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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE
ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der vorläufigen US-Anmeldung Nr. 61/141,297,
die am 30. Dezember 2008 eingereicht wurde und deren Offenbarungsgehalt
hierin durch Bezugnahme vollständig
mit eingeschlossen ist.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Eine
Ausführungsform
betrifft im Allgemeinen eine GPS-Positionsbestimmung von sich bewegenden
oder stationären
Entitäten
unter Verwendung einer Echtzeitkinetik (RTK von real time kinetics)
oder ähnlicher
Verarbeitungsverfahren.
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Empfänger eines
globalen Positionsbestimmungssystems (GPS) oder eines anderen globalen Navigationssatellitensystems
(GNSS) arbeiten durch Verfolgen von Sichtliniensignalen. Diese Empfänger benötigen typischerweise
mindestens vier oder mehr Satelliten, die in einer hindernisfreien
Sichtlinie eines Satellitenempfängers
an einem Fahrzeug kontinuierlich zur Verfügung stehen. Aufgrund von natürlichen und
von Menschen erzeugten Hindernissen (z. B. Gebäuden) oder natürlichen
Hindernissen (d. h. dicht stehenden Bäumen) steht die optimale Anzahl
von Satelliten, die erforderlich sind, um eine Position des Satellitenempfängers genau
zu ermitteln, unter bestimmten Bedingungen möglicherweise nicht zur Verfügung. An dere
Fehler, wie beispielsweise orbitale Fehler eines Satelliten, eine
schlechte Geometrie, atmosphärische
Verzögerungen,
Mehrweg-Signale oder Uhrfehler können
bewirken, dass die Anzahl von Satelliten kleiner wird als die, die
zum genauen Ermitteln der Position des Empfängers verwendet wird. Es werden
ein Verfahren und ein System zum Beseitigen des Problems, wenn eine
für eine
genaue Positionsidentifikation erforderliche Anzahl von Satelliten nicht
vorhanden ist, benötigt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Vorteil einer Ausführungsform
der Erfindung ist die Fähigkeit
einer Ermittlung einer absoluten oder relativen Position eines Fahrzeugs,
wenn weniger als eine minimale Anzahl von Satelliten (die ansonsten
erforderliche wäre,
wenn nur GPS verwendet werden würde)
zum Ermitteln einer absoluten oder relativen GPS-Position zur Verfügung stehen.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung wird ein Verfahren zum Ermitteln einer Position eines Host-Fahrzeugs
unter Verwendung einer Echtzeitkinematik-Positionsbestimmungstechnik,
wenn weniger als eine optimale Anzahl von Satelliten zum Ermitteln
der Position des Host-Fahrzeugs zur Verfügung stehen, bereitgestellt.
Von dem Host-Fahrzeug werden GPS-Daten
abgerufen. Die GPS-Daten werden von Fahrzeugen entfernt von dem
Host-Fahrzeug abgerufen. Alternativ werden fahrzeugpositionsbezogene
Daten abgerufen. Die Position des Host-Fahrzeugs wird unter Verwendung
der Echtzeitkinematik-Positionsbestimmungstechnik als Funktion der
abgerufenen GPS-Daten von dem Host und den entfernten Fahrzeugen
und den alternativen Fahrzeugpositionsdaten ermittelt. Die Position
des Host-Fahrzeugs wird bei einer Fahrzeugsanwendung verwendet.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst ein Fahrzeugpositionsbestimmungssystem ein
globales Positionsbestimmungssystem eines Host-Fahrzeugs zum Ermitteln
einer globalen Position eines Host-Fahrzeugs. Es wird ein Fahrzeug-Entität-Kommunikationssystem
zum Austauschen von GPS-Daten und alternativen Fahrzeugpositionsdaten zwischen
einem Host-Fahrzeug und entfernten Fahrzeugen bereitgestellt. Eine
Verarbeitungseinheit speichert GPS-Messdaten von entfernten Fahrzeugen.
Die GPS-Messdaten der entfernten Fahrzeuge und des Host-Fahrzeugs werden
in der Verarbeitungseinheit zum Ermitteln einer genauen Positionsbestimmung
des Host-Fahrzeugs unter Verwendung einer Echtzeitkinematik-Positionsbestimmungstechnik
verarbeitet. Die alternativen Fahrzeugpositionsdaten werden in Kooperation
mit Daten, die von der Echtzeitkinematik-Positionsbestimmungstechnik ausgegeben
werden, verarbeitet, um weniger als eine optimale Anzahl von Satelliten
zu kompensieren, die für
die Echtzeitkinematik-Positionsverarbeitungstechnik erforderlich
sind, die zwischen dem Host-Fahrzeug und den entfernten Fahrzeugen
angewandt wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Diagrammdarstellung eines Satellitenorbitsystems, wie beispielsweise
des globalen Navigationssatellitensystems (GNSS), das für GPS verwendet
wird.
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2 ist
eine Diagrammdarstellung eines Satellitenorbitsystems mit Zeitverzögerung.
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3 ist
ein Schema eines auf eine Trägerfrequenz
modulierten Navigationssignals.
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4 ist
eine graphische Darstellung eines RTK-Positionsbestimmungsverfahrens.
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5 ist
ein Blockdiagramm eines Positionsbestimmungs-Ermittlungssystems, das eine RTK-Technologie
verwenden kann.
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6 ist
eine graphische Darstellung eines Nachrichtensatzes, der für Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikationen
und Kommunikationen einer anderen Entität verwendet werden kann.
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7 ist
eine Diagrammdarstellung von Fahrzeugen, die mit einem Host-Fahrzeug
kommunizieren, während
zumeist GPS mit der potentiellen Unterstützung von Entfernungsmessungen
von Kommunikationseinrichtungen verwendet wird.
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8 ist
eine Diagrammdarstellung einer Host-Fahrzeugkommunikation unter
Verwendung einer V2X-Kommunikation
und einer Fahrzeugsensortechnologie zur Positionsermittlung, wenn
eine Straßenrand-V2X-Fähigkeit zur Verfügung steht.
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9 ist
eine Diagrammdarstellung eines Host-Fahrzeugs unter Verwendung einer
Erfassungstechnologie zur Positionsermittlung.
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10 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens, das alternative Fahrzeugsensormessdaten
in Kooperation mit einer RTK oder einer ähnlichen GPS-Positionstechnologie
zum Ermitteln einer absoluten oder einer relativen Position verwendet.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die
Satellitenkonstellation einer globalen Positionsbestimmung umfasst
mindestens 24 oder mehr Satelliten, die die Erde auf einem vorbestimmten
Reisepfad umkreisen und kontinuierlich zeitlich markierte Datensignale übertragen.
Navigationssatellitenempfänger
empfangen die übertragenen
Daten und verwenden diese Information, um ihre absolute Position
zu ermitteln. Wenn die Erde in einer zweidimensionalen Ebene betrachtet
wird, wird jeder Punkt auf der Erde durch zwei Koordinaten identifiziert.
Die erste Koordinate stellt einen Breitengrad dar und der zweite
Punkt stellt einen Längengrad
dar. Um eine Position in der zweidimensionalen Ebene zu ermitteln,
sind mindestens drei Satelliten erforderlich, da es drei Unbekannte
gibt, zwei Positionsunbekannte und der Empfängeruhr-Timing-Fehler, der auch als Unbekannte
behandelt wird. Einige Empfänger
können
annehmen, dass die Höhe
für eine
kurze Dauer gleich bleibt, sodass die Position mit nur Satelliten
ermittelt werden kann; wenn die Höhe jedoch in Betracht gezogen
wird, was bei den meisten Anwendungen der Fall ist, ist mindestens
ein Minimum von vier Satelliten erforderlich, um eine absolute Position
mit einem bestimmten Fehlerbetrag zu schätzen. Durch Verwenden von vier
oder mehr Satelliten kann eine absolute Position in einem dreidimensionalen
Raum ermittelt werden, die die Höhe
oberhalb und unterhalb der Erdoberfläche (z. B. Meeresspiegel) umfasst.
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Satellitenempfänger arbeiten
durch Verfolgen von Sichtliniensignalen, was erfordert, dass sich jeder
der Satelliten in der Sicht des Empfängers befindet. Durch den Entwurf
stellen GPS und andere GNSS sicher, dass sich durchschnittlich vier
oder mehr Satelliten kontinuierlich in der Sichtlinie eines jeweiligen
Empfängers
auf der Erde befinden; aufgrund von Straßenschluchten (d. h. Hindernissen, wie
beispielsweise Gebäuden),
kann sich jedoch eine geringere Anzahl von Satelliten in der Sichtlinie befinden,
und außerdem
können
Hindernisse zu einer geringeren Anzahl von Satelliten als die, die
erforderlich sind, um die Position des Satellitenempfängers genau
zu ermitteln, führen.
Andere Positionsbestimmungsfehler, die auftreten können, umfassen
Orbitfehler (d. h. wenn die berichtete Position eines Satelliten
aufgrund von Fehlern oder Einschränkungen der verwendeten Modelle
nicht mit seiner tatsächlichen
Trajektorie übereinstimmt),
eine schlechte Geometrie (d. h. Satelliten, die in Bezug auf die
Sicht des Empfängers
in einem kleinen Gebiet des Himmels geballt sind), ein Mehrweg-Signal
(d. h. Signale, die an Gebäuden
und anderen Objekten reflektiert werden), eine atmosphärische Verzögerung (d.
h. Verzögerungen,
die auftreten, wenn die Signale durch die Erdatmosphäre gelangen,
und Uhrfehler (d. h. eine in einen Empfänger eingebaute Uhr, die ungenau
ist, oder Satellitenuhrabweichungen).
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Der
Ort eines Navigationssatellitenempfängers wird ermittelt, indem
zuerst der Zeitpunkt, zu dem die Signale von jedem der jeweiligen
Satelliten übertragen
wurden, mit dem Zeitpunkt, zu dem die Signale aufgezeichnet wurden,
verglichen wird, und dann einige der Fehler wie in Absatz [0014]
beschrieben verglichen werden. In Ansprechen auf den Vergleich und
die Schätzwerte
des Orts jedes Satelliten unter Verwendung von übertragenen Daten berechnet
der Empfänger,
wie weit jeder Satellit von der empfangenden Einrichtung entfernt
ist. Mit dieser Information ermittelt der Empfänger nicht nur seine Position,
sondern der Empfänger
kann die Geschwindigkeit, die Richtung, die Distanz und die Zeit
zu einem Ziel und eine andere Information ermitteln.
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In
einem erheblich vereinfachten Ansatz sendet jeder Satellit Signale
mit dem folgenden Inhalt aus: einem Satellitenidentifikations-Code,
den Parametern von vordefinierten Modellen, die die Schätzung der
Satellitenposition und bestimmter Fehler ermöglichen (d. h. Satellitenuhrfehler
und atmosphärische
Fehler), und dem Zeitpunkt, zu dem die Information gesendet wurde.
Zusätzlich
zu seiner Position sendet jeder Satellit Daten über die Position anderer Satelliten
aus. Diese Orbitdaten (Ephemeriden- und Almanachdaten) werden durch den
GPS-Empfänger für spätere Berechnungen
gespeichert.
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Das
Nachfolgende liefert eine Erklärung,
wie eine Positionsermittlung durch GPS funktioniert. Zur Vereinfachung
wird zuerst angenommen, dass die Erde eine zweidimensionale Ebene
ist (dies kann später
mit einem Modell einer dreidimensionalen Erdkugel in Beziehung gebracht
werden). Die Zeit, die ein Signal benötigt, um von einem ersten von zwei
Navigationssatelliten zu dem GPS-Empfänger zu gelangen, wird bei
t1 aufgezeichnet (z. B. 0,07 s). Mit dieser
Information kann ermittelt werden, dass der Empfänger irgendwo auf einem Kreis
mit einem Radius von t1 um den ersten Satelliten
herum positioniert ist. Wenn die gleiche Prozedur mit einem zweiten
Satelliten durchgeführt
wird, der eine Distanzzeit t2 aufweist,
werden dann zwei Schnittpunkte (P1 und P2) wie in 1 gezeigt
erzeugt. Wenn ideale Messungen (d. h. keine Fehler) zur Verfügung stünden, würden die
Punkte P1 und P2 mit dem Ort des Empfängers zusammenfallen. In der
Realität
verwenden Empfänger
mathematische Techniken zum Schätzen des
wahrscheinlichsten Orts des Empfängers
durch Minimieren der Restfehler. Dieser Prozess wird genauer, wenn
mehr Satellitenbeobachtungen zu dem Prozess hinzugefügt werden,
da sich die Redundanz erhöht.
Die zeitliche Ambiguität
wird durch den Zeitstempel an jedem der übertragenen Signale gelöst. Es ist
weithin bekannt, dass alle Uhren von Satelliten größtenteils
genau sind (d. h. Atomuhren verwendet werden); die Uhrfehler resultieren
jedoch zumeist aus der Uhr in dem GPS-Empfänger. Wenn angenommen wird,
dass die Uhr in dem GPS-Empfänger im
Vergleich zu der Uhr im Satelliten 0,005 s vorgeht, erscheint die
Laufzeit des Signals 0,005 Sekunden länger als sie tatsächlich ist.
Dies kann zu der Ermittlung führen,
dass sich der GPS-Empfänger
an einem der Punkte P3, anstatt von P1, befindet. Die Schnittpunkte der Kreise,
die sich bei P3a, P3b,
P3c schneiden, werden Pseudoentfernungen
genannt. Der Begriff ”Pseudo” bezieht
sich darauf, dass keine Korrektur der Synchronisationsfehler der
Uhren durchgeführt wird.
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Auf
der Grundlage der Genauigkeit der Uhr des GPS-Empfängers könnte die
ermittelte Position aufgrund des verbleibenden Fehlers inkorrekt
sein. Beispielsweise würde
ein Uhrfehler von 1 Millisekunde in einem GPS-Navigationssystem zu einem Fehler von
etwa 300 km bei der Benutzer-Satelliten-Entfernungsmessung
führen.
Daher wird, wenn ein dritter Satellit berücksichtigt wird (in einem 2D-Positionsbestimmungssystem),
die absolute Position P1 erhalten. Bei dem
Beispiel, bei dem die Uhr 0,005 s vorging, werden die drei Schnittpunkte
P3a-c klar identifiziert (siehe 2)
und ist der Uhrfehler leicht zu sehen. Die Zeit der GPS-Empfängeruhr,
die bei allen Messungen gleich ist, kann verschoben werden, bis sich
die drei Schnittpunkte P3a-c zu Pi vereinigen.
Als Ergebnis wird der Uhrfehler geschätzt und wird die Empfängeruhr
dann synchronisiert.
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Bei
dem Beispiel eines dreidimensionalen globalen Positionsbestimmungssystems,
bei dem angenommen wird, dass die Erde nicht perfekt kugelförmig ist
(d. h. Berge oberhalb oder unterhalb des Meeresspiegels) wird ein
vierter Satellit verwendet, der der Höhe entspricht, die mit einem
Ort auf der Erde in Beziehung steht, basierend auf einem World Geodic
System-Standard (WGS-84). Daher werden, um eine absolute Position
in dem dreidimensionalen globalen Positionsbestimmungssystem zu
ermitteln, vier oder mehr Satelliten benötigt.
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Das
Prinzip der Positionsermittlung durch ein GPS und die Genauigkeit
der Positionen hängen stark
von der Art der Signale ab. Bei der Entwicklung eines geeigneten
Signalaufbaus wird eine Vielzahl von Kriterien in Betracht gezogen.
Folglich ist das GPS-Signal ziemlich komplex und bietet es die Möglichkeit,
die folgenden Parameter zu berücksichtigen: Einweg-Positionsermittlung
(passiv), Ermittlung der exakten Distanz und Richtung (Doppler-Effekt), Übertragung
einer Navigationsinformation, gleichzeitiges Empfangen verschiedener
Satellitensignale, Bereitstellen von Korrekturen für eine ionosphärische Verzögerung von
Signalen und ein bestimmtes Niveau einer Unempfänglichkeit hinsichtlich Interferenzen
und Mehrweg-Effekten. Um diese Anforderungen zu erfüllen, wurde
der nachstehend beschriebene Signalaufbau entwickelt.
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3 zeigt
die Signalausstrahlung durch die jeweiligen Satelliten. Ein Ausstrahlen
der GPS-Signale von dem GPS-Navigationssatelliten erfordert eine
geeignete Trägerfrequenz.
Eine Auswahl der Trägerfrequenz
basiert auf den bestimmten Anforderungen und Beschränkungen
wie hierin beschrieben. Die ausgewählten Frequenzen sollten kleiner
als 2 GHz sein, da Frequenzen, die größer als 2 GHz sind, für den Signalempfang
Richtantennen erfordern. Ferner weicht die Geschwindigkeit der Ausbreitung
eines Signals in der Luft von der Lichtgeschwindigkeit ab, wenn
die Frequenz verringert wird. Für
Frequenzen, die größer als
10 GHz und kleiner als 100 MHz sind, treten auch große Verzögerungen
in der Ionosphäre
auf.
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Auf
die Trägerfrequenz
werden PRN-Codes moduliert, und diese erfordern eine hohe Bandbreite für die Code-Modulation.
Als Ergebnis sollte ein Be reich von hohen Frequenzen mit einer hohen
Bandbreite ausgewählt
werden. Ferner sollte die ausgewählte
Frequenz in einem Bereich liegen, in dem die Signalausbreitung nicht
durch Wetterphänomene
wie Regen, Schnee oder Wolken beeinflusst wird.
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Jeder
GPS-Satellit sendet momentan zwei Trägersignale im Mikrowellenbereich,
die mit L1 und L2 bezeichnet sind (L1 zentriert um 1575,42 MHz und L2
zentriert um 1227,60 MHz). Derzeit befindet sich eine dritte Frequenz
in einer Testphase und wird diese als L5, zentriert um 1176,45 MHz,
bezeichnet. Im momentanen zivilen Signalbereich (L1 C/A) werden die
Trägerphasen
typischerweise durch zwei verschiedene binäre Codes moduliert: erstens
gibt es den C/A-Code (grobe Erfassung von coarse acquisition). Dieser
Code ist ein 1023-”Chip”-Code,
der mit einer Frequenz von 1,023 MHz übertragen wird. Der Begriff ”Chip” wird synonym
mit dem Begriff ”Bit” verwendet
und wird auch durch die Zahlen ”1” oder ”0” beschrieben;
bei einer Verwendung eines Chip wird jedoch keine Information durch
das Signal getragen. Die Trägersignale
werden moduliert, und die Bandbreite des Hauptfrequenzbands verwendet
ein ausgedehntes Frequenzspektrum von 2 MHz bis 20 MHz zum Reduzieren
der Interferenz. Der C/A-Code ist ein Pseudozufallscode (PRN), der
einem Zufallscode mit eindeutigen Autokorrelations- und Kreuzkorrelationseigenschaften ähnelt, er
ist jedoch für
jeden Satelliten definiert. Der PRN wird alle 1023 Bit (d. h. 1 ms)
wiederholt. Daher werden in 1 Sekunde 1,023 (106)
Chips erzeugt.
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Wie
zuvor beschrieben wird jeder GPS-Navigationssatellit durch den GPS-Empfänger unter
Verwendung der PRN-Codes identifiziert. Die PRN-Codes sind nur pseudozufällig. In
Wirklichkeit würden 21023 Möglichkeiten
existieren, wenn die Codes tatsächlich
zufällig
wären.
Aus diesen vielen Codes sind nur einige für die Autokorrelation oder
Kreuzkorrelation geeignet, die für
die Messung der Signalausbreitungszeit notwendig ist.
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In
dem GPS-System werden die Daten unter Verwendung einer Phasenmodulation,
genauer gesagt einer Zweiphasenumtastungsmodulation (BPSK von biphase
shift key modulation) in dem L1-C/A-Signal, auf das Trägersignal
moduliert. Bei anderen Signalen werden auch andere Modulationsverfahren verwendet.
Wenn ein Datensignal durch eine Phasenmodulation auf ein Trägersignal
moduliert wird, wird die Sinusschwingung des Trägersignals unterbrochen und
mit einer Phasenverschiebung (z. B. 180°) neu gestartet. Die Phasenverschiebung
wird durch einen GPS-Empfänger erkannt,
und die Daten werden neu gespeichert.
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Zusätzlich zu
dem C/A-Code wird eine andere für
das GPS erforderliche Information in dem Signal auf das L1-Signal
moduliert. Die Information besteht aus einem 50 Hz-Signal und enthält Daten,
wie beispielsweise Satellitenorbits, Uhrkorrekturen und andere Systemparameter
(Informationen über
den Status der Satelliten). Solche Daten werden durch jeden Satelliten
konstant übertragen.
Auf der Grundlage der in dem Signal empfangenen Information erlangen
die GPS-Empfänger
eine Information, wie beispielsweise das Datum, die ungefähre Zeit
und die Position der Satelliten.
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Das
Datensignal von dem GPS-Navigationssatelliten enthält einen
Korrekturparameter für
die Satellitenuhr. Auch wenn jeder Satellit eine oder mehrere Atomuhren
mitführt
und eine sehr genaue Zeit aufrecht erhält, sind die Atomuhren der
einzelnen Satelliten nicht perfekt mit der GPS-Referenzzeit synchronisiert; vielmehr
läuft jede
für sich
allein. Daher sind Korrekturdaten für jede Uhr jedes Satelliten erforderlich.
Ferner unterscheidet sich die GPS-Referenzzeit von der Weltzeit,
die mit der Rotation der Erde synchronisiert ist. Die Weltzeit und
die GPS-Zeit werden mittels Schaltsekunden synchronisiert. Wenn ein
GPS-Navigationssatellit beim korrekten Übertragen von Daten versagt,
oder wenn der GPS-Navigationssatellitenorbit nicht stabil ist, wird
die Instabilität in
dem Ausstrahlungssignal identifiziert, und als Ergebnis kann ein
jeweiliger GPS-Navigationssatellit nicht
zum Ermitteln der Position verwendet werden.
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Beim
Vergleichen von zwei identischen Codes (d. h. empfangener Code und
lokal erzeugter Code), um die Codes auszurichten, ermittelt der GPS-Empfänger zuerst,
ob ein Fehler vorliegt, und ermittelt er dann, wie weit die Signale
verschoben werden müssen,
bis sie ausgerichtet sind. Die Distanz, die die Signale verschoben
werden müssen, entspricht
einer Zeit, das heißt,
einem Teil der Laufzeit des Signals von dem Satelliten zu dem Empfänger. Es
ist zu verstehen, dass der C/A-Code aus 1023 Chips besteht, die
mit 1,023 MHz übertragen
werden und alle 1 ms wiederholt werden. Moderne GPS-Empfänger können ihre
Position mit einer Genauigkeit von etwa 3 Meter berechnen, und dies
ist eine Funktion von Empfängerfähigkeiten
und der Restfehler. Um eine genauere Positionsbestimmung zu erhalten,
kann die Positionsgenauigkeit jedoch unter Verwendung einer GPS-Trägerphasen-
und Differenzverarbeitung, wie beispielsweise einer Echtzeitkinematikverarbeitung
(RTK-Verarbeitung), verbessert werden, die eine Trägerphaseninformation von
GPS-Signalen verwendet.
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Eine
RTK-Positionsbestimmung ist eine Technik, durch die eine einzelne
oder mehrere Referenzbasisstation (oder -stationen) in Echtzeit
Korrekturen oder rohe Beobachtungsdaten für eine GPS-Positionsbestimmung
zwischen einer Basisstation und einer entfernten Einrichtung bereitstellt
oder bereitstellen. Solch eine Positionsbestimmung kann mit einem
Zentimetergenauigkeitsniveau abgeschätzt werden. Bei einer herkömmlichen
GPS-Positionsbestimmung
führen
Restfehler der GPS-Beobachtungen zu Posi tionsbestimmungsfehlern
in der Größenordnung
von Metern. Für
gewöhnlich
sind atmosphärische
Fehler die größten und
können
alle anderen Fehlerquellen Restfehler aufweisen. RTK folgt dem Konzept
von Differenzbildungsbeobachtungen (Einzel- und Doppeldifferenzbildung
zwischen Satelliten und zwischen Rover- und Basisstation), wodurch
die Restfehler nahezu beseitigt werden, wenn die Rover- und die
Basisstation innerhalb von mehreren zehn Kilometern voneinander
liegen. RTK verwendet die Satellitenträgerphase als Basis zum Ermitteln
einer Echtzeitorientierung der Empfängerposition auf der Erde.
Das RTK-Verfahren beruht auf den Differenzbildungstechniken zum
Beseitigen oder Minimieren von allgemeinen Fehlern ohne eine Abhängigkeit
des Verwendens der Daten in dem übertragenen
Signal für
diesen Zweck.
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Das
RTK-Verfahren ist in 4 gezeigt. Es zeigt eine Referenzbasisstation 20 mit
einer bekannten Position. Eine herkömmliche RTK nimmt an, dass die
Basisstation 20 feststehend ist, wobei das gleiche Konzept
jedoch für
eine sich bewegende Basisstation verwendet werden kann. Es ist auch
ein entfernter GPS-Empfänger 22,
wie beispielsweise der einer GPS-Einheit eines Fahrzeugs, gezeigt.
Ebenfalls ist eine beispielhafte Anzahl von Navigationssatelliten 24 und 26 gezeigt,
die die Erde umkreisen (typischerweise sind mehr als vier Satelliten
erforderlich). Die Navigationssatelliten strahlen Signale über eine
jeweilige Trägerfrequenz
aus, wie es oben beschrieben ist. Unter der RTK-Positionsbestimmungstechnik
verwenden die RTK-Systeme den einzelnen Basisstationsempfänger 20 und
eine Anzahl von mobilen Einheiten 22. Die Basisstation 20 strahlt
die GPS-Messdaten erneut aus, welche eine Pseudoentfernungs- und
Trägerphaseninformation
umfassen. Die mobilen Einheiten 22 vergleichen wiederum
ihre eigenen Phasenmessungen mit den Phasenmessungen, die von der
Basisstation 20 über
einen Prozess empfangenen werden, der als ”Doppeldifferenz”-Trägerphasenmessungen
bekannt ist. Als Ergebnis können
die mobilen Einheiten 22 ihre ”relative” Position mit einem hohen
Genauigkeitsgrad (z. B. sogar Millimeter) berechnen. Dadurch, dass
die absolute Position der Basisstation bekannt ist, kann die absolute
Positionsbestimmung der mobilen Einheiten 22 mit dem gleichen
Genauigkeitsgrad ermittelt werden, obwohl ihre absolute Position
nur so genau ist wie die Position der Basisstation. Im Falle einer
sich bewegenden Basisstation wird die relative Position auf die
gleiche Genauigkeit geschätzt
wie in dem Fall einer feststehenden Basisstation. Die absolute Position
der Basisstation 20 und der mobilen Einheiten 22 kann
jedoch nur genau sein, wenn die Position der Doppeldifferenz-Trägerphasenmessungen
der Basisstation erhalten wird, indem zuerst die Benutzerbeobachtungen
(d. h. entfernter Empfänger)
von den Referenzbeobachtungen (d. h. Referenzbasisstation) subtrahiert
werden. Dieser Teil der Messung ist als ”Einzeldifferenz”-Messung
bekannt. Nach der Einzeldifferenzmessung wird eine ermittelte Signaldifferenz
von einem Satelliten von allen anderen Satellitensignaldifferenzen
subtrahiert. Die Ergebnisse werden in ein Benutzerreferenzbasislinienschätzungsproblem
umgewandelt. Die Basislinie kann mit einer Zentimeterniveaugenauigkeit
ermittelt werden, wenn die Trägerambiguitäten aufgelöst werden.
Diese Technik erfordert eine Trägerphasenambiguitätsauflösung. Allgemein
verarbeiten die entfernten Empfänger
die Information, um die WGS-84-Vektoren
in Echtzeit in den Empfängern
zu lösen,
um eine genaue Position relativ zur Basisstation zu erzeugen, die
eine bekannte Position aufweist. Die bekannte Position der Basisstation
in Kooperation mit einer genauen Positionsbestimmung der mobilen
Empfänger
relativ zu der Basisstation stellt eine GPS-Position mit einer Genauigkeit
von 1–2
Zentimeter bereit. Die Vorteile des Verwendens der RTK-Technik sind,
dass allgemeine Fehler, die aus dem Satelliten (z. B. Orbitfehler),
der Atmosphäre
und der Benutzeruhr resultieren, im Wesentlichen beseitigt oder
minimiert werden, wenn die in der RTK-Technik ausgeführte Trägerphaseninformation
verwendet wird.
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Wie
oben beschrieben funktionieren die RTK-Technik sowie die herkömmliche
GPS-Verarbeitungstechnik gut, wenn eine erforderliche minimale Anzahl
von Navigationssatelliten zur Verfügung steht (d. h. innerhalb
der Sichtlinie). Wenn die notwendige Anzahl von Navigationssatelliten
aufgrund von Hindernissen innerhalb der Sichtlinie des Navigationsempfängers, wie
beispielsweise im Falle von Straßenschluchten, mit Bäumen bedeckten
Bereichen, Tunneln, überdachten
Parkplätzen
etc., nicht zur Verfügung
steht, wird die Fähigkeit
des genauen Ermittelns der Position des entfernten GPS-Empfängers vermindert.
Um dieses Defizit zu überwinden,
verwendet eine Ausführungsform
der Erfindung die Einbeziehung von fahrzeuginternen Sensormessungen und
V2X-Kommunikationen entfernter Fahrzeuge, die eine Anzahl von Navigationssatelliten
mit dem Host-Fahrzeug
gemein haben. Die fahrzeuginternen Erfassungseinrichtungen des Host-Fahrzeugs und/oder
alternative Positionsbestimmungsdaten von entfernten Fahrzeugen,
die dem Host-Fahrzeug über
V2X-Kommunikationen geliefert werden, können in Kooperation mit der
RTK-Verarbeitungstechnik verwendet werden, um den Ort des GPS-Navigationsempfängers sowohl
in einem relativen als auch in einem absoluten Sinn genau zu identifizieren.
Das heißt,
die notwendige Anzahl von Satelliten, die erforderlich sind, um
eine genaue Positionsbestimmung zu erhalten, kann möglicherweise
bis auf zwei Navigationssatelliten verringert werden, indem andere Fahrzeugsensoren
verwendet werden, die die Entfernung und/oder Richtung messen können. Solche Entfernungs-
und Richtungsdaten können
durch Systeme erhalten werden, die ohne Einschränkung Sichtsysteme mit einer
Zielverfolgung, Ultrabreitband (UWB von ultra wideband) unter Verwendung
von fahrzeuginternen Transpondern/Empfängern in Fahrzeugen, V2X-Kommunikationen,
die eine Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation
(V2V-Kommunikation) mit anderen Fahrzeugen mit GPS-Abdeckung umfassen,
und Fahrzeug-Infrastruktur-Kommuni kationen (V2I-Kommunikationen),
die Einheiten am Straßenrand
(RSU von roadside units)/Baken mit GPS-Abdeckung umfassen, umfassen.
Unter Verwendung der Entfernungs- und Richtungsdaten wird eine mathematische
Modellerstellung durchgeführt, um
Ergebnisse zu erhalten, die in einer Form vorliegen, die in Kooperation
mit den RTK-Positionsverarbeitungstechniken verarbeitet werden kann,
um die nicht ausreichende Anzahl von Satelliten zu kompensieren,
die typischerweise für
eine RTK-Positionsverarbeitung erforderlich sind.
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5 zeigt
ein Blockdiagramm für
ein Positionsbestimmungs-Ermittlungssystem unter Verwendung der
RTK-Technologie. Ein Fahrzeug umfasst eine fahrzeugeigene GPS-Einheit 30 mit
einem GPS- oder einem anderen GNSS-Empfänger zum Empfangen von Navigationssignalen
von einem oder mehreren Navigationssatelliten. Die GPS-Einheit 30 umfasst
eine Reihe von RTK-Prozessoren 32 zum Durchführen einer
RTK-Positionsverarbeitung. Die Reihe von RTK-Prozessoren 32 führt eine
Liste von RTK-Vektorprozessen 34 für jedes
jeweilige Fahrzeug oder eine andere Entität, das oder die sich in seinem
Kommunikationsbereich befindet. Wenn die für jedes Fahrzeug oder jede
Entität
abgeleitete jeweilige RTK-Vektorinformation
in der Reihe von RTK-Prozessoren 32 gespeichert ist, verwendet
die GPS-Einheit 30 die RTK-Technik, um die relative Position
jeder kommunizierenden Entität
in Bezug auf das Host-Fahrzeug zu ermitteln.
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Das
Fahrzeug ist mit einer Dedicated Short Range Communication-Funk-(DSRC-Funk-) oder
einer anderen Kommunikationseinrichtung 36 für eine V2X-Kommunikation
mit anderen Fahrzeugen und/oder Infrastrukturen ausgestattet. Das
System verwendet eine Dedicated Short Range Communication, WiFi
oder ein ähnliches
System als Kommunikationsprotokoll für eine V2X-Kommunikation. Eine V2X-Kommunikation
umfasst ohne Ein schränkung eine
Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation (V2V-Kommunikation) und eine Fahrzeug-Infrastruktur-Kommunikation
(V2I-Kommunikation). V2V-Kommunikationen sind kooperative Fahrzeugkommunikationssysteme,
die auf Zweiweg-Kommunikationen für eine Interaktion in Echtzeit
zwischen Fahrzeugen basieren. Diese Systeme richten sich vorzugsweise
auf eine Verkehrsverwaltung, eine Kollisionswarnung und Kollisionsvermeidungssysteme,
die für öffentliche
Sicherheitsanwendungen zugelassen sind. Solche Systeme können den
Wahrnehmungsbereich eines Host-Fahrzeugs hinsichtlich Umgebungsbedingungen
erweitern, indem eine relevante Information bezüglich des Verkehrsstatus zusätzlich zu
beliebigen sicherheitsbezogenen Ereignissen bereitgestellt wird,
die in der Nähe
jener Nachbarfahrzeuge des Host-Fahrzeugs stattfinden. In der Kommunikation
ist eine globale Positionsbestimmung von Nachbarfahrzeugen umfasst,
die als Teil einer festen zeitbasierten Nachricht periodisch an
Nachbarfahrzeuge übertragen
wird.
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Ein
Beispiel eines DSRC-Nachrichtensatzes und des Typs der darin enthaltenen
Information ist in 6 gezeigt. Die Nachricht umfasst
drei Kategorien an Information. Eine erste Kategorie umfasst eine
periodische herzschlagähnliche
Nachricht, die eine Gesundheitszustandsinformation eines Systemstatus eines
Fahrzeugs liefert. Eine zweite Kategorie ist eine optionale Kategorie,
die Nachrichtenübermittlungsdaten
einer variablen Rate umfasst. Solche Daten können ohne Einschränkung Ereignisbenachrichtigungen,
eine Fahrzeugverfolgung/Brotkrumen, eine Fahrzeugpfadvorhersage
und rohe GPS-Daten für eine
Unterstützung
eines RTK-ähnlichen
Verfahrens (z. B. SAE J2735) für
eine gemeinsame Nutzung von RTK-Daten umfassen). Eine dritte Kategorie
kann eine Proprietätsinformation
umfassen. Die erste Kategorie umfasst mehrere Identifikatoren bezüglich des
Fahrzeugstatus. Diese Identifikatoren umfassen ohne Einschränkung die
Position des Fahrzeugs (z. B. Breitengrad, Längengrad und Höhe), die
Bewegung des Fahrzeugs (z. B. Geschwindigkeit, Fahrtrichtung und
Beschleunigung) und eine andere Information, wie beispielsweise
Antriebsstrang-, Brems- und Lenksteuereinrichtungen.
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V2I-Kommunikationen
sind Kommunikationen, die zwischen einem Fahrzeug und einer Infrastruktur,
wie beispielsweise Einheiten am Straßenrand (RSU von roadside units)
oder Zugangsknoten (AP von access points) übermittelt werden. Eine von einem
Nachbarfahrzeug oder Servern gelieferte Information bezüglich Nachbarfahrzeugpositionen
und andere Informationen können ähnlich wie
die verwendet werden, die hinsichtlich der bei V2V-Kommunikationen
verwendeten Positionsbestimmung beschrieben ist.
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Andere
Anwendungen zum Erhalten von alternativen Daten einer relativen
Positionsbestimmung können
Objekterfassungseinrichtungen einer fahrzeuginternen Anwendung umfassen.
Solche Einrichtungen können
Einrichtungen umfassen, die eine Position des Host-Fahrzeugs relativ
zu einem Nachbarfahrzeug messen oder schätzen. Beispielsweise können Entfernungs-
und Richtungsmessungen zu einem Nachbarfahrzeug durch Ultrabreitband-Kommunikationen
(UWB-Kommunikationen) oder von verschiedenen Objektdetektionserfassungssystemen
erhalten werden, die ohne Einschränkung Sichterfassungseinrichtungen,
Radarerfassungseinrichtungen, Ultraschall- oder Lichterfassungseinrichtungen
(z. B. Lidar-Einrichtung)
umfassen.
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Wieder
auf 5 Bezug nehmend wird die durch die DRSC oder eine ähnliche
Einrichtung empfangene Information an einen Over-the-Air-Lokalkartenverarbeitungsblock 38 geliefert.
Die an diesem Block empfangenen Daten können bei der Positionsbestimmungsermittlung
der RTK-Positionsbestimmungstechnik
von Block 32 verwendet werden. Beispiels weise erfordert
eine RTK, dass jedes der Fahrzeuge in der Umgebung oder jede der
anderen Entitäten
(RSU) eine vorbestimmte minimale Anzahl von gemeinsamen Satelliten
zum Ermitteln einer relativen Position unter Verwendung der RTK-Positionsbestimmungstechnik
aufweist. Optimalerweise sind 4 oder mehr Satelliten erforderlich,
wenn eine 3D-Position für
die Ermittlung der Position des Empfängers erforderlich ist; ansonsten
ist eine geringere Anzahl an Satelliten erforderlich, wenn angenommen
wird, dass bestimmte Unbekannte bekannt oder Konstanten sind. Ein
Beispiel wäre
die Annahme einer festen Höhe,
in welchem Fall die Lösung
eine höhenfixierte Lösung genannt
werden kann. Daher ermöglichen V2X-Kommunikationen mit
anderen Fahrzeugen dem Host-Fahrzeug, mit entfernten Fahrzeugen
in seiner Ausstrahlungszone zu kommunizieren, um zu ermitteln, ob
sie eine ausreichende Anzahl von gemeinsamen Satelliten in ihrer
Sichtlinie aufweisen, um die RTK-Positionsbestimmungstechnik zu
realisieren, um die Genauigkeit der absoluten oder relativen Position
des Host-Fahrzeugs zu verbessern.
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Andere
Daten, die von Block 38 empfangen werden, können verwendet
werden, um die relative Positionsbestimmung des Host-Fahrzeugs in
Bezug auf die entfernten Fahrzeuge herzustellen, oder können verwendet
werden, um ein Fehlen von Daten zu kompensieren, wenn eine nicht
ausreichende Menge an gemeinsamen Satelliten beim Verwenden einer RTK-Positionsverarbeitung
zur Verfügung
steht. Eine relative Positionsbestimmung ist gewährleistet, wenn eine Position
der entfernten Fahrzeuge relativ zu einem Host-Fahrzeug mit hoher
Genauigkeit verlangt wird. Solch ein Beispiel umfasst ein Straßenortsmodul,
das in Block 40 gezeigt ist. Wenn eine Navigationseinheit
oder ein anderer Typ von Fahrzeuganwendung nur eine Information
bezüglich
der Straße, auf
der das Host-Fahrzeug
fährt,
benötigt,
ist keine genaue Positionsbestimmung des Fahrzeugs auf der Straße erforderlich.
Dieses Genauigkeitsniveau kann Wel che-Straße-Niveaugenauigkeit genannt
werden. Bei diesem Beispiel kann das Host-Fahrzeug Breitengrad-
und Längengraddaten
von anderen Fahrzeugen und Infrastrukturen mit seinem eigenen GPS verwenden,
um die relative Position des andere Fahrzeugs zu schätzen. Obwohl
die Breitengrad- und Längengraddaten
mit seiner Position in Verbindung stehende Fehler aufweisen können (Genauigkeit
von 1–3
Meter), ist dies kein Problem für
die Position des Host-Fahrzeugs, da durch die Anwendung, die die
Information benötigt,
nur ermittelt werden muss, auf welcher Straße das Fahrzeug fährt, und
nicht notwendigerweise seine genaue Position auf der Straße.
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Wenn
eine im Wesentlichen exakte Position des Host-Fahrzeugs benötigt wird,
ist eine absolute oder relative Positionsbestimmung mit hoher Genauigkeit
gewährleistet.
Solch ein Beispiel umfasst ein Straßenortsmodul, das in Block 42 gezeigt
ist. Solch ein Beispiel umfasst ein Spurpositionsbestimmungsmodul,
das eine größere Genauigkeit
erfordert, da die umfassten Anwendungen die absolute oder die relative
Position des Host-Fahrzeugs
benötigen.
Beispielsweise kann die Anwendung eine Spurverlassenswarnung umfassen,
die ein Wissen bezüglich dessen,
auf welcher Spur der Straße
sich das Fahrzeug befindet, erfordert. Ein weiteres Beispiel kann eine
Vorwärtskollisionswarnung
(FCW von Forward Collision Warning) umfassen, die die Spur benötigt, auf
der das Fahrzeug fährt.
In Block 42 verwendet das Host-Fahrzeug eine Information,
die von anderen Fahrzeugen, wie beispielsweise über eine V2X-Kommunikation
oder fahrzeuginterne Objektdetektionserfassungseinrichtungen, erhalten
wird. Typischerweise stellen die fahrzeuginternen Objekterfassungseinrichtungen
eine relative Position des Host-Fahrzeugs relativ zu entfernten
Fahrzeugen (z. B. Richtungs- und Entfernungsdaten) bereit. Es wird eine
mathematische Modellerstellung, die die erlangten Daten verwendet,
durchgeführt,
um Positionsdaten bereitzustellen, die in Kooperation mit den RTK- Vektordaten verwendet
werden können,
um eine absolute Position des Fahrzeugs mit einer Präzisionspositionsbestimmung
zu erzeugen. Es ist zu verstehen, dass mehrere Techniken einer mathematischen
Modellerstellung, die ohne Einschränkung einen Ansatz der Methode
der kleinsten Quadrate umfassen, verwendet werden können, um
die Objekterfassungsdaten (z. B. Richtungs- und Entfernungsdaten)
in eine verwendbare Form umzuwandeln, die zu der RTK-Positionsbestimmungstechnik
komplementär
ist. Die Verwendung solcher Daten einer mathematischen Modellerstellung
in Kooperation mit der RTK-Positionsbestimmungstechnik würde verwendet werden,
wenn weniger als die optimale Anzahl von gemeinsamen Satelliten
zwischen dem Host-Fahrzeug und einem anderen entfernten Fahrzeug
vorhanden ist, um die RTK-Verarbeitungstechnik auszuführen (was
typischerweise von einer GPS-Information abgeleitet wird, die von
den entfernten Fahrzeugen erhalten wird). Das heißt, das
Host-Fahrzeug verwendet eine mathematische Modellerstellung, um die
V2X-Daten, die eine Objekterfassungsinformation enthalten (z. B.
Entfernungs- und Richtungsdaten), in eine verwendbare Form zu transformieren, die
unter Verwendung der RTK-Positionsbestimmungstechnik kooperativ
realisiert werden kann.
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7–9 umfassen
Schema- und Flussdiagramme, die die Verwendung von V2X-Kommunikationen
zum Ermitteln einer genauen Verwendung von alternativen Positionsbestimmungsdaten
zeigen, die in Kooperation mit Standard-Positionsbestimmungstechnologien
(wie beispielsweise der RTK-Technologie) verwendet werden.
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7 zeigt
ein Host-Fahrzeug 50, das entlang einer jeweiligen Straße fährt. Es
sind auch mehrere Fahrzeuge 52 gezeigt, die in Kommunikationsreichweite
zu dem Host-Fahrzeug über
DSRC-Funk oder ein ähnliches
Kommunikationsprotokoll entlang der jeweiligen Straße fahren.
Das Ge biet 54 ist eine Hinderniszone, in der Fahrzeuge,
die sich in dem Gebiet 54 befinden, nur Signale von weniger
als der erforderlichen Anzahl von Satelliten zum Herstellen einer
absoluten Positionsbestimmung aufgrund von Sichtlinienfehlern empfangen
(z. B. befinden sie sich in einer Straßenschlucht). Ein Fahrzeug 56 ist
außerhalb
des Gebiets 54 angeordnet und empfängt Satellitensignale von einer
notwendigen Anzahl von Satelliten. Daher kann das Fahrzeug 56 seine
absolute Position in Ansprechen auf das Sehen der erforderlichen
Anzahl von Satelliten schätzen.
Das Host-Fahrzeug 50,
das sich in dem Gebiet 54 befindet, kann seine absolute
Position nicht schätzen,
da weniger als eine minimale Anzahl von Satelliten zur Verfügung stehen.
Durch Verwenden einer V2V-Kommunikation zwischen dem Host-Fahrzeug 50 und
anderen Fahrzeugen, wie beispielsweise dem Fahrzeug 56, kann
das Host-Fahrzeug 50 Teil-GPS-Beobachtungsdaten von dem
Fahrzeug 56 und/oder eine UWB-Kommunikationsfähigkeit
verwenden, um Entfernungs- oder Richtungsdaten an seinem GPS-Ort zu
ermitteln. Die durch das Fahrzeug 56 abgerufenen Daten
sind genauer, da es mindestens die minimale Anzahl von Satelliten
verwendet, die für
eine absolute Positionsbestimmung erforderlich sind. Die von dem
Fahrzeug 56 erhaltene Information kann eine GPS-Information
oder eine erfasste Information, wie beispielsweise eine Entfernungs-
und Richtungsinformation, umfassen, wenn das Fahrzeug 56 unter Verwendung
seiner Erfassungseinrichtungen das Host-Fahrzeug 50 erfasst.
Das Verwenden der Entfernungs- und Richtungsinformation liefert
eine relative Positionsbestimmung zwischen dem Host-Fahrzeug 50 und
dem Fahrzeug 56, die danach verwendet werden kann, um eine
absolute Positionsbestimmung des Host-Fahrzeugs 50 zu ermitteln.
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8 und 9 zeigen
Ausführungsformen des
Host-Fahrzeugs unter Verwendung von fahrzeuginternen Erfassungseinrichtungen.
In 8 kommuniziert das Host-Fahrzeug 50 mit
der RSU 57 unter Verwendung einer UWB oder einer ähnlichen Kommunikationstechnologie
auf der Grundlage einer Nachrichtenübermittlung. Dies könnte verwendet werden,
um Fahrzeug-RSU-Entfernungsschätzwerte zu
erzeugen. Die Richtung in Bezug auf die RSU 57 könnte durch
die fahrzeuginternen Sensoren gemessen werden. Auf der Grundlage
des bei dieser Erfindung eingeführten
Verfahrens könnten
alle oder ein Teil der obigen Entfernungs- und Richtungsmessungen
in Verbindung mit einer GPS-Information verwendet werden, um einen
genauen Fahrzeug-RSU-Relativvektor zu erzeugen. Für den Fall, dass
nicht genug gemeinsame GPS-Satelliten zwischen dem Host-Fahrzeug 50 und
der RSU 57 für eine
herkömmliche
RTK vorhanden sind, ermöglicht dieses
Verfahren die Verwendung einer verfügbaren Teil-GPS-Information und einer
anderen durch einen Fahrzeugsensor erzeugten Information für eine Kombination
für eine
gesteigerte Verfügbarkeit
der Positionsinformation. Wenn der Ort der RSU 57 genau
bekannt ist und dem Host-Fahrzeug 50 als Teil der Nachrichtenübermittlung
mitgeteilt wird, ermöglicht dieses
Verfahren dem Fahrzeug, zusätzlich
zu einem Schätzen
seines relativen Orts in Bezug auf die RSU 57 seinen absoluten
Ort zu schätzen.
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9 zeigt
eine Diagrammdarstellung eines Host-Fahrzeugs 50 unter
Verwendung einer Fahrzeugerfassungstechnologie zum Ermitteln einer
Position im Vergleich zu einem lediglichen Verwenden von GPS in
einem V2V-Szenario. In 9 sind die fahrzeuginternen
Erfassungseinrichtungen des Host-Fahrzeugs 50 mit Sichteinrichtungen
oder Radareinrichtungen oder beliebigen anderen ähnlichen Einrichtungen ausgestattet. Ähnlich dem
für 8 beschriebenen
Konzept können
die Richtungsmessungen durch Verwenden der Sichteinrichtungen ermittelt
werden. Ferner könnte
eine Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation unter Verwendung von UWB oder
einer ähnlichen
Technologie verwendet werden, um die Entfernung zwischen den Fahrzeugen
zu schätzen.
Daher kann in Fällen,
in de nen die Anzahl von gemeinsamen Satelliten zwischen dem Host 50 und
dem Zielfahrzeug 58 für
eine herkömmliche
RTK nicht ausreicht, eine zusätzliche
Entfernungs- und Richtungsinformation mit einer Teil-GPS-Information kombiniert
werden, um eine kombinierte Lösung
einer relativen Positionsbestimmung zwischen dem Zielfahrzeug 58 und
dem Host-Fahrzeug 50 zu
erzeugen. Dies kann ferner auf das Schätzen der absoluten Position
des Host-Fahrzeugs 50 erweitert werden, wenn der absolute
Ort des Zielfahrzeugs 58 bekannt ist und dem Host-Fahrzeug 50 als
Teil der Fahrzeug-Fahrzeug-Nachricht mitgeteilt wird. Die Pfeile
in 9 geben Längs-
und Querdistanzen von dem Host-Fahrzeug 50 zu dem Zielfahrzeug 58 an, die
durch V2V-Kommunikationen erhalten werden können. Die in 8 und 9 gezeigten
Ausführungsformen
ermöglichen
eine verbesserte RTK-Positionsbestimmung im Vergleich zu einem Nur-GPS-RTK-Positionsbestimmungsszenario, wenn
für das
Host-Fahrzeug 50 weniger als eine optimale Anzahl von Satelliten
zur Verfügung
stehen.
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10 zeigt
einen Prozess, der verwendet werden kann, um die in 7, 8 und 9 gezeigte
GPS- und Fahrzeugsensorintegration zu erreichen. Das fahrzeugeigene
globale Navigationssatellitensystem (GNSS) 60 empfängt GPS-Signale
von jenen Satelliten, die sich in einer Sichtlinie mit dem Host-Fahrzeug
befinden, was weniger ist als die minimale Anzahl von Satelliten,
die zum Schätzen
seiner absoluten Position erforderlich sind. Die Daten werden dann
unter Verwendung einer Doppeldifferenzbildungstechnik unter Verwendung
der GNSS-Daten in Block 61 verarbeitet. GPS-Daten von anderen
entfernten Fahrzeugen, denen eine minimale Anzahl von gemeinsamen
Satelliten zur Verfügung stehen,
werden an Block 61 geliefert, um die RTK-Positionsverarbeitungstechnik
zu verwenden. Die RTK-Positionsverarbeitungstechnik kann den Positionsbestimmungsfehler
auf im Wesentlichen 1–2
Zentimeter reduzieren. Die GPS-Daten der entfernten Fahrzeuge werden
durch eine V2X-Kommunikation an das Host- Fahrzeug geliefert. Die Daten werden
dann an Block 62 geliefert, in dem eine RTK-Positionsverarbeitungstechnik
unter Verwendung der erlangten GPS-Daten von den anderen Fahrzeugen
durchgeführt
wird. Wenn die Anzahl von Satelliten in der Sichtlinie des Host-Fahrzeugs
kleiner ist als die minimale Anzahl von Satelliten, die für die RTK-Verarbeitung
erforderlich sind, kann das Host-Fahrzeug zusätzliche Messungsbeobachtungsdaten
verwenden, die durch andere Verfahren wie hierin beschrieben erhalten
werden. Andere Verfahren zum Erhalten der zusätzlichen Messungsbeobachtungsdaten
umfassen ohne Einschränkungen Daten,
die von Fahrzeugradar-, -lidar-, oder -ultraschalleinrichtungen 63 erhalten
werden, Daten, die von V2X-Kommunikationen 64, Sichtkameras 65 und anderen
fahrzeuginternen Sensoren 66 erhalten werden. Solche Daten
können
die Entfernung, die Entfernungsänderung,
die Richtung, die Änderungsrate
der Richtung und die Höhendifferenz
umfassen. Die erhaltenen Daten werden an einen Prozessor geliefert, an
dem auf der Grundlage der erhaltenen Daten ein mathematisches Modell
erzeugt wird. Die durch das mathematische Modell ausgegebenen Daten
sind komplementär
zur RTK-Positionsverarbeitungstechnik,
um eine absolute Position des Host-Fahrzeugs unter Verwendung der RTK-Technik
zu schätzen.
Als Ergebnis werden die Daten in eine Form transformiert, die die
Daten für
den Prozessor ergänzt,
sodass eine absolute Position oder eine relative Position unter
Verwendung der RTK-Positionsbestimmungstechnik geschätzt werden
kann. In Block 67 wird der genaue Relativvektor ausgegeben,
der den absoluten Ort schätzt.
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Während bestimmte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ausführlich
beschrieben wurden, werden Fachleute, die diese Erfindung betrifft, verschiedene
alternative Entwürfe
und Ausführungsformen
zum Ausführen
der Erfindung wie durch die folgenden Ansprüche definiert erkennen.