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Die Erfindung betrifft eine Brüdentrennvorrichtung für die Abtrennung von zumindest einem Teil eines wasserdampfhaltigem Gas aus einem Strömungsmedium, welches ein Gemisch bildet, das Staub sowie ein Trocknungsgas enthält, mit einem vom dem Strömungsmedium durchströmbaren Übergangsstück, das sich in eine Staubleitung und eine Brüdenleitung verzweigt, und mit mehreren Brüdenabtrennelementen, die in dem Übergangsstück angeordnet sind, wobei ein erstes dieser Brüdenabtrennelemente eine erste Trennwand ist und wobei ein zweites dieser Brüdenabtrennelemente eine Trennleiste ist.
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Weiter betrifft die Erfindung ein Kraftwerk mit einer Mahlvorrichtung.
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Aus der
DE OS 1 607 613 ist eine Schlagradmühle mit Umlenksichter bekannt, die der Zerkleinerung von Rohbraunkohle mit hohem Wasser- und Aschegehalt und zur Förderung des Staubes zu einem Brenner bzw. Feuerraum dient. Diese Vorrichtung weist einen Umlenksichter auf, der sich in eine Brüdenleitung und eine Staubleitung verzweigt. Der Sichter weist eine doppelte Umleitung für das strömende Medium auf, wozu zwei Leitwände vorgesehen sind. Eine dieser Leitwände ist außerhalb der Staubleitung an einem Fortsatz eines der Brüdenleitung abgewandten Wandabschnitts der Staubleitung positioniert und ragt von dort in den Innenraum des Sichters. Eine zweite Leitwand ist – bzw. auf die Strömungsrichtung des Strömungsmediums – an einen stromaufwärts gelegenen Wandabschnitt der Brüdenleitung im Bereich des Eintrittsquerschnitts dieser Brüdenleitung angeformt und ragt ebenfalls in den Innenraum des Sichters. Überdies ist außerhalb der Brüdenleitung und kurz vor dem Eintrittsquerschnitt der Brüdenleitung im Sichter eine gekrümmte Leitschaufel angeordnet. Im Eintrittsquerschnitt der Brüdenleitung ist ferner eine Leitfläche positioniert.
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Aus der
DE-AS-1 066 401 ist eine Kohlemühle mit einem nachgeschalteten Staubsichter bekannt. Bei dieser Gestaltung wird in einem von dem gesamten aus der Mühle abströmenden Staub-Gas-Gemisch durchströmten Querschnitt ein aus parallelen Schaufeln bestehendes Gitter derart zur Anströmrichtung des Staub-Gasgemisches angeordnet, dass das Gemisch unmittelbar vor dem Eintritt in das Gitter eine Richtungsänderung ausführt. Zwischen diesem Gitter und dem Mühlenrotor sind dabei verstellbare Einbauten vorgesehen.
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Aus der
DE 3 919 668 C2 ist ein Brüdentrenner mit einer Ventilatormühle bekannt, an welches sich ein Übergangsstück anschließt, dass sich in eine Brüdenleitung und in eine Staubleitung verzweigt. Im Eintrittsquerschnitt der Brüdenleitung sind Brüdenabtrennelemente, die aus Flügeln bestehen, angeordnet. Diese Flügel sind auf der dem Mühlenaustritt zugewandten Seite massiv und auf der dem Mühlenaustritt abgewandten Seite hohl ausgebildet.
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Eine gattungsgemäße Brüdenabtrennvorrichtung ist aus der
DE 3 810 320 A1 bekannt. Die DE 3 810 320 A1 erläutert, dass Brüdentrenner dazu dienen, aus dem die Mühle verlassenden Gemisch aus Kohlenstaub und Träger- und Trocknungsgas einen Teil des wasserdampfhaltigen Gases (Brüden) abzutrennen und die Staubsättigung im Gemisch zu erhöhen. Weiter erläutert die DE 3 810 320 A1, dass auf diese Weise der Heizwert des Kohlenstoff-Gas-Gemisches vor allem bei der Verfeuerung von ballast- und wasserreicher Braunkohle erhöht werden soll.
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Um die Brüdenabtrennung so zu gestalten, dass eine hohe Staubsättigung in dem staubreichen Teilstrom und ein geringer Staubgehalt in dem staubarmen Teilstrom erreicht wird, schlägt die
DE 3 810 320 A1 vor, Brüdenelemente vorzusehen, die aus einer Trennwand, aus Trennleisten und aus Flügeln bestehen. Die Trennleisten sollen danach an den Seitenwänden zwischen der der Trennwand und der dem Schaufelrad zugewandten Wand des Übergangsstücks befestigt sein und in den Randbereich des Übergangsstücks hineinragen. Eine derartige Gestaltung ist auch in den
1 bis
4 der DE 3 810 320 A1 gezeigt.
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Die
DE 3 810 320 A1 erläutert, dass auf Grund der in der Gehäusespirale der Ventilatormühle erzeugten Zentrifugalwirkung der Staub in dem Kohlenstaub-Gas-Gemisch am Mühlenaustrittsquerschnitt ungleichmäßig verteilt ist.
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Weiter wird in der
DE 3 810 320 A1 ausgeführt, dass der durch die Zentrifugalwirkung in der Gehäusespirale erzeugte staubreiche Gemischstrom durch die Trennwand gleich im Mühlenaustritt von dem übrigen Gemischstrom abgetrennt und in Richtung auf die Staubleitung umgelenkt wird. Weiter heißt es dort, dass der sich in Wandnähe befindliche, ebenfalls staubreiche Teilstrom des Gemisches durch die Trennleisten zur Mitte hin gelenkt wird, so dass er mit dem übrigen staubreichen Gemischstrom der Staubleitung zuströmen kann. Überdies erläutert die DE 3 810 320 A1, dass der verbleibende, an sich schon staubärmere zentrale Gemischstrom auf die Flügel trifft, die die Staubteile zur Staubleitung hin ablenken und einen von Staubteilchen weitgehend befreiten Brüden in die Brüdenleitung durchlassen.
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Nach der
DE 3 810 320 A1 ist ferner vorgesehen, dass im Bereich des Brüdentrenners eine schwenkbare Klappe angeordnet ist. Diese schwenkbare Klappe soll den wandnahen, der Brüdenleitung zuströmenden Gemischstrom so ablenken, dass er erst auf die oberen Flügel der Leitschaufeln trifft.
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Die Flügel einschließlich der schwenkbaren Klappe erzeugen allerdings in der Mühle einen Druckverlust und verschleißen auf der angeströmten Seite. Da die Flügel und die Klappen, die nach einer gewissen Betriebszeit ausgewechselt werden müssen, relativ teuer sind und das Auswechseln der verschlissenen Elemente eine aufwändige Reparaturzeit erfordert, verursacht die aus der
DE 3 810 320 A1 bekannte Gestaltung relativ hohe Reparaturkosten.
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Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine betriebssichere Brüdentrennvorrichtung zu schaffen, die besonders hohe Druckverluste vermeidet.
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Zur Lösung der angegebenen Aufgabe wird eine Brüdentrennvorrichtung gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen. Ein erfindungsgemäßes Kraftwerk ist Gegenstand des Anspruchs 10. Beispielhafte Gestaltungen einer erfindungsgemäßen Brüdentrennvorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß der Erfindung wird also vorgeschlagen, eine gattungsgemäße Brüdentrennvorrichtung derart weiterzubilden, dass ein drittes der Brüdenelemente eine von der ersten Trennwand beabstandete zweite Trennwand ist. Weiter ist ein viertes dieser Brüdenelemente ein Strömungsprofil-Teil, das an einen ersten Wandabschnitt der Brüdenleitung angeformt ist und eine erste Strömungsprofilfläche ausbildet, die auf einer dem Inneren der Brüdenleitung abgewandten Seite des Strömungsprofil-Teils ausgebildet ist und eine Umlenkfläche für die Umlenkung von Staub in Richtung des Staubkanals ausbildet.
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Somit lassen sich erfindungsgemäß gegenüber Gestaltungen wie sie durch die
DE 3 810 320 A1 vorgeschlagen wurden die Druckverlust in der Brüdentrennvorrichtung mindern.
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Die Brüdentrennvorrichtung beispielsweise kann einen Sichter ausbilden oder mit einem solchen kombiniert sein.
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Im Folgenden soll nun eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Figuren näher erläutert werden, wodurch die Erfindung allerdings nicht beschränkt werden soll. Dabei zeigt:
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1 ein beispielhaftes erfindungsgemäßes Kraftwerk in teilweiser Darstellung mit einer beispielhaften, erfindungsgemäßen Brüdentrennvorrichtung in jeweils schematischer Darstellung; und
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2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II aus 1
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1 zeigt ein beispielhaftes erfindungsgemäßes Kraftwerk 1 in teilweiser Ansicht, das als Kohlekraftwerk, insbesondere Braunkohlekraftwerk, gestaltet sein kann und eine beispielhafte, erfindungsgemäße Brüdentrennvorrichtung 2 aufweist.
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Die Brüdentrennvorrichtung 2 weist eine Radialgebläsevorrichung 10 mit einem Gebläserad 12 und einem Radialgebläse-Gehäuse 14 auf.
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Die Brüdentrennvorrichtung 2 weist ferner ein Übergangsstück 16 auf, das sich in eine Staubleitung 18 sowie eine Brüdenleitung 20 verzweigt.
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Die Brüdentrennvorrichtung 2 dient dazu, aus einem Gemisch, das Staub sowie ein Trocknungsgas enthält, zumindest einen Teil von einem wasserdampfhaltigen Gas abzutrennen. In einem angesprochenen erfindungsgemäßen Kraftwerk 1, wie Braunkohlekraftwerk, wird in aller Regel einer Mühlenvorrichtung einerseits Kohle, wie Rohkohle oder Rohbraunkohle, und ein Gas zugeführt. Dieses Gas ist dabei häufig ein Rauchgas, das einer Brennkammer entstammt. Das Rauchgas kann dabei als Trägergas und als Trocknungsgas dienen. Mittels der Trocknungsfunktion soll dabei die Rohbraunkohle bzw. der entsprechende Kohlestaub getrocknet werden, damit der einem stromabwärts der Mühlenvorrichtung angeordneten Brenner zugeführte Kohlenstaub die Leistung vergrößert, was bei feuchterem Kohlenstaub nicht der Fall wäre. Um jedoch nun zu verhindern, dass das Gas, das der Kohle bzw. dem Kohlenstaub Feuchtigkeit entzogen hat und somit wasserdampfhaltig ist, ebenfalls in größeren Mengen in die Brennkammer gelangt kann eine Brüdentrennvorrichtung 2 eingesetzt werden, um diese feuchten Anteile zumindest teilweise abzutrennen und abzuführen. Zu diesem Abführen des wasserdampfhaltigen Gases dient die Brüdenleitung 20, während die Staubleitung 18 dem Abführen des Kohlestaubes in Richtung der Brennkammer dient.
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Die Radialgebläsevorrichtung 10 ist derart gestaltet, dass das strömende Gas, wie Rauchgas, mit der gegebenenfalls vorzerkleinerten Kohle axial eintritt und innerhalb dem Radialgebläsegehäuse 14 nach radial außen gefördert wird. Das Radialgebläsegehäuse weist einen spiralförmigen Querschnitt auf, der mit einer Austrittsöffnung 22 versehen ist.
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Das Gebläserad 12 weist eine Radringscheibe 24 sowie eine Radnabenscheibe auf. Die Radnabenscheibe ist dabei drehfest auf einer Welle 26 gelagert, so dass das Gebläserad 12 mittels der Welle 26 drehend angetrieben werden kann. Axial zwischen der Radringscheibe 24 und der Radnabenscheibe sind umfangsmäßig um die Drehachse der Welle 26 verteilt eine Vielzahl von Schaufeln 28 angeordnet. Das von einem Mühleneintritt strömende Medium kann dabei durch die radial innen in der Radringscheibe 24 vorgesehen Öffnung eintreten und axial zwischen der Radringscheibe 24 und der Radnabenscheibe nach radial außen in die Zwischenräume zwischen den Schaufeln 28 bewegt werden. Dabei kann die Kohle mittels der Schaufeln 28, insbesondere mittels der von diesen gebildeten Flächen und/oder der Schaufelkanten, zerkleinert werden, ehe es in dem Radialgebläsegehäuse 14 in Richtung der Austrittsöffnung 22 geleitet wird. Die Schaufeln 28 des Gebläserades können beispielsweise eben sein. Sie können aber auch gekrümmt sein.
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Die Radialgebläsevorrichtung 10, die Bestandteil der Brüdentrennvorrichtung 2 ist, kann auch Bestandteil einer Mühlenvorrichtung sein, da, wie erwähnt, die Radialgebläsevorrichtung auch eine Zerkleinerungsfunktion für Kohle haben kann.
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Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Radialgebläsevorrichtung 10 eine reine Saugfunktion hat.
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Die angesprochene Mühlenvorrichtung kann beispielsweise als Gebläseschlägermühle ausgebildet sein und stromaufwärts der Radialgebläsevorrichtung 10 einen Schlägerteil aufweisen. Ein solcher Schlägerteil kann dabei ein Schlagrad oder mehrere axial zueinander beabstandete Schlagräder aufweisen, die mittels eines Rotors drehend antreibbar sind. Dabei kann ein gemeinsamer Rotor für die Vielzahl der Schlagräder vorgesehen sein. Jedes der Schlagräder weist dabei eine Vielzahl von Schlägerarmen auf, die bezüglich der Drehachse des Rotors umfangsmäßig verteilt angeordnet sind und von dem Rotor drehfest gehalten werden. Jeder dieser Schlägerarme weist dabei radial außen einen Schlägerkopf auf. Die Schlägerarme können mit einer Schutzverkleidung ummantelt sein.
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Der Schlägerteil kann dabei von einem beispielsweise zylindrischen oder abschnittsweise konischen Gehäuse umhüllt sein. Weiter kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse auf seiner Innenseite mit einer Schutzverkleidung oder Panzerung versehen ist. Mittels einer solchen Schutzverkleidung (Panzerung) oder der Gehäusekontur kann dabei auch eine Staustufe für das strömende Medium ausgebildet werden, die in Strömungsrichtung eine Querschnittverkleinerung, die vorzugsweise sprungartig ist, ausbildet.
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Das Übergangsstück 16 der Brüdentrennvorrichtung 2 ist von dem Strömungsmedium durchströmbar und bildet hierzu eine Eintrittsöffnung 30 aus. Vorzugsweise weist das Übergangsstück 16 genau eine Eintrittsöffnung 30 auf.
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Das Übergangsstück 16 weist ferner Außenwandabschnitte bzw. eine Außenwand 32 auf, die das Übergangsstück 16 bzw. deren Strömungsabschnitte begrenzen.
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In dem Übergangsstück 16 bzw. innerhalb der Außenwandungen 32 des Übergangsstücks 16 sind mehrere Brüdenabtrennelemente 34, 36, 38, 40 angeordnet. Ein erstes Brüdenelement wird dabei von einer ersten Trennwand 34 gebildet. Ein zweites dieser Brüdenelemente wird von einer Trennleiste 36 gebildet. Zusätzlich zu der ersten Trennwand 34 ist eine zweite Trennwand 38 vorgesehen, die ein drittes dieser Brüdenelemente 34, 36, 38, 40 bildet. Ein viertes der Brüdenelemente 34, 36, 38, 40 wird von einem Strömungsprofil-Teil 40 gebildet.
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Das Strömungsprofil-Teil 40 wird auch als Staubtrimmer bezeichnet bzw. bildet einen Staubtrimmer.
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Wie gut in der Schnittdarstellung gemäß 2 zu erkennen ist, sind bei der Gestaltung gemäß den 1 und 2 zwei solcher Trennleisten 36 vorgesehen. Diese Trennleisten 36 sind beabstandet und parallel zueinander angeordnet. Die Trennleisten 36 sind im Bereich der Eintrittsöffnung 42 der Brüdenleitung 20 angeordnet. Dies ist hier beispielhaft so, dass mittels der Trennleisten 36 ein im Querschnitt durch U-förmig angeordnete Wandabschnitte begrenzter länglicher Raum gebildet wird, der zum außerhalb der Brüdenleitung 20 sowie der Staubleitung 18 gegebenen Innenraum des Übergangsstücks 16 offen ist. Die angesprochene U-Form wird bei der Gestaltung gemäß den 1 und 2 mittels L-förmig ausgebildeter Trennleisten 36 gebildet, die mit einem Schenkel einen Fortsatz von gegenüberliegenden Wandabschnitten der Brüdenleitung 20 bilden und einen zweiten senkrecht dazu ausgebildeten Schenkel aufweisen. Der dritte Schenkel der jeweiligen U-Form wird von einem Wandabschnitt 32 des Übergangsstücks 16 gebildet, der außerhalb der Brüdenleitung 20 ist. Alternativ können beispielsweise aber auch im Querschnitt U-förmige Trennleisten eingesetzt werden.
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Ungeachtet des Vorgesagten sind die Brüdenelemente von den Wänden der Staubleitung und/oder den Wänden der Brüdenleitung 20 und/oder den Wänden des Zwischenstücks verschieden.
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Die zweite Trennwand 38 ist in der Brüdenleitung 20 angeordnet.
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Die zweite Trennwand 38 ist geneigt zur ersten Trennwand 34 ausgerichtet, und zwar so, dass diese beiden Trennwände 38, 34 in Strömungsrichtung gesehen aufeinander zulaufen. Die zweite Trennwand 38 erstreckt sich quer zur zentralen Längsachse 44 der Brüdenleitung 20. Im senkrecht zu der Drehachse 46 des Gebläserades 12 gesehenen Querschnitt ist die zweite Trennwand 38 an einen in Strömungsrichtung, die durch den Pfeil 48 schematisch angedeutet ist, stromabwärts gelegenen Wandabschnitt der Brüdenleitung 20 angeformt. Dabei ist die zweite Trennwand 38 so eingezogen, dass sie sich in Richtung eines stromaufwärts gelegenen Wandabschnitts der Brüdenleitung 20 erstreckt. Es sei angemerkt, dass sich diese Begriffe ”stromaufwärts gelegener Wandabschnitt” und ”stromabwärts gelegener Wandabschnitt” hier nicht auf die Strömungsrichtung innerhalb der Brüdenleitung 20 beziehen, sondern auf die Strömung außerhalb der Brüdenleitung 20 sowie außerhalb des Staubkanals 18. In anderen Worten bezieht sich diese Strömungsrichtung 48 auf die Hauptströmungsrichtung, die von der Eintrittsöffnung 30 in Richtung der Leitungen 18, 20 strömt.
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Die zweite Trennwand 38 ist also in der Brüdenleitung 20 zwischen gegenüberliegenden Wänden montiert bzw. angeordnet.
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Das vierte Brüdenelement, also das Strömungsprofil-Teil 40, dient zur Abtrennung des wasserdampfhaltigen Brüdens in die Brüdenleitung 20 und zur Erzeugung eines staubreichen Gemischstromes mit hoher Staubsättigung in die Staubleitung 18.
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Das Strömungsprofil-Teil 40 ist an einen ersten Wandabschnitt 49 der Brüdenleitung 20 angeformt. Dieser erste Wandabschnitt 49 ist in der Gestaltung gemäß 1 ein Wandabschnitt, der im senkrecht zur Drehachse 46 gelegenen Querschnitt ein in Strömungsrichtung 48 gesehen stromaufwärts gelegener Wandabschnitt der Brüdenleitung 20 ist.
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Das Strömungsprofil-Teil 40 bildet eine erste Strömungsprofilfläche 50 aus. Diese Strömungsprofilfläche 50 ist auf einer dem Inneren 52 der Brüdenleitung 20 abgewandten Seite des Strömungsprofil-Teils 40 ausgebildet. Diese erste Strömungsprofilfläche 50 bildet eine Umlenkfläche für die Umlenkung von Staub in Richtung der Staubleitung 18.
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In einem senkrecht zur Drehachse 46 gesehenen Querschnitt ist das Strömungsprofil-Teil 40, wie in 1 gut verdeutlicht, zwischen der ersten Trennwand 34 und dem ersten Wandabschnitt 49 der Brüdenleitung 20 angeordnet, bzw. zwischen der der Brüdenleitung 20 zugewandten Oberfläche der ersten Trennwand 34 und dem ersten Wandabschnitt 49 der Brüdenleitung 20. Dies ist hier so, dass das Strömungsprofil-Teil 40 gegen die Strömungsrichtung des Gemischstromes angestellt ist.
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Das Strömungsprofil-Teil 40 weist hier ein Strömungsprofil in dreieckiger Fläche auf bzw. ein Strömungsprofil, das im Querschnitt, und zwar insbesondere im senkrecht zur Drehachse 46 gesehenen Querschnitt, eine dreieckige Außenkontur aufweist. In diesem Zusammenhang sei angemerkt, dass, wie erwähnt, das Strömungsprofil-Teil 40 an einen ersten Wandabschnitt 49 der Brüdenleitung 20 angeformt ist. Dieses Strömungsprofil-Teil kann auch so gestaltet sein, dass es im Zusammenwirken mit dem genannten ersten Wandabschnitt 49 eine Dreieckkontur ausbildet. In anderen Worten kann die Dreieckkontur des Strömungsprofil-Teils 40 beispielsweise hohl ausgebildet sein, so dass streng genommen ein Winkel zweier endseitig aneinander angewinkelter Platten an den ersten Wandabschnitt 49 angeformt ist.
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Das Strömungsprofil-Teil 40 ist in der Gestaltung gemäß 1 so, die den einen senkrecht zur Drehachse 46 gesehenen Querschnitt zeigt, so, dass die erste Strömungsprofilfläche 50 des Strömungsprofil-Teils 40 eben gestaltet ist. In dem genannten Querschnitt erstreckt sich die erste Strömungsprofilfläche 50 so, dass sich ihre gedachte Verlängerung zu der dem ersten Wandabschnitt 49 abgewandten Seite der zweiten Trennwand 38 erstreckt, und zwar insbesondere ohne die zweite Trennwand 38 zu schneiden. Die genannte erste Strömungsprofilfläche 50 verläuft dabei schräg zur ersten Trennwand 34. Das stromabwärts gelegene Ende 54 der ersten Trennwand 34 ist dabei stromabwärts des stromabwärts gelegenen Endes 56 des Strömungsprofil-Teils 40 angeordnet.
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Die Dreieckkontur des Strömungsprofil-Teils 40 kann beispielsweise, wie in 1 gezeigt, so sein, dass die Längsseite dieser Dreieckskontur an dem ersten Wandabschnitt 49 der Brüdenleitung 20 anliegt. Aber auch andere Konturen sind möglich.
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Das Strömungsprofil-Teil 40 lenkt auf seiner Anströmseite, die der ersten Strömungsprofilfläche 50 entspricht, den staubreichen Gemischstrom zwischen den Trennwänden 34 und 38 in Richtung der Staubleitung 18 um.
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Dementsprechend ist die erste Strömungsprofilfläche 50 des ersten Strömungsprofil-Teils 40 so gestaltet, dass die gedachte Verlängerung auf der dem ersten Wandabschnitt 49 gelegenen Seite so verläuft, dass sie entweder die erste Trennwand 34 schneidet oder zwischen den Trennwänden 34 und 38 durchläuft, ohne eine dieser beiden Trennwände 34, 38 zu schneiden.
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Die Brüden werden hinter der zweiten Trennwand 38 in die Brüdenleitung 20 geleitet.
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Das dreieckige Profil des Staubtrimmers bzw. Strömungsprofil-Teils kann aus verschleißfestem Material sein. Es kann beispielsweise aus Blechen als Schweißkonstruktion gestaltet sein oder als Gussteil.
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Durch die besondere Ausgestaltung des Staubtrimmers bzw. Strömungsprofil-Teils 40 gelingt es, den Staubgehalt im Brüden auf niedrige Werte von etwa 7 bis 12% zu senken. Gleichzeitig ist die Staubsättigung in dem staubreichen Gemischstrom der Staubleitung 18 hoch.
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Durch Verzicht montierter Leitschaufeln und Klappen im Brüdentrenner, wie sie aus der
DE 3 810 320 bekannt sind, wird der Druckverlust in der Mahlanlage bzw. der Mühlenvorrichtung gesenkt, das Mühlenvolumen und der Kohledurchsatz gesteigert, sowie die Ersatzteil und Wartungskosten reduziert.
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Die zweite Trennwand 38 kann sich in der Brüdenleitung 20 oder in die Brüdenleitung 20 erstrecken. Es kann vorgesehen sein, das die erste Trennwand 34 sowie die zweite Trennwand 38 fest sind. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass eine oder beide dieser Trennwände verstellbar sind. Auch in Bezug auf das Strömungsprofil-Teil 40 kann vorgesehen sein, dass dieses Strömungsprofil-Teil fest ist. Alternativ kann vorgesehen sein, dass es einstellbar gestalte ist, und zwar insbesondere einstellbar hinsichtlich seiner Position innerhalb des Übergangsstücks 16 und/oder hinsichtlich der von ihm definierten Winkel.
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Die Eintrittsöffnung 22 des Übergangsstücks 16 ist mit der Austrittsöffnung 22 des Radialgebläsegehäuses 14 gekoppelt und/oder abgedichtet. Es kann vorgesehen sein, dass das Übergangsstück 16 und das Radialgebläsegehäuse einstückig ausgebildet sind. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass das Übergangsstück 16 lösbar an dem Radialgebläsegehäuse 14 angeformt ist.
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Die erste Trennwand 34 und/oder die zweite Trennwand 38 können so ausgerichtet sein, dass sie parallel zur Drehachse 46 verlaufen.
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Bei der Gestaltung gemäß 1 ist die Staubleitung 18 stromabwärts der Brüdenleitung 20 angeordnet.
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Die Gestaltung gemäß 1 ist so, dass ein Fortsatz des stromabwärts gelegenen Endes der das Radialgebläserad 12 radial außen umgebenen Wandung des Radialgebläsegehäuses 14 einen Abschnitt der Wandung der Staubleitung 18 bildet bzw. in einen solchen übergeht, und zwar insbesondere im senkrecht zur Drehachse 46 des Gebläserades 12 gesehenen Querschnitt.
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Die Brüdenleitung 20 ist relativ zur Staubleitung 18 insbesondere wie folgt angeordnet: Bezogen auf den Austrittsquerschnitt 22 des Radialgebläsegehäuses 14 kann ein radial außen gelegener Wandabschnitt und ein radial innen gelegener Wandabschnitt des Radialgebläsegehäuses 14 definiert werden. Dies ist insbesondere so, dass unter Berücksichtigung der Drehrichtung des Radialgebläserades 12 das strömende Medium in Richtung des radial außen gelegenen Wandabschnitts beschleunigt wird. Unter Berücksichtigung des Vorgesagten zweigt die Staubleitung 18 auf der radial außen gelegenen Seite ab, während die Brüdenleitung 20 auf der radial innen gelegenen Seite abzweigt.
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Wie der Schnitt gemäß 2 gut zeigt, ist die verbindet die zweite Trennwand gegenüberliegende Wandabschnitte 58 der Brüdenleitung 20 und ist an diese angeformt.
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Das Ausführungsbeispiel verdeutlicht, dass durch Verzicht auf Leitschaufel- und Leitklappentechnik gegenüber der
DE 3 810 320 ein Staubtrimmer bzw. ein Strömungsprofil-Teil zur Verteilung des Kohlenstaubs und der Brüden im Brüdentrenner eingesetzt wird. Dadurch wird eine gezielte Staubverteilung auf die Staub-
18 und Brüdenleitungen
20 bzw. Brenner ermöglicht. Es können ferner Emissionswerte (NOx) beibehalten oder gar optimiert werden. Überdies lässt sich der Druckverlust in der Mahlanlage bzw. Mühlenvorrichtung reduzieren und das Mühlenvolumen sowie der Mühlendurchsatz steigern.
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Damit lassen sich also die mit in einer Mahlanlage bzw. Mühlenvorrichtung montierten Leitschaufeln und Leitbleche, die bei der Gestaltung gemäß der
DE 3 810 320 im Übergangsstück
16 angeordnet sind, verbundenen negativen Nebeneffekte in Form eines Druckverlusts in den Mühlen, des hohen Preises und der Verschleißanfälligkeit sowie Montageintensivität vermeiden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kohlekraftwerk (Braunkohlekraftwerk)
- 2
- Brüdentrennvorrichtung
- 10
- Radialgebläse-Vorrichtung
- 12
- Gebläserad
- 14
- Radialgebläse-Gehäuse
- 16
- Übergangsstück
- 18
- Staubleitung
- 20
- Brüdenleitung
- 22
- Austrittsöffnung von 14
- 24
- Radringscheibe
- 26
- Welle
- 28
- Schaufeln
- 30
- Eintrittsöffnung von 16
- 32
- Auswand von 16
- 34
- erstes Brüdenabtrennelement, erste Trennwand
- 36
- zweites Brüdenabtrennelement, Trennleiste
- 38
- drittes Brüdenabtrennelement, zweite Trennwand
- 40
- viertes Brüdenabtrennelement, Strömungsprofil-Teil
- 42
- Eintrittsöffnung von 20
- 44
- zentrale Längsachse von 20
- 46
- Drehachse von 12
- 48
- Pfeil (Strömungsrichtung)
- 49
- erster Wandabschnitt
- 50
- erste Strömungsprofilfläche
- 52
- Inneres von 20
- 54
- stromabwärts gelegenes Ende von 34
- 56
- stromabwärts gelegenes Ende von 40
- 58
- Wandabschnitt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 1607613 A [0003]
- DE 1066401 [0004]
- DE 3919668 C2 [0005]
- DE 3810320 A1 [0006, 0007, 0008, 0009, 0010, 0011, 0015]
- DE 3810320 [0051, 0059, 0060]