DE102010012745A1 - Beleuchtungseinrichtung - Google Patents
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Abstract
Eine Beleuchtungseinrichtung (1) hat zumindest ein Leuchtmittel (2) und eine Mehrzahl von diesem vorgelagerten Lichtleitelementen (7), die jeweils eine Lichteintrittsfläche (9) und eine davon beabstandete Lichtaustrittsfläche (10) aufweisen. Die Lichtleitelemente (7) sind jeweils derart ausgestaltet, dass das Licht des zumindest einen Leuchtmittels (2) zwischen der Lichteintrittsfläche (9) und der Lichtsaustrittsfläche (10) unter Ausnutzung der Totalreflexion an den Wandungen des Lichtleitelements (7) in diesem in eine Hauptlichtleitrichtung (12) geführt ist. Die Lichtleitelemente (7) sind quer zur Hauptlichtleitrichtung (12) voneinander beabstandet. Den Lichteintrittsflächen (9) ist ein sich quer zur Hauptlichtleitrichtung (12) erstreckender, stabförmiger oder flächiger Lichtleiter (4) zugeordnet, der wenigstens eine dem zumindest einen Leuchtmittel (2) zugewandte Lichteinkoppelfläche (5) und quer zur Hauptlichtleitrichtung (12) der Lichtleitelemente (7) von der Lichteinkoppelfläche (5) beabstandete Auskoppelelemente (11) aufweist, an denen das in dem Lichtleiter (4) geführte Licht des zumindest einen Leuchtmittels (2) derart abgelenkt wird, dass es in Richtung der Lichteintrittsflächen (9) aus diesem austritt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung, die zumindest ein Leuchtmittel und eine Mehrzahl von dem Leuchtmittel vorgelagerten Lichtleitelementen hat, die jeweils eine Lichteintrittsfläche und eine davon beabstandete Lichtaustrittsfläche aufweisen, wobei die Lichtleitelemente jeweils derart ausgestaltet sind, dass das Licht des zumindest einen Leuchtmittels zwischen der Lichteintrittsfläche und der Lichtsaustrittsfläche unter Ausnutzung der Totalreflexion an den Wandungen des Lichtleitelements in diesem in eine Hauptlichtleitrichtung geführt ist, und wobei die Lichtleitelemente quer zur Hauptlichtleitrichtung voneinander beabstandet sind.
- Eine derartige, als Signalleuchte für ein Kraftfahrzeug ausgestaltete Beleuchtungseinrichtung ist aus
DE 10 2007 019 688 A1 bekannt. Die Lichtleitelemente sind stabförmig ausgebildet und benachbart zu ihren Lichteintrittsflächen einstückig mit einer Trägerplatte verbunden, die sich quer zur Hauptlichtleitrichtung erstreckt. Auf der Trägerplatte sind die Lichtleitelemente durch Zwischenräume seitlich voneinander beabstandet. Zur Einkopplung von Licht in die Lichteintrittsflächen der Lichtleitelemente ist an der Rückseite der Trägerplatte ein Leuchtmittel angeordnet, das durch eine hinter der Trägerplatte angeordnete Optikplatte hindurch Licht in Richtung auf die Lichteintrittsflächen abstrahlt. Die Optikplatte hat an ihrer Vorder- und ihrer Rückseite Optikelemente, die das durch die Optikplatte hindurch tretende Licht auf die Lichteintrittsflächen bündeln. Das Licht gelangt dann unter Ausnutzung der Totalreflexion an den Mantelflächen der Lichtleitelemente zu den Lichtaustrittsflächen, an denen es in Form eines Lichtbündels aus den Lichtleitelementen austritt. - Obwohl sich diese Beleuchtungseinrichtung in der Praxis wegen ihrer platzsparenden Bauweise und der geringen, zur Erzeugung einer Signallichtfunktion benötigten Anzahl von Leuchtmitteln bewährt hat, weist sie dennoch Nachteile auf. Wenn die Trägerplatte beispielsweise aufgrund der baulichen Gegebenheiten am Einbauort einen von einer Ebene abweichenden, insbesondere dreidimensional gekrümmten oder ab gewinkelten Verlauf aufweist, kann es erforderlich werden, dass die Leuchtmittel auf mehreren, über Kabel elektrisch miteinander verbundenen Leiterplatten oder auf einer flexiblen Leiterplatte angeordnet sein müssen. Dadurch erhöhen sich die Produktionskosten und der Materialaufwand.
- Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Beleuchtungseinrichtung der Eingangs genannten Art zu schaffen, die einen einfachen und kostengünstigen Aufbau ermöglicht, insbesondere wenn die Lichtleitelemente nicht in einer Ebene angeordnet sind.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass den Lichteintrittsflächen ein sich quer zur Hauptlichtleitrichtung erstreckender, stabförmiger oder flächiger Lichtleiter zugeordnet ist, der wenigstens eine dem zumindest einen Leuchtmittel zugewandte Lichteinkoppelfläche und quer zur Hauptlichtleitrichtung der Lichtleitelemente von der Lichteinkoppelfläche beabstandete Auskoppelelemente aufweist, an denen das in dem Lichtleiter geführte Licht des zumindest einen Leuchtmittels derart abgelenkt wird, dass es in Richtung der Lichteintrittsflächen aus diesem austritt.
- In vorteilhafter Weise ist es mit Hilfe des Lichtleiters möglich, das von dem Leuchtmittel ausgesendete Licht von der Lichteinkoppelfläche quer zur Hauptlichtleitrichtung der Lichtleitelemente zu den Lichteintrittsflächen der Lichtleitelemente zu transportieren und dann in diese einzukoppeln. Dadurch wird zur Realisierung einer Signallichtfunktion, wie zum Beispiel eines Schluss- und/oder Bremslichtslichts und/oder eines Blinklichts, nur eine geringe Anzahl Leuchtmittel benötigt. Da der Lichtleiter kostengünstig mit einem von einer Ebene abweichenden Verlauf hergestellt werden kann, können die Leuchtmittel auch bei einer Beleuchtungseinrichtung, bei der die Lichtleitelemente entlang einer dreidimensionalen, nicht ebenen Fläche angeordnet sind, auf einer kostengünstigen ebenen Leiterplatte untergebracht werden.
- Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind die Lichtleitelemente als Lichtrippen ausgestaltet, die quer zu ihrer Längserstreckung vom Licht des zumindest einen Leuchtmittels durchsetzt sind. Der Lichtleiter ermöglicht dabei eine homogene Ausleuchtung an den Lichtrippen, auch wenn diese einen von einer geraden Linie abweichenden, beispielsweise gekrümmten oder abgewinkelten Verlauf haben.
- Vorteilhaft ist, wenn die Lichtleitelemente einstückig mit einer Trägerplatte verbunden sind. Die Beleuchtungseinrichtung ist dann noch kostengünstiger herstellbar.
- Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen die Lichtleitelemente an ihrer dem Lichtleiter zugewandten Rückseite jeweils eine Einformung oder Vertiefung auf, wobei die Lichteintrittsflächen an den Einformungen oder Vertiefungen angeordnet sind. Durch diese Maßnahme kann die Wandstärke der Lichtleitelemente reduziert werden. Wenn die Lichtleitelemente als Spritzgussteil hergestellt werden, kühlen diese nach ihrer Entnahme aus dem Spritzgusswerkzeug schneller ab. Außerdem lassen sich die Lichtleitelemente mit größerer Formgenauigkeit herstellen, da ein ungleichmäßiges Schrumpfen der Spritzgussmasse beim Abkühlen weitestgehend vermieden wird. Alternativ können die Lichtleitelemente in einem mehrstufigen Spritzgussprozess hergestellt werden (Skin-Moulding).
- Zweckmäßigerweise sind die Auskoppelelemente an einer den Lichteintrittsflächen abgewandt gegenüberliegenden Grenzfläche des Lichtleiters angeordnet. Die Auskoppelelemente können insbesondere optische Streuelemente, eine Farbschicht, eine Oberflächenrauhigkeit, Prismen und/oder Linsen umfassen.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind mehrere Leuchtmittel in einer sich entlang der Stirnseitenfläche des flächigen Lichtleiters erstreckenden Reihe oder in mehreren sich entlang der Stirnseitenfläche erstreckenden Reihen auf einer ebenen Leiterplatte angeordnet. Dabei kann der mindestens eine stabförmige Lichtleiter einen von einer geraden Linie bzw. der flächige Lichtleiter einen von einer Ebene abweichenden Verlauf aufweisen, so dass die optischen Auskoppelelemente des Lichtleiters dreidimensional im Raum verteilt sein können, beispielsweise auf einer gekrümmten oder abgewinkelten Fläche. Auch kann die Lichtaustrittsfläche einen von einer Ebene abweichenden, insbesondere gekrümmten, abgeknickten und/oder abgewinkelten Verlauf haben.
- Vorteilhaft ist, wenn an der den Lichtleitelementen abgewandten Rückseite des Lichtleiters mindestens ein optischer Reflektor angeordnet ist. Dabei ist der Reflektor bevorzugt als Gehäusereflektor ausgestaltet, der durch eine Gehäusewand eines Leuchtengehäuses oder eine auf eine Innenfläche der Gehäusewand aufgebrachte reflektierende Beschichtung gebildet ist.
- Der Reflektor ist bevorzugt derart ausgestaltet, dass er das an der Rückseite des Lichtleiters aus diesem austretende Licht bündelt und in Richtung auf die Lichteintrittsflächen der Lichtleitelemente ablenkt. Der Reflektor kann dazu eine bogenförmige, vorzugsweise konkave Krümmung, Facetten, einen geknicketen Verlauf und/oder einen Absatz oder eine Stufe aufweisen.
- Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung nimmt in quer zur Längserstreckungsrichtung der Lichtrippen angeordneten Querschnittsebenen die lichte Weite der Lichtrippen, ausgehend von ihrem dem Lichtleiter zugewandten Ende zu ihrem gegenüberliegenden, vom Lichtleiter entfernten Ende ab. Die Lichtrippen können dann beispielsweise einen etwa trapezförmigen Querschnitt haben. Durch diese Maßnahme kann eine günstige Lichtabstrahlcharakteristik der Lichtrippen erreicht werden. Außerdem lassen sich die Lichtrippen bzw. das diese aufweisende Bauteil nach der Herstellung in einer Spritzgussform leicht aus der Spritzgussform entformen.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Beleuchtungseinrichtung mindestens eine den Lichtleiter überdeckende Blende auf, die Blendenöffnungen hat, die von den Lichtleitelementen durchsetzt werden. Durch die Blende wird Licht, das zwischen den Lichtleitelementen an der Trägerplatte austritt, abgeschirmt. Die Beleuchtungseinrichtung ermöglicht dadurch bei eingeschaltetem Leuchtmittel ein ansprechendes und schönes Design mit hohem Wiedererkennungswert.
- Vorteilhaft ist, wenn die Beleuchtungseinrichtung mindestens zwei der Anordnungen, jeweils bestehend aus dem zumindest einen Leuchtmittel, dem Lichtleiter und den Lichtleitelementen aufweist, und wenn die den Anordnungen zugeordneten Leuchtmittel getrennt voneinander betätigbar sind. Die Beleuchtungseinrichtung kann dann als Signalleuchte in einem Kraftfahrzeug verwendet werden, wobei mit Hilfe der einzelnen Anordnungen unterschiedliche Lichtfunktionen realisiert werden können, beispielsweise ein Schlusslicht oder ein Bremslicht. Dabei können beispielsweise zwei Anordnungen als Schlusslicht dienen, wenn sie mit geringer Helligkeit beleuchtet werden. Im Bremslichtbetrieb können dann die Lichtaustrittsflächen einer der beiden Anordnungen heller beleuchtet werden. Bei einem zweifarbigen Leuchtmittel kann z. B. von einem roten Schlusslicht zu einem gelben Blinklicht umgeschaltet werden, während daneben noch ein zweites rotes Schlusslicht leuchtet.
- Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
-
1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel der Beleuchtungseinrichtung, -
2 einen vergrößerten Ausschnitt aus1 , auf dem eine auf einer Leiterplatte angeordnete Leuchtdiode erkennbar ist, -
3 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der Beleuchtungseinrichtung, -
4 einen vergrößerten Ausschnitt aus3 , -
5 einen Längsschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel der Beleuchtungseinrichtung, -
6 einen vergrößerten Ausschnitt aus5 , -
7 eine Aufsicht auf die Lichtabstrahlseite einer Beleuchtungseinrichtung, die wellenlinienförmig gekrümmte Lichtaustrittsflächen aufweist, und -
8 eine Aufsicht auf die Lichtabstrahlseite einer Beleuchtungseinrichtung, die abgewinkelte Lichtaustrittsflächen hat. - Eine im Ganzen mit
1 bezeichnete Beleuchtungseinrichtung weist mehrere beispielsweise als Leuchtdioden ausgestaltete Leuchtmittel2 auf, die auf einer ebenen Leiterplatte3 in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind. In1 und2 ist die Leiterplatte3 rechtwinklig zur Zeichenebene angeordnet und die Leuchtmittelreihe verläuft in die Zeichenebene. - Entlang der Leuchtmittelreihe erstreckt sich ein flächiger Lichtleiter
4 , der mit seiner Erstreckungsebene quer zur Ebene der Leiterplatte3 angeordnet. Im Abstrahlbereich der Leuchtmittel2 weist der Lichtleiter4 eine Lichteinkoppelfläche5 auf, die an einer Stirnseitenfläche des Lichtleiters angeordnet ist, die quer zur Ebene des Lichtleiters4 verläuft. Das Licht der Leuchtmittel2 tritt durch die Lichteinkoppelfläche5 in den Lichtleiter4 ein und breitet sich in diesem unter Ausnutzung der Totalreflexion an den Grenzflächen des Lichtleiters4 in die durch den Pfeil6 angedeutete Hauptlichttransportrichtung aus. - An der Vorderseite des Lichtleiters
4 sind mehrere Lichtleitelemente7 angeordnet, die als Lichtrippen ausgestaltet sind, die jeweils etwa parallel zur Erstreckungsebene des Lichtleiters4 verlaufen und seitlich durch Zwischenräume voneinander beabstandet sind. Die Lichtleitelemente7 sind einstückig mit einer sich entlang der Lichtleitelemente7 erstreckenden Trägerplatte8 verbunden und bilden an der dem Lichtleiter4 abgewandten Oberfläche der Trägerplatte8 rippenartige Vorsprünge. Die dem Lichtleiter4 zugewandte Rückseite der Trägerplatte8 ist im Wesentlichen plan ausgebildet. - Die einzelnen Lichtleitelemente
7 haben jeweils an ihrer dem Lichtleiter4 zugewandten Rückseite eine Lichteintrittsfläche9 und an ihrer dem Lichtleiter4 abgewandten Vorderseite eine Lichtaustrittsfläche10 . - An seiner den Lichtleitelementen
7 abgewandten Rückseite hat der Lichtleiter4 jeweils gegenüber jeder Lichteintrittsfläche9 jeweils mindestens ein optisches Auskoppelelement11 . Die Auskoppelelemente11 sind in der Zeichnung nur schematisch dargestellt und können beispielsweise durch eine Oberflächenstruktur des Lichtleiters4 gebildet sein, an der das in dem Lichtleiter4 geführte Licht der Leuchtmittel2 derart abgelenkt wird, dass es an einer Lichtsaustrittsfläche9 , die der Lichteintrittsfläche10 des betreffenden Lichtleitelements7 gegenüberliegt, aus dem Lichtleiter4 austritt und im weiteren Verlauf seines Strahlengangs durch die Lichteintrittsfläche9 hindurch in das Lichtleitelemente7 eingekoppelt wird. - Die Lichtleitelemente
7 sind jeweils so ausgestaltet, dass das Licht in dem Lichtleitelement7 unter Ausnutzung der Totalreflexion an dessen Wandungen in einer Hauptlichtleitrichtung12 zu der Lichtaustrittsfläche10 geleitet wird. In2 ist erkennbar. dass die Hauptlichtleitrichtung12 der Lichtleitelemente7 quer zur Hauptlichttransportrichtung6 des Lichtleiters4 verläuft. - Der Winkel, unter dem die Lichtstrahlen auf die Lichtaustrittsfläche
10 auftreffen, ist so gewählt, dass die Totalreflexionsbedingung verletzt ist und das Licht durch die Lichtaustrittsfläche10 hindurch in Form eines Lichtbündels aus dem Lichtleitelement7 austritt. Das von den Leuchtmitteln2 ausgesendete Licht durchläuft also zu erst in Hauptlichttransportrichtung einen Abschnitt des Lichtleiters4 und nach Ablenkung an einem Auskoppelelement ein dem Lichtleiter4 vorgelagertes Lichtleitelement7 . Dabei wird das Lichtleitelement7 quer zu seiner Längserstreckung in Hauptlichtleitrichtung12 vom Licht der Leuchtmittel2 durchflutet. Die dreidimensional Erscheinungsform der Lichtaustrittsflächen10 wird also auf eine zweidimensionale Anordnung der Leuchtmittel2 zurückgeführt. - In
2 ist erkennbar, dass in einer quer zur Längserstreckungsrichtung der Lichtleitelemente7 verlaufenden, der Zeichenebene entsprechenden Querschnittsebene die lichte Weite der Lichtleitelemente7 , jeweils ausgehend von ihrem dem Lichtleiter4 zugewandten Ende zu ihrem gegenüberliegenden, vom Lichtleiter4 entfernten Ende stetig abnimmt. - Bei den in
3 bis6 gezeigten Ausführungsbeispielen haben die Lichtleitelemente7 jeweils an ihrer dem Lichtleiter4 zugewandten Rückseite eine Einformung13 . Die Lichteintrittsflächen9 sind zumindest bereichsweise in den Einformungen13 angeordnet. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß3 und4 sind die Lichteintrittsflächen9 linsensförmig ausgestaltet. Bei den in5 und6 gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Einformungen12 etwa hohlkegelförmig ausgestaltet. Dadurch reduzier sich die Wandstärke der Lichtleitelemente7 . - An der den Lichtleitelementen
7 abgewandten Rückseite des Lichtleiters4 ist ein optischer Reflektor14 angeordnet, der eine der Anzahl der Lichtleitelemente9 entsprechende Anzahl konkaver Reflektorflächen15 aufweist. Die Reflektorflächen15 lenken das von der Rückseite des Lichtleiters4 abgestrahlte Licht um und bündeln dieses in Richtung auf die Lichteintrittsfläche9 des ihnen jeweils zugeordneten Lichtleitelements7 . - Wie in den
1 ,3 und5 besonders gut erkennbar ist, weist die Beleuchtungseinrichtung eine den Lichtleiter4 lichtaustrittsseitig überdeckende Blende16 auf, die eine der Anzahl der Lichtleitelemente7 entsprechende Anzahl Blendenöffnungen hat. Jede Blendenöffnung wird jeweils von einem Lichtleitelement7 durchsetzt. Die Trägerplatte8 ist zwischen dem Lichtleiter und der Blende angeordnet. - Die Lichtaustrittsflächen
10 der Lichtleitelemente7 können als Designelement dienen. Sie können einen von einer geraden Linie abweichenden, gekrümmten und insbesondere bogenförmigen (7 ) und/oder einen abgewinkelten Verlauf aufweisen. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Beleuchtungseinrichtung
- 2
- Leuchtmittel
- 3
- Leiterplatte
- 4
- Lichtleiter
- 5
- Lichteinkoppelfläche
- 6
- Hauptlichttransportrichtung
- 7
- Lichtleitelement
- 8
- Trägerplatte
- 9
- Lichteintrittsfläche
- 10
- Lichtaustrittsfläche
- 11
- Auskoppelelement
- 12
- Hauptlichtleitrichtung
- 13
- Einformung
- 14
- Reflektor
- 15
- Reflektorfläche
- 16
- Blende
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
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- DE 102007019688 A1 [0002]
Claims (11)
- Beleuchtungseinrichtung (
1 ), die zumindest ein Leuchtmittel (2 ) und eine Mehrzahl von dem Leuchtmittel (2 ) vorgelagerten Lichtleitelementen (7 ) hat, die jeweils eine Lichteintrittsfläche (9 ) und eine davon beabstandete Lichtaustrittsfläche (10 ) aufweisen, wobei die Lichtleitelemente (7 ) jeweils derart ausgestaltet sind, dass das Licht des zumindest einen Leuchtmittels (2 ) zwischen der Lichteintrittsfläche (9 ) und der Lichtsaustrittsfläche (10 ) unter Ausnutzung der Totalreflexion an den Wandungen des Lichtleitelements (7 ) in diesem in eine Hauptlichtleitrichtung (12 ) geführt ist, und wobei die Lichtleitelemente (7 ) quer zur Hauptlichtleitrichtung (12 ) voneinander beabstandet sind, dadurch gekennzeichnet, dass den Lichteintrittsflächen (9 ) ein sich quer zur Hauptlichtleitrichtung (12 ) erstreckender, stabförmiger oder flächiger Lichtleiter (4 ) zugeordnet ist, der wenigstens eine dem zumindest einen Leuchtmittel (2 ) zugewandte Lichteinkoppelfläche (5 ) und quer zur Hauptlichtleitrichtung (12 ) der Lichtleitelemente (7 ) von der Lichteinkoppelfläche (5 ) beabstandete Auskoppelelemente (11 ) aufweist, an denen das in dem Lichtleiter (4 ) geführte Licht des zumindest einen Leuchtmittels (2 ) derart abgelenkt wird, dass es in Richtung der Lichteintrittsflächen (9 ) aus diesem austritt. - Beleuchtungseinrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleitelemente (7 ) als Lichtrippen ausgestaltet sind, die quer zu ihrer Längserstreckung vom Licht des zumindest einen Leuchtmittels (2 ) durchsetzt sind. - Beleuchtungseinrichtung (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleitelemente (7 ) einstückig mit einer Trägerplatte (8 ) verbunden sind. - Beleuchtungseinrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleitelemente (7 ) an ihrer dem Lichtleiter (4 ) zugewandten Rückseite jeweils eine Einformung (13 ) oder Vertiefung aufweisen, und dass die Lichteintrittsflächen (9 ) an den Einformungen (13 ) oder Vertiefungen angeordnet sind. - Beleuchtungseinrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskoppelelemente (11 ) an einer den Lichteintrittsflächen (9 ) abgewandt gegenüberliegenden Grenzfläche des Lichtleiters (4 ) angeordnet sind. - Beleuchtungseinrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Leuchtmittel (2 ) in einer sich entlang der Stirnseitenfläche des flächigen Lichtleiters (4 ) erstreckenden Reihe oder in mehreren sich entlang der Stirnseitenfläche erstreckenden Reihen auf einer ebenen Leiterplatte (3 ) angeordnet sind. - Beleuchtungseinrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der den Lichtleitelementen (7 ) abgewandten Rückseite des Lichtleiters (4 ) mindestens ein optischer Reflektor (14 ) angeordnet ist. - Beleuchtungseinrichtung (
1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektor (14 ) derart ausgestaltet ist, dass er das an der Rückseite des Lichtleiters (4 ) aus diesem austretende Licht bündelt und in Richtung auf die Lichteintrittsflächen (9 ) der Lichtleitelemente (7 ) ablenkt. - Beleuchtungseinrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in quer zur Längserstreckungsrichtung der Lichtrippen angeordneten Querschnittsebenen die lichte Weite der Lichtrippen, ausgehend von ihrem dem Lichtleiter (4 ) zugewandten Ende zu ihrem gegenüberliegenden, vom Lichtleiter (4 ) entfernten Ende abnimmt. - Beleuchtungseinrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (1 ) mindestens eine den Lichtleiter (4 ) überdeckende Blende (16 ) aufweist, die Blendenöffnungen hat, die von den Lichtleitelementen (7 ) durchsetzt sind. - Beleuchtungseinrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens zwei der Anordnungen, jeweils bestehend aus dem zumindest einen Leuchtmittel (2 ), dem Lichtleiter (4 ) und den Lichtleitelementen (7 ) aufweist, und dass die den Anordnungen zugeordneten Leuchtmittel (2 ) getrennt voneinander betätigbar sind.
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