DE102009058988A1 - Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem Staufach, das ein Gehäuse und einen dieses Gehäuse verschließenden Deckel umfasst, und mit einem Verriegelungsmechanismus, der einen gehäuseseitigen Schließbügel und einen damit zusammenwirkenden, deckelseitigen Riegel aufweist, der den Schließbügel in verriegeltem Zustand hintergreift und diesen durch ein Verdrehen freigibt. Erfindungswesentlich ist dabei, dass – das Staufach im Wesentlichen vertikal zwischen zwei Fondssitzen des Kraftfahrzeugs angeordnet ist, wobei der Deckel zwischen einer am Gehäuse anliegenden Schließstellung und einer nach vorne umgelegten Öffnungsstellung verstellbar ist, – an einer Innenseite des Deckels ein als Notsicherung ausgebildeter Fanghaken vorgesehen ist, – bei einer plötzlichen Kraftbeaufschlagung des Gehäuses in Richtung des Deckels, insbesondere in einem Crashfall, der Fanghaken den Schließbügel hintergreift und dadurch ein ungewolltes Öffnen des Deckels verhindert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem Staufach, das ein Gehäuse und einen dieses Gehäuse verschließenden Deckel umfasst, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 103 11 928 A1 ist ein gattungsgemäßes Kraftfahrzeug bekannt, mit einer Notverriegelungskonsolenanordnung für ein automatisches Verriegeln einer Mittelkonsole während einer Fahrzeugkollision. Die Anordnung weist dabei einen nach oben offenen Behälter auf, der mit dem Kraftfahrzeug gekoppelt ist, wobei der Behälter einen Deckel besitzt, der daran für ein Einschließen verschiedener Gegenstände in der Anordnung gekoppelt ist. Die Notverriegelungskonsolenanordnung weist einen trägheitsbetriebenen Verriegelungsmechanismus auf, der mit dem Behälter zum Zwecke des automatischen Eingreifens des Deckels und eines Verriegelns der Anordnung in einer geschlossenen Position während einer Fahrzeugkollision gekoppelt ist.
  • Aus der DE 10 2004 028 846 B3 ist eine Fahrzeugkomponente bekannt, die ein schwenkbares Bauteil einer Verriegelung umfasst, wobei die Verriegelung einen Rasthaken aufweist, der im Betriebsfall um eine erste Drehachse von einer Verriegelungsposition in eine Entriegelungsposition drehbar ist. Das entriegelnde Bauteil ist dabei um eine zweite Drehachse in einer Öffnungsrichtung von einer im Wesentlichen vertikalen Ruheposition in eine im Wesentlichen horizontale Durchladeposition klappbar, wobei sich bei einem in der verriegelten Ruheposition befindlichen schwenkbaren Bauteil durch eine in Öffnungsrichtung des schwenkbaren Bauteils wirkende Kraft die erste Drehachse relativ zu dem schwenkbaren Bauteil von einer Betriebsposition in eine Crashposition verschiebt, wodurch der Rasthaken vorzugsweise reversibel so mit dem schwenkbaren Bauteil zusammenwirkt, dass dieses nicht mehr entriegelbar ist.
  • Aus der DE 10 2004 025 394 B4 ist eine Sperranordnung zum Sichern einer Zubehör-Fahrzeugkomponente an einem Verankerungsglied vorgesehen. Die Sperranordnung umfasst dabei ein Hakenglied, das relativ zu einem Gehäuse beweglich montiert ist, wobei das Hakenglied einen Hakenteil für die Verbindung mit dem Verankerungsglied umfasst, um die Fahrzeugkomponente relativ zu dem Verankerungsglied zu sichern.
  • Schließlich ist aus der DE 10 2005 043 593 A1 ein Staufach für ein Kraftfahrzeug bekannt mit einem Gehäuse und einem an diesem Gehäuse schwenkbar angeordneten Gehäusedeckel. Darüber hinaus ist ein schwenkbar gelagertes Verriegelungselement vorgesehen, welches aufgrund seiner Massenträgheit bei einem Aufprall des Kraftfahrzeuges in eine Verriegelungsposition zur Arretierung des Schwenkhebels gebracht wird.
  • Bei Kraftfahrzeugen, insbesondere der Oberklasse, ist zwischen den Fondssitzen oftmals ein Staufach vorgesehen, welches über einen nach vorne umklappbaren Deckel verfügt und über einen Verriegelungsmechanismus verriegelbar ist. In diesem Staufach können unterschiedlichste Gegenstände verstaut werden. Bei einem Fahrzeugcrash ist jedoch der Verriegelungsmechanismus hohen Kräften ausgesetzt, was dazu führen kann, dass der Verriegelungsmechanismus den auftretenden Kräften nicht standhält und dadurch der Deckel beim Fahrzeugcrash nach vorne aufspringt. Die dann aus dem Staufach herausschleudernden Gegenstände können eine Gefahr für die Fahrzeuginsassen darstellen.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich daher mit dem Problem, für ein Kraftfahrzeug mit einem Staufach der gattungsgemäßen Art, eine verbesserte oder zumindest eine alternative Ausführungsform anzugeben, die insbesondere sicherstellt, dass das Staufach in einem Crashfall nicht ungewollt geöffnet wird.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die vorliegende Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, ein im Bereich zwischen zwei Fondssitzen eines Kraftfahrzeuges im Wesentlichen vertikal angeordnetes Staufach mit einem nach vorne aufklappbaren Deckel mit einer einfachen Notsicherung auszustatten, die bei einer plötzlichen Kraftbeaufschlagung eines Gehäuses des Staufachs in Richtung des Deckels, das heißt von hinten, ein ungewolltes Aufspringen des Deckels zuverlässig verhindert. Das Staufach umfasst dabei das Gehäuse und den dieses verschließenden Deckel, ebenso wie einen Verriegelungsmechanismus, der einen gehäuseseitigen Schließbügel und einen damit zusammenwirkenden, deckelseitig angeordneten Riegel aufweist, welcher den Schließbügel in verriegeltem Zustand hintergreift und diesen durch ein Verdrehen freigibt. Der Deckel ist zwischen einer am Gehäuse anliegenden Schließstellung und einer nach vorne umgelegten Öffnungsstellung verstellbar. An einer Innenseite des Deckels ist erfindungsgemäß ein als Notsicherung ausgebildeter Fanghaken vorgesehen, der im Crashfall den gehäuseseitigen Schließbügel hintergreift und dadurch das ungewollte Öffnen des Deckels verhindert. Im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Notsicherungen ist der erfindungsgemäß vorgesehene Fanghaken konstruktiv einfach und äußerst kostengünstig, so dass eine zuverlässige Notsicherung vergleichsweise kostengünstig erreicht werden kann. Insbesondere sind keine aufwändigen Riegelmechanismen oder fehleranfällige trägheitsbeaufschlagte zusätzliche Riegelelemente vonnöten, die ein Aufspringen des Deckels im Crashfall verhindern.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung, verschiebt sich der Deckel und mit ihm gemeinsam der Fanghaken im Crashfall relativ zum Gehäuse nach oben. Der Fanghaken ist somit im normalen Betriebszustand unterhalb des Schließbügels angeordnet und daher nicht in der Lage, diesen zu hintergreifen bzw. mit diesem zusammenzuwirken. Im Crashfall erfolgt jedoch eine Verschiebung des Deckels relativ zum Gehäuse, wodurch der Fanghaken den Schließbügel hintergreift und dadurch das ungewollte Öffnen des Staufachs verhindert. Die Relativverschiebung kann dabei dadurch erreicht werden, dass sich das Gehäuse des Staufachs im Crashfall um eine erste Drehachse verdreht, während sich der Deckel um eine davon abweichende zweite Drehachse verdreht.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung, ist das Staufach als Businesskonsole ausgebildet und weist insbesondere Telekommunikationsanschlüsse auf. Bei dieser speziellen Ausführungsform kann in das Staufach beispielsweise ein Telefon oder ein Laptop integriert, der beispielsweise einen direkten Internetzugang eines auf einem Fondssitz sitzenden Fahrgastes ermöglicht. Insbesondere bei einem Laptop, der ein nicht unbeachtliches Gewicht aufweist, ist dabei die erfindungsgemäße Notsicherung von großem Vorteil, da diese im Crashfall einerseits ein Herausschleudern des Laptops und damit eine Gefährdung der Fahrzeuginsassen zuverlässig verhindert und andererseits zugleich auch den Laptop vor einer Beschädigung schützt.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen, jeweils schematisch
  • 1 ein erfindungsgemäßes, in einem Kraftfahrzeugsitz eingebettetes Staufach in einer Schnittdarstellung,
  • 2 eine Detaildarstellung aus 1 im normalen Betriebszustand,
  • 36 ein Zusammenwirken eines deckelseitigen Fanghakens mit einem gehäuseseitigen Schließbügel während eines Fahrzeugcrashs.
  • Entsprechend der 1, ist in bzw. neben einem Kraftfahrzeugsitz 1 eines im Übrigen nicht gezeigten Kraftfahrzeuges, insbesondere in/neben einem Fondssitz, ein Staufach 2 vorgesehen, das ein Gehäuse 3 und einen dieses Gehäuse 3 verschließenden Deckel 4 umfasst. Darüber hinaus ist ein Verriegelungsmechanismus 5 vorgesehen, der einen gehäuseseitigen Schließbügel 6 sowie einen damit zusammenwirkenden, deckelseitigen Riegel 7 aufweist, der den Schließbügel 6 in verriegeltem Zustand hintergreift und diesen durch ein einfaches Verdrehen freigibt (vgl. insbesondere die 2). Das Staufach 2 ist dabei gemäß der 1 im Wesentlichen vertikal angeordnet, wobei der Deckel 4 drehbar um eine erste Achse 8 gelagert und zwischen einer am Gehäuse 3 anliegenden Schließstellung und einer nach vorne umgelegten Öffnungsstellung verstellbar ist. An einer Innenseite des Deckels 4 ist dabei ein als Notsicherung ausgebildeter Fanghaken 9 (vgl. die 2-6) vorgesehen, wobei bei einer plötzlichen Kraftbeaufschlagung des Gehäuses 3 in Richtung 10 des Deckels 4, das heißt insbesondere bei einem Crashfall, der Fanghaken 9 die Schließbügel 6 hintergreift und dadurch ein ungewolltes Öffnen des Deckels 4 zuverlässig verhindert.
  • Aus der 2 ist dabei erkennbar, dass der Fanghaken 9 im normalen Betriebszustand unterhalb des Schließbügels 6 angeordnet ist und somit weder mit diesem zusammenwirkt, noch diesen hintergreift. Das Staufach 2 kann generell als sogenannte Businesskonsole ausgebildet sein und insbesondere Telekommunikationsanschlüsse aufweisen, beispielsweise zum Anschluss eines Telefons oder eines Laptops.
  • Kommt es zu einem Crashfall, das heißt zu einer in Richtung 10 auf das Gehäuse 3 des Staufachs 2 einwirkenden plötzlichen Krafteinwirkung, so verschiebt sich der Deckel 4 und mit ihm zusammen der Fanghaken 9 relativ zum Gehäuse 3 nach oben, was deutlich gemäß den 36 erkennbar ist. Die Relativverschiebung des Deckels 4 zum Gehäuse 3 kommt dabei dadurch zustande, dass im Crashfall und bei einer Krafteinwirkung 10 von hinten sich das Gehäuse 3 um eine zweite Achse 11 verdreht, während sich der Deckel 4 um die erste Achse 8 verdreht. Die Rotation des Gehäuses 3 um die zweite Achse 11 wird durch Ausnutzung der Deformation des Gehäuses erreicht.
  • 3 zeigt dabei den Beginn eines Fahrzeugcrashs, bei dem die von hinten auf das Staufach 2 einwirkende Kraft 10 so stark ist, dass sich der normale Riegel 7 des Verriegelungsmechanismus 5 vom Schließbügel 6 löst und dadurch ohne das Vorhandensein des Fanghakens 3 ein Öffnen des Deckels 4 erfolgen würde. Durch das Nachobenschieben des Deckels 4 relativ zum Gehäuse 3 des Staufachs 2, hintergreift jedoch der Fanghaken 9 mit seinem Hakenelement 12 den Schließbügel 6, wodurch ein Öffnen des Deckels 4 zuverlässig verhindert wird. Aufgrund der unter Umständen hohen Krafteinwirkung kann es dabei zu einem zumindest teilweise Verbiegen des Fanghakens 9 bzw. des Hakenelements 12 und/oder des Schließbügels 6 kommen, wobei die dabei auftretenden Deformationskräfte Crashenergie absorbieren. Generell ist der Fanghaken 9 so stark ausgebildet, dass er üblicherweise auftretende Kräfte einem Fahrzeugcrash problemlos aufnehmen und den Deckel 4 in seiner geschlossenen Lage halten kann. Der Fanghaken 9 ist üblicherweise aus Metall, insbesondere aus Stahl, ausgebildet und weist einen plattenförmigen Fortsatz 13 auf, mit welchem er in korrespondierenden Führungen 14 am Deckel 4 eingeschuht, das heißt eingebunden ist. Darüber hinaus kann der plattenförmige Fortsatz 13 des Fanghakens 9 mit dem Deckel 4 verklebt oder verschweißt sein. Zur weiteren Aufnahme von Deformationskräften und damit zur Energieabsorption im Crashfall, kann das Hakenelement 12 zumindest geringfügig elastisch ausgebildet sein. Den 26 ist darüber hinaus zu entnehmen, dass der Fanghaken 9 und der Riegel 7 den Schließbügel 6 aus unterschiedlichen Richtungen hintergreifen, wobei zu keiner Zeit ein gleichzeitiges Hintergreifen des Schließbügels 6 gegeben ist.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Staufach 2 kann somit eine konstruktiv denkbar einfache Notsicherung bzw. Nothalterung realisiert werden, die selbst bei einem Fahrzeugcrash in der Lage ist, den Deckel 4 in geschlossenem Zustand zu halten und damit ein Herausfallen von in dem Staufach 2 angeordneten Gegenständen zuverlässig zu verhindern, wodurch insbesondere ein Gefährdungspotential für in dem Kraftfahrzeug sitzende Fahrzeuginsassen reduziert werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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    • DE 102005043593 A1 [0005]

Claims (9)

  1. Kraftfahrzeug mit einem Staufach (2), das ein Gehäuse (3) und einen dieses Gehäuse (3) verschließenden Deckel (4) umfasst, und mit einem Verriegelungsmechanismus (5), der einen gehäuseseitigen Schließbügel (6) und einen damit zusammenwirkenden, deckelseitigen Riegel (7) aufweist, der den Schließbügel (6) in verriegeltem Zustand hintergreift und diesen durch ein Verdrehen freigibt, dadurch gekennzeichnet, dass – das Staufach (2) im Wesentlichen vertikal zwischen zwei Fondssitzen (1) des Kraftfahrzeugs angeordnet ist, wobei der Deckel (4) zwischen einer am Gehäuse (3) anliegenden Schließstellung und einer nach vorne umgelegten Öffnungsstellung verstellbar ist, – an einer Innenseite des Deckels (4) ein als Notsicherung ausgebildeter Fanghaken (9) angeordnet ist, – bei einer plötzlichen Kraftbeaufschlagung des Gehäuses (3) in Richtung des Deckels (4), insbesondere in einem Crashfall, der Fanghaken (9) den Schließbügel (6) hintergreift und dadurch ein ungewolltes Öffnen des Deckels (4) verhindert.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließbügel (6) im normalen Betriebszustand höher angeordnet ist als der Fanghaken (9).
  3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Deckel (4) und mit ihm der Fanghaken (9) im Crashfall relativ zum Gehäuse (3) nach oben verschiebt.
  4. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Staufach (2) als Businesskonsole ausgebildet ist und insbesondere Telekommunikationsanschlüsse aufweist.
  5. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fanghaken (9) aus Metall, insbesondere aus Stahl, ausgebildet ist.
  6. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Fanghaken (9) einen plattenförmigen Fortsatz (13) mit welchem er in korrespondierenden Führungen (14) am Deckel (4) eingeschuht ist.
  7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der plattenförmige Fortsatz (13) mit dem Deckel (4) verklebt oder verschweißt ist.
  8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den plattenförmigen Fortsatz (13) des Fanghakens (9) ein insbesondere zumindest geringfügig elastisches Hakenelement (12) angeformt ist.
  9. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Fanghaken (9) und der Riegel (7) den Schließbügel (6) aus unterschiedlichen Richtungen hintergreifen.
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EP2028049B1 (de) Abdeckanordnung

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