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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von scheibenförmigen
Elementen aus einem Stapel.
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Zur
Vereinzelung von gestapelten scheibenförmigen Elementen
ist es z. B. aus der
DE
10 2006 011 870 A1 bekannt, Gurtfördermittel zu
verwenden. Der Stapel wird in Richtung seiner Stapelachse an den
Gurt herangeführt. Der Gurt selbst wird entlang einer Unterdruckeinrichtung
geführt und weist mehrere Öffnungen auf, über
die das umgebende Medium in die Unterdruckeinrichtung eingesaugt
wird. Bei Kontakt einer Oberfläche der zu vereinzelnden
Elemente des Stapels an dem Gurt entsteht ein Unterdruck, der das
zu vereinzelnde Element an dem Gurt hält. Die Bewegungsrichtung
des Gurts und die Orientierung der Stapelachse stehen senkrecht
aufeinander. Dadurch wird das zu vereinzelnde Element in Bezug auf
die Stapelachse seitlich aus dem Stapel abgezogen und dem weiteren
Transportmechanismus zugeführt.
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Zum
Abheben des nächsten scheibenförmigen Elements
wird dann der Stapel in Richtung der Stapelachse wieder auf den
Gurt zugeführt. Bei der aus der
DE 10 2006 011 870 A1 bekannten
Vereinzelungsvorrichtung sind nachfolgend zu dem ersten Gurtförderer
weitere Gurtförderer angeordnet. Während der erste,
mit der Unterdruckeinrichtung versehene Gurtförderer zum
Abfördern des jeweils ersten scheibenförmigen
Elements aus dem Stapel in vertikaler Richtung entgegen der Schwerkraft
vorgesehen ist, ist nachfolgend ein Gurtförderer angeordnet, dessen
Förderrichtung um etwa 45° gegenüber
der Förderrichtung des ersten Gurtförderers geneigt
ist. Gegenüberliegend zu dem Gurt des ersten Gurtförderers
ist ein weiterer Gurtförderer angeordnet, so dass ein seitlich
aus dem Stapel abgefördertes Element zwischen dem Gurt
des ersten Gurtförderers und dem weiteren Gurtförderer
eingeklemmt und so transportiert wird. Nach Verlassen des Gurts
des ersten Gurtförderers fällt das zu transportierende
Element auf den hierzu schräg angeordneten Teil des nachfolgenden
Gurtförderers. Sollte die Schwerkraft nicht ausreichen,
so ist an dem weiteren Gurtförderer ein Abstreifer angeordnet,
um ein sicheres Lösen des möglicherweise anhaftenden
scheibenförmigen Elements zu erreichen.
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Die
bekannte Fördereinrichtung hat mehrere Nachteile. Zum einen
ist bis zur Übergabe an die dem weiteren Transport dienenden
Einrichtungen lediglich der erste Gurtförderer vorgesehen,
der zum Lösen des ersten Elements des Stapels das umgebende Fluid
durch ein mit Löchern versehenes Gurtband ansaugt. Die
weiteren Gurte der nachfolgenden Transport- und Fördereinrichtungen
sind dagegen nicht gelocht und weisen auch keine Unterdruckeinrichtungen
auf. Hier ist ein Transport lediglich aufgrund der durch Adhäsion
entstehenden Kräfte bzw. aufgrund der Schwerkraft möglich.
In der Fertigung von Halbleitererzeugnissen ist es oft erforderlich,
einen Stapel Wafer, der beispielsweise aus einem Schneidprozess kommt,
zu vereinzeln. Der Stapel befindet sich zu diesem Zeitpunkt in einem
Flüssigkeitsbad. Um hier ein sicheres Abheben einzelner
Wafer zu ermöglichen, wird eben bei dem ersten Gurtförderer
Unterdruck eingesetzt. Der Stapel wird liegend zugeführt, so
dass die Förderrichtung senkrecht zur Stapelachse verläuft
und damit das jeweils erste Element in vertikaler Richtung aus dem
Flüssigkeitsbad herausgehoben wird. Während des
gesamten Verfahrwegs ist ein sicheres Anhaften des abgehobenen scheibenförmigen
Elements an dem Gurt erforderlich. Hierzu wird bei der
DE 10 2006 011 870 A1 das
nach einem bestimmten Muster gelochte Gurtband verwendet. Nach dem
Abheben ist für die Haftung jedoch allein Adhäsion
oder aber ein Einklemmen der scheibenförmigen Elemente
zwischen zwei Gurten vorgesehen. Die Haltekräfte sind daher
sehr unbestimmt und es kommt häufig zu Störungen
im Produktionsablauf, da eine sichere Übergabe an die weiterfördernden
Transportvorrichtungen nicht gewährleistet ist.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vereinzelungsvorrichtung
zu schaffen, bei der scheibenförmige Elemente aus einem
Stapel einzeln einer weiterführenden Transportvorrichtung zugeführt
werden können.
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Die
Aufgabe wird durch die erfindungsgemäßen Vorrichtungen
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Die
erfindungsgemäße Vereinzelungsvorrichtung zum
Vereinzeln von scheibenförmigen Elementen aus einem Stapel
gemäß Anspruch 1 weist eine erste Gurtfördervorrichtung
und eine zweite Gurtfördervorrichtung auf. Dabei dient
die erste Gurtfördervorrichtung zur Aufnahme jeweils eines
scheibenförmigen Elements aus einem Stapel und die zweite
Gurtfördervorrichtung dient dem Weitertransport und zur
Ablage der scheibenförmigen Elemente auf einer weiterführenden
Transportvorrichtung. Erfindungsgemäß sind die
erste und die zweite Gurtfördervorrichtung mit einer einen
Unterdruck erzeugenden Vorrichtung, wie beispielsweise einer Vakuumpumpe
verbunden. Während ein erster Gurt der ersten Gurtfördervorrichtung Öffnungen
eines ersten Querschnitts aufweist, sind in den zweiten Gurt der zweiten
Gurtfördervorrichtung zweite Öffnungen eingebracht.
Die Öffnungen der ersten Gurtfördervorrichtung
weisen dabei größere Querschnitte auf als die
zweiten Öffnungen der zweiten Gurtfördervorrichtung.
Das Vorsehen von Unterdruckeinrichtungen sowohl bei der ersten Gurtfördervorrichtung
als auch für die zweite Gurtfördervorrichtung
stellt sicher, dass die scheibenförmigen Elemente an dem
jeweiligen Gurt sicher anhaften. Gleichzeitig wird durch die unterschiedlichen
Querschnitte der Öffnungen des ersten Gurts und des zweiten
Gurts verhindert, dass ein Abtrocknen der scheibenförmigen
Elemente, die aus dem Flüssigkeitsbad herausgenommen werden,
eintreten kann. Durch das sichere Anhaften aufgrund des erzeugten
Unterdrucks ist das weitere Handling erheblich vereinfacht. Insbesondere
wird ein vorzeitiges Abfallen der scheibenförmigen Elemente
vor der endgültigen Ablage auf einer weiterführenden
Transportvorrichtung vermieden. Es kann eine gezielte Ablage erfolgen,
da die scheibenförmigen Elemente, die aufgrund des Unterdrucks
auch an der zweiten Gurtfördervorrichtung sicher anhaften,
mitsamt der zweiten Gurtfördervorrichtung bewegt werden.
Damit ist ein aktives Ablegen auf der weiterführenden Transportvorrichtung
möglich.
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In
den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgeführt.
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Insbesondere
ist es vorteilhaft, wenn die Öffnungen des ersten Gurts
als Ausnehmungen in den Gurt eingebracht sind, wohingegen in dem
zweiten Gurt Schnitte eingebracht sind, um die Öffnungen
zu erzeugen. Zum Ablösen des scheibenförmigen
Elements von dem Stapel sind die großen Öffnungen vorteilhaft.
Durch die Unterdruckeinrichtung können hier relativ große
Volumenströme durch das Gurtband hindurch treten. Entsprechend
erfolgt das Ansaugen des scheibenförmigen Elements aus
dem Stapel mit einer vergleichsweise hohen Kraft. Nachdem aber das
abgehobene Element aus dem Flüssigkeitsbad herausgehoben
ist, droht in den Bereichen, in denen das scheibenförmige
Element nicht an dem Gurt anliegt, da eine Öffnung dort
vorhanden ist, ein Abtrocknen der Oberfläche des scheibenförmigen
Elements. Dies ist unerwünscht, da es zu Erhöhung
des Ausschusses führen kann. Dementsprechend sind in das
zweite Gurtband lediglich Schnitte als Öffnungen eingebracht.
Zwar ist durch die Schnitte auch noch die Erzeugung eines Unterdrucks
zur Erhöhung der Haltekraft an dem Gurt möglich. Gleichzeitig
wird jedoch verhindert, dass eine freie Oberfläche des
scheibenförmigen Elements abtrocknen kann. Das Einbringen
von Schnitten in die weiteren Gurtbänder sorgt dafür,
dass die Oberfläche des scheibenförmigen Elements,
im Weiteren der Einfachheit halber auch allgemein als Wafer bezeichnet, an
dem Gurt anliegt, wodurch ein Abtrocknen der Oberfläche
verhindert wird.
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Zudem
ist es bevorzugt, dass die zweite Gurtfördervorrichtung
zumindest einen Abschnitt aufweist, der drehbar angeordnet ist.
Die Drehung, die im Bezug auf die Förderebene der ersten
Gurtfördervorrichtung erfolgt, ermöglicht eine Übernahme
des scheibenförmigen Elements bei mit der ersten Gurtfördervorrichtung
identischer Förderebene und das Ablegen des scheibenförmigen
Elements in einer hierzu geneigten, insbesondere horizontalen, Ebene. In
dieser gedrehten zweiten Position wird das scheibenförmige
Element von dem Gurt des Abschnitts der zweiten Gurtfördervorrichtung,
die drehbar ist, abgelöst und einer weiterführenden
Transportvorrichtung zugeführt. Dies kann beispielsweise
einfach durch Ablegen auf einem Schnurtrieb oder einem weiteren
Förderband erfolgen. Ein unkontrolliertes Kippen, um so
das scheibenförmige Element auf einer schräg verlaufenden
weiteren Förderebene abzulegen, wird damit vermieden. Der
drehbare Abschnitt ist so angeordnet, dass zunächst in
einer Ausgangsposition des drehbaren Abschnitts die Förderebene
der ersten Gurtfördervorrichtung parallel zur Förderebene
des drehbaren Abschnitts der zweiten Gurtfördervorrichtung
ist. Als Förderebene wird dabei jeweils diejenige Ebene
bezeichnet, in der die Kontaktfläche zwischen Gurt und
scheibenförmigen Element liegt. Die zweite, gedrehte Position
des Abschnitts der zweiten Gurtfördervorrichtung ist so
gewählt, dass in dieser Position die Förderebene
einen Winkel mit der Förderebene der ersten Gurtfördervorrichtung
einschließt. Die Schnittlinie zwischen diesen beiden Ebenen
steht vorzugsweise senkrecht auf den beiden Förderrichtungen.
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Dabei
ist es insbesondere vorteilhaft, wenn die zweite Gurtfördervorrichtung
einen ersten und einen zweiten Abschnitt aufweist. Die Förderebene
des ersten Abschnitts ist dabei vorzugsweise identisch mit der Förderebene
der ersten Gurtfördervorrichtung, so dass in diesem Abschnitt das
scheibenförmige Element in vertikaler Richtung weiter transportiert wird.
Damit wird zunächst der Abstand von dem Flüssigkeitsbecken
erhöht. Dieser größere kann häufig erforderlich
sein, da die weiterführende Transportvorrichtung selbst
eine bestimmte Bauhöhe hat. Um jedoch zu vermeiden, dass
in diesem ersten Transportabschnitt bereits ein Antrocknen der Oberfläche
des scheibenförmigen Elements erfolgt, wird die erste Gurtfördervorrichtung
möglichst kurz gehalten. Nachdem ein vollständiges
Ablösen des jeweils ersten scheibenförmigen Elements
aus dem Stapel erfolgt ist, wird daher möglichst bald eine Übergabe
an die zweite Gurtfördervorrichtung bzw. deren ersten Abschnitt
erfolgen. Um nun den erforderlichen Abstand zum Flüssigkeitsbad
zu erhalten, wird zunächst eine vertikale weitere Förderung
durch den ersten Abschnitt der zweiten Gurtfördervorrichtung
durchgeführt. Der zweite Abschnitt der zweiten Gurtfördervorrichtung
ist dagegen drehbar ausgebildet. Hier kann dann ein Umsetzen auf
die weiterführende Transportvorrichtung, die vorzugsweise
allein unter Verwendung der Schwerkraft das scheibenförmige
Element fördert, durchgeführt werden.
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In
einer speziellen Ausführungsform der Erfindung sind der
drehbare Abschnitt und die erste Gurtfördervorrichtung
dabei so angeordnet, dass die scheibenförmigen Elemente
durch den ersten Abschnitt und den zweiten Abschnitt an unterschiedlichen
Oberflächen gehalten werden. Während der erste
Abschnitt mit einer ersten Oberfläche des Wafers in Kontakt
ist, wird nach der Übergabe an den zweiten Abschnitt eine
Haltekraft auf der davon abgewandten zweiten Oberfläche
des Wafers erzeugt. Dabei sind in Transportrichtung der erste Abschnitt und
der zweite Abschnitt soweit versetzt zueinander angeordnet, dass
zu keinem Zeitpunkt eine klemmende Kraft auf den Wafer wirkt. Vielmehr
erfolgt eine Förderung solange an dem Gurt des ersten Abschnitts,
bis der Wafer über dessen Ende hinaussteht. An diesem herausragenden
Ende wird dann eine Haltekraft durch den zweiten Abschnitt aufgebracht.
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Gleichzeitig
ist jedoch der Abstand in Transportrichtung so klein gewählt,
dass in jedem Zeitpunkt ein sicheres Anhaften des Wafers an dem
Gurt des ersten und/oder des zweiten Abschnitts gewährleistet
ist. Insbesondere steht der Wafer jederzeit mit einem Bereich in
Kontakt, in dem durch den Gurt hindurch ein Unterdruck erzeugt wird.
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In
einer bevorzugten, alternativen Ausführungsform der Erfindung
hingegen, sind der drehbare Abschnitt und die erste Gurtfördervorrichtung
so angeordnet, dass die durch die erste Gurtfördervorrichtung
geförderten scheibenförmigen Elemente mit der ersten
Oberfläche an dessen Gurt anliegen und auch die durch den
drehbaren Abschnitt der zweiten Gurtfördervorrichtung geförderten
scheibenförmigen Elemente mit derselben ersten Oberfläche
an dem Gurt des drehbaren Abschnitts anliegen. Dadurch kann der
zweite Abschnitt in einer gedrehten Position die Funktion einer
weiterführenden Transportvorrichtung übernehmen.
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Weiterhin
ist es bevorzugt, dass eine Transportebene der weiterführenden
Transportvorrichtung parallel zur Förderrichtung des drehbaren
Abschnitts in seiner gedrehten Position ist. Dies ist insbesondere
vorteilhaft, wenn die Transportebene horizontal orientiert ist,
so dass in der gedrehten Position der Wafer leicht auf der weiterführenden
Transportvorrichtung abgelegt werden kann. Der drehbare Abschnitt
der zweiten Gurtfördervorrichtung und die weiterführende
Transportvorrichtung sind insbesondere auch so zueinander ausgerichtet,
dass sich der Gurt des drehbaren Abschnitts und ein Fördermittel der
weiterführenden Transportvorrichtung in gedrehter Position
der zweiten Gurtfördervorrichtung gegenüberliegen.
Während also in der gedrehten Position zunächst
der Wafer noch an dem Gurt des zweiten Abschnitts der zweiten Gurtfördervorrichtung
durch den Unterdruck gehalten wird, ist auf der davon abgewandten
Seite des Wafers bereits das Fördermittel der weiterführenden
Transportvorrichtung angeordnet. Löst man nun den Wafer
von dem Gurt ab, so kann er unmittelbar auf dem Fördermittel
der weiterführenden Transportvorrichtung abgelegt werden.
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Dies
ist insbesondere vorteilhaft, da in diesem Bereich eine Benetzungsvorrichtung
angeordnet werden kann. Da der Transport der scheibenförmigen
Elemente durch Halten an unterschiedlichen Oberflächen
erfolgt, kann die jeweils freie Oberfläche des scheibenförmigen
Elements benetzt werden. Hierzu ist vorzugsweise eine Benetzungsvorrichtung im
Bereich der weiterführenden Transportvorrichtung und des
drehbaren Abschnitts vorgesehen.
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Die
zweite Gurtfördervorrichtung weist vorzugsweise auf einer
von der Transportseite, also der in Kontakt mit dem Wafer tretenden
Oberfläche des Gurts, abgewandten Seite eine bewegbare
Einrichtung zum Auslenken des Gurts auf. Während üblicherweise
die Gurte über zwei Walzen laufen und dazwischen geradlinig
entlang einer Führungsfläche verlaufen, kann mithilfe
der bewegbaren Einrichtung eine Auslenkung des Gurts erreicht werden.
Diese Verformung des Gurts führt dazu, dass sich ein an dem
Gurt anhaftendes scheibenförmiges Elements ablöst,
sofern eine gewisse Biegesteifigkeit des Elements vorhanden ist.
Auch bei biegeelastischen Elementen wird durch einen solchen, idealerweise
kurzen Impuls, das Ablösen unterstützt.
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Vorzugsweise
weist die bewegbare Einrichtung ein elastisches Element auf oder
ist ganz durch das elastische Element gebildet. Dieses elastische Element
ist zur Vergrößerung seines Volumens mit einem
Fluid befüllbar. Das elastische Element ist in einem Aufnahmeraum
der zweiten Gurtfördervorrichtung angeordnet. Bei einer
Vergrößerung des Volumens durch Füllen
mit einem Fluid übersteigt z. B. das Volumen des elastischen
Elements das Volumen des Aufnahmeraums. Dadurch tritt es teilweise
aus dem Aufnahmeraum heraus und führt zu einer Verformung
des Gurt, welches bei nicht gefülltem elastischem Element
unmittelbar entlang der geöffneten Seite des Aufnahmeraums verläuft.
Die Vergrößerung des elastischen Elements kann
auch mittelbar auf den Gurt übertragen werden.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der erfindungsgemäßen
Vereinzelungsvorrichtung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnung
in der nachfolgenden Beschreibung noch verdeutlicht. Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung des prinzipiellen
Ablaufs des Vereinzelungsvorgangs;
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2 eine
vergrößerte Darstellung eines zur Vereinzelung
verwendeten Vereinzelers;
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3 eine
weitere vergrößerte Darstellung des Vereinzelers
aus 2 mit gedrehtem zweiten Abschnitt der zweiten
Gurtfördervorrichtung;
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4 eine
schematische Darstellung eines Details des Vereinzelers aus den 2 und 3 zur
Erläuterung der Funktion der bewegbaren Einrichtung; und
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5 eine
Ansicht des Vereinzelers aus einer zweiten Perspektive;
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6 eine
vergrößerte Darstellung eines zur Vereinzelung
verwendeten alternativen Vereinzelers;
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7 eine
weitere vergrößerte Darstellung des zur Vereinzelung
verwendeten alternativen Vereinzelers;
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8A eine
Vereinzelungsdüsenvorrichtung 200;
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8B eine
Trenndüsenvorrichtung 60;
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In
der 1 ist ein Teil einer größeren
Anlage zu erkennen, welche bei der Verarbeitung beispielsweise von
Wafern eingesetzt wird. Der Begriff „Wafer” steht
hier stellvertretend für im Wesentlichen scheibenförmige
Elemente. Scheibenförmig bedeutet dabei, dass die Ausdehnung
in einer ersten und einer zweiten Dimension erheblich größer
als in einer dritten Dimension ist.
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Die
Vorrichtung 1 vereinzelt scheibenförmige Elemente
aus einem Stapel 2. Wie es in der 1 auf der
rechten und linken Seite des Stapels 2 angedeutet ist,
besteht der Stapel 2 aus einer Mehrzahl von parallel zueinander
ausgerichteten einzelnen scheibenförmigen Elementen. Die
scheibenförmigen Elemente sind dabei so orientiert, dass
die Stapelachse, die sich in Förderrichtung erstreckt,
die durch den Pfeil dargestellt ist, senkrecht auf den einzelnen scheibenförmigen
Elementen steht. Der Stapel 2 wird liegend in einem Flüssigkeitsbad
angeordnet. Dabei bezieht sich der Begriff „liegend” auf
die im Betrieb eingenommene Position. Wie es durch die Wasserlinie
angedeutet ist, befindet sich der Stapel 2 vollständig
in einem Flüssigkeitsbad, welches beispielsweise spannungsfreies
bzw. spannungsreduziertes Wasser sein kann.
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In
dem Flüssigkeitsbad ist eine Zuführvorrichtung 3 angeordnet.
Der Stapel 2 wird in nicht näher bezeichneter
Weise auf dieser Zuführvorrichtung 3 angeordnet.
Mithilfe der Zuführvorrichtung 3 wird der Stapel 2 in
Richtung der Stapelachse auf den eigentlichen Vereinzeler 5 zu
bewegt. Der besseren Übersichtlichkeit wegen sind in der 1 nur
die wesentlichen Elemente des Vereinzelers 5 dargestellt. Eine
detailliertere Beschreibung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf
die weiteren 2–5 noch
erläutert.
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Der
Vereinzeler 5 weist eine erste Gurtfördervorrichtung 6 und
eine zweite Gurtfördervorrichtung 7 auf. Die zweite
Gurtfördervorrichtung 7 weist einen ersten Abschnitt 7.1 und
einen zweiten Abschnitt 7.2 auf. Die erste Gurtfördervorrichtung 6,
der erste Abschnitt 7.1 und der zweite Abschnitt 7.2 weisen
jeweils einen eigenen Gurt auf, welcher vorzugsweise allerdings
gemeinsam mit den anderen Gurten angetrieben wird. Damit ist eine
Geschwindigkeitsabstimmung lediglich einmal konstruktiv nötig,
wobei Gleichlaufschwierigkeiten zwischen den einzelnen Förderabschnitten
des Vereinzelers 5 im Betrieb nicht auftreten können.
Mithilfe des Vereinzelers 5 wird ein von dem Stapel 2 in
nachfolgend noch zu beschreibender Weise abgefordertes scheibenförmiges Element
bis hin zu einer weiterführenden Transporteinrichtung 8 transportiert.
Die weiterführende Transportvorrichtung 8 transportiert,
wie es durch den Pfeil C gekennzeichnet ist, die vereinzelten scheibenförmigen
Elemente und kann sie so beispielsweise einer Schadenserkennung-
und Sortierstation und/oder dem weiteren Prozess zuführen.
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Zum
Abheben der scheibenförmigen Elemente von dem Stapel 2 wird
der Stapel 2 mit der ersten Oberfläche 4 des
ersten scheibenförmigen Elements soweit in Pfeilrichtung
nach rechts transportiert, bis die erste Oberfläche 4 an
dem Gurt der ersten Gurtfördervorrichtung 6 anliegt.
Die erste Gurtfördervorrichtung 6 sowie die Abschnitte 7.1 und 7.2 der zweiten
Gurtfördervorrichtung 7 sind jeweils mit einer Vakuumpumpe
VP verbunden. Mithilfe der Vakuumpumpe VP wird ein Unterdruck erzeugt.
Dieser Unterdruck wird auf einer von der Kontaktfläche
zwischen den scheibenförmigen Elementen und dem Gurt abgewandten
Seite in der ersten Gurtfördervorrichtung 6 bzw.
dem Abschnitt 7.1 und dem Abschnitt 7.2 erzeugt.
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Der
Gurt der ersten Gurtfördervorrichtung 6 ist hierzu
auf seiner dem Stapel 2 zugewandten Seite entlang einer
Führungsfläche geführt. In der Führungsfläche
sind Ausnehmungen ausgebildet, die über ein nicht dargestelltes
Leitungssystem mit der Vakuumpumpe VP verbunden sind. In den Gurt selbst
ist ein Lochmuster eingebracht. Das Lochmuster entsteht durch Ausnehmungen,
die in den Gurt eingebracht sind. Beispielsweise kann mit einem gleichmäßig
gestalteten Muster eine Mehrzahl von kreisförmigen Löchern
in den Gurt gestanzt werden. Durch die Vakuumpumpe VP wird das umgebende Fluid
des Flüssigkeitsbades angesaugt. Wird der Stapel 2 soweit
in Richtung auf die erste Gurtfördervorrichtung 6 zugeführt,
dass die erste Oberfläche 4 in Anlage an dem Gurt
ist, so werden die Öffnungen verschlossen und aufgrund
des entstehenden Unterdrucks haftet das erste scheibenförmige
Element nun an dem Gurt der ersten Gurtfördervorrichtung 6.
Der umlaufende Gurt zieht daher das erste scheibenförmige
Element in Richtung des Pfeils A vom dem Stapel 2 ab und
transportiert es in Richtung auf den ersten Abschnitt 7.1 der
zweiten Gurtfördervorrichtung 7 hin. Da auch die
zweite Gurtfördervorrichtung 7 und damit auch
der erste Abschnitt 7.1 mit der Vakuumpumpe VP verbunden
ist, wird auch hier das scheibenförmige Element an den
Gurt angesaugt. In Transportrichtung, die durch den Pfeil A gekennzeichnet
ist, sind der Gurt der ersten Gurtfördervorrichtung 6 und
der Gurt des Abschnitts 7.1 der zweiten Gurtfördervorrichtung 7 versetzt
zueinander jedoch mit einer gemeinsamen Förderebene angeordnet.
Das bedeutet, dass das Ansaugen des scheibenförmigen Elements
auf der gleichen Seite des scheibenförmigen Elements erfolgt,
nämlich auf der Seite der ersten Oberfläche 4.
Der Abstand in Transportrichtung A ist dabei so gewählt,
dass im Bereich des Übergangs zwischen der ersten Gurtfördervorrichtung 6 und
der zweiten Gurtfördervorrichtung 7 für eine
bestimmte Zeit sowohl ein Ansaugen durch die erste Gurtfördervorrichtung 6 als
auch durch die zweite Gurtfördervorrichtung 7 erfolgt.
Die Länge der ersten Gurtfördervorrichtung 6 ist
dabei in etwa so bemessen, dass die Transportlänge, auf
der das erste scheibenförmige Element in Kontakt mit dem
Gurt ist, etwa vollständig in dem Flüssigkeitsbad
angeordnet ist.
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Während
in dem Gurt der ersten Gurtfördervorrichtung 6 Ausnehmungen
durch Ausstanzen erzeugt werden und somit relativ große Öffnungsquerschnitte
erzeugt werden, ist der Gurt des Abschnitts 7.1 der zweiten
Gurtfördervorrichtung lediglich mit Schnitten versehen.
Es erfolgt also kein Herausstanzen von Material. Damit ist der Gurt
des ersten Abschnitts 7.1 und in gleicher Weise des zweiten
Abschnitts 7.2 zwar nicht mehr luftundurchlässig
und aufgrund des erzeugten Unterdrucks durch die Vakuumpumpe VP
wird ein sicheres Anhaften der scheibenförmigen Elemente
erreicht. Andererseits wird gleichzeitig sichergestellt, dass im
Bereich des wirkenden Unterdrucks die Oberfläche der scheibenförmigen
Elemente vollflächig an dem Gurt anliegt. Eine in Richtung
der Unterdruckeinrichtung freie Oberfläche, wie sie im
Bereich der Ausnehmungen des Gurts der ersten Gurtfördervorrichtung 6 vorhanden ist,
existiert daher nicht. Dies verhindert, dass ein teilweises Abtrocknen
der Oberfläche im Bereich der Ausnehmungen erfolgt.
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Der
Gurt des ersten Abschnitts 7.1 der zweiten Gurtfördervorrichtung 7 transportiert
in vertikaler Richtung und mit einer zu der Förderebene
der ersten Gurtfördervorrichtung 6 identischen
Förderebene das scheibenförmige Element weiter.
Der Transport durch den ersten Abschnitt 7.1 kann dabei
soweit erfolgen, solange ein sicheres Anhaften an dem Gurt des ersten
Abschnitts 7.1 gewährleistet ist. Der Gurt läuft
in dem Bereich, in dem eine Anlage des scheibenförmigen
Elements erfolgen muss, ebenfalls über eine Führungsfläche,
in der Öffnungen vorhanden sind, die über ein
weiteres Kanalsystem mit der Vakuumpumpe VP verbunden sind. Die
in Transportrichtung vordere Kante des scheibenförmigen
Elements erreicht irgendwann das Ende des Gurts des ersten Abschnitts 7.1.
Da die Gurte über Walzen laufen und der übrige
Teil des scheibenförmigen Elements noch durch den Unterdruck
sowie zusätzlich Adhäsionskräfte an dem
Gurt gehalten werden, entsteht nun ein in vertikaler Richtung in
der 1 nach oben überstehendes Ende des scheibenförmigen
Elements. Dieses gelangt nun auf der von dem Gurt des ersten Abschnitts 7.1 abgewandten
Seite in Anlage mit dem Gurt des zweiten Abschnitts 7.2.
Auch hier sind Schnitte in den Gurt eingebracht, wie es weiter oben schon
beschrieben wurde. Durch den dort erzeugten Unterdruck erfolgt nun
ein sicheres Anhaften an dem Gurt des zweiten Abschnitts 7.2.
Da die Gurte über denselben Antrieb angetrieben werden,
laufen sie mit gleichen Fördergeschwindigkeiten. Ein nahtloses Übernehmen
durch den Gurt des zweiten Abschnitts 7.2 ist so gewährleistet.
Auch hier ist der Abstand in Transportrichtung A so gewählt,
dass im Zeitpunkt der Übergabe sowohl ein Unterdruck durch
den ersten Abschnitt 7.1 als auch durch den zweiten Abschnitt 7.2 auf
das scheibenförmige Element, wenngleich an verschiedenen
Oberflächen, wirkt.
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Nachdem
nun durch Weitertransportieren in Richtung A das scheibenförmige
Element vollständig durch den zweiten Abschnitt 7.2 der
zweiten Gurtfördervorrichtung 7 übernommen
wurde, wird der zweite Abschnitt 7.2 in der 1 um
90° im Uhrzeigersinn gedreht. Die Förderebene
des zweiten Abschnitts 7.1 verläuft nunmehr parallel
zu der Transportebene der weiteren Transportvorrichtung 8.
Das Drehlager, um den der zweite Abschnitt 7.2 als drehbarer
Abschnitt der zweiten Gurtfördervorrichtung gedreht werden kann,
ist dabei so positioniert, dass der zwischen dem Gurt des zweiten
Abschnitts 7.2 und der Transportvorrichtung ausgebildete
Abstand etwas größer ist als die Dicke des scheibenförmigen
Elements. Damit wird sichergestellt, dass ein Klemmen der scheibenförmigen
Elemente, was zu einer mechanischen Belastung führt, vermieden
wird. Zudem kann, wie es nachfolgend noch erläutert wird,
durch Verformung des Gurts des zweiten Abschnitts 7.2 das
Ablösen von dem Gurt des zweiten Abschnitts 7.2 begünstigt werden.
Hierzu ist ein gewisser Bewegungsspielraum erforderlich.
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Die 2 zeigt
noch einmal eine vergrößerte Darstellung des Vereinzelers 5.
Es ist noch einmal dargestellt, dass zunächst die erste
Gurtfördervorrichtung 6 ein beispielhaft dargestelltes
scheibenförmiges Element 12 aufnimmt. Das scheibenförmige Element 12 befindet
sich mit einer Oberfläche in Anlage an dem Gurt 10 der
ersten Gurtfördervorrichtung 6. Auf der von diesem
scheibenförmigen Element abgewandten Seite läuft
der Gurt 10 an einer Führungsfläche anliegend.
In der Führungsfläche sind wie schon beschrieben
die Ausnehmungen angeordnet, die über ein Leitungssystem
mit der Vakuumpumpe VP verbunden sind. Der Gurt 10 ist
einem Förderband gleich endlos ausgeführt und
zwischen zwei Walzen gespannt. Die Walzen sind in einem ersten Drehlager 11.1 und
einem zweiten Drehlager 11.2 drehbar gelagert, wobei eine
der Walzen mit einem in der 2 nicht
dargestellten Antriebssystem verbunden ist.
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In
gleicher Weise weist die zweite Gurtfördervorrichtung 7 einen
ersten Abschnitt 7.1 auf. Auch hier ist ein endlos ausgebildeter
Gurt vorgesehen, der über zwei Walzen gespannt ist. Deren
Drehlager 14.1 und 14.2 liegen mit den beiden
Drehlagern 11.1 und 11.2 auf einer Linie. Die
Walzendurchmesser sind gleich groß gewählt, so
dass der erste Gurt 10 und der zweite Gurt 13 eine
gemeinsame Förderebene aufweisen. Mit 12' ist
in der 2 ein scheibenförmiges Element dargestellt,
welches zu einem späteren Zeitpunkt allein in Anlage an
dem Gurt 13 des ersten Abschnitts 7.1 ist. Das
scheibenförmige Element 12' ist mit seiner ersten
Oberfläche 25 in Anlage an dem Gurt 13.
Die davon abgewandte zweite Oberfläche 26 ist
frei und kann über eine in der 2 nicht dargestellte
Benetzungsvorrichtung beispielsweise vor dem Austrocknen geschützt
werden. Die Notwendigkeit, eine solche Benetzungsvorrichtung vorzusehen,
ist vom jeweiligen Anwendungsfall abhängig. Die Gurte 10 und 13 werden
gleichlaufend angetrieben, so dass durch die zweite Gurtfördervorrichtung 7 bzw.
zunächst deren erstem Abschnitt 7.1 eine Weiterförderung
in Richtung des Pfeils A erfolgt. Zu einem nochmal späteren
Zeitpunkt befindet sich das scheibenförmige Element in
der mit 12'' gekennzeichneten Position. Der zweite Abschnitt 7.2 weist ebenfalls
ein erstes Drehlager 16.1 und ein zweites Drehlager 16.2 auf.
Die beiden Drehlager 16.1 und 16.2 lagern wiederum
Walzen, mit denen ein Gurt 15 des zweiten Abschnitts 7.2 gespannt
und angetrieben wird. Gleichzeitig ist der zweite Abschnitt 7.2 insgesamt
um das erste Drehlager 16.1 drehbar angeordnet. Damit kann
die Förderebene vorzugsweise um etwa 90° gedreht
werden.
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Es
ist zu beachten, dass die Drehung um 90° keine Beschränkung
der vorliegenden Erfindung bilden soll. Diese kommt zustande, da
die weitere Transportvorrichtung 8, welche nachfolgend
noch erläutert wird, gegenüber der Förderebene
der ersten Gurtfördervorrichtung 6 und des ersten
Abschnitts 7 um 90° gedreht ist. Zunächst
ist wie in der 2 dargestellt, der zweite Abschnitt 7.2 so
angeordnet, dass die Förderebene des zweiten Abschnitts 7.2 parallel zu
der Förderebene der ersten Gurtfördervorrichtung 6 bzw.
des ersten Abschnitts 7.2 ausgebildet ist. Die Förderebene
ist jeweils die Ebene, die durch die in Kontakt mit dem scheibenförmigen
Element 12 stehende Gurtoberfläche definiert wird.
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Die
Förderebenen des zweiten Abschnitts 7.2 und des
ersten Abschnitts 7.1 weisen dabei einen solchen Abstand
auf, der es ermöglicht, ohne Verformung das scheibenförmige
Element 12 zu übernehmen. Während gegen
Ende des Transportwegs des ersten Abschnitts 7.1 ein überstehender
Teil an der in Transportrichtung vorderen Kante des scheibenförmigen
Elements 12'' bereits durch den Unterdruck an dem Gurt 15 des
zweiten Abschnitts 7.2 gehalten wird, wird auch der mehr
in Richtung der Hinterkante, in Transportrichtung gesehen, des scheibenförmigen Elements
zugewandte Teil durch den ersten Abschnitt 7.1 gehalten.
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Nachdem
das scheibenförmige Element 12'' vollständig
in den Bereich zwischen dem ersten Drehlager 16.1 und dem
zweiten Drehlager 16.2 des zweiten Abschnitts 7.2 transportiert
wurde, wird der gesamte Abschnitt 7.2 um das erste Drehlager 16.1, wie
es durch den Pfeil in der 2 dargestellt
ist, gedreht. Da an dem Gurt 15 des zweiten Abschnitts 7.2 die
zweite Oberfläche 26 des scheibenförmigen
Elements 12 anliegt, ist nach der Drehung die erste Oberfläche 25 parallel
zu einer Transportfläche 20 eines Fördermittels 18 der
weiterführenden Transportvorrichtung 8 orientiert,
wie es in 3 gezeigt ist. Das scheibenförmige
Element 12 kann nunmehr auf dem Fördermittel 18 abgelegt
werden. Das Fördermittel 18 kann dabei entweder
durch eine weitere Gurtfördervorrichtung oder aber z. B.
durch einen Schnurtrieb realisiert sein. Bei der bevorzugten Anordnung,
die sich aus der 1 ergibt, bei der die Transportrichtung
A in vertikaler Richtung und die Abförderrichtung zur weiteren
Anlage c in horizontaler Richtung erfolgt, kann das Ablösen
von dem Gurt 15 des zweiten Abschnitts 7.2 in
der gedrehten Position des zweiten Abschnitts 7.2 durch
die Schwerkraft erfolgen. Allerdings kann aufgrund der zwischen
dem Gurt 15 und dem scheibenförmigen Element 12 wirkenden
Adhäsion unter Umständen die Schwerkraft nicht
ausreichen, um das scheibenförmige Element 12 sicher
von dem Gurt 15 zu lösen. Es ist daher auf der
von dem scheibenförmigen Element 12'' abgewandten
Seite des Gurts 15 ein bewegbares Element vorgesehen, welches
den Ablösevorgang unterstützt. Dies wird nachfolgend
noch unter Bezugnahme auf die 4a und 4b erläutert.
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Zur
Ansteuerung und zur Ausbildung von Unterdruckleitungen, die mit
der Vakuumpumpe VP verbindbar sind, ist eine bewegliche Leitungsführung 17 vorgesehen,
die an sich bekannt ist und deshalb keiner näheren Erläuterung
bedarf. Die Leitungsführung 17 kann neben elektrischen
Leitungen eben auch die Unterdruckleitungen enthalten. Eine andere
Leitungsführung ist ebenso denkbar.
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In
dem etwa von der weiterführenden Transportvorrichtung 8 und
dem zweiten Abschnitt 7.2 in der dargestellten Ausgangsposition
begrenzten Bereich ist außerdem eine Benetzungsvorrichtung 22 angeordnet.
Die Benetzungsvorrichtung weist mehrere Düsen 23 und 24 auf.
Ein Teil der Düsen, in der 2 beispielsweise
die Düse 23, ist dabei so orientiert, dass die
erste Oberfläche 25 des scheibenförmigen
Elements 12'' benetzt wird. Die zweite Düse 24 ist
dagegen so ausgerichtet, dass die zweite Oberfläche 26 des
scheibenförmigen Elements 12 auf dem weiteren
Transportweg benetzt werden kann. Da die weitere Transportvorrichtung 8 keine
Vakuumeinrichtung enthält, ist auf dem weiteren Transportweg
das Abtrocknen der auf dem Fördermittel 18 aufliegenden
Oberfläche erheblich unkritischer als in den Bereichen,
wo mit Unterdruck gearbeitet werden muss. Es ist daher besonders
vorteilhaft, den drehbaren Abschnitt 7.2 so auszubilden,
dass die zunächst von dem Gurt des drehbaren Abschnitts 7.2 abgewandte Oberfläche 25 benetzt
werden kann. Nach dem Ablegen ist dagegen die zuletzt mithilfe der
Unterdruckeinrichtung gehaltene Oberfläche frei und kann
ebenfalls benetzt werden. Es können somit in einfacher Weise
beide Oberflächen des scheibenförmigen Elements
benetzt werden. Das Fördermittel 18 der weiterführenden
Transportvorrichtung 8 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel
ebenfalls eine Gurtfördereinrichtung und läuft über
Walzen, die in einem ersten Drehlager 19.1 und einem zweiten
Drehlager 19.2 drehbar gelagert sind.
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Die
bereits beschriebene Drehbewegung ist in der 3 noch einmal
dargestellt. Es ist zu erkennen, dass der drehbare Abschnitt 7.2 der
zweiten Gurtfördervorrichtung 7 parallel zu der
weiterführenden Transportvorrichtung 8 angeordnet
ist. Ferner ist es in einem teilweise geschnittenen Bereich der
Figur angedeutet, dass eine bewegbare Einrichtung auf der von dem
zu transportierenden scheibenförmigen Element 12 abgewandten
Seite des Gurts 15 angeordnet ist. Dies ist vergrößert
in den 4a und 4b noch
einmal dargestellt. In der 4a befindet
sich der zweite Abschnitt 7.2 bereits in seiner gedrehten Position.
In dieser Position ist der das scheibenförmige Element 12 führende
Teil des Gurts 15 bereits parallel zu einer Transportebene 20 des
Fördermittels 18 angeordnet. Dabei ist jedoch
der Gurt soweit von dem Fördermittel 18 entfernt
angeordnet, dass das scheibenförmige Element 12'' nicht
zwischen den beiden fördernden Teilen eingeklemmt ist.
In dem Führungsabschnitt des Gurts des zweiten Abschnitts 7.2,
der auch die Lagerungen 16.1 und 16.2 aufnimmt,
ist neben den Kanälen, die in den Figuren nicht dargestellt
sind, ein Aufnahmeraum 28 eingebracht. Der Aufnahmeraum 28 kann
beispielsweise in Form einer Nut ausgebildet sein, welche zu der
fördernden Seite des Gurts 15 hin offen ist, und
sich im wesentlichen über die Breite des Gurts 15 erstreckt. In
diesem Aufnahmeraum 28 ist als bewegbare Einrichtung ein
elastisches Element 27 ausgebildet. Das elastische Element 27 ist
hohl und kann mit einem Fluid gefüllt werden. Solange das
elastische Element 27 nicht gefüllt ist, sind
seine Außenabmessungen so gewählt, dass es vollständig
in dem Aufnahmeraum 28 angeordnet ist. Der Gurt kann über
die offene Seite der Nut eben verlaufen und durch die Unterdruckeinrichtung
an dem führenden Teil des Abschnitts 7.2 anliegend
verlaufen.
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Wird
nun das scheibenförmige Element 12'' soweit transportiert,
dass es in den Bereich des Aufnahmeraums 28 gelangt, so
ist ein Übergeben zu der weiterführenden Transportvorrichtung 8 erforderlich. Hierzu
wird das elastische Element 27 gefüllt. Zur Füllung
kann entweder ein kompressibles Medium verwendet werden oder aber
ein inkompressibles Medium. Die Verwendung eines kompressiblen Mediums
hat den Vorteil, dass die Vakuumpumpe gleichzeitig zum Befüllen
des elastischen Elements 27 verwendet werden kann. Aufgrund
des Füllvorgangs kommt es zu einer Volumenvergrößerung
des elastischen Elements 27. Da die Größe
in ungefülltem Zustand des elastischen Elements 27 bereits
so ausgelegt ist, dass der Aufnahmeraum 28 weitgehend ausgenutzt
wird, führt die Volumenvergrößerung zu
einem Austreten eines Teils des elastischen Elements 27 an
der offenen Seite des Aufnahmeraums 28. Da der offene Bereich
des Aufnahmeraums 28 praktisch von dem Gurt begrenzt wird, kommt
es zu einer Verformung des Gurts, wie es in der 4b gezeigt.
Während zunächst bei nicht gefülltem
elastischen Element 27 die zweite Oberfläche 26 des
scheibenförmigen Elements 12'' vollflächig
an dem Gurt 15 anliegt, und dort auch durch den Unterdruck
gehalten wird, ist eine vollflächige Anlage des im Vergleich
zu dem Gurt 15 biegesteifen scheibenförmigen Elements 12'' nun
nicht mehr möglich. Infolgedessen löst sich das
scheibenförmige Element 12'' von dem Gurt 15 und
fällt der Schwerkraft folgend auf das Fördermittel 18.
Es ist zu beachten, dass ein vollständig biegesteifes Element 12' nicht
erforderlich ist. Durch das Abheben des Gurts 15 bricht
zudem der Unterdruck zusammen. Ferner ist es nicht erforderlich,
dass durch eine Biegebewegung, die stark übertrieben in
der 4b dargestellt ist, ein Ablösen
des scheibenförmigen Elements ist. Vielmehr kann auch ein
kurzer Impuls, der von der Rückseite des Gurts 15 auf
das scheibenförmige Element 12 einwirkt, bereits
ein Ablösen des scheibenförmigen Elements ermöglichen.
In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn im nicht befüllten
Zustand das elastische Element 27 geringfügig
beabstandet von dem Gurt 15 angeordnet ist. Die genaue
Ansteuerung und Ausführung der Bewegung der bewegbaren
Einrichtung kann individuell auf die jeweilige Elastizität
des scheibenförmigen Elements 12 und die auftretenden
Adhäsionskräfte abgestimmt sein.
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Die 5 zeigt
schließlich noch einmal eine Ansicht von der in den 1–3 linken
Seite des Vereinzelers 5, wobei sich der zweite Abschnitt 7.2 in seiner
Ausgangsposition befindet. Es ist in dieser Ansicht gut zu erkennen,
dass der Gurt 10 der ersten Gurtfördervorrichtung 6 Öffnungen 30 aufweist, durch
die im mittleren Bereich sogar die Ausmündungen von den
zur Erzeugung des Unterdrucks vorgesehenen Kanälen zu erkennen
sind. In der 5 sind die Schnitte 31 in
dem Gurt 15 lediglich schematisch angedeutet. Der besseren Übersichtlichkeit
halber sind in dem Gurt 13 des ersten Abschnitts der zweiten
Gurtfördervorrichtung 7 keine Schnitte zu erkennen.
Auf der linken Seite ist es ferner noch zu erkennen, dass der erste
Gurt 10 der ersten Gurtfördervorrichtung 6 und
der zweite Gurt 13 des ersten Abschnitts 7.1 der
zweiten Gurtfördervorrichtung 7 mithilfe eines
gemeinsamen Antriebs 33 angetrieben werden. Ferner ist
auf der linken Seite noch der mechanische Teil zum Antrieb der Drehbewegung
des drehbaren Abschnitts 7.2 erkennen. Die mechanische
Betätigung hat den Vorteil, eine hohe Wiederholgenauigkeit
und Prozessstabilität im Bezug auf die getaktete Drehbewegung
aus der Ausgangsposition in die gedrehte Position und wieder zurück
sicherstellen zu können.
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In
den 6 und 7 ist jeweils ein alternativer
Vereinzeler 5' dargestellt, welcher anstelle des Vereinzelers 5 verwendet
werden kann. Der alternative Vereinzeler 5' entspricht,
bis auf einige im Folgenden erläuterten Unterschiede, dem
Vereinzeler 5. Nicht dargestellte Elemente und nicht erwähnte Elemente
des Vereinzelers 5 werden jedoch unverändert übernommen.
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Im
Gegensatz zu dem Vereinzeler 5, weist der alternative Vereinzeler 5' eine
weiterführende Transporteinrichtung 8' auf, die
mit einem Abstand zu der zweiten Gurtfördervorrichtung 7 vorgesehen
ist. Anstelle des zweiten Abschnitts 7.2 weist der alternative
Vereinzeler 5' einen alternativen zweiten Abschnitt 7.2'
auf.
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Der
alternative zweite Abschnitt 7.2 weist ebenfalls das erste
Drehlager 16.1 und das zweite Drehlager 16.2 auf.
Die beiden Drehlager 16.1 und 16.2 lagern in dem
alternativen Vereinzeler 5' Walzen, mit denen der Gurt 15 des
alternative zweiten Abschnitts 7.2' gespannt und angetrieben
wird. Gleichzeitig ist der alternative zweite Abschnitt 7.2' insgesamt
um das erste Drehlager 16.1 drehbar angeordnet. Damit kann
die Förderebene, welche im dargestellten Fall senkrecht
zur Zeichenebene und im Bild vertikal angeordnet ist, vorzugsweise
um etwa 90° entsprechend Pfeil D gedreht werden. Die Förderebene
des alternative zweiten Abschnitts 7.2' ist im dargestellten
Fall identisch mit der Förderebene der ersten Gurtfördervorrichtung 6 und
insbesondere auch des ersten Abschnitts 7.1'. Die Förderebene kann
von der dargestellten Position ausgehend um etwa 90° im
Uhrzeigersinn und entsprechend Pfeil D gedreht werden. Durch eine
solche Drehung des alternativen zweiten Abschnitts 7.2 die
Förderebene in eine Position gebracht, die identisch mit
der Förderebene der weiterführenden Transporteinrichtung 8' ist. Es
ist auch hier zu beachten, dass die Drehung um 90° keine
Beschränkung der vorliegenden Erfindung bilden soll. Es
können z. B. auch kleinere oder größere
Winkel verwendet werden.
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Das
erste Drehlager 16.1 des alternativen zweiten Abschnitts 7.2'
ist gegenüber dem ersten Drehlager 16.1 des zweiten
Abschnitts 7.2 verschoben. Das erste Drehlager 16.1 des
alternativen zweiten Abschnitts 7.2' liegt mit den Drehlagern 14.1 und 14.2 des
ersten Abschnitts 7.1 und mit den Drehlagern 11.1 und 11.2 der
ersten Gurtfördervorrichtung 6 auf einer Linie.
Die Drehlager 16.1, 14.1, 14.2, 11.1 und 11.2 sind
zudem parallel zueinander ausgerichtet.
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Der
alternative zweite Abschnitt 7.2' ist in 6 so
angeordnet, dass die Förderebene des alternativen zweiten
Abschnitts 7.2' identisch mit zu der Förderebene
der ersten Gurtfördervorrichtung 6 bzw. des ersten
Abschnitts 7.1 ausgebildet ist. Die Förderebenen
des alternativen zweiten Abschnitts 7.2' und des ersten
Abschnitts 7.1 fallen zudem zusammen und sind gleich orientiert,
wodurch sich die Kontaktflächen auf den in 6 linken
Seiten des ersten Abschnitts 7.1 und des alternativen zweiten
Abschnitts 7.2' befinden.
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Auch
in dem alternativen Vereinzeler 5' weisen die erste Gurtfördervorrichtung 6,
der erste Abschnitt 7.1 und der alternative zweite Abschnitt 7.2' jeweils
einen eigenen Gurt auf. Die Gurte können fakultativ gemeinsam,
wie im Vereinzeler 5, oder aber separat angetrieben werden,
so dass jeder Gurt eine individuelle Geschwindigkeit aufweist. Mithilfe
der Vakuumpumpe VP wird auch auf einer von der Kontaktfläche
zwischen den scheibenförmigen Elementen und dem Gurt 15 abgewandten
Seite des Gurts 15 in dem alternativen zweiten Abschnitt 7.2'
ein Unterdruck erzeugt. Der Gurt des alternativen zweiten Abschnitts 7.2'
ist ebenfalls nicht luftdurchlässig, wobei aufgrund des
erzeugten Unterdrucks durch die Vakuumpumpe VP ein sicheres Anhaften
der scheibenförmigen Elemente erreicht wird. Es wird auch
in diesem Fall gleichzeitig sichergestellt, dass im Bereich des
wirkenden Unterdrucks die Oberfläche der scheibenförmigen
Elemente vollflächig an dem Gurt anliegt. Mit der Vakuumpumpe
sind sowohl die erste als auch die zweite Gurtfördervorrichtung 6, 7' verbunden.
Der erste Gurt 10 der ersten Gurtfördervorrichtung 6 weist
weiterhin die ersten Öffnungen 30 auf, während
der zweite Gurt 15 der zweiten Gurtfördervorrichtung 7 weiterhin
zweite Öffnungen aufwiest. Die Öffnungsquerschnitte
der zweiten Öffnungen sind dabei auch in diesem Fall kleiner
als die Öffnungsquerschnitte der ersten Öffnungen.
Die ersten Öffnungen 30 des ersten Gurts sind
als Ausnehmungen in den Gurt 10 eingebracht. Die zweiten Öffnungen
in dem zweiten Gurt sind als Schnitte 31 eingebracht.
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Während
des Transports eines scheibenförmigen Elements erreicht
die in Transportrichtung vordere Kante des scheibenförmigen
Elements das Ende des ersten Abschnitts 7.1. Die in Transportrichtung
vordere Kante des scheibenförmigen Elements gelangt nun
auf der an dem Gurt des ersten Abschnitts 7.1 anliegenden
Seite in Anlage mit dem Gurt des alternativen zweiten Abschnitts 7.2'.
Durch den dort erzeugten Unterdruck erfolgt nun ein sicheres Anhaften
an dem Gurt des alternativen zweiten Abschnitts 7.2'. Da
die Gurte, wie im Vereinzelner 5, über denselben
Antrieb angetrieben werden, laufen sie mit gleichen Fördergeschwindigkeiten,
wodurch ein nahtloses Übernehmen durch den Gurt des alternativen
zweiten Abschnitts 7.2' gewährleistet ist. Im Zeitpunkt
der Übergabe wirkt sowohl durch den ersten Abschnitt 7.1 als
auch durch den zweiten Abschnitt 7.2 auf ein und derselben
Oberfläche des scheibenförmigen Elements ein Unterdruck
ein. Dies bedeutet, dass der drehbare alternative zweite Abschnitt 7.2'
und die erste Gurtfördervorrichtung 6 so angeordnet
sind, dass die durch die erste Gurtfördervorrichtung 6 geförderten
scheibenförmigen Elemente 12 mit der ersten Oberfläche 25 an
dessen Gurt 10 anliegen und die durch den drehbaren alternativen zweiten
Abschnitt 7.2 der zweiten Gurtfördervorrichtung 7 geförderten
scheibenförmigen Elemente 12 ebenfalls mit der
ersten Oberfläche 25 an dem Gurt 15 des
drehbaren alternativen zweiten Abschnitts 7.2' anliegen.
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Nach
dem vollständigen Weitertransport des scheibenförmigen
Elements auf den alternativen zweiten Abschnitt 7.2' der
zweiten Gurtfördervorrichtung 7, wird der alternative
zweite Abschnitt 7.2 um 90° im Uhrzeigersinn gedreht.
Der alternative zweite Abschnitt 7.2' übernimmt
nun gleichzeitig die Funktion der weiteren Transportvorrichtung 8 des
Ausführungsbeispiels der 2.
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Der
alternative zweite Abschnitt 7.2' braucht keine Einrichtung
zum Auslenken des Gurts 15, da die Ablage durch Drehung
des zweiten Abschnitts unter Ausnutzung der Schwerkraft erfolgt
und kein Umsetzen beim Ablegen erforderlich ist. Der alternative
zweite Abschnitt 7.2' weist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
daher keine Einrichtung zum Auslenken des Gurts 15 auf.
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Die
Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt. Insbesondere sind einzelne Merkmale der Erfindung
auch vorteilhaft miteinander kombinierbar.
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Wie
in den 8A und 8B dargestellt, sind
zur Erleichterung der Vereinzelung der scheibenförmigen
Elemente aus dem Stapel 2 in der Vorrichtung 1 eine
Vereinzelungsdüsenvorrichtung 200 und eine Rückhaltedüsenvorrichtung 60 angeordnet. Die
Vereinzelungsdüsenvorrichtung 200 ist oberhalb des
Stapels 2 angeordnet. Die Rückhaltedüsenvorrichtung 60 von
dem Stapel 2 ausgehend direkt hinter der ersten Gurtfördervorrichtung 6 angeordnet.
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Die
Vereinzelungsdüsenvorrichtung 200 weist mehrere
Vereinzelungsdüsen 200.1–200.4 auf, welche
oberhalb des Stapels 2 in das Flüssigkeitsbad münden.
Mittels der Vereinzelungsdüsen 200.1–200.4 werden
Flüssigkeitsstrahlen in dem Flüssigkeitsbad erzeugt.
Die Vereinzelungsdüsen 200.1–200.4 sind
dabei so angeordnet, dass die Flüssigkeitsstrahlen zu einer
Beabstandung der scheibenförmigen Elemente in dem Stapel 2 führen. Dazu
sind die Vereinzelungsdüsen 200.1–200.4 so orientiert,
dass die Flüssigkeitsstrahlen zumindest teilweise im Wesentlichen
parallel zur den scheibenförmigen Elementen verlaufen.
Die Vereinzelungsdüsen 200.1–200.4 sind
jedoch gleichzeitig auch so orientiert, dass die Flüssigkeitsstrahlen
auch Komponenten senkrecht zu den scheibenförmigen Elementen
und damit parallel zu der Förderrichtung des Stapels 2 aufweisen.
Dadurch wird auf einfache Weise Flüssigkeit zwischen die
scheibenförmigen Elemente gebracht.
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Um
das Abfördern eines scheibenförmigen Elements
aus dem Stapel 2 mittels des Vereinzelers 5 bzw.
des alternativen Vereinzeleres 5' zu vereinfachen, ist
in der Vereinzelungsdüsenvorrichtung 200 eine
Hilfsdüse 200.5 ausgebildet. Die Hilfsdüse 200.5 mündet
ebenfalls in das Flüssigkeitsbad. Ein durch die Hilfsdüse 200.5 in
dem Flüssigkeitsbad erzeugter Flüssigkeitsstrahl
fördert in dem Flüssigkeitsbad Flüssigkeit
senkrecht zu den scheibenförmigen Elementen und damit parallel
zu der Förderrichtung des Stapels 2. Dieser Flüssigkeitsstrahl
bedrückt bereits zumindest teilweise durch die erste Gurtfördervorrichtung 6 abgeförderte
scheibenförmige Elemente gegen die erste Gurtfördervorrichtung 6.
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Die
Rückhaltedüsenvorrichtung 60 ist U-Förmig
ausgebildet, wobei die Ebene in der das U liegt in 8A senkrecht zur
Zeichenebene und parallel zur Förderrichtung des Stapels 2 orientiert
ist. Das U umfasst – wie in der Draufsicht der 8B dargestellt – die
erste Gurtfördervorrichtung 6. Die Rückhaltedüsenvorrichtung 60 umfasst
zumindest zwei Rückhaltedüsen 60.1, 60.2 – an
jedem Ende des U's jeweils eine –, welche in das Flüssigkeitsbad
münden und in dem Flüssigkeitsbad Flüssigkeitsstrahlen
erzeugen, welche scheibenförmige Elemente gegen den Stapel 2 drücken,
welche jenen scheibenförmigen Elementen direkt benachbart
sind, die mit der ersten Gurtfördervorrichtung 6 unmittelbar
in Kontakt stehen und durch diese gerade dem Stapel 2 entnommen
werden. Die Flüssigkeitsstrahlen der Rückhaltedüsen 60.1, 60.2 haben
Komponenten parallel zur Förderrichtung des Stapels 2.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 102006011870
A1 [0002, 0003, 0004]