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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft einen Außenspiegel für ein
Fahrzeug, der wenigstens eine Beleuchtungsvorrichtung, die Infrarotlicht
aussendet, und eine Bildaufnahmevorrichtung, die gegenüber
Infrarotlicht empfindlich ist, beinhaltet, wodurch einem Fahrer
ermöglicht wird, den Grad der Annäherung (Abstand)
zwischen dem Fahrzeug und einem Bordstein, einem Rinnstein oder
dergleichen ohne Weiteres zu erkennen, wenn der Fahrer nachts auf
den Seitenstreifen fährt.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Die
offengelegten
japanischen
Patente mit den Nummern 2000-115759 ,
2003-267140 ,
2003-327048 und
2004-182040 beschreiben einen Fahrgastsitzseitenspiegel
mit einer Beleuchtungsvorrichtung und einer Bildaufnahmevorrichtung,
die beide nach unten weisen, wobei die Bildaufnahmevorrichtung ein
Bild einer unteren toten Zone außerhalb der Fahrgastsitzseite
des Fahrzeuges (Nachts beleuchtet die Beleuchtungsvorrichtung die
tote Zone, und die Bildaufnahmevorrichtung nimmt ein Bild hiervon
auf) aufnimmt und das Bild auf einem Bildmonitor angezeigt wird,
der in das Fahrzeug eingebaut ist, um dem Fahrer zu ermöglichen,
die tote Zone optisch zu überwachen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gesetzliche
Bestimmungen für Fahrzeuge verbieten den Einsatz von sichtbarem
Licht für die an dem Seitenspiegel montierte Beleuchtungsvorrichtung,
weshalb Beleuchtungsvorrichtungen verwendet werden, die Infrarotlicht
aussenden. Das Infrarotlicht weist eine kurze Wellenlänge
(von beispielsweise rund 870 nm) auf, weshalb die Bildaufnahmevorrichtung
nachts nur ein monochromes Bild erzeugen kann. Es ist jedoch schwierig,
einen Bordstein, einen Rinnstein oder dergleichen in dem monochromen Bild,
das auf dem Bildmonitor angezeigt wird, auszumachen. Daher ist es
schwierig, den Grad der Annäherung zwischen dem Fahrzeug
und dem Bordstein, dem Rinnstein oder dergleichen aus dem auf dem Bildmonitor
angezeigten Bild zu bestimmen, weshalb es schwer ist, das Fahrzeug
nachts auf den Seitenstreifen zu fahren.
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter vorbeschriebenen Umständen
gemacht. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
einen Außenspiegel für ein Fahrzeug bereitzustellen,
durch den es leichter wird, ein Fahrzeug nachts auf einen Seitenstreifen
zu fahren, indem die Abschätzung des Grades der Annäherung
zwischen dem Fahrzeug und einem Bordstein, einem Rinnstein oder
dergleichen erleichtert wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Außenspiegel für
ein Fahrzeug bereit, der umfasst: eine oder mehrere linke und rechte
Beleuchtungsvorrichtung(en), die an äußeren Anbringabschnitten
des Außenspiegels für ein Fahrzeug montiert sind,
die von einer Seitenoberfläche des Fahrzeuges in einem
Abstand voneinander in der Seitenrichtung des Fahrzeuges vorstehen
und Infrarotlicht nach unten abgeben bzw. aussenden (Man ist bei
der Richtung nicht auf die vertikal nach unten weisende Richtung
beschränkt, sondern kann auch eine ein wenig von der vertikal
nach unten weisenden Richtung abweichende Richtung miteinbeziehen);
eine Lichtgabesteuer- bzw. Regelvorrichtung, die die linken und
rechten Beleuchtungsvorrichtungen abwechselnd einschaltet bzw. anstellt;
und eine gegenüber Infrarotlicht empfindliche Bildaufnahmevorrichtung,
die derart montiert ist, dass sie (Man ist bei der Richtung nicht
auf die vertikal nach unten weisende Richtung beschränkt,
sondern kann auch eine ein wenig von der vertikal nach unten weisenden
Richtung abweichende Richtung miteinbeziehen) an einer Mittelposition zwischen
den an den äußeren Anbringabschnitten montierten
linken und rechten Beleuchtungsvorrichtungen nach unten weist, und
ein Bild eines unteren Bereiches an der von den linken und rechten
Beleuchtungsvorrichtungen beleuchteten Seite des Fahrzeuges aufnimmt.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung nimmt dann, wenn sich das
Fahrzeug einem Bordstein, einem Rinnstein oder dergleichen nähert,
die Bildaufnahmevorrichtung ein Bild des von dem Infrarotlicht aus
den linken und rechten Beleuchtungsvorrichtungen geworfenen Schattens
des Bordsteines, des Rinnsteines oder dergleichen auf. Der Schatten
kann im Vergleich zu dem Bild des Bordsteines, des Rinnsteines oder
dergleichen in dem monochromen Bild einfacher ausgemacht werden.
Werden die linken und rechten Beleuchtungsvorrichtungen abwechselnd
angestellt, so ändert sich das Muster des Schattens mit
dem Grad der Annäherung zwischen dem Fahrzeug und dem Bordstein,
dem Rinnstein oder dergleichen. Daher ist der Grad der Annäherung
zwischen dem Fahrzeug und dem Bordstein, dem Rinnstein oder dergleichen
leicht aus der Änderung des Musters des Schattens zu erkennen.
Daher kann das Fahrzeug ohne Weiteres an den Straßenrand
gefahren werden.
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Der
Außenspiegel für ein Fahrzeug entsprechend der
vorliegenden Erfindung kann des Weiteren eine Anzeigesteuer- bzw.
Regelvorrichtung umfassen, die das von der Bildaufnahmevorrichtung
aufgenommene Bild auf einem Bildmonitor anzeigt. Es können
abwechselnd der Bordstein, der Rinnstein oder dergleichen in dem
von der Bildaufnahmevorrichtung aufgenommenen Bild unter Einsatz
einer Mustererkennungstechnik erkannt werden, und es kann der Fahrer über
den Grad der Annäherung zwischen dem Fahrzeug und dem Bordstein,
dem Rinnstein oder dergleichen unter Verwendung von Licht oder Ton
informiert werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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1 ist
ein Diagramm, das eine Anordnung aus Beleuchtungsvorrichtungen und
einer Bildaufnahmevorrichtung eines Seitenspiegels, bei dem die vorliegende
Erfindung zum Einsatz kommt, bei einer Betrachtung von der Hinterseite
eines Fahrzeuges 10 her zeigt.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das ein Signalsystem für Beleuchtungsvorrichtungen 18 und 20 und
eine Bildaufnahmevorrichtung 26 von 1 zeigt.
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3 ist
ein Zeitablaufdiagramm, das ein Beispiel für eine Lichtgabesteuerung
bzw. Regelung der Beleuchtungsvorrichtungen 18 und 20 durch
eine Lichtgabesteuer- bzw. Regelvorrichtung 30 von 2 zeigt.
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4 ist
ein Diagramm, das eine Positionsbeziehung zwischen einem in 1 gezeigten
Fahrzeug 10, das an den Straßenrand gefahren wird,
und einem Bordstein 38 in einer Situation zeigt, in der
sich das Fahrzeug 10 nicht hinreichend an den Bordstein 38 angenährt
hat.
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5A und 5B zeigen
Bilder, die abwechselnd auf einem Schirm eines Bildmonitors 32 von 2 in
der Situation von 4 angezeigt werden.
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6 ist
ein Diagramm, das eine Positionsbeziehung zwischen dem in 1 gezeigten
Fahrzeug 10, das an den Straßenrand gefahren wird,
und dem Bordstein 38 in einer Situation zeigt, in der sich das
Fahrzeug 10 hinreichend an den Bordstein 38 angenähert
hat.
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7A und 7B zeigen
Bilder, die abwechselnd auf dem Schirm des Bildmonitors 32 von 2 in
der Situation von 6 angezeigt werden.
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8 ist
ein Diagramm, das eine Positionsbeziehung zwischen dem in 1 gezeigten
Fahrzeug 10, das an den Straßenrand gefahren wird,
und einem Rinnstein 40 in einer Situation zeigt, in der
sich das Fahrzeug 10 nicht hinreichend an den Rinnstein 40 angenähert
hat.
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9A und 9B zeigen
Bilder, die abwechselnd auf dem Schirm des Bildmonitors 32 von 2 in
der Situation von 8 angezeigt werden.
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10 ist
ein Diagramm, das eine Positionsbeziehung zwischen dem in 1 gezeigten
Fahrzeug 10, das an den Straßenrand gefahren wird,
und dem Rinnstein 40 in einer Situation zeigt, in der sich das
Fahrzeug 10 hinreichend an den Rinnstein 40 angenähert
hat.
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11A und 11B zeigen
Bilder, die abwechselnd auf dem Schirm des Bildmonitors 32 von 2 in
der Situation von 10 angezeigt werden.
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Detailbeschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
beschrieben. 1 zeigt eine Anordnung aus Beleuchtungsvorrichtungen
und einer Bildaufnahmevorrichtung eines Seitenspiegels, bei der
die vorliegende Erfindung zum Einsatz kommt, (bei einer Betrachtung
von der Hinterseite eines Fahrzeuges 10 aus). Das Fahrzeug 10 ist
ein Kraftfahrzeug mit einem Lenkrad auf der rechten Seite, weshalb
die vorliegende Erfindung bei einem Spiegel 12 auf der
linken Seite Verwendung findet. Der Seitenspiegel 12 weist
ein Gehäuse 16 auf, das nach außen von
einer Seitenoberfläche 14 des Fahrzeuges 10 aus
vorsteht, wobei zwei Beleuchtungsvorrichtungen 18 und 20 in
wechselseitiger Beabstandung in der Seitenrichtung des Fahrzeuges
an der unteren Oberfläche des Gehäuses 16 mit
nach unten orientierten optischen Achsen montiert sind. Die Beleuchtungsvorrichtungen 18 und 20 sind
Nahinfrarot-LEDs oder dergleichen und senden Infrarotlicht (genauer
gesagt Nahinfrarotlicht) 22 und 24 nach unten
aus. Eine gegenüber Infrarotlicht (genauer gesagt Nahinfrarotlicht)
empfindliche Bildaufnahmevorrichtung 26, so beispielsweise
eine Nahinfrarot-CCD-Kamera, ist an der unteren Oberfläche
des Gehäuses 16 an einer Mittelposition zwischen
den Beleuchtungsvorrichtungen 18 und 20 (bei diesem Ausführungsbeispiel
einer Position mit einer Beabstandung von beiden Beleuchtungsvorrichtungen 18 und 20,
einer Mittelposition zwischen den optischen Achsen der Beleuchtungsvorrichtungen 18 und 20) mit
sich nach unten erstreckender optischer Achse montiert. Der Abstand
zwischen der optischen Achse der Bildaufnahmevorrichtung 26 und
der linken Beleuchtungsvorrichtung 18 und der Abstand zwischen der
optischen Achse der Bildaufnahmevorrichtung 26 und der
rechten Beleuchtungsvorrichtung 20 betragen beispielsweise
jeweils 5 cm oder mehr. Die Bildaufnahmevorrichtung 26 nimmt
ein Bild einer unteren Zone auf der von den Beleuchtungsvorrichtungen 18 und 20 beleuchteten
linken Seite des Fahrzeuges auf.
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2 zeigt
ein Signalsystem für die Beleuchtungsvorrichtungen 18 und 20 und
die Bildaufnahmevorrichtung 26. Eine Lichtgabesteuer- bzw. Regelvorrichtung 30 steuert
bzw. regelt die Lichtgabe der Beleuchtungsvorrichtungen 18 und 20.
So stellt die Lichtgabesteuer- bzw. Regelvorrichtung 30 beispielsweise
die Beleuchtungsvorrichtungen 18 und 20 zeitlich
gestaffelt beispielsweise bei einem Aufblitzen des Gefahrenwarnlichtes
oder einem Aufblitzen des linken Wendesignals (das Wendesignal entgegengesetzt
bzw. gegenüberliegend zur Fahrerseite) an (um anzugeben,
dass das Fahrzeug 10 auf den linken Seitenstreifen fährt).
In diesem Fall können die Beleuchtungsvorrichtungen 18 und 20 unter
der Bedingung angestellt werden, dass der Scheinwerfer oder die
Seitenbegrenzungsleuchte angestellt sind (das heißt, es
können die Beleuchtungsvorrichtungen 18 und 20 nur
dann angestellt sein, wenn es draußen dunkel ist).
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In
Abstimmung mit den Beleuchtungsvorrichtungen 18 und 20,
die abwechselnd angestellt werden, zeigt eine Anzeigesteuer- bzw.
Regelvorrichtung 31 ein von der Bildaufnahmevorrichtung 26 aufgenommenes
Bild (Videobild) auf einem Bildmonitor 32, so beispielsweise
einer Flüssigkristallanzeige, in Echtzeit an. Der Bildmonitor 32 ist an
einer Position angeordnet, in der der Monitor für den Fahrer
auf dem Fahrersitz (beispielsweise am Armaturenbrett) sichtbar ist.
Fährt der Fahrer auf den linken Seitenstreifen, so kann
der Fahrer den Grad der Annäherung an einen Bordstein,
einen Rinnstein oder dergleichen (den Abstand hierzu) aus dem auf
dem Bildmonitor 32 angezeigten Bild erkennen.
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3 zeigt
ein Beispiel einer Lichtgabesteuerung bzw. Regelung der Beleuchtungsvorrichtungen 18 und 20 durch
die Lichtgabesteuer- bzw. Regelvorrichtung 30. Die Beleuchtungsvorrichtungen 18 und 20 werden
abwechselnd an- und abgestellt. Vorzugsweise ist die Lichtgabeperiode
T der Beleuchtungsvorrichtungen 18 und 20 für
den Fahrer ausreichend lang, damit dieser dann, wenn er das Bild
auf dem Bildmonitor 32 betrachtet, zwischen dem Bild, das aufgenommen
worden ist, als die Beleuchtungsvorrichtung 18 angestellt
war, und dem Bild, das aufgenommen worden ist, als die Beleuchtungsvorrichtung 20 angestellt
war, unterscheiden kann, und zudem für den Fahrer ausreichend
kurz, damit dieser den Umstand, ob das Fahrzeug hinreichend an den
Seitenstreifen herangefahren ist, in Echtzeit aus dem Unterschied
zwischen den Bildern, die von den abwechselnd angestellten Beleuchtungsvorrichtungen 18 und 20 aufgenommen
worden sind, bestimmen kann. Die Lichtgabeperiode T kann beispielsweise
zwischen 0,3 s und 3 s (beispielsweise rund 1 s) liegen.
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Nachstehend
werden Änderungen des Bildes beschrieben, das auf dem Bildmonitor 32 angezeigt
wird, wenn das Fahrzeug 10 an den linken Seitenstreifen
der Straße unter Verwendung der in 1 und 2 gezeigten
Vorrichtungen herangefahren wird. 4 bis 7 sind Diagramme zur Darstellung eines
Falles, in dem ein Bordstein 38 an der Grenze zwischen
einer Fahrbahn 34 und einem Gehweg 36 vorhanden
ist. 4 zeigt eine Situation, in der der Bordstein 38 innerhalb
des Sichtfeldes der Bildaufnahmevorrichtung 26 liegt, das
Fahrzeug 10 sich jedoch nicht hinreichend an den Bordstein 38 (das
Bezugszeichen 15 bezeichnet einen Reifen) angenähert
hat. In diesem Fall erscheinen abwechselnd ein von dem Infrarotlicht 22 aus
der Beleuchtungsvorrichtung 18 geworfener Schatten 22a des
Bordsteines 38 und ein von dem Infrarotlicht 24 aus
der Beleuchtungsvorrichtung 20 geworfener Schatten 24a des
Bordsteines 38 auf der linken Seite des Bordsteines 38.
Der gesamte Bereich des Schattens 22a ist in dem Bereich
des Schattens 24a enthalten. Der von dem Infrarotlicht 22 geworfene
Schatten 22a liegt vollständig innerhalb der toten
Zone der Bildaufnahmevorrichtung 26 infolge des Bordsteines 38 und
erscheint daher nicht in dem von der Bildaufnahmevorrichtung 26 aufgenommenen
Bild. Mit Blick auf den von dem Infrarotlicht 24 geworfenen
Schatten 24a erscheint ein Teil außerhalb der
toten Zone der Bildaufnahmevorrichtung 26 infolge des Bordsteines 38 in dem
von der Bildaufnahmevorrichtung 26 aufgenommenen Bild. 5A und 5B zeigen
Bilder, die auf einem Schirm des Bildmonitors 32 in dieser
Situation aufgenommen worden sind. Die Seitenoberfläche 14 des
Fahrzeuges 10 erscheint am rechten Rand des Bildes. Wie
in 5A gezeigt ist, erscheint dann, wenn die rechte
Beleuchtungsvorrichtung 20 angestellt ist, der Schatten 24a in
dem Bild. Wie in 5B gezeigt ist, liegt dann,
wenn die linke Beleuchtungsvorrichtung 18 angestellt ist,
der Schatten 22a vollständig innerhalb der toten
Zone der Bildaufnahmevorrichtung 26 und erscheint daher
nicht im Bild. 6 zeigt eine Situation, in der
sich das Fahrzeug 10 hinreichend an den Bordstein 38 angenährt hat
und die Bildaufnahmevorrichtung 26 direkt über dem
Bordstein 38 positioniert ist. In diesem Fall erscheinen
der von dem Infrarotlicht 22 aus der Beleuchtungsvorrichtung 18 geworfene
Schatten 22a des Bordsteines 38 und der von dem
Infrarotlicht 24 aus der Beleuchtungsvorrichtung 20 geworfene Schatten 24a des
Bordsteines 38 abwechselnd auf der rechten Seite beziehungsweise
der linken Seite des Bordsteines 38. 7A und 7B zeigen
Bilder, die auf dem Schirm des Bildmonitors 32 in dieser Situation
angezeigt werden. In Abstimmung mit den Beleuchtungsvorrichtungen 18 und 20,
die abwechselnd angestellt werden, erscheinen der in 7A gezeigte
Schatten 24a und der in 7B gezeigte Schatten 22a abwechselnd
an horizontal verschiedenen Positionen. Wenn daher die Anzeige von
den in 5A und 5B gezeigten
Bildern zu den in 7A und 7B gezeigten
Bildern übergeht, kann der Fahrer bestimmen, dass sich
das Fahrzeug 10 hinreichend an den Bordstein 38 angenährt
hat und das Heranfahren an den Seitenstreifen beenden.
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8 bis 10 sind
Diagramme zur Darstellung eines Falles, in dem ein Rinnstein 40 am
linken Rand der Fahrbahn 34 vorhanden ist. 8 zeigt eine
Situation, in der der Rinnstein 40 innerhalb des Sichtfeldes
der Bildaufnahmevorrichtung 26 liegt, das Fahrzeug 10 sich
jedoch nicht hinreichend an den Rinnstein 40 angenähert
hat. In diesem Fall erscheinen der von dem Infrarotlicht 22 aus
der Beleuchtungsvorrichtung 18 geworfene Schatten 22a der
rechten Wand des Rinnsteines 40 und der von dem Infrarotlicht 24 aus
der Beleuchtungsvorrichtung 20 geworfene Schatten 24a der
rechten Wand des Rinnsteines 40 abwechselnd. Der gesamte
Bereich des Schattens 22a ist in dem Bereich des Schattens 24a enthalten.
Der von dem Infrarotlicht 22 geworfene Schatten 22a liegt
vollständig innerhalb der toten Zone der Bildaufnahmevorrichtung 26 infolge
der rechten Wand des Rinnsteines 40 und erscheint daher
nicht in dem von der Bildaufnahmevorrichtung 26 aufgenommenen
Bild. Mit Blick auf den von dem Infrarotlicht 24 geworfenen
Schatten 24a erscheint ein Teil außerhalb der
toten Zone der Bildaufnahmevorrichtung 26 infolge der rechten
Wand des Rinnsteines 40 in dem von der Bildaufnahmevorrichtung 26 aufgenommenen
Bild. 9A und 9B zeigen Bilder,
die auf dem Schirm des Bildmonitors 32 in dieser Situation
angezeigt werden. Wie in 9A gezeigt
ist, erscheint dann, wenn die rechte Beleuchtungsvorrichtung 20 angestellt
ist, der Schatten 24a in dem Bild. Wie in 9B gezeigt
ist, erscheint dann, wenn die linke Beleuchtungsvorrichtung 18 angestellt
ist, der Schatten 22a nicht in dem Bild. 10 zeigt
eine Situation, in der sich das Fahrzeug 10 hinreichend
an den Rinnstein 40 angenähert hat und die Beleuchtungsvorrichtungen 18 und 20 in
dem Gebiet (innerhalb der Breite des Rinnsteines 40) direkt über
dem Rinnstein 40 positioniert sind. In diesem Fall wirft
das Infrarotlicht 22 und 24 aus den Beleuchtungsvorrichtungen 18 und 20 keinen
Schatten des Rinnsteines 40. 11A und 11B zeigen Bilder, die auf dem Schirm des Bildmonitors 32 in
dieser Situation angezeigt werden. Weder in dem Bild, das aufgenommen
worden ist, als die rechte Beleuchtungsvorrichtung 20 angestellt
war, siehe 11A, noch in dem Bild, das aufgenommen
worden ist, als die linke Beleuchtungsvorrichtung 18 angestellt
war, siehe 11B, erscheint ein Schatten. Wenn
daher die Anzeige von den in 9A und 9B gezeigten
Bildern zu den in 11A und 11B gezeigten
Bildern übergeht, kann der Fahrer bestimmen, dass sich
das Fahrzeug 10 hinreichend an den Rinnstein 40 angenähert
hat und das Heranfahren an den Seitenstreifen beenden.
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Während
bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel das von der
Bildaufnahmevorrichtung 26 aufgenommene Bild direkt auf
dem Bildmonitor 32 angezeigt wird, kann auch eine Binarisierung
oder eine andere Bildverarbeitung an dem von der Bildaufnahmevorrichtung 26 aufgenommenen
Bild vorgenommen werden, um die Darstellung des Bordsteines 38 oder
Rinnsteines 40 vor der Anzeige des Bildes auf dem Bildmonitor 32 zu
verbessern. Alternativ zur Anzeige des von der Bildaufnahmevorrichtung 26 auf
dem Bildmonitor 32 angezeigten Bildes (oder auch zusätzlich
zur Anzeige des Bildes auf dem Bildmonitor 32) kann das
von der Bildaufnahmevorrichtung 26 aufgenommene Bild einer
Bilderkennungsvorrichtung 42 zugeführt werden,
wobei die Bilderkennungsvorrichtung 42 bestimmen kann,
dass die Anzeige von den in 5A und 5B gezeigten Bildern
zu den in 7A und 7B gezeigten
Bildern oder von den in 9A und 9B gezeigten Bildern
zu den in 11A und 11B gezeigten Bildern übergeht,
indem eine Bilderkennungstechnik verwendet wird, wobei eine Informiervorrichtung 44 den
Fahrer über den Grad der Annäherung an den Bordstein 38 oder
den Rinnstein 40 durch Licht, Ton oder dergleichen informieren
kann, wie durch die Linie aus zwei kurzen und einem langen Strich
in 2 angedeutet ist. Obwohl die vorliegende Erfindung beim
vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel bei einem auf der
linken Seite befindlichen Spiegel eines Kraftfahrzeuges mit Lenkrad
auf der rechten Seite zum Einsatz kommt, kann die vorliegende Erfindung auch
bei einem auf der rechten Seite befindlichen Spiegel eines Kraftfahrzeuges
mit Lenkrad auf der linken Seite zum Einsatz kommen. Die vorliegende Erfindung
kann bei linken und rechten Seitenspiegeln von Kraftfahrzeugen mit
Lenkrad auf der linken Seite und Kraftfahrzeugen mit Lenkrad auf
der rechten Seite zum Einsatz kommen.
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Der
Schatten des Bordsteines, des Rinnsteines oder dergleichen kann
durch eine Kombination aus einer Infrarotbeleuchtungsvorrichtung,
die nach unten weist und an dem Außenspiegel für
ein Fahrzeug in einer Position nahe an der Basis des Spiegels angebracht
ist, und einer Bildaufnahmevorrichtung, die nach unten weist und
an dem Spiegel in einer Position nahe an der Spitze des Spiegels
montiert ist, abgebildet werden. In diesem Fall werden jedoch die
Schatten, die abwechselnd an horizontal verschiedenen Positionen,
siehe 7A und 7B, erscheinen,
auch dann nicht angezeigt, wenn sich das Fahrzeug hinreichend an
den Bordstein angenähert hat. Daher kann der Fahrer nicht ohne
Weiteres bestimmen, ob sich das Fahrzeug hinreichend an den Bordstein
angenähert hat.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2000-115759 [0002]
- - JP 2003-267140 [0002]
- - JP 2003-327048 [0002]
- - JP 2004-182040 [0002]