DE10200916A1 - Hubaggregat für Tische oder dergleichen - Google Patents

Hubaggregat für Tische oder dergleichen

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    • A47B2200/0051Telescopic
    • A47B2200/0054Telescopic with three telescopic parts

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein für einen Tisch, Stuhl oder dergleichen zur Höhenverstellung dienendes Hubaggregat mit einer teleskopierbaren, aus einem Innenrohr (2) und einem Außenrohr (1) bestehenden Säule (S), wobei in der Säule (S) ein Kraftspeicher, bspw. eine eine Stößelstange (12) aufweisende Gasdruckfeder (8), angeordnet ist und das Innenrohr (2) der Säule (S) mittels einer Betätigungseinrichtung (14) über eine Bremseinrichtung (15) relativ zu dem Außenrohr (1) festsetzbar ist, wobei weiter ein Bremsteil (16) vorgesehen ist, welches zur Festsetzung mit einem Gegenbremsteil (17) zusammenwirkt, und wobei das Bremsteil (16) unmittelbar an die Betätigungseinrichtung (14) angebunden und überdies das Gegenbremsteil (17) an dem Innenrohr (2) gehaltert ist, und schlägt zur Erzielung einer bedienungsbequemen Hubaggregat-Betätigungseinrichtung vor, dass die Betätigungseinrichtung (14) einen Fußhebel (18) aufweist und dass das Bremsteil (16) und das Gegenbremsteil (17) oberhalb des Fußhebels (18) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein für einen Tisch, Stuhl oder dergleichen zur Höhenverstellung dienendes Hubaggregat mit einer teleskopierbaren, aus einem Innenrohr und einem Außenrohr bestehenden Säule, wobei in der Säule ein Kraftspeicher, bspw. eine eine Stößelstange aufweisende Gasdruckfeder, angeordnet ist und das Innenrohr der Säule mittels einer Betätigungseinrichtung über eine Bremseinrichtung relativ zu dem Außenrohr festsetzbar ist, wobei weiter ein Bremsteil vorgesehen ist, welches zur Festsetzung mit einem Gegenbremsteil zusammenwirkt, und wobei das Bremsteil unmittelbar an die Betätigungseinrichtung angebunden und überdies das Gegenbremsteil an dem Innenrohr gehaltert ist.
  • Ein Hubaggregat dieser Art ist durch die DE 199 19 230 A1 bekannt. Bei diesem Vorläufer befindet sich der Bedienungshebel der Betätigungseinrichtung am oberen Ende der mit der Tischplatte verbundenen teleskopierbaren Säule. Die Betätigungszone liegt nahe der überdachend wirkenden Tischplatte.
  • Ausgehend von dem genannten Stand der Technik besteht die Aufgabe der Erfindung darin, das Hubaggregat bezüglich seiner Betätigungseinrichtung bedienungszugänglicher/-bequemer zuzuordnen.
  • Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei einem Hubaggregat für Tische oder dergleichen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, dass die Betätigungseinrichtung einen Fußhebel aufweist und dass das Bremsteil und das Gegenbremsteil oberhalb des Fußhebels angeordnet sind.
  • Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein bequem handhabbares Hubaggregat für Tische oder dergleichen erzielt. Die Betätigungszone ist in den Unterflurbereich des besagten Objekts gelegt. Es genügt ein Fußtritt zur auslösenden Betätigung. So bleiben die Hände frei. Die können beide sowohl zur Dämpfung der kraftspeicherbewirkten Ausfahr-Teleskopbewegung als auch zur Durchführung der Absenkbewegung der Tischplatte, was im Allgemeinen gegen eine stärker wirkende Gegenkraft bewerkstelligt werden muss, eingesetzt werden. Der Bedienungshebel der Betätigungseinrichtung ist somit ein Pedal. Das ist von oben her frei zugänglich und lässt sich sogar bei sitzender Haltung der Bedienungsperson leicht betätigen. Die Bremseinrichtung kommt dagegen im nun vom Bedienungshebel und der gesamten Betätigungseinrichtung befreiten Bereich oberhalb des Fußhebels unter, wie Bremsteil und Gegenbremsteil. Insoweit kann hinsichtlich der überwiegenden Eingerichtteile auf der technischen Konzeption des Gegenstandes gemäß DE 199 19 230 A1 gearbeitet werden.
  • Die Gegenstände der weiteren Ansprüche sind nachstehend in Bezug zu dem Gegenstand des Anspruchs 1 erläutert, können aber auch in ihrer unabhängigen Formulierung von Bedeutung sein. So weist die Betätigungseinrichtung weiter eine Zugstange auf. Über dieses sogar dünner zu haltende Zwischenglied erfolgt die Betätigung der Bremseinrichtung. Dabei ist es zudem günstig, dass die Zugstange mittels einer Feder in die Bremsstellung vorgespannt ist. Mit Loslassen des Fußhebels stellt sich augenblicklich die bremsende und schließlich blockierende Wirkung der Bremseinrichtung ein. Andererseits ist die Feder von solcher Stärke, dass die Betätigung des Fußhebels mit moderaten Kräften, in jedem Fall aber nur willensbetont ausführbar ist. Trotz relativ grober, konkret durch einen Tritt herbeigeführter Betätigungsweise kann der Fußhebel nicht im Sinne einer Beschädigung überbeansprucht werden. Weiter ist die Betätigung bezüglich einer Endstellung definiert. Das verkörpert sich baulich darin, dass die Druckfeder den Fußhebel in unbetätigtem Zustand in einer einen Freiraum nach unten belassenden Betätigungs-Bereitschaftsstellung hält. Die braucht auch nicht einmal sehr steil ausgeführt zu sein. Es genügt nämlich ein kurzer Betätigungshub. Hierzu ist eine kipphebelartige Lösung gewählt, wobei der Fußhebel an dem Innenrohr endgelagert ist. Weiter ist noch vorgesehen, dass das Innenrohr einen Anschlag für die Feder ausbildet. Endlich ist es noch von Vorteil, dass der Fußhebel im Bereich der Endlagerung eine Führungsgabel aufweist, deren Gabelschenkel mit der Mantelwand des unrunden Innenrohres zusammenwirken. So ist das Endlager bzw. Kipplager wirksam von Querkräften entlastet.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
  • Fig. 1 eine erfindungsgemäß bestückte teleskopierbare Säule an einem Einsäulentisch in Einfahrstellung, in Seitenansicht,
  • Fig. 2 den Einsäulentisch in Ausfahrstellung, gleichfalls in Seitenansicht,
  • Fig. 3 die Draufsicht auf den Einsäulentisch,
  • Fig. 4 die teleskopierbare Säule in Zerlegung ihrer Einzelteile, und zwar in einer frosch-perspektivischen Explosionsdarstellung wiedergegeben,
  • Fig. 5 den fußgestellnahen Abschnitt der Säule im Vertikalschnitt, in Betätigungs-Bereitschaftsstellung befindlich,
  • Fig. 6 den Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 5,
  • Fig. 7 diesen Bereich der Säule in Seitenansicht VII,
  • Fig. 8 den tischplattennahen Bereich der Säule im Vertikalschnitt,
  • Fig. 9 den Schnitt gemäß Linie IX-IX in Fig. 8, hervorhebend die Elemente der Bremseinrichtung, und zwar in Bremsstellung befindlich,
  • Fig. 10 einen Schnitt wie Fig. 9, dasselbe bei aufgehobener Bremswirkung,
  • Fig. 11 einen vollständigen Vertikalschnitt durch die Säule, darstellend eine Weiterbildung, betreffend ein Verblendrohr,
  • Fig. 12 einen Schnittauszug aus Fig. 11.
  • Das zur Höhenverstellung dienende Hubaggregat ist der teleskopierbaren Säule S eines Tisches zugeordnet. Es handelt sich um einen Einsäulentisch.
  • Das auffahrende Teil der teleskopierbaren Säule S ist ein Außenrohr 1, das andere, ortsfeste, ein Innenrohr 2.
  • Das Innenrohr 2 geht von einem Fußgestell 3 aus. Das obere Ende des Außenrohres 1 hält über eine flanschartige Stütze 4 eine Tischplatte 5.
  • Außenrohr 1 und Innenrohr 2 stehen in lichtem Abstand zueinander, bildend eine umlaufende Fuge 6. Die Fuge 6 zwischen den quadratischen Querschnitt aufweisenden Rohren 1, 2 ist so bemessen, dass zwischen dem Innenrohr 2 und dem Außenrohr 1 ein mit telekopierbares Verblendrohr 7 unterkommt. Das geht aus Fig. 11 hervor und ist in den Fig. 5 bis 10 aus Gründen der Deutlichkeit weggelassen. Das Verblendrohr 7 weist entsprechenden Querschnitt auf. Es kann recht dünnwandig ausgeführt sein. Es steht gegenüber der Innenseite des Außenrohres 1 mit auffälligerem Spaltmaß frei und fährt bei der Höhenverstellung des Tisches mit aus. Sinn und Zweck dieses Verblendrohres 7 ist es, den riefenkritischen Bereich der teleskopierbaren Säule im Ausfahrzustand abzudecken.
  • Das Aufwärtsschieben des Außenrohres 1 geschieht über einen im Inneren der Säule S untergebrachten Kraftspeicher in Form einer Gasdruckfeder 8. Die Gasdruckfeder 8 schiebt, per Betätigung freigegeben, das Außenrohr 1 unter Anheben der Tischplatte 5 in die gewünschte, fixierbare Höhenposition. Die Gasdruckfeder 8 ist bezüglich ihres unteren Endes, genauer eines Gasdruckfeder-Zylinders 9, in einer nach oben offenen Tasche 10 gehaltert. Letztere sitzt im Innenrohr 2, und zwar etwa handbreit beabstandet vom Fußgestell 3.
  • Die Tasche 10 bildet das obere Ende eines vertikalen Trägers 11. Der ist mit seinem Rücken an der Innenwand des Innenrohres 2 befestigt.
  • In Richtung der Tischplatte 5 weisend, setzt sich die Gasdruckfeder 8 in eine Gasdruckfeder-Stößelstange 12 fort. Deren freies oberes Ende 12' wirkt abstemmend gegen das obere innere Ende des Außenrohres 1 und somit gegen die flanschartige Stütze 4 der Tischplatte 5. Zur Verstärkung der Stütze 4 ist noch eine Platte 13 zwischengefasst. Letztere kann schweißtechnisch zugeordnet sein. Sie schließt das Außenrohr 1.
  • Die Ausfahrbewegung der Gasdruckfeder-Stößelstange 12 steht unter Schalteinfluss. Die entsprechende Betätigungseinrichtung des Hubaggregats ist in ihrer Ganzheit mit 14 bezeichnet.
  • Mittels der Betätigungseinrichtung 14 wird eine Bremseinrichtung 15 beaufschlagt. Diese sitzt gleichfalls im Inneren der Säule S, und zwar vertikal beabstandet zur Betätigungseinrichtung 14. Die Bremseinrichtung 15 ist am oberen Ende des Innenrohres 2 gehaltert. Die Bremsung wird innenseitig des Außenrohres 1 wirksam.
  • Die jeweilige Höhenstellung des auffahrenden Außenrohres 1 der teleskopierbaren Säule 5 wird so über die Bremseinrichtung 15 festgelegt. Unter Freigabe der Bremseinrichtung 15 treibt die dem bevorzugt hydropneumatischen Kraftspeicher, sprich Gasdruckfeder 8, innewohnende Kraft das Außenrohr 1 nach aufwärts, indem die Gasdruckfeder-Stößelstange 12, wie schon angedeutet, die flanschartige Stütze 4 hebt. Dabei ist der Gasdruckfeder-Zylinder 9 durch die Tasche 10 gegen seitliches Verrutschen gesichert betriebsgerecht positioniert.
  • Bestandteile der Bremseinrichtung 15 sind ein Bremsteil 16 und ein Gegenbremsteil 17. Das Bremsteil 16 ist unmittelbar an die Betätigungseinrichtung 14 angebunden. Das Gegenbremsteil 17 sitzt am Innenrohr 2.
  • Der Schalter der Betätigungseinrichtung 14 ist ein Bedienungshebel, realisiert als Fußhebel 18. Letzterer erstreckt sich im Bereich des unteren Endes der Säule S. und zwar kurz oberhalb des als Kreuzfuß gestalteten Fußgestells 3. Die Stellfläche des Tisches ist bspw. der Boden 19 einer Baulichkeit.
  • Das Bremsteil 16 und das Gegenbremsteil 17 sind oberhalb des besagten Fußhebels 18 im Inneren der Säule S untergebracht, in Nutzung einer möglichst großen Hublänge in Einfahrstellung kurz unterhalb der Stütze 4 liegend.
  • Die Verbindung zwischen Betätigungseinrichtung 14 und Bremseinrichtung 15 geht über ein Zugglied, bevorzugt in Form einer Zugstange 20. Die Zugstange 20 greift z. B. versplintet zentral fest am Bremsteil 16 an. Letzteres ist als Pyramidenstumpf oder Trapezblöckchen gestaltet, mit in Richtung der Tischplatte 5 gehender Verjüngung seiner hier paarig ausgebildeten Schrägflanken 21.
  • Das mit entsprechenden Gegenschrägflächen versehene Gegenbremsteil 17 ist in Fenstern 22 des ortsfesten Innenrohres 2 gehaltert. Durch die besagten Fenster 22 greift je ein von der steuernd wirkenden Keilfläche des trapezförmigen Bremsteils 16 betätigbarer Druckfuß, der unter Belastung den in der Fuge 6 liegenden bremsbackenbildenden Abschnitt der Bremseinrichtung 15 gegen die korresspondierenden Abschnitte der Innenseite des Außenrohres 1 presst. Es sei auf Fig. 9 verwiesen. Dort ist auch erkennbar, dass die Druckfläche des Druckfußes in Gegenrichtung zum Verlauf der Schrägflächen 21 sich verjüngend geschrägt ist.
  • Die für das Bremsen und Lüften notwendige Axialverlagerung des Bremsteils 16 wird, wie schon angedeutet, über die vertikal ausgerichtete Zugstange 20 bewirkt. Die erstreckt sich parallel zur Gasdruckfeder 8, und zwar in enger Nebeneinanderlage. Es sei auf Fig. 8 verwiesen.
  • Die Abwärtsverlagerung des Bremsteils 16 geschieht im Zuge der Kippverlagerung des Fußhebels 18 in Richtung des Bodens 19 (vergl. Pfeil x in Fig. 5). Bewegungsübertragend ist ein Auge 23. Das sitzt auf dem säulenseitigen Endbereich des Fußhebels 18 und ist am unteren Ende der Zugstange 20 realisiert.
  • Das den kreisrunden Schaft des Fußhebels 18 umgebende Auge 23 weist ausreichend Spiel zur Ermöglichung der besagten Kippbewegung auf.
  • Das Auge 23 erstreckt sich innerhalb des Innenraumes des Innenrohres 2 möglichst weit beabstandet zum Kipplager 24 des Fußhebels 18, das dortige Ende des Schaftes fassend. Endfesselnd ist ein Ring 25. Der kommt innerhalb der Fuge 6 unter (vergl. Fig. 5). Direkt, d. h. körperlich lagerbildend ist eine den Endbereich des besagten Schaftes lagernde Bohrung 26 im Innenrohr 2, berücksichtigend ein gewisses Kippspiel.
  • Zum Durchtritt des Schaftes des Fußhebels 18 nach außen befinden sich kipplagerabgewandt portal- bzw. längsschlitzartige Öffnungen 27 und 28, und zwar erstere im Innenrohr 2 und zweitere im Außenrohr 1. Die Öffnungen gehen vom unteren Stirnrand der Rohre 1, 2 aus.
  • Die Öffnung 28 des Außenrohres 1 ist von solcher Länge, dass das Außenrohr 1 auf dem sternförmigen Fußgestell 3 aufsetzen kann. Das Aufsetzen findet allerdings mittelbar statt, da im Kreuzungsbereich der sternförmig gestalteten Füße des Fußgestelles 3 eine Flanschplatte 29 sitzt.
  • Die Zugstange 20 steht in Richtung der Bremsstellung der Bremseinrichtung 15 unter Federbelastung. Die entsprechende Feder 30 erstreckt sich oberhalb des Auges 23. Es handelt sich um eine Druckfeder. Die ist wendelförmig gestaltet und unter Nutzung der Wendelhöhlung auf das untere Ende der Zugstange 20 aufgesteckt. Die vertikalen Partien der das Auge 23 formenden Öse sind zur Ermöglichung des freien Aufsteckens außenseitig etwas abgetragen (vergl. Fig. 5 und 6).
  • Die untere Endwindung 30' der Feder 30 ist ortsfest abgestützt. Die Abstützung findet am mit dem Innenrohr 2 fest verbundenen Träger 11 statt. Der Träger 11 weist einen in Richtung der Feder 30 abragenden Anschlag 31 auf. Auf diesem, horizontal ausgerichteten Anschlag 31 ruht das dortige Ende der Feder 30.
  • Die fußgestell-ferne Endwindung 30" drückt gegen einen Kragen 32. Den stellt eine Hülse 33, die über einen Quersplint 34 fest mit der Zugstange 20 verbunden ist.
  • Der Kragen 32 ist auf ein äußeres Durchmessermaß gebracht, welches eine satte Anlage der Feder 30 daran erlaubt. Eine entsprechend querschnittsvergrößernde Maßnahme ist auch bezüglich des als Stützlager fungierenden Anschlages 31 getroffen. Dessen Oberseite trägt einen Ring 35. Dessen Außendurchmesser ist sogar größer als der des wendelförmigen Federkörpers. Der Anschlag 31 weist eine Durchbrechung 37 auf, dies in einer Form, dass die das Auge 23 bildende Öse durchsteckbar ist. Natürlich kann die Durchbrechung 37 auch als seitlich offene Durchbrechung realisiert sein, bspw. in Form einer Gabel. Der Ring 35 ergänzt demgemäß die offenen Bereiche. Bei Steckmontage von unten her, genügt auch ein Loch entsprechend der allgemeinen Zugstangendicke.
  • Die Druckfeder, respektive Feder 30, ist von solcher Vorspannung, dass sie einerseits eine moderate Fußhebel-Betätigung erlaubt. Andererseits ist die Vorspannung so, dass die Feder 30 den Fußhebel 18 im unbetätigten Zustand in einer einen Freiraum 38 nach unten hin belassenden Betätigungs-Bereitschaftsstellung hält. In dieser Stellung nimmt der Fußhebel 18 den bspw. aus Fig. 5 ersichtlichen, ansteigenden Verlauf ein. Er schließt erkennbar einen spitzen Winkel zum Boden 19 ein. Der spitze Winkel Alpha zu einer durch das Kipplager 24 gelegten Horizontalen liegt bei gut 10°. Unter Durchschwenken dieses Winkels Alpha gelangt eine am betätigungsseitigen Ende des Fußhebels 18 angebrachte Verdickung gegen die Oberseite eines Auslegers des Fußgestelles 3. So liegt ein Betätigungs-Endanschlag vor. Die Verdickung ist als Kugelkörper 39 realisiert. Der kann eine relativ weiche Mantelzone aufweisen, so dass es nicht zu Gebrauchsspuren am Fußgestell 3 kommt. Damit verbunden ist auch eine willkommene Geräuschdämpfung.
  • Der freiragende Abschnitt des Fußhebels 18 ist etwa von Schuhsohlenlänge. Um Querverkippungen des Fußhebels 18 auszuschließen, können die portalförmigen bzw. längsschlitzartigen Öffnungen 27 und 28 von Außenrohr 1 und Innenrohr 2 bezüglich ihrer Schmalseiten zu Führungsflächen gestaltet sein. Die Schmalseiten können bis zur Mantelwand des Schaftes des Fußhebels 18 reichen.
  • Konkret bevorzugt ist jedoch eine Maßnahme dahingehend, dass der Fußhebel 18 austritts- bzw. betätigungsseitig eine Führungsgabel 40 aufweist. Die ist in der Querschnittsebene der Fuge 6 zwischen Außenrohr 1 und Innenrohr 2 angeordnet. Sie umgreift mit der Führungsgabel 40 die quadratische Kontur des Innenrohres 2, und zwar an drei aneinandergrenzenden Flächen. Ihre Gabelschenkel 41 gleiten an den korrespondierenden parallelen Mantelwänden 42 des Innenrohres 2. Über eine solche Führung wird auch die Zugstange 20 in ihrer betriebsgerechten Ausrichtung gesichert. Geringfügige, in der Kippebene liegende Bewegungen am unteren Ende der Zugstange 20 sind unbedeutend.
  • Der Gabelgrund der Führungsgabel 40 ist zugleich Kippbegrenzungsanschlag für den Fußhebel 18 in seiner Betätigungs-Bereitschaftsstellung. Der obere Rand des Gabelgrundes tritt gegen das Innenrohr 2.
  • Das Auge 23 bzw. seine Öse ist nach außen hin durch Distanzscheiben 43 abgestützt. Die können gemäß Darstellung Fig. 6 gegen den Grund der Gabelschenkel 41 treten. In Gegenrichtung ist das untere Ende der Zugstange 20 am kipplagerseitigen Rand der Durchbrechung 37 abgestützt.
  • Was nun das mit ausfahrende Verblendrohr 7 betrifft, so wird dieses über einen walzenbestückten Käfig 44 gesteuert. Die Walzen tragen das Bezugszeichen 45. Sie kommen durchmessermäßig in der Fuge 6 unter. Über den Walzen-Rollabgriff zwischen dem Außenrohr 1 und Innenrohr 2 ergibt sich für die Verlagerung des Käfigs 44 am Verblendrohr 7 die halbe Ausfahrlänge des Teleskophubes der Säule S. Details dieser Spezifikation sind der DE 199 19 230 entnehmbar. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt des besagten Vorläufers voll inhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
  • Die Funktion des Hubaggregats ist, kurz zusammengefasst, wie folgt: Zur Höhenverstellung der Tischplatte 5 wird der Fußhebel 18 um das Kipplager 24 gehend abwärts bewegt. Das führt zur Abwärtsbewegung der Zugstange 20. Die Bremseinrichtung 15 wird dabei im Sinne der Freigabe betätigt. Dies geschieht durch Abwärtsverlagerung des Bremsteils 16. Die Gegenbremsteile 17 verlieren ihren Anpressdruck im Sinne der Bremsung. Es kommt zur Konstellation, wie sie aus Fig. 10 hervorgeht. Erkennbar sind dort die Gegenbremsteile 17 von der korrespondierenden Innenwand des Außenrohres 1 abgehoben. Überlagernd tritt der Kraftspeicher in Funktion, indem die Gasdruckfeder-Stößelstange 12 die Tischplatte 5 anhebend deren Stütze 4 belastet. Das Außenrohr 1 fährt nach oben.
  • Die Ausfahrhilfe ist unwirksam, sobald der Fußhebel 18 losgelassen wird und wieder in seine Betätigungs-Bereitschaftsstellung getreten ist.
  • Soll dagegen die Tischplatte 5 gesenkt werden, so wird an ihr eine Kraft in Richtung des Pfeiles P ausgeübt. Hierzu können beide Hände eingesetzt werden. Die Freigabe des Rückführweges geht wiederum über die Betätigungseinrichtung 14, indem der Fußhebel 18 abwärts getreten wird. Das Loslassen desselben führt spontan zur Sicherung der eingestellten Tischplattenhöhe.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (8)

1. Für einen Tisch, Stuhl oder dergleichen zur Höhenverstellung dienendes Hubaggregat mit einer teleskopierbaren, aus einem Innenrohr (2) und einem Außenrohr (1) bestehenden Säule (S), wobei in der Säule (S) ein Kraftspeicher, bspw. eine eine Stößelstange (12) aufweisende Gasdruckfeder (8), angeordnet ist und das Innenrohr (2) der Säule (S) mittels einer Betätigungseinrichtung (14) über eine Bremseinrichtung (15) relativ zu dem Außenrohr (1) festsetzbar ist, wobei weiter ein Bremsteil (16) vorgesehen ist, welches zur Festsetzung mit einem Gegenbremsteil (17) zusammenwirkt, und wobei das Bremsteil (16) unmittelbar an die Betätigungseinrichtung (14) angebunden und überdies das Gegenbremsteil (17) an dem Innenrohr (2) gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (14) einen Fußhebel (18) aufweist und dass das Bremsteil (16) und das Gegenbremsteil (17) oberhalb des Fußhebels (18) angeordnet sind.
2. Hubaggregat nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (14) weiter eine Zugstange (20) aufweist.
3. Hubaggregat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugstange (20) mittels einer Feder (30) in die Bremsstellung vorgespannt ist.
4. Hubaggregat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (30) eine Druckfeder ist.
5. Hubaggregat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfeder den Fußhebel (18) in unbetätigtem Zustand in einer einen Freiraum (38) nach unten belassenden Betätigungs-Bereitschaftsstellung hält.
6. Hubaggregat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Fußhebel (18) an dem Innenrohr (2) endgelagert ist.
7. Hubaggregat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Innenrohr (2) einen Anschlag (31) für die Feder (30) bildet.
8. Hubaggregat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Fußhebel (18) im Bereich der Endlagerung eine Führungsgabel (40) aufweist, deren Gabelschenkel (41) mit der Mantelwand (42) des unrunden Innenrohres (2) zusammenwirken.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB2411826A (en) * 2004-03-12 2005-09-14 Hospital Metalcraft Ltd Adjustable table
US8689704B2 (en) 2005-05-20 2014-04-08 Scott D. Hodges Adjustable bi-level surgical accessory table

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