DE102010004510A1 - Matratze sowie Einrichtung zum Umbetten und Lagern eines Patienten - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Matratze mit einer länglichen Polsterbasis und einer die Polsterbasis in deren Querrichtung umschließenden Außenhülle. Ferner betrifft die Erfindung eine Einrichtung zum Umbetten und Lagern eines Patienten.
- Im Stand der Technik sind Umbetthilfen, sogenannte Rollboards, bekannt, die es ermöglichen, einen Patienten zwischen zwei Lager- bzw. Transporteinrichtungen, im Folgenden als auch Übernahmepartner bezeichnet, umzubetten. Die Übernahmepartner sind üblicherweise mit einer Lagerfläche versehene, verfahrbare Gestelle, Krankenhausbetten, etc.
- Ein solches Rollboard weist einen harten Kern und eine diesen harten Kern umgebende, gleitfähige Hülle auf, die um den Kern läuft, wenn das Rollboard auf einer Unterlage verschoben wird. Wegen des harten Kerns ist ein solches Rollboard ausschließlich zur Umbettung, nicht jedoch zur Lagerung des Patienten geeignet.
- Es sind auch komplexere, mobile oder feststehende Umbetteinrichtungen bekannt, die aber alle mit harten und damit zur Patientenlagerung ungeeigneten Transferliegeflächen arbeiten.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit zu schaffen, einen Patienten mit ein und derselben Vorrichtung zuverlässig umbetten und komfortabel lagern zu können.
- Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass bei einer Matratze eingangs beschriebener Art die Außenseite der Polsterbasis und die daran anliegende Innenseite der Außenhülle jeweils eine gleitfähige Beschichtung aufweisen und an den in Längsrichtung entgegengesetzten Enden der Polsterbasis starre, sich in Querrichtung erstreckende Stabilisierungselemente angeordnet sind.
- Ausgangspunkt der Erfindung ist also eine Matratze, die eine Polsterbasis aufweist, welche auf Grund ihrer Weichheit ein komfortables Lagern des Patienten ermöglicht. Die erfindungsgemäße Matratze kann somit wie eine herkömmliche Krankenhausmatratze zur Patientenlagerung genutzt werden. Durch die gleitfähigen Beschichtungen, über welche die Außenseite der Polsterbasis und die daran anliegende Innenseite der Außenhülle verfügen, ist zudem ein gleitendes Umlaufen der Hülle um die Polsterbasis möglich, wenn die Matratze in Querrichtung auf einer Unterlage verschoben wird. Dabei sorgen die erfindungsgemäß vorgesehenen Stabilisierungselemente für die nötige Stabilität in Querrichtung, die durch die weiche Polsterbasis allein nicht gegeben ist. Die erfindungsgemäße Matratze ermöglicht so sowohl ein komfortables Lagern als auch ein zuverlässiges Umbetten des Patienten.
- Vorzugsweise ist die Polsterbasis aus einem Polsterkern und einer auf dem Polsterkern fest angebrachten Zwischenhülle gebildet, deren Außenseite die gleitfähige Beschichtung der Polsterbasis aufweist. Dabei unterliegt das Material, aus dem der Polsterkern gefertigt ist, keinen besonderen Beschränkungen, sofern sichergestellt ist, dass dieses Material dem Polsterkern (in Abgrenzung zu einem herkömmlichen Rollboard) die nötige Weichheit verleiht, die ein komfortables Lager des Patienten ermöglicht. Der Polsterkern besteht beispielsweise aus einem Kaltschaum, d. h. einem Schaumstoff, der ohne Anwendung von Hitze hergestellt wird. Hauptbestandteile eines solchen Schaumstoffs sind beispielsweise Polyol und Isocyanat, die mit Wasser und verschiedenen Zusatzstoffen bei relativ geringen Temperaturen einem Schäumungsprozess unterzogen werden. Ein solcher Kaltschaum weist nach dem Schäumungsprozess eine relativ geschlossene Struktur auf, die eine wesentlich höhere Stauchhärte als ein unter Hitzeanwendung hergestellter Schaum hat. Diese Eigenschaft begünstigt ein zuverlässiges Umbetten des Patienten. Andererseits ist Kaltschaum sehr elastisch und weist eine ausgezeichnete Punktelastizität auf, was wiederum das komfortable Lager des Patienten begünstigt.
- Ein weiteres, für den Polsterkern geeignetes Material ist z. B. Polyurethanschaum.
- Die Maße des Polsterkerns sind je nach den vorliegenden Anforderungen, insbesondere in Abhängigkeit der Maße der Übernahmepartner, zu wählen. Dabei ist die Länge des Polsterkerns (im Unterschied zu herkömmlichen, in der Regel relativ kurzen Rollboards) vorzugsweise so groß gewählt, dass ein Patient vollständig bequem auf der Matratze gelagert werden kann. Was die Stärke des Kerns betrifft, so unterliegt auch diese keinen besonderen Beschränkungen. Als günstig hat sich jedoch eine Stärke von etwa 30 mm herausgestellt.
- Vorzugsweise sind die Außenhülle und/oder die Zwischenhülle jeweils aus einem Kunstfasergewebe, insbesondere einem Polyamid-Kunstfasergewebe mit einer Silikonbeschichtung gebildet. Ein solches Gewebe verfügt über die gewünscht hohe Gleitfähigkeit, die das Umbetten des Patienten begünstigt. Außerdem ist ein solches Kunstfasergewebe wasserabweisend, was eine Wischdesinfektion der Matratzenkomponenten ermöglicht. Schließlich kann die Zwischenhülle, wenn sie aus einem solchen Kunstfasergewebe besteht, besonders einfach um den Polsterkern genäht werden, um die Polsterbasis auszubilden.
- In einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen das Kunstfasergewebe der Außenhülle und das Kunstfasergewebe der Zwischenhülle unterschiedliche Webstrukturen auf. Dadurch wird verhindert, dass sich die aneinander liegenden Beschichtungen in Folge ihrer zu ähnlichen Strukturen ineinander verzahnen und die Gleitbewegung bremsen. Insbesondere ist es günstig, wenn die Webrichtungen der miteinander in Kontakt stehenden Kunstfasergewebe unterschiedlich sind.
- Vorzugsweise hat die erfindungsgemäße Matratze ein abnehmbares, die Außenhülle wenigstens zum Teil bedeckendes Laken, das aus einem Material besteht, dessen Haftreibung zur Außenhülle größer als die Haftreibung zwischen der Außenhülle und der Zwischenhülle ist. Ein solches Laken läuft in Folge der vorstehend spezifizierten Haftreibungen gemeinsam mit der Außenhülle um die Zwischenhülle, wenn die Matratze auf einer Unterlage in Querrichtung verschoben wird. Nach jedem Gebrauch kann das Laken durch ein neues ersetzt werden. Als Lakenmaterial kommt beispielsweise Baumwolle in Frage, dessen textile, biokompatible Oberfläche auch einen längeren direkten Hautkontakt angenehm gestaltet.
- In einer besonderen Ausführungsform ist das Laken ein im Wesentlichen rechteckiges Tuch, das Randabschnitte mit Befestigungselementen aufweist, mit denen das Laken an der Unterseite einer Auflage, auf deren Oberseite die Matratze aufliegt, befestigt ist. Die Befestigungselemente sind beispielsweise als Klettbänder ausgebildet, die mit entsprechenden an der Unterseite der Auflage angebrachten Klettbändern gekoppelt werden.
- Das Laken kann auch als Lakenhülle ausgebildet sein, die in Längsrichtung über die von der Außenhülle umschlossene Polsterbasis gezogen ist. Bei dieser Ausführungsform wird also das Laken vor dem Lagern bzw. dem Umbetten des Patienten über die Polsterbasis gezogen, was die Handhabung der Matratze besonders einfach gestaltet.
- Die Seite der Lakenhülle, die auf der Auflage zu liegen kämmt, weist vorzugsweise eine gleitfähigen Bereich, z. B. in Form einer Beschichtung oder eines eingenähten, gleitfähigen Textilstücks auf. Dadurch ist sichergestellt, dass die mit der Lakenhülle versehene Matratze besonders einfach auf der Auflage verschoben werden kann. Alternativ kann die Lakenhülle auch in ihrer Gesamtheit gleitfähig ausgebildet sein.
- Die Stabilisierungselemente können jeweils über eine Steckverbindung an dem jeweiligen Ende der Polsterbasis anbringbar sein. So können die Stabilisierungselemente beispielsweise abgenommen werden, nachdem die Polsterbasis verschlissen ist, und an einer anderen Polsterbasis angebracht werden.
- Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Einrichtung zum Umbetten und Lager eines Patienten vorgesehen, die ein verfahrbares Gestell, eine an dem Gestell angebrachte Auflage und eine auf der Auflage in deren Querrichtung verschiebbar angeordnete Matratze der oben beschriebenen Art umfasst.
- Damit wird dem Pflegepersonal eine Einrichtung zur Verfügung gestellt, die sowohl zum Umbetten als auch zum Lager des Patienten nutzbar ist. Insbesondere wird keine eigene Umbetthilfe benötigt, wie sie beispielsweise im Stand der Technik in Form eines Rollboards zum Einsatz kommt. Vielmehr wird die Matratze, auf welcher der Patient gelagert wird, auch als stets verfügbare Umbetthilfe genutzt, was dem Pflegepersonal die Arbeit erheblich erleichtert.
- Vorzugsweise weist die Auflage an ihren in Längsrichtung entgegengesetzten Enden Führungsschienen auf, in denen die Stabilisierungselemente der Matratze verschiebbar geführt sind. In dieser Ausführungsform ist also die Bewegung der Matratze in Querrichtung durch die Führungsschienen und die Stabilisierungselemente geführt. Eine solche definierte Bewegung vereinfacht dem Pflegepersonal das Umbetten des Patienten, was auch zu einer Einsparung an Pflegepersonal führen kann.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Auflage eine längliche Schale mit einer in Längsrichtung verlaufenden Vertiefung, ein in der Vertiefung angeordnetes Auflagepolster und eine auf dem Auflagepolster angeordnete gleitfähige Schicht auf, auf der die Matratze angeordnet ist. Die gleitfähige Schicht ist z. B. eine Textilhülle, eine Textilauflage oder eine aufgebrachte Beschichtung. In dieser Ausgestaltung sind die Polsterbasis der Matratze und das in der Vertiefung der Auflage angeordnete Auflagepolster einander überlagert. Die beiden einander überlagerten Polster gewährleisten einen besonders hohen Liegekomfort für den Patienten. Die auf dem Auflagepolster angeordnete gleitfähige Schicht erleichtert das Verschieben der Matratze auf der Auflage.
- In einer besonderen Ausgestaltung hat die Schale an ihren Längsseiten horizontal angeordnete Seitenflügel, auf deren oberen Seiten die in Längsrichtung verlaufenden Randabschnitte der Matratze bündig aufliegen und deren untere Seiten zur Auflage auf einer Liegefläche einer Lagereinrichtung (Übernahmepartner) bestimmt sind, welche der Patient zuzuführen oder von welcher der Patient zu übernehmen ist. Die Seitenflügel können dazu genutzt werden, Spalte, die zwischen den Übernahmepartnern vorhanden sind, zu überbrücken. Dadurch wird die Auflage zunächst über der Liegefläche der Lagereinrichtung angeordnet und dann abgesenkt, bis einer der beiden Seitenflügel auf der Liegefläche der Lagereinrichtung zu liegen kommt. Häufig ist diese Liegefläche die Oberseite einer Matratze, so dass der Seitenflügel in die Liegefläche eingesenkt werden kann, bis jeglicher Höhenunterschied zwischen der Auflage und der Liegefläche der Lagereinrichtung beseitigt ist. Anschließend kann die Matratze einfach auf die Liegefläche der Lagereinrichtung geschoben werden.
- Vorzugsweise hat das Gestell an seinen Längsseiten klappbare Gitterelemente, die in einer ersten Klappstellung nach oben und in einer zweiten Klappstellung nach unten weisen. In der ersten Klappstellung ist der Patient durch die Gitterelemente gesichert. Zum Umbetten werden dann die Gitterelemente nach unten geklappt.
- In einer alternativen Ausführungsform hat die Schale an ihren Längsseiten klappbar angebrachte Seitenflügel, die in einer ersten Klappstellung nach oben weisen und seitlich an der Matratze anliegen und die in einer zweiten Klappstellung zur Auflage auf einer Liegeflache einer Lagereinrichtung, welcher der Patient zuzuführen und von welcher der Patient zu übernehmen ist, horizontal nach außen abstehen. Diese Ausführungsform kommt ohne die vorstehend genannten klappbaren Gitterelemente aus. So ist der Patient in der ersten Klappstellung durch die Seitenflügel gesichert. In der zweiten Klappstellung können die Seitenflügel zur Auflage auf der Liegefläche der Lagereinrichtung gebracht werden, um dann durch Einsinken in die Liegefläche störende Höhenunterschiede zwischen den Übernahmepartnern zu beseitigen.
- Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der Figuren näher erläutert.
- Darin zeigen:
-
1 bis4 schematische Darstellungen zur Erläuterung der prinzipiellen Funktionsweise der erfindungsgemäßen Umbett-/Lagereinrichtung; -
5 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Matratze; -
6 eine Querschnittsansicht der Matratze nach5 ; -
7 bis14 schematische Darstellungen zur Erläuterung, wie ein Patient mittels der Matratze nach erstem Ausführungsbeispiel von dem Übernahmepartner übernommen wird; -
15 bis20 schematische Darstellungen zur Erläuterung, wie der Patient von der Matratze nach erstem Ausführungsbeispiel dem Übernahmepartner zugeführt wird; -
21 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Matratze; -
22 bis27 schematische Darstellungen zur Erläuterung, wie der Patient von dem Übernahmepartner auf die Matratze nach zweitem Ausführungsbeispiel übernommen wird; -
28 bis31 schematische Darstellungen zur Erläuterung, wie der Patient von der Matratze nach zweitem Ausführungsbeispiel dem Übernahmepartner zugeführt wird; -
32 bis35 schematische Darstellungen von unterschiedlichen Webstrukturen; -
36 bis41 schematische Darstellungen der Laken nach erstem und zweitem Ausführungsbeispiel; -
42 einen Teil einer erfindungsgemäßen Umbett-/Lagereinrichtung; -
43 eine perspektivische Ansicht des in42 gezeigten Teils der Umbett-/Lagereinrichtung; -
44 bis47 schematische Darstellungen zur Erläuterung, wie mittels der Umbett-/Lagereinrichtung nach den42 und43 der Patient dem Übernahmepartner zugeführt wird; -
48 einen Teil einer abgewandelten Umbett-/Lagereinrichtung; -
49 eine perspektivische Ansicht des in48 gezeigten Teils der Umbett-/Lagereinrichtung mit hochgeklappten Seitenflügeln; -
50 eine perspektivische Ansicht des in48 gezeigten Teils der Umbett-/Lagereinrichtung mit heruntergeklappten Seitenflügeln; -
51 bis54 schematische Darstellungen zur Erläuterung, wie unter Verwendung der Umbett-/Lagereinrichtung nach den48 bis50 der Patient dem Übernahmepartner zugeführt wird; -
55 eine perspektivische Gesamtansicht der Umbett-/Lagereinrichtung nach den42 und43 ; -
56 eine weitere perspektivische Gesamtansicht der Umbett-/Lagereinrichtung nach den42 und43 ; -
57 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht einer anderen erfindungsgemäßen Umbett-/Lagereinrichtung; -
58 eine perspektivische Ansicht der in57 gezeigten Umbett-/Lagereinrichtung mit verschobener Matratze; -
59 eine perspektivische Ansicht der in57 gezeigten Umbett-/Lagereinrichtung mit nicht verschobener Matratze; und -
60 eine perspektivische Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Umbett-/Lagereinrichtung. - Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert.
- In den
1 bis4 ist die prinzipielle Funktionsweise einer erfindungsgemäßen, allgemein mit10 bezeichneten Umbett-/Lagereinrichtung veranschaulicht, die dazu dient, einen Patienten12 , der auf einem Bett (Übernahmepartner)14 liegt, umzubetten und zu lagern. Funktionswichtige Komponenten der Umbett-/Lagereinrichtung10 sind ein verfahrbares Gestell11 , eine Auflage13 und eine darauf angeordnete, später in unterschiedlichen Ausführungsformen erläuterte Matratze16 , im Folgenden als Umbettmatratze bezeichnet. - Wie in
1 gezeigt, wird zunächst das verfahrbare Gestell11 an das Bett14 herangeführt. Anschließend wird die Umbettmatratze16 unter den Patienten12 gebracht, wie in2 gezeigt ist. Die Umbettmatratze16 wird dann mitsamt dem Patienten12 zurück auf die Auflage13 der Umbett-/Lagereinrichtung10 bewegt, wie in3 gezeigt ist. - Schließlich wird der auf der Umbett-/Lagereinrichtung
10 gelagerte Patient12 abtransportiert. - In den
5 und6 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Umbettmatratze16 in auseinandergezogener, perspektivischer Ansicht bzw. in Querschnittsansicht gezeigt. Dabei ist6 eine rein schematische Darstellung, in der die wesentlichen Komponenten der Umbettmatratze vereinfacht gezeigt ist. - Die Umbettmatratze
16 umfasst die Polsterbasis18 , die aus einem Polsterkern20 und einer gleitfähigen Zwischenhülle22 gebildet ist, die den Polsterkern vollständig einhüllt. Der Polsterkern20 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem Kaltschaum gefertigt. Die den Polsterkern20 umgebene Zwischenhülle22 besteht in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem Polyamid-Kunstfasergewebe, das mit einer Silikon-Beschichtung versehen ist. - An den in Längsrichtung entgegengesetzten Enden der Polsterbasis
18 befinden sich starre Stabilisierungselemente24 ,26 , die in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel über eine nicht näher dargestellte Steckverbindung an dem jeweiligen Ende der Polsterbasis18 angebracht sind. Die weiche Polsterbasis18 wird durch die starren Stabilisierungselemente24 ,26 in Querrichtung stabilisiert. An den Stabilisierungselementen24 ,26 ist jeweils ein Tragegriff28 bzw.30 angebracht. Die Tragegriffe28 ,30 sind nur optional vorgesehen und können auch weggelassen werden, insbesondere wenn die Stabilisierungselemente24 ,26 wie in weiter unten beschriebenen Ausführungsformen als Führungselemente dienen. - Die Polsterbasis
18 ist in Querrichtung von einer Außenhülle31 umschlungen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht die Außenhülle31 wie auch die Zwischenhülle22 aus einem Polyamid-Kunstfasergewebe, das mit einer Silikonbeschichtung versehen ist. Dies bedeutet, dass sowohl die Außenseite der Polsterbasis18 , die durch die beschichtete Außenseite der Zwischenhülle22 gebildet ist, als auch die Innenseite der Außenhülle31 gleitfähig ausgebildet sind. Dadurch wird es der Außenhülle31 ermöglicht, in Querrichtung gleitend um die Polsterbasis18 umzulaufen, wenn die Umbettmatratze16 auf einer Unterlage in Querrichtung bewegt wird. - Im Hinblick auf eine möglichst hohe Gleitfähigkeit sollte auch auf die Webstruktur der beiden miteinander in Kontakt tretenden Kunstfasergewebe geachtet werden. So ist günstig, wenn die beiden Kunstfasergewebe ungleiche Webstrukturen, insbesondere ungleiche Webrichtungen aufweisen, da es ansonsten zu einer starken Verzahnung der Kunstfasergewebe miteinander und damit zu einer stärkeren Reibung kommt. Dies ist in den
32 bis35 veranschaulicht. So zeigen die32 und34 gleiche bzw. gleichgerichtete und damit ungünstige Webstrukturen, während die33 und35 ungleiche bzw. ungleich gerichtete und damit günstige Webstrukturen zeigen. - An der Außenhülle
31 sind ferner Griffbänder32 ,33 angebracht, die die Außenhülle31 in Querrichtung umschließen. - Es ist zudem ein auswechselbares, längliches Laken
34 (vgl. auch36 bis38 ) vorgesehen, das beispielsweise aus einem Baumwollstoff besteht und als einzige Matratzenkomponente direkten Kontakt zum Patienten hat. Das Laken ist in den36 ,37 und38 in einer Querschnittsansicht, einer Draufsicht bzw. einer Unteransicht dargestellt. - Wie insbesondere den
37 und38 zu entnehmen ist, weist das Laken34 in diesem Ausführungsbeispiel einen zentralen Abschnitt36 sowie zwei Randabschnitte38 ,40 , die sich in Längsrichtung des Lakens34 erstrecken, und zwei Randabschnitte42 ,44 auf, die sich in Querrichtung des Lakens34 erstrecken. Das Laken34 hat an seiner Unterseite im Bereich der Randabschnitte38 bis44 Klettbänder46 ,48 ,50 und52 , die dazu dienen, das Laken34 an der Unterseite der Auflage13 der Umbett-/Lagereinrichtung10 zu befestigen, auf der die Umbettmatratze16 angeordnet ist. Hierzu sind an der Unterseite der Auflage13 entsprechende Klettbänder vorhanden, die mit den Klettbändern46 bis52 in Verbindung gebracht werden können. - Wie die Querschnittsansicht nach
36 veranschaulicht, sollte die Breite des Laken34 so bemessen sein, dass die gleitfähige Außenhülle31 auf ihrer unteren Seite nur zu einem geringen Teil von dem Laken34 bedeckt ist, wenn das Laken34 die Außenhülle31 so umschließt, dass es die obere Seite der Außenhülle31 vollständig bedeckt. So ist es nämlich in dem weiter unten beschriebenen Umbettprozess von Vorteil, wenn ein großer Teil der unteren Seite der Außenhülle31 in seiner Gleitfähigkeit durch das Laken34 nicht beeinträchtigt ist. - Das Laken
34 hat ferner an seinen in Längsrichtung verlaufenden Randabschnitten38 ,40 Ziehgriffe54 ,56 bzw.58 ,60 . - Unter Bezugnahme auf die rein schematischen Darstellungen nach den
7 bis14 wird im Folgenden erläutert, wie der Patient12 von dem Übernahmepartner14 , in diesem Beispiel ein Bett, auf die Umbettmatratze16 bewegt wird. Dabei wird im Folgenden als Matratzenbasis die Gesamtheit der Matratzenkomponenten ohne das Laken34 bezeichnet. - In
7 ist die Ausgangssituation gezeigt, in der das Laken34 im noch zusammengefalteten Zustand auf der Matratzenbasis liegt. In einem ersten Schritt, wird das Laken34 , wie in8 gezeigt, in einer bestimmten Ausgangslage relativ zur Matratzenbasis gebracht, die abhängig von der Breite des Übernahmepartners14 ist. Diese Ausgangslage kann über eine grafische Markierung auf der Oberseite des Lakens34 gekennzeichnet sein. Wie ferner in8 gezeigt, wird diejenige herunterhängende Seite des Lakens34 , die dem Übernahmepartner14 zugewandt ist, unter die Matratzenbasis gesteckt, die auf einer nicht gezeigten Auflage liegt. Dann wird, wie in9 gezeigt, die Umbettmatratze16 an den Übernahmepartner14 herangeführt. Nachdem die in den7 bis14 nicht gezeigte Auflage, auf der die Umbettmatratze16 liegt, in ihrer Höhe auf die Höhe des Übernahmepartners14 eingestellt ist, wird die Umbettmatratze16 unter den Patienten12 gerollt, der zuvor angekantet werden muss. Wie in10 durch die Pfeile angedeutet, laufen dabei die Außenhülle31 und auf Grund der Haftreibung zur Außenhülle31 auch das Laken34 synchron um die Polsterbasis18 , wodurch sich die Umbettmatratze16 auf dem Übernahmepartner14 bewegt. - Ist die Umbettmatratze
16 mindestens bis zur Hälfte unter den Patienten12 gerollt, so kann der Patient12 auf der Umbettmatratze16 abgelegt werden, wie in11 gezeigt ist. Nun ist es möglich, den Patienten12 umzubetten. Dazu schiebt eine erste Pflegeperson den Patienten12 auf die Umbettmatratze16 , wobei sie hierzu den Patienten12 leicht anhebt. Die dadurch ausgelöste Rollbewegung der Umbettmatratze16 wird von einer zweiten Pflegeperson unterstützt, indem diese an den Ziehgriffen58 ,60 des Lakens34 zieht. Diese Rollbewegung wird beendet, sobald der Patient12 mittig auf der Umbettmatratze16 liegt. - Sollte es nötig sein, die Umbettmatratze
16 mitsamt dem auf ihr liegenden Patienten12 auf der Auflage auszurichten, so kann dies durch Ziehen an den beiden Griffbändern32 ,33 erfolgen, welche die Außenhülle31 in Querrichtung umschließen. Hierzu muss eine der Pflegepersonen das Laken34 leicht anheben, um die Griffbänder32 ,33 am Rand der Matratze16 zu erreichen und an diesen zu ziehen, wie in13 gezeigt ist. Sind der Patient12 und die Umbettmatratze16 auf der Auflage ausgerichtet, so ist der Umbettvorgang beendet, wie in14 gezeigt ist. Nun kann das Laken34 über seine Klettbänder46 bis52 an der Unterseite der Auflage befestigt und der Patient12 abtransportiert werden. - In den
15 bis20 ist veranschaulicht, wie der Patient12 von der Umbettmatratze16 zurück auf den Übernahmepartner14 umgebettet wird. - Vor dem Umbetten muss die Fixierung des Lakens
34 an der Unterseite der Auflage gelöst werden. Danach wird die Seite des Lakens34 , die dem Übernahmepartner14 zugewandt ist, unter die auf der Auflage angeordnete Matratzenbasis gesteckt werden, wie in15 gezeigt ist. - Nach dieser Vorbereitung wird die Umbettmatratze
16 an den Übernahmepartner14 heran bewegt und die Höhe der Auflage an die Höhe des Übernahmepartners14 angepasst, wie in16 gezeigt ist. Bevor eine der Pflegepersonen den Patienten12 von der Umbettmatratze16 herunter schieben kann, muss die Umbettmatratze16 auf den Übernahmepartner14 geschoben werden. Hierzu hebt die Pflegeperson das Laken34 auf der Seite des Übernahmepartners14 an, damit sie die Griffbänder32 ,33 an der Außenhülle31 erreichen kann. Die Pflegeperson zieht nun am Rand der Umbettmatratze16 an den Griffbändern32 ,33 etwas in Richtung des Übernahmepartners14 , wie in17 gezeigt ist. Anschließend wird das Laken34 wieder unter die Matratzenbasis gesteckt. - Im nächsten Schritt schiebt die andere Pflegeperson den Patienten
12 von der Umbettmatratze16 , bis der Patient12 mit etwa einer Hälfte auf dem Übernahmepartner14 zu liegen kommt, wie in18 veranschaulicht ist. Die in18 angedeutete Rollbewegung wird dadurch gestoppt, dass der Patient12 auf dem Übernahmepartner14 zu liegen kommt. - Wie in
19 gezeigt, wird nun der Patient12 angekantet, so dass die Umbettmatratze16 von ihm weggerollt oder weggezogen werden kann. Im letzten Schritt wird der Patient12 vollständig auf dem Übernahmepartner14 abgelegt, worauf die Umbettmatratze16 wieder wegbewegt werden kann, wie in20 gezeigt ist. - In
21 ist eine Umbettmatratze16' als zweites Ausführungsbeispiel gezeigt. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen dadurch, dass anstelle des im Wesentlichen rechteckigen Lakens34 eine in Querrichtung geschlossene Lakenhülle64 verwendet wird und dass die Außenhülle31 keine Griffbänder32 ,33 aufweist. Stattdessen sind an der Lakenhülle64 Griffbänder66 ,68 angebracht, die die Lakenhülle64 in Querrichtung umschließen. Die Lakenhülle64 ist in den39 ,40 und41 in einer Querschnittsansicht, einer Draufsicht bzw. einer Unteransicht dargestellt. - Wie in den
21 ,39 und41 gezeigt, weist die Lakenhülle64 auf ihrer Unterseite, die auf der nicht gezeigten Auflage zu liegen kommt, einen gleitfähigen Bereich70 auf, z. B. eine gleitfähige Beschichtung oder ein eingenähtes, gleitfähiges Textilstück. Der gleitfähige Bereich70 verläuft mittig von einem Ende der Lakenhülle64 zu dem in Längsrichtung entgegengesetzten Ende. Er nimmt einen großen Teil der Unterseite der Lakenhülle64 ein. - In den
22 bis27 ist rein schematisch dargestellt, wie der Patient12 von dem Übernahmepartner14 auf die Umbettmatratze16' nach zweitem Ausführungsbeispiel umgebettet wird. Wiederum wird im Folgenden die Gesamtheit der Matratzenkomponenten ohne Lakenhülle64 als Matratzenbasis bezeichnet. Zum leichteren Verständnis sind in den22 bis27 (und auch in den28 bis31 ) die Lakenhülle64 und die Griffbänder66 ,68 getrennt voneinander dargestellt. - In
22 ist die Ausgangssituation dargestellt, in der die Lakenhülle64 noch im zusammengefalteten Zustand auf der Matratzenbasis liegt. Wie in23 gezeigt, wird in einem ersten Schritt die Lakenhülle64 über die Matratzenbasis gezogen. Dabei wird die Lakenhülle64 in eine bestimmte Ausgangslage relativ zur Matratzenbasis gebracht, die abhängig von der Breite des Übernahmepartners14 ist. Hierzu kann wiederum eine grafische Markierung auf der Oberseite der Lakenhülle64 vorgesehen sein. - Wie in
24 gezeigt, kann nun die Umbettmatratze16' an den Übernahmepartner14 herangeführt werden. Anschließend wird, wie in25 gezeigt, der Patient12 angekantet und die Umbettmatratze16' bis mindestens zur Hälfte unter den Patienten12 gerollt. Wiederum laufen in dieser Rollbewegung die Lakenhülle64 und die Außenhülle31 gemeinsam um die Polsterbasis18 . Durch die definierte Rollbewegung ist sichergestellt, dass der gleitfähige Bereich70 der Lakenhülle64 am Ende des Transfers auf der Unterseite der Umbettmatratze16 liegt. - Anschließend kann der Patient
12 mittig auf die Umbettmatratze16' geschoben werden. Hierzu schiebt eine der Pflegepersonen den Patienten unter leichtem Anheben an. Die andere Pflegeperson unterstützt diese Bewegung, indem sie an den Griffbändern66 ,68 der Lakenhülle64 zieht. Dadurch wird die synchrone Rollbewegung von der Außenhülle31 und Lakenhülle64 unterstützt und der Kraftaufwand für die Pflegepersonen minimiert (vgl.26 ). - Sobald der Patient
12 mittig auf der Umbettmatratze16' liegt, kann diese zusammen mit dem Patienten12 in ihrer Lage noch korrigiert werden, indem sie an die gewünschte Stelle gezogen wird. Hierzu zieht eine der Pflegepersonen wiederum an den Griffbändern66 ,68 der Lakenhülle64 , diesmal jedoch am Rand der Umbettmatratze16' , so dass es zu einer reinen Schiebebewegung, nicht jedoch zu einer Rollbewegung kommt, wie in27 gezeigt ist. Durch die definierte Ausgangslage der Lakenhülle64 kommt deren gleitfähiger Bericht70 nach dem Transfer mittig auf der Auflage zu liegen. Dadurch sind bei der Parallelverschiebung der Umbettmatratze16' die Reibung zur Auflage und damit der Kraftaufwand deutlich verringert. - Unter Bezugnahme auf die
28 bis31 wird im Folgenden die Umbettung des Patienten12 von der Umbettmatratze16' zurück auf den Übernahmepartner14 erläutert. - Wie in
28 gezeigt, wird zunächst die Umbettmatratze16' an den Übernahmepartner14 heran bewegt und auf dessen Höhe eingestellt. Anschließend wird die Umbettmatratze16' etwas in Richtung des Übernahmepartners14 verschoben, indem eine der Pflegepersonen die Griffbänder66 ,68 der Lakenhülle64 am Rand der Umbettmatratze16' greift und an ihnen zieht. - Im nächsten Schritt schiebt die andere Pflegeperson den Patienten
12 von der Umbettmatratze16' , bis dieser etwa zur Hälfte auf dem Übernahmepartner14 zu liegen kommt. Dabei laufen die Lakenhülle64 und die Außenhülle31 gemeinsam um die Polsterbasis18 , wie in30 gezeigt ist. Schließlich wird der Patient12 angekantet und die Umbettmatratze16' unter ihm weggezogen oder weggerollt, wie31 zeigt. Der Patient12 kann so vollständig auf dem Übernahmepartner14 abgelegt und die Umbettmatratze16' von dem Übernahmepartner14 wegbewegt werden. - Im Folgenden werden Beispiele dafür angegeben, wie die erfindungsgemäße Umbettmatratze in einer Umbett-/Lagereinrichtung (in den
1 bis4 allgemein mit10 bezeichnet) integriert werden kann. - Die
42 und43 zeigen eine Auflage72 , die Teil einer erfindungsgemäßen Umbett-/Lagereinrichtung ist. Die Auflage72 umfasst eine längliche Schale74 , die beispielsweise aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff gefertigt ist und eine längliche Vertiefung aufweist. In der Vertiefung der Schale74 befindet sich ein Auflagepolster76 , das in diesem Ausführungsbeispiel aus einem weichen Kunststoff besteht. - Auf der durch die Schale
74 und dem Auflagepolster76 gebildeten Struktur befindet sich eine gleitfähige Schicht78 . Diese gleitfähige Schicht78 liegt beispielsweise in Form einer Textilhülle, einer Textilauflage oder einer auf die Struktur aufgebrachten Beschichtung vor. Die Schale74 , das Auflagepolster76 und die gleitfähige Schicht78 bilden eine Einheit, auf der die Umbettmatratze16 ,16' nach erstem bzw. zweitem Ausführungsbeispiel aufliegt. In den42 und43 ist die Umbettmatratze16 ,16' ohne Laken34 bzw. Lakenhülle64 gezeigt. Die Schale74 hat an ihren Längsseiten horizontal angeordnete Seitenflügel80 . Auf den oberen Seiten der Seitenflügel80 liegen die in Längsrichtung verlaufenden Randabschnitte der Umbettmatratze16 ,16' bündig auf. - In den
55 und56 ist ein Beispiel dafür angegeben, wie der in den42 und43 dargestellte Aufbau in einer erfindungsgemäßen Umbett-/Lagereinrichtung integriert ist. Die in den55 und56 allgemein mit82 bezeichnete Umbett-/Lagereinrichtung umfasst ein verfahrbares Gestell84 , die Auflage72 und die auf der Auflage72 angeordnete Umbettmatratze16 ,16' . Wie in55 gezeigt, ist die Auflage72 so ausgebildet, dass sich mit ihr verschieden Liege- und Sitzpositionen einstellen lassen. Hierzu ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Schale74 dreiteilig ausgeführt. Das Auflagepolster76 kann entsprechend der dreiteiligen Schale74 ebenfalls dreiteilig ausgeführt sein. Aufgrund seiner Flexibilität kann jedoch das Auflagepolster76 (wie die Umbettmatratze16 ,16' ) auch einteilig ausgebildet sein. - Das verfahrbare Gestell
84 umfasst einen Rahmen86 mit Rollen88 und pneumatischen oder hydraulischen Stellgliedern90 und92 zum Einstellen der gewünschten Liege- oder Sitzposition. Das Gestell84 hat ferner zwei Gitterelemente94 ,96 , die nach oben und nach unten klappbar sind. Im hochgeklappten Zustand flankieren die Gitterelemente94 ,96 zu einem Teil die Längsseiten der Auflage72 , um den Patienten12 auf der Umbettmatratze16 ,16' zu sichern. - Die Umbett-/Lagereinrichtung
82 ist zudem höhenverstellbar ausgebildet. Damit kann die auf der Umbett-/Lagereinrichtung82 liegende Umbettmatratze16 ,16' in ihrer Höhe auf den Übernahmepartner14 eingestellt werden. - In den
44 bis47 ist veranschaulicht, wie die in den55 und56 dargestellte Umbett-/Lagereinrichtung82 eingesetzt wird. - Zunächst wird die Auflage
72 horizontal ausgerichtet (vgl.56 ). Dann werden, wie in44 gezeigt, die seitlichen Gitterelemente94 und96 heruntergeklappt. Anschließend wird die Umbett-/Lagereinrichtung82 so nahe an den Übernahmepartner14 herangeführt, dass einer der Seitenflügel80 über einem Randabschnitt des Übernahmepartners14 angeordnet ist. Dann wird die Auflage72 abgesenkt, bis sie auf dem Übernahmepartner14 aufliegt, wie in den45 und46 gezeigt ist. - In dem vorliegenden Beispiel soll der Übernahmepartner
14 wiederum ein Bett sein. Dies bedeutet, dass der Seitenflügel80 in der Matratze des Übernahmepartners14 einsinkt und so einen bündigen Übergang zur oberen Seite der Matratze bildet. Dadurch können eventuell vorhandene Spalte zwischen der Umbettmatratze16 ,16' und dem Übernahmepartner14 sicher überbrückt werden. - Schließlich kann, wie in
47 gezeigt, der Patient12 so umgebettet werden, wie dies oben für die Umbettmatratze16 ,16' erläutert worden ist. - In den
48 bis50 ist eine Abwandlung des in den42 und43 gezeigten Aufbaus dargestellt. Diese Abwandlung unterscheidet sich von dem Aufbau nach den42 und43 durch die mit72' bezeichnete Auflage, insbesondere durch eine modifizierte Schale74' . Die Schale74' weist an ihren Längsseiten klappbar angebrachte Seitenflügel80' auf. Die Seitenflügel80' können in eine erste Klappstellung gebracht werden, in der sie vertikal nach oben weisen. In dieser ersten Klappstellung sichern sie den Patienten12 auf der Umbettmatratze16 ,16' . Aus dieser ersten Klappstellung können die Seitenflügel80' in eine zweite Klappstellung bewegt werden, in der sie horizontal nach außen abstehen. In dieser zweiten Klappstellung haben die Seitenflügel80' die gleiche Funktion wie die in den42 und43 gezeigten Seitenflügel80' . So können die Seitenflügel80' in dieser zweiten Klappstellung zur Auflage auf dem Übernahmepartner14 gebracht werden, um eventuell vorhandene Spalte zwischen der Umbettmatratze16 ,16' und dem Übernahmepartner14 zu überbrücken. - Wie aus
48 hervorgeht, liegt in dieser Abwandlung die Umbettmatratze16 ,16' in ihrer Gesamtheit auf dem Auflagepolster76 auf. Dadurch hat der in48 dargestellte Aufbau über die gesamte Breite der Umbettmatratze16 ,16' eine gleichbleibende Polsterstärke, die gleich der Summe der Polsterstärken der Umbettmatratze16 ,16' und des Auflagepolsters76 ist. Dadurch ist ein noch komfortableres Lagern des Patienten12 als mit dem in den42 und43 gezeigten Aufbau möglich, bei dem im Bereich der Seitenflügel80 nur die Umbettmatratze16 ,16' zum Lagerkomfort beiträgt. - Unter Bezugnahme auf die
51 bis54 wird im Folgenden die Anwendung des in den48 bis50 gezeigten Aufbaus erläutert. - Zunächst wird, wie in
51 gezeigt, die Auflage72' an den Übernahmepartner14 heran bewegt. Wie in52 gezeigt, werden anschließend die Seitenflügel80' in ihre horizontale Klappstellung gebracht, so dass einer der Seitenflügel80' auf dem Übernahmepartner14 zur Auflage kommt. Anschließend wird, wie in53 gezeigt, die Umbettung in oben beschriebener Weise durchgeführt. Nach Abschluss der Umbettung werden die Seitenflügel80' wieder nach oben geklappt, wie in54 gezeigt ist. Die nach oben geklappten Seitenflügel80' liegen von außen an der Umbettmatratze16 ,16' an, so dass die Umbettmatratze16 ,16' auf der Auflage72' fixiert ist. - Die in den
48 bis50 gezeigte Abwandlung kommt ohne die Gitterelemente94 ,96 aus, deren Funktion die klappbaren Seitenflügel80' übernehmen. - In den
57 bis59 ist eine weitere Möglichkeit gezeigt, die erfindungsgemäße Umbettmatratze in einer Umbett-/Lagereinrichtung zu integrieren. - Die mit
98 bezeichnete Umbett/-Lagereinrichtung weist ein verfahrbares Gestell100 mit seitlichen Gitterelementen101 ,102 , eine Auflage103 und eine erfindungsgemäße Umbettmatratze16'' auf, die im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie die oben beschriebene Umbettmatratze16 hat. Von dieser unterscheidet sich die Umbettmatratze16'' lediglich durch modifizierte Stabilisierungselemente24'' und26'' . In den57 bis59 ist die Umbettmatratze16'' ohne Laken34 dargestellt. - Die Auflage
102 weist an ihren in Längsrichtung entgegengesetzten Enden Führungsschienen108 ,110 auf. Die Stabilisierungselemente24'' ,26'' sind so ausgebildet, dass sie verschiebbar in den Führungsschienen108 ,110 geführt werden können. Dadurch ist es möglich, die Umbettmatratze16'' nach Art einer Schublade geführt relativ zur Aufnahme102 horizontal zu verschieben, um die Umbettung des Patienten12 vorzunehmen. Dabei ist die Umbettmatratze16'' so in den Führungsschienen108 ,110 geführt, dass sie zu beiden Seiten wenigstens zum Teil über die Auflage102 hinweg bewegt werden kann, bis die Bewegung der Umbettmatratze16'' über nicht gezeigte Anschläge gestoppt wird, welche die Bewegungsgrenzen der Umbettmatratze16'' innerhalb der Führungsschienen108 ,110 festlegen. Die Umbettmatratze16'' steht also in diesem Ausführungsbeispiel über ihren gesamten Bewegungsbereich in Verbindung mit der Auflage102 . - Die Art der Führung der Umbettmatratze
16'' in der Auflage102 ist nicht auf die in den57 bis59 gezeigte Ausführungsform beschränkt. So ist beispielsweise auch eine kaskadierbare Führung (z. B. unter Verwendung von Teleskopschienen) denkbar, mit der sich die Auszugslänge der Matratze10'' relativ zur Auflage102 gegenüber der gezeigten Ausführungsform vergrößern lässt. - Die Umbett-/Lagereinrichtung
98 ist höhenverstellbar. Auch kann sie durch eine entsprechende Ausbildung der Auflage103 , beispielsweise durch einen mehrteiligen Aufbau der Auflage103 (entsprechend der in55 dargestellten Ausführungsform), auch zur Einstellung unterschiedlicher Sitz- oder Liegepositionen verstellbar sein. - Die vorstehend beschriebene Ausführungsform erleichtert dem Pflegepersonal infolge der Führung der Umbettmatratze
16'' die Handhabung der Umbett-/Lagereinrichtung98 erheblich. - In
60 ist als letztes Ausführungsbeispiel eine Möglichkeit gezeigt, die erfindungsgemäße Umbettmatratze in einer Umbett-/Lagereinrichtung zu integrieren. - Die mit
112 bezeichnete Umbett-/Lagereinrichtung weist wiederum ein verfahrbares Gestell114 mit seitlichen, vorzugsweise abklappbaren Gitterelementen116 auf. Das Gestell114 umfasst einen Schlitten120 , auf dessen oberer Seite Führungsschienen122 ,124 angeordnet sind. - Die Umbett-/Lagereinrichtung
112 umfasst ferner eine Umbettmatratze16''' und eine Tragstruktur, die mit den in den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen vorgesehenen Auflagen korrespondiert. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Tragstruktur als Platte ausgebildet, die entlang der unteren Seite der Umbettmatratze16''' verläuft (und deshalb in60 verdeckt ist) und an ihren in Längsrichtung entgegengesetzten Enden Befestigungsleisten aufweist, von denen in60 nur eine gezeigt und mit128 bezeichnet ist. Die Befestigungsleisten128 sind fest mit Stabilisierungselementen gekoppelt, die sich an den in Längsrichtung entgegengesetzten Enden der Umbettmatratze16''' befinden und von denen in60 nur ein mit130 bezeichnetes Stabilisierungselement dargestellt ist. Durch die feste Ankopplung der Befestigungsleisten128 an die Stabilisierungselemente24''' bilden die Tragstruktur (Auflage) und die Umbettmatratze16''' eine integrale Einheit. - An der unteren Seite der als Platte ausgebildeten Tragstruktur befinden sich in Querrichtung verlaufende, in
60 nicht dargestellte Führungsnuten, die sich in gleitendem Eingriff mit den Führungsschienen122 ,124 des Schlittens120 befinden. Dadurch ist die Tragstruktur (und mit ihr die umbettbare Matratze16''' ) auf dem Schlitten120 in Querrichtung verschiebbar. Indem die Tragstruktur mitsamt der auf ihr gelagerten Umbettmatratze16''' verschoben werden kann, sind in dieser Ausführungsform die Schiebebewegung der Matratze16''' sowie deren Rollbewegung, die durch das Umlaufen der Außenhülle31 um die in60 nicht näher dargestellte Polsterbasis18 der Umbettmatratze16''' zustande kommt, voneinander entkoppelt. Zum Umbetten wird bei dieser Ausführungsform die Umbettmatratze16''' durch Verschieben der Tragstruktur auf den Übernahmepartner bewegt und dann der Patient auf die Umbettmatratze16''' geschoben, wobei deren Außenhülle31 um die Polsterbasis umläuft. Ist der Patient mittig auf der Matratze16''' gelagert, so wird die Tragstruktur auf dem Schlitten120 zurückgeschoben, ohne dass hierbei die Außenhülle31 um die Polsterbasis umläuft. - In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass in
60 die Matratze16''' wiederum ohne Laken dargestellt ist. - Die Umbett-/Lagereinrichtung
112 ist wiederum höhenverstellbar. Auch kann sie durch eine entsprechende Ausbildung der Tragstruktur, beispielsweise durch einen mehrteiligen Aufbau entsprechend der in55 dargestellten Ausführungsform zur Einstellung unterschiedlicher Sitz- oder Liegepositionen verstellbar sein. - Bezugszeichenliste
-
- 10
- Umbett-/Lagereinrichtung
- 11
- Gestell
- 12
- Patient
- 13
- Auflage
- 14
- Übernahmepartner
- 16, 16', 16'', 16'''
- Matratze
- 18
- Polsterbasis
- 20
- Polsterkern
- 22
- Zwischenhülle
- 24, 24'', 26, 26''
- Stabilisierungselemente
- 28, 30
- Tragegriffe
- 31
- Außenhülle
- 32, 33
- Griffbänder
- 34
- Laken
- 36
- zentraler Lakenabschnitt
- 38, 40, 42, 44
- Lakenrandabschnitte
- 46, 48, 50, 52
- Klettbänder
- 54, 56, 58, 60
- Ziehgriffe
- 64
- Lakenhülle
- 66, 68
- Griffbänder
- 70
- gleitfähiger Bereich
- 72, 72'
- Auflage
- 74, 74'
- Schale
- 76
- Auflagepolster
- 78
- gleitfähige Schicht
- 80, 80'
- Seitenflügel
- 82
- Umbett-/Lagereinrichtung
- 84
- Gestell
- 86
- Rahmen
- 88
- Rollen
- 90, 92
- Stellglieder
- 94, 96
- Gitterelemente
- 98
- Umbett-/Lagereinrichtung
- 100
- Gestell
- 101, 102
- Gitterelemente
- 103
- Auflage
- 108, 110
- Führungsschienen
- 112
- Umbett-/Lagereinrichtung
- 114
- Gestell
- 116
- Gitterelemente
- 120
- Schlitten
122 - 124
- Führungsschienen
- 128
- Befestigungsleiste
Claims (22)
- Matratze (
16 ,16' ) mit einer länglichen Polsterbasis (18 ) und einer die Polsterbasis (18 ) in deren Querrichtung umschließenden Außenhülle (31 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite der Polsterbasis (18 ) und die daran anliegende Innenseite der Außenhülle (31 ) jeweils eine gleitfähige Beschichtung aufweisen, und an den in Längsrichtung entgegengesetzten Enden der Polsterbasis starre, sich in Querrichtung ersteckende Stabilisierungselemente (24 ,26 ) angeordnet sind. - Matratze (
16 ,16' ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterbasis (18 ) aus einem Polsterkern (20 ), insbesondere aus Kaltschaum, und einer auf dem Polsterkern (20 ) fest angebrachten Zwischenhülle (22 ) gebildet ist, deren Außenseite die gleitfähige Beschichtung der Polsterbasis aufweist. - Matratze (
16 ,16' ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülle (31 ) und/oder die Zwischenhülle (22 ) jeweils aus einem Kunstfasergewebe, insbesondere einem Polyamid-Kunstfasergewebe mit einer Silikonbeschichtung gebildet sind. - Matratze (
16 ,16' ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunstfasergewebe der Außenhülle (31 ) und das Kunstfasergewebe der Zwischenhülle (22 ) unterschiedliche Webstrukturen aufweisen. - Matratze (
16 ,16' ) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch ein abnehmbares, die Außenhülle wenigstens zum Teil bedeckendes Laken (34 ,64 ), das aus einem Material besteht, dessen Haftreibung gegenüber der Außenhülle (31 ) größer als die Haftreibung zwischen der Außenhülle (31 ) und der Zwischenhülle (22 ) ist. - Matratze (
16 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Laken (34 ) ein im Wesentlichen rechteckiges Tuch ist, das Randabschnitte (38 ,40 ,42 ,44 ) mit Befestigungselementen (46 ,48 ,50 ,52 ) aufweist, mit denen das Laken (34 ) an der Unterseite einer Auflage (13 ), auf deren Oberseite die Matratze (16 ) aufliegt, befestigbar ist. - Matratze (
16 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenhülle (31 ) Griffbänder (32 ,33 ) angebracht sind, die die Außenhülle (31 ) in Querrichtung umschließen. - Matratze (
16 ) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Laken (34 ) an seinen in Längsrichtung verlaufenden Randabschnitten (38 ,40 ) Ziehgriffe (54 ,56 ,58 ,60 ) aufweist. - Matratze (
16' ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Laken als Lakenhülle (64 ) ausgebildet, die in Längsrichtung über die von der Außenhülle (31 ) umschlossene Polsterbasis (18 ) gezogen ist. - Matratze (
16' ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Lakenhülle (64 ) Griffbänder (66 ,68 ) angebracht sind, die die Lakenhülle (64 ) in Querrichtung umschließen. - Matratze (
16' ) nach Anspruch 9 oder 10 dadurch gekennzeichnet, dass die Seite der Lakenhülle (64 ), die auf einer Auflage (13 ) zu liegen kommt, einen gleitfähigen Bereich (70 ) aufweist. - Matratze (
16 ,16' ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungselemente (24 ,26 ) jeweils über eine Steckverbindung an dem jeweiligen Ende der Polsterbasis (18 ) anbringbar sind. - Matratze (
16 ,16' ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungselemente (24 ,26 ) jeweils einen Tragegriff (28 ,30 ) aufweisen. - Einrichtung (
10 ,82 ,98 ,112 ) zum Umbetten und Lagern eines Patienten (12 ), mit einem verfahrbaren Gestell (11 ,84 ,100 ,114 ), einer an dem Gestell (11 ,84 ,100 ,114 ) angebrachten länglichen Auflage (13 ,72 ,72' ,103 ), und einer auf der Auflage (13 ,72 ,72' ,103 ) in deren Querrichtung verschiebbar angeordneten Matratze (16 ,16' ,16'' ,16''' ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche. - Einrichtung (
98 ) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (103 ) an ihren in Längsrichtung entgegensetzten Enden Führungsschienen (108 ,110 ) aufweist, in denen die Stabilisierungselemente (24'' ,26'' ) der Matratze (16'' ) verschiebbar geführt sind. - Einrichtung (
82 ) nach einem der Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (72 ,72' ) eine längliche Schale (74 ,74' ) mit einer in Längsrichtung verlaufenden Vertiefung, ein in der Vertiefung angeordnetes Auflagepolster (76 ) und eine auf dem Auf lagepolster (76 ) angeordnete gleitfähige Schicht (78 ) aufweist, auf der die Matratze (16 ,16' ) angeordnet ist. - Einrichtung (
82 ) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (74 ) an ihren Längsseiten horizontal angeordnete Seitenflügel (80 ) aufweist, auf deren oberen Seiten die in Längsrichtung verlaufenden Randabschnitte der Matratze (16 ,16' ) bündig aufliegen und deren untere Seiten zur Auflage auf einer Liegefläche einer Lagereinrichtung (14 ) bestimmt sind, welcher der Patient (12 ) zuzuführen oder von welcher der Patient (12 ) zu übernehmen ist. - Einrichtung (
82 ) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (84 ) an seinen Längsseiten klappbare Gitterelemente (94 ,96 ) hat, die in einer ersten Klappstellung nach oben und in einer zweiten Klappstellung nach unten weisen. - Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (
74' ) an ihren Längsseiten klappbar angebrachte Seitenflügel (80' ) aufweist, die in einer ersten Klappstellung nach oben weisen und seitlich an der Matratze (16 ,16' ) anliegen und die in einer zweiten Klappstellung zur Auflage auf einer Liegefläche einer Lagereinrichtung (14 ), welcher der Patient (12 ) zuzuführen oder von welcher der Patient (12 ) zu übernehmen ist, horizontal nach außen abstehen. - Einrichtung (
112 ) nach einem der Ansprüche 14, 16 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage eine fest mit der Matratze gekoppelte Tragstruktur bildet, die an einem an dem Gestell (114 ) vorgesehenen Schlitten (120 ) in Querrichtung verschiebbar gelagert ist. - Einrichtung (
112 ) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur zwei Befestigungsleisten (128 ) aufweist, die jeweils mit einem der Stabilisierungselemente (130 ) der Matratze (16''' ) fest gekoppelt sind. - Einrichtung (
10 ,82 ,98 ,112 ) nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (13 ,72 ,72' ,103 ) zum Verstellen der Lagerposition des Patienten einstellbar ist.
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