DE102009057326B4 - Verfahren zur Reinigungsmittelzugabe bei gewerblichen Geschirrspülmaschinen - Google Patents
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- A47L15/24—Washing or rinsing machines for crockery or tableware with movement of the crockery baskets by conveyors
- A47L15/241—Washing or rinsing machines for crockery or tableware with movement of the crockery baskets by conveyors the dishes moving in a horizontal plane
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Abstract
Die herkömmliche Reinigungsmittelzugabe für gewerbliche Spülanlagen erfolgt in den Waschtank. Die neue Anwendung soll es ermöglichen, die Reinigungsmittel intensiver zu nutzen um den Betrieb der Spülanlagen kostengünstiger zu realisieren. Unter Verwendung des Spülwassers aus dem Pumpenklarspültank (4) wird eine Mehrfachverwendung der Reinigungsmittel (8) durch Gegenstrom (26), erreicht. Dies ermöglicht einen sparsameren Verbrauch in Verbindung mit der Intensivreinigung (24) unter Verwendung der Umwälzpumpe (23) mit der Lauge aus dem Behälter (25). Die Anwendung eignet sich in allen gewerblichen Spülmaschinen zur Einsparung von Ressourcen und Verbesserung der Reinigungsergebnisse.
Description
- Reinigungsmittelzugabe zur Intensivreinigung von gewerblichen Geschirr- und Küchenutensilien aller Art, in gewerblichen Spülmaschinen.
- Mit diesem Verfahren werden Ressourcen, durch Mehrfachverwendung und Rückführung intensiver genutzt und eingespart.
- Die dadurch zu erzielenden wirtschaftlichen Einsparungen, sind nach kurzer Betriebsdauer, die Investition wert.
- Das wirtschaftliche Interesse liegt vor allem im Wettbewerb der am gewerblichen Spülen beteiligten Unternehmen, sowie der Betreiber dieser Spülanlagen.
- Die Anwendung ist in Programmautomaten sowie in Spülmaschinen mit Transportsystem, aller Art möglich und somit in allen gewerblichen Spülmaschinen einsetzbar.
- Das Verfahren ist nachrüstbar und wird somit als Problemlöser wie Platzbedarf, Zeitmangel, Wirtschaftlichkeit und Wettbewerbsvorteil Interesse finden.
- Mit diesem Verfahren, der Reinigungsmittelzugabe, wird eine Intensivreinigung des Spülguts zu besseren hygienischen Ergebnissen, in kürzerer Zeit und das ohne Mehrkosten von Reinigungsmitteln oder Wasser, erreicht.
- Die Aufgabe eine vorhandene Spülmaschine zu ändern und ein Verfahren bereitzustellen, um die notwendigen Medien wie, Energie, Wasser, Zeit und Reinigungschemie bestmöglichst zu reduzieren, wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Reduzierung des Energie-Wasser-Zeit- und Chemieverbrauchs dadurch gelöst, dass während des Spülverfahrens in einer Spülmaschine die Spülflüssigkeit (Lauge) teilweise zurückgeführt und nachdosiert wird.
- Stand der Technik
-
1 zeigt einen Wasserverlauf im derzeitigen Spülprozess: - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Frischwasserzulauf
- 2
- Netzmittelzugabe
- 3
- Nachspülung
- 4
- Pumpenklarspültank
- 5
- Pumpenklarspülpumpe
- 6
- Pumpenklarspülung
- 7
- Überlauf
- 8
- Reinigungsmittelzugabe
- 9
- Waschtank
- 10
- Waschpumpe
- 11
- Waschung
- 12
- Überlauf
- 13
- Vorwaschtank
- 14
- Vorwaschpumpe
- 15
- Vorwaschung
- 16
- Abfluss
- 17
- Ventil Waschtankumgehung
- 18
- Vorbenetzung
- 19
- Spülgut
- 20
- Wasserflussrichtung
- 21
- Spülgutflussrichtung
- Beim herkömmlichen maschinellen Abspülen von Speiseresten benötigt man eine hohe Menge Reiniger, um Stärke und Eiweiß rückstandslos vom Spülgut zu entfernen.
- Mit dem kontinuierlichen Frischwasserzulauf
1 wird das Spülgut19 unter Zuhilfenahme eines Netzmittels2 in der Nachspülung3 neutralisiert. - Dann wird es aus dem Pumpenklarspültank
4 über die Klarspülpumpe5 erneut in der Pumpenklarspülung6 über das Spülgut19 gebracht. - Durch die Überlaufmenge
7 wird der Waschtank9 unter Zugabe der Reinigungsmittel8 regeneriert und mit der Waschpumpe10 wird eine hohe Umwälzung in der Waschung11 erreicht. - Für die hohe Wasserumwälzung ist eine hohe Wassermenge nötig. Um eine ausreichende Waschlösung zu erhalten, muss ebenfalls eine große Menge Reiniger zugegeben werden.
- Durch den Überlauf
12 gelangt die Waschlösung in den Vorwaschtank13 , mit der Vorwaschpumpe wird das Wasser über die Vorwaschung15 erneut über das Spülgut19 gebracht. - Vom Vorwaschtank
13 gelangt die Waschlösung in den Abfluss16 . - Ein kleiner Teil des aus dem Pumpenklarspültanks gelangt direkt über das Waschtank-Umgehungsventil
17 über die Vorbenetzung18 des Spülgutes, in den Abfluss16 . - Hierzu gibt es Unterlagen:
Schrift 1:DE 02 82 214 T1
Schrift 2:EP 05 01 996 B1
Schrift 3:EP 07 29 31 5 B1
Schrift 4:EP 02 82 214 A1
Schrift 5:DE 19 940 645 A1
Schrift 6:DE 29 511 175 U1
Schrift 7:DE 39 38 755 A1
Schrift 8:DE 39 22 067 C2
Schrift 9:EP 1 040 785 A1 - In einem der patentierten Verfahren ist durch Reduktion der Zulaufmenge
1 an Waschflotte in den Waschtank9 in der Waschzone5 eine Einsparung von Reinigungschemie erreicht worden. - Das Einsparpotential wird bei modernen Spülmaschinen zunehmend geringer, denn die Zulaufmenge
1 ist durch z. B. verbesserte Düsentechnik bereits auf ca. 190 l/h herabgesenkt worden. - In zwei der patentierten Verfahren wird eine Reinigungslösung direkt vor der (aus sicht der Spülgutflussrichtung
21 ) Waschung11 mit Zugabe, von zusätzlichem Frischwasser1 eine hohe Konzentration Reinigerlösung auf das Spülgut19 aufgesprüht. - Bei diesem Verfahren wird zusätzlich > 15% Energie, Wasser, und Reinigungschemie verbraucht.
- In dem bisherigen Verfahren der Spülmittelzugabe, ist eine zusätzliche Zulaufmenge
1 , also Wasserverbrauch nötig. - Dieser Mehrverbrauch macht es erforderlich, dass das erfindungsgemäße Verfahren einen Wettbewerbsvorteil neu definiert.
- Das maschinelle Verfahren zur Intensivreinigung des Spülgutes gekennzeichnet durch Zurückführen der regenerierten Spüllauge wird nachfolgend erläutert.
- Das Verfahren zur Intensivreinigung des Spülgutes erfolgt unter Verwendung des Spülwassers aus dem Pumpenklarspültank
4 , über die Pumpe5 gelangt ein Teil über das Ventil22 gegebenenfalls direkt und oder der Umwälzpumpe23 über die Intensivreinigung24 , vermischt mit der Reinigerlösung aus dem Behälter25 über das Spülgut19 , dass dieses erneut in den Behälter25 zurückfließt. - Durch den Überlauf
26 gelangt die Spüllauge in den Waschtank9 und wird dann wie im herkömmlichen Verfahren dem Reinigungsablauf zugeführt. - Die Zugabe der konzentrierten Reinigungsmittel
8 erfolgt direkt in den Behälter25 , mit einem Alkalianteil von mindestens 0,01 Gewichtsprozent. - Eine Variante des Verfahrens besteht darin, dass die Spüllauge im Wesentlichen frei von Alkalianteil ist. Die Zugabe der konzentrierten Komplexierungsmittel erfolgt direkt in den Behälter
25 , wobei der Anteil der Komplexierungsmittel in der Spüllauge mindestens 0,01 Gewichtsprozent beträgt. - Eine weitere Variante des Verfahrens verwendet gebrauchsfertige konzentrierte Reinigungsmittel mit mindestens 0,02 Gewichtsprozent Alkalianteil und mit mindestens 0,02 Gewichtsprozent Komplexierungsmittel in Kombination, die dem Behälter
25 direkt zugeführt werden. - Eine weitere vorteilhafte Variante des Verfahrens ergibt sich unter Verwendung von mindestens 2 Chemikalien in einem Mix, als flüssiger oder fester Stoff, direkt in den Behälter
25 zugeführt werden, wobei der Anteil des Chemikalien Mix in der Spüllauge mindestens 0,01 Gewichtsprozent beträgt. -
2 zeigt einen Wasserverlauf mit Gegenstromsystem im Spülprozess: - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Frischwasserzulauf
- 2
- Netzmittelzugabe
- 3
- Nachspülung
- 4
- Pumpenklarspültank
- 5
- Pumpenklarspülpumpe
- 6
- Pumpenklarspülung
- 7
- Überlauf
- 8
- Reinigungsmittelzugabe
- 9
- Waschtank
- 10
- Waschpumpe
- 11
- Waschung
- 12
- Überlauf
- 13
- Vorwaschtank
- 14
- Vorwaschpumpe
- 15
- Vorwaschung
- 16
- Abfluss
- 17
- Ventil Waschtankumgehung
- 18
- Vorbenetzung
- 19
- Spülgut
- 20
- Wasserflussrichtung
- 21
- Spülgutflussrichtung
- 22
- Ventil
- 23
- Umwälzpumpe
- 24
- Intensivreinigung
- 25
- Behälter
- 26
- Überlauf Gegenstrom
Claims (4)
- Maschinelles Verfahren zur Intensivreinigung des Spülgutes (
19 ) durch Zurückführen der regenerierten Spüllauge aus dem Behälter (25 ) über die Umwälzpumpe (23 ) und durch Verwendung des Spülwassers aus dem Pumpenklarspültank (4 ), über die Pumpe (5 ), über das Ventil (22 ), wobei sich Spüllauge und Spülwasser miteinander vermischen und über die Intensivreinigung (24 ), über das Spülgut (19 ) in den Behälter (25 ) zurückfließen, wobei Spüllauge aus dem Behälter (25 ) durch den Überlauf (26 ) in den Waschtank (9 ) gelangt und dann wie im herkömmlichen Verfahren dem Reinigungsablauf zugeführt wird und die Zugabe des konzentrierten Reinigungsmittel (8 ), mit einem Alkalianteil von mindestens 0,01 Gewichtsprozent im Reinigungsmittel, direkt in den Behälter (25 ) erfolgt. - Verfahren nach Anspruch 1 wobei die Komplexierungsmittel im Wesentlichen frei von Alkalianteil sind und die Zugabe der konzentrierten Komplexierungsmittel direkt in den Behälter (
25 ) erfolgen, wobei der Anteil der Komplexierungsmittel in der Spüllauge mindestens 0,01 Gewichtsprozent beträgt. - Verfahren nach Anspruch 1 und 2, wobei die konzentrierten Reinigungsmittel gebrauchsfertig mit mindestens 0,02 Gewichtsprozent Alkalianteil im Reinigungsmittel und mit mindestens 0,02 Gewichtsprozent Komplexierungsmittel im Reinigungsmittel in Kombination sind und dem Behälter (
25 ) direkt zugeführt werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 unter Verwendung von mindestens 2 Chemikalien in einem Mix, als flüssiger oder fester Stoff, die direkt in den Behälter (
25 ) zugeführt werden, wobei der Anteil des Chemikalien Mix in der Spüllauge mindestens 0,01 Gewichtsprozent beträgt.
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---|---|---|---|
DE102009057326A DE102009057326B4 (de) | 2009-12-07 | 2009-12-07 | Verfahren zur Reinigungsmittelzugabe bei gewerblichen Geschirrspülmaschinen |
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Publications (2)
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2009
- 2009-12-07 DE DE102009057326A patent/DE102009057326B4/de active Active
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DE102009057326A1 (de) | 2011-06-09 |
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