DE102010011286A1 - Hygieneschutz für Toiletten mit Toilettenbrille - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K13/00Seats or covers for all kinds of closets
    • A47K13/14Protecting covers for closet seats
    • A47K13/18Protecting covers for closet seats of paper or plastic webs

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Abstract

Hygieneschutz für Toiletten (1) mit einer Toilettenbrille (3), gekennzeichnet durch einen dünnwandigen verformbaren Schlauchabschnitt (8), der zusammengesetzt ist aus einem oberen Umfangsabschnitt (9) und einem unteren Umfangsabschnitt (10), die beide jeweils eine zentrale Öffnung (18, 18') besitzen, wobei der Schlauchabschnitt (8) derart auf die Toilettenbrille (3) aufbringbar ist, dass die Toilettenbrille (3) zwischen dem oberen Umfangsabschnitt (9) und unterem Umfangsabschnitt (10) angeordnet ist und die Öffnungen (18, 18') übereinander zu liegen kommen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Hygieneschutz für Toiletten mit einer Toilettenbrille gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Der Zustand von Toiletten außerhalb der häuslichen Umgebung lässt in hygienischer Hinsicht oftmals zu wünschen übrig. Zum Schutz vor Infektionen vermeiden daher vorsichtige Personen den direkten Kontakt mit der Toilette, indem sie eine Hockhaltung einnehmen. Diese Haltung ist jedoch sehr unbequem und kräftezehrend, so dass sie nur kurze Zeit eingenommen werden kann.
  • Bei Kleinkindern ist die Situation ungleich problematischer, da Toiletten auf die Körpergröße erwachsener Menschen abgestimmt sind. Die Einnahme einer Hockhaltung ist hier also nicht möglich, so dass Eltern ihre Kinder oft in einer Schwebehaltung über der Toilette halten. Dies ist jedoch nur möglich, solange die Kinder kein allzu großes Körpergewicht erreicht haben. Eine bekannte Alternative hierzu besteht im Mitführen eines mobilen Sitzes, der auf die Toilettenbrille oder den Toilettenrand aufgesteckt wird und an die Körpergröße eines Kindes angepasst ist.
  • Aus der CH 413271 ist ein solcher mobiler Sitz bekannt, der eine brettartige Gestalt mit einer zentralen länglichen Öffnung aufweist. Am vorderen Rand des Sitzes sind aus der Sitzebene heraus Laschen angeformt, die ein Aufstecken und gleichzeitiges Fixieren des Sitzes auf der Toilettenbrille oder dem Toilettenrand erlauben.
  • Die DE 10 2007 051 975 A1 offenbart einen Kunststoff-Spritzgussring, der als Zusatzbrille auf eine Toilettenbrille auflegbar ist. Zur Sicherheit gegen Verrutschen ist der Spritzgussring an seiner Unterseite mit einer TPE-Beschichtung versehen. Durch Materialausdünnungen werden im Spritzgussring Filmscharniere geschaffen, die bei Nichtgebrauch des Sitzes dessen mittiges Zusammenfalten erlauben: Rastmittel sorgen dafür, dass der Sitz im zusammengefalteten Zustand bleibt.
  • Die DE 84 11 609 U1 betrifft ebenfalls einen ringförmigen Sitz aus Kunststoff, an dessen Unterseite Überstände angeordnet sind, die beim Aufstecken des Sitzes auf eine Toilette eine Zentrierung und Fixierung des Sitzes bewirken. An der Oberseite sind ein Sockel als Träger für Spielfiguren und eine Rückenlehne angeformt.
  • Den beschriebenen Toilettensitzen ist gemein, dass sie auf Grund ihrer verhältnismäßig aufwändigen Konstruktionsweise vergleichsweise teuer in der Herstellung und daher nur für den mehrmaligen Gebrauch bestimmt sind. Hinzu kommt, dass die Sitze beim Mitführen auf Reisen das für gewöhnlich ohnehin knapp zur Verfügung stehende Raumangebot zusätzlich einschränken. Ein weiterer Nachteil ergibt sich aus der Notwendigkeit, derartige Sitze nach jedem Gebrauch reinigen und gegebenenfalls desinfizieren zu müssen.
  • Einen ersten Schritt zur Vermeidung dieser Nachteile wird mit der DE 201 04 678 U1 unternommen. Das dort beschriebene Toilettentuch besitzt eine feuchtigkeitsundurchlässige Struktur und kann auf seiner Oberseite gegebenenfalls mit einem hautfreundlichen Vlies oder Gewebe ausgerüstet sein. Zudem ist das Tuch mit einer zentralen Öffnung ausgestattet. Zur Benutzung wird das Toilettentuch mit seiner Öffnung konzentrisch auf den Toilettenrand oder die Toilettenbrille aufgelegt, wobei die überstehenden Ränder des Toilettentuchs seitlich über die Toilette hängen. Bei dieser Lösung wird hygienischen Anforderungen also Rechnung getragen, indem beim Toilettengang jede direkte Berührung mit der Toilette vermieden wird. Die lediglich einmalige Verwendung des Toilettentuchs trägt zusätzlich zum Hygieneschutz bei, wobei mit dessen Entsorgung nach Gebrauch weitere Arbeiten wie zum Beispiel eine Reinigung oder Desinfektion entfallen. Die tuchartige Ausbildung ermöglicht ferner eine äußerst platzsparende Mitführung des Toilettentuchs.
  • Als Nachteil erweist sich dennoch, dass das Toilettentuch nicht auf der Toilette oder der Toilettenbrille ausreichend fixiert werden kann. Ein unbeabsichtigtes Verrutschen des Toilettentuchs ist unvermeidlich. Hinzu kommt, dass das Toilettentuch für den Toilettengang von Kleinkindern ungeeignet ist, da damit eine Größenanpassung der Toilette an die Körpergröße kleinerer Kinder nicht möglich ist.
  • Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Hygieneschutz für den Toilettengang zu schaffen, der für Erwachsene und Kinder gleichermaßen geeignet, in hygienischer Hinsicht äußerst effektiv und im Hinblick auf den Gebrauch außer Haus platzsparend ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Hygieneschutz mit den Merkmalen des Patentsanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, einen Hygieneschutz nicht allein in Form einer Toilettenauflage umzusetzen, sei es als fester aufsteckbarer Sitz oder als Tuch, sondern die Toilettenbrille als Ganzes mit einem schlauch- oder sackartigen Gebilde zu umhüllen. Auf diese Weise wird die Toilettenbrille vollständig isoliert, so dass Hygieneanforderungen in höchstem Maße erfüllt sind.
  • Da ein erfindungsgemäßer Hygieneschutz die Toilettenbrille schlauchartig aufnimmt, ist durch Anlage der geschlossenen Innenseiten des Hygieneschutzes an der Toilettenbrille eine Fixierung gewährleistet und damit ein seitliches Verrutschen des Hygieneschutzes gegenüber der Toilette ausgeschlossen. Für die Benutzung und Handhabung des Hygieneschutzes stellt dies eine wesentliche Verbesserung gegenüber bekannten Auflagen dar.
  • Die Öffnung des Schlauchabschnitts eines erfindungsgemäßen Hygieneschutzes ist auf die Standardgrößen im Handel erhältliche Toilettenbrillen abgestimmt und kann etwas größer oder gleich der Breite der Toilettenbrille sein. Bei Verwendung dehnbarer Materialien zur Herstellung des Hygieneschutzes, wie zum Beispiel Polyethylen oder Polypropylen, zeigt es sich als vorteilhaft, dass es beim Aufziehen des Hygieneschutzes auf eine an sich zu große Toilettenbrille zu einer Dehnung des Material kommt und dabei der Hygieneschutz selbsttätig an die Größe der jeweiligen Toilettenbrille angepasst wird. In diesem Fall ist der Hygieneschutz also im Spannsitz auf der Toilettenbrille angeordnet, das heißt, dass beide Umfangsabschnitte des Schlauchabschnitts membranartig die Öffnung des Toilettenbeckens überspannen. Dieser Umstand erweist sich als besonders Vorteilhaft, wenn ein erfindungsgemäßer Hygieneschutz gleichzeitig die Funktion einer Sitzanpassung für Kleinkinder übernehmen soll. Durch Vorsehen einer kleineren Öffnung im oberen und unteren Umfangsabschnitt des Schlauchabschnitts ergeben sich verbreiterte Stegbereiche zwischen Außenrand der Toilettenbrille und der zentralen Öffnung, die Kleinkindern als zusätzliche Sitzfläche zur Verfügung stehen. Ein erfindungsgemäßer Hygieneschutz ermöglicht also nicht nur einen hygienisch unbedenklichen Toilettengang, sondern gestattet zugleich eine Anpassung der Toilette an die Bedürfnisse von Kleinkindern.
  • Auf Grund der verwendeten Materialien und der Einfachheit der Konstruktion ist ein erfindungsgemäßer Hygieneschutz extrem günstig in der Herstellung und eignet sich daher vorteilhafterweise als Einwegartikel. Der Hygieneschutz kann beispielsweise an Tankstellen oder Gaststätten flächendeckend zur Verfügung gestellt werden und wird nach Gebrauch vor Ort entsorgt. Ein zusätzlicher Platzbedarf für Reisende entsteht dadurch nicht. Aber selbst wenn ein erfindungsgemäßer Hygieneschutz auf Reisen mitgeführt werden soll, so kann dieser extrem platzsparend zusammengefaltet werden.
  • In einer einfachen Ausführungsform der Erfindung umfasst der Hygieneschutz einen Schlauchabschnitt, der an beiden Enden offen sein kann und auf die Toilettenbrille aufgezogen wird. Dem gegenüber bevorzugt ist jedoch eine Ausführungsform, bei der lediglich ein Schlauchende offen und das andere verschlossen ist, so dass sich ein sackartiges Gebilde ergibt. Da bei dieser Ausführungsform die Toilettenbrille bis auf die ohnehin dem Toilettenbenutzer abgewandten Seite vollständig hygienisch versiegelt ist, wird damit die Wirksamkeit des Hygieneschutzes zusätzlich gesteigert. Darüber hinaus bildet das verschlossene Ende beim Aufziehen des Schlauchabschnitts auf die Toilettenbrille eine Art Anschlag und fixiert den Hygieneschutzes in seiner bestimmungsgemäßen Lage auf der Toilettenbrille.
  • Diese Funktion kommt besonders dann zum Tragen, wenn am offenen Ende des Schlauchabschnitts Befestigungsmittel vorgesehen sind, mit denen der Hygieneschutz im Bereich des Scharniers der Toilettenbrille fixierbar ist. So ist ein Spannen des oberen und unteren Umfangsabschnitts nicht nur in Querrichtung der Toilette, sondern auch in deren Längsrichtung möglich, wodurch vor allem der Sitzkomfort für Kleinkinder erheblich verbessert wird.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann der Schlauchabschnitt an seiner Innenseite rutschhemmende Eigenschaften aufweisen. Dies kann sowohl durch Verwendung eines geeigneten Materials für den Hygieneschutz insgesamt, als auch durch eine zusätzliche Innenbeschichtung erreicht werden. Eine solche Ausführungsform sorgt für zusätzliche Sicherheit gegen Verrutschen des Hygieneschutzes gegenüber der Toilettenbrille.
  • An seiner Außenseite kann der Schlauchabschnitt zumindest im Bereich des oberen Umfangabschnittes mit einer textilen Ausrüstung versehen sein, um den Sitzkomfort weiter zu steigern.
  • Im verkaufsfertigen Zustand des Hygieneschutzes können die zentralen Öffnungen im oberen bzw. unteren Umfangsabschnitt bereits fertig ausgestanzt sein, so dass der Hygieneschutz ohne weitere Vorbereitung direkt auf die Toilettenbrille aufgezogen werden kann.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht jedoch eine Perforation entlang der ovalen Öffnungen vor, so dass die Öffnungen durch Heraustrennen der innerhalb der Perforation liegenden Bereiche erzeugt werden. Dies erlaubt die Verwendung eines erfindungsgemäßen Hygieneschutzes vor dem Durchtrennen der Perforation als Sack oder Tasche.
  • In Weiterbildung dieses Gedankens ist es auch möglich, konzentrische Perforationslinien unterschiedlicher Größe vorzusehen, um im Bedarfsfall eine Anpassung des Hygieneschutzes an die Größe des Benutzers vornehmen zu können. Handelt es sich um einen Erwachsenen, werden durch Heraustrennen der zentralen Abschnitte entlang der äußeren Perforationen größere Öffnungen in den beiden Umfangsabschnitten geschaffen, während bei Kleinkindern durch einen Trennvorgang entlang der inneren Perforation kleinere Öffnungen entstehen.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, den entlang der Perforation heraustrennbaren Ausschnitt zur Bildung eines Handschuhs zu verwenden. Zu diesem Zweck sind der obere und untere Umfangsabschnitt entlang einer handschuhförmigen Umrisslinie miteinander verschweißt. Eine weitere Perforationslinie entlang des Handschuhumrisses ermöglicht ein konturgetreues Heraustrennen des Handschuhes aus dem zentralen Abschnitt und kann beispielweise beim Ergreifen der Toilettenbürste und dergleichen genutzt werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung offenbar werden.
  • Es zeigt
  • 1 eine Schrägansicht auf eine Toilette mit Toilettenbrille unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Hygieneschutzes,
  • 2 einen Querschnitt durch die in 1 dargestellte Toilette entlang der dortigen Linie II-II in größerem Maßstab und
  • 3 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Hygieneschutz im verkaufsfertigen Zustand.
  • 1 zeigt eine handelsübliche Toilette 1 mit einem Toilettenbecken 2 und einer Toilettenbrille 3, die mit ihrem rückwärtigen Ende über ein Scharnier 4 am Toilettenbecken 2 schwenkbar befestigt ist. Am Scharnier 4 ist zudem ein Toilettendeckel 5 entsprechend gelagert. Am rückwärtigen Ende der Toilette 1 befindet sich ein Spülkasten 6. Ferner sieht man in 1 einen erfindungsgemäßen Hygieneschutz 7, der von vorne über die Toilettenbrille 3 aufgezogen ist und dessen genauere Ausgestaltung sich aus den 2 und 3 ergibt.
  • Aus den 2 und 3 geht hervor, dass der Hygieneschutz 7 einen Schlauchabschnitt 8 umfasst, der sich zusammensetzt aus einem ersten oberen Umfangsabschnitt 9 und einem zweiten unteren Umfangsabschnitt 10. Das erste Ende 11 des Schlauchabschnitts 8 ist verschlossen, wodurch sich eine sackartige Form ergibt; das gegenüberliegende zweite Ende 12 hingegen ist offen.
  • Im Bereich des zweiten Endes 12 des Schlauchabschnitts 8 sieht man Befestigungsmittel in Form eines Zugbandes 13, das innerhalb eines umlaufenden Kanals 14 angeordnet und über Öffnungen nach Außen geführt ist. Mit dem Zugband 13 lässt sich das zweite Ende 12 des Schlauchabschnitts 8 verschnüren. Ferner sieht man über den Rand des zweiten Endes 12 hinausragende Klebestreifen 15, die ebenfalls zur Fixierung des Schlauchabschnitts 8 an der Toilette 1 bestimmt sind.
  • Sowohl der erste obere Umfangsabschnitt 9 als auch der zweite untere Umfangsabschnitt 10 besitzen eine zentrale oval verlaufende erste äußere Perforation 16, die es ermöglicht den innerhalb liegenden Abschnitt 17 heraus zu trennen, um Öffnungen 18 im ersten oberen Umfangsabschnitt 9 und zweiten unteren Umfangsabschnitt 10 zu schaffen. Innerhalb der ersten äußeren Perforation 16 ist zudem eine zweite Perforation 19 vorgesehen, für den Fall, dass in dem Schlauchabschnitt 8 lediglich eine kleinere Öffnung 18' benötigt wird.
  • Die heraustrennbaren Abschnitte 17 des ersten oberen Umfangsabschnitts 9 und zweiten unteren Umfangsabschnitts 10 sind entlang einer handschuhförmigen Umrisslinie 20 thermisch miteinander verschweißt. Die Umrisslinie 20 wird gesäumt von einer dritten Perforationslinie 21, entlang der schließlich ein Handschuh 22 heraustrennbar ist.
  • Falls der Hygieneschutz 7 nicht bereits mit fertig ausgestanzten Öffnungen 18 vorliegt, wird durch Heraustrennen der inneren Abschnitte 17 entlang der Perforation 16 oder 19 ein verwendungsfertiger Hygieneschutz 7 hergestellt. So vorbereitet wird der Hygieneschutz 7 von vorne in Richtung des Scharniers 4 auf die Toilettenbrille 3 aufgezogen, bis das erste Ende 11 an der vorderen Rundung der Toilettenbrille 3 anliegt und das zweite Ende 12 im Bereich des hinteren Abschlusses der Toilettenbrille 3 mit Hilfe von Befestigungsmitteln fixiert wird. Das kann beispielsweise über das Zugband 13 erfolgen, mit dem ein Zuschnüren des zweiten Endes 12 erfolgt und/oder mittels Klebestreifen 15, die an der Toilette 1 befestigt werden.
  • Vorzugsweise ist die Weite der Öffnung des Schlauchabschnitts 8 am zweiten Ende 12 geringfügig kleiner als die Breite der Toilettenbrille 3, so dass beim Aufziehen des Hygieneschutzes 7 der Schlauchabschnitt 8 gedehnt wird und unter Spannung auf der Toilettenbrille 3 sitzt. Der erste obere Umfangsabschnitt 9 und zweite untere Umfangsabschnitt 10 befinden sich dabei in einem membranartig gespannten Zustand, wobei die Öffnungen 18 im ersten oberen Umfangsabschnitt 9 und zweiten unteren Umfangsabschnitt 10 in planparallelem Abstand, deckungsgleich übereinander und mittig über dem Toilettenbecken 2 zu liegen kommen. Die Toilette 1 befindet sich damit im gebrauchsfertigen Zustand.
  • 2 zeigt, dass bei einer kleineren Öffnung 18', beispielsweise durch Heraustrennen des innenliegenden Abschnitts 17 entlang der inneren Perforation 19 sich zwischen der Öffnung 18 und den äußeren Rändern des Schlauchabschnitts 8 Stegbereiche 23 bilden, die erheblich breiter sind als die von der Toilettenbrille 3 gebildete Sitzfläche. Die unter Spannung stehenden Stegbereiche 23 erlauben auf diese Weise auch Kleinkindern die hygienisch unbedenkliche Benutzung einer mit einem erfindungsgemäßen Hygieneschutz 7 ausgestatteten Toilette 1.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • CH 413271 [0004]
    • DE 102007051975 A1 [0005]
    • DE 8411609 U1 [0006]
    • DE 20104678 U1 [0008]

Claims (13)

  1. Hygieneschutz für Toiletten (1) mit einer Toilettenbrille (3), gekennzeichnet durch einen dünnwandigen verformbaren Schlauchabschnitt (8), der zusammengesetzt ist aus einem oberen Umfangsabschnitt (9) und einem unteren Umfangsabschnitt (10), die beide jeweils eine zentrale Öffnung (18, 18') besitzen, wobei der Schlauchabschnitt (8) derart auf die Toilettenbrille (3) aufbringbar ist, dass die Toilettenbrille (3) zwischen dem oberen Umfangsabschnitt (9) und unterem Umfangsabschnitt (10) angeordnet ist und die Öffnungen (18, 18') übereinander zu liegen kommen.
  2. Hygieneschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende (11) des Schlauchabschnitts (8) verschlossen ist.
  3. Hygieneschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am offenen Ende (12) des Schlauchabschnitts (8) Befestigungsmittel zum Fixieren des Hygieneschutzes (7) an der Toilettenbrille (3) oder Toilette (1) angeordnet sind.
  4. Hygieneschutz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel ein Zugband (13) zum Verschnüren des offenen Endes (12) des Schlauchabschnitts (8) umfassen.
  5. Hygieneschutz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel Klebeflächen oder Klebestreifen (15) umfassen.
  6. Hygieneschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchabschnitt (8) aus einem dehnbaren, vorzugsweise aus einem elastischen Material besteht.
  7. Hygieneschutz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchabschnitt (8) aus einer Kunststofffolie besteht, vorzugsweise aus Polyethylen oder Polypropylen.
  8. Hygieneschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchabschnitt (8) an seiner Innenseite rutschhemmende Eigenschaften aufweist.
  9. Hygieneschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchabschnitt (8) an seiner Außenseite eine textile Ausrüstung aufweist, vorzugsweise ein Vlies oder Gewebe.
  10. Hygieneschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Schaffung der Öffnungen (18, 18') im oberen Umfangsabschnitt (9) und unteren Umfangsabschnitt (10) jeweils mindestens eine Perforation (16) vorgesehen ist.
  11. Hygieneschutz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der äußeren Perforation (16) eine konzentrische Perforation (19) angeordnet ist.
  12. Hygieneschutz nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Perforation (16, 19) eine weitere Perforation (21) vorgesehen ist, die die Umrisslinie eines Handschuhs besitzt, wobei der obere Umfangsabschnitt (9) und der untere Umfangsabschnitt (10) innerhalb der weiteren Perforation (21) der Handschuhform folgend miteinander verschweißt sind.
  13. Hygieneschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchabschnitt (8) im planen Zustand eine Breite von etwa 38 cm bei einer Länge von etwa 60 cm besitzt und/oder die beiden Öffnungen (18, 18') eine Breite von jeweils etwa 17 cm bei einer Länge von etwa 20 cm.
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