DE102010007805B4 - Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz Download PDF

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Abstract

Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einem Sitzkissen (11), einem Sitzrahmen (7), der das Sitzkissen (11) trägt, einem Längseinsteller (3), welcher zur Längseinstellung des Fahrzeugsitzes (1) betätigbar ist, und einem am vorderen Ende des Sitzkissens (11) oder am vorderen Ende des Sitzrahmens (7) angeordneten flexiblen Kraftübertragungselement (19), welches in Wirkverbindung mit dem Längseinsteller (3) steht, um diesen manuell zu betätigen, wobei das Kraftübertragungselement (19) in einer endlos geschlossenen Form ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungselement (19) L- oder V-förmig in einem Winkel verlaufend angeordnet ist, wobei ein Schenkel durch einen augenartig angeordneten Bereich mit annähernd paralleler Strangführung und der andere Schenkel durch einen Bereich mit aneinanderliegender Strangführung gebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz, insbesondere einen Kraftfahrzeugsitz, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
  • Bei bekannten Fahrzeugsitzen dieser Art wird der Längseinsteller betätigt, indem ein im Fußbereich angeordneter Entriegelungshebel manuell geschwenkt wird. Bei hohen oder hoch einstellbaren Fahrzeugsitzen, wie sie für Nutzfahrzeuge üblich sind, muss der Benutzer weit nach unten greifen, was den Bedienkomfort beeinträchtigt.
  • Aus der DE 10 2007 062 635 A1 ist zur Erleichterung der Einstellung des Fahrzeugsitzes ein am vorderen Ende des Sitzkissens oder am vorderen Ende des Sitzrahmens angeordnetes Entriegelungselement vorgesehen, welches in Wirkverbindung mit dem Längseinsteller steht, um diesen manuell zu betätigen. Hierbei kann das Entriegelungselement als Schlaufe ausgebildet sein, welche am Ende eines Gurtes, d.h. eines Gewebebandes, angebracht oder einstückig mit demselben ausgebildet ist. Zur Erzeugung einer Rückstellkraft ist mindestens ein elastisches Element vorgesehen, welches den Gurt an zwei Stellen miteinander verbindet und so eine Art Schlaufe bildet, welche einen Längenausgleich ermöglicht.
  • Die DE 10 2005 019 765 A1 offenbart einen Längseinsteller mit einer Entriegelungseinrichtung, welche einen U-förmigen Bügel aufweist, der mittels eines umgelenkten zugfesten Gurts entriegelbar ist. Der Gurt ist hierbei mehrfach umgelenkt, wobei ein Ende augenartig um einen an einer Querstrebe fest angebrachten Bügel verläuft, benachbart um einen Bogen besagten U-förmigen Bügels der Entriegelungseinrichtung verläuft und nach einer Umlenkung um nahezu 180° zur Querstrebe geführt ist. Der Gurt verläuft hierbei - abgesehen vom um den Bügel verlaufenden augenartigen Bereich - mit aneinanderliegenden Strängen.
  • Aus der DE 10 2005 009 040 A1 ist ein Fahrzeugsitz mit einer klappbaren Rückenlehne und einem Sitzteil bekannt, dessen eine Sitzlängsverstellung ermöglichende Sitzlängsverstellungsmechanik erst durch Klappung der Rückenlehne auf das Sitzteil und der dadurch bewirkten Betätigung einer auf die Sitzlängsverstellungsmechanik wirkenden und zwischen Rückenlehne und Sitzteil angeordneten Entriegelungsmechanik freigebbar ist. Ferner ist vorgesehen, dass zusätzlich ein in die vorhandene Sitzlängsverstellungsmechanik eingreifender Entriegelungs- und Sitzlängsverstellungsmechanismus angeordnet ist, dessen Bedienung unabhängig von der vorhandenen Entriegelungsmechanik eine Entriegelung und Betätigung der Sitzlängsverstellungsmechanik des Fahrzeugsitzes mittels einer Zugschlaufe ermöglicht.
  • Die DE 102 56 514 A1 offenbart eine Übertragung einer Zugkraft zwischen zwei Stangen mittels einer geschlossenen Schleife.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfmdungsgemäß durch einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Dadurch, dass am vorderen Ende des Sitzkissens oder am vorderen Ende des Sitzrahmens, was in der Regel der gleiche Bereich des Fahrzeugsitzes sein wird, ein Entriegelungselement angeordnet ist, welches in Wirkverbindung mit dem Längseinsteller steht, um diesen manuell zu betätigen, braucht der Benutzer nicht mehr weit nach unten greifen und im Fußbereich nach dem Entriegelungselement suchen, sondern kann gleich unterhalb seiner Schenkel danach greifen. Die Wirkverbindung wird durch ein flexibles Kraftübertragungselement, insbesondere einen zugsteifen Gurt, geschaffen. Dieses Kraftübertragungselement kann den Einstellungsmöglichkeiten des Fahrzeugsitzes, beispielsweise der Höheneinstellung, folgen. Das am Ende des flexiblen Mittels vorgesehene oder ausgebildete Entriegelungselement kann eine Schlaufe oder ein Griff sein. Hierbei ist erfmdungsgemäß das Kraftübertragungselement in einer endlos geschlossenen Form ausgebildet. Das Kraftübertragungselement weist einen augenartig angeordneten Bereich und einen Bereich mit aneinanderliegender Strangführung auf. Hierbei ist bevorzugt am augenartig angeordneten Bereich das Entriegelungselement angeordnet. Das Kraftübertragungselement ist L- oder V-förmig in einem Winkel verlaufend angeordnet, wobei ein Schenkel durch einen augenartig angeordneten Bereich und der andere Schenkel durch einen Bereich mit aneinanderliegender Strangführung gebildet ist. Eine derartige Anordnung ermöglicht eine Optimierung der Kraftwirkungsrichtung bei minimalem Bauraum.
  • Das Kraftübertragungselement ist bevorzugt als Gurt oder Band ausgebildet. Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht einen sehr geringen Bauraumbedarf. Weitere Vorteile sind geringe Kosten, ein geringes Gewicht und keine Klappergeräusche. Ferner ist eine ergonomische Anordnung möglich.
  • Bevorzugt ist der erste Schenkel durch zwei aneinanderliegende Stränge des Kraftübertragungselements gebildet, an dessen Ende ein Federelement, insbesondere ein gurt-, band- oder seilartiger, elastischer Bereich, angeordnet ist. Durch das Vorsehen eines derartigen elastischen Bereichs kann an Bauhöhe eingespart werden. Der vorhandene Bauraum kann dadurch optimal genutzt werden. Zudem ist eine sehr einfache Verbindung mit dem Gurt seitens des Herstellers möglich.
  • Vorzugsweise ist der zweite Schenkel durch zwei beabstandet zueinander verlaufende Stränge des Kraftübertragungselements gebildet, und das Ende ist um eine starre Achse verlaufend angeordnet. Die starre Achse ist bevorzugt durch einen Teil des Sitzrahmens oder einem hiermit verbundenen Teil gebildet.
  • Zwischen einem bügelartigen Bereich eines Entriegelungshebels des Längseinstellers und dem Kraftübertragungselement ist vorzugsweise eine Umlenkanordnung positioniert, durch welche das Kraftübertragungselement umgelenkt wird, insbesondere bevorzugt in einem Winkel von 90° +/- 30°, ganz besonders bevorzugt in einem Winkel von 90° +/- 15°.
  • Die Umlenkanordnung weist bevorzugt zwei voneinander räumlich beabstandete Umlenkstellen für die zwei Stränge im augenartig angeordneten Bereich des Kraftübertragungselements auf.
  • Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz kann theoretisch in allen Sitzreihen eines Kraftfahrzeuges oder eines anderen Fahrzeuges eingesetzt werden.
  • Im Folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes, welche dem Ausführungsbeispiel entspricht,
    • 2 eine perspektivische Darstellung des Ausführungsbeispiels mit einem Teil der Sitzstruktur,
    • 3 eine perspektivische Detaildarstellung des Fahrzeugsitzes im Bereich des Ausführungsbeispiels,
    • 4 eine Explosionsdarstellung der wesentlichen Teile des Ausführungsbeispiels, und
    • 5 eine andere perspektivische Detaildarstellung des Fahrzeugsitzes im Bereich des Ausführungsbeispiels.
  • Ein Fahrzeugsitz 1 ist als Einzelsitz eines Kraftfahrzeuges, vorliegend eines Nutzfahrzeuges, vorgesehen. Die Anordnung des Fahrzeugsitzes 1 innerhalb des Kraftfahrzeuges und dessen gewöhnliche Fahrtrichtung definieren nachfolgend verwendete Richtungsangaben. Der Fahrzeugsitz 1 weist einen Längseinsteller 3 auf, mittels dessen - auf an sich bekannte Weise - die Sitzlängsposition des Fahrzeugsitzes 1 einstellbar ist. Hierfür weist der Längseinsteller 3 auf beiden Fahrzeugsitzseiten je ein Sitzschienenpaar 5 von relativ zueinander verschieblichen und miteinander verriegelbaren Sitzschienen auf, die mittels eines schwenkbaren Entriegelungshebels 3a gemeinsam entriegelbar sind. Der Entriegelungshebel 3a ist an einem quer zu den Sitzschienen drehbar gelagerten Querrohr (nicht näher dargestellt) angebracht und steht von diesem nach vorne bis zum vorderen Ende des Fahrzeugsitzes 1 ab. Auf beiden Fahrzeugsitzseiten steht vom Querrohr nach hinten ein kürzerer Arm ab, der bei Betätigung des Entriegelungshebels 3a auf die Schienenverriegelung des dort vorgesehenen Sitzschienenpaares 5 einwirken kann.
  • In an sich bekannter Weise trägt ein Sitzrahmen 7 das Sitzkissen 11 und die Lehne 12 des längseinstellbaren und höheneinstellbaren Fahrzeugsitzes 1. Die einstellbare Sitzhöhe ist die Höhe des Sitzkissens 11 relativ zum Längseinsteller 3. Die Neigung der Lehne 12 ist mittels seitlich vorgesehener Beschläge einstellbar.
  • Wenn die Sitzhöhe hoch ist, also der Sitzrahmen 7 sich in der normalen Gebrauchsstellung weit oberhalb des Längseinstellers 3 befmdet, ist es für den Benutzer schwierig, den Entriegelungshebel 3a zu finden und zu betätigen. Daher ist ein Entriegelungselement 15 vorgesehen, welches am vorderen Ende des Sitzrahmens 7 (oder des Sitzkissens 11) für den Benutzer gut zugänglich angeordnet ist, gegebenenfalls beweglich gelagert ist. Das Entriegelungselement 15 steht in Wirkverbindung mit dem Längseinsteller 3, insbesondere mit dem Entriegelungshebel 3a, um diesen zu betätigen. Der Entriegelungshebel 3a kann für den Benutzer zugänglich/bedienbar oder in einer längenmäßig gekürzten Version unzugänglich oder nicht bedienbar sein.
  • Hierbei ist das Entriegelungselement 15 als Schlaufe ausgebildet. Das Entriegelungselement 15 ist an einem Bereich eines Gurtes 17, d.h. eines Gewebebandes, angebracht oder kann mit diesem einstückig ausgebildet sein. Vorliegend sind die Schleife und der Gurt 17 einstückig ausgebildet, d.h. die Schlaufe wird durch eine Abnähung des Gurtes 17 gebildet. Der Gurt 17 dient als Kraftübertragungselement 19, um die am Entriegelungselement 15 vom Bediener aufgebrachte Kraft auf den Entriegelungshebel 3a zu übertragen.
  • Insoweit vorstehend beschrieben entspricht der Fahrzeugsitz 1 dem aus der DE 10 2007 062 635 A1 bekannten Fahrzeugsitz.
  • Der Gurt 17 selbst ist, vorliegend entsprechend der Schlaufe des Entriegelungselements 15, in einer endlos geschlossenen Form ausgebildet. Er ist schlaufenartig vom vorderen Ende des (vorliegend mehrteilig ausgebildeten) Sitzrahmens 7, an welchem das Entriegelungselement 15 nach vorn über die Frontfläche des Fahrzeugsitzes 1 herabhängend angeordnet ist, oben über den Sitzrahmen 7 (oder alternativ eine entsprechend ausgebildete Struktur an demselben) und anschließend unten über eine Umlenkanordnung 21 am Entriegelungshebel 3a geführt. Hierbei ist der Sitzrahmen 7 mit einer geeigneten Führung ausgebildet, wobei sitzseitig hintergreifende Bereiche zur Sicherung des Gurtes 17 vorgesehen sind, in welche der Gurt 17 bei der Montage aber einfach eingeführt werden kann. Die Führung spannt die beiden Stränge des Gurtes 17, im Folgenden aufgrund ihrer Anordnung als oberer/hinterer Strang und unterer/vorderer Strang bezeichnet, augenartig auf, wobei die Stränge annähernd parallel zueinander im Wesentlichen vertikal nach unten zur Umlenkanordnung 21 verlaufen.
  • Die beiden Stränge des Gurtes 17 sind, ab der Umlenkanordnung 21 aneinander anliegend verlaufend nach hinten unter den Fahrzeugsitz 1 geführt. Somit ist der Gurt 17 im Frontbereich des Fahrzeugsitzes 1 augenartig, im Bereich ab der Umlenkanordnung 21, also im Wesentlichen im Bereich unterhalb des Fahrzeugsitzes 1 jedoch doppelt angeordnet. Die beiden nach hinten geführten Stränge des Gurtes 17 sind in einem Bereich unterhalb des Fahrzeugsitzes 1 miteinander verbunden, wobei das hintere Ende des Gurtes 17 fest mit einem elastischen Bereich 23 verbunden ist. Alternativ ist auch eine einstückige Ausgestaltung von Gurt 17 und elastischem Bereich 23 möglich. Der elastische Bereich 23 ragt weiter nach hinten unter den Fahrzeugsitz 1 und ist - je nach Elastizität, erforderlicher Rückstellkraft und Weglänge - entsprechend weit vom hinteren Ende des Gurtes 17 an der Struktur des Fahrzeugsitzes 1 befestigt.
  • Die Umlenkanordnung 21 ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel im Wesentlichen zweiteilig ausgebildet, wobei die beiden Teile 21a und 21b miteinander verbunden in den bügelartigen Bereich des Entriegelungshebels 3a unter Aufnahme des Gurts 17 geklemmt sind. Das erste Teil 21a der Umlenkanordnung 21 weist eine nutförmige Aufnahme auf, in welcher eine Seite des bügelartigen Bereichs des Entriegelungshebels 3a positioniert ist, wobei das erste Teil 21a von seitlich außen her auf den Hebel aufgesetzt ist. Das erste Teil 21a weist ferner zwei parallel zueinander vorstehende Vorsprünge auf, die im zweiten Teil 21b positioniert sind. Hierbei ist einer der Vorsprünge stiftartig mit zylinderförmigem Querschnitt, der andere mit deutlich größerem halbkreisförmigem Querschnitt ausgebildet. Das zweite Teil 21b weist einen Stützarm auf, welcher endseitig eine nutförmige Aufnahme aufweist, mit welcher es sich am bügelartigen Bereich des Entriegelungshebels 3a von hinten unten her abstützt. Senkrecht zum Stützarm ist, im zusammengebauten Zustand dem ersten Teil 21a zugewandt eine weitere nutförmige Aufnahme vorgesehen, welche den bügelartigen Bereich des Entriegelungshebels 3a auf der dem ersten Teil 21a abgewandten Seite umgreift. Ferner weist das zweite Teil 21b zwei Aufnahmen für die beiden Vorsprünge des ersten Teils 21a auf. Der Bereich zwischen dem Stützarm und der dem ersten Teil 21a zugewandten Seite ist nach unten und vorn hin abgerundet mit einem relativ großen Krümmungsradius ausgebildet und bildet eine reibungsarme Führung für den Gurt 17, dessen unterer/vorderer Strang durch diesen Teil der Umlenkanordnung 21 um ca. 90° umgelenkt wird. Nach hinten oben hin erfolgt die Umlenkung des oberen/hinteren Strangs durch einen stiftartigen Bereich der Umlenkanordnung 21, welcher direkt durch den stiftartigen Vorsprung oder durch einen denselben aufnehmenden Bereich des zweiten Teils 21b gebildet sein kann. Auch in diesem Bereich erfolgt eine Umlenkung des Gurts 17 um ca. 90°.
  • Zieht der Benutzer an dem Entriegelungselement 15, so zieht dieses mittels des Gurtes 17, d.h. des Kraftübertragungselements 19, am Entriegelungshebel 3a, worauf dieser den Längseinsteller 3 betätigt. Der elastische Bereich 23 wird hierbei gedehnt. Die Rückstellung und Rückbewegung des Gurtes 17 in die Ausgangsstellung wird durch den am Gurt 17 angebrachten elastischen Bereich 23 bewirkt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugsitz
    3
    Längseinsteller
    3a
    Entriegelungshebel
    5
    Sitzschienenpaar
    7
    Sitzrahmen
    11
    Sitzkissen
    12
    Lehne
    15
    Entriegelungselement
    17
    Gurt
    19
    Kraftübertragungselement
    21
    Umlenkanordnung
    21a
    erstes Teil
    21b
    zweites Teil
    23
    elastischer Bereich

Claims (8)

  1. Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einem Sitzkissen (11), einem Sitzrahmen (7), der das Sitzkissen (11) trägt, einem Längseinsteller (3), welcher zur Längseinstellung des Fahrzeugsitzes (1) betätigbar ist, und einem am vorderen Ende des Sitzkissens (11) oder am vorderen Ende des Sitzrahmens (7) angeordneten flexiblen Kraftübertragungselement (19), welches in Wirkverbindung mit dem Längseinsteller (3) steht, um diesen manuell zu betätigen, wobei das Kraftübertragungselement (19) in einer endlos geschlossenen Form ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungselement (19) L- oder V-förmig in einem Winkel verlaufend angeordnet ist, wobei ein Schenkel durch einen augenartig angeordneten Bereich mit annähernd paralleler Strangführung und der andere Schenkel durch einen Bereich mit aneinanderliegender Strangführung gebildet ist.
  2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungselement (19) als Gurt (17) oder Band ausgebildet ist.
  3. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel durch zwei aneinanderliegende Stränge des Kraftübertragungselements (19) gebildet ist, an dessen Ende ein Federelement, insbesondere ein gurt-, band- oder seilartiger, elastischer Bereich (23), angeordnet ist.
  4. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schenkel durch zwei beabstandet zueinander verlaufende Stränge des Kraftübertragungselements (19) gebildet ist, und das Ende um eine starre Achse verlaufend angeordnet ist.
  5. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem bügelartigen Bereich eines Entriegelungshebels (3a) des Längseinstellers (3) und dem Kraftübertragungselement (19) eine Umlenkanordnung (21) positioniert ist.
  6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkanordnung (21) den augenartig angeordneten Bereich des Kraftübertragungselements (19) mit mindestens einem Teilbereich durchdringt.
  7. Fahrzeugsitz nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkanordnung (21) zwei voneinander räumlich beabstandete Umlenkstellen für die zwei Stränge im augenartig angeordneten Bereich des Kraftübertragungselements (19) aufweist.
  8. Fahrzeugsitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Entriegelungselement (15), einstückig ausgebildet oder verbunden mit dem Kraftübertragungselement (19) am vorderen Ende des Sitzrahmens (7) beweglich gelagert ist.
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