AT410512B - Schneideeinrichtung - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J17/00Household peeling, stringing, or paring implements or machines
    • A47J17/02Hand devices for scraping or peeling vegetables or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Schneideeinrichtung für Obst, insbesondere für Äpfel, mit einem Träger,   z. B.   einer Trägerplatte, auf der Klingen mit Schneiden angeordnet sind. 



   Es sind Küchenhilfen zum Schaben von Obst und Gemüse mit Klingen bekannt, die in einem Anstellwinkel wie bei einem Hobel von einem Träger einige Millimeter hochragen und die am Rand eines Schlitzes oder einer Öffnung im Träger angeordnet sind. Den grössten Bekanntheitsgrad hat etwa der   Gurkenhobel,   mit dessen Hilfe eine Gurke in feine Gurkenscheiben aufgeschnitten werden kann. Die Schneiden dieser Klingen sind parallel zur Oberfläche der Trägerplatte in geringem Abstand angeordnet. Die Klinge selbst hat einen Anstellwinkel gegen die Vorschubrichtung der Gurke und ist zur Vorschubrichtung zur Erzielung eines ziehenden Schnittes schräggestellt. 



   Schalenobst wie Äpfel und Birnen tragen einen Grossteil der Vitamine in den Schalen. Trotzdem werden diese Früchte häufig geschält und erst dann verspeist. Grund dafür kann die manchmal etwas harte Schale sein, die zwar bekömmlich ist, jedoch ein intensives Kauen verlangt. 



   Die Erfindung zielt darauf ab, das genannte Schalenobst mit, Schale besser geniessbar zu machen. Dies wird mit einer Schneideeinrichtung dadurch erreicht, dass auf dem Träger eine Vielzahl von Klingen rechtwinkelig zur Oberfläche des Trägers und in geringen Abständen in   Längs- und   Querrichtung nebeneinander für das Ausbringen einer Vielzahl von kleinen Einschnitten bzw. 



  Perforationen in der Schale des Obstes vorgesehen sind. Die Schneideeinrichtung wird von Hand auf der Oberfläche des Obstes,   z. B. Apfels,   abgewälzt. Dadurch dringen die vielen kleinen Klingen mit ihren Schneiden wie kleine Messer in die Oberfläche des Apfels ein und produzieren eine Vielzahl von kleinen Einschnitten in der Schale. Man kann den Abwälzvorgang mehrfach und seitenversetzt, allenfalls unter Veränderung der Abwälzrichtung durchführen. Die Schale des ungeschälten Apfels ist dann in Abständen von   z. B. halben   Millimetern in   Längs- und   Querrichtung perforiert, sodass sie beim Essen des   z. B.   geviertelten Apfels im Mund zerfällt. 



   Es ist zweckmässig, wenn die Klingen als rasierklingenartige dünne   Stahlplättchen,   insbesondere mit einer Länge von 6 bis 12 mm, und einer schräg verlaufenden Schneide an der die Oberfläche des Trägers bis etwa 5 mm überragenden Stirnkante, ausgebildet sind. Diese werden bei der Herstellung der Schneideeinrichtung in den Träger aus Kunststoff eingebettet, sodass sie lagefixiert sind und die Oberfläche des Trägers überragen. Bei einer Ausführung ist vorgesehen, dass die Schneide jeder Klinge einen Winkel von 10 bis   45 ,   vorzugsweise 300, mit der Oberfläche des Trägers einschliesst. Beim Abwälzvorgang wird dadurch gewährleistet, dass jede Schneide der Klinge vorerst Punktberührung mit ; der Schale des Apfels hat, sodass auch ein geringer Anpressdruck ausreicht, um die Schale mit der Klinge dort zu durchdringen.

   Bei fortgesetzter Abwälzbewegung kommt die gesamte Schneide nach und nach zur Wirkung, wie dies bei einem ziehenden Schnitt der Fall ist. 



   Wenn die Klingen in mehreren parallelen Zeilen längs mehrerer Geraden auf der Oberfläche des als Trägerplatte ausgebildeten Trägers angeordnet sind, dann ergibt sich ein flächendeckendes Einschnittmuster auf dem Apfel. Eine noch engere Verteilung der Einschnitte wird dadurch erreicht, dass die Klingen innerhalb der Zeilen zur Längsrichtung der Zeilen schräggestellt sind und die aufeinanderfolgenden Klingen einander vorzugsweise überlappen. Es ergibt sich ein Fischgrätmuster der Einschnitte, deren Eindringtiefe in jedem Fall mindestens der Schalenstärke entsprechen muss, wenn die Schrägstellung der Klingen in Zeilen links und rechts mindestens einer gedachten Mittellinie, die parallel zu diesen Zeilen liegt, zum Ausbringen gepfeilte Einschnitte, spiegelbildlich ausgeführt ist. 



   Um eine Anpassung an die üblichen Rundungen von Äpfeln zu erreichen und damit schon beim einmaligen Abwälzen eine grosse Oberfläche jedes Apfels zu perforieren ist es zweckmässig, wenn der Träger als rinnenförmig gewölbte Platte ausgebildet ist und die Klingen längs der Erzeugenden der Oberfläche der Platte angeordnet sind. Es ist gleichgültig, ob die Schneideeinrichtung auf dem Apfel oder letzterer auf der Schneideeinrichtung abgerollt wird. Es kommt nur auf die Relativbewegungen an. In diesem Sinn ist eine weitere Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, dass der Träger als Walze ausgebildet ist, auf deren z. B. kreiszylindrischer oder konkav eingezogener Oberfläche die Klingen in Umfangsrichtung bzw. schräg zu dieser angeordnet sind und dass die Walze um eine Achse drehbar gelagert und die Achse über ein gegabeltes Zwischenstück mit einem Handgriff bzw.

   Stiel verbunden ist. 



   Ausführungsbeispiele zum Erfindungsgegenstand sind in den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Frontansicht auf eine erfindungsgemässe Schneideeinrichtung zum Ausbringen von 

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 Einschnitten in die Schale eines Apfels, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht von oben, Fig. 4 eine Alternative zu Fig. 3, Fig. 5 die Einrichtung mit Abdeckung, Fig. 6 eine Schneideeinrichtung als Walze und Fig. 7 einen mit der Schneideeinrichtung perforierten Apfel. 



   Auf einem rinnenförmigen Träger 1, der eine konkave Zylinderfläche aufweist, sind Klingen 2 in geringem Abstand zueinander und in mehreren parallelen Zeilen angeordnet. Der Träger 1 ist in den Fig. 1 bis 5 als Trägerplatte ausgebildet. Wie Fig. 3 zeigt, können die Klingen 2 längs der Erzeugenden der   Trägerplattenoberfläche   positioniert und in den Kunststoffkörper dieses Trägers 1 eingesetzt sein. Sie können gemäss Fig. 4 auch gegenüber den Erzeugenden schräggestellt sein und ein Fischgrätmuster bilden. Jede Klinge 2 weist eine Schneide 3 auf, die parallel zu den vorgenannten Erzeugenden der inneren Oberfläche des Trägers 1 verlaufen können oder die, wie in Fig. 2 und Fig. 6 dargestellt, schräg ausgerichtet sind. Die Klingen 2 bilden somit über der Oberfläche der Trägerplatte Dreiecke oder Trapeze.

   Beim Abwälzen der Schneideeinrichtung treffen die am weitesten vorragenden Teile der Schneiden 3 zuerst auf das Schnittgut, insbesondere einen Apfel 4 (Fig. 7). Es kommt also nicht sofort zu einer Linienberührung (Schneide, Schale des Apfel), sondern zu einer Punktberührung. So dringt die Schneide 3 besonders leicht in die Schale eines Apfels 4 ein. Beim mehrmaligen Abwälzen der Einrichtung wird der Apfel 4 durch eine Vielzahl von Einschnitten 5 in seiner Schale perforiert. 



   Fig. 5 zeigt eine ebene Ausführung des Trägers 1 zusammen mit einer schützenden Abdeckung. 6. Wenn die Klingen 2 am Umfang einer Walze 7 knapp hintereinander und auf eng nebeneinander liegenden Kreisen angeordnet sind, dann kann diese Schneideeinrichtung über die Oberfläche des   Apfels   4 gerollt werden, um die Einschnitte 5 herzustellen. Das Abrollen kann über eine Zone des   Apfels   4 mehrfach erfolgen um besonders viele Einschnitte herzustellen. Es kann zusätzlich auch quer zur ursprünglichen Abrollrichtung abgerollt werden. Dadurch werden kleine Rechtecke oder Parallelogramme in die Schale eingeschnitten und ein besonders wirksamer Effekt, erreicht. Dies ist natürlich auch mit den Ausführungen nach Fig. 1 bis 5 möglich, wenn die Schale eines Apfels 4,   z.

   B.   von Apfelspalten, beim Essen überhaupt nicht merkbar sein soll. 



   Die Walze 7 kann als Zylinder oder als Rotationskörper mit im Mittelbereich leicht nach innen gewölbter Kontur   (z. B.   konkaves Rotationsellipsoid) ausgebildet sein. Die Fig. 6 zeigt noch die Gabellagerung der Walze 7 und einen Stiel 8 als Handgriff. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Schneideeinrichtung für Obst, insbesondere für Äpfel, mit einem Träger,   z. B.   einer Träger- platte, auf der Klingen mit Schneiden angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Träger (1) eine Vielzahl von Klingen (2) rechtwinkelig zur Oberfläche des Trägers (1) und in geringen Abständen in   Längs- und   Querrichtung nebeneinander für das Aus- bringen einer Vielzahl von kleinen Einschnitten (5) bzw. Perforationen in der Schale des
Obstes vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Schneideeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klingen (2) als rasierklingenartige dünne Stahlplättchen, insbesondere mit einer Länge von 6 bis 12 mm und einer schräg verlaufenden Schneide (3) an der die Oberfläche des Trägers (1) bis etwa 5 mm überragenden Stirnkante, ausgebildet sind.
    3. Schneideeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide (3) jeder Klinge (2) einen Winkel von 10 bis 450, vorzugsweise 30 , mit der Oberfläche, des Trägers (1) einschliesst.
    4. Schneideeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klingen (2) in mehreren parallelen Zeilen längs mehrerer Geraden auf der Oberfläche des als Trägerplatte ausgebildeten Trägers (1) angeordnet sind.
    5. Schneideeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klingen (2) innerhalb der Zeilen zur Längsrichtung der Zeilen schräggestellt sind und die aufeinanderfolgenden Klingen (2) einander vorzugsweise überlappen.
    6. Schneideeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägstel- lung der Klingen (2) in Zeilen links und rechts mindestens einer gedachten Mittellinie, die <Desc/Clms Page number 3> parallel zu diesen Zeilen liegt zum Ausbringen gepfeilte Einschnitte (5), spiegelbildlich ausgeführt ist.
    7. Schneideeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) als rinnenförmig gewölbte Platte ausgebildet ist und die Klingen (2) längs der Erzeugenden der gewölbten Oberfläche der Platte angeordnet sind.
    8. Schneideeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) als Walze (7) ausgebildet ist, auf deren z. B. kreiszylindrischer oder konkav eingezogener Oberfläche die Klingen (2) in Umfangsrichtung bzw. schräg zu dieser angeordnet sind und dass die Walze (7) um eine Achse drehbar gelagert und die Achse über ein gegabeltes Zwischenstück mit einem Handgriff bzw. Stiel (8) verbunden ist.
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