DE102009058357A1 - Handschneidvorrichtung zum Einschneiden von Lebensmitteln - Google Patents

Handschneidvorrichtung zum Einschneiden von Lebensmitteln Download PDF

Info

Publication number
DE102009058357A1
DE102009058357A1 DE200910058357 DE102009058357A DE102009058357A1 DE 102009058357 A1 DE102009058357 A1 DE 102009058357A1 DE 200910058357 DE200910058357 DE 200910058357 DE 102009058357 A DE102009058357 A DE 102009058357A DE 102009058357 A1 DE102009058357 A1 DE 102009058357A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting device
pins
food
concentric body
concentric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE200910058357
Other languages
English (en)
Other versions
DE102009058357B4 (de
Inventor
Torsten Hilpert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rukauf De GmbH
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200910058357 priority Critical patent/DE102009058357B4/de
Publication of DE102009058357A1 publication Critical patent/DE102009058357A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102009058357B4 publication Critical patent/DE102009058357B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/32Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C9/00Apparatus for tenderising meat, e.g. ham
    • A22C9/008Apparatus for tenderising meat, e.g. ham by piercing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B25/00Hand cutting tools involving disc blades, e.g. motor-driven
    • B26B25/005Manually operated, e.g. pizza cutters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/08Making a superficial cut in the surface of the work without removal of material, e.g. scoring, incising

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Handschneidvorrichtung zum Einschneiden oder Einritzen von Lebensmitteln, insbesondere von Würstchen, bevorzugt von Grillwürstchen mit Mitteln zum Penetrieren der Oberfläche der Lebensmittel, wobei diese Mittel auf einem konzentrischen, um eine Achse drehbaren, Körper angeordnet sind. Die Handschneidvorrichtung wird dabei über das Lebensmittel gerollt und verursacht so Einschnitte oder Punktationen der Oberfläche zum Entweichen von Gasen oder Fetten beim Erwärmen. Des Weiteren wird damit ein unkontrolliertes Einreißen der Hülle infolge der Ausdehnung des Volumens der Füllung vermieden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Handschneidvorrichtung zum Einschneiden oder Einritzen von Lebensmitteln, speziell von Würstchen. Eine derartige Vorrichtung kann zur Vorbereitung dieser Lebensmittel vor dem Erhitzen verwendet werden.
  • Stand der Technik
  • Es ist bekannt, dass in einer länglichen annähernd zylinderförmigen Hülle oder Haut verpackte Lebensmittel, insbesondere Würstchen, bei Erhitzen durch die in Radialrichtung größeren Spannungen unkontrolliert in Längsrichtung aufplatzen. Dieses verdirbt Einerseits das optische Bild des Lebensmittels bei der Darbietung und Andererseits kann es auch zu Verbrennungen oder Verbrühungen von Personen im näheren Umfeld der Koch- oder Brennstelle führen. Daher werden beispielsweise Würstchen vor dem Kochen, Braten oder Grillen mit einer geringen Tiefe ein- oder mehrfach eingeschnitten um die entstehenden heißen Dämpfe und Fette kontrolliert aus der Wurst entweichen zu lassen. Somit wird zum Einen das unschöne Aussehen der geplatzten Würste vermieden und zum Anderen erfolgt die Garung gleichmäßiger und schneller.
  • Problematisch ist hierbei die Verletzungsgefahr beim hantieren mit dem Messer und die bei mehreren einzuschneidenden Würstchen unterschiedliche Schnitttiefe. Ebenfalls ist es besonders bei der Zubereitung einer großen Anzahl von Würstchen, wie z. B. auf Jahrmärkten oder Open Air Veranstaltungen zeitaufwändig hier mit einer gleichbleibenden Qualität zu arbeiten.
  • Die DE 20 2007 012 118 U1 beschreibt eine Handschneidvorrichtung zum Einschneiden von Würstchen mit einem Greifblock, mehreren darin eingelassenen Klingen, wobei diese Klingen einen gewissen definierten Überstand zum Greifblock zum gleichbleibend tiefen Einschneiden der Wursthaut aufweisen. Dabei wird entweder der Greifblock über die Würstchen geführt oder die Würstchen werden über den Greifblock an den Klingen entlang gezogen. In der ersten Variante erscheint der quaderförmige Aufbau des Greifblockes eher etwas unhandlich und in der zweiten Variante ergibt sich durch die Relativbewegung der Hand zu den Klingen eine gewisse Verletzungsgefahr.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Handschneidvorrichtung zu entwickeln, welche handlich ist und welche ohne Verletzungsrisiko Lebensmittel, welche zum Platzen neigen, definiert und prozesssicher einschneidet oder einritzt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Handschneidvorrichtung gemäß den Merkmalen des Hauptanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den untergeordneten Ansprüchen zu entnehmen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Handschneidvorrichtung zum Einschneiden oder Einritzen oder Durchstoßen der äußeren Hülle von länglichen zu erhitzenden Lebensmitteln, insbesondere Würstchen, vorzugsweise Brat- oder Grillwürstchen. Dabei nimmt ein konzentrischer Körper an seiner äußeren Oberfläche wenigstens ein Mittel zum Penetrieren der Oberfläche der Lebensmittel auf. Der Körper ist um seine Längsachse drehbar gelagert und wird so über das zu penetrierende Lebensmittel gerollt. Dabei kann die Drehachse von einem Handgriff aufgenommen werden und die Handschneidevorrichtung wird per Hand über die liegenden Lebensmittel gerollt oder es ist auch eine motorisch angetriebene Achse denkbar, so dass die Lebensmittel unter dem Körper hindurch gezogen werden. Durch die Anordnung der Mittel zum Penetrieren der Oberfläche auf der Oberfläche des konzentrischen Körpers und die Aufnahme der Körperachse durch einen Handgriff oder einen motorischen Antrieb ergibt sich ein Sicherheitsabstand der Hände zu den penetrierenden Mitteln und eine Penetration von gleichbleibender Qualität auch bei größeren Stückzahlen.
  • In vorteilhafter Weise sind die Mittel zum Penetrieren der Lebensmitteloberfläche durch eine oder mehrere Messerklingen oder auch handelsübliche Rasierklingen gebildet. Diese können in entsprechenden Halterungen austauschbar im konzentrischen Körper aufgenommen werden.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung kreuzen sich immer jeweils zwei Klingen, wobei sie im Kreuzungspunkt jeweils die höchste Klingenhöhe aufweisen. Dadurch ergibt sich dort eine Spitze, welche beim Rollen über das Lebensmittel dieses oberflächlich zuerst durchsticht und so das weitere Eindringen der Klingen und dadurch die weitere Schnittnaht der Klingen erleichtert.
  • In einer alternativen Ausgestaltung können aber auch die 4 Kreuzungsenden der Klingen höher als der Kreuzungspunkt ausgeführt sein, um ebenfalls das Eindringen der Klingen zu erleichtern.
  • Alternativ können die Mittel zum Penetrieren der Lebensmitteloberfläche durch einzelne Stifte oder Nadeln gebildet werden. Es kommt dadurch zu einer Art Perforation der Lebensmitteloberfläche, welches ebenfalls zu einem Druckausgleich und zur Vermeidung des unerwünschten Platzens führt. Dabei können die punktförmigen Perforationen eine Art Sollrißstelle bilden, welche beim Erwärmen des Lebensmittels dann aufgrund der Anordnung der Stifte auf eine gewünschte Art einreißt.
  • In vorteilhafter Weise sind die einzelnen Stifte oder Nadeln hierbei in geringem Abstand aufeinanderfolgend in wenigstens einer ununterbrochenen Linie oder Reihe angeordnet und das Äquivalent einer Schnittnaht auszubilden. Es ist hier ebenfalls möglich die Stifte oder Nadeln in Form eines Logos oder Schriftzuges anzuordnen und so einen gewissen Werbeeffekt auf dem zu verkaufenden Lebensmittel herzustellen, bzw. in gleicher Art für private Endverbraucher der Handschneidvorrichtung einen Schriftzug oder Logo nach den Wünschen der Benutzer bzw. Besitzer auf die Handschneidvorrichtung zu übertragen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der konzentrische Körper zwei kreisringförmige Stirnseiten auf und die Drehachse verläuft durch die jeweiligen Zentren der Stirnseiten. Dieses vereinfacht die Handhabung der Handschneidvorrichtung und sorgt für einen ausgewogenen Lauf über die Lebensmittel.
  • Hierbei ist es zweckmäßig, wenn der konzentrische Körper im Wesentlichen zylinder- oder tonnenförmig ausgebildet ist. Dadurch ergibt sich ein weiterer Handhabungsvorteil.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung nimmt der Außendurchmesser des Körpers beginnend von den Stirnseiten kontinuierlich ab bis zu einem Punkt mit dem kleinsten Außendurchmesser im Bereich der axialen Mitte des Körpers.
  • Es ist vorteilhaft, wenn der Körper dabei eine Bi-Konkave Form aufweist. Hierdurch zentrieren sich die zu zentrierenden Lebensmittel automatisch unter dem Körper und die bevorzugt im inneren Bereich angeordneten Penetrationsmittel sind dadurch weiter vom Einflussbereich der Hände entfernt.
  • Alternativ dazu ist es vorstellbar, dass die Aussendurchmesserabnahme linear ist und sich beide Flanken, also die projizierten Flächen des Körpers im Bereich der axialen Mitte unter einem stumpfen Winkel treffen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der konzentrische Körper zweiteilig ausgebildet und kann bspw. über eine Bajonett oder Schnappverbindung in axialer Richtung zusammengesteckt werden. Dabei werden die Teile bevorzugt als Kunststoffspritzgussteil hergestellt.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn die beiden Teile des konzentrischen Körpers im Bereich ihrer axialen Enden jeweils eine zur axialen Mitte gerichtete Nut zur Aufnahme eines Elementes aufweisen, welches die Stifte oder Nadeln aufweist und eine zylindrische Form korrespondierend zu den Nuten aufweist. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn dieses Element ebenfalls im Kunststoffspritzgießverfahren hergestellt ist und entweder direkt schon in hohlzylindrischer Form spritzgegossen oder aber als biegbares ebenes Element spritzgegossen wird. Um wie weiter oben erwähnt Logos oder Namenszüge über die Stifte in das Lebensmittel zu drücken, können diese hierbei direkt im Spritzgießverfahren verwirklicht werden oder aber nachträglich durch Herausbrechen der nicht benötigten Stifte aus einer vollständigen Matrix hergestellt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wirkt der Körper korrespondierend mit einer Durchzugsvorrichtung in Art eines unter dem Körper angeordneten Fließbandes zusammen. Dabei wird das zu penetrierende Lebensmittel auf das Fließband gelegt und mittels des Körpers, vorzugsweise in zylindrischer Form, unter den Klingen oder Stiften unter gleichzeitiger Penetration hindurchgezogen. Der Antrieb kann hierbei manuell oder motorisch ausgeführt sein.
  • Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und der Zeichnung hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen bei der Ausführungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird.
  • Zeichnung
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematischen Ausführungsbeispielen beschrieben. Hierbei zeigt
  • 1 eine isometrische Ansicht eines Ausführungsbeispiels mit Klingeneinsatz,
  • 2 eine weitere Ausführungsform mit Stiften zur Penetration,
  • 3 eine automatisierte Form unter Verwendung einer Durchzugsvorrichtung,
  • 4 eine Darstellung eines erfindungsgemäßen Handgriffes,
  • 5 eine Darstellung eines erfindungsgemäßen zweigeteilten konzentrischen Körpers und
  • 6 und 6a eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Nadelelementes.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Die 1 zeigt eine Handschneidvorrichtung 10 mit einem konzentrischen Körper 11, welcher gekreuzte Klingen 12a, 12b aufweist. Der konzentrische Körper mit einer im Schnitt bi-konkaven Form nimmt dabei an seinen Stirnseiten 13a, 13b eine durchgängige, freilaufende Achse 14 auf, welche mit einer Achsenaufnahme 15 verbunden ist. Die Achsenaufnahme 15 ist an ihrem Ende mit einem Handgriff 16 verbunden. Dieser kann aus jedem erdenklichen Material hergestellt sein. Die Klingen 12a, 12b weisen an ihrem Kreuzungspunkt 17 die größtmögliche Höhe gegenüber der Oberfläche des konzentrischen Körpers 11 auf. In diesem Kreuzungspunkt erfolgt dann die Erstpenetration des Lebensmittels und von dort beginnend verlaufen dann jeweils die nächsten Schnitte in das hier nicht gezeigte Lebensmittel.
  • Die 2 zeigt eine Handschneidvorrichtung 10 in einer alternativen Ausführungsform. Der 1 entsprechende Merkmale sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Hierbei wird das hier nicht näher dargestellte Lebensmittel mittels senkrecht auf dem konzentrischen Körper 11 angeordneten Stiften 18 penetriert. Die Stifte 18 können dabei vereinzelt, in Abfolgen oder in Form eines Logos, bzw. Namens angeordnet sein. Dabei ist es sinnvoll, dass die Stifte vorne angespitzt ausgeführt sind und eine gleiche Höhe gegenüber der Körperoberfläche aufweisen, was jedoch kein Muss darstellt.
  • 3 zeigt eine Handschneidvorrichtung 10, welche den konzentrischen Körper 11 mit einem Fließband 19 koppelt. Der 2 entsprechende Merkmale sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Das Fließband 19 läuft über zwei Führungszylinder 20a, 20b, welche jeweils an der Stirnseite einer Führungsvorrichtung 21 angeordnet sind. Der konzentrische, zylinderförmige Körper 11 ist dabei korrespondierend über einen Riementrieb 22 und eine Umlenkrolle 23 mit einem Antriebsmotor 24 verbunden, welcher den Körper 11 antreibt und dadurch die Lebensmittel unter den auf dem Körper 11 angeordneten Stiften 18 durchzieht und derart für eine Penetration der Lebensmitteloberfläche sorgt.
  • Die 4 zeigt eine Darstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Handgriffs 16 in Seitenansicht und Draufsicht. Den vorherigen Figuren entsprechende Merkmale sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Der Handgriff 16 weist einen gabelförmigen Aufnahmeteil 27 auf, welcher im Bereich der Gabelenden jeweils gegenüberliegend mit zwei Achsaufnahmen 25 versehen ist. Diese Achsaufnahmen sind in Richtung Gabelenden mit einer bevorzugt flexiblen bzw. elastischen Einführöffnung 26 ausgestattet.
  • 5 zeigt eine Darstellung einer Ausführungsform des konzentrischen Körpers 11 in zweigeteilter, getrennter Form 11a, 11b im Schnitt. Gegenüber ihrem Verbindungsbereich weisen diese jeweils einen Achszapfen 28a, 28b mit Endanschlag 29a, 29b auf. Zur Verbindung der beiden Teile 11a, 11b weist ein Teil 11b eine Aufnahmebohrung 30 zur Aufnahme eines Einführzapfens 31 des Teils 11a auf. Zur Arretierung der beiden Teile 11a, 11b ist der Einführzapfen radial umlaufend mit einer Nase 32 und die Aufnahmebohrung korrespondierend hierzu mit einer umlaufenden Nut 33 ausgerüstet. Im zusammengesetzten Zustand rastet hierbei die Nase 32 in der Nut 33 ein und arretiert so beide Teile 11a, 11b miteinander. Ausgehend von den Stirnseiten 13a, 13b verringert sich der Außendurchmesser konkav bis zu einem beidseitig gleichen Minimum. Beide Teile 11a, 11b weisen in axialer nach außen führender Richtung eine axial umlaufende Nut 34a, 34b zur Aufnahme eines hohlzylindrischen Körpers (Nicht dargestellt) auf. Über den Umfang verteilte, in axialer Richtung verlaufende, Federelemente 35 wirken mit Nuten 36 eines Nadelelementes 37 (6) zusammen um ein Verdrehen des Nadelelementes 37 gegen dem Körper 11a, 11b zu verhindern.
  • Die 6 zeigt eine Darstellung des Nadelelementes 37 in Seitenansicht und Draufsicht. Die oben dargestellte Draufsicht zeigt die Version eines Nadelelementes 37 als spritzgegossene Version. Dabei wird im Zweikomponentenverfahren eine flexible/teilelastische Trägerschicht 38 mit harten Stiften oder Nadeln 18 versehen, welche dann für die Penetration des Lebensmittels sorgen. Die Trägerschicht 38 wird dann mit den Stiften oder Nadeln 18 nach außen zu einem Hohlzylinder verformt und in die Nuten 34a, 34b des Körpers 11a, 11b vor dem Zusammenstecken des Körpers geschoben. Dabei rasten die Federn 35 des Körpers 11a, 11b mit den Nuten 36 der Trägerschicht 38 zur Verdrehsicherung ein. Alternativ kann im Spritzgießverfahren auch direkt das hohlzylindrische Nadelelement mit integrierten Nadeln oder Stiften 18 gefertigt werden. Um eine Logo oder einen Namenszug darzustellen können dann entweder im Spritzgießverfahren direkt ein paar Nadeln oder Stifte weggelassen werden oder die nicht notwendigen Nadeln oder Stifte werden anschließend herausgebrochen.
  • Die 6a zeigt eine Vergrößerung eines Nadel oder Stiftbereiches A in einer alternativen Ausgestaltung. Die Stifte 18 weisen hier richtungsgebende scharfe Spitzen auf, welche bei der Perforation des Lebensmittels eine Art Sollrißstelle vorgeben um so Verbindungen in der Matrix leichter vorzugeben.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202007012118 U1 [0004]

Claims (14)

  1. Handschneidvorrichtung zum Einschneiden oder Einritzen von Lebensmitteln, insbesondere von Würstchen, bevorzugt von Grillwürstchen mit Mitteln zum Penetrieren der Oberfläche der Lebensmittel, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel auf einem konzentrischen, um eine Achse drehbaren, Körper angeordnet sind.
  2. Handschneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Penetrieren der Lebensmitteloberfläche durch eine oder mehrere Messerklingen gebildet sind.
  3. Handschneidvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Klingen sich kreuzen und im Kreuzungspunkt die absolut höchste Klingenhöhe aufweisen, wodurch jeweils im Kreuzungspunkt eine Spitze zum Ersteinstechen des Lebensmittels ausgebildet ist.
  4. Handschneidvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Klingen sich kreuzen und an ihren jeweiligen Klingenenden die absolut höchste Klingenhöhe aufweisen.
  5. Handschneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Penetrieren der Lebensmitteloberfläche durch einzelne Stifte oder Nadeln gebildet sind.
  6. Handschneidvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Stifte oder Nadeln aufeinander in geringem Abstand folgend in wenigstens einer Reihe angeordnet sind.
  7. Handschneidvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der konzentrische Körper zwei kreisringförmige Stirnseiten aufweist und die Drehachse durch die Verbindung der Zentren der beiden Stirnseiten gebildet ist.
  8. Handschneidvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der konzentrische Körper im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist.
  9. Handschneidvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der konzentrische Körper im Außendurchmesser von den Stirnseiten zur Mitte hin stetig abnimmt.
  10. Handschneidvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der konzentrische Körper durch die Außendurchmesserabnahme eine Bi-Konkave Form aufweist.
  11. Handschneidvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Außendurchmesserabnahme linear ist und sich die beiden projizierten Flächen des konzentrischen Körpers ausgehend von den Stirnseiten in einem stumpfen Winkel treffen.
  12. Handschneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der konzentrische Körper zweiteilig und axialer Richtung verbindbar gestaltet ist.
  13. Handschneidvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teile des konzentrischen Körpers im Bereich ihrer axialen Enden jeweils eine nach innen gerichtete umlaufende Nut zur Aufnahme und Arretierung eines zylindrischen Elementes mit darauf angeordneten Stiften aufweisen.
  14. Handschneidvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbare Körper korrespondierend mit einer Durchzugsvorrichtung zusammenwirkt.
DE200910058357 2009-12-15 2009-12-15 Handschneidvorrichtung zum Einschneiden von Lebensmitteln Active DE102009058357B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910058357 DE102009058357B4 (de) 2009-12-15 2009-12-15 Handschneidvorrichtung zum Einschneiden von Lebensmitteln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200910058357 DE102009058357B4 (de) 2009-12-15 2009-12-15 Handschneidvorrichtung zum Einschneiden von Lebensmitteln

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102009058357A1 true DE102009058357A1 (de) 2010-08-12
DE102009058357B4 DE102009058357B4 (de) 2013-04-25

Family

ID=42317609

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200910058357 Active DE102009058357B4 (de) 2009-12-15 2009-12-15 Handschneidvorrichtung zum Einschneiden von Lebensmitteln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102009058357B4 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102514032A (zh) * 2011-12-30 2012-06-27 青岛佳友精密机械有限公司 纵切压痕机上下压线轮组同步排单装置
IT201700068209A1 (it) * 2017-06-20 2018-12-20 Vepa S R L Macchina per la foratura della cotenna di una carcassa animale

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202007012118U1 (de) 2007-08-29 2007-11-08 WÖRNER, Ulrich Handschneidvorrichtung zum Einschneiden von Würsten

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3786703A (en) * 1972-10-10 1974-01-22 Round Dog Corp Frankfurter cutting and scoring apparatus
AT410512B (de) * 2002-03-22 2003-05-26 Huetter Karl Schneideeinrichtung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202007012118U1 (de) 2007-08-29 2007-11-08 WÖRNER, Ulrich Handschneidvorrichtung zum Einschneiden von Würsten

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102514032A (zh) * 2011-12-30 2012-06-27 青岛佳友精密机械有限公司 纵切压痕机上下压线轮组同步排单装置
IT201700068209A1 (it) * 2017-06-20 2018-12-20 Vepa S R L Macchina per la foratura della cotenna di una carcassa animale

Also Published As

Publication number Publication date
DE102009058357B4 (de) 2013-04-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69013153T2 (de) Pinzetten zum herausziehen von zecken.
DE4116648C2 (de)
CH652585A5 (de) Einrichtung zur blutentnahme.
EP2491866B1 (de) Medizinisches Schneidinstrument zum Schneiden von Muskeln und Sehnen
DE212011100164U1 (de) Werkzeug zum Trennen von Fleisch von einem Kern und von einer Schale einer Frucht
DE2627736B2 (de) Vorrichtung zur Blutentnahme zur Bestimmung der Blutungszeit eines menschlichen Patienten
DE4318142A1 (de) Blutentnahmevorrichtung und Verfahren zu deren Herstellung
DE60032221T2 (de) Trokarsystem
DE102009058357A1 (de) Handschneidvorrichtung zum Einschneiden von Lebensmitteln
EP3771534B1 (de) Rollschneider mit auswechselbarer klinge
WO2010118831A1 (de) Zerlegbares chirurgisches instrument
DE60111491T2 (de) Vorrichtung zum fernauswurf der klinge einer fleischenthäutungsmaschine
DE2303375A1 (de) Schneideinrichtung
DE202007012118U1 (de) Handschneidvorrichtung zum Einschneiden von Würsten
DE202010012285U1 (de) Blumenanschneider
DE102019109082A1 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Wursthaut und Verfahren dazu
EP1591047B1 (de) Zange zum Entfernen unerwünschter oder ungeniessbarer Bereiche aus Gemüsen, Früchten oder Knollen
DE9015493U1 (de) Gerät zum Anschneiden von Stielen von Schnittblumen
DE102006041197B4 (de) Stoß- und Schneidwaffe, insbesondere Kampfmesser
DE10315430B4 (de) Schneidmesser und Scherkopf für einen Nasenhaartrimmer
DE1093754B (de) Trennwerkzeug
DE819137C (de) Vorrichtung zum Schaelen von Zitrusfruechten
DE102021121772A1 (de) Vorrichtung zum Erstellen eines Kinesiobandes
DE102013007884B4 (de) Vorrichtung für das Einbringen einer ringspaltförmigen Sacklochbohrung in die Femurkondyle des menschlichen Körpers sowie für die Gewinnung des erzeugten zylindrischen Bohrkerns als Knochendübel
DE102009059078A1 (de) Chirurgische Stanze für Eingriffe an Blutgefäßen

Legal Events

Date Code Title Description
OAV Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8122 Nonbinding interest in granting licences declared
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R006 Appeal filed
R007 Decision rectified on appeal
R003 Refusal decision now final
R409 Internal rectification of the legal status completed
R016 Response to examination communication
R409 Internal rectification of the legal status completed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final

Effective date: 20130726

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: RUKAUF GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: HILPERT, TORSTEN, 71729 ERDMANNHAUSEN, DE