DE102010004510A1 - Matratze sowie Einrichtung zum Umbetten und Lagern eines Patienten - Google Patents

Matratze sowie Einrichtung zum Umbetten und Lagern eines Patienten Download PDF

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Abstract

Beschrieben ist eine Matratze (16, 16') mit einer länglichen Polsterbasis (18) und einer die Polsterbasis (18) in deren Querrichtung umschließenden Außenhülle (31). Die Außenseite der Polsterbasis (18) und die daran anliegende Innenseite der Außenhülle (31) weisen jeweils eine gleitfähige Beschichtung auf. An den in Längsrichtung entgegengesetzten Enden der Polsterbasis sind starre, sich in Querrichtung ersteckende Stabilisierungselemente (24, 26) angeordnet. Beschrieben ist ferner eine Umbett-/Lagervorrichtung (10, 82, 100, 114), bei der eine solche Matratze (16, 16') vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Matratze mit einer länglichen Polsterbasis und einer die Polsterbasis in deren Querrichtung umschließenden Außenhülle. Ferner betrifft die Erfindung eine Einrichtung zum Umbetten und Lagern eines Patienten.
  • Im Stand der Technik sind Umbetthilfen, sogenannte Rollboards, bekannt, die es ermöglichen, einen Patienten zwischen zwei Lager- bzw. Transporteinrichtungen, im Folgenden als auch Übernahmepartner bezeichnet, umzubetten. Die Übernahmepartner sind üblicherweise mit einer Lagerfläche versehene, verfahrbare Gestelle, Krankenhausbetten, etc.
  • Ein solches Rollboard weist einen harten Kern und eine diesen harten Kern umgebende, gleitfähige Hülle auf, die um den Kern läuft, wenn das Rollboard auf einer Unterlage verschoben wird. Wegen des harten Kerns ist ein solches Rollboard ausschließlich zur Umbettung, nicht jedoch zur Lagerung des Patienten geeignet.
  • Es sind auch komplexere, mobile oder feststehende Umbetteinrichtungen bekannt, die aber alle mit harten und damit zur Patientenlagerung ungeeigneten Transferliegeflächen arbeiten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit zu schaffen, einen Patienten mit ein und derselben Vorrichtung zuverlässig umbetten und komfortabel lagern zu können.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass bei einer Matratze eingangs beschriebener Art die Außenseite der Polsterbasis und die daran anliegende Innenseite der Außenhülle jeweils eine gleitfähige Beschichtung aufweisen und an den in Längsrichtung entgegengesetzten Enden der Polsterbasis starre, sich in Querrichtung erstreckende Stabilisierungselemente angeordnet sind.
  • Ausgangspunkt der Erfindung ist also eine Matratze, die eine Polsterbasis aufweist, welche auf Grund ihrer Weichheit ein komfortables Lagern des Patienten ermöglicht. Die erfindungsgemäße Matratze kann somit wie eine herkömmliche Krankenhausmatratze zur Patientenlagerung genutzt werden. Durch die gleitfähigen Beschichtungen, über welche die Außenseite der Polsterbasis und die daran anliegende Innenseite der Außenhülle verfügen, ist zudem ein gleitendes Umlaufen der Hülle um die Polsterbasis möglich, wenn die Matratze in Querrichtung auf einer Unterlage verschoben wird. Dabei sorgen die erfindungsgemäß vorgesehenen Stabilisierungselemente für die nötige Stabilität in Querrichtung, die durch die weiche Polsterbasis allein nicht gegeben ist. Die erfindungsgemäße Matratze ermöglicht so sowohl ein komfortables Lagern als auch ein zuverlässiges Umbetten des Patienten.
  • Vorzugsweise ist die Polsterbasis aus einem Polsterkern und einer auf dem Polsterkern fest angebrachten Zwischenhülle gebildet, deren Außenseite die gleitfähige Beschichtung der Polsterbasis aufweist. Dabei unterliegt das Material, aus dem der Polsterkern gefertigt ist, keinen besonderen Beschränkungen, sofern sichergestellt ist, dass dieses Material dem Polsterkern (in Abgrenzung zu einem herkömmlichen Rollboard) die nötige Weichheit verleiht, die ein komfortables Lager des Patienten ermöglicht. Der Polsterkern besteht beispielsweise aus einem Kaltschaum, d. h. einem Schaumstoff, der ohne Anwendung von Hitze hergestellt wird. Hauptbestandteile eines solchen Schaumstoffs sind beispielsweise Polyol und Isocyanat, die mit Wasser und verschiedenen Zusatzstoffen bei relativ geringen Temperaturen einem Schäumungsprozess unterzogen werden. Ein solcher Kaltschaum weist nach dem Schäumungsprozess eine relativ geschlossene Struktur auf, die eine wesentlich höhere Stauchhärte als ein unter Hitzeanwendung hergestellter Schaum hat. Diese Eigenschaft begünstigt ein zuverlässiges Umbetten des Patienten. Andererseits ist Kaltschaum sehr elastisch und weist eine ausgezeichnete Punktelastizität auf, was wiederum das komfortable Lager des Patienten begünstigt.
  • Ein weiteres, für den Polsterkern geeignetes Material ist z. B. Polyurethanschaum.
  • Die Maße des Polsterkerns sind je nach den vorliegenden Anforderungen, insbesondere in Abhängigkeit der Maße der Übernahmepartner, zu wählen. Dabei ist die Länge des Polsterkerns (im Unterschied zu herkömmlichen, in der Regel relativ kurzen Rollboards) vorzugsweise so groß gewählt, dass ein Patient vollständig bequem auf der Matratze gelagert werden kann. Was die Stärke des Kerns betrifft, so unterliegt auch diese keinen besonderen Beschränkungen. Als günstig hat sich jedoch eine Stärke von etwa 30 mm herausgestellt.
  • Vorzugsweise sind die Außenhülle und/oder die Zwischenhülle jeweils aus einem Kunstfasergewebe, insbesondere einem Polyamid-Kunstfasergewebe mit einer Silikonbeschichtung gebildet. Ein solches Gewebe verfügt über die gewünscht hohe Gleitfähigkeit, die das Umbetten des Patienten begünstigt. Außerdem ist ein solches Kunstfasergewebe wasserabweisend, was eine Wischdesinfektion der Matratzenkomponenten ermöglicht. Schließlich kann die Zwischenhülle, wenn sie aus einem solchen Kunstfasergewebe besteht, besonders einfach um den Polsterkern genäht werden, um die Polsterbasis auszubilden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen das Kunstfasergewebe der Außenhülle und das Kunstfasergewebe der Zwischenhülle unterschiedliche Webstrukturen auf. Dadurch wird verhindert, dass sich die aneinander liegenden Beschichtungen in Folge ihrer zu ähnlichen Strukturen ineinander verzahnen und die Gleitbewegung bremsen. Insbesondere ist es günstig, wenn die Webrichtungen der miteinander in Kontakt stehenden Kunstfasergewebe unterschiedlich sind.
  • Vorzugsweise hat die erfindungsgemäße Matratze ein abnehmbares, die Außenhülle wenigstens zum Teil bedeckendes Laken, das aus einem Material besteht, dessen Haftreibung zur Außenhülle größer als die Haftreibung zwischen der Außenhülle und der Zwischenhülle ist. Ein solches Laken läuft in Folge der vorstehend spezifizierten Haftreibungen gemeinsam mit der Außenhülle um die Zwischenhülle, wenn die Matratze auf einer Unterlage in Querrichtung verschoben wird. Nach jedem Gebrauch kann das Laken durch ein neues ersetzt werden. Als Lakenmaterial kommt beispielsweise Baumwolle in Frage, dessen textile, biokompatible Oberfläche auch einen längeren direkten Hautkontakt angenehm gestaltet.
  • In einer besonderen Ausführungsform ist das Laken ein im Wesentlichen rechteckiges Tuch, das Randabschnitte mit Befestigungselementen aufweist, mit denen das Laken an der Unterseite einer Auflage, auf deren Oberseite die Matratze aufliegt, befestigt ist. Die Befestigungselemente sind beispielsweise als Klettbänder ausgebildet, die mit entsprechenden an der Unterseite der Auflage angebrachten Klettbändern gekoppelt werden.
  • Das Laken kann auch als Lakenhülle ausgebildet sein, die in Längsrichtung über die von der Außenhülle umschlossene Polsterbasis gezogen ist. Bei dieser Ausführungsform wird also das Laken vor dem Lagern bzw. dem Umbetten des Patienten über die Polsterbasis gezogen, was die Handhabung der Matratze besonders einfach gestaltet.
  • Die Seite der Lakenhülle, die auf der Auflage zu liegen kämmt, weist vorzugsweise eine gleitfähigen Bereich, z. B. in Form einer Beschichtung oder eines eingenähten, gleitfähigen Textilstücks auf. Dadurch ist sichergestellt, dass die mit der Lakenhülle versehene Matratze besonders einfach auf der Auflage verschoben werden kann. Alternativ kann die Lakenhülle auch in ihrer Gesamtheit gleitfähig ausgebildet sein.
  • Die Stabilisierungselemente können jeweils über eine Steckverbindung an dem jeweiligen Ende der Polsterbasis anbringbar sein. So können die Stabilisierungselemente beispielsweise abgenommen werden, nachdem die Polsterbasis verschlissen ist, und an einer anderen Polsterbasis angebracht werden.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Einrichtung zum Umbetten und Lager eines Patienten vorgesehen, die ein verfahrbares Gestell, eine an dem Gestell angebrachte Auflage und eine auf der Auflage in deren Querrichtung verschiebbar angeordnete Matratze der oben beschriebenen Art umfasst.
  • Damit wird dem Pflegepersonal eine Einrichtung zur Verfügung gestellt, die sowohl zum Umbetten als auch zum Lager des Patienten nutzbar ist. Insbesondere wird keine eigene Umbetthilfe benötigt, wie sie beispielsweise im Stand der Technik in Form eines Rollboards zum Einsatz kommt. Vielmehr wird die Matratze, auf welcher der Patient gelagert wird, auch als stets verfügbare Umbetthilfe genutzt, was dem Pflegepersonal die Arbeit erheblich erleichtert.
  • Vorzugsweise weist die Auflage an ihren in Längsrichtung entgegengesetzten Enden Führungsschienen auf, in denen die Stabilisierungselemente der Matratze verschiebbar geführt sind. In dieser Ausführungsform ist also die Bewegung der Matratze in Querrichtung durch die Führungsschienen und die Stabilisierungselemente geführt. Eine solche definierte Bewegung vereinfacht dem Pflegepersonal das Umbetten des Patienten, was auch zu einer Einsparung an Pflegepersonal führen kann.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Auflage eine längliche Schale mit einer in Längsrichtung verlaufenden Vertiefung, ein in der Vertiefung angeordnetes Auflagepolster und eine auf dem Auflagepolster angeordnete gleitfähige Schicht auf, auf der die Matratze angeordnet ist. Die gleitfähige Schicht ist z. B. eine Textilhülle, eine Textilauflage oder eine aufgebrachte Beschichtung. In dieser Ausgestaltung sind die Polsterbasis der Matratze und das in der Vertiefung der Auflage angeordnete Auflagepolster einander überlagert. Die beiden einander überlagerten Polster gewährleisten einen besonders hohen Liegekomfort für den Patienten. Die auf dem Auflagepolster angeordnete gleitfähige Schicht erleichtert das Verschieben der Matratze auf der Auflage.
  • In einer besonderen Ausgestaltung hat die Schale an ihren Längsseiten horizontal angeordnete Seitenflügel, auf deren oberen Seiten die in Längsrichtung verlaufenden Randabschnitte der Matratze bündig aufliegen und deren untere Seiten zur Auflage auf einer Liegefläche einer Lagereinrichtung (Übernahmepartner) bestimmt sind, welche der Patient zuzuführen oder von welcher der Patient zu übernehmen ist. Die Seitenflügel können dazu genutzt werden, Spalte, die zwischen den Übernahmepartnern vorhanden sind, zu überbrücken. Dadurch wird die Auflage zunächst über der Liegefläche der Lagereinrichtung angeordnet und dann abgesenkt, bis einer der beiden Seitenflügel auf der Liegefläche der Lagereinrichtung zu liegen kommt. Häufig ist diese Liegefläche die Oberseite einer Matratze, so dass der Seitenflügel in die Liegefläche eingesenkt werden kann, bis jeglicher Höhenunterschied zwischen der Auflage und der Liegefläche der Lagereinrichtung beseitigt ist. Anschließend kann die Matratze einfach auf die Liegefläche der Lagereinrichtung geschoben werden.
  • Vorzugsweise hat das Gestell an seinen Längsseiten klappbare Gitterelemente, die in einer ersten Klappstellung nach oben und in einer zweiten Klappstellung nach unten weisen. In der ersten Klappstellung ist der Patient durch die Gitterelemente gesichert. Zum Umbetten werden dann die Gitterelemente nach unten geklappt.
  • In einer alternativen Ausführungsform hat die Schale an ihren Längsseiten klappbar angebrachte Seitenflügel, die in einer ersten Klappstellung nach oben weisen und seitlich an der Matratze anliegen und die in einer zweiten Klappstellung zur Auflage auf einer Liegeflache einer Lagereinrichtung, welcher der Patient zuzuführen und von welcher der Patient zu übernehmen ist, horizontal nach außen abstehen. Diese Ausführungsform kommt ohne die vorstehend genannten klappbaren Gitterelemente aus. So ist der Patient in der ersten Klappstellung durch die Seitenflügel gesichert. In der zweiten Klappstellung können die Seitenflügel zur Auflage auf der Liegefläche der Lagereinrichtung gebracht werden, um dann durch Einsinken in die Liegefläche störende Höhenunterschiede zwischen den Übernahmepartnern zu beseitigen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden an Hand der Figuren näher erläutert.
  • Darin zeigen:
  • 1 bis 4 schematische Darstellungen zur Erläuterung der prinzipiellen Funktionsweise der erfindungsgemäßen Umbett-/Lagereinrichtung;
  • 5 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Matratze;
  • 6 eine Querschnittsansicht der Matratze nach 5;
  • 7 bis 14 schematische Darstellungen zur Erläuterung, wie ein Patient mittels der Matratze nach erstem Ausführungsbeispiel von dem Übernahmepartner übernommen wird;
  • 15 bis 20 schematische Darstellungen zur Erläuterung, wie der Patient von der Matratze nach erstem Ausführungsbeispiel dem Übernahmepartner zugeführt wird;
  • 21 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Matratze;
  • 22 bis 27 schematische Darstellungen zur Erläuterung, wie der Patient von dem Übernahmepartner auf die Matratze nach zweitem Ausführungsbeispiel übernommen wird;
  • 28 bis 31 schematische Darstellungen zur Erläuterung, wie der Patient von der Matratze nach zweitem Ausführungsbeispiel dem Übernahmepartner zugeführt wird;
  • 32 bis 35 schematische Darstellungen von unterschiedlichen Webstrukturen;
  • 36 bis 41 schematische Darstellungen der Laken nach erstem und zweitem Ausführungsbeispiel;
  • 42 einen Teil einer erfindungsgemäßen Umbett-/Lagereinrichtung;
  • 43 eine perspektivische Ansicht des in 42 gezeigten Teils der Umbett-/Lagereinrichtung;
  • 44 bis 47 schematische Darstellungen zur Erläuterung, wie mittels der Umbett-/Lagereinrichtung nach den 42 und 43 der Patient dem Übernahmepartner zugeführt wird;
  • 48 einen Teil einer abgewandelten Umbett-/Lagereinrichtung;
  • 49 eine perspektivische Ansicht des in 48 gezeigten Teils der Umbett-/Lagereinrichtung mit hochgeklappten Seitenflügeln;
  • 50 eine perspektivische Ansicht des in 48 gezeigten Teils der Umbett-/Lagereinrichtung mit heruntergeklappten Seitenflügeln;
  • 51 bis 54 schematische Darstellungen zur Erläuterung, wie unter Verwendung der Umbett-/Lagereinrichtung nach den 48 bis 50 der Patient dem Übernahmepartner zugeführt wird;
  • 55 eine perspektivische Gesamtansicht der Umbett-/Lagereinrichtung nach den 42 und 43;
  • 56 eine weitere perspektivische Gesamtansicht der Umbett-/Lagereinrichtung nach den 42 und 43;
  • 57 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht einer anderen erfindungsgemäßen Umbett-/Lagereinrichtung;
  • 58 eine perspektivische Ansicht der in 57 gezeigten Umbett-/Lagereinrichtung mit verschobener Matratze;
  • 59 eine perspektivische Ansicht der in 57 gezeigten Umbett-/Lagereinrichtung mit nicht verschobener Matratze; und
  • 60 eine perspektivische Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Umbett-/Lagereinrichtung.
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert.
  • In den 1 bis 4 ist die prinzipielle Funktionsweise einer erfindungsgemäßen, allgemein mit 10 bezeichneten Umbett-/Lagereinrichtung veranschaulicht, die dazu dient, einen Patienten 12, der auf einem Bett (Übernahmepartner) 14 liegt, umzubetten und zu lagern. Funktionswichtige Komponenten der Umbett-/Lagereinrichtung 10 sind ein verfahrbares Gestell 11, eine Auflage 13 und eine darauf angeordnete, später in unterschiedlichen Ausführungsformen erläuterte Matratze 16, im Folgenden als Umbettmatratze bezeichnet.
  • Wie in 1 gezeigt, wird zunächst das verfahrbare Gestell 11 an das Bett 14 herangeführt. Anschließend wird die Umbettmatratze 16 unter den Patienten 12 gebracht, wie in 2 gezeigt ist. Die Umbettmatratze 16 wird dann mitsamt dem Patienten 12 zurück auf die Auflage 13 der Umbett-/Lagereinrichtung 10 bewegt, wie in 3 gezeigt ist.
  • Schließlich wird der auf der Umbett-/Lagereinrichtung 10 gelagerte Patient 12 abtransportiert.
  • In den 5 und 6 ist ein erstes Ausführungsbeispiel der Umbettmatratze 16 in auseinandergezogener, perspektivischer Ansicht bzw. in Querschnittsansicht gezeigt. Dabei ist 6 eine rein schematische Darstellung, in der die wesentlichen Komponenten der Umbettmatratze vereinfacht gezeigt ist.
  • Die Umbettmatratze 16 umfasst die Polsterbasis 18, die aus einem Polsterkern 20 und einer gleitfähigen Zwischenhülle 22 gebildet ist, die den Polsterkern vollständig einhüllt. Der Polsterkern 20 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem Kaltschaum gefertigt. Die den Polsterkern 20 umgebene Zwischenhülle 22 besteht in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem Polyamid-Kunstfasergewebe, das mit einer Silikon-Beschichtung versehen ist.
  • An den in Längsrichtung entgegengesetzten Enden der Polsterbasis 18 befinden sich starre Stabilisierungselemente 24, 26, die in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel über eine nicht näher dargestellte Steckverbindung an dem jeweiligen Ende der Polsterbasis 18 angebracht sind. Die weiche Polsterbasis 18 wird durch die starren Stabilisierungselemente 24, 26 in Querrichtung stabilisiert. An den Stabilisierungselementen 24, 26 ist jeweils ein Tragegriff 28 bzw. 30 angebracht. Die Tragegriffe 28, 30 sind nur optional vorgesehen und können auch weggelassen werden, insbesondere wenn die Stabilisierungselemente 24, 26 wie in weiter unten beschriebenen Ausführungsformen als Führungselemente dienen.
  • Die Polsterbasis 18 ist in Querrichtung von einer Außenhülle 31 umschlungen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht die Außenhülle 31 wie auch die Zwischenhülle 22 aus einem Polyamid-Kunstfasergewebe, das mit einer Silikonbeschichtung versehen ist. Dies bedeutet, dass sowohl die Außenseite der Polsterbasis 18, die durch die beschichtete Außenseite der Zwischenhülle 22 gebildet ist, als auch die Innenseite der Außenhülle 31 gleitfähig ausgebildet sind. Dadurch wird es der Außenhülle 31 ermöglicht, in Querrichtung gleitend um die Polsterbasis 18 umzulaufen, wenn die Umbettmatratze 16 auf einer Unterlage in Querrichtung bewegt wird.
  • Im Hinblick auf eine möglichst hohe Gleitfähigkeit sollte auch auf die Webstruktur der beiden miteinander in Kontakt tretenden Kunstfasergewebe geachtet werden. So ist günstig, wenn die beiden Kunstfasergewebe ungleiche Webstrukturen, insbesondere ungleiche Webrichtungen aufweisen, da es ansonsten zu einer starken Verzahnung der Kunstfasergewebe miteinander und damit zu einer stärkeren Reibung kommt. Dies ist in den 32 bis 35 veranschaulicht. So zeigen die 32 und 34 gleiche bzw. gleichgerichtete und damit ungünstige Webstrukturen, während die 33 und 35 ungleiche bzw. ungleich gerichtete und damit günstige Webstrukturen zeigen.
  • An der Außenhülle 31 sind ferner Griffbänder 32, 33 angebracht, die die Außenhülle 31 in Querrichtung umschließen.
  • Es ist zudem ein auswechselbares, längliches Laken 34 (vgl. auch 36 bis 38) vorgesehen, das beispielsweise aus einem Baumwollstoff besteht und als einzige Matratzenkomponente direkten Kontakt zum Patienten hat. Das Laken ist in den 36, 37 und 38 in einer Querschnittsansicht, einer Draufsicht bzw. einer Unteransicht dargestellt.
  • Wie insbesondere den 37 und 38 zu entnehmen ist, weist das Laken 34 in diesem Ausführungsbeispiel einen zentralen Abschnitt 36 sowie zwei Randabschnitte 38, 40, die sich in Längsrichtung des Lakens 34 erstrecken, und zwei Randabschnitte 42, 44 auf, die sich in Querrichtung des Lakens 34 erstrecken. Das Laken 34 hat an seiner Unterseite im Bereich der Randabschnitte 38 bis 44 Klettbänder 46, 48, 50 und 52, die dazu dienen, das Laken 34 an der Unterseite der Auflage 13 der Umbett-/Lagereinrichtung 10 zu befestigen, auf der die Umbettmatratze 16 angeordnet ist. Hierzu sind an der Unterseite der Auflage 13 entsprechende Klettbänder vorhanden, die mit den Klettbändern 46 bis 52 in Verbindung gebracht werden können.
  • Wie die Querschnittsansicht nach 36 veranschaulicht, sollte die Breite des Laken 34 so bemessen sein, dass die gleitfähige Außenhülle 31 auf ihrer unteren Seite nur zu einem geringen Teil von dem Laken 34 bedeckt ist, wenn das Laken 34 die Außenhülle 31 so umschließt, dass es die obere Seite der Außenhülle 31 vollständig bedeckt. So ist es nämlich in dem weiter unten beschriebenen Umbettprozess von Vorteil, wenn ein großer Teil der unteren Seite der Außenhülle 31 in seiner Gleitfähigkeit durch das Laken 34 nicht beeinträchtigt ist.
  • Das Laken 34 hat ferner an seinen in Längsrichtung verlaufenden Randabschnitten 38, 40 Ziehgriffe 54, 56 bzw. 58, 60.
  • Unter Bezugnahme auf die rein schematischen Darstellungen nach den 7 bis 14 wird im Folgenden erläutert, wie der Patient 12 von dem Übernahmepartner 14, in diesem Beispiel ein Bett, auf die Umbettmatratze 16 bewegt wird. Dabei wird im Folgenden als Matratzenbasis die Gesamtheit der Matratzenkomponenten ohne das Laken 34 bezeichnet.
  • In 7 ist die Ausgangssituation gezeigt, in der das Laken 34 im noch zusammengefalteten Zustand auf der Matratzenbasis liegt. In einem ersten Schritt, wird das Laken 34, wie in 8 gezeigt, in einer bestimmten Ausgangslage relativ zur Matratzenbasis gebracht, die abhängig von der Breite des Übernahmepartners 14 ist. Diese Ausgangslage kann über eine grafische Markierung auf der Oberseite des Lakens 34 gekennzeichnet sein. Wie ferner in 8 gezeigt, wird diejenige herunterhängende Seite des Lakens 34, die dem Übernahmepartner 14 zugewandt ist, unter die Matratzenbasis gesteckt, die auf einer nicht gezeigten Auflage liegt. Dann wird, wie in 9 gezeigt, die Umbettmatratze 16 an den Übernahmepartner 14 herangeführt. Nachdem die in den 7 bis 14 nicht gezeigte Auflage, auf der die Umbettmatratze 16 liegt, in ihrer Höhe auf die Höhe des Übernahmepartners 14 eingestellt ist, wird die Umbettmatratze 16 unter den Patienten 12 gerollt, der zuvor angekantet werden muss. Wie in 10 durch die Pfeile angedeutet, laufen dabei die Außenhülle 31 und auf Grund der Haftreibung zur Außenhülle 31 auch das Laken 34 synchron um die Polsterbasis 18, wodurch sich die Umbettmatratze 16 auf dem Übernahmepartner 14 bewegt.
  • Ist die Umbettmatratze 16 mindestens bis zur Hälfte unter den Patienten 12 gerollt, so kann der Patient 12 auf der Umbettmatratze 16 abgelegt werden, wie in 11 gezeigt ist. Nun ist es möglich, den Patienten 12 umzubetten. Dazu schiebt eine erste Pflegeperson den Patienten 12 auf die Umbettmatratze 16, wobei sie hierzu den Patienten 12 leicht anhebt. Die dadurch ausgelöste Rollbewegung der Umbettmatratze 16 wird von einer zweiten Pflegeperson unterstützt, indem diese an den Ziehgriffen 58, 60 des Lakens 34 zieht. Diese Rollbewegung wird beendet, sobald der Patient 12 mittig auf der Umbettmatratze 16 liegt.
  • Sollte es nötig sein, die Umbettmatratze 16 mitsamt dem auf ihr liegenden Patienten 12 auf der Auflage auszurichten, so kann dies durch Ziehen an den beiden Griffbändern 32, 33 erfolgen, welche die Außenhülle 31 in Querrichtung umschließen. Hierzu muss eine der Pflegepersonen das Laken 34 leicht anheben, um die Griffbänder 32, 33 am Rand der Matratze 16 zu erreichen und an diesen zu ziehen, wie in 13 gezeigt ist. Sind der Patient 12 und die Umbettmatratze 16 auf der Auflage ausgerichtet, so ist der Umbettvorgang beendet, wie in 14 gezeigt ist. Nun kann das Laken 34 über seine Klettbänder 46 bis 52 an der Unterseite der Auflage befestigt und der Patient 12 abtransportiert werden.
  • In den 15 bis 20 ist veranschaulicht, wie der Patient 12 von der Umbettmatratze 16 zurück auf den Übernahmepartner 14 umgebettet wird.
  • Vor dem Umbetten muss die Fixierung des Lakens 34 an der Unterseite der Auflage gelöst werden. Danach wird die Seite des Lakens 34, die dem Übernahmepartner 14 zugewandt ist, unter die auf der Auflage angeordnete Matratzenbasis gesteckt werden, wie in 15 gezeigt ist.
  • Nach dieser Vorbereitung wird die Umbettmatratze 16 an den Übernahmepartner 14 heran bewegt und die Höhe der Auflage an die Höhe des Übernahmepartners 14 angepasst, wie in 16 gezeigt ist. Bevor eine der Pflegepersonen den Patienten 12 von der Umbettmatratze 16 herunter schieben kann, muss die Umbettmatratze 16 auf den Übernahmepartner 14 geschoben werden. Hierzu hebt die Pflegeperson das Laken 34 auf der Seite des Übernahmepartners 14 an, damit sie die Griffbänder 32, 33 an der Außenhülle 31 erreichen kann. Die Pflegeperson zieht nun am Rand der Umbettmatratze 16 an den Griffbändern 32, 33 etwas in Richtung des Übernahmepartners 14, wie in 17 gezeigt ist. Anschließend wird das Laken 34 wieder unter die Matratzenbasis gesteckt.
  • Im nächsten Schritt schiebt die andere Pflegeperson den Patienten 12 von der Umbettmatratze 16, bis der Patient 12 mit etwa einer Hälfte auf dem Übernahmepartner 14 zu liegen kommt, wie in 18 veranschaulicht ist. Die in 18 angedeutete Rollbewegung wird dadurch gestoppt, dass der Patient 12 auf dem Übernahmepartner 14 zu liegen kommt.
  • Wie in 19 gezeigt, wird nun der Patient 12 angekantet, so dass die Umbettmatratze 16 von ihm weggerollt oder weggezogen werden kann. Im letzten Schritt wird der Patient 12 vollständig auf dem Übernahmepartner 14 abgelegt, worauf die Umbettmatratze 16 wieder wegbewegt werden kann, wie in 20 gezeigt ist.
  • In 21 ist eine Umbettmatratze 16' als zweites Ausführungsbeispiel gezeigt. Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen dadurch, dass anstelle des im Wesentlichen rechteckigen Lakens 34 eine in Querrichtung geschlossene Lakenhülle 64 verwendet wird und dass die Außenhülle 31 keine Griffbänder 32, 33 aufweist. Stattdessen sind an der Lakenhülle 64 Griffbänder 66, 68 angebracht, die die Lakenhülle 64 in Querrichtung umschließen. Die Lakenhülle 64 ist in den 39, 40 und 41 in einer Querschnittsansicht, einer Draufsicht bzw. einer Unteransicht dargestellt.
  • Wie in den 21, 39 und 41 gezeigt, weist die Lakenhülle 64 auf ihrer Unterseite, die auf der nicht gezeigten Auflage zu liegen kommt, einen gleitfähigen Bereich 70 auf, z. B. eine gleitfähige Beschichtung oder ein eingenähtes, gleitfähiges Textilstück. Der gleitfähige Bereich 70 verläuft mittig von einem Ende der Lakenhülle 64 zu dem in Längsrichtung entgegengesetzten Ende. Er nimmt einen großen Teil der Unterseite der Lakenhülle 64 ein.
  • In den 22 bis 27 ist rein schematisch dargestellt, wie der Patient 12 von dem Übernahmepartner 14 auf die Umbettmatratze 16' nach zweitem Ausführungsbeispiel umgebettet wird. Wiederum wird im Folgenden die Gesamtheit der Matratzenkomponenten ohne Lakenhülle 64 als Matratzenbasis bezeichnet. Zum leichteren Verständnis sind in den 22 bis 27 (und auch in den 28 bis 31) die Lakenhülle 64 und die Griffbänder 66, 68 getrennt voneinander dargestellt.
  • In 22 ist die Ausgangssituation dargestellt, in der die Lakenhülle 64 noch im zusammengefalteten Zustand auf der Matratzenbasis liegt. Wie in 23 gezeigt, wird in einem ersten Schritt die Lakenhülle 64 über die Matratzenbasis gezogen. Dabei wird die Lakenhülle 64 in eine bestimmte Ausgangslage relativ zur Matratzenbasis gebracht, die abhängig von der Breite des Übernahmepartners 14 ist. Hierzu kann wiederum eine grafische Markierung auf der Oberseite der Lakenhülle 64 vorgesehen sein.
  • Wie in 24 gezeigt, kann nun die Umbettmatratze 16' an den Übernahmepartner 14 herangeführt werden. Anschließend wird, wie in 25 gezeigt, der Patient 12 angekantet und die Umbettmatratze 16' bis mindestens zur Hälfte unter den Patienten 12 gerollt. Wiederum laufen in dieser Rollbewegung die Lakenhülle 64 und die Außenhülle 31 gemeinsam um die Polsterbasis 18. Durch die definierte Rollbewegung ist sichergestellt, dass der gleitfähige Bereich 70 der Lakenhülle 64 am Ende des Transfers auf der Unterseite der Umbettmatratze 16 liegt.
  • Anschließend kann der Patient 12 mittig auf die Umbettmatratze 16' geschoben werden. Hierzu schiebt eine der Pflegepersonen den Patienten unter leichtem Anheben an. Die andere Pflegeperson unterstützt diese Bewegung, indem sie an den Griffbändern 66, 68 der Lakenhülle 64 zieht. Dadurch wird die synchrone Rollbewegung von der Außenhülle 31 und Lakenhülle 64 unterstützt und der Kraftaufwand für die Pflegepersonen minimiert (vgl. 26).
  • Sobald der Patient 12 mittig auf der Umbettmatratze 16' liegt, kann diese zusammen mit dem Patienten 12 in ihrer Lage noch korrigiert werden, indem sie an die gewünschte Stelle gezogen wird. Hierzu zieht eine der Pflegepersonen wiederum an den Griffbändern 66, 68 der Lakenhülle 64, diesmal jedoch am Rand der Umbettmatratze 16', so dass es zu einer reinen Schiebebewegung, nicht jedoch zu einer Rollbewegung kommt, wie in 27 gezeigt ist. Durch die definierte Ausgangslage der Lakenhülle 64 kommt deren gleitfähiger Bericht 70 nach dem Transfer mittig auf der Auflage zu liegen. Dadurch sind bei der Parallelverschiebung der Umbettmatratze 16' die Reibung zur Auflage und damit der Kraftaufwand deutlich verringert.
  • Unter Bezugnahme auf die 28 bis 31 wird im Folgenden die Umbettung des Patienten 12 von der Umbettmatratze 16' zurück auf den Übernahmepartner 14 erläutert.
  • Wie in 28 gezeigt, wird zunächst die Umbettmatratze 16' an den Übernahmepartner 14 heran bewegt und auf dessen Höhe eingestellt. Anschließend wird die Umbettmatratze 16' etwas in Richtung des Übernahmepartners 14 verschoben, indem eine der Pflegepersonen die Griffbänder 66, 68 der Lakenhülle 64 am Rand der Umbettmatratze 16' greift und an ihnen zieht.
  • Im nächsten Schritt schiebt die andere Pflegeperson den Patienten 12 von der Umbettmatratze 16', bis dieser etwa zur Hälfte auf dem Übernahmepartner 14 zu liegen kommt. Dabei laufen die Lakenhülle 64 und die Außenhülle 31 gemeinsam um die Polsterbasis 18, wie in 30 gezeigt ist. Schließlich wird der Patient 12 angekantet und die Umbettmatratze 16' unter ihm weggezogen oder weggerollt, wie 31 zeigt. Der Patient 12 kann so vollständig auf dem Übernahmepartner 14 abgelegt und die Umbettmatratze 16' von dem Übernahmepartner 14 wegbewegt werden.
  • Im Folgenden werden Beispiele dafür angegeben, wie die erfindungsgemäße Umbettmatratze in einer Umbett-/Lagereinrichtung (in den 1 bis 4 allgemein mit 10 bezeichnet) integriert werden kann.
  • Die 42 und 43 zeigen eine Auflage 72, die Teil einer erfindungsgemäßen Umbett-/Lagereinrichtung ist. Die Auflage 72 umfasst eine längliche Schale 74, die beispielsweise aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff gefertigt ist und eine längliche Vertiefung aufweist. In der Vertiefung der Schale 74 befindet sich ein Auflagepolster 76, das in diesem Ausführungsbeispiel aus einem weichen Kunststoff besteht.
  • Auf der durch die Schale 74 und dem Auflagepolster 76 gebildeten Struktur befindet sich eine gleitfähige Schicht 78. Diese gleitfähige Schicht 78 liegt beispielsweise in Form einer Textilhülle, einer Textilauflage oder einer auf die Struktur aufgebrachten Beschichtung vor. Die Schale 74, das Auflagepolster 76 und die gleitfähige Schicht 78 bilden eine Einheit, auf der die Umbettmatratze 16, 16' nach erstem bzw. zweitem Ausführungsbeispiel aufliegt. In den 42 und 43 ist die Umbettmatratze 16, 16' ohne Laken 34 bzw. Lakenhülle 64 gezeigt. Die Schale 74 hat an ihren Längsseiten horizontal angeordnete Seitenflügel 80. Auf den oberen Seiten der Seitenflügel 80 liegen die in Längsrichtung verlaufenden Randabschnitte der Umbettmatratze 16, 16' bündig auf.
  • In den 55 und 56 ist ein Beispiel dafür angegeben, wie der in den 42 und 43 dargestellte Aufbau in einer erfindungsgemäßen Umbett-/Lagereinrichtung integriert ist. Die in den 55 und 56 allgemein mit 82 bezeichnete Umbett-/Lagereinrichtung umfasst ein verfahrbares Gestell 84, die Auflage 72 und die auf der Auflage 72 angeordnete Umbettmatratze 16, 16'. Wie in 55 gezeigt, ist die Auflage 72 so ausgebildet, dass sich mit ihr verschieden Liege- und Sitzpositionen einstellen lassen. Hierzu ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Schale 74 dreiteilig ausgeführt. Das Auflagepolster 76 kann entsprechend der dreiteiligen Schale 74 ebenfalls dreiteilig ausgeführt sein. Aufgrund seiner Flexibilität kann jedoch das Auflagepolster 76 (wie die Umbettmatratze 16, 16') auch einteilig ausgebildet sein.
  • Das verfahrbare Gestell 84 umfasst einen Rahmen 86 mit Rollen 88 und pneumatischen oder hydraulischen Stellgliedern 90 und 92 zum Einstellen der gewünschten Liege- oder Sitzposition. Das Gestell 84 hat ferner zwei Gitterelemente 94, 96, die nach oben und nach unten klappbar sind. Im hochgeklappten Zustand flankieren die Gitterelemente 94, 96 zu einem Teil die Längsseiten der Auflage 72, um den Patienten 12 auf der Umbettmatratze 16, 16' zu sichern.
  • Die Umbett-/Lagereinrichtung 82 ist zudem höhenverstellbar ausgebildet. Damit kann die auf der Umbett-/Lagereinrichtung 82 liegende Umbettmatratze 16, 16' in ihrer Höhe auf den Übernahmepartner 14 eingestellt werden.
  • In den 44 bis 47 ist veranschaulicht, wie die in den 55 und 56 dargestellte Umbett-/Lagereinrichtung 82 eingesetzt wird.
  • Zunächst wird die Auflage 72 horizontal ausgerichtet (vgl. 56). Dann werden, wie in 44 gezeigt, die seitlichen Gitterelemente 94 und 96 heruntergeklappt. Anschließend wird die Umbett-/Lagereinrichtung 82 so nahe an den Übernahmepartner 14 herangeführt, dass einer der Seitenflügel 80 über einem Randabschnitt des Übernahmepartners 14 angeordnet ist. Dann wird die Auflage 72 abgesenkt, bis sie auf dem Übernahmepartner 14 aufliegt, wie in den 45 und 46 gezeigt ist.
  • In dem vorliegenden Beispiel soll der Übernahmepartner 14 wiederum ein Bett sein. Dies bedeutet, dass der Seitenflügel 80 in der Matratze des Übernahmepartners 14 einsinkt und so einen bündigen Übergang zur oberen Seite der Matratze bildet. Dadurch können eventuell vorhandene Spalte zwischen der Umbettmatratze 16, 16' und dem Übernahmepartner 14 sicher überbrückt werden.
  • Schließlich kann, wie in 47 gezeigt, der Patient 12 so umgebettet werden, wie dies oben für die Umbettmatratze 16, 16' erläutert worden ist.
  • In den 48 bis 50 ist eine Abwandlung des in den 42 und 43 gezeigten Aufbaus dargestellt. Diese Abwandlung unterscheidet sich von dem Aufbau nach den 42 und 43 durch die mit 72' bezeichnete Auflage, insbesondere durch eine modifizierte Schale 74'. Die Schale 74' weist an ihren Längsseiten klappbar angebrachte Seitenflügel 80' auf. Die Seitenflügel 80' können in eine erste Klappstellung gebracht werden, in der sie vertikal nach oben weisen. In dieser ersten Klappstellung sichern sie den Patienten 12 auf der Umbettmatratze 16, 16'. Aus dieser ersten Klappstellung können die Seitenflügel 80' in eine zweite Klappstellung bewegt werden, in der sie horizontal nach außen abstehen. In dieser zweiten Klappstellung haben die Seitenflügel 80' die gleiche Funktion wie die in den 42 und 43 gezeigten Seitenflügel 80'. So können die Seitenflügel 80' in dieser zweiten Klappstellung zur Auflage auf dem Übernahmepartner 14 gebracht werden, um eventuell vorhandene Spalte zwischen der Umbettmatratze 16, 16' und dem Übernahmepartner 14 zu überbrücken.
  • Wie aus 48 hervorgeht, liegt in dieser Abwandlung die Umbettmatratze 16, 16' in ihrer Gesamtheit auf dem Auflagepolster 76 auf. Dadurch hat der in 48 dargestellte Aufbau über die gesamte Breite der Umbettmatratze 16, 16' eine gleichbleibende Polsterstärke, die gleich der Summe der Polsterstärken der Umbettmatratze 16, 16' und des Auflagepolsters 76 ist. Dadurch ist ein noch komfortableres Lagern des Patienten 12 als mit dem in den 42 und 43 gezeigten Aufbau möglich, bei dem im Bereich der Seitenflügel 80 nur die Umbettmatratze 16, 16' zum Lagerkomfort beiträgt.
  • Unter Bezugnahme auf die 51 bis 54 wird im Folgenden die Anwendung des in den 48 bis 50 gezeigten Aufbaus erläutert.
  • Zunächst wird, wie in 51 gezeigt, die Auflage 72' an den Übernahmepartner 14 heran bewegt. Wie in 52 gezeigt, werden anschließend die Seitenflügel 80' in ihre horizontale Klappstellung gebracht, so dass einer der Seitenflügel 80' auf dem Übernahmepartner 14 zur Auflage kommt. Anschließend wird, wie in 53 gezeigt, die Umbettung in oben beschriebener Weise durchgeführt. Nach Abschluss der Umbettung werden die Seitenflügel 80' wieder nach oben geklappt, wie in 54 gezeigt ist. Die nach oben geklappten Seitenflügel 80' liegen von außen an der Umbettmatratze 16, 16' an, so dass die Umbettmatratze 16, 16' auf der Auflage 72' fixiert ist.
  • Die in den 48 bis 50 gezeigte Abwandlung kommt ohne die Gitterelemente 94, 96 aus, deren Funktion die klappbaren Seitenflügel 80' übernehmen.
  • In den 57 bis 59 ist eine weitere Möglichkeit gezeigt, die erfindungsgemäße Umbettmatratze in einer Umbett-/Lagereinrichtung zu integrieren.
  • Die mit 98 bezeichnete Umbett/-Lagereinrichtung weist ein verfahrbares Gestell 100 mit seitlichen Gitterelementen 101, 102, eine Auflage 103 und eine erfindungsgemäße Umbettmatratze 16'' auf, die im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie die oben beschriebene Umbettmatratze 16 hat. Von dieser unterscheidet sich die Umbettmatratze 16'' lediglich durch modifizierte Stabilisierungselemente 24'' und 26''. In den 57 bis 59 ist die Umbettmatratze 16'' ohne Laken 34 dargestellt.
  • Die Auflage 102 weist an ihren in Längsrichtung entgegengesetzten Enden Führungsschienen 108, 110 auf. Die Stabilisierungselemente 24'', 26'' sind so ausgebildet, dass sie verschiebbar in den Führungsschienen 108, 110 geführt werden können. Dadurch ist es möglich, die Umbettmatratze 16'' nach Art einer Schublade geführt relativ zur Aufnahme 102 horizontal zu verschieben, um die Umbettung des Patienten 12 vorzunehmen. Dabei ist die Umbettmatratze 16'' so in den Führungsschienen 108, 110 geführt, dass sie zu beiden Seiten wenigstens zum Teil über die Auflage 102 hinweg bewegt werden kann, bis die Bewegung der Umbettmatratze 16'' über nicht gezeigte Anschläge gestoppt wird, welche die Bewegungsgrenzen der Umbettmatratze 16'' innerhalb der Führungsschienen 108, 110 festlegen. Die Umbettmatratze 16'' steht also in diesem Ausführungsbeispiel über ihren gesamten Bewegungsbereich in Verbindung mit der Auflage 102.
  • Die Art der Führung der Umbettmatratze 16'' in der Auflage 102 ist nicht auf die in den 57 bis 59 gezeigte Ausführungsform beschränkt. So ist beispielsweise auch eine kaskadierbare Führung (z. B. unter Verwendung von Teleskopschienen) denkbar, mit der sich die Auszugslänge der Matratze 10'' relativ zur Auflage 102 gegenüber der gezeigten Ausführungsform vergrößern lässt.
  • Die Umbett-/Lagereinrichtung 98 ist höhenverstellbar. Auch kann sie durch eine entsprechende Ausbildung der Auflage 103, beispielsweise durch einen mehrteiligen Aufbau der Auflage 103 (entsprechend der in 55 dargestellten Ausführungsform), auch zur Einstellung unterschiedlicher Sitz- oder Liegepositionen verstellbar sein.
  • Die vorstehend beschriebene Ausführungsform erleichtert dem Pflegepersonal infolge der Führung der Umbettmatratze 16'' die Handhabung der Umbett-/Lagereinrichtung 98 erheblich.
  • In 60 ist als letztes Ausführungsbeispiel eine Möglichkeit gezeigt, die erfindungsgemäße Umbettmatratze in einer Umbett-/Lagereinrichtung zu integrieren.
  • Die mit 112 bezeichnete Umbett-/Lagereinrichtung weist wiederum ein verfahrbares Gestell 114 mit seitlichen, vorzugsweise abklappbaren Gitterelementen 116 auf. Das Gestell 114 umfasst einen Schlitten 120, auf dessen oberer Seite Führungsschienen 122, 124 angeordnet sind.
  • Die Umbett-/Lagereinrichtung 112 umfasst ferner eine Umbettmatratze 16''' und eine Tragstruktur, die mit den in den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen vorgesehenen Auflagen korrespondiert. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Tragstruktur als Platte ausgebildet, die entlang der unteren Seite der Umbettmatratze 16''' verläuft (und deshalb in 60 verdeckt ist) und an ihren in Längsrichtung entgegengesetzten Enden Befestigungsleisten aufweist, von denen in 60 nur eine gezeigt und mit 128 bezeichnet ist. Die Befestigungsleisten 128 sind fest mit Stabilisierungselementen gekoppelt, die sich an den in Längsrichtung entgegengesetzten Enden der Umbettmatratze 16''' befinden und von denen in 60 nur ein mit 130 bezeichnetes Stabilisierungselement dargestellt ist. Durch die feste Ankopplung der Befestigungsleisten 128 an die Stabilisierungselemente 24''' bilden die Tragstruktur (Auflage) und die Umbettmatratze 16''' eine integrale Einheit.
  • An der unteren Seite der als Platte ausgebildeten Tragstruktur befinden sich in Querrichtung verlaufende, in 60 nicht dargestellte Führungsnuten, die sich in gleitendem Eingriff mit den Führungsschienen 122, 124 des Schlittens 120 befinden. Dadurch ist die Tragstruktur (und mit ihr die umbettbare Matratze 16''') auf dem Schlitten 120 in Querrichtung verschiebbar. Indem die Tragstruktur mitsamt der auf ihr gelagerten Umbettmatratze 16''' verschoben werden kann, sind in dieser Ausführungsform die Schiebebewegung der Matratze 16''' sowie deren Rollbewegung, die durch das Umlaufen der Außenhülle 31 um die in 60 nicht näher dargestellte Polsterbasis 18 der Umbettmatratze 16''' zustande kommt, voneinander entkoppelt. Zum Umbetten wird bei dieser Ausführungsform die Umbettmatratze 16''' durch Verschieben der Tragstruktur auf den Übernahmepartner bewegt und dann der Patient auf die Umbettmatratze 16''' geschoben, wobei deren Außenhülle 31 um die Polsterbasis umläuft. Ist der Patient mittig auf der Matratze 16''' gelagert, so wird die Tragstruktur auf dem Schlitten 120 zurückgeschoben, ohne dass hierbei die Außenhülle 31 um die Polsterbasis umläuft.
  • In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass in 60 die Matratze 16''' wiederum ohne Laken dargestellt ist.
  • Die Umbett-/Lagereinrichtung 112 ist wiederum höhenverstellbar. Auch kann sie durch eine entsprechende Ausbildung der Tragstruktur, beispielsweise durch einen mehrteiligen Aufbau entsprechend der in 55 dargestellten Ausführungsform zur Einstellung unterschiedlicher Sitz- oder Liegepositionen verstellbar sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Umbett-/Lagereinrichtung
    11
    Gestell
    12
    Patient
    13
    Auflage
    14
    Übernahmepartner
    16, 16', 16'', 16'''
    Matratze
    18
    Polsterbasis
    20
    Polsterkern
    22
    Zwischenhülle
    24, 24'', 26, 26''
    Stabilisierungselemente
    28, 30
    Tragegriffe
    31
    Außenhülle
    32, 33
    Griffbänder
    34
    Laken
    36
    zentraler Lakenabschnitt
    38, 40, 42, 44
    Lakenrandabschnitte
    46, 48, 50, 52
    Klettbänder
    54, 56, 58, 60
    Ziehgriffe
    64
    Lakenhülle
    66, 68
    Griffbänder
    70
    gleitfähiger Bereich
    72, 72'
    Auflage
    74, 74'
    Schale
    76
    Auflagepolster
    78
    gleitfähige Schicht
    80, 80'
    Seitenflügel
    82
    Umbett-/Lagereinrichtung
    84
    Gestell
    86
    Rahmen
    88
    Rollen
    90, 92
    Stellglieder
    94, 96
    Gitterelemente
    98
    Umbett-/Lagereinrichtung
    100
    Gestell
    101, 102
    Gitterelemente
    103
    Auflage
    108, 110
    Führungsschienen
    112
    Umbett-/Lagereinrichtung
    114
    Gestell
    116
    Gitterelemente
    120
    Schlitten 122
    124
    Führungsschienen
    128
    Befestigungsleiste

Claims (22)

  1. Matratze (16, 16') mit einer länglichen Polsterbasis (18) und einer die Polsterbasis (18) in deren Querrichtung umschließenden Außenhülle (31), dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite der Polsterbasis (18) und die daran anliegende Innenseite der Außenhülle (31) jeweils eine gleitfähige Beschichtung aufweisen, und an den in Längsrichtung entgegengesetzten Enden der Polsterbasis starre, sich in Querrichtung ersteckende Stabilisierungselemente (24, 26) angeordnet sind.
  2. Matratze (16, 16') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterbasis (18) aus einem Polsterkern (20), insbesondere aus Kaltschaum, und einer auf dem Polsterkern (20) fest angebrachten Zwischenhülle (22) gebildet ist, deren Außenseite die gleitfähige Beschichtung der Polsterbasis aufweist.
  3. Matratze (16, 16') nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenhülle (31) und/oder die Zwischenhülle (22) jeweils aus einem Kunstfasergewebe, insbesondere einem Polyamid-Kunstfasergewebe mit einer Silikonbeschichtung gebildet sind.
  4. Matratze (16, 16') nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunstfasergewebe der Außenhülle (31) und das Kunstfasergewebe der Zwischenhülle (22) unterschiedliche Webstrukturen aufweisen.
  5. Matratze (16, 16') nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch ein abnehmbares, die Außenhülle wenigstens zum Teil bedeckendes Laken (34, 64), das aus einem Material besteht, dessen Haftreibung gegenüber der Außenhülle (31) größer als die Haftreibung zwischen der Außenhülle (31) und der Zwischenhülle (22) ist.
  6. Matratze (16) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Laken (34) ein im Wesentlichen rechteckiges Tuch ist, das Randabschnitte (38, 40, 42, 44) mit Befestigungselementen (46, 48, 50, 52) aufweist, mit denen das Laken (34) an der Unterseite einer Auflage (13), auf deren Oberseite die Matratze (16) aufliegt, befestigbar ist.
  7. Matratze (16) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenhülle (31) Griffbänder (32, 33) angebracht sind, die die Außenhülle (31) in Querrichtung umschließen.
  8. Matratze (16) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Laken (34) an seinen in Längsrichtung verlaufenden Randabschnitten (38, 40) Ziehgriffe (54, 56, 58, 60) aufweist.
  9. Matratze (16') nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Laken als Lakenhülle (64) ausgebildet, die in Längsrichtung über die von der Außenhülle (31) umschlossene Polsterbasis (18) gezogen ist.
  10. Matratze (16') nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Lakenhülle (64) Griffbänder (66, 68) angebracht sind, die die Lakenhülle (64) in Querrichtung umschließen.
  11. Matratze (16') nach Anspruch 9 oder 10 dadurch gekennzeichnet, dass die Seite der Lakenhülle (64), die auf einer Auflage (13) zu liegen kommt, einen gleitfähigen Bereich (70) aufweist.
  12. Matratze (16, 16') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungselemente (24, 26) jeweils über eine Steckverbindung an dem jeweiligen Ende der Polsterbasis (18) anbringbar sind.
  13. Matratze (16, 16') nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungselemente (24, 26) jeweils einen Tragegriff (28, 30) aufweisen.
  14. Einrichtung (10, 82, 98, 112) zum Umbetten und Lagern eines Patienten (12), mit einem verfahrbaren Gestell (11, 84, 100, 114), einer an dem Gestell (11, 84, 100, 114) angebrachten länglichen Auflage (13, 72, 72', 103), und einer auf der Auflage (13, 72, 72', 103) in deren Querrichtung verschiebbar angeordneten Matratze (16, 16', 16'', 16''') nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  15. Einrichtung (98) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (103) an ihren in Längsrichtung entgegensetzten Enden Führungsschienen (108, 110) aufweist, in denen die Stabilisierungselemente (24'', 26'') der Matratze (16'') verschiebbar geführt sind.
  16. Einrichtung (82) nach einem der Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (72, 72') eine längliche Schale (74, 74') mit einer in Längsrichtung verlaufenden Vertiefung, ein in der Vertiefung angeordnetes Auflagepolster (76) und eine auf dem Auf lagepolster (76) angeordnete gleitfähige Schicht (78) aufweist, auf der die Matratze (16, 16') angeordnet ist.
  17. Einrichtung (82) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (74) an ihren Längsseiten horizontal angeordnete Seitenflügel (80) aufweist, auf deren oberen Seiten die in Längsrichtung verlaufenden Randabschnitte der Matratze (16, 16') bündig aufliegen und deren untere Seiten zur Auflage auf einer Liegefläche einer Lagereinrichtung (14) bestimmt sind, welcher der Patient (12) zuzuführen oder von welcher der Patient (12) zu übernehmen ist.
  18. Einrichtung (82) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (84) an seinen Längsseiten klappbare Gitterelemente (94, 96) hat, die in einer ersten Klappstellung nach oben und in einer zweiten Klappstellung nach unten weisen.
  19. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schale (74') an ihren Längsseiten klappbar angebrachte Seitenflügel (80') aufweist, die in einer ersten Klappstellung nach oben weisen und seitlich an der Matratze (16, 16') anliegen und die in einer zweiten Klappstellung zur Auflage auf einer Liegefläche einer Lagereinrichtung (14), welcher der Patient (12) zuzuführen oder von welcher der Patient (12) zu übernehmen ist, horizontal nach außen abstehen.
  20. Einrichtung (112) nach einem der Ansprüche 14, 16 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage eine fest mit der Matratze gekoppelte Tragstruktur bildet, die an einem an dem Gestell (114) vorgesehenen Schlitten (120) in Querrichtung verschiebbar gelagert ist.
  21. Einrichtung (112) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur zwei Befestigungsleisten (128) aufweist, die jeweils mit einem der Stabilisierungselemente (130) der Matratze (16''') fest gekoppelt sind.
  22. Einrichtung (10, 82, 98, 112) nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflage (13, 72, 72', 103) zum Verstellen der Lagerposition des Patienten einstellbar ist.
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