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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Halbleitervorrichtungen
und insbesondere auf Halbleitervorrichtungen mit Kondensatoren.
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Kondensatoren
können
ein Teil eines Halbleiterchips oder einer integrierten Schaltung
sein. Beispiele von Kondensatoren enthalten vertikale Plattenkondensatoren
(VPP-Kondensatoren), Metall-Isolator-Metall-Kondensatoren (MIM-Kondensatoren),
gestapelte Kondensatoren und Grabenkondensatoren. Es sind neue Strukturen
für Kondensatoren
notwendig.
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In
verschiedenen Ausführungsbeispielen wird
ein Halbleiterchip bereitgestellt, der einen Kondensator aufweist.
Der Kondensator enthält
mehrere leitende Platten, wobei jede der Platten einen ersten leitenden
Streifen und einen zweiten leitenden Streifen, der über oder
unter dem ersten leitenden Streifen angeordnet ist, aufweist, wobei
der zweite leitende Streifen jeder Platte im Wesentlichen parallel
zu dem ersten leitenden Streifen derselben Platte ist, wobei der
zweite leitende Streifen jeder Platte mit dem ersten leitenden Streifen
derselben Platte durch wenigstens ein leitendes Kontaktloch elektrisch
gekoppelt ist, wobei die zweiten leitenden Streifen jeder Gruppe
wenigstens zweier aufeinanderfolgender Platten in einer Richtung
entlang der Länge
der Platten voneinander in einem Abstand angeordnet sind.
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Gemäß einer
Ausgestaltung sind die zweiten leitenden Streifen jeder Gruppe wenigstens
dreier aufeinanderfolgender Platten in einer Richtung entlang der
Länge der
Platten voneinander in einem Abstand angeordnet.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung überlappen
die zweiten leitenden Streifen jeder vierten Platte einander in
einer Richtung entlang der Länge der
Platten.
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Gemäß noch einer
Ausgestaltung sind die leitenden Platten abwechselnd elektrisch
miteinander gekoppelt, was einen ersten Abschnitt von Platten und
einen zweiten Abschnitt von Platten erzeugt, wobei der erste Abschnitt
von Platten eine erste Elektrode der Kondensatorstruktur bildet
und der zweite Abschnitt der Platten eine zweite Elektrode der Kondensatorstruktur
bildet.
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Gemäß noch einer
Ausgestaltung ist der zweite leitende Streifen jeder der Platten über dem ersten
leitenden Streifen der entsprechenden Platte angeordnet.
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Gemäß noch einer
Ausgestaltung ist der zweite leitende Streifen jeder der Platten
unter dem ersten leitenden Streifen der entsprechenden Platte angeordnet.
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Gemäß noch einer
Ausgestaltung ist der erste leitende Streifen jeder der Platten
in einer ersten Metallisierungsebene gebildet und ist der zweite
leitende Streifen jeder der Platten in einer zweiten Metallisierungsebene,
die von der ersten Metallisierungsebene verschieden ist, gebildet.
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Gemäß noch einer
Ausgestaltung liegt die zweite Metallisierungsebene über der
ersten Metallisierungsebene.
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Gemäß noch einer
Ausgestaltung liegt die zweite Metallisierungsebene unter der ersten
Metallisierungsebene.
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Gemäß noch einer
Ausgestaltung besitzen die ersten leitenden Streifen der leitenden
Platten in einer Richtung entlang der Breite der Platten einen minimalen
Abstand.
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Gemäß noch einer
Ausgestaltung sind die ersten leitenden Streifen der mehreren Platten
im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet.
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Gemäß noch einer
Ausgestaltung sind die mehreren leitenden Platten im Wesentlichen
parallel zueinander angeordnet.
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In
verschiedenen Ausführungsbeispielen wird
ein Halbleiterchip bereitgestellt, der einen Kondensator aufweist.
Der Kondensator enthält
mehrere erste leitende Streifen, die in einer ersten Metallisierungsebene
angeordnet sind; und mehrere zweite leitende Streifen, die in einer
zweiten Metallisierungsebene angeordnet sind, die an die erste Metallisierungsebene
angrenzt, wobei jeder der zweiten Streifen mit einem entsprechenden
der ersten Streifen elektrisch gekoppelt ist, wobei jeder der zweiten Streifen
zu einem entsprechenden der ersten leitenden Streifen im Wesentlichen
parallel ist, wobei die zweiten leitenden Streifen, die jeder Gruppe
wenigstens zweier aufeinanderfolgender erster leitender Streifen
entsprechen, in einer Richtung entlang der Länge der ersten leitenden Streifen
voneinander in einem Abstand angeordnet sind.
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Gemäß einer
Ausgestaltung sind die zweiten leitenden Streifen, die jeder Gruppe
wenigstens dreier aufeinanderfolgender erster leitender Streifen
entsprechen, in einer Richtung entlang den Längen der ersten leitenden Streifen
voneinander in einem Abstand angeordnet sind.
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Gemäß noch einer
Ausgestaltung überlappen
die zweiten leitenden Streifen, die jedem vierten ersten leitenden
Streifen entsprechen, einander in einer Richtung entlang den Längen der
ersten leitenden Streifen.
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Gemäß noch einer
Ausgestaltung liegt die zweite Metallisierungsebene über der
ersten Metallisierungsebene und jeder der zweiten leitender Streifen
liegt über
den entsprechenden ersten leitenden Streifen.
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Gemäß noch einer
Ausgestaltung liegt die zweite Metallisierungsebene unter der ersten
Metallisierungsebene und jeder der zweiten leitenden Streifen liegt
unter den entsprechenden ersten Streifen.
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Gemäß noch einer
Ausgestaltung sind die ersten leitenden Streifen im Wesentlichen
parallel zueinander angeordnet.
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Gemäß noch einer
Ausgestaltung besitzen die ersten leitenden Streifen in der Richtung
entlang der Breiten der ersten leitenden Streifen einen minimalen
Abstand.
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In
verschiedenen Ausführungsbeispielen wird
ein Halbleiterchip bereitgestellt, der einen Kondensator aufweist.
Der Kondensator enthält
mehrere im Wesentlichen parallele erste leitende Streifen, die in
einer ersten Metallisierungsebene angeordnet sind, wobei die ersten
leitenden Streifen in einer Richtung entlang der Breite der ersten
leitenden Streifen einen minimalen Abstand besitzen; und mehrere
zweite leitende Streifen, die in einer angrenzenden zweiten Metallisierungsebene
angeordnet sind, wobei jeder der zweiten leitenden Streifen durch wenigstens
ein leitendes Kontaktloch mit einem entsprechenden der ersten leitenden
Streifen elektrisch gekoppelt ist, wobei jeder der zweiten Streifen
zu dem entsprechenden der ersten leitenden Streifen im Wesentlichen
parallel ist, wobei die leitenden zweiten leitenden Streifen in
der Richtung entlang der Breite der ersten leitenden Streifen einen
gelockerten Abstand besitzen.
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Gemäß einer
Ausgestaltung liegt die zweite Metallisierungsebene über der
ersten Metallisierungsebene und jeder der zweiten leitenden Streifen liegt über den
entsprechenden ersten leitenden Streifen.
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Gemäß noch einer
Ausgestaltung liegt die zweite Metallisierungsebene unter der ersten
Metallisierungsebene und jeder der zweiten leitenden Streifen liegt
unter den entsprechenden ersten leitenden Streifen.
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In
verschiedenen Ausführungsbeispielen wird
ein Halbleiterchip bereitgestellt, der einen Kondensator aufweist.
Der Kondensator enthält
mehrere im Wesentlichen parallele erste leitende Streifen, die in
einer ersten Richtung orientiert sind, wobei die ersten leitenden
Streifen eine erste Gruppe erster leitender Streifen und eine zweite
Gruppe erster leitender Streifen, die sich mit der ersten Gruppe
erster leitender Streifen abwechseln, aufweisen; mehrere im Wesentlichen
parallele zweite leitende Streifen, die sich mit den ersten leitenden
Streifen überlappen,
wobei die zweiten leitenden Streifen in einer zweiten Richtung,
die von der ersten Richtung verschieden ist, orientiert sind, wobei
die zweiten leitenden Streifen eine erste Gruppe zweiter leitender
Streifen und eine zweite Gruppe zweiter leitender Streifen, die
sich mit der ersten Gruppe zweiter leitender Streifen abwechseln,
aufweisen, wobei die erste Gruppe erster leitender Streifen die
zweite Gruppe zweiter leitender Streifen überlappt, so dass erste Koppelpunkte
gebildet werden, wobei die zweite Gruppe erster leitender Streifen
die zweite Gruppe zweiter leitender Streifen überlappt, so dass zweite Koppelpunkte
gebildet werden; mehrere erste leitende Kontaktlöcher, die zwischen die erste
Gruppe erster leitender Streifen und die erste Gruppe zweiter leitender
Streifen gekoppelt sind; und mehrere zweite leitende Kontaktlöcher, die
zwischen die zweite Gruppe erster leitender Streifen und die zweite
Gruppe zweiter leitender Streifen gekoppelt sind, wobei die ersten
Koppelpunkte, die an die zweiten Kontaktlöcher angrenzen, keine ersten
Kontaktlöcher
enthalten und wobei die zweiten Koppelpunkte, die an die ersten
Kontaktlöcher
angrenzen, keine zweiten Kontaktlöcher enthalten.
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Gemäß noch einer
Ausgestaltung ist die erste Richtung im Wesentlichen senkrecht zu
der zweiten Richtung.
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Gemäß noch einer
Ausgestaltung sind die ersten Streifen als Teil einer ersten Metallisierungsebene
gebildet und die zweiten leitenden Streifen sind als Teil einer
zweiten Metallisierungsebene, die von der ersten verschieden ist,
gebildet.
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Gemäß noch einer
Ausgestaltung weist der Kondensator eine erste Kondensatorelektrode
auf, die von einer zweiten Kondensatorelektrode in einem Abstand
angeordnet ist, wobei die erste Elektrode die erste Gruppe erster
leitender Streifen aufweist, die mit der ersten Gruppe zweiter leitender
Streifen elektrisch gekoppelt sind, wobei die zweite Elektrode die zweite
Gruppe erster leitender Streifen aufweist, die mit der zweiten Gruppe
zweiter leitender Streifen elektrisch gekoppelt sind.
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In
verschiedenen Ausführungsbeispielen wird
ein Halbleiterchip bereitgestellt, der einen Kondensator aufweist.
Der Kondensator enthält
acht im Wesentlichen parallele erste leitende Streifen, die in einer
ersten Richtung orientiert sind, wobei die ersten leitenden Streifen
eine erste Gruppe erster leitender Streifen und eine zweite Gruppe
erster leitender Streifen, die einander mit der ersten Gruppe erster leitender
Streifen abwechseln, aufweist; acht im Wesentlichen parallele zweite
leitende Streifen, die die ersten leitenden Streifen überlappen,
wobei die zweiten leitenden Streifen in einer zweiten Richtung,
die von der ersten Richtung verschieden ist, orientiert sind, wobei
die zweiten leitenden Streifen eine erste Gruppe zweiter leitender
Streifen und eine zweite Gruppe zweiter leitender Streifen, die
einander mit der ersten Gruppe zweiter leitender Streifen abwechseln,
aufweisen, wobei die erste Gruppe erster leitender Streifen die
erste Gruppe zweiter leitender Streifen überlappt, so dass erste Koppelpunkte
gebildet werden, wobei die zweite Gruppe erster leitender Streifen
die zweite Gruppe zweiter leitender Streifen überlappt, so dass zweite Koppelpunkte
gebildet werden; höchstens
vier erste leitende Kontaktlöcher, die
zwischen die erste Gruppe erster leitender Streifen und die erste
Gruppe zweiter leitender Streifen gekoppelt sind; und höchstens
vier zweite leitende Kontaktlöcher,
die zwischen die zweite Gruppe erster leitender Streifen und die
zweite Gruppe zweiter leitender Streifen gekoppelt sind.
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Gemäß einer
Ausgestaltung ist die erste Richtung im Wesentlichen senkrecht zu
der zweiten Richtung.
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Gemäß noch einer
Ausgestaltung sind die ersten leitender Streifen als Teil einer
ersten Metallisierungsebene gebildet und sind die zweiten leitenden
Streifen als Teil einer zweiten Metallisierungsebene, die von der
ersten verschieden ist, gebildet.
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Gemäß noch einer
Ausgestaltung weist der Kondensator eine erste Kondensatorelektrode
aufweist, die von einer zweiten Kondensatorelektrode in einem Abstand
angeordnet ist, wobei die erste Elektrode die erste Gruppe erster
leitender Streifen aufweist, die mit der ersten Gruppe zweiter leitender Streifen
elektrisch gekoppelt sind, wobei die zweite Gruppe die zweite Gruppe
erster leitender Streifen aufweist, die mit der zweiten Gruppe zweiter
leitender Streifen elektrisch gekoppelt sind.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert.
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1 zeigt
eine dreidimensionale Ansicht einer Kondensatorstruktur gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt
eine dreidimensionale Ansicht einer leitenden Platte gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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3 zeigt
eine Draufsicht der Kondensatorstruktur aus 1;
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4A zeigt
eine Querschnittsansicht der Kondensatorstruktur aus 3;
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4B zeigt
eine Querschnittsansicht der Kondensatorstruktur aus 3;
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4C zeigt
eine Querschnittsansicht der Kondensatorstruktur aus 3;
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5 zeigt
eine dreidimensionale Ansicht einer Kondensatorstruktur gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 zeigt
eine dreidimensionale Ansicht einer leitenden Platte gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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7 zeigt
eine Draufsicht der Kondensatorstruktur aus 5;
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8A zeigt
eine Querschnittsansicht der Kondensatorstruktur aus 7;
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8B zeigt
eine Querschnittsansicht der Kondensatorstruktur aus 7;
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8C zeigt
eine Querschnittsansicht der Kondensatorstruktur aus 7;
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9A zeigt
eine Ausführungsform
einer Kondensatorstruktur gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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9B zeigt
eine Ausführungsform
einer Kondensatorstruktur gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung; und
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9C zeigt
eine Ausführungsform
einer Kondensatorstruktur gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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Die
folgende ausführliche
Beschreibung bezieht sich auf die beigefügten Zeichnungen, die zur Veranschaulichung
spezifische Einzelheiten und Ausführungsformen zeigen, in denen
die Erfindung verwirklicht werden kann. Diese Ausführungsformen sind
in ausreichender Einzelheit beschrieben, um zu ermöglichen,
dass der Fachmann auf dem Gebiet die Erfindung verwirklicht. Es
können
andere Ausführungsformen
genutzt werden und strukturelle, logische und elektrische Änderungen
vorgenommen werden, ohne von dem Umfang der Erfindung abzuweichen.
Da einige Ausführungsformen
mit einer oder mit mehreren anderen Ausführungsformen kombiniert werden
können,
um neue Ausführungsformen
zu bilden, schließen
sich die verschiedenen Ausführungsformen
gegenseitig nicht notwendig aus.
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1 zeigt
eine dreidimensionale Ansicht einer Kondensatorstruktur 100,
die eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist. 2 zeigt
ein Beispiel einer leitenden Platte 110 von der Kondensatorstruktur 100 aus 1. 3 zeigt
eine Draufsicht derselben Kondensatorstruktur 100 aus 1. 4A zeigt
eine Querschnittsansicht derselben Kondensatorstruktur 100 durch
den Querschnitt AA aus 3. 4B zeigt
eine Querschnittsansicht der Kondensatorstruktur 100 durch
den Querschnitt BB aus 3. 4C zeigt
eine Querschnittsansicht der Kondensatorstruktur 100 durch
den Querschnitt CC aus 3.
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In 1 ist
zu sehen, dass die Kondensatorstruktur 100 mehrere leitende
Platten 110 aufweist. Diese sind als leitende Platten 110A bis 110F gezeigt.
Wie angemerkt wird, zeigt 2 ein Beispiel einer
leitenden Platte 110 aus 1. Die leitenden Platten 110 können abwechselnd
miteinander gekoppelt sein, so dass erste Elektroden und zweite
Elektroden der Kondensatorstruktur 100 gebildet werden. Zum
Beispiel können
die leitenden Platten 110A, C, E elektrisch miteinander
gekoppelt sein, so dass eine erste Kondensatorelektrode des Kondensators 100 gebildet
wird, während
die leitenden Platten 110B, D, F elektrisch miteinander
gekoppelt sein können,
so dass eine zweite Elektrode für
den Kondensator 100 gebildet wird. Die leitenden Platten 110A,
C, E können
als erste leitende Platten bezeichnet werden, die eine erste Kondensatorelektrode
bilden. In Allgemeinen kann die erste Kondensatorelektrode eine
oder mehrere erste leitende Platten aufweisen. Die leitenden Platten 11
0B,
D, F können
als zweite leitende Platten bezeichnet werden, die eine zweite Elektrode des
Kondensators 100 bilden. Im Allgemeinen kann die zweite
Elektrode eine oder mehrere zweite leitende Platten aufweisen.
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In
einer oder in mehreren Ausführungsformen
können
die leitenden Platten 110 der Kondensatorstruktur 100 so
angeordnet sein, dass sie im Wesentlichen parallel zueinander sind.
In einer oder in mehreren Ausführungsformen
können
die leitenden Platten 110voneinander in einem Abstand
angeordnet sein. In einer oder in mehreren Ausführungsformen können die
leitenden Platten entlang einer ersten Querrichtung voneinander
in einem Abstand angeordnet sein. In einer oder in mehreren Ausführungsformen
kann die erste Querrichtung die Breitenrichtung sein, die der Breite
der Platten entspricht. In der in 1 gezeigten
Ausführungsform
ist die erste Querrichtung die X-Richtung.
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In 2 weist
jede der leitenden Platten 110 einen ersten leitenden Streifen 122 und
einen zweiten leitenden Streifen 124 auf, der über dem
ersten leitenden Streifen 122 angeordnet ist. Jeder erste
leitende Streifen 122 kann durch eines oder mehrere leitende
Kontaktlöcher 130 mit
einem zweiten leitenden Streifen 124 elektrisch gekoppelt
sein. In einer oder in mehreren Ausführungsformen kann der erste leitende
Streifen 122 im Wesentlichen parallel zu dem zweiten leitenden
Streifen 124 verlaufend angeordnet sein.
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In
der in 2 gezeigten Ausführungsform der leitenden Platte 110 ist
ein einzelner erster leitender Streifen 122 durch wenigstens
ein leitendes Kontaktloch 130 mit einem entsprechenden
einzelnen zweiten leitenden Streifen gekoppelt. Allerdings ist es in
anderen Ausführungsformen
möglich,
dass zwei oder mehr zweite leitende Streifen 124 jeweils
durch wenigstens ein leitendes Kontaktloch 130 mit einem einzelnen
ersten Streifen 122 gekoppelt sein können. Zum Beispiel können zwei
oder mehr leitende Streifen 124 entlang der Länge L1 der
leitenden Platte 110 in einem Abstand voneinander angeordnet
sein. In einer oder in mehreren Ausführungsformen kann der erste
leitende Streifen 122 einer leitenden Platte 110 im
Wesentlichen parallel zu dem einen oder zu den mehreren zweiten
leitenden Streifen 124 derselben leitenden Platte 110 sein.
In einer oder in mehreren Ausführungsformen
kann jede der leitenden Platten 110 im Wesentlichen vertikal
angeordnet sein.
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In
der in 1–3 gezeigten
Ausführungsform
(d. h. 1, 2, 3) sind
die leitenden Kontaktlöcher 130 in
der Weise gezeigt, dass sie einen kreisförmigen Querschnitt besitzen,
wobei die leitenden Kontaktlöcher
allerdings im Allgemeinen irgendeine Querschnittsform einschließlich, aber
nicht beschränkt
auf, kreisförmig,
elliptisch, quadratisch und rechteckig besitzen können. Außerdem können sich
die leitenden Kontaktlöcher
in einer oder in mehreren Ausführungsformen
verjüngen.
Zum Beispiel können
sie oben breiter und unten schmaler sein.
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Anhand
von 1–4 (d. h. 1, 2, 3, 4A, 4B, 4C)
können
in einer oder in mehreren Ausführungsformen
alle der ersten leitenden Streifen 122 der Kondensatorstruktur 100 so
angeordnet sein, dass sie im Wesentlichen parallel zueinander sind.
Jeder der ersten leitenden Streifen 122 kann eine erste
Querdimension besitzen, die in einer ersten Querrichtung verläuft. In
einer oder in mehreren Ausführungsformen
kann die erste Querrichtung die Breitenrichtung der ersten leitenden Streifen
sein und kann die erste Querdimension der ersten leitenden Streifen
die Breite W1 der ersten leitenden Streifen sein. In der in 1–4 gezeigten Ausführungsform entspricht die erste
Querrichtung der X-Richtung. Die Breitenrichtung der ersten leitenden
Streifen 122 kann außerdem
der Breitenrichtung der leitenden Platten 110 entsprechen. 2 zeigt eine
Breite W1 eines ersten leitenden Streifens 122.
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Jeder
der ersten leitenden Streifen 122 kann eine zweite Querdimension
besitzen, die in einer zweiten Querrichtung, die von der ersten
Querrichtung verschieden ist, verläuft. In einer oder in mehreren
Ausführungsformen
kann die zweite Querrichtung im Wesentlichen senkrecht zu der ersten
Querrichtung sein. In einer oder in mehreren Ausführungsformen
kann die zweite Querrichtung die Längs- oder Longitudinalrichtung
der ersten leitenden Streifen 122 sein. Die zweite Querdimension
kann der Länge der
ersten leitenden Streifen 122 entsprechen. 2 zeigt
eine Länge
L1 eines ersten leitenden Streifens 122. In einer oder
in mehreren Ausführungsformen kann
die Länge
L1 der ersten leitenden Streifen 122 größer als die Breite W1 der ersten
leitenden Streifen 122 sein. In der in 1–4 gezeigten Ausführungsform entspricht die zweite
Querrichtung (z. B. entlang der Länge der ersten leitenden Streifen)
der Y-Richtung. In einer oder in mehreren Ausführungsformen entspricht die
Längsrichtung
der ersten leitenden Streifen 122 ebenfalls der Längsrichtung
der leitenden Platten 110.
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Somit
ist in der in 1–4 gezeigten
Ausführungsform
die erste Querrichtung der ersten leitenden Streifen 122 (z.
B. entlang der Breite) die X-Richtung und die zweite Querrichtung
der ersten leitenden Streifen 122 (z. B. entlang der Länge) die
Y-Richtung. Wie angemerkt wurde, sind in der in 1-4 gezeigten Ausführungsform die ersten leitenden Streifen 122 in
der Weise gezeigt, dass sie eine Breite W1 in der X-Richtung und eine
Länge L1
in der Y-Richtung besitzen. In einer oder in mehreren Ausführungsformen
kann die Länge
L1 größer als
die Breite W1 sein. In einer oder in mehreren Ausführungsformen
entspricht die Längsrichtung
einer leitenden Platte 110 der Längsrichtung ihres entsprechenden
ersten leitenden Streifens 122. Gleichfalls entspricht
in einer oder in mehreren Ausführungsformen
die Breitenrichtung einer leitenden Platte 110 der Breitenrichtung
ihres entsprechenden ersten leitenden Streifens 122.
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In 2 besitzen
die zweiten leitenden Streifen 124 die Breite W2 in der
ersten Querrichtung oder X-Richtung
(z. B. Breitenrichtung) und eine Länge L2 in der zweiten Querrichtung
oder Y-Richtung (z. B. Längs- oder Longitudinalrichtung).
In einer oder in mehreren Ausführungsformen
kann die Breite W2 der zweiten leitenden Streifen kleiner als die
Länge L2
der zweiten leitenden Streifen sein. Allerdings kann in einer anderen
Ausführungsform
die Dimension der zweiten leitenden Streifen 124 in der
ersten Querrichtung oder X-Richtung (z. B. Breitenrichtung) größer als
die Dimension in der zweiten Querrichtung oder Y-Richtung (z. B.
Längsdimension)
sein. Gleichfalls kann in einer anderen Ausführungsform die Dimension der
zweiten leitenden Streifen 124 in der ersten Längsrichtung
oder X-Richtung im Wesentlichen dieselbe wie die Dimension der zweiten
leitenden Streifen 124 in der zweiten Querdimension oder Y-Richtung
sein. In einer oder in mehreren Ausführungsformen können alle
der zweiten leitenden Streifen 124 der Kondensatorstruktur 100 im
Wesentlichen parallel zueinander sein.
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Anhand
von 3 und 4A–C (d. h. 4A, 4B, 4C)
kann jeder der ersten leitenden Streifen 122 durch eine
Entfernung S1 in der X-Richtung von einem angrenzenden ersten leitenden
Streifen 122 getrennt sein. Der Abstand der ersten leitenden
Streifen 122 in der X-Richtung
kann einer Entfernung P1 = W1 + S1 entsprechen. In einer oder in
mehreren Ausführungsformen
kann der Abstand P1 der ersten leitenden Streifen 122 in
der X-Richtung ein minimaler Abstand sein. In einer oder in mehreren
Ausführungsformen
kann der minimale Abstand durch die minimalen Entfernungen bestimmt sein,
die durch Photolithographie erzielbar sind.
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In
einer oder in mehreren Ausführungsformen
können
die zweiten leitenden Streifen 124 in der Weise angeordnet
sein, dass die zweiten leitenden Streifen 124 angrenzender
leitender Platten 110 (z. B. zweier aufeinanderfolgender
leitender Platten 110) entlang der Y-Richtung (z. B. entlang
der Länge
der ersten leitenden Streifen 122 oder der Länge der
leitenden Platten 110) voneinander in einem Abstand angeordnet
sind. Zum Beispiel ist anhand von 3 zu sehen,
dass der zweite leitende Streifen 124B entlang der Y-Richtung von dem
zweiten leitenden Streifen 124A durch eine Entfernung G
in einem Abstand angeordnet ist. Gleichfalls ist der zweite leitende Streifen 124B entlang
der Y-Richtung von dem leitenden Streifen 124C durch eine
Entfernung G in einem Abstand angeordnet. Gleichfalls ist der zweite
leitende Streifen 124C von dem zweiten leitenden Streifen 124D entlang,
der Y-Richtung durch
eine Entfernung G in einem Abstand angeordnet. Dasselbe trifft für die zweiten
Streifen 124D und 124E zu. Dasselbe trifft für die zweiten
Streifen 124E und 124F zu.
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In
einer oder in mehreren Ausführungsformen
können
die zweiten leitenden Streifen 124 in der Weise angeordnet
sein, dass die zweiten leitenden Streifen 124 wenigstens
dreier aufeinanderfolgender leitender Platten 110 (z. B.
der aufeinanderfolgenden Platten 110A, B, C oder der aufeinanderfolgenden Platten 110B,
C, D oder der aufeinanderfolgenden Platten 110C, D, E oder
der aufeinanderfolgenden Platten 110D, E, F) alle entlang
der Y-Richtung (z. B. entlang der Länge der ersten leitenden Streifen 122 oder
der Länge
der leitenden Platten 110) voneinander in einem Abstand
angeordnet sind.
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Als
ein Beispiel sind anhand von 3 die Platten 110A,
B, C drei aufeinanderfolgende Platten. Die entsprechenden zweiten
Streifen 124 sind die zweiten Streifen 124A, B,
C. Es ist zu sehen, dass die zweiten Streifen 124A, B,
C alle in der Y-Richtung (z. B. in der Längsrichtung) voneinander in
einem Abstand angeordnet sind. Gleichfalls sind die Platten 110B,
C, D drei aufeinanderfolgende Platten. Es ist zu sehen, dass die
entsprechenden zweiten leitenden Streifen 124B, C, D alle
in der Y-Richtung (z. B. in der Längsrichtung) voneinander in
einem Abstand angeordnet sind. Gleichfalls sind die Platten 110C,
D, E drei aufeinanderfolgende Platten. Die entsprechenden zweiten
Streifen 124C, D, E sind in der Y-Richtung (z. B. in der
Längsrichtung)
voneinander in einem Abstand angeordnet. Gleichfalls sind die Platten 110D,
E, F aufeinanderfolgende Platten. Die entsprechenden zweiten Streifen 124D,
E, F sind in der Y-Richtung (z. B. in der Längsrichtung) voneinander in
einem Abstand angeordnet.
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In
einer oder in mehreren Ausführungsformen
können
die zweiten leitenden Streifen 124 in der Weise angeordnet
sein, dass die zweiten leitenden Streifen 124 von wenigstens
N aufeinanderfolgenden leitenden Platten 110 entlang der
Y-Richtung (z. B. entlang der Länge
der ersten leitenden Streifen 122 oder der Länge der
leitenden Platten 110) alle voneinander in einem Abstand
angeordnet sind. N kann 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 sein. N kann größer als
8 sein. N kann gleich M sein, wobei M die Anzahl leitender Platten 110 in
einer Kondensatoranordnung ist.
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Anhand
von 3 und der 4A, B,
C weist in der gezeigten Ausführungsform
jede Gruppe von vier aufeinanderfolgenden Platten wenigstens zwei
zweite leitende Streifen 124 auf, die sich in der Y-Richtung überschneiden
oder überlappen.
Dies entspricht der Longitudinal- oder Längsrichtung der ersten leitenden
Streifen 122 (oder der Longitudinal- oder Längsrichtung
der leitenden Platten 110). Zum Beispiel weist die Gruppe
von vier aufeinanderfolgenden Platten 110A, B, C, D zweite
leitende Streifen 124A und 124D, die sich in der
Y-Richtung überschneiden
oder überlappen.
Gleichfalls weist die Gruppe von vier aufeinanderfolgenden Platten 110B, C,
D, E zweite leitende Streifen 124B und 124E, die sich
in der Y-Richtung überschneiden
oder überlappen.
Gleichfalls weist die Gruppe von vier aufeinanderfolgenden Platten 110C,
D, E, F zweite leitende Streifen 124C und 124F,
die sich in der Y-Richtung (z. B. in der Richtung entlang der Länge der
ersten leitenden Streifen 122oder entlang der Länge der
Platten 110) überschneiden
oder überlappen.
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In
anderen Ausführungsformen
kann jede Gruppe von drei aufeinanderfolgenden Platten 110 wenigstens
zwei zweite leitende Streifen 124 aufweisen, die sich in
der Y-Richtung (z.
B. Längsrichtung) überschneiden
oder überlappen.
In einer oder in mehreren Ausführungsformen
kann jede Gruppe von N aufeinanderfolgenden Platten 110 wenigstens
zwei leitende Streifen 124 aufweisen, die sich in der Y-Richtung
(z. B. Längsrichtung) überschneiden
oder überlappen.
N kann z. B. 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8 sein. N kann größer als
8 sein. N kann gleich M sein, wobei M die Anzahl leitender Platten 110 in
der Kondensatorstruktur ist.
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Anhand
von 3 und 4A–C können die
zweiten leitenden Streifen 124 eine erste Querdimension
oder Breite W2 in der X-Richtung besitzen. Jeder zweite leitende
Streifen 124 kann von dem nächsten oder angrenzenden zweiten
leitenden Streifen, der entlang der X-Richtung auftritt (sich z.
B. in der Y-Richtung überschneidet),
durch eine Entfernung S2 getrennt sein. Zum Beispiel kann der zweite leitende
Streifen 124A eine Entfernung S2 von dem zweiten leitenden
Streifen 124D besitzen. Es ist zu sehen, dass sich der
leitende Streifen 124A und der leitende Streifen 124D entlang
der Y-Richtung überschneiden.
Somit grenzt der zweite Streifen 124A in der X-Richtung
(z. B. in einer Richtung entlang der Breite der ersten leitenden
Streifen 122 oder entlang der Breite der Platten 110)
an den zweiten Streifen 124D an. Außerdem kann z. B. der zweite
leitende Streifen 124B von dem zweiten leitenden Streifen 124E eine
Entfernung S2 besitzen. Der zweite Streifen 124B überschneidet
oder überlappt
sich mit dem zweiten Streifen 124E entlang der Y-Richtung.
Der zweite Streifen 124B grenzt in der X-Richtung (z. B. in
der Breitenrichtung) an den zweiten Streifen 124E an. Außerdem kann
z. B. der zweite leitende Streifen 124Ceine Entfernung
S2 von dem zweiten leitenden Streifen 124F besitzen. Es
ist wieder zu sehen, dass sich der zweite Streifen 124C mit
dem zweiten Streifen 124F entlang der Y-Richtung überschneidet
und dass der zweite Streifen 124C in der X-Richtung (z. B.
Breitenrichtung) an den zweiten Streifen 124F angrenzt.
In der X-Richtung kann der Abstand zwischen angrenzenden zweiten
leitenden Streifen 124 in einer oder in mehreren Ausführungsformen
ein Abstand P2 = W2 + S2 sein. In einer oder in mehreren Ausführungsformen
kann der Abstand P2 zwischen angrenzenden zweiten leitenden Streifen 124 in
der X-Richtung ein gelockerter oder entspannter Abstand (z. B. größer als
der minimale Abstand) sein.
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In
der gezeigten Ausführungsform
sind die zweiten leitenden Streifen 124 über den
ersten leitenden Streifen 122 angeordnet. Somit können die
ersten leitenden Streifen 122 in einer oder in mehreren Ausführungsformen
als Teil einer unteren Metallisierungsebene Mn gebildet sein, während die
zweiten leitenden Streifen als Teil einer oberen Metallisierungsebene
Mn+1 gebildet sein können,
die über
der unteren Metallisierungsebene Mn liegt. Die untere Metallisierungsebene
und die obere Metallisierungsebene können Teil eines Halbleiterchips
oder einer integrierten Schaltung sein. Die untere Metallisierungsebene
Mn und die obere Metallisierungsebene Mn+1 können angrenzende Metallisierungsebenen sein.
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In
einer oder in mehreren Ausführungsformen
können
die Breiten jedes der ersten leitenden Streifen und/oder der zweiten
leitenden Streifen entlang der Länge
des Streifens im Wesentlichen gleichförmig sein. In einer oder in
mehreren Ausführungsformen
kann jeder der zweiten leitenden Streifen die Form eines Parallelepipeds
besitzen. In einer oder in mehreren Ausführungsformen kann das Parallelepiped
ein rechtwinkliges Prisma (sechs rechteckige Flächen) sein. In einer oder in
mehreren Ausführungsformen
kann das rechtwinklige Prisma ein Würfel sein. Andere Formen sind
ebenfalls möglich.
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In
einer oder in mehreren Ausführungsformen
kann jeder der leitenden Streifen 122, 124 einer Platte 110 im
Wesentlichen horizontal angeordnet sein. In einer Ausführungsform
kann der zweite Streifen 124 in einer aufsteigenden Anordnung über dem ersten
Streifen 122 liegen. In einer anderen Ausführungsform
kann der zweite Streifen 124 stattdessen in einer absteigenden
Anordnung unter dem ersten Streifen 122 liegen.
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In
einer Ausführungsform
kann die aufsteigende Anordnung der leitenden Streifen der Art sein, dass
die leitende Platte eine vertikale Komponente aufweist. Zum Beispiel
kann jede der leitenden Platten in einer oder in mehreren Ausführungsformen
im Wesentlichen vertikal angeordnet sein. In einer anderen Ausführungsform
können
die ersten leitenden Streifen und die zweiten leitenden Streifen
jeder leitenden Platte eine stufenartige Anordnung besitzen, so
dass die leitende Platte eine vertikale Komponente besitzt, aber
geneigt ist.
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In
einer oder in mehreren Ausführungsformen
kann jede der leitenden Platten 110 eine im Wesentlichen
vertikale Platte sein. In einer oder in mehreren Ausführungsformen
können
die Platten 110 im Wesentlichen parallel zueinander sein.
In einer oder in mehreren Ausführungsformen
kann die Kondensatorstruktur 100 ein vertikaler Plattenkondensator sein.
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In
einer oder in mehreren Ausführungsformen
weist ein Kondensator der vorliegenden Erfindung eine erste Kondensatorelektrode
und eine zweite Kondensatorelektrode auf. Die erste Kondensatorelektrode
kann eine oder mehrere elektrisch gekoppelte erste leitende Platten
aufweisen. Die zweite Kondensatorelektrode kann eine oder mehrere
elektrisch gekoppelte zweite leitende Platten aufweisen. Die leitenden
Platten können
in der Weise abwechselnd angeordnet sein, dass eine zweite Platte
auf eine erste Platte folgt und eine erste Platte auf eine zweite
Platte folgt usw. Es kann gesagt werden, dass die ersten und die
zweiten leitenden Platten entgegengesetzte Platten sind. In einer
oder in mehreren Ausführungsformen
können
die leitenden Platten irgendeine Form besitzen. In einer oder in
mehreren Ausführungsformen
kann jede der leitenden Platten der ersten Kondensatorelektrode
und jede der leitenden Platten der zweiten Kondensatorelektrode
im Wesentlichen vertikal angeordnet sein. In einer oder in mehreren
Ausführungsformen
kann der Kondensator ein vertikaler Plattenkondensator sein.
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Anhand
von 1–4 kann jede der leitenden Platten 110 der
Kondensatorstruktur 100 von einer angrenzenden Platte durch
ein Dielektrikum getrennt sein. Im Allgemeinen kann irgendein Dielektrikum verwendet
werden. In einer oder in mehreren Ausführungsformen kann das Dielektrikum
ein Oxid, eine Nitrid, ein Oxynitrid und Kombinationen davon aufweisen.
Das Dielektrikum kann ein Material mit hohem k aufweisen. Das Material
mit hohem k kann eine höhere
Dielektrizitätskonstante
als die von Siliziumdioxid besitzen. In einer oder in mehreren Ausführungsformen
kann das Material mit hohem k eine höhere Dielektrizitätskonstante
als 3,9 besitzen. In einer oder in mehreren Ausführungsformen kann das Dielektrikum
ein Gas sein. In einer oder in mehreren Ausführungsformen kann das Dielektrikum
Luft sein. In einer oder in mehreren Ausführungsformen kann das Dielektrikum
ein Vakuum sein.
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5 zeigt
eine dreidimensionale Ansicht einer Kondensatorstruktur 200,
die eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist. 6 zeigt
ein Beispiel einer leitenden Platte 210 aus 5. 7 zeigt
eine Draufsicht derselben Kondensatorstruktur 200 aus 5. 8A zeigt
eine Querschnittsansicht der Kondensatorstruktur 200 durch
den Querschnitt AA (in 7 gezeigt). 8B zeigt
eine Querschnittsansicht der Kondensatorstruktur 200 durch
den Querschnitt BB (in 7 gezeigt). 8C zeigt
eine Querschnittsansicht der Kondensatorstruktur 200 durch
den Querschnitt CC (in 7 gezeigt).
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Die
obige Diskussion in Bezug auf die Kondensatorstruktur 100 und
auf die leitenden Platten 110, wie sie in 1–4 gezeigt sind, ist hier für die Kondensatorstruktur 200 und
für die
leitenden Platten 210, die in 5–8 (d. h. 5, 6, 7, 8A, 8B, 8C)
gezeigt sind, anwendbar. Der Unterschied ist, dass in der in 5–8 gezeigten Ausführungsform jede leitende Platte 210 der
Kondensatorstruktur 200 einen ersten leitenden Streifen 122 und
wenigstens einen zweiten leitenden Streifen 124, der unter
dem ersten leitenden Streifen 122 angeordnet ist (anstatt über einem
ersten leitenden Streifen 122 angeordnet ist, wie in 1–4 gezeigt ist), aufweist.
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Anhand
der in 5–8 gezeigten Ausführungsform können die
zweiten leitenden Streifen 124 in einer oder in mehreren
Ausführungsformen
als Teil einer unteren Metallisierungsebene Mn gebildet sein und
können
die ersten leitenden Streifen 122 als Teil einer oberen
Metallisierungsebene Mn+1, die über der
unteren Metallisierungsebene Mn liegt, gebildet sein. Jeder zweite
leitende Streifen 124 ist über wenigstens ein leitendes
Kontaktloch 130 mit einem entsprechenden ersten leitenden
Streifen gekoppelt.
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In 9A–C (d. h. 9A, 9B, 9C) ist
eine weitere Ausführungsform
der Erfindung eine Kondensatorstruktur 300. Die Kondensatorstruktur 300 weist
mehrere erste leitende Streifen 322 auf. Die Kondensatorstruktur 300 weist
ferner mehrere zweite leitende Streifen 324 auf, die über den
ersten leitenden Streifen angeordnet sind. In einer oder in mehreren
Ausführungsformen
können
die ersten leitenden Streifen 322 im Wesentlichen parallel
zueinander sein. In einer oder in mehreren Ausführungsformen können die
zweiten leitenden Streifen 324 im Wesentlichen parallel
zueinander sein. In einer oder in mehreren Ausführungsformen können die
ersten leitenden Streifen 322 im Wesentlichen senkrecht
zu den zweiten leitenden Streifen 324 sein. In der gezeigten
Ausführungsform
sind die ersten leitenden Streifen 322 in der Y-Richtung orientiert,
so dass ihre Längen
in der Y-Richtung
(und ihre Breiten in der X-Richtung) verlaufen. In der gezeigten
Ausführungsform
sind die zweiten leitenden Streifen 324 in der X-Richtung
orientiert, so dass ihre Längen
in der X-Richtung (und die Breiten in der Y-Richtung) verlaufen.
In einer oder in mehreren Ausführungsformen kann
jeder der zweiten leitenden Streifen 324 jeden der ersten
leitenden Streifen 322 schneiden oder überlappen.
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In
anderen Ausführungsformen
können
die ersten leitenden Streifen 322 in einer ersten Richtung in
Längsrichtung
verlaufen und können
die zweiten leitenden Streifen 324 in einer zweiten Richtung,
die von der ersten Richtung verschieden ist, in Längsrichtung
verlaufen. In einer oder in mehreren Ausführungsformen kann die erste
Richtung im Wesentlichen senkrecht zu der Y-Richtung sein. In einer
oder in mehreren Ausführungsformen
können
die ersten leitenden Streifen und die zweiten leitenden Streifen eine
Gitterstruktur bilden.
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In
dem in 9A gezeigten Beispiel ist jeder der
ersten leitenden Streifen 322 durch wenigstens ein leitendes
Kontaktloch 130 mit einem zweiten leitenden Streifen 324 gekoppelt.
Zum Beispiel ist anhand von 9A der
erste Streifen 322X1 durch ein leitendes Kontaktloch 130 mit
dem zweiten Streifen 324Y5 gekoppelt. Außerdem ist
der erste Streifen 322X3 durch ein leitendes Kontaktloch 130 mit
dem zweiten Streifen 324Y3 gekoppelt, ist der erste Streifen 322X5 durch
ein leitendes Kontaktloch mit dem zweiten Streifen 324Y1 gekoppelt
und ist der erste Streifen 322X7 durch ein leitendes Kontaktloch 130 mit
dem zweiten Streifen 324Y7 gekoppelt.
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Somit
können
Paare erster leitender Streifen und zweiter leitender Streifen (322X1, 324Y5), (322X3, 324Y8),
(322X5, 324Y1), (322X7, 324Y7) alle
elektrisch miteinander gekoppelt sein, um eine erste Elektrode der
Kondensatorstruktur 300 zu bilden.
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Gleichfalls
ist anhand von 9A der erste Streifen 322X2 durch
ein leitendes Kontaktloch 130 mit dem zweiten Streifen 324Y8 gekoppelt.
Außerdem
ist der erste Streifen 322X4 durch ein leitendes Kontaktloch 130 mit
dem zweiten Streifen 324Y6 gekoppelt, ist der erste Streifen 322X6 durch
ein leitendes Kontaktloch 130 mit dem zweiten Streifen 324Y4 gekoppelt,
ist der erste Streifen 322X8 durch ein leitendes Kontaktloch 130 mit
zweiten Streifen 324Y2 gekoppelt.
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Die
Paare erster, zweiter leitender Streifen (322X2, 324Y8),
(322X4, 324Y6), (322X6, 324Y4), (322X8, 324Y2)
können
alle elektrisch miteinander gekoppelt sein, um eine zweite Elektrode
der Kondensatorstruktur 300 zu bilden.
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Anhand
von 9A wird angemerkt, dass die leitenden Kontaktlöcher 130,
die mit (+) gekennzeichnet sind, einen ersten leitenden Streifen
mit einem zweiten leitenden Streifen koppeln und Teil der ersten
Kondensatorelektrode sind. Gleichfalls koppeln die leitenden Kontaktlöcher 130,
die mit (–)
gekennzeichnet sind, einen ersten leitenden Streifen mit einem zweiten
leitenden Streifen und sind Teil der zweiten Kondensatorelektrode.
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Anhand
von 9B ist zu sehen, dass die erste Elektrode des
Kondensators 300 durch die schraffierte (z. B. verdunkelte)
Gitterstruktur dargestellt ist. Gleichfalls ist die zweite Elektrode
des Kondensators 300 durch die nicht schraffierte (z. B.
nicht verdunkelte) Gitterstruktur dargestellt.
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In
einer oder in mehreren Ausführungsformen
kann jeder der ersten leitenden Streifen 322 eine Breite
oder Dimension W1 in der X-Richtung besitzen. Außerdem kann die Entfernung
zwischen angrenzenden ersten leitenden Streifen 322 eine
Entfernung S1 in der X-Dimension sein. Somit kann der Abstand PX
der ersten leitenden Streifen 322 in der X-Dimension eine
Entfernung PX = W1 + S1 sein. In einer oder in mehreren Ausführungsformen
kann der Abstand PX der ersten leitenden Streifen ein minimaler
Abstand sein.
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In
einer oder in mehreren Ausführungsformen
kann jeder der zweiten leitenden Streifen 324 eine Breite
oder Dimension W2 in der Y-Dimension besitzen. Außerdem kann
die Entfernung zwischen jedem der zweiten leitenden Streifen 324 eine
Entfernung S2 in der Y-Dimension sein. Somit kann der Abstand PY
in der Y-Dimension zwischen den leitenden Streifen 324 eine
Entfernung PY = W2 + S2 sein. In einer oder in mehreren Ausführungsformen
kann der Abstand PY der zweiten leitenden Streifen 324 in
der Y-Dimension ein minimaler Abstand sein.
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Anhand
von 9A–C
können
die leitenden Kontaktlöcher 130 in
einer oder in mehreren Ausführungsformen
in der Weise verteilt sein, dass es zwischen den Mitten zweier beliebiger
leitender Kontaktlöcher 130 eine
Entfernung D geben kann.
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In
einer oder in mehreren Ausführungsformen
kann die Entfernung D zwischen den Mitten der leitenden Kontaktlöcher der
Art sein, dass: D > √((S1 + W1)² + (S2 + W2)²)
ist.
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In
wenigstens einer Ausführungsform
kann die Entfernung D der Art sein, dass: D > 1,5·√((S1 + W1)² + (S2 + W2)²)
ist.
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In
wenigstens einer Ausführungsform
kann die Entfernung D der Art sein, dass: D > 2·√((S1
+ W1)² +
(S2 + W2)²)
ist.
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Anhand
der in 9C gezeigten Ausführungsform
ist zu sehen, dass die Nachbarecken-Koppelpunkte für jedes
der leitenden Kontaktlöcher 130, die
zu einer bestimmten Kondensatorelektrode (z. B. entweder zu dem
schraffierten Gitter 315A oder zu dem nicht schraffierten
Gitter 315B) gehören,
keine leitenden Kontaktlöcher
aufweisen. Zum Beispiel koppelt das leitende Kontaktloch 130+,
das in 9C gezeigt ist, den ersten leitenden
Streifen 322X3 mit dem zweiten leitenden Streifen 324Y3. Das
leitende Kontaktloch 130+ ist Teil der ersten Kondensatorelektrode 315A (z.
B. des schraffierten Gitters). Für
das leitende Kontaktloch 130+ gibt es vier Nachbareckenkoppelpunkte,
die zu der entgegengesetzten leitenden Elektrode 315B (z.
B. zu dem nicht schraffierten Gitter) gehören. Diese Eckkoppelpunkte
sind mit C1 gekennzeichnet und weisen keine leitenden Kontaktlöcher auf.
Gleichfalls koppelt das in 9C gezeigte
leitende Kontaktloch 130– den ersten
leitenden Streifen 322X6 mit dem zweiten leitenden Streifen 324Y4.
Dieses leitende Kontaktloch 130– ist Teil der zweiten
leitenden Elektrode 315B (z. B. des nicht schraffierten
Gitters). Für
dieses leitende Kontaktloch 130– gibt es vier Nachbarecken-Koppelpunkte
der ersten Kondensatorelektrode 315A (z. B. des schraffierten
Gitters). Diese Eckkoppelpunkte sind mit C2 gekennzeichnet und enthalten
keine leitenden Kontaktlöcher.
-
Im
Allgemeinen können
die ersten und die zweiten leitenden Streifen sowie die leitenden
Kontaktlöcher,
die hier offenbart sind, irgendein leitendes Material aufweisen.
In einer oder in mehreren Ausführungsformen
kann das leitende Material ein Metallmaterial aufweisen. Das Metallmaterial
kann ein reines Metall aufweisen. Das Metallmaterial kann eine Metalllegierung
aufweisen. Das Metallmaterial kann ohne Beschränkung eines oder mehrere Elemente
aus der Gruppe aufweisen, die aus Al, Cu, Au, Ag, W, Ti und Ta besteht.
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Als
mögliche
Beispiele können
die leitenden Streifen und/oder die leitenden Kontaktlöcher eines oder
mehrere Materialien aufweisen, die aus der Gruppe ausgewählt sind,
die aus reinem Aluminium, einer Aluminiumlegierung, reinem Kupfer,
einer Kupferlegierung, reinem Gold, einer Goldlegierung, reinem
Silber, einer Silberlegierung, reinem Wolfram, einer Wolframlegierung,
reinem Titan, einer Titanlegierung, reinem Tantal und einer Tantallegierung
besteht.
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Es
ist möglich,
dass die leitenden Kontaktlöcher
und die leitenden Streifen aus einem leitenden Nichtmetallmaterial
gebildet sind. Zum Beispiel kann das leitende Material ein dotiertes
Polysiliziummaterial (wie etwa n-dotiert oder p-dotiert) sein. Das
Dotieren kann z. B. durch Implantation ausgeführt werden oder kann in situ erfolgen.
Das leitende Material kann ebenfalls aus einem leitenden Polymer
gebildet sein.
-
Die
Kondensatorstrukturen der vorliegenden Erfindung können als
Teil eines Halbleiterchips oder einer integrierten Schaltung integriert
sein.
-
Der
Halbleiterchip oder die integrierte Schaltung kann ein Substrat
aufweisen. Das Substrat kann ein Halbleitersubstrat sein. Die hier
beschriebenen Kondensatorstrukturen können über dem Substrat, auf dem Substrat
und/oder innerhalb des Substrats gebildet sein.
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Das
Substrat kann irgendein Typ eines Halbleitersubstrats sein. In einer
Ausführungsform
kann das Substrat ein p-Substrat sein. Allerdings kann das Substrat
allgemeiner in einer oder in mehreren Ausführungsformen der Erfindung
ein Siliziumsubstrat oder ein anderes geeignetes Substrat sein.
Das Substrat kann ein Grundmaterialsubstrat wie etwa ein Einkristallschicht-Siliziumsubstrat
(oder ein darauf gezüchtetes
oder auf andere Weise darin gebildetes), eines von (110)-Silizium
auf einem (100)-Siliziumwafer, ein Silizium-auf-Isolator-Substrat (SOI-Substrat)
sein. Das SOI-Substrat kann z. B. durch einen SIMOX-Prozess gebildet
werden. Das Substrat kann ein Silizium-auf-Saphir-Substrat (SOS-Substrat) sein.
Das Substrat kann ein Germanium-auf-Isolator-Substrat (GeOI-Substrat)
sein. Das Substrat kann eines oder mehrere Materialien wie etwa
Halbleitermaterialien wie etwa Siliziumgermanium, Germanium, Germaniumarsenid,
Indiumarsenid, Indiumgalliumarsenid oder Indiumantimonid aufweisen.
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Die
hier beschriebenen leitenden Platten können leitende Streifen aufweisen.
In einer oder in mehreren Ausführungsformen
kann jeder der leitenden Streifen aus leitenden Leitungen gebildet
sein, die zu verschiedenen Metallisierungsebenen eines Halbleiterchips
oder einer integrierten Schaltung gehören. Dies weist z. B. die Metallisierungsebene 1, die
Metallisierungsebene 2 usw. auf. Die Metallisierungsebenen
können über einem
Substrat (wie etwa einem Halbleitersubstrat) gebildet sein.
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In
einer oder in mehreren Ausführungsformen
können
die leitenden Kontaktlöcher
z. B. als leitende Verdrahtungen durch die dielektrischen Zwischenebenenschichten
zwischen einer Metallisierungsebene und einer anderen Metallisierungsebene gebildet
sein. In einer oder in mehreren Ausführungsformen können die
leitenden Kontaktlöcher
als leitende Verdrahtungen durch das Dielektrikum zwischen dem Substrat
und der ersten Metallisierungsebene (z. B. der Metallisierungsebene 1)
gebildet sein. In einer oder in mehreren Ausführungsformen können die leitenden
Kontaktlöcher
als leitende Verdrahtungen durch das Substrat (wie etwa durch ein
Halbleitersubstrat) eines Halbleiterchips (wie etwa z. B. Kontaktlöcher durch
das Substrat oder Kontaktlöcher
durch Silizium) gebildet sein.
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Die
hier beschriebenen Kondensatorstrukturen können eine erste Kondensatorelektrode
und eine zweite Kondensatorelektrode aufweisen. Die ersten Kondensatorelektroden
und die zweiten Kondensatorelektroden können durch ein Dielektrikum getrennt
sein. Die erste Elektrode kann mit einem ersten Knoten auf demselben
Halbleiterchip wie der Kondensator oder mit einem ersten Knoten
auf einem anderen Chip als der Kondensator elektrisch gekoppelt
sein. Gleichfalls kann die zweite Kondensatorelektrode mit einem
zweiten Knoten auf demselben Halbleiterchip wie der Kondensator
oder mit einem Knoten auf einem anderen Halbleiterchip als der Kondensator
elektrisch gekoppelt sein.
-
In
einer oder in mehreren Ausführungsformen
können
leitende Leitungen (wie etwa Metallisierungsleitungen), die über dem
Kondensator, unter dem Kondensator oder auf der gleichen Ebene wie der
Kondensator sind, verwendet werden, um die ersten Kondensatorelektroden
und die zweiten Kondensatorelektroden mit Knoten elektrisch zu koppeln, die
entweder auf demselben Halbleiterchip (oder auf derselben integrierten
Schaltung) oder auf einem anderen Halbleiterchip (oder auf einer
anderen Halbleiterschaltung) sind. In einer oder in mehreren Ausführungsformen
können
leitende Kontaktlöcher
ebenfalls zur elektrischen Kopplung verwendet werden.
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Eine
oder mehrere Ausführungsformen
beziehen sich auf einen Kondensator, wobei der Kondensator aufweist:
mehrere leitende Platten, wobei jede der Platten einen ersten leitenden
Streifen und einen zweiten leitenden Streifen, der über oder
unter dem ersten leitenden Streifen angeordnet ist, aufweist, wobei
der zweite leitende Streifen jeder Platte im Wesentlichen parallel
zu dem ersten leitenden Streifen derselben Platte ist, wobei der
zweite leitende Streifen jeder Platte mit dem ersten leitenden Streifen
derselben Platte durch wenigstens ein leitendes Kontaktloch elektrisch
gekoppelt ist, wobei die zweiten leitenden Streifen jeder Gruppe
wenigstens zweier aufeinanderfolgender Platten in einer Richtung
entlang der Länge
der Platten voneinander in einem Abstand angeordnet sind.
-
Eine
oder mehrere Ausführungsformen
beziehen sich auf einen Halbleiterchip, der einen Kondensator aufweist,
wobei der Kondensator aufweist: mehrere erste leitende Streifen,
die in einer ersten Metallisierungsebene angeordnet sind; mehrere zweite
leitende Streifen, die in einer zweiten Metallisierungsebene angeordnet
sind, die an die erste Metallisierungsebene angrenzt, wobei jeder
der zweiten Streifen mit einem entsprechenden der ersten Streifen
elektrisch gekoppelt ist, wobei jeder der zweiten Streifen zu einem
entsprechenden der ersten Streifen im Wesentlichen parallel ist,
wobei die zweiten leitenden Streifen, die jeder Gruppe wenigstens zweier
aufeinanderfolgender erster leitender Streifen entsprechen, in einer
Richtung entlang der Länge
der ersten leitenden Streifen voneinander in einem Abstand angeordnet
sind.
-
Eine
oder mehrere Ausführungsformen,
die sich auf einen Halbleiterchip beziehen, weisen einen Kondensator
auf, wobei der Kondensator aufweist: mehrere im Wesentlichen parallele
erste leitende Streifen, die in einer ersten Metallisierungsebene
angeordnet sind, wobei die ersten leitenden Streifen in einer Richtung
entlang der Breite der ersten Streifen einen minimalen Abstand besitzen;
und mehrere zweite leitende Streifen, die in einer angrenzenden zweiten
Metallisierungsebene angeordnet sind, wobei jeder der zweiten Streifen
durch wenigstens ein leitendes Kontaktloch mit einem entsprechenden
der ersten leitenden Streifen elektrisch gekoppelt ist, wobei jeder
der zweiten Streifen zu dem entsprechenden der ersten leitenden
Streifen im Wesentlichen parallel ist, wobei die leitenden zweiten
Streifen in der Richtung entlang der Breite der ersten Streifen
einen gelockerten Abstand besitzen.
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Eine
oder mehrere Ausführungsformen,
die sich auf einen Halbleiterchip beziehen, weisen einen Kondensator
auf, wobei der Kondensator aufweist: mehrere im Wesentlichen parallele
erste leitende Streifen, die in einer ersten Richtung orientiert
sind, wobei die ersten leitenden Streifen eine erste Gruppe erster
Streifen und eine zweite Gruppe erster Streifen, die sich mit der
ersten Gruppe erster Streifen abwechseln, aufweisen; mehrere im
Wesentlichen parallele zweite leitende Streifen, die sich mit den
ersten leitenden Streifen schneiden oder überlappen, wobei die zweiten
Streifen in einer zweiten Richtung, die von der ersten Richtung
verschieden ist, orientiert sind, wobei die zweiten Streifen eine
erste Gruppe zweiter Streifen und eine zweite Gruppe zweiter Streifen,
die sich mit der ersten Gruppe zweiter Streifen abwechseln, aufweisen,
wobei die erste Gruppe erster Streifen die erste Gruppe zweiter
Streifen schneidet oder überlappt,
so dass erste Koppelpunkte gebildet werden, wobei die zweite Gruppe
erster Streifen die zweite Gruppe zweiter Streifen schneidet oder überlappt,
so dass zweite Koppelpunkte gebildet werden; mehrere erste leitende
Kontaktlöcher, die
zwischen die erste Gruppe erster Streifen und die erste Gruppe zweiter
Streifen gekoppelt sind; und mehrere zweite leitende Kontaktlöcher, die
zwischen die zweite Gruppe erster Streifen und die zweite Gruppe
zweiter Streifen gekoppelt sind, wobei die ersten Koppelpunkte,
die an die zweiten Kontaktlöcher
angrenzen, keine ersten Kontaktlöcher
enthalten und wobei die zweiten Koppelpunkte, die an die ersten
Kontaktlöcher
angrenzen, keine zweiten Kontaktlöcher enthalten.
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Eine
oder mehrere Ausführungsformen,
die sich auf einen Halbleiterchip beziehen, weisen einen Kondensator
auf, wobei der Kondensator aufweist: acht im Wesentlichen parallele
erste leitende Streifen, die in einer ersten Richtung orientiert
sind, wobei die ersten leitenden Streifen eine erste Gruppe erster Streifen
und eine zweite Gruppe erster Streifen, die einander mit der ersten
Gruppe erster Streifen abwechseln, aufweist; acht im Wesentlichen
parallele zweite leitende Streifen, die die ersten leitenden Streifen
schneiden, wobei die zweiten Streifen in einer zweiten Richtung,
die von der ersten Richtung verschieden ist, orientiert sind, wobei
die zweiten Streifen eine erste Gruppe zweiter Streifen und eine zweite
Gruppe zweiter Streifen, die einander mit der ersten Gruppe zweiter
Streifen abwechseln, aufweisen, wobei die erste Gruppe erster Streifen
die erste Gruppe zweiter Streifen schneidet oder überlappt,
so dass erste Koppelpunkte gebildet werden, wobei die zweite Gruppe
erster Streifen die zweite Gruppe zweiter Streifen schneidet oder überlappt,
so dass zweite Koppelpunkte gebildet werden; höchstens vier erste leitende
Kontaktlöcher,
die zwischen die erste Gruppe erster Streifen und die erste Gruppe
zweiter Streifen gekoppelt sind; und höchstens vier zweite leitende
Kontaktlöcher,
die zwischen die zweite Gruppe erster Streifen und die zweite Gruppe
zweiter Streifen gekoppelt sind.
-
Die
Offenbarung ist hier anhand ausführlicher
Ausführungsformen
dargestellt, die beschrieben wurden, um ein vollständige und
umfassende Offenbarung der vorliegenden Erfindung zu geben und damit
diese Einzelheiten nicht als Beschränkung des wie in den beigefügten Ansprüchen dargelegten
und definierten wahren Umfangs dieser Erfindung interpretiert werden.