DE1066401B - - Google Patents
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/13—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft verbessernde Einbauten vor einem einer Kohlenmühle nachgeschalteten Staubsichter.
Insbesondere bei Feuerungsanlagen, die Brennstoffe unterschiedlicher Herkunft verarbeiten sollen, ist ein
großer Verstellbereich der Sichtereinrichtungen erforderlich.
Es ist bereits bekannt, in den über den Mahlraum von Schlägermühlen angeordneten Sichterraum ein
aus vielen parallelen, einander überdeckenden Schaufeln bzw. verstellbaren Klappen bestehendes, sich über
den ganzen Strömungsquerschnitt erstreckendes Sichtgitter und in dem vorgeschalteten Sichtraum eine annähernd
lotrechte Lenkwand anzuordnen, über, deren Oberkante hinweg das von unten herauf strömende
Staub-Gas-Gemisch nach unten abgelenkt wird und — nach nochmaligem Richtungswechsel — von unten
nach oben in das Sichtgitter eintritt. Diese Einrichtung verfügt jedoch nur über einen begrenzten Verstell-
und Regelbereich hinsichtlich der Mahlfeinheit des endgültig ausgetragenen Kohlenstaubes.
Gemäß der Erfindung werden daher in dem zwischen dem Mühlenaustritt und dem Schaufelgitter befindlichen
Zwischenraum derart verstellbare Einbauten angeordnet, daß je nach deren Stellung die Gesamtheit
oder ein Teil des Staub-Luft- bzw. StaubGas-Gemisches derart geleitet wird, daß seine Strömung
schon vor Eintritt in das Sichtgitter mehr oder weniger in Richtung der Schaufeleintrittsenden verläuft.
Auf diese Weise wird die Umlenkung des Staub-Gas-Gemisches und damit die Rückführung der
•teilweise gemahlenen Kohle zum Mühlenrotor gedrosselt; d.h., der Mahlgutumlauf innerhalb der
Mühle wird verringert und die Durchsatzleistung der Mühle erhöht.
Diese Anordnung gestattet also eine weitgehend veränderliche Vorsichtung des den Mühlenrotor verlassenden
Staub-Gas-Gemischesj bevor dasselbe in den als Sichtgitter ausgebildeten Hauptsichter eintritt.
Eine zusätzliche Maßnahme, die Sichtung zu beeinflussen, besteht darin, die Neigung des Eintrittsschenkels
der Sichterschaufeln bzw. die des Austrittsschenkels zu verändern, und zwar je für sich getrennt oder
auch beider gemeinsam.
Es kann auch eine Nachsichtung derart vorgenommen werden, daß das Staub-Gas-Gemisch statt bisher
nach oben auch horizontal bzw. nach unten austritt. Zu erreichen ist dieses durch eine um 180° schwenkbare
Anordnung des Schaufelaustrittsschenkels. An Stelle der erwähnten Einzelverstellbarkeit der beiden
Schaufelschenkel kann auch eine Sichterschaufel verwendet werden, deren beiden Schenkel einen spitzen
Winkel einschließen, dessen Scheitelpunkt gleichzeitig den Drehpunkt für die Schaufelverstellung darstellt.
Kohlenmühle mit darüber angeordnetem,
veränderlichem Sichter
Anmelder:
L. & C. Steinmüller G.m.b.H.,
Die Verstellung solcher Schaufeln, die sich über den ganzen Sichterquerschnitt oder einen Teil desselben
erstrecken kann,. bewirkt eine Verengung des Austrittsquerschni-tts bei gleichzeitiger Erweiterung des
Eintrittsquerschnitts, und umgekehrt. Die Folge ist eine Änderung der Strömungsgeschwindigkeit im Verhältnis
zur Sinkgeschwindigkeit in den Sichtgitterkanälen. Als besonders vorteilhaft erscheint dabei
eine Anordnung der Sichterschaufeln in der Weise, daß der Austritt des Staub.-Gas-Gemisches nach unten
gerichtet ist.
Außerdem oder gleichzeitig können hinter dem Sichtgitter eine oder , mehrere größere Klappen vorgesehen
sein, die um eine gegebenenfalls verschiebbare Drehachse schwenkbar sind. Dadurch ist beispielsweise
die vollständige Abdeckung einzelner Gitterfelder oder auch eine nochmalige scharfe Ablenkung
des Staub-Luft-Gemisches möglich.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Abb. 1 zeigt eine Kohlenmühle mit angebautem Sichter und mit veränderbarer Vorsichtung;
Abb. 2 zeigt Sichterschaufeln mit veränderlicher Neigung der Eintrittsschenkel;
Abb. 3 zeigt Sichterschaufeln mit schwenkbarem Austrittsschenkel;
Abb. 4 zeigt abgewinkelte, im Winkelscheitel schwenkbar gelagerte Sichterschaufeln;
Abb. 5 zeigt Sichterschaufeln, deren Austrittsschenkel parallel zu den Eintrittsschenkeln verschiebbar
sind;
Abb. 6 bis 8 zeigen hinter dem Sichtgitter zusätzlich angeordnete, verstellbare Klappen;
Abb. 9 zeigt einen Mühlensichter mit verstellbarer Vor-, Haupt- und Nachsichteinrichtung.
Gemäß Abb. 1 sind die für die Lenkung des StaubGas-Gemisches bestimmten Einbauten in einfacher
Weise als eine in die zwischen dem Mühlenaustritts-
Claims (8)
1. Kohlenmühle mit darüber angeordnetem Sichter, bei dem über den ganzen von dem aus der
Mühle kommenden Staub-Luft- bzw. Staub-Gas-Gemisch durchströmten Querschnitt ein aus parallelen
Schaufeln bestehendes Gitter so zur Anströmrichtung des Staub-Gas-Gemisches angeordnet
ist, daß das Gemisch unmittelbar vor dem Eintritt in das Gitter eine Richtungsänderung ausführen
muß, gekennzeichnet durch in dem Raum (2, 3) zwischen Mühlenrotor und Sichtgitter (5 bis 10)
angeordnete Einbauten (4), die derart verstellbar sind, daß je nach der Stellung der Einbauten das
gesamte Staub-Gas-Gemisch oder ein Teil davon so umgeleitet wird, daß es das Sichtgitter bereits
etwa in der Richtung der Eintrittsenden der Gitterschaufeln (5) anströmt.
2. Kohlenmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterschaufeln (5) in an
sich bekannter Weise zusätzlich verstellbar sind.
3. Kohlenmühle nach Anspruch 1 oder 2 mit in Durchströmrichtung schräg aufwärts gerichteten
Gitterschaufeln und einer zwischen dem Mühlenaustritt und einem vor dem Gitter liegenden Vorsichtraum
angeordneten Zwischenwand, um deren oberes Ende herum das Staub-Gas-Gemisch von oben in den Vorsichtraum gelangt, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Zwischenwand (1), etwa im Bereich der nach unten geradlinig verlängerten
Eintrittsenden der Gitterschaufeln (5), eine durch eine Klappe (4) verschließbare öffnung vorgesehen
ist, wobei die Klappe bei geöffneter Stellung den um das obere Ende der Zwischenwand herumführenden
Kanal mehr oder weniger abschließt und das aus der Mühle kommende Staub-Gas-Gemisch
zu der öffnung leitet.
4. Kohlenmühle nach Anspruch 2 oder 3, deren einzeln, gruppenweise oder gemeinsam verstellbare
Gitterschaufeln (5) gewinkelt und zur Veränderung der Neigung bzw. der Weite der von benachbarten
Schaufeln eingeschlossenen Eintrittsund Austrittskanäle (9 und 10) in dem Scheitel
zwischen den Eintritts- und Austrittsschenkeln schwenkbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schenkel (7, 8) einen nach unten offenen spitzen Winkel einschließen, so daß der
Eintritt in das Schaufelgitter schräg aufwärts und
der Austritt aus demselben schräg abwärts erfolgt.
5. Kohlenmühle nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
Weise der austrittsseitige Schaufelschenkel (8) feststeht und nur der eintrittsseitige Schenkel (7)
schwenkbar ist.
6. Kohlenmühle nach den Ansprüchen 1 und 4 oder 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Austrittsschenkel (8) am Eintrittsschenkel (7) in dessen Richtung verschiebbar angeordnet ist.
7. Kohlenmühle nach einem der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Sichtgitter
(5 bis 10) weitere verstellbare Klappen (13, 14, 16) angeordnet sind, mit denen das Sichtgitter
in Teilabschnitten abgedeckt bzw. eine Ablenkung des Staub-Luft-Gemisches entgegen seiner Austrittsrichtung
aus dem Gitter bewirkt werden kann.
8. Kohlenmühle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen (18) der
Klappen (16) etwa senkrecht zu der allgemeinen Richtung des Sichtgitters (5 bis 10) verschiebbar
sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 750 315, 736 491,
439, 600 286, 838 676;
Deutsche Patentschriften Nr. 750 315, 736 491,
439, 600 286, 838 676;
Werbedruckschrift VWlll »Steinmüller-Dampfanlagen«, 1951, S. 20.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
e». 909 630/184 9.59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1066401B true DE1066401B (de) |
Family
ID=592504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1066401D Pending DE1066401B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1066401B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GR900100442A (en) * | 1989-06-16 | 1991-11-15 | Babcock Werke Ag | Water droplets separator for a ventilator mill |
DE102010008105A1 (de) | 2010-02-15 | 2011-08-18 | Hitachi Power Europe GmbH, 47059 | Brüdentrennvorrichtung und Kraftwerk mit einer Brüdentrennvorrichtung |
-
0
- DE DENDAT1066401D patent/DE1066401B/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GR900100442A (en) * | 1989-06-16 | 1991-11-15 | Babcock Werke Ag | Water droplets separator for a ventilator mill |
TR24809A (tr) * | 1989-06-16 | 1992-05-01 | Babcock Werke Ag | Vantilatoerlue degirmen icin olan bruede ayirici. |
DE102010008105A1 (de) | 2010-02-15 | 2011-08-18 | Hitachi Power Europe GmbH, 47059 | Brüdentrennvorrichtung und Kraftwerk mit einer Brüdentrennvorrichtung |
EP2364779A2 (de) | 2010-02-15 | 2011-09-14 | Hitachi Power Europe GmbH | Brüdentrennvorrichtung und Kraftwerk |
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