DE102010009760A1 - Verarbeitung von Daten in einem Fahrzeug - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R16/00Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for
    • B60R16/02Electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for; Arrangement of elements of electric or fluid circuits specially adapted for vehicles and not otherwise provided for electric constitutive elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Verarbeitung von Daten in einem Fahrzeug angegeben, bei dem von dem Fahrzeug eine Typinformation von einem Transponder empfangen wird, wobei die Typinformation einen Gegenstand betrifft, mit dem der Transponder verbunden ist, und bei dem eine vorgegebene Aktion durchgeführt wird in Abhängigkeit von der empfangenen Typinformation. Weiterhin wird ein entsprechendes Fahrzeug vorgeschlagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verarbeitung von Daten in einem Fahrzeug sowie ein entsprechendes Fahrzeug.
  • Es ist bekannt, Mobiltelefone mit einem Fahrzeug anhand einer Bluetooth-Funkverbindung zu koppeln. Dabei können in dem Fahrzeug verbaute Mikrofone sowie Lautsprecher als Teil einer Freisprechanlage für das Mobiltelefon genutzt werden.
  • Eine Near Field Communication (NFC) umfasst ein Übertragungsverfahren zum kontaktlosen Austausch von Daten über kurze Strecken. Ein bekannter Ansatz der NFC-Technologie betrifft eine Kombination aus einer Smartcard und einer kontaktlosen Verbindungs-Technologie. Sie arbeitet in einem Frequenzbereich von 13,56 MHz und bietet eine Datenübertragungsrate von bis zu 424 kBit/s bei einer Reichweite von bis zu ca. 10 Zentimetern. NFC ist durch ISO 18092, 21481 ECMA 340, 352, 356, 362 beziehungsweise ETSI TS 102 190 standardisiert. Die Kommunikation zwischen NFC-fähigen Geräten kann sowohl aktiv-passiv als auch aktiv-aktiv sein (Peer-To-Peer).
  • Auch sind Radio Frequency Identification(RFID)-Applikationen bekannt, umfassend einen RFID-Transponder (auch bezeichnet als RFID-Tag) sowie ein RFID-Lesegerät (auch bezeichnet als RFID-Basisstation). Die RFID-Transponder können sowohl aktiv als auch passiv ausgeführt sein (siehe z. B. http://de.wikipedia.org/wiki/RFID).
  • Weiterhin ist es bekannt, in dem Fahrzeug externe Infrastrukturen, z. B. das Internet, zu nutzen. Hierzu kommuniziert das Fahrzeug beispielsweise mit einem Server über eine Mobilfunkschnittstelle und erlaubt dem Benutzer in dem Fahrzeug eine Interaktion mit dem Internet oder mit proprietären Diensten eines Fahrzeugherstellers (siehe z. B. BMW-Online).
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, weitere Möglichkeiten zur Nutzung von Kommunikationsschnittstellen, insbesondere im automobilen Umfeld, anzugeben. So werden dem Benutzer des Fahrzeugs weitere Dienste zur Verfügung gestellt, die z. B. eine effiziente Integration alltäglicher Szenarien in das automobile Umfeld erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich auch aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird ein Verfahren zur Verarbeitung von Daten in einem Fahrzeug angegeben,
    • – bei dem von dem Fahrzeug eine Typinformation von einem Transponder empfangen wird, wobei die Typinformation einen Gegenstand betrifft, mit dem der Transponder verbunden ist,
    • – bei dem eine vorgegebene Aktion durchgeführt wird in Abhängigkeit von der empfangenen Typinformation.
  • Bei dem Gegenstand kann es sich um ein beliebiges Element handeln. Vorzugsweise kann der Transponder in dem Gegenstand integriert sein.
  • Beispielsweise handelt es sich bei dem Transponder um einen RFID-Transponder, der passiv oder aktiv ausgeführt sein kann. Die Informationen von dem RFID-Transponder können mittels eines Lesegeräts, insbesondere eines RFID-Lesegeräts des Fahrzeugs, empfangen werden. Weiterhin kann die vorgegebene Aktion mittels einer Steuereinheit des Fahrzeugs durchgeführt werden, die die Typinformation von dem Lesegerät erhält.
  • Grundsätzlich kann es sich bei dem hier erwähnten Transponder um einen beliebigen Kommunikationsbaustein handeln, der zur (insbesondere drahtlosen) Datenkommunikation eingesetzt werden kann. Beispielsweise kann der Transponder auch ein Transceiver sein.
  • Die vorgegebene Aktion kann z. B. ausgeführt werden nach einem erstmaligen oder beim wiederholten Empfang der Typinformation von dem Transponder. Weiterhin kann die vorgegebene Aktion ausgelöst werden, sobald (erstmalig oder wiederholt) die Typinformation mit einer weiteren Information, z. B. einem Messwert, von dem Transponder empfangen wird. Auch ist es möglich, dass eine Applikation des Fahrzeugs eine Anfrage bei dem Transponder auslöst und daraufhin der Transponder zumindest die Typinformation bereitstellt. Auch kann ein beliebiges Ereignis, z. B. beim Fahrzeug oder durch einen Benutzer, die Datenübertragung von dem Transponder auslösen.
  • So ist es möglich für den Kunden unterschiedliche Szenarien zu realisieren, da abhängig von der erkannten Typinformation eine Vielzahl applikationsabhängiger Aktionen in dem Fahrzeug ausgelöst bzw. durchgeführt werden können.
  • Eine Option ist es, dass mittels einer verwendeten (insbesondere drahtlosen) Kommunikationstechnik oder durch Einsatz mehrerer (insbesondere drahtloser) Kommunikationstechniken eine Position des Transponders in dem Fahrzeug oder in der Nähe des Fahrzeugs bestimmt werden kann. Abhängig von der Position des Transponders kann eine Auswertung vorgenommen bzw. die vorgegebene Aktion durchgeführt werden.
  • Eine Weiterbildung ist es, dass die Typinformation und mindestens eine weitere Information aus dem Transponder gelesen oder von dem Transponder empfangen werden.
  • Eine andere Weiterbildung ist es, dass die mindestens eine weitere Information umfasst:
    • – Messdaten;
    • – vorab erfasste und/oder gespeicherte Daten;
    • – ein digitales Produktgedächtnis;
    • – Parameter;
    • – Programmdaten oder eine Applikation;
    • – eine Adressinformation.
  • Bei den Messdaten kann es sich um Vitalitätsdaten, z. B. eine Temperatur, einen Blutdruck, eine Pulsfrequenz, etc. handeln.
  • Insbesondere ist es von Vorteil, dass ein digitales Produktgedächtnis ermöglicht wird, falls der Transponder Daten aggregieren kann. So ist es möglich, dass das Element umfassend den Transponder unterschiedliche Stationen durchlaufen hat und in diesen Stationen Informationen gesammelt oder erhalten hat (z. B. durch verschiedene RFID-Lesegeräte, die Informationen an den Transponder oder an eine Infrastruktur übertragen haben). Dieses digitale Produktgedächtnis kann in dem automobilen Umfeld geeignet ausgewertet werden und abhängig von der Historie und/oder einem aktuellen Zustand des Elements – vermittelt durch den Transponder – kann das Fahrzeug eine vorgegebene Aktion durchführen. Hierzu verfügt das Fahrzeug beispielsweise über eine geeignete Auswertelogik und/oder eine entsprechende Applikation.
  • Hierbei sei angemerkt, dass das digitale Produktgedächtnis auf dem Transponder und/oder in einer Infrastruktur, z. B. einem Rechnernetzwerk, abgespeichert werden kann. Durch die Typinformation und/oder eine Indexinformation ist ein Zugriff auf das digitale Produktgedächtnis (oder einen Teil davon) mittels einer Kommunikationsschnittstelle des Fahrzeugs möglich. So können Kontextdaten betreffend den Gegenstand geladen werden und abhängig von den Kontextdaten, der Typinformation und/oder zusätzlicher Information die vorgegebene Aktion, z. B. durch eine Steuereinheit des Fahrzeugs, ausgeführt werden.
  • Auch kann über den Transponder eine Applikation verfügbar sein und ggf. in das Fahrzeug geladen werden. Auch können Programmdaten, z. B. Teile einer Applikation, Funktionen oder Routinen sowie Parameter zur Parametrierung bestehender Applikationen von dem Transponder bereitgestellt werden. Hierbei sei angemerkt, dass der Transponder ggf. über einen geeigneten Speicher verfügt oder aber der Transponder z. B. einen Mikrokontroller oder Prozessor mit einem Speicher aufweist, anhand dessen unterschiedliche Daten, Parameter oder Applikationen dem Fahrzeug verfügbar gemacht werden können.
  • Insbesondere ist zu bemerken, dass von dem Transponder auch Adressinformation dem Fahrzeug verfügbar gemacht werden kann, anhand derer, z. B. in Form eines Links, ein Herunterladen von Daten (z. B. einer Applikation oder eines Teils einer Applikation) aus einem Netzwerkverbund (z. B. dem Internet) ermöglicht wird.
  • Auch kann eine Aktualisierung (Update) einer bereits in dem Fahrzeug vorhandenen Applikation anhand einer von dem Transponder bereitgestellten Information (z. B. der aktualisierten Applikation oder einer entsprechenden Adresse bzw. Link) durchgeführt werden.
  • Insbesondere ist es eine Weiterbildung, dass abhängig von der Typinformation und der mindestens einen weiteren Information die vorgegebene Aktion durchgeführt wird.
  • Auch ist es eine Weiterbildung, dass die Typinformation und die mindestens eine weitere Information ausgewertet werden.
  • Insbesondere kann eine Applikation ausgeführt werden in Abhängigkeit von der Typinformation. Die Typinformation und die mindestens eine weitere Information erlauben es der Applikation, ggf. wiederholt (Mess-)Werte zu erhalten und abhängig von diesen Werten ggf. unterschiedliche Aktionen auszuführen.
  • Ferner ist es eine Weiterbildung, dass die vorgegebene Aktion mindestens umfasst
    • – eine Aktion einer Steuereinheit des Fahrzeugs und/oder
    • – eine Anzeige einer Information oder einer Warnung und/oder
    • – eine Aktion in einer Infrastruktur, insbesondere dem Internet und/oder
    • – eine Aktion einer Werkstatt oder einer Immobilien-Steuereinheit (z. B. einer Heizungsregelung) und/oder
    • – eine Aktion in einem mobilen Endgerät und/oder
    • – eine Aktion in einer mobilen Steuereinheit und/oder
    • – einen Verbindungsaufbau zu einem Rechner, einem Rechnernetz und/oder einem Endgerät.
  • Bei der Aktion in der Infrastruktur kann es sich um das Auslösen einer Aktion betreffend das Internet handeln, z. B. eine Registrierung bei Twitter oder ein Übertragen von Daten an einen Facebook-Account.
  • Bei der Ausgabe der Information oder Warnung kann es sich zusätzlich oder alternativ auch um eine akustische Ausgabe handeln.
  • Im Rahmen einer zusätzlichen Weiterbildung umfasst der Gegenstand mindestens eines der folgenden Elemente:
    • – ein Lebensmittel;
    • – ein Produkt;
    • – eine Karte;
    • – ein Überwachungsgerät;
    • – einen Träger für einen Dienst;
    • – ein Zubehörteil;
    • – ein Ausstattungsteil.
  • Auch kann es sich bei dem Gegenstand um ein Lifestyle-Produkt oder ein Accessoire handeln.
  • Eine nächste Weiterbildung besteht darin, dass die vorgegebene Aktion einen Verbindungsaufbau zu einem Rechnernetz oder zu einem Mobilfunkteilnehmer über eine Mobilfunkschnittstelle umfasst.
  • Insbesondere kann das Fahrzeug eine Kommunikationseinheit aufweisen, die eine Kommunikation von Daten und/oder Sprache mit einem Teilnehmer (z. B. einem Rechner oder einem Endgerät) des Mobilfunknetzwerks ermöglicht.
  • Bei dem Rechnernetz kann es sich insbesondere um einen Rechner, z. B. einen Server, handeln. Das Rechnernetz kann ein Rechnernetz des Fahrzeugherstellers oder das Internet sein. Allgemein ist das Rechnernetz eine externe elektronische Informationsquelle, auf die über eine Kommunikationseinheit des Fahrzeugs zugegriffen werden kann. Hierbei wird vorzugsweise eine geeignete Kommunikationsschnittstelle genutzt, z. B. ein Mobilfunknetzwerk oder eine WLAN-Verbindung.
  • Eine Ausgestaltung ist es, dass abhängig von der Typinformation ein Zugriff auf eine Adresse des Rechnernetzes durchgeführt wird und eine Applikation und/oder (mindestens) ein Parameter heruntergeladen wird.
  • Grundsätzlich können beliebige Daten über den Zugriff auf die Adresse des Rechnernetzes geladen werden.
  • Eine weitere Ausführungsform besteht darin, dass die Typinformation dem Rechnernetz übermittelt wird und abhängig von der Typinformation eine Applikation und/oder Parameter von dem Rechnernetz geladen wird.
  • Das Rechnernetz kann die Applikation zum Herunterladen bereitstellen oder das Rechnernetz schickt die Applikation an das Fahrzeug. Weiterhin können von dem Rechnernetz Parameter zum Herunterladen angeboten werden oder aber an das Fahrzeug geschickt werden. Die Parameter (z. B. Schwellwerte) können eine Anpassung einer bestehenden Applikation ermöglichen. Das Rechnernetz kann ein allgemein zugängliches Rechnernetz, z. B. das Internet sein. Alternativ ist es möglich, dass das Rechnernetz von dem Fahrzeughersteller bereitgestellt wird und ggf. bestimmte Inhalte (auch aus dem Internet) dem Fahrzeug in einer geeignet aufbereiteten Form (betreffend z. B. eine Datenmenge und/oder eine Art der Darstellung, z. B. Bildschirmauflösung) anbietet. Diese aufbereitete Form kann auch fahrzeugspezifisch bzw. fahrzeugtypspezifisch, z. B. abhängig von einer in dem Fahrzeug verbauten Sonderausstattung, erfolgen. Insbesondere kann die aufbereitete Form nutzerspezifisch und/oder situationsspezifisch sein. So kann berücksichtigt werden, von welchem Nutzer in welcher Situation bzw. in welchem Nutzungskontext ein Fahrzeug verwendet wird.
  • Hierbei sei angemerkt, dass grundsätzlich Daten (z. B. ein digitales Produktgedächtnis), Adressen (Links), Parameter (Schwellwerte) zur Einstellung einer Applikation, Aktualisierungsinformationen, etc. in das Fahrzeug geladen werden können, sei es von dem Transponder oder von einem Rechner, Rechnernetz oder Endgerät über eine separate Kommunikationsschnittstelle, z. B. ein WLAN oder ein Mobilfunknetz. Auch ist es möglich, dass ein indizierter Zugriff auf unterschiedliche Informationen, die über die separate Kommunikationsschnittstelle zugänglich sind, erfolgt, wobei der Index z. B. über den Transponder bereitgestellt wird und insbesondere mit der Typinformation und/oder der zusätzlichen Information verknüpft bzw. aus dieser ableitbar ist. So kann der Transponder einen Zeiger (Link oder Adresse) übermitteln anhand dessen der Zugriff auf das Rechnernetz des Herstellers oder auf das Internet mittels der Kommunikationsschnittstelle möglich ist. Von dort können die verschiedensten adressierbaren Inhalte in das Fahrzeug geladen werden.
  • Eine nächste Ausgestaltung ist es, dass eine Kommunikation zwischen dem Transponder und dem Fahrzeug zumindest teilweise verschlüsselt und/oder authentifiziert und/oder autorisiert wird.
  • Hierzu können unterschiedliche Verschlüsselungsmechanismen eingesetzt werden. Beispielhaft seien asymmetrische und symmetrische Verschlüsselungsverfahren als mögliche Verschlüsselungsmechanismen genannt.
  • Beispielsweise können der Transponder, das Fahrzeug, ein Rechnernetz mit dem das Fahrzeug kommuniziert und/oder der Nutzer bzw. Fahrer sich wechselseitig in beliebigen Konstellationen authentifizieren. Zusätzlich kann entsprechend eine Autorisierung erfolgen.
  • Die vorstehend genannte Aufgabe wird auch gelöst durch ein Fahrzeug
    • – umfassend ein Lesegerät zum Empfangen einer von einem Transponder ausgesendeten Typinformation, wobei die Typinformation einen Gegenstand betrifft, mit dem der Transponder verbunden ist,
    • – umfassend eine Steuereinheit, die abhängig von der empfangenen Typinformation eine vorgegebene Aktion durchführt.
  • Eine Weiterbildung besteht darin, dass das Fahrzeug mit einer Kommunikationseinheit ausgeführt ist, die mit der Steuereinheit verbunden ist, wobei die vorgegebene Aktion einen Verbindungsaufbau zu einem Teilnehmer eines Kommunikationsnetzwerks, insbesondere eines Mobilfunknetzes, umfasst.
  • Auch ist es eine Ausgestaltung, dass das Fahrzeug mit mindestens einem Aktor ausgeführt ist, der mit der Steuereinheit verbunden ist, wobei die vorgegebene Aktion eine Ansteuerung des Aktors umfasst.
  • Eine zusätzliche Ausgestaltung ist es, dass das Fahrzeug mit mindestens einer Anzeigeeinheit ausgeführt ist, die mit der Steuereinheit verbunden ist, wobei die vorgegebene Aktion die Ausgabe einer Information oder Warnung auf der Anzeigeeinheit umfasst.
  • Bei der Ausgabe kann es sich zusätzlich oder alternativ auch um eine akustische Ausgabe handeln.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen dargestellt und erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein schematisches Blockdiagramm, das beispielhaft eine Kommunikation eines Fahrzeugs mit mehreren Elementen (bzw. Gegenständen) veranschaulicht, wobei das Fahrzeug ein Lesegerät aufweist und die Elemente je einen Transponder umfassen;
  • 2 ein beispielhaftes Kommunikationsdiagramm, bei dem ein Transponder, ein Fahrzeug, ein Server sowie ein Endgerät an einem Datenaustausch beteiligt sein können.
  • Die hier vorgeschlagene Lösung erlaubt eine Erkennung und ggf. Auswertung einer Typinformation, die von einem Transponder bereitgestellt wird, in einem Fahrzeug. Die Typinformation betrifft dabei einen Gegenstand (oder ein Element), mit dem der Transponder (lösbar oder fest) verbunden ist. Der Transponder kann allgemein Informationen bereitstellen, die von dem Fahrzeug mittels eines Lesegeräts erfasst werden. Abhängig von der Typinformation kann z. B. eine vorgegebene Aktion von einer Steuereinheit des Fahrzeugs durchgeführt werden. Die vorgegebene Aktion umfasst z. B. eine Beeinflussung eines Aktors des Fahrzeugs, eine Ausgabe von einer Information oder Warnung über eine Anzeige des Fahrzeugs, eine Kommunikation mit einem Rechnernetz (z. B. dem Internet), mit (mindestens) einem Server (z. B. einem Backend-Rechner des Fahrzeugherstellers) oder eine Kommunikation über ein Kommunikationsnetzwerk, z. B. ein Mobilfunknetz, mit mindestens einem (beliebigen) Teilnehmer. Auch Kombinationen u. a. der vorstehend genannten Aktionen sind möglich.
  • Ergänzend sei angemerkt, dass die Typinformation auch eine Zweckangabe betreffend den Gegenstand umfassen kann.
  • Das Lesegerät kann z. B. als ein RFID-Lesegerät ausgeführt sein. Mindestens ein derartiges Lesegerät kann in dem Fahrzeug angeordnet sein. Unterschiedliche Elemente können mit einem RFID-Transponder versehen sein, der dem Lesegerät, ggf. auf Anfrage des Lesegeräts, eine Information umfassend die Typinformation bereitstellt.
  • Hierbei sei angemerkt, dass neben der Typinformation von dem Transponder weitere Informationen dem Fahrzeug bereitgestellt werden können. Die Kommunikation des Lesegeräts mit dem Transponder kann auf unterschiedliche Arten erfolgen. Beispielsweise kann der Transponder auf Anfrage des Lesegeräts (z. B. nach einer Aktivierung des (z. B. passiven) Transponders durch das Lesegerät) alle Informationen oder einen Teil der Informationen umfassend die Typinformation an das Lesegerät übertragen; auch ist es möglich, dass neben der Typinformation weitere Informationen von dem Transponder bereitgestellt werden, die von dem Lesegerät (einzeln oder gruppiert) abgefragt werden.
  • Folgende Elemente können einen Transponder aufweisen, der u. a. die Typinformation zur Charakterisierung des jeweiligen Elements dem Lesegerät übermitteln kann bzw. von dem Lesegerät abfragbar ist:
    • (1) Lebensmittel/Produkte: Auf dem Transponder kann neben der Typinformation betreffend z. B. eine Kategorie ”Lebensmittel” sowie eine Art des Lebensmittels, z. B. Fisch, Fleisch, etc., auch angegeben sein, ob es sich um verderbliche Ware handelt und welche Temperatur z. B. ein tiefgekühltes Lebensmittel gerade hat. Darüber hinaus ist es möglich, vergangene Daten betreffend das Lebensmittel, sei es als Messdaten des Transponders betreffend z. B. den gemessenen Temperaturverlauf eines tiefgekühlten Lebensmittels oder als eingespeicherte Daten zur Übertragung an das Lesegerät des Fahrzeugs, bereitzustellen. Bei den eingespeicherten Daten handelt es sich beispielsweise um Daten, die bei Verlassen eines Lagers von einer Lagereinheit in dem Transponder gespeichert werden betreffend die Dauer der Lagerung und/oder die durchschnittliche Temperatur der Lagerung und/oder betreffend einen Temperaturverlauf des Lebensmittels während der Lagerung. Alternativ kann die weitere Information betreffend das Lebensmittel anstatt auf dem Transponder (oder zusätzlich zu dem Transponder) auf anderen Einheiten, z. B. einem zentralen Rechner, einem Rechnernetz oder in einem Fahrzeug gespeichert werden. Insbesondere können die Informationen verteilt auf unterschiedlichen Einheiten abgespeichert werden. Beispielsweise kann über eine Verbindung mit dem Internet die Lagereinheit ein Rechnernetz kontaktieren und die Daten auf diesem Rechnernetz abspeichern. Somit kann z. B. die Kühlkette des Lebensmittels überprüft werden. Wird das Produkt aus dem Kühlregal genommen, so kann von dem Transponder registriert werden, dass die Kühlkette unterbrochen ist. Lädt der Kunde die gekauften Produkte in sein Fahrzeug, so werden die Produkte in dem Fahrzeug, z. B. mittels aktiver RFID-Technologie, erkannt. Der Kunde kann über eine Applikation in dem Fahrzeug auf Informationen bezüglich der Kühlkette der gerade gekauften Produkte hingewiesen werden. Zusätzlich kann diese Applikation die Informationen der Kühlkette zusammen mit aktuellen Kontextinformationen aus dem Fahrzeug und der Umgebung (z. B. Außen- und Innentemperatur, geplante Route, voraussichtliche Ankunftszeit, etc.) auswerten. So ist es möglich, den Kunden darauf aufmerksam zu machen, inwiefern die aktuelle Situation Einfluss auf die unterbrochene Kühlkette seiner Produkte hat. In einem weiteren Szenario kann der Kunde eine Einkaufsliste erstellen (z. B. von seinem Computer zu Hause) und auf einem Server abspeichern. Sind die einzelnen Produkte mit Transpondern ausgestattet, so werden diese nach dem Einkauf beim Einladen in das Fahrzeug (bzw. beim Starten des Fahrzeugs nach dem Einladen der Einkäufe) mittels des Lesegeräts erkannt. Beispielsweise kann das Fahrzeug die Einkaufsliste von dem Server herunterladen und die erkannten Produkte mit dieser Einkaufsliste abgleichen. So kann mittels der in dem Fahrzeug ablaufenden Applikation nach einem derartigen Abgleich der Kunde darauf hingewiesen werden, welche Produkte der Einkaufsliste bereits gekauft wurden (und in dem Fahrzeug liegen) und welche Produkte noch fehlen. Darüber hinaus ist es möglich, zusätzliche Informationen von Produkten auszuwerten und dem Kunden darzustellen bzw. vorgegebene Aktionen durchzuführen: Beispielsweise können Informationen, die die vorstehend beschriebene Kühlkette betreffen, mittels der in dem Fahrzeug ablaufenden Applikation auf die aktuelle Situation des Kunden abgebildet werden. So kann dem Kunden eine Empfehlung dahingehend gegeben werden, wann er spätestens abfahren muss um rechtzeitig (also z. B. vor dem Auftauen seiner Tiefkühlprodukte) ein vorab in das Navigationssystem eingegebenes Ziel zu erreichen. Hierfür werden Informationen wie z. B. Temperatur, Fahrtziel und Fahrtdauer in Bezug auf das gekühlte Lebensmittel ausgewertet. Hierbei sei angemerkt, dass Lebensmittel oder sonstige Produkte Verpackungen aufweisen können, die mit RFID-Transpondern versehen sind. Die RFID-Transponder können aktiv oder passiv ausgeführt sein. Insbesondere können die RFID-Transponder Mittel zur Datensammlung oder Messung und Abspeicherung von Daten aufweisen.
    • (2) Karte: Beispielsweise kann eine Karte oder ein Lageplan über einen Transponder verfügen, der dem Lesegerät Zusatzinformationen, z. B. interessante Ziele oder Routen (Points of Interest, POI) anbietet, die gegebenenfalls von dem Fahrzeug in ein Navigationsgerät geladen und zur (weiteren) Navigation verwendet werden können.
    • (3) Überwachungsgerät: Ein Transponder in einem Überwachungsgerät kann z. B. Messdaten aufnehmen und zwischenspeichern. Auch ist es möglich, dass die gespeicherten und/oder aktuelle Messdaten an das Fahrzeug übertragen werden. Zusätzlich kann eine Applikation oder Parameter einer Applikation an das Fahrzeug übertragen werden. Abhängig von den (vergangenen oder aktuellen) Messdaten kann so das Fahrzeug auf eine Veränderung der Messdaten reagieren; die benötigte Information, wann wie zu reagieren ist, kann mittels der Applikation oder der Parameter der Applikation bereitgestellt werden. Ergänzend sei angemerkt, dass die Applikation auch mittels einer Adressangabe (Link), die von dem Transponder übermittelt wurde, z. B. von einem Rechnernetzwerk (z. B. dem Internet) (herunter)geladen werden kann. So ist es z. B. möglich, dass ein Überwachungsgerät Vitalfunktionen (z. B. Pulsfrequenz, Temperatur und/oder Blutdruck) aufzeichnet und (ggf. laufend oder zu vorgegebenen Zeitpunkten) an das Fahrzeug übermittelt (bzw. diese von dem Fahrzeug entsprechend abgefragt werden). Die in einer Steuereinheit ablaufende Applikation ermöglicht bei Erreichen eines vorgegebenen Schwellwerts der Vitalfunktion eine entsprechende Benachrichtigung oder Alarmierung des Kunden und/oder eines Teilnehmers z. B. über eine Anzeigeeinheit oder über eine Kommunikationsschnittstelle (z. B. Mobilfunkschnittstelle) des Fahrzeugs. Beispielsweise kann bei gefährlicher Vitalfunktion eine Verbindung zu einem Notdienst aufgebaut werden oder es können automatisch Positionsdaten an ein Notrufsystem weitergeleitet werden. Auch ist es möglich, dass ein entsprechender Eingriff in Aktoren des Fahrzeugs erfolgt (z. B. Notbremsung im Fall einer detektierten Ohnmacht des Fahrers). Das Überwachungsgerät ermöglicht eine zahllose Variation von Applikationen: So kann der Transponder z. B. in einem Haustierhalsband angebracht sein, um z. B. die Position und/oder die Temperatur des Haustiers zu überwachen. Wird es dem Haustier z. B. im hinteren Teil des Fahrzeugs zu warm, kann von einer Steuereinheit des Fahrzeugs automatisch die Temperatur angepasst werden. Auch kann das vorstehend beschriebene Lebensmittel einen Transponder aufweisen, der eine Überwachungsfunktion aufweist: So kann bei tiefgekühlten Lebensmitteln eine Warnung ausgegeben werden, falls eine Unterbrechung der Kühlkette droht bzw. falls die Lebensmittel bereits auftauen (bzw. eine vorgegebene Temperatur erreichen oder überschreiten). In diesem Fall kann auch eine Abfahrtszeit bestimmt werden, ab der ein Fahrtantritt in Richtung eines bestimmten Ziels (z. B. nach Hause) erfolgen sollte, damit das Lebensmittel noch rechtzeitig (also z. B. noch mit einer vorgegebenen Temperatur) in den Kühlschrank bzw. die Gefriertruhe gelegt werden kann.
    • (4) Dienst: Beispielsweise ist es möglich, dass ein Dienst einen Transponder aufweist. So kann ein Dienst z. B. in Form einer Plastikkarte mit RFID-Chip gekauft werden und (z. B. mittels eines zusätzlichen in dem Fahrzeug einzugebenden Codes) eine bestimmte Funktionalität freischalten. Hierbei sind eine Vielzahl unterschiedlicher Dienste möglich: Beispielsweise können auf diese Art Dienste des Automobilherstellers oder aber Dienste von Fremdanbietern ”freigeschaltet” werden. So ist es möglich, dass ein Kunde eine Sonderausstattung, z. B. eine bestimmte Applikation, für das Fahrzeug erwirbt. Er erhält zunächst den Transponder z. B. in Form einer Chipkarte optional mit einem (separat ausgehändigten) Passwort. In seinem Fahrzeug kann der Kunde beispielsweise das Passwort in ein zentrales Steuergerät (bzw. eine Steuereinheit, z. B. eine Headunit) eingeben, das Fahrzeug erkennt über die Chipkarte die Typinformation und schaltet bei erfolgreicher Verifikation des Passworts die Applikation frei. Alternativ kann das Fahrzeug z. B. die Typinformation mit Passwort an einen Server (z. B. über eine Mobilfunkschnittstelle) übermitteln und die Applikation herunterladen und aktivieren. Die Überprüfung der Authentizität kann in diesem Fall beim Server erfolgen. Entsprechend kann eine Zugriffskontrolle anstatt oder zusätzlich zu der Passworteingabe erfolgen, indem ein Challenge-Response-Protokoll eingesetzt wird. Es sei angemerkt, dass die Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und dem Server verschlüsselt erfolgen kann. Das gilt ebenso für die Kommunikation zwischen dem Transponder und dem Fahrzeug. Beispiele für freischaltbare oder aktivierbare Dienste sind u. a.: Sonderausstattung ”Sport” mit veränderter Motor-, Gaspedal- und/oder Lenkungskennlinie; Zugang zu einer Mautstraße (hier kann das Fahrzeug z. B. bei Ankunft an einer Schranke ein entsprechendes von dem Transponder erhaltenes Funksignal senden und somit Zugang zu der Mautstraße erhalten); etc. Weiterhin ist es möglich, dass anhand der von dem Transponder empfangenen Informationen und/oder Daten von dem Fahrzeug eine Aktion im Internet ausgeführt wird. Z. B. kann eine Registrierung auf einem Twitter-Kanal erfolgen oder es wird eine Statusmeldung an einen Facebook-Account gesendet. In diesem Fall erkennt das Fahrzeug bzw. die Applikation, welche Aktion basierend auf den von dem Transponder bereitgestellten Daten durchgeführt werden soll und nutzt die vorhandenen Infrastruktur, z. B. eine Mobilfunkschnittstelle zur Verbindung mit dem Internet, entsprechend.
    • (5) Zubehör: Auch ist es möglich, dass bestimmte (ggf. lösbare) Teile des Fahrzeugs mit einem Transponder versehen sind. Dies betrifft z. B. Zubehörteile oder bewegliche Komponenten wie Warndreieck, Verbandskasten, Kindersitz, Dachgepäckträger, Ersatzrad, Warnweste, portables Navigationssystem, etc. Mittels einer Applikation kann das Fahrzeug feststellen, welche Teile in dem Fahrzeug sind und welche ggf. fehlen. Auch der Zustand (z. B. das Alter eines Verbandskasten oder ein Füllstand eines Ersatzrads) kann gemessen (siehe obige Ausführungen) und dem Fahrzeug mitgeteilt werden. In einem beispielhaften Szenario kann eine Verwaltung von Zubehör für Fahrzeugflotten deutlich vereinfacht werden, indem eine Applikation in dem Fahrzeug vorgesehen ist, die beispielsweise über eine Funkschnittstelle feststellt, welche (beweglichen) Teile in dem Fahrzeug vorhanden sind und welche Teile fehlen.
    • (6) Unterstützung eines Navigationssystems: Ein Transponder (bzw. ein Gegenstand mit einem solchen Transponder) kann ferner einem Navigationssystem Informationen bereitstellen, anhand derer eine Navigation, z. B. Routenbestimmung, hinsichtlich z. B. einer vorgegebenen Zielgröße (z. B. ”optimierter Verbrauch”, ”Nutzbarkeit eines elektrischen Antriebs”, ”Sehenswürdigkeiten entlang einer Route”, etc.) optimiert werden kann. Beispielsweise können Informationen betreffend das Ziel von dem Transponder bereitgestellt werden, so dass eine Route bestimmt werden kann, ohne dass eine manuelle Programmierung des Navigationssystems nötig wäre: Das Ziel (oder eine Auswahl von Zielen) wird dem Navigationssystem von dem Transponder bereitgestellt, der Kunde wählt z. B. eines der Ziele aus. Optional kann z. B. hinsichtlich einer mit dem Ziel verknüpften Information eine entsprechende Optimierung (kürzeste Route, landschaftlich ansprechende Route, ökonomische Route, etc.) der Fahrtroute erfolgen; ggf. kann der Kunde auch zwischen unterschiedlichen Zielgrößen eine Optimierung auswählen. Somit können durch den Gegenstand bzw. den Transponder Ziele sowie Routeninformationen, insbesondere auch Informationen betreffend eine verbrauchsoptimierte Route dem Fahrzeug zugänglich gemacht werden. Die Handhabung durch den Kunden ist einfach; der Kunde kann bei Bedarf zwischen vorgegebenen Optionen wählen.
  • Die vorstehend genannten beispielhaft erläuterten Anwendungen und Szenarien können in beliebigen Kombinationen miteinander eigesetzt werden: Beispielsweise ist es möglich, dass ein Zubehörteil auch ein Überwachungsgerät ist und/oder einen bestimmten Dienst bereitstellt. Die Funktionalitäten können beliebig aggregiert werden und schließen einander nicht aus.
  • Anhand der von dem Transponder erhaltenen Typinformation kann das Fahrzeug, z. B. bei einem Server (Backend), eine mit dieser Typinformation verknüpfte Applikation erfragen (z. B. enthält die Typinformation einen Index für diese Applikation) und diese Applikation von dem Server laden. In diesem Fall reicht es aus, dass der Transponder den Index für diese Applikation liefert und muss nicht die gesamte Applikation in seinem Speicher vorhalten. Eine bereits von dem Fahrzeug geladene Applikation muss nicht noch einmal geladen werden. Beispielsweise kann von dem Fahrzeug geprüft werden, ob es für die Typinformation bereits eine Applikation in dem lokalen Speicher gibt. In diesem Fall kann das Laden der Applikation über den Server (auch von dem Transponder, falls die Applikation nur von dem Transponder bereitgestellt werden sollte) entfallen. Zusätzlich ist es möglich, dass eine Versionsverwaltung angibt, ob trotzdem die Applikation geladen werden sollte, weil es inzwischen eine neuere Version der Applikation gibt. Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, dass mit der Typinformation eine (z. B. aufsteigende) Versionsnummer verknüpft ist oder aber zusätzlich zu der Typinformation eine Versionsnummer vorgesehen ist. Ist die Versionsnummer der gespeicherten Applikation kleiner als die Versionsnummer der auf dem Server oder dem Transponder gespeicherten Applikation, so wird diese aktualisierte Applikation in das Fahrzeug geladen (und ggf. dort installiert).
  • Von dem Transponder können sowohl Produktdaten als auch Sensordaten (gemessen z. B. mittels einer Messeinheit des Transponders oder übermittelt an den Transponder von einem Lesegerät) bereitgestellt werden. Das Fahrzeug kann die erhaltenen Informationen entsprechend auswerten und infolge einer derartigen Auswertung mindestens eine vorgegebene Aktion durchführen.
  • Bei dem Transponder kann es sich um einen RFID-Transponder umfassend einen RFID-Chip handeln. Das Fahrzeug verfügt über ein RFID-Lesegerät (z. B. mit einer geeigneten NFC-Schnittstelle) zum Auslesen der Information von dem Transponder. Die Kommunikation zwischen dem Transponder und dem Lesegerät kann verschlüsselt erfolgen. Allgemein kann es sich bei dem hier erwähnten Transponder um einen beliebigen Kommunikationsbaustein handeln, der zur Datenkommunikation eingesetzt werden kann. Insbesondere kann der Transponder auch ein Transceiver sein.
  • Weiterhin kann ein Mechanismus zur Zugriffskontrolle vorgesehen sein, der verhindert, dass die Typinformation und die mindestens eine weitere Information (sowie ggf. weitere Daten, Parameter oder Programme) ungehindert von dem Transponder ausgelesen werden können. Somit kann insbesondere eine Authentifizierung und/oder eine Autorisierung ggf. zusätzlich zur erwähnten Verschlüsselung vorgesehen sein.
  • Hierbei sei angemerkt, dass das Fahrzeug (insbesondere mittels des Lesegeräts) die Information von dem Transponder auslesen kann; alternativ kann der Transponder, z. B. auf Abfrage des Lesegeräts, dem Lesegerät die Information übermitteln. Beide Fälle sind möglich und können nach Belieben eingesetzt werden.
  • Insbesondere ist es von Vorteil, dass der Transponder Daten aggregieren kann, was zu einem digitalen Produktgedächtnis führt. So ist es möglich, dass das Element umfassend den Transponder unterschiedliche Stationen durchlaufen hat und in diesen Stationen Informationen gesammelt oder erhalten hat (z. B. durch verschiedene RFID-Lesegeräte, die Informationen an den Transponder übertragen haben). Dieses digitale Produktgedächtnis kann in dem automobilen Umfeld geeignet ausgewertet werden und abhängig von der Historie und/oder einem aktuellen Zustand des Elements – vermittelt durch den Transponder – kann das Fahrzeug eine vorgegebene Aktion durchführen. Hierzu verfügt das Fahrzeug beispielsweise über eine geeignete Auswertelogik und/oder eine entsprechende Applikation.
  • Hierbei sei angemerkt, dass das digitale Produktgedächtnis auf dem Transponder und/oder in einer Infrastruktur, z. B. einem Rechnernetzwerk, abgespeichert sein kann. Die vorgegebene Aktion kann ausgeführt werden unter Berücksichtigung des digitalen Produktgedächtnisses betreffend das jeweilige Element, wobei gegebenenfalls ein Zugriff auf die Infrastruktur erfolgt mittels einer in dem Fahrzeug vorgesehen Kommunikationseinheit.
  • 1 zeigt ein schematisches Blockdiagramm, das beispielhaft eine Kommunikation eines Fahrzeugs 101 mit mehreren Elementen 103 bis 107 veranschaulicht, wobei das Fahrzeug ein Lesegerät 108, insbesondere ein RFID-Lesegerät, aufweist und die Elemente 103 bis 107 je einen Transponder 117 bis 121, insbesondere einen RFID-Transponder, umfassen.
  • Bei dem Element 103 handelt es sich um ein Lebensmittel oder ein beliebiges Produkt, das einen Transponder 117 aufweist und mit dem Lesegerät 108 Daten über eine Kommunikationsschnittstelle 122 austauscht. Beispielsweise kann der Transponder 117 in der Verpackung des Lebensmittels oder Produkts angeordnet sein. Das Element 104 ist eine Karte mit einem Transponder 118, der über eine Kommunikationsschnittstelle 123 mit dem Lesegerät 108 Daten austauscht. Das Element 105 ist ein Überwachungsgerät mit einem Transponder 119, das beispielsweise Messdaten aufnimmt und über eine Kommunikationsschnittstelle 124 dem Fahrzeug 101 über das Lesegerät 108 bereitstellt. Das Element 106 kann ein mit einem Dienst verknüpfter Transponder 120, z. B. eine Chipkarte mit Transponder, sein, der über die eine Kommunikationsschnittstelle 125 mit dem Lesegeräte 108 kommuniziert. Bei dem Element 107 handelt es sich um ein Zubehörteil des Fahrzeugs 101 mit einem Transponder 121 zum Datenaustausch mit dem Lesegerät 108 über eine Kommunikationsschnittstelle 126.
  • Bei den Kommunikationsschnittstellen 122 bis 126 handelt es sich insbesondere um (bidirektionale) NFC-Funkschnittstellen. Die Elemente 103 bis 107 können passive oder aktive RFID-Transponder aufweisen.
  • Die Elemente 103 bis 107 kommunizieren mit dem Lesegerät 108 insbesondere dann, wenn sie in dessen Reichweite sind. Beispielhaft ist in 1 ein Bereich 102 dargestellt, in dem eine Kommunikation mit den Elementen 103 bis 107 möglich ist. Dabei können die Elemente 103 bis 107 sowohl in der Nähe des Fahrzeugs oder innerhalb des Fahrzeugs, z. B. in dem Fahrgastraum oder in dem Kofferraum des Fahrzeugs, sein.
  • Das Lesegerät 108 ist insbesondere als ein RFID-Lesegerät mit einer entsprechenden Kommunikationsschnittstelle ausgebildet. Eine Steuereinheit 110 des Fahrzeugs 101 ist mit dem Lesegerät 108 verbunden. Die von dem Lesegerät 108 erfassten Daten werden an die Steuereinheit 110 weitergeleitet und dort, z. B. applikationsabhängig, verarbeitet und/oder ausgewertet. Auf der Steuereinheit 110 können unterschiedliche Applikationen (auch bezeichnet als Programme) ablaufen, die jeweils eine Auswertung der von dem Lesegerät 108 erhaltenen Daten durchführen und ggf. Daten über das Lesegerät 108 an das jeweilige Element 103 bis 107 mit Transponder 117 bis 121 übermitteln bzw. zurückschreiben.
  • Die Steuereinheit 110 empfängt eine Typinformation von dem jeweiligen Element 103 bis 107 und kann somit abhängig von der Typinformation vorgegebene Aktionen – ggf. mittels der ablaufenden Applikation – ausführen. Beispielsweise kann die Steuereinheit 110 einen Aktor 109 des Fahrzeugs 101 ansteuern, z. B. eine Temperatur im Fahrgastraum anpassen oder das Fahrzeug 101 abbremsen. Alternativ oder zusätzlich kann die Steuereinheit 110 eine Anzeigeeinheit 111 entsprechend ansteuern und dem Kunden vorgegebene Informationen oder Warnungen darstellen.
  • Weiterhin umfasst das Fahrzeug 101 eine Kommunikationseinheit 112, die über die Steuereinheit 110 genutzt werden kann. Somit kann das Fahrzeug 101 anhand der Steuereinheit 110 eine Kommunikationsverbindung 113, 115 über ein Kommunikationsnetzwerk 114, insbesondere ein Mobilfunknetzwerk, zu einem Server 116 (z. B. ein Backend des Automobilherstellers) aufbauen und Daten mit dem Server 116 austauschen.
  • Somit können Applikationen auf der Steuereinheit 110 ablaufen, die einerseits Daten mit mindestens einem der Elemente 103 bis 107 und andererseits Daten mit dem Server 116 über das Kommunikationsnetzwerk 114 austauschen. Dies ermöglicht eine Vielzahl unterschiedlicher Applikationen. Die hierin beschriebenen beispielhaften Anwendungsfälle sind nicht abschließend zu verstehen und können insbesondere miteinander kombiniert werden.
  • Ergänzend sei angemerkt, dass es sich bei dem Server 116 um einen Teil eines Rechnerverbunds oder um einen Rechner (bzw. mehrere Rechner) des Internets handeln kann. Insbesondere können mehrere Rechner des Rechnerverbunds miteinander kommunizieren, um ggf. die benötigten Informationen bereitzustellen. Auch kann über das Fahrzeug 101 eine Adresse, z. B. ein Facebook-Account des Internets genutzt werden, um applikationsspezifisch Daten an den Facebook-Account zu übertragen.
  • 2 zeigt ein beispielhaftes Kommunikationsdiagramm, bei dem ein Transponder 201, ein Fahrzeug 202, ein Server 203 sowie ein Endgerät 204 an einem Datenaustausch teilnehmen können.
  • Beispielhaft übermittelt das Fahrzeug 202 (z. B. über das in 1 gezeigte Lesegerät 108) eine Abfrage 205 an den Transponder, sobald dieser in den Kommunikationsbereich des Fahrzeugs 202 kommt und von diesem bemerkt wird (z. B. kann der Transponder über das Lesegerät aktiviert werden). Hierbei sei angemerkt, dass die Kommunikation bei abgeschaltetem Fahrzeug erfolgen kann. Alternativ ist es möglich, dass die Kommunikation nur in mindestens einem bestimmten Zustand des Fahrzeugs (z. B. bei eingeschalteter Zündung) erfolgt.
  • Infolge der Abfrage 205 (oder alternativ bei Aktivierung des Transponders 201) sendet der Transponder 201 eine Information 206 an das Fahrzeug 202. Die Information 206 umfasst eine Typinformation, anhand derer ein Typ des Elements bestimmt werden kann, das mit dem Transponder verknüpft oder verbunden ist.
  • Abhängig von der Typinformation können in dem Fahrzeug 202 unterschiedliche Funktionen durchgeführt werden. Beispielsweise kann applikationsabhängig eine Auswertung der Typinformation sowie weiterer Daten der Information 206 erfolgen und eine vorgegebene Aktion (z. B. Verbindung mit dem Server 203; Ansteuerung eines Aktors des Fahrzeugs; Anzeige einer Information oder Warnung; etc.) durchgeführt werden.
  • Beispielsweise kann das Fahrzeug 202 anhand der Typinformation erkennen, welche Applikation in einer Steuereinheit des Fahrzeugs zu starten bzw. aufzurufen ist. Ist die Applikation bereits in dem Speicher der Steuereinheit abgelegt, wird die Applikation aufgerufen. Ist die Applikation nicht im Speicher der Steuereinheit vorhanden, könnte die Applikation von dem Transponder 201 (nicht in 2 dargestellt) geladen werden. Alternativ kann eine Anfrage an den Server 203 (z. B. über das in 1 gezeigte Mobilfunknetz) initiiert werden, wobei dem Server 203 die Typinformation mitgeteilt wird (siehe Nachricht 207). Der Server 203 ermittelt basierend auf der Typinformation die benötigte Applikation und stellt diese dem Fahrzeug 202 über das Mobilfunknetz zur Verfügung (siehe Kommunikation 208). Optional kann der Server 203 neben der Applikation auch vorgegebene Parameter übermitteln oder mitteilen, welche Parameter (z. B. für eine Standardapplikation) veränderbar sein sollen.
  • Hierbei sei angemerkt, dass die Typinformation auch eine Adresse (Link) enthalten kann (oder zusätzlich zur Typinformation eine Adresse übertragen werden kann), anhand derer ein Zugriff z. B. auf eine Adresse oder einen Rechner im Internet erfolgt, der die Applikation bereitstellt.
  • Auf ähnliche Art und Weise ist eine Aktualisierung (Update) einer bereits auf der Steuereinheit vorhandenen Applikation möglich. Beispielsweise kann ein Versionsvergleich durchgeführt werden und die aktualisierte Version geladen werden (von dem Transponder oder von dem Server), falls die in dem Fahrzeug gespeicherte Version der Applikation veraltet ist.
  • Neben der Vielzahl möglicher Aktionen, die als Folge der von den Elementen über den Transponder bereitgestellten Informationen durchführbar sind, ist es auch möglich, dass das Fahrzeug eine Information an das Endgerät 204, z. B. ein Mobiltelefon, schickt (z. B. in Form einer Nachricht (SMS)) oder aber eine Kommunikationsverbindung zu dem Endgerät 204 aufbaut. Hierbei kann es sich z. B. um einen automatisierten Rufaufbau handeln, beispielsweise zu einem bestimmten Empfänger wie z. B. einem assistierenden Callcenter oder zu einem Notrufdienst. In einer Nachricht 209 ist angedeutet, dass eine solche Kommunikation über den Server 203 (z. B. des Fahrzeugherstellers) erfolgen kann. Alternativ ist gemäß einer Nachricht 210 auch eine direkte Kommunikation zu bzw. mit dem Endgerät 204 möglich.
  • Hierbei sei angemerkt, dass es sich bei der Steuereinheit um einen Mikrocontroller oder einen Prozessor mit entsprechenden Komponenten wie Schnittstellen, Speicher, etc. handeln kann. Insbesondere können mehrere Steuereinheiten im Verbund eingesetzt werden. Auch ist es möglich, dass eine Applikation verteilt auf mehreren Steuereinheiten abläuft oder dass mehrere Applikationen auf einer Steuereinheit oder auf mehreren Steuereinheiten ablaufen. Beispielsweise kann es sich bei der Steuereinheit um eine Headunit eines Fahrzeugs handeln. Die schematisch gezeigte und beschriebene Steuereinheit in dem Fahrzeug kann in Form einer Vielzahl von Prozessoren und/oder Rechnern und/oder Steuereinheiten realisiert sein.
  • Weiterhin ist es möglich, dass mehrere Lesegeräte oder aber ein Lesegerät mit mehreren Antennen vorhanden ist, so dass eine redundante und somit verbesserte Erkennung der Funksignale der Transponder möglich ist. Auch können mehrere Antennen und/oder Lesegeräte eingesetzt werden, um eine Positionsbestimmung der Transponder bzw. der die Transponder aufweisenden Elemente zu verbessern.
  • Bezugszeichenliste
  • 101
    Fahrzeug
    102
    Bereich, in dem eine Kommunikation mit den Elementen 103 bis 107 möglich ist
    103
    Lebensmittel bzw. Produkt mit Transponder 117
    104
    Karte mit Transponder 118
    105
    Überwachungsgerät mit Transponder 119
    106
    Dienst mit Transponder 120
    107
    Zubehör mit Transponder 121
    108
    Lesegerät
    109
    Aktor
    110
    Steuereinheit
    111
    Anzeigeeinheit
    112
    Kommunikationseinheit
    113
    Mobilfunkschnittstelle zu dem Mobilfunknetz 114
    114
    Kommunikationsnetzwerk, insbesondere Mobilfunknetz
    115
    Mobilfunkschnittstelle zwischen dem Server 116 und dem Mobilfunknetz 114
    116
    Server
    117 bis 121
    Transponder
    122 bis 126
    Kommunikationsschnittstellen zwischen den Transpondern 117 bis 121 mit dem Lesegerät 108
    201
    Transponder
    202
    Fahrzeug
    203
    Server
    204
    Endgerät
    205 bis 210
    Nachrichten
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • ISO 18092, 21481 [0003]
    • ECMA 340, 352, 356, 362 [0003]
    • ETSI TS 102 190 [0003]
    • http://de.wikipedia.org/wiki/RFID [0004]

Claims (15)

  1. Verfahren zur Verarbeitung von Daten in einem Fahrzeug, – bei dem von dem Fahrzeug eine Typinformation von einem Transponder empfangen wird, wobei die Typinformation einen Gegenstand betrifft, mit dem der Transponder verbunden ist, – bei dem eine vorgegebene Aktion durchgeführt wird in Abhängigkeit von der empfangenen Typinformation.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Typinformation und mindestens eine weitere Information von dem Transponder empfangen werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die mindestens eine weitere Information umfasst: – Messdaten; – vorab erfasste und/oder gespeicherte Daten; – ein digitales Produktgedächtnis; – Parameter; – Programmdaten oder eine Applikation; – eine Adressinformation.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, bei dem abhängig von der Typinformation und der mindestens einen weiteren Information die vorgegebene Aktion durchgeführt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem die Typinformation und die mindestens eine weitere Information ausgewertet werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die vorgegebene Aktion mindestens umfasst – eine Aktion einer Steuereinheit des Fahrzeugs und/oder – eine Anzeige einer Information oder einer Warnung und/oder – eine Aktion in einer Infrastruktur, insbesondere dem Internet und/oder – eine Aktion einer Werkstatt oder einer Immobilien-Steuereinheit – eine Aktion in einem mobilen Endgerät und/oder – eine Aktion in einer mobilen Steuereinheit und/oder – einen Verbindungsaufbau zu einem Rechner, einem Rechnernetz und/oder einem Endgerät.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Gegenstand mindestens eines der folgenden Elemente umfasst: – ein Lebensmittel; – ein Produkt; – eine Karte; – ein Überwachungsgerät; – einen Träger für einen Dienst; – ein Zubehörteil; – ein Ausstattungsteil.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die vorgegebene Aktion einen Verbindungsaufbau zu einem Rechnernetz oder zu einem Mobilfunkteilnehmer über eine Mobilfunkschnittstelle umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, – bei dem abhängig von der Typinformation ein Zugriff auf eine Adresse des Rechnernetzes durchgeführt wird; – bei dem eine Applikation und/oder Parameter heruntergeladen wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die Typinformation dem Rechnernetz übermittelt wird und abhängig von der Typinformation eine Applikation und/oder Parameter von dem Rechnernetz geladen wird.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine Kommunikation zwischen dem Transponder und dem Fahrzeug zumindest teilweise verschlüsselt und/oder authentifiziert und/oder autorisiert wird.
  12. Fahrzeug – umfassend ein Lesegerät zum Empfangen einer von einem Transponder ausgesendeten Typinformation, wobei die Typinformation einen Gegenstand betrifft, mit dem der Transponder verbunden ist, – umfassend eine Steuereinheit, die abhängig von der empfangenen Typinformation eine vorgegebene Aktion durchführt.
  13. Fahrzeug nach Anspruch 12, mit einer Kommunikationseinheit, die mit der Steuereinheit verbunden ist, wobei die vorgegebene Aktion einen Verbindungsaufbau zu einem Teilnehmer eines Kommunikationsnetzwerks, insbesondere eines Mobilfunknetzes, umfasst.
  14. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 12 oder 13 mit mindestens einem Aktor, der mit der Steuereinheit verbunden ist, wobei die vorgegebene Aktion eine Ansteuerung des Aktors umfasst.
  15. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 12 bis 14 mit mindestens einer Anzeigeeinheit, die mit der Steuereinheit verbunden ist, wobei die vorgegebene Aktion die Ausgabe einer Information oder Warnung auf der Anzeigeeinheit umfasst.
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