickelhülse einen Wickelkörper bildet; eine Changiereinheit, welche eine in einer Axialrichtung der Aufwickelhülse bewegliche Changierführung enthält und so konfiguriert ist, dass sie das Garn durch Hin- und Herbewegen der Changierführung in der Axialrichtung changiert; und eine Steuereinheit, welche so konfiguriert ist, dass sie die Spuleinheit und die Changiereinheit steuert, wobei die Steuereinheit, nachdem der Wickelkörper gebildet wurde, die Spuleinheit und die Changiereinheit so steuert, dass sie durch Aufspulen des Garns in einem Abschnitt des Wickelkörpers mit einem Schrägungswinkel, welcher kleiner als ein Schrägungswinkel beim Aufspulen des Garns auf die Aufwickelhülse ist, während die Changierführung in der Axialrichtung bewegt wird, eine Markierung am Wickelkörper bilden.
  2. Aufwickel-Spulvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Schrägungswinkel beim Bilden der Markierung kleiner als oder gleich 1/20 des Schrägungswinkels beim Aufspulen des Garns auf die Aufwickelhülse ist.
  3. Aufwickel-Spulvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, außerdem enthaltend eine Qualitätserfassungseinheit, welche so konfiguriert ist, dass sie die Qualität des Wickelkörpers erfasst, wobei die Steuereinheit die Markierung in einem Abschnitt des Wickelkörpers bildet, welcher Abschnitt einem Ergebnis der Erfassung durch die Qualitätserfassungseinheit entspricht.
  4. Aufwickel-Spulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Steuereinheit die Markierung bildet, indem sie die Changiereinheit veranlasst, die Changierführung mit einer niedrigeren Geschwindigkeit als einer Geschwindigkeit der Changierführung beim Aufspulen des Garns auf die Aufwickelhülse zu bewegen.
  5. Aufwickel-Spulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Dicke des auf die Aufwickelhülse gespulten Garns 20 denier oder kleiner ist.
  6. Markierungsbildungsverfahren zum Bilden einer Markierung an einem Wickelkörper durch eine Aufwickel-Spulvorrichtung, enthaltend: eine Spuleinheit, an welcher eine Aufwickelhülse sich befestigen lässt, wobei die Spuleinheit so konfiguriert ist, dass sie durch Aufspulen eines Garns auf die daran befestigte Aufwickelhülse den Wickelkörper bildet; und eine Changiereinheit, welche eine in einer Axialrichtung der Aufwickelhülse bewegliche Changierführung enthält und so konfiguriert ist, dass sie das Garn durch Hin- und Herbewegen der Changierführung in der Axialrichtung changiert, wobei das Verfahren nach dem Bilden des Wickelkörpers das Bilden der Markierung am Wickelkörper durch Aufspulen des Garns auf einen Abschnitt des Wickelkörpers mit einem Schrägungswinkel, welcher kleiner als ein Schrägungswinkel beim Aufspulen des Garns auf die Aufwickelhülse ist, während die Changierführung in der Axialrichtung bewegt wird, umfasst.
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