DE102010001371A1 - Rastbeschlag zum schwenkbaren Verbinden zweier Fahrzeugteile - Google Patents

Rastbeschlag zum schwenkbaren Verbinden zweier Fahrzeugteile Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Rastbeschlag zum schwenkbaren Verbinden zweier Fahrzeugteile, mit einem fest an einem ersten Fahrzeugteil angeordneten Beschlagteil, das zumindest einen Verzahnungsabschnitt aufweist und um eine erste Schwenkachse schwenkbar zu einem zweiten Fahrzeugteil ist, und einer an dem zweiten Fahrzeugteil beweglich angeordneten Klinke, die einen Verzahnungsabschnitt aufweist. Die Klinke ist hierbei in einer Verriegelungsposition des Beschlagteils mit ihrem Verzahnungsabschnitt in Eingriff mit dem Verzahnungsabschnitt des Beschlagteils bringbar, um den Rastbeschlag zu verriegeln. Zusätzlich ist ein beweglich an dem zweiten Fahrzeugteil (10) angeordnetes Sperrelement (23) vorgesehen, das derart mit dem am ersten Fahrzeugteil (11) angeordneten Beschlagteil (21) gekoppelt ist, dass bei Verschwenken des Beschlagteils (21) aus der Verriegelungsposition das Sperrelement (23) in Eingriff mit der Klinke (22) gebracht wird, um den Verzahnungsabschnitt (220) der Klinke (22) außer Eingriff mit dem Beschlagteil (21) zu halten. Auf diese Weise wird ein Rastbeschlag zum schwenkbaren Verbinden zweier Fahrzeugteile zur Verfügung gestellt, der ein freies Verschwenken der Fahrzeugteile zueinander ermöglicht unter Minimierung der dabei auftretenden Geräusche und bei gleichzeitig einfacher und kostengünstiger Bauweise.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Rastbeschlag zum schwenkbaren Verbinden zweier Fahrzeugteile nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiger Rastbeschlag weist ein fest an einem ersten Fahrzeugteil angeordnetes, um eine erste Schwenkachse zu einem zweiten Fahrzeugteil schwenkbares Beschlagteil mit zumindest einem Verzahnungsabschnitt und eine an einem zweiten Fahrzeugteil beweglich angeordnete Klinke, ebenfalls mit einem Verzahnungsabschnitt, auf. Der Rastbeschlag kann beispielsweise zum schwenkbaren Verbinden einer Rückenlehne mit einem Sitzteil eines Fahrzeugsitzes dienen, wobei die Klinke in einer Verriegelungsposition des Beschlagteils mit ihrem Verzahnungsabschnitt in Eingriff mit dem Verzahnungsabschnitt des Beschlagteils steht und dadurch den Rastbeschlag verriegelt. Zum Verschwenken der Fahrzeugteile zueinander, beispielsweise zum Verschwenken einer Rückenlehne relativ zu einem Sitzteil, kann die Klinke außer Eingriff mit dem Beschlagteil gebracht werden, so dass der Rastbeschlag entriegelt ist und die Fahrzeugteile frei zueinander verschwenkt werden können.
  • Bei einem aus der DE 10 2007 042 604 A1 bekannten Fahrzeugsitz mit einem Neigungsversteller mit Freischwenkfunktionalität ist einerseits ein Drehbeschlag in Form eines Taumelgetriebes mit einem sitzteilfesten und einem lehnenseitigen Beschlagteil vorgesehen, die zum Einstellen der Neigung der Rückenlehne zueinander verschwenkt werden können. Das lehnenseitige Beschlagteil ist mittels einer Rastvorrichtung über eine Klinke gegenüber der Rückenlehne arretierbar, wobei durch Lösen der Klinke aus einem Verzahnungsabschnitt des lehnenseitigen Beschlagteils des Drehbeschlags die Rückenlehne frei gegenüber dem Sitzteil verschwenkt werden kann.
  • Derartige Rastbeschläge unter Verwendung einer Sperrklinke erlauben ein freies Verschwenken zweier Fahrzeugteile zueinander, beispielsweise einer Rückenlehne relativ zu einem Sitzteil, um einem Benutzer ein Vorklappen der Rückenlehne zum Beispiel für einen Zugang auf eine hinter dem Fahrzeugsitz gelegene Rücksitzbank zu ermöglichen.
  • Im verriegelten Zustand greift die Klinke mit ihrem Verzahnungsabschnitt in den Verzahnungsabschnitt des Beschlagteils ein und hält die Fahrzeugteile in Position zueinander. Zum Bewegen der Fahrzeugteile wird die Klinke betätigt und dadurch zum Entriegeln des Rastbeschlags aus dem Verzahnungsabschnitt des Beschlagteils entfernt. Werden nach dem Entriegeln die Fahrzeugteile und damit auch das Beschlagteil und die Klinke relativ zueinander bewegt, kann es insbesondere bei einem Loslassen der Klinke dadurch, dass die Klinke am Beschlagteil schleift, zu so genannten Ablaufgeräuschen und gegebenenfalls auch zu einem Rattern kommen, was unschön ist und einem Nutzer eine Fehlfunktion des Rastbeschlags suggeriert und gegebenenfalls auch zu einem Verschleiß des Rastbeschlags führen kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Rastbeschlag zum schwenkbaren Verbinden zweier Fahrzeugteile zur Verfügung zu stellen, der ein freies Verschwenken der Fahrzeugteile zueinander ermöglicht unter Minimierung der dabei auftretenden Geräusche und bei gleichzeitig einfacher und kostengünstiger Bauweise.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Dabei ist ein beweglich an dem zweiten Fahrzeugteil angeordnetes Sperrelement vorgesehen, das derart mit dem am ersten Fahrzeugteil angeordneten Beschlagteil gekoppelt ist, das bei Verschwenken des Beschlagteils aus der Verriegelungsposition das Sperrelement in Eingriff mit der Klinke gebracht wird, um den Verzahnungsabschnitt der Klinke außer Eingriff mit dem Beschlagteil zu halten.
  • Es wird somit ein zusätzliches Bauteil in Form eines Sperrelementes verwendet, das beweglich an dem zweiten Fahrzeugteil angeordnet ist und dazu dient, die Klinke bei einer Verschwenkbewegung des Beschlagteils außer Eingriff mit dem Beschlagteil zu halten. Das Sperrelement dient als Abstandhalter, der einen Kontakt der am zweiten Fahrzeugteil angeordneten Klinke mit dem am ersten Fahrzeugteil angeordneten Beschlagteil bei einer Verschwenkbewegung der Fahrzeugteile zueinander verhindert. Das Sperrelement wird in Eingriff mit der Klinke gebracht, wenn das Beschlagteil aus seiner Verriegelungsposition bewegt wird, so dass die Klinke und das Beschlagteil bei einer anschließenden Verschwenkbewegung auf Abstand zueinander gehalten werden.
  • Die Klinke ist vorteilhafterweise um eine zweite Schwenkachse verschwenkbar an dem zweiten Fahrzeugteil angeordnet, während das Sperrelement um eine dritte Schwenkachse verschwenkbar an dem zweiten Fahrzeugteil angeordnet ist. Sowohl die Klinke als auch das Sperrelement führen damit eine Schwenkbewegung aus, um den Rastbeschlag zu ver- oder entriegeln bzw. in Eingriff oder außer Eingriff mit der Klinke zu gelangen. Denkbar ist auch, die Klinke und/oder das Sperrelement verschieblich an dem zweiten Fahrzeugteil anzuordnen und durch Verschieben in Eingriff oder außer Eingriff mit den jeweils zugeordneten Bauteilen zu bringen.
  • Bei Verschwenken des fest am ersten Fahrzeugteil angeordneten Beschlagteils, beispielsweise bei einem Verschwenken einer Rückenlehne relativ zu einem Sitzteil eines Fahrzeugsitzes, gelangt das Sperrelement in Eingriff mit der Klinke und hält dadurch die Klinke außer Eingriff mit dem Beschlagteil, auch wenn die Klinke bei der Verschwenkbewegung nicht fortlaufend betätigt wird. Auf diese Weise werden Ablaufgeräusche beim Verschwenken der Fahrzeugteile zueinander vermieden, da ein schleifender Kontakt der Klinke mit dem Beschlagteil ausgeschlossen ist.
  • Um den koppelnden Eingriff des Sperrelementes mit dem Beschlagteil herzustellen, kann das Sperrelement mindestens eine Rastnase aufweisen, die beispielsweise über einen Federarm federnd an dem Sperrelement angeordnet ist. Dieser Rastnase kann eine Aussparung an dem Beschlagteil zugeordnet sein, die beim Verschwenken des Beschlagteils in Eingriff mit der Rastnase gelangt und dadurch das Sperrelement mit dem Beschlagteil koppelt. Bewirkt durch das Verschwenken des Beschlagteils wird das Sperrelement dann um seine Schwenkachse verschwenkt und gelangt auf diese Weise in Eingriff mit der Klinke, um die Klinke, insbesondere den Verzahnungsabschnitt der Klinke, auf Abstand zu dem Beschlagteil zu halten.
  • Wird das Beschlagteil weiter verschwenkt, gelangt die Rastnase des Sperrelements gegebenenfalls außer Eingriff mit der zugeordneten Aussparung, wobei durch reibende Anlage der Rastnase am Beschlagteil das Sperrelement aber weiter in Eingriff mit der Klinke gehalten wird und damit die Klinke nicht in Anlage mit dem Beschlagteil gelangen kann.
  • Bei einem umgekehrten Verschwenken in entgegen gesetzte Schwenkrichtung zurück in die Verriegelungsposition des Beschlagteils gelangt die Rastnase des Sperrelements wiederum in Eingriff mit der Aussparung am Beschlagteil. Bewirkt durch das umgekehrte Verschwenken des Beschlagteils in die entgegen gesetzte Schwenkrichtung wird das Sperrelement ebenfalls in umgekehrte Richtung verschwenkt und damit außer Eingriff mit der Klinke gebracht, wenn das Beschlagteil seine Verriegelungsposition erreicht, so dass die Klinke durch das Sperrelement nicht mehr gehalten ist und mit ihrem Verzahnungsabschnitt in Eingriff mit dem Beschlagteil gebracht werden kann. In dieser Verriegelungsposition des Beschlagteils kann die Klinke wieder mit dem Beschlagteil verriegelt werden, um den Rastbeschlag festzustellen und die Fahrzeugteile in Position zueinander zu halten.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung sind an dem Beschlagteil des ersten Fahrzeugteils zwei Verzahnungsabschnitte angeordnet, die zwei unterschiedliche Verriegelungspositionen definieren. Durch diese zwei Verzahnungsabschnitte kann beispielsweise bei einer Rückenlehne eine normale Betriebsposition bei aufrechter Stellung der Rückenlehne und eine vorverschwenkte Position der Rückenlehne definiert werden, in denen jeweils die Klinke mit dem Beschlagteil verrastet und die Rückenlehne in Position zu dem Sitzteil gehalten wird. Grundsätzlich ist in diesem Zusammenhang auch denkbar, mehr als zwei Verzahnungsabschnitte an dem Beschlagteil vorzusehen, um mehrere unterschiedliche Verriegelungspositionen zu definieren.
  • Jedem Verzahnungsabschnitt kann eine Aussparung des Beschlagteils zugeordnet sein, die jeweils einer Rastnase des Sperrelementes zugeordnet sind und das Sperrelement steuern, um es in Eingriff oder außer Eingriff mit der Klinke zu bringen, damit bei einer Verschwenkbewegung der Fahrzeugteile zueinander die Klinke nicht in Eingriff mit dem Beschlagteil gelangen kann, in den unterschiedlichen Verriegelungspositionen aber der Rastbeschlag verriegelt und damit die Fahrzeugteile zueinander verrastet werden können.
  • Jede Aussparung steuert hierbei die Bewegung des Sperrelements bei Verschwenken des Beschlagteils in Bezug auf eine zugeordnete Verriegelungsposition. Beispielsweise kann bei Verschwenken des Beschlagteils aus einer ersten Verriegelungsposition eine erste Aussparung des Beschlagteils mit einer ersten Rastnase des Sperrelements in Eingriff gelangen, um das Sperrelement in Eingriff mit der Klinke zu bringen. Bei einem umgekehrten Verschwenken des Beschlagteils zurück in die erste Verriegelungsposition gelangt diese erste Aussparung des Beschlagteils dann wiederum mit der ersten Rastnase des Sperrelements in Eingriff, um das Sperrelement außer Eingriff mit der Klinke zu bringen, damit in der ersten Verriegelungsposition dann wiederum eine Verrastung des Rastbeschlags hergestellt werden kann. Bei Verschwenken des Beschlagteils aus einer zweiten Verriegelungsposition hingegen gelangt eine zweite Aussparung des Beschlagteils mit einer zweiten Rastnase des Sperrelements in Eingriff, um das Sperrelement in Eingriff mit der Klinke zu bringen, während bei einem umgekehrten Verschwenken des Beschlagteils zurück in die zweite Verriegelungsposition die zweite Aussparung des Beschlagteils mit der zweiten Rastnase des Sperrelements in Eingriff gelangt, um das Sperrelement außer Eingriff mit der Klinke zu bringen.
  • Ein beispielhafter Ablauf sieht damit so aus, dass bei einem Verschwenken des Beschlagteils aus der ersten Verriegelungsposition das Sperrelement mit seiner Rastnase in Eingriff mit der ersten Aussparung des Beschlagteils gelangt und dabei um seine Schwenkachse verschwenkt wird, bis es in Eingriff mit der Klinke kommt. Beim Weiterverschwenken des Beschlagteils wird das Sperrelement in Eingriff mit der Klinke gehalten und dadurch verhindert, dass bei der Verschwenkbewegung des Beschlagteils die Klinke schleifend an dem Beschlagteil anliegen kann. Gelangt nach einem vorbestimmten Verschwenkweg das Beschlagteil in den Bereich seiner zweiten Verriegelungsposition, kommt die zweite Rastnase des Sperrelements in Eingriff mit der zweiten Aussparung des Beschlagteils, die nunmehr das Sperrelement so bewegt, dass es außer Eingriff mit der Klinke gelangt und die Klinke nicht mehr gehalten wird, sondern rastend in Eingriff mit dem Beschlagteil in der zweiten Verriegelungsposition gebracht werden kann. Bei einem Zurückverschwenken wird durch den koppelnden Eingriff der Rastnase mit der zweiten Aussparung das Sperrelement wiederum in Eingriff mit der Klinke gebracht und die Klinke wird auf Abstand zum Beschlagteil gehalten, bis die erste Rastnase des Sperrelements in Eingriff mit der ersten Aussparung des Beschlagteils kommt und dadurch das Sperrelement außer Eingriff mit der Klinke schwenkt wird, so dass die Klinke mit dem Beschlagteil verriegeln kann.
  • Durch das Vorsehen des Sperrelementes wird eine Freischwenkfunktionalität zur Verfügung gestellt, die in bestimmten (Freischwenk-)Bereichen ein freies Verschwenken der beiden Fahrzeugteile zueinander ermöglicht, ohne dass die Klinke in Eingriff mit dem Beschlagteil gelangt. Dies hat insbesondere den Vorteil, dass die Klinke bei einem Verschwenken der Fahrzeugteile auf Abstand zu dem Beschlagteil gehalten wird, so dass schleifende Ablaufgeräusche beim Verschwenken vermieden werden, auch wenn die Klinke beim Verschwenken nicht durchgehend betätigt wird.
  • Um dies zu erreichen, wird lediglich ein zusätzliches Bauteil in Form des Sperrelementes vorgesehen, das durch die Bewegung des Beschlagteils gesteuert wird, so dass sich eine einfache Bauform unter Minimierung der Anzahl der zusätzlich erforderlichen Bauteile ergibt.
  • Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke soll nachfolgend anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Fahrzeugsitzes mit einem Rastbeschlag zum Verbinden einer Rückenlehne mit einem Sitzteil;
  • 2A2G Ansichten bei einer Verschwenkbewegung zweier Fahrzeugteile zueinander und der daraus resultierenden Bewegung eines fest mit dem einen Fahrzeugteil verbundenen Beschlagteils relativ zu einer an dem anderen Fahrzeugteil angeordneten Klinke;
  • 3 eine perspektivische Detailansicht darstellend die Wechselwirkung eines Sperrelementes mit dem Beschlagteil und der Klinke und
  • 4 eine schematische Schnittansicht durch die Anordnung gemäß 3.
  • 1 zeigt einen Fahrzeugsitz 1 mit einer Rückenlehne 11 und einem Sitzteil 10, die über Rahmenteile 100, 110 und einen Rastbeschlag 2 miteinander verbunden und um eine Schwenkachse S zueinander schwenkbar sind. Die Rückenlehne 11 und das Sitzteil 10 verwirklichen hierbei Fahrzeugteile, die über den Rastbeschlag 2 verschwenkbar miteinander verbunden sind.
  • Baugleiche Rastbeschläge 2 können beidseits des Fahrzeugsitzes 1 angeordnet und über eine Antriebswelle zum synchronen Betätigen der Rastbeschläge 2 miteinander verbunden sein.
  • 2 bis 4 zeigen in unterschiedlichen Ansichten eine Ausführungsform des Rastbeschlags 2, der ein fest an dem Rahmenteil 110 der Rückenlehne 11 angeordnetes Beschlagteil 21 und eine um eine Schwenkachse SK schwenkbar an dem Rahmenteil 100 angeordnete Klinke 22 zum rastenden Verbinden der Rückenlehne 11 mit dem Sitzteil 10 aufweist. Das Beschlagteil 21 ist hierbei um die Schwenkachse S der Rückenlehne 11 verschwenkbar.
  • Das Beschlagteil 21 weist zwei Verzahnungsabschnitte 212, 213 auf, die zwei Verriegelungspositionen des Beschlagteils 21 definieren. Die Verzahnungsabschnitte 212, 213 sind dazu ausgebildet, mit einem Verzahnungsabschnitt 220 an der Klinke 22 in Eingriff zu gelangen, wobei der Verzahnungsabschnitt 220 der Klinke 22 in einer ersten Verriegelungsposition (2A) in Eingriff mit dem Verzahnungsabschnitt 212 und in einer zweiten Verriegelungsposition (2G) in Eingriff mit dem Verzahnungsabschnitt 213 des Beschlagteils 21 steht. Die unterschiedlichen Verriegelungspositionen können beispielsweise einerseits einer Betriebsposition des Fahrzeugsitzes 1 bei aufrechter Rückenlehne 11 und andererseits einer Verschwenkposition bei vorgeklappter Rückenlehne 11 entsprechen.
  • Denkbar ist auch, mehr als zwei Verzahnungsabschnitte 212, 213 oder auch nur einen Verzahnungsabschnitt 212 am Beschlagteil 21 zum Definieren einer oder mehrerer Verrieglungspositionen vorzusehen.
  • In einer Verriegelungsposition des Beschlagsteils 21 (entsprechend einer Winkelstellung des Beschlagsteils 21 um die Schwenkachse S, in der der Rastbeschlag 2 verriegelt werden kann) ist die Klinke 22 über ihren Verzahnungsabschnitt 220 in Eingriff mit dem Beschlagteil 21 bringbar. Der Rastbeschlag 2 ist dann verrastet; die Rückenlehne 11 und das Sitzteil 10 sind miteinander verriegelt.
  • Um die Rückenlehne 11 aus der ersten Verriegelungsposition verschwenken zu können, wird die Klinke 22 außer Eingriff mit dem Beschlagteil 21 verschwenkt, wobei hierzu beispielsweise ein an einem Betätigungsabschnitt 221 angreifender Reibdaumen (in den Abbildungen nicht dargestellt) zur Betätigung der Klinke 22 vorgesehen sein kann. Ist die Klinke 22 außer Eingriff mit dem Beschlagteil 21, kann das Beschlagteil 21 um seine Schwenkachse S verschwenkt werden, um die Rückenlehne 11 nach vorne zu klappen. Gelangt das Beschlagteil 21 bei vorgeklappter Rückenlehne 11 in seine zweite Verriegelungsposition, in der der Verzahnungsabschnitt 213 des Beschlagteils 21 dem Verzahnungsabschnitt 220 der Klinke 22 gegenüberliegt, kann die Klinke 22 wiederum in Eingriff mit dem Beschlagteil 21 gebracht werden, so dass in dieser zweiten Verriegelungsposition das Beschlagteil 21 mit der Klinke 22 verriegelt ist und die Rückenlehne 11 in einer vorgeklappten Position relativ zum Sitzteil 10 gehalten wird.
  • Der Rastbeschlag 2 weist zusätzlich ein Sperrelement 23 auf, das um eine Schwenkachse SE schwenkbar an dem Rahmenteil 100 des Sitzteils 10 angeordnet ist, so dass die Schwenkachsen SK, SE der Klinke 22 und des Sperrelements 23 in ortsfester Lagebeziehung zueinander stehen. Das Sperrelement 23 dient dazu, bei einer Verschwenkbewegung des Beschlagteils 21 so in Eingriff mit der Klinke 22 zu treten, dass die Klinke 22 auf Abstand zum Beschlagteil 21 gehalten wird und insbesondere nicht an einem Umfangsabschnitt 214 des Beschlagteils 21 entlang schleifen und hierdurch Ablaufgeräusche oder ein Rattern erzeugen kann.
  • Das Sperrelement 23 wird durch die Verschwenkbewegung des Beschlagteils 21 gesteuert und gelangt hierzu über am Sperrelement 23 angeordnete Rastnasen 234, 235 in koppelnden Eingriff mit dem Beschlagteil 21.
  • Die Funktionsweise des Rastbeschlags 2 soll nachfolgend anhand von 2A bis 2G erläutert werden, die den Rastbeschlag 2 in unterschiedlichen Verschwenkpositionen des drehfest mit dem Rahmenteil 110 der Rückenlehne 11 verbundenen Beschlagteils 21 darstellen.
  • In einer Ausgangsposition entsprechend der ersten Verriegelungsposition des Beschlagteils 21 gemäß 2A steht die Klinke 22 mit ihrem Verzahnungsabschnitt 220 in Eingriff mit dem Verzahnungsabschnitt 212 des Beschlagteils 21. Die Rückenlehne 11 befindet sich in ihrer Betriebsposition in aufrechter Stellung. Gleichzeitig befindet sich das Sperrelement 23 nicht in Eingriff mit der Klinke 22, wobei die über einen Federarm 231 am Sperrelement 23 angeordnete Rastnase 234 in einer Aussparung 211 am Beschlagteil 21 liegt.
  • Zum Entriegeln des Rastbeschlags 2 wird die Klinke 22 in die Schwenkrichtung T0 um die Schwenkachse SK verschwenkt und steht in entriegelter Position, wie in 2B dargestellt, nicht mehr in Eingriff mit dem Verzahnungsabschnitt 212 des Beschlagteils 21. Das Beschlagteil 21 und damit auch die Rückenlehne 11 können um die Schwenkachse S verschwenkt werden.
  • Wird, wie in 2C gezeigt, das Beschlagteil 21 in die Schwenkrichtung T1 um die Schwenkachse S verschwenkt, so wird gleichzeitig auch das Sperrelement 23 um seine Schwenkachse SE verschwenkt, bewirkt durch den koppelnden Eingriff der Rastnase 234 mit der Aussparung 211. Dadurch, dass der koppelnde Eingriff der Rastnase 234 mit der Aussparung 211 über einen Hebelarm von der Schwenkachse SE beabstandet und von der Schwenkachse SE hin zur Schwenkachse S versetzt ist, wird das Sperrelement 23 um die Schwenkachse SE in die zur Schwenkrichtung T1 entgegen gesetzte Schwenkrichtung T2 verschwenkt, so dass das Sperrelement 23 mit einem Sperrarm 233 in Eingriff mit der Klinke 22 gelangt. In diesem Zustand liegt die Klinke 22 mit ihrem Verzahnungsabschnitt 220 an dem Sperrarm 233 an und wird auf Abstand zu dem Beschlagteil 21 gehalten, so dass insbesondere ein kleiner äußerer Zahn 220A des Verzahnungsabschnitts 220 nicht an dem Beschlagteil 21 schleifen kann.
  • Wird das Beschlagteil 21 nun, wie in 2D veranschaulicht, in die Schwenkrichtung T1 weiterverschwenkt, gleitet die Rastnase 234 aus der Aussparung 211, bleibt aber (bedingt durch die federnde Anbindung über den Federarm 231) in schleifendem Kontakt mit der Oberfläche des Beschlagteils 21 und wird dadurch in Eingriff mit der Klinke 22 gehalten. Da die Klinke 22 somit auf Abstand zum Beschlagteil 21 gehalten wird und ein schleifender Kontakt der Klinke 22 mit dem Beschlagteil 21 nicht auftreten kann, kommt es beim Verschwenken zu keinen Ablaufgeräuschen und keinem Rattern.
  • Gelangt, wie in 2E gezeigt, das Beschlagteil 21 in seine zweite Verriegelungsposition, in der der Verzahnungsabschnitt 213 dem Verzahnungsabschnitt 220 der Klinke 22 gegenübersteht, tritt die Rastnase 235 (die über einen Federarm 232 auf der relativ zur Rastnase 234 anderen, gegenüberliegenden Seite des Sperrelements 23 angeordnet ist) in Eingriff mit einer Aussparung 210 des Beschlagteils 21. Dadurch, dass der koppelnde Eingriff nunmehr einen umgekehrten Hebelarm zur Schwenkachse SE im Vergleich zu dem koppelnden Eingriff der Rastnase 234 mit der Aussparung 211 aufweist, wird bei weiterer Verschwenkbewegung des Beschlagteils 21 in die Schwenkrichtung T1 das Sperrelement 23 in die (gleichgerichtete) Schwenkrichtung T3 um die Schwenkachse SE verschwenkt und damit außer Eingriff mit der Klinke 22 gebracht (2F). Die Klinke 22 wird damit nicht mehr gehalten und kann in die Schwenkrichtung T4 hin zum Beschlagteil 21 verschwenkt werden, um den Rastbeschlag 2 zu verrasten und das Beschlagteil 21 in dieser zweiten Verriegelungsposition zu verriegeln (2G).
  • Bei einer umgekehrten Schwenkbewegung läuft der Vorgang genau umgekehrt ab. Zunächst wird das Sperrelement 23 bei Bewegung des Beschlagteils 21 in die umgekehrte Schwenkrichtung T5 gemäß 2G in Eingriff mit der Klinke 22 gebracht, indem das Sperrelement 23 durch den koppelnden Eingriff der Rastnase 235 mit der Aussparung 210 entgegen der Schwenkrichtung T3 (2F) bewegt wird. Bei weiterer, umgekehrter Schwenkbewegung wird das Sperrelement 23 in Eingriff mit der Klinke gehalten, bis die Rastnase 234 in Eingriff mit der Aussparung 211 de Beschlagteils 21 gelangt und das Sperrelement 23 bedingt durch die umgekehrte Schwenkbewegung des Beschlagteils 21 außer Eingriff mit der Klinke 22 verschwenkt wird (2B), so dass die Klinke 22 wiederum mit dem Beschlagteil 21 verriegeln kann (2A).
  • Das Zusammenwirken des Sperrelements 23 mit dem Beschlagteil 21 und der Klinke 22 veranschaulichen 3 in einer perspektivischen, teilweise freigeschnittenen Detailansicht und 4 in einer Querschnittsansicht. Wie 3 und 4 zu entnehmen ist, sind die Rastnasen 234, 235 beidseits der Schwenkachse SE des Sperrelements 23 diametral gegenüberliegend angeordnet und jeweils über einen Federarm 231, 232 federnd angebunden. Die Rastnasen 234, 235 dienen zum koppelnden Eingriff des Sperrelements 23 mit dem Beschlagteil 21 über die Aussparungen 210, 211, wobei in 3 beispielhaft der Eingriff der Rastnase 235 in die Aussparung 210 des Beschlagteils 21 dargestellt ist. Durch Verschwenken des Beschlagteils 21 und den koppelnden Eingriff der Rastnasen 234, 235 mit dem Beschlagteil 21 wird das Sperrelement 23 in geeigneter Weise um seine Schwenkachse SE verschwenkt, um das Sperrelement 23 in Eingriff mit der Klinke 22 zu bringen und diese auf Abstand zum Beschlagteil 21 zu halten. Dadurch wird ein schleifender Kontakt der Klinke 22 mit dem Beschlagteil 21 bei einem Verschwenken vermieden, auch wenn die Klinke 22 bei der Verschwenkbewegung nicht dauerhaft betätigt wird.
  • Das Beschlagteil 21 und die Klinke 22 können beispielsweise als Stanzteile aus einem Stahlblech hergestellt sein. Denkbar ist aber auch, das Beschlagteil 21 und/oder die Klinke 22 aus Kunststoff herzustellen.
  • Ebenso kann das Sperrelement 23 entweder aus einem Metallblech oder aus Kunststoff hergestellt sein.
  • Die Ausrastkraft der Rastnasen 234, 235 kann durch die Formgebung der Rastnasen 234, 235 beeinflusst werden. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Rastnasen 234, 235 im Wesentlichen konisch ausgebildet. Die Rastnasen 234, 235 können aber auch abgerundet (z. B. halbkugelförmig) sein.
  • Die erforderliche Ausrastkraft ist einstellbar einerseits über die Formgebung der Rastnasen und andererseits über die Länge und Breite der Federarme 231, 232.
  • Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke ist nicht auf die vorangehend geschilderten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann grundsätzlich auch bei gänzlich anders gearteten Ausführungsformen Verwendung finden. Grundsätzlich ist ein Rastbeschlag der geschilderten Art nicht nur bei einem Fahrzeugsitz einsetzbar, sondern überall dort, wo Fahrzeugteile verschwenkbar miteinander verbunden werden sollen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeugsitz
    10
    Sitzteil
    100
    Rahmenteil
    11
    Lehnenteil
    110
    Rahmenteil
    2
    Rastbeschlag
    21
    Lehnenfestes Beschlagteil
    210, 211
    Aussparung
    212, 213
    Verzahnungsabschnitt
    214
    Umfangsabschnitt
    22
    Klinke
    220
    Verzahnungsabschnitt
    220A
    Zahn
    221
    Betätigungsabschnitt
    23
    Sperrelement
    231, 232
    Federarm
    233
    Sperrarm
    234, 235
    Rastnase
    S, SE, SK
    Schwenkachse
    T0, T1, T2, T3, T4, T5
    Schwenkrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007042604 A1 [0003]

Claims (11)

  1. Rastbeschlag zum schwenkbaren Verbinden zweier Fahrzeugteile, mit – einem fest an einem ersten Fahrzeugteil angeordneten Beschlagteil, das zumindest einen Verzahnungsabschnitt aufweist und um eine erste Schwenkachse schwenkbar zu einem zweiten Fahrzeugteil ist, und – einer an dem zweiten Fahrzeugteil beweglich angeordneten Klinke, die einen Verzahnungsabschnitt aufweist, wobei die Klinke in einer Verriegelungsposition des Beschlagteils mit ihrem Verzahnungsabschnitt in Eingriff mit dem Verzahnungsabschnitt des Beschlagteils bringbar ist, um den Rastbeschlag zu verriegeln, gekennzeichnet durch ein beweglich an dem zweiten Fahrzeugteil (10) angeordnetes Sperrelement (23), das derart mit dem am ersten Fahrzeugteil (11) angeordneten Beschlagteil (21) gekoppelt ist, dass bei Verschwenken des Beschlagteils (21) aus der Verriegelungsposition das Sperrelement (23) in Eingriff mit der Klinke (22) gebracht wird, um den Verzahnungsabschnitt (220) der Klinke (22) außer Eingriff mit dem Beschlagteil (21) zu halten.
  2. Rastbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (22) um eine zweite Schwenkachse (SK) verschwenkbar an dem zweiten Fahrzeugteil (10) angeordnet ist.
  3. Rastbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (23) um eine dritte Schwenkachse (SE) verschwenkbar an dem zweiten Fahrzeugteil (10) angeordnet ist.
  4. Rastbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (23) mindestens eine Rastnase (234, 235) zum koppelnden Eingriff mit dem Beschlagteil (21) des ersten Fahrzeugteils (11) aufweist.
  5. Rastbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Rastnase (234, 235) über einen Federarm (231, 232) federnd an dem Sperrelement (23) angeordnet ist.
  6. Rastbeschlag nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Beschlagteil (21) des ersten Fahrzeugteils (11) eine der Rastnase (234, 235) zugeordnete Aussparung (210, 211) zum Herstellen des koppelnden Eingriffs ausgebildet ist.
  7. Rastbeschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Verschwenken des Beschlagteils (21) aus der Verriegelungsposition die Rastnase (234, 235) des Sperrelements (23) mit der Aussparung (210, 211) des Beschlagteils (21) in Eingriff gelangt und, bewirkt durch das Verschwenken des Beschlagteils (21), das Sperrelement (23) in Eingriff mit der Klinke (22) gebracht wird, um den Verzahnungsabschnitt (220) der Klinke (22) außer Eingriff mit dem Beschlagteil (21) zu halten.
  8. Rastbeschlag nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem umgekehrten Verschwenken des Beschlagteils (21) in die Verriegelungsposition die Rastnase (234, 235) des Sperrelements (23) mit der Aussparung (210, 211) des Beschlagteils (21) in Eingriff gelangt und, bewirkt durch das umgekehrte Verschwenken des Beschlagteils (21), das Sperrelement (23) außer Eingriff mit der Klinke (22) gebracht wird, so dass der Verzahnungsabschnitt (220) der Klinke (22) in Eingriff mit dem Beschlagteil (21) bringbar ist.
  9. Rastbeschlag nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschlagteil (21) zwei Verzahnungsabschnitte (212, 213) aufweist, die zwei unterschiedliche Verriegelungspositionen definieren.
  10. Rastbeschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Verzahnungsabschnitt (212, 213) eine Aussparung (210, 211) zugeordnet ist und das Sperrelement (23) zwei zueinander beabstandete Rastnasen (234, 235) aufweist.
  11. Rastbeschlag nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass – bei Verschwenken des Beschlagteils (21) aus einer ersten Verriegelungsposition eine erste Aussparung (211) des Beschlagteils (21) mit einer ersten Rastnase (234) des Sperrelements (23) in Eingriff gelangt, um das Sperrelement (23) in Eingriff mit der Klinke (22) zu bringen, und bei einem umgekehrten Verschwenken des Beschlagteils (21) in die erste Verriegelungsposition die erste Aussparung (211) des Beschlagteils (21) mit der ersten Rastnase (234) des Sperrelements (23) in Eingriff gelangt, um das Sperrelement (23) außer Eingriff mit der Klinke (22) zu bringen, – bei Verschwenken des Beschlagteils (21) aus einer zweiten Verriegelungsposition eine zweite Aussparung (211) des Beschlagteils (21) mit einer zweiten Rastnase (234) des Sperrelements (23) in Eingriff gelangt, um das Sperrelement (23) in Eingriff mit der Klinke (22) zu bringen, und bei einem umgekehrten Verschwenken des Beschlagteils (21) in die zweite Verriegelungsposition die zweite Aussparung (211) des Beschlagteils (21) mit der zweiten Rastnase (234) des Sperrelements (23) in Eingriff gelangt, um das Sperrelement (23) außer Eingriff mit der Klinke (22) zu bringen.
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