DE3724385A1 - Abgasturbolader mit vorrichtung zum abscheiden von festkoerpern - Google Patents

Abgasturbolader mit vorrichtung zum abscheiden von festkoerpern

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Description

Die Erfindung betrifft einen Abgasturbolader einer aufgeladenen Brennkraftmaschine mit einer Vorrichtung zum Abscheiden von Festkörper-Partikeln gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei Abgasturbinen, die mit durch Festkörper verunreinigten Abgas, wie dem Abgas schwerölbetriebener Brennkraftmaschinen 1 betrieben werden, kommt es durch die feinen erosiv wirkenden Feststoff-Partikel, die aus Rost, Zunder, Cat-fines oder Sand bestehen, zur verstärkten Abnützung, insbesondere der Schaufeln und Düsenringe. Da die Feststoff-Partikel teilweise von den Schaufeln zurückgeschleudert werden, entsteht in den Zuströmkanälen stromauf des Laufrades eine regelrechte Anreicherung mit diesen Festkörpern, wodurch deren schädigende Wirkung noch verstärkt wird.
Aus der veröffentlichten deutschen Patentanmeldung S 1 38 387 ist eine aufgeladene Zweitakt-Brennkraftmaschine bekannt, deren Abgasturbine von den aus den Auslaßschlitzen der Zylinder austretenden Abgasen beaufschlagt wird. Eine längs der Maschine angeordnete Abgassammelleitung ist doppelwandig aus zwei koaxial ineinanderliegenden Rohren gebildet. Die Abgase strömen nach ihrem Austritt aus dem Zylinder zunächst im wesentlich tangential in den von den beiden Rohren gebildeten äußeren Ringraum. Ein Schlitz in der Wand des inneren Rohres ermöglicht den Abgasen den Eintritt in dasselbe. An der in Strömungsrichtung rückwärtigen Kante des Schlitzes ist ein Prallblech angebracht, welches im Abgasstrom mitgeführte Festkörper am Eintritt in das innere Rohr hindern und diese in eine von der Rückseite des Prallblechs und den Wänden beider Rohre gebildete Sammeltasche lenken soll. Die dort gezeigte Anordnung ist zum Schutz des Turbinenlaufrades für eine Abscheidung größerer Festkörper, wie abgebrochener Maschinenteile, vorgesehen. Eine Abscheidung von Mikropartikeln ist dort aufgrund der geringen Umfangsgeschwindigkeit in der Sammelleitung nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit durch Festpartikel verunreinigten Gasen betriebene Abgasturbine so zu gestalten, daß bei geringem baulichen Aufwand und sehr geringen Wirkungsgradverlusten ein möglichst großer Teil der Partikel stromauf des Laufrades aus dem Abgasstrom entfernt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Anwendung der Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst. Durch die Anordnung der Eintrittsöffnungen von Abzugskanälen in dem Teil des Zuströmkanales, der die größte Umfangsgeschwindigkeitskomponente aufweist, wird die Trennwirkung der auf die Partikel wirkenden Zentrifugalkräfte ohne einen zusätzlichen Aufwand ausgenutzt, um auch feinste Partikel zu einem großen Teil abzusondern.
Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele für die Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben:
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt eine leitradlose zweiflutige Radialturbine eines Abgasturboladers mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt zur Fig. 1;
Fig. 3 zeigt im Längsschnitt eine Radialturbine mit Düsenring mit einer Variante einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 4 einen Querschnitt zu Fig. 3,
Fig. 5 eine Variante zur Fig. 3,
Fig. 6 eine vergrößerte Draufsicht einer Einzelheit aus Fig. 5;
Fig. 7 zeigt eine Radialturbine mit nachgeschaltetem Diffusor und einer vorteilhaften Anordnung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 8 zeigt im Längsschnitt die Anwendung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bei einer Axialturbine;
Fig. 9 zeigt eine Variante zur Fig. 8;
Fig. 10 zeigt eine weitere Variante zur Fig. 8;
Fig. 11 zeigt eine vorteilhafte Ausgestaltung einer Einzelheit aus Fig. 1 und 2 im Querschnitt,
Fig. 12 einen Längsschnitt zur Fig. 11.
In Fig. 1 und 2 ist auf einer Welle 1 ein mit mehreren Schaufeln 2 bestücktes Laufrad 3 einer Radialturbine eines Abgasturboladers angeordnet. Auf der drehbar im Gehäuse 4 gelagerten Welle 1 sitzt am anderen Ende - hier nicht dargestellt - das Laufrad eines Ladeluftverdichters. Das Laufrad 3 ist von einem Zuströmgehäuse 5 umgeben. Das Zuströmgehäuse 5 ist in diesem Ausführungsbeispiel als zweiflutiges Spiralgehäuse ausgebildet und über einen Flansch 6 mit einer nicht dargestellten Abgassammelleitung einer mit Schweröl betreibbaren Brennkraftmaschine verbunden.
Ein durch eine Trennwand 7 von einem äußeren Spiralkanal 8 getrennter innerer Spiralkanal 9 beaufschlagt mit der durch ihn strömenden Abgasteilmenge die untere Hälfte der Schaufeln 2, der äußere Spiralkanal 8 mit der durch ihn strömenden Teilmenge die obere Hälfte der Schaufeln 2.
Die insbesondere bei Schwerölbetrieb in den Abgasen mitgeführten Partikel werden aufgrund der Zentrifugalkraft entlang der die Spiralkanäle 8, 9 außen begrenzenden Wand mitgeführt. Gegen Ende des äußeren Spiralkanals 8 ist an der diesen nach außen begrenzenden Außenwand 10 des Zuströmgehäuses 5 mindestens eine Eintrittsöffnung 11 eines Abzugskanals 12 angeordnet, durch die kontinuierlich eine geringe Teilmenge des gesamten Abgasstromes, die eine sehr hohe Konzentration von Partikeln aufweist, abgeführt wird. Die über den inneren Spiralkanal 9 zugeführten Partikel werden zunächst entlang der Trennwand 7 bis zu deren Ende mitgeführt und gelangen anschließend über einen im Ringspalt 13 zwischen Laufrad 3 und Zuströmgehäuse 5 rotierenden Wirbel an die Außenwand 10 und von dort ebenfalls zur Eintrittsöffnung 11 des Abzugskanals 12. Der Abzugskanal 12 umgeht das Laufrad 3 und ist mit seinem anderen Ende vorteilhafterweise mit einem Teil 14 des stromab des Laufrades 3 liegenden Abströmgehäuses 15 verbunden.
Bei einer zweiten, in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist auf einer Welle 16 ein mit mehreren Schaufeln 17 bestücktes Laufrad 18 einer Radialturbine eines Abgasturboladers angeordnet. Die Welle 16 trägt an ihrem anderen, nicht dargestellten Ende ein Laufrad eines Ladeluftverdichters. Das Laufrad 18 ist von einem mit mehreren, gegenüber einer Radialen geneigten Schaufeln 19 versehenen Düsenring 20 umgeben. Zwischen der Innenkante der Schaufeln 19 und der Eintrittskante der Schaufeln 17 des Laufrades 18 erstreckt sich ein Ringraum 21, der in Richtung der Turbinenlängsachse in Strömungsrichtung nach vorn von einer Wand 22, nach hinten von einer Wand 23 begrenzt wird. Der Düsenring 20 ist von einem im Querschnitt spiralförmigen Zuströmgehäuse 24 umgeben, das am größten Querschnitt am Eintritt einen Flansch 25 zur Verbindung mit einer nicht dargestellten Abgassammelleitung einer mit Schweröl betreibbaren Brennkraftmaschine aufweist. Nahe dem engsten Querschnitt gegen Ende des spiralförmigen Zuströmgehäuses 24 sind in Höhe der Innenkante der Schaufeln 19 des Düsenrings 20 in der Wand 22 und in der Wand 23 Bohrungen 26 angebracht. Diese bilden auf der Seite des Ringraumes 21 Eintrittsöffnungen 27 von Abzugskanälen 28. Die Bohrungen können, wie in Fig. 3 mit Bezugszahl 26 dargestellt, achsparallel zur Längsachse der Turbine verlaufen oder auch - wie in Fig. 5 und 6 mit 126 angedeutet - mit einem Neigungswinkel in Umfangsrichtung. Die Abzugskanäle 28 werden zweckmäßigerweise stromab des Laufrades 18 in ein dort angeordnetes Abströmgehäuse 29 eingeleitet.
Die insbesondere bei Schwerölbetrieb in den Abgasen mitgeführten Partikel gelangen entlang der Innenwand des spiralförmigen Zuströmgehäuses 24 durch die Zwischenräume zwischen den Schaufeln 19 des Düsenrings 20 in den Ringraum 21. Durch die gegenüber einer Radialen geneigten Schaufeln 19 wird der Strömung eine starke Umfangskomponente erteilt, die dazu führt, daß sich im Ringraum 21 in Verbindung mit der Rotation des Laufrades 18 ein kreisförmiger Wirbel bildet. In diesem Wirbel tritt durch die Fliehkraft eine Trennung der Partikel vom Abgas ein. Die gegenüber dem Abgas schwereren Partikel werden nach außen bewegt und bilden nahe der Innenkante der Schaufeln 19 des Düsenrings 20 eine mit Partikeln stark angereicherte Schicht. Da die schräggestellten Schaufeln 19 sich in der radialen Projektion soweit überlappen, daß ein Austreten der Partikel zurück ins spiralförmige Zuströmgehäuse 24 unmöglich ist, tritt während des Betriebs des Abgasturboladers eine immer stärkere Anreicherung mit Partikeln im Ringraum 21 auf. Durch die Eintrittsöffnungen 27 der Abzugskanäle 28 wird nun kontinuierlich eine geringe Teilmenge des Gesamtabgasstromes gezielt im Bereich der stärksten Anreicherung mit Partikeln aufgenommen und als Bypaß um das Laufrad herumgeführt. Dadurch vermindert sich die Konzentration der Partikel im Ringraum 21 und ihre schädigende Wirkung an den Innenkanten der Schaufeln 19 des Düsenrings 20 sowie am Laufrad 18 wird erheblich gemindert. Die Eintrittsöffnungen 27 der Abzugskanäle 28 können, wie in Fig. 3 gezeigt, in beiden den Ringraum 21 begrenzenden Wänden 22 und 23 angeordnet sein. Alternativ dazu ist auch eine Eintrittsöffnung 27 in nur einer der beiden Wände 22, 23 denkbar, insbesondere wenn die Gestaltung des spiralförmigen Zuströmgehäuses 24 dem Abgasstrom zusätzlich eine Komponente in axialer Richtung erteilt, die im Ringraum 21 eine besondere Anreicherung mit Partikeln vor einer der beiden Wände 22, 23 erwarten läßt.
Bei einer in Fig. 7 dargestellten Variante zur Fig. 3 ist dem Laufrad 18′ im Abströmgehäuse 29′ ein Diffusor 30 nachgeschaltet. Die im Ringraum 21′ zwischen den Schaufeln 17′ des Laufrades 18′ und den Innenkanten der Schaufeln 19′ des Düsenrings 20′ mit den Eintrittsöffnungen 27′ der Bohrungen 26′ beginnenden Abzugskanäle 28′ münden auf der Eintrittsseite des Diffusors 30 ein. Die Einmündung in den Diffusor 30 erfolgt dabei in vorteilhafter Weise tangential in Drehrichtung des Laufrades. Dadurch wird die Strömungsgeschwindigkeit des Bypaß-Stromes im Diffusor zum Teil nutzbringend zur Erhöhung des Turbinengefälles verzögert.
Bei einer dritten, in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist auf einer Welle 31 ein mit mehreren Schaufeln 32 bestücktes Laufrad 33 einer Axialturbine eines Abgasturboladers angeordnet. Auf der drehbar im Gehäuse 51 gelagerten Welle 31 ist auf deren anderem, nicht dargestellten Ende ein Laufrad eines Ladeluftverdichters angeordnet. Auf der Zuströmseite des Laufrades 33 ist diesem in axialer Richtung ein Zuströmgehäuse 34 vorgebaut, das an seiner Eintrittsseite einen Flansch 35 zur Befestigung an einer nicht dargestellten Abgassammelleitung einer mit Schweröl betreibbaren Brennkraftmaschine aufweist. Im Zuströmgehäuse 34 ist ein rotationsparaboloidischer Einsatzkörper 36 mittig angeordnet, dessen Scheitelpunkt zur Eintrittsseite hin gerichtet ist. Die Außenwand des Einsatzkörpers 36 bildet mit der Wand des Zuströmgehäuses 34 einen sich zum Laufrad 33 hin stetig verjüngenden Ringkanal 37. In diesem Ringkanal 37 ist kurz vor dem Eintritt ins Laufrad 33 ein Leitapparat 38 angeordnet, der mit zahlreichen in Umfangsrichtung geneigten Schaufeln 39 bestückt ist. Ein zwischen Leitapparat 38 und Laufrad 33 liegender, die Eintrittsöffnungen bildender Ringspalt 40 mündet in einen ihn außen umgebenden, von einem Wandteil 41 des Abströmgehäuses 42 und einem Wandteil 43 des Zuströmgehäuses 34 gebildeten Ringraum 44. Dieser Ringraum 44 bildet gemeinsam mit einer Durchtrittsöffnung 45 einen Teil eines Abzugskanals 46. Der Abzugskanal 46 wird im vorliegenden Falle fortgesetzt von einem, einen stromab des Laufrades 33 angeordneten Diffusor 47 samt dessen Austrittsöffnung umgebenden Sammelraum 48, der an einer Austrittsöffnung 49 mit einem Flansch 50 an einer nicht dargestellten Auspuffleitung angeschlossen ist.
Das bei Schwerölbetrieb Partikel mitführende Abgas gelangt über das Zuströmgehäuse 34 und den Ringkanal 37 zum Leitapparat 38, bei dessen Durchströmen ihm aufgrund der in Umfangsrichtung geneigten Schaufeln 39 eine starke Geschwindigkeitskomponente in Umfangsrichtung erteilt wird. Durch Fliehkraftwirkung werden die gegenüber dem Gas schwereren Partikel im Gasstrom nach außen bewegt und gelangen über den Ringspalt 40, den Ringraum 44 und die Durchtrittsöffnung 45 in den Sammelraum 48. Auf diesem Bypaß-Weg wird kontinuierlich eine geringe Menge des Gesamtabgasstromes, die eine erhöhte Konzentration an Partikeln aufweist, um das Laufrad herumgeführt. Die schädigende Wirkung, die durch die Partikel am Laufrad 33 und der dieses umgebenden Wandung hervorgerufen würde, wird auf diese Weise stark vermindert.
In einer in Fig. 9 dargestellten Variante zur Fig. 8 führt der Bypaß-Weg von dem zwischen Leitapparat 38′ und Laufrad 33′ liegenden Ringspalt 40′ über den Ringraum 44′ zu einer Durchtrittsöffnung 45′. Der Abzugskanal 46′ mündet bei dieser Variante am Eintritt des Diffusors 47′ tangential in Drehrichtung des Laufrades 33′ in diesen ein. Dadurch wird die Strömungsgeschwindigkeit des Bapyß-Stromes im Diffusor zum Teil nutzbringend zur Erhöhung des Turbinengefälles verzögert.
In einer weiteren, in Fig. 10 dargestellten vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung, bei der alle aus der Fig. 8 bekannten Teile mit einer um 200 erhöhten Bezugszahl versehen wurden, ist im Bypaß-Weg von dem zwischen Leitapparat 238 und Laufrad 233 liegenden Ringspalt 240 über den Ringraum 244 zur Durchtrittsöffnung 245 eines Abzugskanals 246 eine Vorrichtung angeordnet, mittels derer der Bypaß-Weg bei bestimmten Betriebsbedingungen verschließbar ist.
Zweckmäßigerweise kann hierzu ein die Durchtrittsöffnung 245 verschließendes oder freigebendes Ventil 52 im Ringraum 244 angeordnet sein. Da bei Teillast oder bei Verwendung einer besseren Treibstoffqualität die Schadwirkung durch Fest-Partikel aufgrund deren geringerer Geschwindigkeit oder geringerer Anzahl weit geringer als bei Vollast oder bei Verwendung einer minderen Treibstoffqualität ist, kann der Bypaß-Weg in den erstgenannten Fällen ohne Risiko einer Schädigung der Turbine verschlossen werden. Bei Teillastbetrieb bedeutet ein Verzicht auf eine Bypaß-Menge gleichzeitig eine erhöhte Turbinenleistung und somit einen höheren Ladedruck. Obwohl in Fig. 10 eine Vorrichtung zum Schließen der Durchtrittsöffnung 245 nur anhand einer Axialturbine dargestellt wurde, läßt sich die gleiche Vorrichtung auch zum Verschließen der Eintrittsöffnungen 11, 27 bei den anderen Ausführungsbeispielen verwenden.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Ventil 52 mit einer Schaltvorrichtung 53 versehen, die beispielsweise durch einen Elektromagneten auf das Ventil 52 wirkt. Das Öffnen und Schließen kann hierbei selbsttätig in Abhängigkeit von einem bestimmten Betriebswert, wie beispielsweise dem Ladedruck, erfolgen.
Zur genauen Dosierung der Bypaß-Menge ist es vorteilhaft, die Eintrittsöffnungen mit in Bezug auf ihren Durchmesser verschiedenen, auswechselbaren Einsatzkörpern zu versehen. Beispiele für die Form und Anordnung dieser Einsatzkörper zeigen die Fig. 11 und 12 an einem vergrößerten Ausschnitt der leitradlosen Radialturbine des ersten Ausführungsbeispiels. In Fig. 11 ist mit 10′ die Außenwand eines spiralförmigen Zuströmgehäuses 5′ bezeichnet, von dem nur das Ende des äußeren Spiralkanals 8′ dargestellt ist. Die Eintrittsöffnung 11′ und der Beginn des Abzugskanals 12′ werden durch eine als auswechselbarer Einsatzkörper fungierende geschlitzte Hülse 54 gebildet. Dabei wird die Bypaß-Menge im wesentlichen vom Durchmesser einer in axialer Richtung die Stirnseite der Hülse 54 durchdringenden, als Düse wirkenden Bohrung 55 bestimmt. Fig. 12 zeigt einen Längsschnitt der in Fig. 11 dargestellten Hülse 54.
Die in allen vorstehenden Ausführungsbeispielen und Varianten durch die als Düsen ausgebildete Eintrittsöffnungen abgenommene und durch die Abzugskanäle am Laufrad vorbeigeführte Abgasmenge bewegt sich vorteilhafterweise in der Größenordnung von 0,5% bis 2% der Gesamtabgasmenge. Dadurch werden Wirkungsgradverluste der Turbine sehr gering gehalten.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind alle von der mit partikelreichen Bypaß-Menge durchströmten Teile, insbesondere die Eintrittsöffnungen, Hülsen und Abzugskanäle aus einem verschleißfesten Material hergestellt oder mit einem solchen beschichtet.

Claims (15)

1. Abgasturbolader für eine aufgeladene Brennkraftmaschine mit einer Abgasturbine und einem Ladeluftverdichter sowie einer den Zylindern zum Schutz der Abgasturbine nachgeordneten Vorrichtung zur fliehkraftunterstützten Abscheidung von im Abgasstrom mitgeführten Festkörper-Partikeln, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuströmkanal (8, 21, 21′, 37, 237) der Abgasturbine im Bereich der höchsten Konzentration von Festkörper-Partikeln Eintrittsöffnungen (11, 27, 27′, 40, 240) mit daran anschließenden Abzugskanälen (12, 28, 28′, 46, 46′, 246) zur kontinuierlichen Abführung der Festkörper-Partikel mit einem Teilstrom des Abgases vorgesehen sind.
2. Abgasturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer leitradlosen Radialturbine die Eintrittsöffnungen (11) am Ende eines Spiralkanals (8) an dessen Außenwand (10) angeordnet sind.
3. Abgasturbine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem aus mehreren Spiralkanälen (8, 9) bestehenden, mehrflutigen Zuströmgehäuse (5) nur am Ende des äußeren Spiralkanals (8) Eintrittsöffnungen (11) angeordnet sind.
4. Abgasturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer mit einem Düsenring (20, 20′) versehenen Radialturbine die Eintrittsöffnungen (27, 27′) zwischen dem Düsenring (20, 20′) und dem Laufrad (18, 18′) angeordnet sind.
5. Abgasturbine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnungen (27, 27′) in jeder der beiden, den Zuströmkanalteil (21, 21′) zwischen Düsenring (20, 20′) und Laufrad (18, 18′) in axialer Richtung begrenzenden Wände (22, 23; 22′, 23′) angeordnet sind.
6. Abgasturbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer mit einem Leitapparat (38, 38′, 238) versehenen Axialturbine die Eintrittsöffnungen in einem den Leitapparat (38, 38′, 238) umgebenden und zum Laufrad (33, 33′, 233) hin fortgesetzten Wandteil des Zuströmgehäuses (34, 234) zwischen Leitapparat und Laufradeintritt als umlaufender Ringspalt (40, 40′, 240) ausgebildet sind, der in einen diesen umgebenden Ringraum (44, 44′, 244) einmündet.
7. Abgasturbine nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt (40, 40′, 240) und der Ringraum (44, 44′, 244) gemeinsam mit einer Durchtrittsöffnung (45, 45′, 245) einen Abzugskanal (46, 46′, 246) bilden, der als Bypass für den Teilstrom des Abgases das Laufrad (33, 33′, 233) umgeht.
8. Abgasturbine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugskanäle (12, 28, 28′, 46, 46′, 246) oder der Ringraum für den abgeleiteten Teilstrom des Gases stromab des Laufrades (3, 18, 18′, 33, 33′, 233) in einen Teil (14, 48) des Abströmgehäuses (15, 29, 29′, 42, 242) einmünden.
9. Abgasturbine nach Anspruch 8 mit einem ihrem Laufrad (18′, 33′) nachgeschalteten Diffusor (30, 47′), dadurch gekennzeichnet, daß die Abgaskanäle (28′, 46′) nahe der Eintrittsebene des Diffusors (30, 47′) tangential in Drehrichtung des Laufrades (18′, 33′) in diesen einmünden.
10. Abgasturbine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnungen (11, 27, 27′) bzw. die Durchtrittsöffnungen (45, 45′, 245) als Düsen ausgebildet sind.
11. Abgasturbine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Abzugskanäle (12, 28, 28′, 46, 46′, 246), Eintrittsöffnungen (11, 27, 27′) und Durchtrittsöffnungen (45, 45′, 245) so bemessen sind, daß etwa 0,5% bis 2% des Gesamtabgasstromes abgeleitet werden.
12. Abgasturbine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnungen (11′) von austauschbaren Einsatzkörpern (54) gebildet sind.
13. Abgasturbine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnungen (11, 11′, 27) und die anderen den abgeleiteten Teilstrom des Gases führenden Teile der Abzugskanäle (12, 28, 46) aus verschleißfestem Material gefertigt sind.
14. Abgasturbine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnungen (11, 27, 27′) bzw. die Durchtrittsöffnung (45, 45′, 245) im Abzugskanal (46, 46′, 246) mit Mitteln (52) zum Verschließen ausgestattet sind.
15. Abgasturbine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (52) zum Verschließen der Eintrittsöffnungen (11, 27, 27′) bzw. der Durchtrittsöffnung (45, 45′, 245) in Abhängigkeit vom Ladedruck selbsttätig schalten und bei Teillast diese Öffnungen versperren.
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