DE102010007682A1 - Gerät zum Betätigen von Zahnkopfschrauben - Google Patents

Gerät zum Betätigen von Zahnkopfschrauben Download PDF

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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B21/00Portable power-driven screw or nut setting or loosening tools; Attachments for drilling apparatus serving the same purpose
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B23/00Specially shaped nuts or heads of bolts or screws for rotations by a tool
    • F16B23/0061Specially shaped nuts or heads of bolts or screws for rotations by a tool with grooves, notches or splines on the external peripheral surface designed for tools engaging in radial direction

Abstract

Ein Gerät (20) zum Betätigen von Zahnkopfschrauben (6) mit einer Zahnkopfkontur zeichnet sich dadurch aus, dass zwei parallel beabstandete Stangen (2) mit einer ersten Formschlusskontur, insbesondere Gewindestangen, einem Gehäuse (7), in dem die Stangen (2) längsverschieblich geführt und um ihre Längsachse drehbar gelagert sind, Mittel zum Drehen der Stangen (2) um ihre Längsachse, Mittel zum gegenläufigen Verschieben der Stangen (2) in ihrer Längsrichtung, wobei der Abstand der Stangen (2) so ausgebildet ist, dass die erste Formschlusskontur der Stangen (2) mit der Zahnkopfkontur der Zahnkopfschraube (6) formschlüssig in Eingriff bringbar ist und die Stangen (2) in einem vorderen über das Gehäuse (7) vorspringenden Bereich umfangsmäßig zumindest bereichsweise einen abgeflachten Bereich (10) aufweisen, so, dass die Stangen (2) bei entsprechender Drehposition an der Zahnkopfkontur der Zahnkopfschraube (6) in ihrer Längsrichtung vorbeiführbar sind.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Das Gerät ist eine Vorrichtung zum Bedienen von Schrauben innerhalb eines Stabprofilelements beziehungsweise eines Kanals.
  • STAND DER TECHNIK
  • Die bisher bekannten Verfahren zum Befestigen der Verbindung der Druckschrift DE 198 23 229 C2 beruhen darauf, das Gewindestangen von Hand oder mechanisch eingedreht werden, so dass die Gewindestange/Stangen weit genug über die Kopfeinheit hinausragen. Durch gegenläufige Drehung oder Schub/Zug der Gewindestangen, zieht sich die Schraube im Werkstück zu. Anschließend werden die Gewindestangen/Stangen wieder von Hand/mechanisch ausgedreht.
  • Die beschriebenen Vorgänge, insbesondere das Ein-/Ausdrehen ist zeitaufwendig. Des Weiteren zeigen sich Abriebspuren im Kanal des Stabprofils durch das Ein- und Ausdrehen der Gewindestangen.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Erfinderaufgabe war es daher, ein Gerät zu entwickeln, welcher die oben genannten Nachteile nicht in sich birgt; also Verkürzung von Montagezeit, Vermeidung von Fehlbedienung, Beschädigung von Innenflächen, niedriger Apparatpreis.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, ein Gerät anzugeben, welches Zahnkopfschrauben die verdeckt im Stabprofilelement, Fräskanal, oder Öffnungen mit einer offenen Längsnut oder Langloch ihre Position haben, zu betätigen.
  • Das erfindungsgemäße Gerät ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der von dem unabhängigen Anspruch 1 direkt oder indirekt abhängigen Ansprüche.
  • Das erfindungsgemäße Gerät ist gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
    Zwei parallel beabstandete Stangen mit einer ersten Formschlusskontur, insbesondere Gewindestangen, einem Gehäuse, in dem die Stangen längsverschieblich geführt und um ihre Längsachse drehbar gelagert sind, Mittel zum Drehen der Stangen um ihre Längsachse, Mittel zum gegenläufigen Verschieben der Stangen in ihrer Längsrichtung, wobei der Abstand der Stangen so ausgebildet ist, dass die erste Formschlusskontur der Stangen mit der Zahnkopfkontur der Zahnkopfschraube formschlüssig in Eingriff bringbar ist und die Stangen in einem vorderen über das Gehäuse vorspringenden Bereich umfangsmäßig zumindest bereichsweise einen abgeflachten Bereich aufweisen, so, dass die Stangen bei entsprechender Drehposition an der Zahnkopfkontur der Zahnkopfschraube in ihrer Längsrichtung vorbeiführbar sind.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Mittel zum Drehen der Stangen um ihre Längsachse und die Mittel zum gegenläufigen Verschieben der Stangen in ihrer Längsrichtung manuell oder über ein, insbesondere elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch betreibbares, Aggregat aktivierbar sind.
  • Die Zahnkopfkontur und die erste Formschlusskontur können bezüglich der Längsachse der Stangen gerade, das heißt im rechten Winkel hierzu verlaufend oder geneigt verlaufend vorhanden sein.
  • Eine konstruktiv besonders vorteilhafte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Mittel zum gegenläufigen Verschieben ein drehbar antreibbares Zahnrad aufweisen, das entweder mit den ersten Formschlusskonturen der Stangen formschlüssig in Eingriff steht oder mit beidseitig angeordneten, längsverschieblich gelagerten zweiten Formschlusskonturen einer zweiten Formeinheit, insbesondere Zahnstange, formschlüssig in Eingriff steht, wobei die Formeinheiten durch Drehung des Zahnrads ihre gegenläufige Längsverschiebung auf die Stangen übertragen.
  • Es sind zwei konstruktiv unterschiedliche Ausgestaltungen möglich, bei denen nach einer ersten Ausführungsform die Gewindestangen durchgehend ausgebildet sind und zwischen den Gewindestangen das andrehbare Zahnrad vorhanden ist und in einer zweiten Ausführungsform separate zweite Formeinheiten, insbesondere Zahnstangen, vorhanden sind, zwischen denen das drehbare Zahnrad vorhanden ist und die ihre gegenläufige Längsverschiebung beim Drehen des Zahnrads auf die Stangen übertragen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Geräts zeichnet sich dadurch aus, dass die Mittel zum Drehen der Stangen jeweils ein/e an der jeweiligen Stangen angeordnete/s Zahnwelle/-rad aufweisen, die in Formschluss miteinander stehen und ein an ein/e Zahnwelle/-rad angeschlossenes Betätigungselement aufweisen, das bei Betätigung die Stangen in eine gegenläufige Drehbewegung versetzt.
  • Die Stangen können lösbar am Gehäuse gelagert sein, insbesondere mittels eines Bit-Anschlusses, so dass eine Auswechselung der Stangen bezüglich unterschiedlichen Gewindearten oder bei hohem Verschleiß möglich ist.
  • Bevorzugt ist das Antriebszahnrad an einem manuell betätigbaren Handhabungselement, insbesondere Drehgriff, Hebel oder dergleichen angeschlossen, der eine besonders einfache Handhabung ermöglicht.
  • Um die Montagefreundlichkeit zu verbessern, zeichnet sich eine vorteilhafte Ausgestaltung dadurch aus, dass die Stangen in ihrem vorderen Endbereich eine konisch sich verjüngende Querschnittskontur aufweisen und/oder die Stangen so gelagert sind, dass ein definiertes Spiel bezüglich der Querbewegung um ihre Längsachse möglich ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung zeichnet sich dadurch aus, dass die Stangen jeweils als durchgehende Gewindestange ausgebildet sind, an denen die Mittel zum Drehen der Stangen um ihre Längsachse und die Mittel zum gegenläufigen Verschieben der Stangen in ihrer Längsrichtung direkt oder indirekt formschlüssig angreifen.
  • In der letztgenannten Ausführungsform der oben genannten Erfindung wird das Gerät mit den beiden vorn abgeflachten Gewindestangen beziehungsweise durchgehend abgeflachten Gewindestangen, wobei die abgeflachten ebenen Seiten der Gewindestangen zueinander zeigen, so zum Werkstück geführt, dass die vorzugsweise angespitzten, parallel verlaufenden Gewindestangen in den Schraubkanal des Profilelements längs eindringen. Die abgeflachten Gewindestangen werden am Kopf der Zahnkopfschraube vorbei geschoben, eine genaue Position ist nicht erforderlich beziehungsweise wird über Gehäuse, Führung oder ähnlichem definiert. Eine im Querschnitt runde oder teilweise runde Zahnstange, kann ebenso verwendet werden, insofern sie sich zumindest teilweise um ihre Längsachse drehen lässt. Die abgeflachten Gewindestangen werden nun in ihrer Längsachse verdreht, vorzugsweise gegenläufig synchron oder gleichläufig. Die Bewegung wird mittels stirnverzahnter Welle, welche am Ende der Gewindestange längs aufgebracht ist, zur anderen Gewindestange mit Welle übertragen.
  • Die Drehbewegung von 45° bis 315° vorzugsweise von 90° kann nach oben oder unten erfolgen, die Kraftübertragung auf die zweite Welle kann ebenso mit Kette, Riemen sowie aufgesetztem Mitnehmer erfolgen.
  • Erzeugt wird die Drehbewegung mittels Heber, Schieber, Drehknopf in der Zeichnung vorzugsweise mit Daumenhebel zur Einhandbedienung.
  • Die Drehbewegung ist in beide Richtungen möglich, die Stellung der Schub-/Zuggewindestangen ist hierbei nicht ausschlaggebend.
  • Die abgeflachten Gewindestangen oder runde Zahnstangen greifen zweiseitig (rechts/links) mit ihrem zumindest teilweise vorhandenen Gewindegängen/Zähnen in die Außenkontur des Zahnkopfs ein.
  • Das Außengewinde der Gewindestange kann als Spitzgewinde, Trapezgewinde, Sägegewinde, Rechteckgewinde oder Rundgewinde ausgebildet sein, wobei die Verzahnungskontur der Kopfeinheit am Gerät und Werkstück jeweils entsprechend ausgeformt ist. Die Ausformung der Verzahnung am Gerät kann anders ausgebildet sein als am Werkstück, hilfreich ist dies wenn zwecks besserer Kraftübertragung auf die Gewindestangen ein Zahnrad, Kegelrad, Stirnzahnrad, durchgehende Welle oder Hebel mit Übersetzung zum Einsatz kommt. Die Übertragung kann von allen Seiten zur Längsachse der Gewindestangen erfolgen, vorzugsweise in der Zeichnung von unten mit Zahnradachse im Griff. Durch rechte oder linke Drehbewegung des Handgriffs werden nun die Gewindestangen geläufig linear in Schub und Zug versetzt, mittels eines Drehgriffs. Es kann auch ein Hebel oder Knauf eingesetzt werden.
  • Die Kraftübertragung des Griffs auf die Gewindestangen erfolgt mit Zahnrad, Kegelrad, Stirnzahnrad, Welle oder Hebel. Die Übertragung kann von anderen Seiten im Winkel zur Längsachse, sowie von hinten erfolgen, vorzugsweise in der Zeichnung von unten mit Zahnradachse im Griff. Durch rechte oder linke Bewegung des Griffs, Knauf oder ähnlichem wird die Schraube im Werkstück angezogen oder geöffnet. Mit Betätigung des Hebels, Knopf oder ähnlichem werden die abgeflachten Gewindestangen aus der umlaufenden Verzahnungskontur der Werkstückschraube wieder durch Drehung von 45° bis 315° vorzugsweise 90° herausgeschwenkt. Beide abgeflachten Seiten der Gewindestangen stehen sich auf der Innenseite weitgehend parallel wieder gegenüber.
  • Das Gerät wird nun aus dem Stabprofil/Schraubkanal mit den abgeflachten Gewindestangen durch ziehen entfernt.
  • Zur besseren Krafteinleitung ist es vorteilhaft die parallel verlaufenden Gewindestangen, in eine Parallelführung einzubringen, vorzugsweise Gehäuse, Stabprofilelement, Kapselung oder ähnlichem. Die Gewindestangen durchdringen die Zwangsparallelführung an beiden Seiten, vorne um in das Werkstück eingeführt zu werden, hinten um die Zahnwellen oder ähnliches aufzunehmen, zuzüglich des jeweiligen Zug- und Schraubweges. Die Parallelführung sollte mindestens um eine Seite eine weitere Öffnung aufweisen, zusätzlich zu der durchgehenden Parallelführungsöffnung, um den Schub-/Zugantrieb für die Gewindestangen einzubringen. Weitere Öffnungen könnten einen zweiten Griff/Antrieb oder eine durchgehende Achse aufnehmen.
  • Die erweiterte Ausgestaltung des Betätigungselements für Schub/Zug der Gewindestangen mit einer Drehmomentbegrenzung und/oder einer Übersetzung beziehungsweise Unterstützung durch Rückstellfedern, erleichtert die Bedienung der Verschraubung. Weitere Anwendungsgebiete des Geräts sind verdeckt positionierte Schrauben mit umlaufender Verzahnungskontur die in Vertiefungen, Löchern oder Sacklöchern zu betätigen sind, welche mit herkömmlichen Werkzeugen nicht oder zu zeitaufwendig zu bedienen wären.
  • Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch die nachstehend angegebenen Ausführungsbeispiele. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Beispiele näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
  • 1 schematische Perspektivdarstellung in teilweise aufgeschnittenem Zustand einer ersten Ausführungsform eines Geräts zum Betätigen einer Zahnkopfschraube vor dem Betätigungs- beziehungsweise Einschiebevorgang,
  • 2 schematische Perspektivdarstellung in teilweise aufgeschnittenem Zustand einer ersten Ausführungsform eines Geräts zum Betätigen einer Zahnkopfschraube nach dem Betätigungs- beziehungsweise Einschiebevorgang,
  • 3a, b, c, d stark schematisierte Darstellung der Bewegung der Gewindestangen des Geräts nach 1 und 2 beim Einsatz des Geräts zum Fixieren einer Zahnkopfschraube,
  • 4 schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform in durchsichtiger Darstellung, bei der die gegenläufige Längsverschiebung der Gewindestangen über Zahnstangen mit einem Antriebsrad erfolgt und
  • 5 schematischer Schnitt entlang Schnittführung I-I des Geräts nach 4.
  • WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • Im folgenden Beispiel wird anhand der 1 und 2 der Montageablauf näher erläutert, wobei die 1 das Gerät 20 vor dem Betätigen beziehungsweise Einschieben zeigt. Der Daumenhebel 1 ist oben, beide abgeflachten 10 Gewindestangen 2 stehen parallel mit ihren Flächen zueinander sowie beide stirnverzahnte Wellen 3 greifen formschlüssig ineinander.
  • Wird der Hebel 1 nach unten bewegt, verdrehen sich die Gewindestangen 1 synchron gegenläufig. Der Handgriff 4 und das Schub/Zugantriebszahnrad 5 sind auf einer Achse verbunden.
  • 2 zeigt das Gerät nach oder beim Betätigen der Zahnkopfschraube 6 im Werkstück. Die Gewindestangen 2 sind nach oben verdreht, die zwei Zahnwellen 3 ebenso. Der Hebel 1 ist nach unten bewegt. Die Gewindestangen 2 sind mit den aufgebrachten Zahnwellen 3 linear parallel verschoben, durch die Drehung des Griffs 4. Das Gehäuse 7 oder Profilelement weist Öffnungen zur parallelen Führung 8 auf, sowie weitere Öffnungen 9 zum Beispiel für den Zusammenbau.
  • In 3a bis d sind verschiedene Zustände beim Betätigen des Geräts 20 dargestellt. Zunächst werden die Zahnwellen 3 durch entsprechende Drehung einer Zahnwelle 3 so verdreht (Pfeil D), dass die abgeflachten Bereiche 10 der Gewindestangen 20 innenseitig angeordnet sind. Der Abstand A beider Gewindestangen 2 ist so bemessen, dass normalerweise die ersten Formschlusskontur 11 der Gewindestangen 2 in der Formschlusskontur des Zahnkopfschraube 6 kämmt. In dem in 3a dargestellten Zustand (innenliegende flache Bereiche 10) kann das Gerät beziehungsweise der vordere Endbereich die Gewindestangen 20 an der Zahnkopfschraube 6 vorbei geführt werden (Pfeil E). Daran anschließend werden die Zahnwellen 3 wiederum gedreht, so dass die Formschlusskontur 11 mit der Kontur der Zahnkopfschraube 6 in Eingriff kommen (siehe 3b). Daran anschließend wird das Antriebszahnrad 5 in Drehbewegung (Pfeil D1) versetzt, wodurch die Gewindestangen 2 eine gegenläufige Verschiebebewegung V ausführen. Gleichzeitig dreht sich dabei die Zahnkopfschraube 6 (Pfeil D2), so dass die Zahnkopfschraube 6 in dem Grundmaterial, in dem sie vorgeschraubt teilweise eingeschraubt ist verspannt oder gelöst werden kann (je nach Verschieberichtung V).
  • Ist die Zahnkopfschraube 6 verspannt, werden über die Zahnwellen 3 die Gewindestangen 2 wieder um ihre Längsachse gedreht, bis die abgeflachten Bereiche 10 wieder innenseitig vorhanden sind (3d). Daran anschließend kann das Gerät 20 abgezogen werden.
  • In den 4 und 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Geräts 30 dargestellt, dass als kompaktes und robustes Gerät ausgebildet ist. Auch hier sind zwei Gewindestangen 32 parallel beabstandet, die an einem Gehäuse 37 drehbar und in Längsrichtung verschiebbar geführt sind. Die vorderen Bereiche der Gewindestangen 32 weisen ebenfalls einen abgeflachten Bereich 10 auf, der über das Gehäuse 37 übersteht.
  • Im jeweils linken Stirnendbereich der Gewindestangen 32 ist jeweils eine drehbare Zahnwelle 33 an jeder Gewindestange 2 angeschlossen, wobei beide Zahnwellen 33 formschlüssig in Eingriff stehen. Eine der beiden Zahnwellen 33 weist eine größere Länge auf und an deren freien Endbereich ist ein erster Drehgriff 31 zentral an der Längsachse der Zahnwelle 33 angeschlossen. Bei Drehung des Drehgriffs 31 drehen sich die Zahnwellen 33 und damit die Gewindestangen 32 gegenläufig. Mit der Drehung des Drehgriffs 31 kann die Drehposition der abgeflachten Bereiche der Gewindestangen 32 eingestellt werden. Ebenso wie die Gewindestange 32 sind die Zahnwellen 33 längsverschieblich und drehbar gelagert.
  • Unterhalb der Zahnwellen 33 sind zwei parallel beabstandete Zahnstangen 42 angeordnet, zwischen denen ein Antriebszahnrad 35 kämmt. An das drehbar gelagerte Antriebszahnrad 35 ist unterseitig ein Drehgriff 34 angeschlossen.
  • Mit der Drehung des Drehgriffs 34 führen die beiden Zahnstangen 42 eine gegenläufige Längsbewegung durch, die direkt oder indirekt auf die Gewindestangen 32 übertragen werden, so dass dadurch die Zahnkopfschraube in Drehbewegung versetzt wird.
  • Die Gewindestangen 32 sind auswechselbar an den Zahnwellen 32 gelagert, wobei der Anschluss der Gewindestangen 32 an die Zahnwellen 33 beispielsweise als Bit-Anschluss ausgebildet sein kann.
  • Die Formschlusskontur der Zahnstangen 42 ist auf die Formschlusskontur des Antriebszahnrads 35 abgestimmt, so dass ein präziser Formschluss erzielt werden kann und hohe Drehmomente übertragen werden können.
  • Im Ausführungsbeispiel ist die Formschlusskontur der Gewindestangen 32 als Gewinde ausgebildet. Es können jedoch auch andersartige Formschlusskonturen eingesetzt werden, die entsprechend der Formschlusskontur der Zahnkopfschraube ausgebildet sind.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19823229 C2 [0002]

Claims (10)

  1. Gerät (20; 30) zum Betätigen von Zahnkopfschrauben (6) mit einer Zahnkopfkontur – gekennzeichnet durch – zwei parallel beabstandete Stangen (2; 32) mit einer ersten Formschlusskontur (11), insbesondere Gewindestangen, – einem Gehäuse (7; 37), in dem die Stangen (2; 32) längsverschieblich (V) geführt und um ihre Längsachse drehbar (D) gelagert sind, – Mittel zum Drehen (D) der Stangen (2; 32) um ihre Längsachse, – Mittel zum gegenläufigen Verschieben (V) der Stangen (2; 32) in ihrer Längsrichtung, – wobei der Abstand (A) der Stangen (2; 32) so ausgebildet ist, dass die erste Formschlusskontur (11) der Stangen (2; 32) mit der Zahnkopfkontur der Zahnkopfschraube (6) formschlüssig in Eingriff bringbar ist und – die Stangen (2; 32) in einem vorderen über das Gehäuse (7; 37) vorspringenden Bereich umfangsmäßig zumindest bereichsweise einen abgeflachten Bereich (10) aufweisen, so, dass die Stangen (2; 32) bei entsprechender Drehposition an der Zahnkopfkontur der Zahnkopfschraube (6) in ihrer Längsrichtung vorbeiführbar sind.
  2. Gerät nach Anspruch 1, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Mittel zum Drehen der Stangen (2; 32) um ihre Längsachse und die Mittel zum gegenläufigen Verschieben (V) der Stangen (2; 32) in ihrer Längsrichtung manuell oder über ein, insbesondere elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch betreibbares, Aggregat aktivierbar sind.
  3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Zahnkopfkontur und die erste Formschlusskontur (11) als bezüglich der Längsachse gerade oder geneigte Kontur ausgebildet sind.
  4. Gerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Mittel zum gegenläufigen Verschieben (V) ein drehbar antreibbares Zahnrad (5) aufweisen, das entweder mit den ersten Formschlusskonturen (11) der Stangen (2) formschlüssig in Eingriff steht oder mit beidseitig angeordneten, längsverschieblich gelagerten zweiten Formschlusskonturen (41) einer zweiten Formeinheit (42), insbesondere Zahnstange, formschlüssig in Eingriff steht, wobei die Formeinheiten (42) durch Drehung des Zahnrads (35) ihre gegenläufige Längsverschiebung auf die Stangen (32) übertragen.
  5. Gerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Mittel zum Drehen (D) der Stangen (2; 32) jeweils ein/e an der jeweiligen Stangen (2; 32) angeordnete/s Zahnwelle/-rad aufweisen, die in Formschluss miteinander stehen und ein an ein/e Zahnwelle/-rad angeschlossenes Betätigungselement (4; 34) aufweisen, das bei Betätigung die Stangen (2; 32) in eine gegenläufige Drehbewegung (D) versetzt.
  6. Gerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Stangen (32) lösbar an dem Gehäuse (37) gelagert sind, insbesondere einen Bit-Anschluss aufweisen.
  7. Gerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – das Antriebszahnrad (5; 35) an einem manuell betätigbaren Drehgriff (4; 34) angeschlossen ist.
  8. Gerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Stangen (2; 32) in ihrem vorderen Endbereich eine konisch sich verjüngende Querschnittskontur aufweisen.
  9. Gerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Stangen (32) so gelagert sind, dass ein definiertes Spiel bezüglich der Querbewegung um ihre Längsachse gegeben ist.
  10. Gerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Stangen (2) jeweils als durchgehende Gewindestange (2) ausgebildet sind, an denen die Mittel zum Drehen (D) der Stangen (2) um ihre Längsachse und die Mittel zum gegenläufigen Verschieben (V) der Stangen in ihrer Längsrichtung direkt oder indirekt formschlüssig angreifen.
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