DE102009055219A1 - Katalysator zur Herstellung von Biodiesel und sein Herstellungsverfahren, Verfahren zur Herstellung von Biodiesel - Google Patents

Katalysator zur Herstellung von Biodiesel und sein Herstellungsverfahren, Verfahren zur Herstellung von Biodiesel Download PDF

Info

Publication number
DE102009055219A1
DE102009055219A1 DE102009055219A DE102009055219A DE102009055219A1 DE 102009055219 A1 DE102009055219 A1 DE 102009055219A1 DE 102009055219 A DE102009055219 A DE 102009055219A DE 102009055219 A DE102009055219 A DE 102009055219A DE 102009055219 A1 DE102009055219 A1 DE 102009055219A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
biodiesel
catalyst
oil
graft
fiber substrate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102009055219A
Other languages
English (en)
Inventor
Yuji Takasaki Ueka
Masao Takasaki Tamada
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Japan Atomic Energy Agency
Original Assignee
Japan Atomic Energy Agency
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Japan Atomic Energy Agency filed Critical Japan Atomic Energy Agency
Publication of DE102009055219A1 publication Critical patent/DE102009055219A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L1/00Liquid carbonaceous fuels
    • C10L1/02Liquid carbonaceous fuels essentially based on components consisting of carbon, hydrogen, and oxygen only
    • C10L1/026Liquid carbonaceous fuels essentially based on components consisting of carbon, hydrogen, and oxygen only for compression ignition
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J31/00Catalysts comprising hydrides, coordination complexes or organic compounds
    • B01J31/02Catalysts comprising hydrides, coordination complexes or organic compounds containing organic compounds or metal hydrides
    • B01J31/06Catalysts comprising hydrides, coordination complexes or organic compounds containing organic compounds or metal hydrides containing polymers
    • B01J31/08Ion-exchange resins
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E50/00Technologies for the production of fuel of non-fossil origin
    • Y02E50/10Biofuels, e.g. bio-diesel

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Liquid Carbonaceous Fuels (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Abstract

Ein faserförmiger Katalysator zur Herstellung von Biodiesel durch Umesterung von Öl/Fett und Alkohol, wobei eine Pfropfkette in ein Polymerfasersubstrat durch Pfropfpolymerisation eingeführt wird und die Pfropfkette eine oder mehrere funktionelle Gruppen, die aus Aminogruppen, quaternären Ammoniumgruppen ausgewählt sind, und ein Hydroxidion aufweist. Der Katalysator zur Biodieselherstellung kann eine große Menge Biodiesel effizient in einer kurzen Zeit herstellen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Katalysator zur Herstellung von Biodiesel und sein Herstellungsverfahren sowie auf ein Verfahren zur Herstellung von Biodiesel.
  • Stand der Technik
  • Öle/Fette weisen, verglichen mit anderen Biomassequellen bzw. -resourcen, einen höheren Brenn- bzw. Heizwert auf, und viele von ihnen sind bei üblichen Temperaturen flüssig. Diese Merkmale machen sie als Automobilkraftstoff vielversprechend; in ihrem Grundzustand weisen sie jedoch eine hohe kinematische Viskosität (> 30 mm2/s (40°C)) und einen hohen Flammpunkt (> 300°C) auf, besitzen eine geringe Cetanzahl von etwa 40 und könnten daher nicht verwendet werden. Auf der anderen Seite weisen Fettsäureester, die durch eine Umesterung von Öl/Fett und Alkohol erzeugbar sind, eine geringe kinematische Viskosität (3 bis 5 mm2/s (40°C)) und einen niedrigen Flammpunkt (um 160°C) auf, besitzen eine Cetanzahl von 50 bis 60 oder dergleichen, und ihre Eigenschaften liegen relativ nahe bei jenen von Leichtöl, und sie sind daher spezifisch bekannt als Kraftstoffersatz für Leichtöl. Der Fettsäureester wird als Biodieselkraftstoff (hierin kann dieser einfach als Biodiesel bezeichnet werden) bezeichnet, und, verglichen mit herkömmlichem Erdöl-Dieselkraftstoff (Leichtöl) weist dieser die folgenden Merkmale auf.
    • 1) Da von Biomasseressourcen abgeleitet, besitzt das durch die Verwendung von Biodieselkraftstoff erzeugte Kohlendioxid keinerlei Einfluss auf die Zunahme/Abnahme in der Menge von Kohlendioxid in der globalen Umwelt (Kohlenstoffneutralität).
    • 2) Die als Ausgangsmaterial zu verwendende Pflanze kann in Verwenderländern erzeugt und die Abhängigkeit von Erdölquellen kann reduziert werden.
    • 3) Verglichen mit jenen aus Leichtöl kann nicht verbrennbarer Kohlenwasserstoff in Abgasinhaltsstoffen um 93%, Kohlenmonoxid um 50%, und suspendiertes partikuläres Material um 30% verringert werden.
    • 4) Da kein Schwefelinhaltsstoff enthalten ist, beträgt das Schwefeloxid (SOx) in dem Abgas nahezu Null.
    • 5) Verglichen mit Leichtöl weist Biodieselkraftstoff einen hohen Flammpunkt auf, und während der Verbrennung enthält er Sauerstoff und fördert eine vollständige Verbrennung, und daher kann die Emission von dunklem Rauch bzw. Dieselruß aus Biodieselkraftstoff auf einen Wert von 1/3 bis 1/10 von jenem von Leichtöl reduziert werden.
    • 6) Biodieselkraftstoff kann in allen und jeden Dieselmotoren ohne Modifizierung direkt im Grundzustand verwendet werden, und seine Kraftstoffkosten sind äquivalent zu jenen von Leichtöl.
    • 7) Da er gut bioabbaubar ist, kann Biodieselkraftstoff mit Sicherheit bzw. sicher gehandhabt werden.
  • Wie zuvor beschrieben, wurde der Ansatz zum positiven Verwenden von Biodieselkraftstoff mit einer Reihe mehr herausragender Merkmale als jenen von Erdöl-Dieselkraftstoff in den letzten Jahren zunehmend aktiviert bzw. gesteigert. Speziell in Europa und in den Vereinigten Staaten wird die Verwendung von Biodieselkraftstoff popularisiert bzw. populär gemacht, und ein gemischter Kraftstoff hiervon mit Leichtöl wird nun weithin verwendet.
  • Einige Verfahren der industriellen Herstellung von Biodiesel aus Öl/Fett wurden entwickelt; und im Moment wird hauptsächlich ein Alkalikatalysatorverfahren unter Verwendung eines homogenen Katalysators von Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder dergleichen verwendet. Gemäß dem Alkalikatalysatorverfahren kann die Reaktion unter einer relativ milden Temperatur-/Druckbedingung ausgeführt werden; das Verfahren weist jedoch einige Probleme dahingehend auf, dass es einen Schritt des Trennens und Entfernens des Alkalikatalysators, der in dem Biodieselkraftstoff gelöst ist, auf der Stufe der Reinigung erfordert, dass die freie Fettsäure in dem Ausgangsöl/-fett mit dem Alkalikatalysator unter Bildung von Seife reagiert, dass der Katalysator schwierig zu recyceln ist, und dass Wasser in dem Ausgangsöl/-fett die Katalysatorfunktion verringert; und zusätzlich beinhaltet das Verfahren eine Reihe von Risikofaktoren bei der Herstellung, eine Kostenzunahme und eine Zunahme der Umweltbelastung. Kürzlich wurden als Biodieselherstellungsverfahren ohne das Erfordernis eines komplizierten Katalysatorabtrennungsschritts und ohne Bildung von Nebenprodukten neue Verfahren untersucht, wie ein Säurekatalysatorverfahren, ein Lipaseenzymverfahren, ein superkritisches Methanolverfahren, ein Metalloxidverfahren, ein Festkatalysatorverfahren und dergleichen (Nichtpatentreferenz 1). Diese Verfahren weisen jedoch immer noch einige Probleme dahingehend auf, dass eine hohe Temperatur/ein hoher Druck erforderlich, die Katalysatorregeneration schwierig, der Katalysator teuer, die Katalysatoraktivität niedrig, die Reaktionsgeschwindigkeit langsam, sowie eine Steuerung der Alkoholzugabemenge unverzichtbar ist; und daher kann gesagt werden, dass diese Verfahren für die industrielle Verwendung nicht vorteilhaft sind.
  • Als Biodieselherstellungsverfahren wurde auch die Verwendung eines festen basischen Katalysators erprobt, und als ein derartiger fester basischer Katalysator wurde ein Anionenaustauschharz mit einer Amin- bzw. Aminogruppe vorgeschlagen (Patentreferenz 1). Entsprechend dem Verfahren unter Verwendung eines derartigen Anionenaustauschharzes löst sich der Katalysator nicht in dem Reaktionssystem, und daher kann auf einen Schritt zur Abtrennung des Katalysators verzichtet werden; bei dem Verfahren wird jedoch die Umesterung in Anwesenheit einer großen Überschussmenge Alkohol ausgeführt, zu einem derartigen Grad, dass die Triglyceridkonzentration in dem Reaktionssystem von 0,1 bis 3 Gew.-% oder dergleichen reicht, und daher weist das Verfahren einige Probleme dahingehend auf, dass die Katalysatoraktivität extrem niedrig und die Biodieselausbeute bzw. Produktivität niedrig ist, und das Verfahren ist nicht praktikabel. Yonemoto et al. haben als Modifikationstechnik gegenüber Patentreferenz 1 ein Biodieselherstellungsverfahren unter Verwendung eines porösen Anionenaustauscherharzes als Katalysator vorgeschlagen (Patentreferenz 2, Nichtpatentreferenz 2). Entsprechend dem Verfahren unter Verwendung eines porösen Anionenaustauscherharzes geben sie an, dass die Triglyceridkonzentration wünschenswerterweise von 38,9 bis 95,0 Gew.-% (molares Verhältnis von Öl/Fett zu Alkohol = 1/30 bis 1/1) beträgt, so dass es sich um eine hochkonzentrierte Lösung handelt, im Gegensatz zu der wünschenswerten Tatsache, dass die Triglyceridkonzentration in dem Reaktionssystem von 0,1 bis 3% beträgt, so dass es sich um eine verdünnte Lösung handelt, wie explizit in Patentreferenz 1 erwähnt; und zusätzlich, da keine Hydroxylgruppe in der Reaktionslösung vorliegt, wird daher keine Verseifung bewirkt, und entsprechend wird die Bildung von Nebenprodukten und die Reduzierung einer Katalysatoraktivität hiermit verhindert. Für den Fall jedoch, dass ein poröses Anionenaustauscherharz als Katalysator verwendet wird, ist die Probendiffusion in die Poren des Katalysators ratenlimitierend, da der Katalysator aufgrund der Struktur des Katalysators einen Reaktionsort bzw. eine Reaktionsstelle innerhalb seiner Poren aufweist. Entsprechend ist die Reaktionsgeschwindigkeit langsam; und sogar in den durch Yonemoto et al. vorgeschlagenen Verfahren beträgt die Umesterung 3 Stunden oder mehr, und daher ist eine weitere Verbesserung eines Katalysators ein dringendes Bedürfnis für die Industrialisierung der Biodieselherstellung und für die Massenproduktion von Biodiesel in Großmaßstab.
  • Auf der anderen Seite haben die Erfinder der vorliegenden Anmeldung über ein Pfropfpolymer als Ionenaustauscher berichtet, das eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit sicherstellt und hiermit eine Hochgeschwindigkeitsverarbeitung ermöglicht (Patentreferenz 3). Das Pfropfpolymer kann über eine direkte Einführung einer Polymerkette (Pfropfkette) in die Oberfläche eines Polymersubstrats entsprechend bzw. auf Grundlage eines Strahlungs-Pfropfpolymersationsverfahrens unter Verwendung einer strahlungsunterstützten Polymerverarbeitungstechnik erfolgen. Bei dem Strahlungs-Pfropfpolymerisationsverfahren wird eine aus Strahlung abgeleitete hohe Energie bzw. Energie mit hohem Wert verwendet; und daher weist das Verfahren wenige Beschränkungen auf den Aspekt der Polymerherstellung auf, und Pfropfpolymere unterschiedlicher Formen, wie beispielsweise Fasern, verwobene Gewebe, nicht verwobene Gewebe, flache Membranen, Filme und dergleichen können einfach hergestellt werden. Speziell kann ein Pfropfpolymer mit einem Substrat aus einem faserförmigen Polymer mit einer großen spezifischen Oberfläche und mit einer hohen Kontakteffizienz eine Metalladsorptionsgeschwindigkeit höher als das 10- bis 100-fache oder dergleichen als jener von herkömmlichen granulären bzw. kornförmigen Harzen aufweisen und in einer vereinfachten Weise gehandhabt werden (Nichtpatentreferenz 3). Das Pfropfpolymer mit derartigen herausragenden Eigenschaften wird zum Sammeln und zur Entfernung von Spurenmetallelementen verwendet, wie sie im Umweltwässern wie Flusswasser, Seewasser bzw. Meerwasser etc. auftreten.
  • Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben die Technik weiterentwickelt und haben herausgefunden, dass ein Polymer, welches durch Einführen einer Aminogruppe und einer quaternären Ammoniumgruppe in die Pfropfkette des zuvor erwähnten Pfropfpolymers hergestellt wurde, eine sehr herausragende katalytische Fähigkeit bei der Herstellung von Biodiesel durch eine Umesterung von Öl/Fett und Alkohol aufeist. Bisher wies ein herkömmlicher Katalysator zur Verwendung bei der Herstellung von Biodiesel im allgemeinen ein granuläres Harz als Träger mit einer Aminogruppe und einer quaternären Ammoniumgruppe, die hierin eingeführt wurden, auf; jedoch haben die Erfinder der vorliegenden Anmeldung ausführlich das zuvor erwähnte Pfropfpolymer studiert und im Ergebnis herausgefunden, dass, wenn das Pfropfpolymer als Katalysator verwendet wird, die Reaktionsrate der Umesterung von Öl/Fett und Alkohol erhöht wird, und sind zur vorliegenden Erfindung gelangt. Die Pfropfpolymertechnologie, welche die Erfinder der vorliegenden Anmeldung zuvor als Technik in Bezug auf einen Metalladsorbenten berichtet haben, unterscheidet sich in seinem technischen Gebiet beträchtlich von dem technischen Gebiet der Biodieselherstellung; und daher wäre der Fachmann auf Basis der zuvor erwähnten Pfropfpolymertechnologie nicht zur vorliegenden Erfindung gelangt.
  • Biodiesel wird durch eine Umesterung einer unpolaren Flüssigkeit, Öl/Fett, und einer polaren Flüssigkeit, Alkohol, hergestellt; und die zwei Recktanten werden im allgemeinen nicht in dem Reaktionssystem gemischt, sondern liegen getrennt in zwei Phasen vor. Entsprechend erfolgt die Umesterung nur in der Flüssig/Flüssig-Kontaktgrenzfläche, und im Ergebnis ist die Reaktionsgeschwindigkeit langsam und die Reaktion ist nicht geeignet zur effizienten Produktion von Biodiesel. Um das Problem bezüglich der Reaktionsgeschwindigkeit bei der Biodieselherstellung zu lösen, wurden ein effizientes Rührverfahren und eine Rührkammer zur Herstellung von feinen Flüssigkeitströpfchen entwickelt, und andere neue Techniken der Umesterung in einer homogenen Phase unter Verwendung eines Hilfslösungsmittels und des gebildeten Biodiesels (Patentreferenzen 4 bis 6) wurden untersucht und als Verfahren zur Vergrößerung der Kontaktgrenzfläche zwischen Öl/Fett und Alkohol, um hierdurch die Reaktionseffizienz zu erhöhen, entwickelt, zusätzlich zur Entwicklung und Verwendung neuer Ionenaustauscher. Bei der Entwicklung eines neuen Rührsystems und einer Rührkammer erfordert die Bildung feiner Flüssigkeitströpfchen jedoch eine Technik auf hohem Niveau, und herkömmliche Verfahren könnten nicht verwendet werden, und daher ist dies im Hinblick auf den technischen Aspekt und den Kostenaspekt problematisch. Andererseits erfordert die Umesterung in einer homogenen Phase unter Verwendung eines Hilfslösungsmittels keinerlei kompliziertes Rührverfahren, da das Reaktionssystem in einer homogenen Phase verwendet werden könnte, und eine ausreichend hohe Reaktionsgeschwindigkeit könnte auch bei einer langsamen Rührgeschwindigkeit erhalten werden; jedoch muss das Hilfslösungsmittel nach der Reaktion abgetrennt und aus dem Produkt entfernt werden, und eine zusätzliche Vorrichtung zur Entfernung des Hilfslösungsmittels ist erforderlich, was zu einer Erhöhung der Kosten führt.
    • [Patentreferenz 1] JP-B 6-006718 .
    • [Patentreferenz 2] JP-A 2006-104316 .
    • [Patentreferenz 3] JP-A 2005-344047 .
    • [Patentreferenz 4] Kanadisches Patent 2,131,654 .
    • [Patentreferenz 5] JP-T 2003-507495 .
    • [Patentreferenz 6] JP-T 2006-524267 .
    • [Nichtpatentreferenz 1] Shiro Saka, Eiji Minami, Hideki Fukuda; A to Z of Biodiesel, IPC, 82–134, 2006.
    • [Nichtpatentreferenz 2] N. Shibasaki-Kitakawa, H. Honda, H. Kuribayashi, T. Toda, T. Fukumura, T. Yonemoto, Biodiesel production using anionic ion-exchange resin as heterogeneous catalyst, Bioresour. Technol., 98, 416–421, 2007.
    • [Nichtpatentreferenz 3] S. Aoki, K. Saito, A. Jyo, A. Katakai, T. Sugo, Phosphoric Acid Fiber for Extremely Rapid Elimination of Heavy Metal Ions from Water, Anal. Sci., 17 Suppl., 1205–208, 2001.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Probleme, die durch die Erfindung gelöst werden sollen Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der zuvor erwähnten Situation gemacht, und ihr Ziel ist es, einen Katalysator zur Biodieselherstellung bereitzustellen, mit welchem eine große Menge Biodiesel effizient bei geringen Kosten in einer kurzen Zeit hergestellt werden kann, sein Herstellungsverfahren, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Biodiesels.
  • Mittel zur Lösung der Probleme
  • Die vorliegende Erfindung zeichnet sich durch die nachfolgenden Merkmale zur Lösung der zuvor erwähnten Probleme aus.
  • Zunächst wird ein faserförmiger Katalysator zur Herstellung von Biodiesel durch Umesterung von Öl/Fett und Alkohol bereitgestellt, wobei eine Pfropfkette in ein Polymerfasersubstrat über Pfropfpolymerisation eingeführt wird, und die Pfropfkette weist eine oder mehrere funktionelle Gruppen, die aus Aminogruppen und quaternären Ammoniumgruppen ausgewählt sind, und ein Hydroxidion auf.
  • Zweitens ist das Polymerfasersubstrat in der zuvor erwähnten ersten Erfindung ein garnförmiges bzw. faserförmiges oder ein Faseraggregat in Form eines verwobenen Gewebes, eines nicht verwobenen Gewebes oder eine Hohlgarn bzw. -fasermembran.
  • Drittens beträgt der mittlere Faserdurchmesser des Polymerfasersubstrats in der zuvor erwähnten ersten oder zweiten Erfindung 1 μm bis 50 μm.
  • Viertens wird ein Verfahren zur Herstellung des Katalysators zur Biodieselproduktion einer beliebigen der zuvor erwähnten ersten bis dritten [Erfindung] bereitgestellt, welches den Schritt des Aktivierens des Polymerfasersubstrats, einen Schritt des Kontaktierens des aktivierten Polymerfasersubstrats mit einer Lösung, die ein aktives Monomer enthält, um hierdurch das Polymerfasersubstrat mit einem reaktiven Monomer zu pfropfpolymerisieren, einen Schritt der Einführung einer oder mehrerer funktioneller Gruppen, die aus Aminogruppen und quaternären Ammoniumgruppen ausgewählt sind, in die Pfropfkette des pfropfpolymerisierten Polymerfasersubstrats, und einen Schritt des Alkaliverarbeitens bzw. -umsetzens des pfropfpolymerisierten Polymerfasersubstrats auf.
  • Fünftens wird ein Verfahren zur Herstellung des Katalysators zur Biodieselherstellung einer der zuvor erwähnten ersten bis dritten Erfindung bereitgestellt, welches einen Schritt des Aktivierens eines Polymerfasersubstrats, einen Schritt des Kontaktierens des aktivierten Polymerfasersubstrats mit einer Lösung, die ein aktives Monomer enthält, das eine oder mehrere funktionelle Gruppen aufweist, die aus Aminogruppen und quaternären Gruppen Ammoniumgruppen ausgewählt sind, um hierdurch das Polymerfasersubstrat mit dem reaktiven Monomer zu pfropfpolymerisieren, und einen Schritt des Alkaliverarbeitens des pfropfpolymersisierten Polymerfasersubstrats aufweist.
  • Sechstens wird ein Verfahren zur Herstellung eines Biodiesels bereitgestellt, welches das Kontaktieren von Öl/Fett und Alkohol mit dem Biodiesel-Herstellungskatalysator der zuvor erwähnten ersten oder zweiten Erfindung bereitgestellt, um hierdurch einen Biodiesel durch Umesterung von Öl/Fett und Alkohol herzustellen.
  • Siebtens stellt in der zuvor erwähnten sechsten Erfindung das Öl/Fett jedes beliebige natürliche Öl/Fett, synthetische Öl/Fett, Monoglycerid, Diglycerid, synthetische Triglycerid, ihre Modifikationen oder Abfall-Öl/Fett mit jedem von diesen dar.
  • Achtens beinhaltet der Alkohol in der zuvor erwähnten sechsten oder siebten Erfindung einen oder mehrere gemischte Alkohole, die aus linearen oder verzweigten Alkoholen ausgewählt sind, welche 1 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen.
  • Neuntens fällt in jeder beliebigen der zuvor erwähnten sechsten bis achten Erfindung die Temperatur in einen Bereich von 10°C bis 100°C.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 Diese zeigt eine Alkaliverarbeitung von Pfropfpolymeren mit einer Aminogruppe oder einer quaternären Ammoniumgruppe, die hierin eingeführt sind.
  • 2 Diese zeigt den Grad einer Pfropfung in Bezug auf die Strahlungsdosis als ein Ergebnis des Verifikationsexperiments in Beispiel 1.
  • 3 Diese ist ein Chromatogramm nach einer Umesterung bei unterschiedlichen Reaktionszeiten als ein Ergebnis des Verifikationsexperiments in Beispiel 2.
  • 4 Diese zeigt eine Reaktionsrate von Triglycerid relativ zur Art des Katalysators als ein Ergebnis des Verifikationsexperiments in Beispiel 2.
  • 5 Diese zeigt eine Reaktionsrate von Triglycerid relativ zur Umesterungstemperatur als ein Ergebnis des Verifikationsexperiments in Beispiel 3.
  • 6 Diese ist ein Chromatogramm nach einer Umesterung in unterschiedlichen Fällen unter Verwendung unterschiedlicher Alkohole als ein Ergebnis des Verifikationsexperiments in Beispiel 4.
  • 7 Diese ist ein Chromatogramm nach einer Umesterung im Fall der Verwendung von Rapsöl als Ergebnis des Verifikationsexperiments in Beispiel 5.
  • 8 Diese ist ein Chromatogramm nach einer Umesterung im Fall der Verwendung von Palmöl als ein Ergebnis des Verifikationsexperiments in Beispiel 5.
  • 9 Diese zeigt eine Reaktionsrate von Triglycerid relativ zu unterschiedlichen Katalysatoren bei einer Zweiphasentrennungsbedingung als ein Ergebnis des Verifikationsexperiments in Beispiel 6.
  • 10 Diese beinhaltet fotografische Abbildungen, die das Beobachtungsergebnis nach 24 Stunden nach einer Umesterung bei einer Zweiphasentrennungsbedingung zeigen, als ein Ergebnis des Verifikationsexperiments in Beispiel 6.
  • Beste Art zur Ausführung der Erfindung
  • Die Erfindung zeichnet sich durch obige Merkmale aus, und die beste Art zur Ausführung der Erfindung wird nachfolgend beschrieben.
  • In der Erfindung weist der faserförmige Katalysator, der bei der Herstellung von Biodiesel durch Umesterung von Öl/Fett und Alkohol verwendet wird, ein Pfropfpolymer aus einem Polymerfasersubstrat mit einer Pfropfkette, die hierin eingeführt ist, auf, wobei die Pfropfkette eine oder mehrere funktionelle Gruppen, die aus primären Aminogruppen, sekundären Aminogruppen, tertiären Aminogruppen und quaternären Ammoniumgruppen ausgewählt sind, und ein Hydroxidion aufweist.
  • Als Polymerfasersubstrat werden Polymerfasern, beispielsweise Polyolefinfasern aus Polyethylen, Polypropylen oder dergleichen oder natürliche Polymerfasern aus Chitin, Chitosan, Cellulose, Stärke oder dergleichen verwendet; und sie werden als faserförmige oder Faseraggregate verwobener Fasern, nichtverwobener Fasern oder Hohlgarnmembranen bzw. Hohlfasermembranen verwendet. Der mittlere Faserdurchmesser der Polymerfasern kann 1 μm bis 50 μm betragen, vorzugsweise 2 μm bis 30 μm.
  • Als Biodieselherstellungskatalysator war zuvor die Verwendung eines granulären porösen Anionenaustauscherharzes bekannt; jedoch wird in der Erfindung ein faserförmiges Polymer mit einer großen spezifischen Oberfläche und mit einer hohen Kontakteffizienz als Substrat verwendet, und daher kann der Katalysator, verglichen mit herkömmlichen Katalysatoren, dahingehend wirken, dass er Biodiesel effizienter in einer kürzeren Zeit bildet. Darüberhinaus kann Biodiesel in einer Niedrigtemperaturbedingung, beispielsweise bei einer Reaktionstemperatur von 10°C bis 100°C, speziell unter einer Bedingung von 20°C bis 50°C effizient hergestellt werden, und daher können die Biodieselherstellungskosten reduziert werden.
  • Ein Verfahren zur Herstellung eines Biodieselherstellungskatalysators und ein Verfahren zur Verwendung des Katalysators zur Herstellung von Biodiesel sind im Detail hierin beschrieben.
  • [1] Verfahren zur Herstellung eines Biodiesel-Herstellungskatalysators:
  • Das Verfahren zur Herstellung eines Biodiesel-Herstellungskatalysators beinhaltet die folgenden zwei [Schritte]. Speziell beinhaltet das erste Verfahren einen Schritt des Aktivierens eines Polymerfasersubstrats (Polymerfasersubstrat-Aktivierungsschritt), einen Schritt des Kontaktierens des aktivierten Polymerfasersubstrats mit einer Lösung, die ein aktives Monomer enthält, um hierdurch das Polymerfasersubstrat mit dem reaktiven Monomer zu pfropfpolymerisieren (Pfropfpolymerisationsschritt), einen Schritt der Einführung einer oder mehrerer funktioneller Gruppen, die aus primären Aminogruppen, sekundären Aminogruppen, tertiären Aminogruppen und quaternären Ammoniumgruppen ausgewählt sind, in die durch die Pfropfpolymerisation gebildete Pfropfkette (Einführungsschritt für funktionelle Gruppen), und einen Schritt der Alkalverarbeitung bzw. -umsetzung des pfropfpolymerisierten Polymerfasersubstrats (Alakaliverarbeitungsschritt). Das zweite Verfahren beinhaltet einen Schritt des Aktivierens eines Polymerfasersubstrats (Polymerfasersubstrat-Aktivierungsschritt), einen Schritt des Kontaktierens des aktivierten Polymerfasersubstrats mit einer Lösung, die ein aktives Monomer mit einer oder mit mehreren funktionellen Gruppen enthält, die aus primären Aminogruppen, sekundären Aminogruppen, tertiären Aminogruppen und quaternären Ammoniumgruppen ausgewählt sind, um hierdurch das Polymerfasersubstrat mit dem reaktiven Monomer zu pfropfpolymerisieren (Pfropfpolymerisationsschritt) und einen Schritt der Alkaliverarbeitung des pfropfpolymerisierten Polymerfasersubstrats (Alkaliverarbeitungsschritt).
  • [1-1] Polymerfasersubstrat:
  • Das Material, das das Polymerfasermaterial darstellt, ist nicht speziell definiert, und, wie zuvor beschrieben, beinhalten Beispiele Polyolefinfasern von Polyethylen, Polypropylen oder dergleichen und natürliche Polymerfasern aus Chitin, Chitosan, Cellulose, Stärke oder dergleichen. Die Formen des Polymerfasersubstrats kann eine beliebige aus Faseraggregaten von verwobenen Fasern, nichtverwobenen Fasern oder Hohlgarn bzw. -fasermembranen darstellen oder garnförmige bzw. faserförmige. Der mittlere Faserdurchmesser der Polymerfasern kann von 1 μm bis 50 μm, vorzugsweise von 2 μm bis 30 μm betragen.
  • [1-2] Reaktives Monomer:
  • Das reaktive Monomer ist ein reaktives Monomer mit einer Vinylgruppe; und eine oder mehrere unterschiedliche Arten von Monomeren können zur Verwendung hierin gemischt werden. Für den Fall, dass eine Monomermischung verwendet wird, ist das Konzentrationsverhältnis der Monomere nicht spezifisch definiert und kann in jeder gewünschten Weise bestimmt werden.
  • Das Monomer mit einer Vinylgruppe ist nicht speziell definiert, und beinhaltet, beispielsweise, Chlormethylstyrol (CMS), Glycidylmethacrylat etc.
  • Als das reaktive Monomer mit einer Vinylgruppe sind ebenso Vinylmonomere verwendbar, die bereits eine oder mehrere funktionelle Gruppe aufweisen, die aus primären Aminogruppen, sekundären Aminogruppen, tertiären Aminogruppen und quaternären Ammoniumgruppen ausgewählt sind. Beispiele beinhalten Allylamin, N-Methylallylamin, N,N-Dimethylallylamin, Acrylamid, N-Isopropylacrylamid, N,N-Dimethylacrylamid, (3-Acrylamidopropyl) trimethylammoniumchlorid, [3-(Methacryloylamino)propyl]trimethylammoniumchlorid, Vinylanilin, N,N-Dimethylvinylbenzylamin, (Vinylbenzyl)trimethylammoniumchlorid, etc.
  • [1-3] Reaktive Monomere enthaltende Lösung:
  • In dieser Ausführungsform sind zwei Arten von Reaktionslösungen als Lösung, die ein reaktives Monomer enthält, verwendbar, eine Emulsions-Reaktionslösung und eine Nichtemulsions-Reaktionslösung. Unter dem Gesichtspunkt der Erhöhung des Pfropfverhältnisses in dem Polymerfasersubstrat ist die Verwendung der Emulsions-Reaktionslösung bevorzugt.
  • Die Emulsions-Reaktionslösung weist ein reaktives Monomer, ein Tensid und Wasser auf, und dieses stellt ein System dar, in dem die Flüssigkeitströpfchen des reaktiven Monomers, welche im Wasser unlöslich sind, in dem wasserbasierten Lösungsmittel dispergiert sind. Die Größe der Tröpfchen der reaktiven Monomerflüssigkeit ist nicht spezifisch definiert und, beinhaltet Mikroemulsionen in einer Größe von wenigen μm bis zu wenigen 10 μm oder dergleichen und Nanoemulsionen in einer Größe von wenigen nm bis zu wenigen 10 nm. Entsprechend, soweit eine reaktive Monomerflüssigkeit, die im Wasser unlöslich ist, und ein wasserbasiertes Lösungsmittel hierin existieren, fällt das System unter das Konzept der Emulsionsreaktionslösung, wobei die es bildenden Inhaltsstoffe auf Grundlage der Zugabe eines Tensids, um die Oberflächenspannung zwischen Wasser/Öl zu reduzieren, offensichtlich bzw. scheinbar uniform gemischt sind.
  • Als Tensid kann jedes beliebige, wie es allgemein im Stand der Technik verwendet wird, geeignet ausgewählt und hierin verwendet werden, darunter anionische Tenside, kationische Tenside, ampholytische Tenside, nichtionische Tenside etc. Eine oder mehrere unterschiedliche Arten von Tensiden können verwendet und auch kombiniert werden. Wenngleich nicht spezifisch definiert beinhalten die anionischen Tenside alkylbenzolartige, alkoholartige, olefinartige, phosphatartige, amidartige Tenside etc. Beispielsweise wird Natriumdodecylbenzolsulfonat erwähnt. Ebenso nicht spezifisch definiert, beinhalten die kationischen Tenside Octadecylamin-Acetat, Trimethylammoniumchlorid, etc. Nicht spezifisch definiert beinhalten die nichtionischen Tenside ethoxylierte Fettalkohole, Fettsäureester etc. Beispielsweise sei Polyoxyethylen (20) Sorbitan-Monolaurat (Tween 20) erwähnt. Nicht spezifisch definiert, beinhalten die ampholytischen Tenside beispielsweise Amphitol® (Kao).
  • Die Konzentration des zu verwendenden Tensids ist nicht speziell definiert und kann in Abhängigkeit von der Art und der Konzentration des reaktiven Monomers geeignet ausgewählt werden. Die Konzentration des Tensids reicht vorzugsweise von 0,1 bis 10 Gew.-% auf Grundlage des Gesamtgewichts des Lösungsmittels.
  • Die Verwendung des Tensids fördert die Dispersion des reaktiven Monomers, welches in Wasser nicht löslich ist, in dem wasserbasierten Lösungsmittel. Das äußere Erscheinungsbild wechselt veränderlich in Abhängigkeit von der Größe der Flüssigkeitströpfchen der dispergierten Phase; jedoch erscheint es im allgemeinen milchig und opak und kann mit der Abnahme in der Größe der Flüssigkeitströpfchen von einer Mikroemulsion zu einer Nanoemulsion transparent werden.
  • Nicht spezifisch definiert, kann Wasser zur Verwendung hierin destilliertes Wasser, innenausgetauschtes bzw. entionisiertes Wasser, reines Wasser, ultrareines Wasser sein. Die Verwendung von Wasser löst das Problem der Abfallbehandlung und folgt dem Umweltschutz.
  • Die Nichtemulsions-Reaktionslösung beinhaltet ein reaktives Monomer und ein organisches Lösungsmittel. Nicht spezifisch definiert beinhaltet das organische Lösungsmittel beispielsweise Alkohole wie Methanol und gemischte Lösungsmittel aus Alkohol und Wasser etc.
  • [1-4] Aktivierungsschritt des Polymerfasersubstrats:
  • ”Aktivierung” in dieser Beschreibung bezeichnet einen Schritt der Bildung eines aktiven Reaktionspunkts zur Pfropfpolymerisation eines Polymerfasersubstrats mit einem reaktiven Monomer. Das Polymerfasersubstrat, das in diesem Schritt aktiviert wird, wird mit einer Lösung kontaktiert, die ein reaktives Monomer enthält, wodurch das reaktive Monomer auf die Hauptkette des Polymerfasersubstrats in dem nächsten Pfropfpolymerisationsschritt pfropfpolymerisiert wird. Während der Bildung des aktiven Reaktionspunkts kann das Substrat beschädigt werden, da die Substratmoleküle geschnitten bzw. gespalten werden können; aber bei der Pfropfpolymerisation in einem wasserbasierten Lösungsmittel im Emulsionszustand oder in einem organischen Lösungsmittel kann in dem nächsten Schritt die zur Aktivierung notwendige Strahlungsdosis reduziert werden, und es kann verhindert werden, dass das Polymerfasersubstrat beschädigt wird.
  • Das Polymerfasersubstrat kann wie folgt aktiviert werden: Das Polymerfasersubstrat wird vorab mit Stickstoff gespült und mit Strahlungen in einer Stickstoffatmosphäre bei Raumtemperatur oder unter Kühlung mit Trockeneis oder dergleichen bestrahlt. Die zu verwendenden Strahlungen können Elektronenstrahlen oder γ-Strahlen sein; und die Strahlungsdosis kann geeignet ausgewählt werden, unter der Bedingung, dass die Dosis zur Bildung des aktiven Reaktionspunkts ausreichend ist. Beispielsweise kann die Dosis 1 bis 200 kGy oder dergleichen, vorzugsweise 20 bis 100 kGy betragen.
  • [1-5] Pfropfpolymerisationsschritt:
  • Das in dem Polymerfasersubstrat-Aktivierungsschritt aktivierte Polymerfasersubstrat wird mit einer Lösung eines reaktiven Monomers kontaktiert, wodurch das Polymerfasersubstrat mit dem reaktiven Monomer pfropfpolymerisiert wird. In diesem Schritt wird ein Pfropfpolymer gebildet, bei dem eine Pfropfkette aus dem reaktiven Monomer in die Hauptkette des Polymerfasersubstrats eingeführt wird.
  • Die Pfropfpolymerisation kann in einer Stickstoffatmosphäre bewirkt werden; aber die Sauerstoffkonzentration in der Atmosphäre ist vorzugsweise geringer, um ein hohes Pfropfverhältnis sicherzustellen. ”Pfropfverhältnis”, wie hierin verwendet, soll die Zunahme in dem Gewicht (%) des reaktiven Monomers, das auf das Polymersubstrat pfropft, bezeichnen. Die Reaktionstemperatur hängt von der Reaktivität des reaktiven Monomers ab, reicht jedoch typischerweise von 10 bis 60°C, vorzugsweise von 30 bis 60°C. Die Reaktionszeit fällt in einen Bereich von 5 Minuten bis 6 Stunden, vorzugsweise von 10 Minuten bis 4 Stunden, und kann in Abhängigkeit von der Reaktionstemperatur und dem gewünschten Pfropfverhältnis bestimmt werden. Die Monomerkonzentration kann im allgemeinen 0,1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-% betragen; jedoch kann es sich hierbei, zusammen mit der Reaktionsgeschwindigkeit und der Reaktionszeit, auch um einen Faktor zur Bestimmung der Reaktionsrate handeln, und sie kann daher geeignet bestimmt werden.
  • In diesem Schritt kann, wenn ein reaktives Monomer verwendet wird, das bereits als funktionelle Gruppe beliebige Aminogruppen, sekundäre Aminogruppen, tertiäre Aminogruppen oder quaternäre Ammoniumgruppen enthält, der Schritt des Einführens einer funktionellen Gruppe in die Pfropfkette, wie unten beschrieben, weggelassen werden.
  • [1-6] Schritt der Einführung einer funktionellen Gruppe:
  • Anschließend an den Pfropfpolymerisätionsschritt wird eine funktionelle Gruppe in die Pfropfkette des Pfropfpolymers eingeführt. Beim Schritt der Einführung einer funktionellen Gruppe in die Pfropfkette kann das Polymerfasersubstrat mit einer Katalysatorfunktion zur Biodieselherstellung versehen werden. Die funktionelle Gruppe, die in die Pfropfkette einzuführen ist, kann eine oder mehrere beinhalten, die aus primären Aminogruppen, sekundären Aminogruppen, tertiären Aminogruppen und quaternären Ammoniumgruppen ausgewählt sind, und diese kann über eine Aminierung der Pfropfkette mit Aminen wie Trimethylamin (TMS), Dimethylamin, Methylamin, Ammoniak, Ethylenediamin, Diethanolamin etc. eingeführt werden. Beispielsweise wird in den nachfolgend aufgeführten Beispielen ein Pfropfpolymer, in welches eine Pfropfkette eines reaktiven Monomers (CMS) in die Hauptkette des Polymerfasersubstrats eingeführt wird, durch Tauchen des Substrats in wässrige TMA-Lösung hergestellt, um hierdurch eine Pfropfkette einer quaternären Ammoniumgruppe hierin hinein einzuführen. Die quaternäre Ammoniumgruppe ist stark basisch, und das Pfropfpolymer, in das die quaternäre Ammoniumgruppe als Pfropfkette hierin hinein eingeführt wird, kann ein starkes basisches Anionenaustauscher-Pfropfpolymer sein. Das starke basische Anionenaustauscher-Pfropfpolymer kann eine größere Quantität bzw. Menge Hydroxidionen in dem Alkaliverarbeitungsschritt, wie nachfolgend aufgeführt, aufnehmen, und kann daher als bevorzugte Ausführungsform betrachtet werden. Speziell ist bei dem Pfropfpolymer mit TMA die Alkylkettenlänge der Alkylgruppe (Methylgruppe), die an das Stickstoffatom in TMA bindet, kurz, und daher ist das Pfropfpolymer bevorzugt, da die sterische Hinderung hierin geringer und die Reaktivität des Polymers höher ist.
  • Der Reaktionstemperatur bei der Einführung der funktionellen Gruppe in die Pfropfkette hängt von der Reaktivität der Amine ab, und sei reicht typischerweise von 10 bis 60°C, vorzugsweise von 40 bis 60°C. Die Reaktionszeit kann in einem Bereich von 5 Minuten bis 24 Stunden liegen, vorzugsweise von 10 Minuten bis 2 Stunden. Die Konzentration der Amine kann im allgemeinen in einem Bereich von 0,1 bis 5 mol/L, vorzugsweise von 0,25 bis 1 mol/L liegen.
  • [1-7] Alkaliverarbeitungsschritt:
  • Als nächstes wird das Pfropfpolymer mit einer in die Pfropfkette hierin eingeführten Gruppe alkaliverarbeitet. Demgemäß wird ein Hydroxidion in die Pfropfkette eingeführt, um einen Katalysator zur Biodieselherstellung zu ergeben. Ein konkretes Verarbeitungsverfahren wird beschrieben. Beispielsweise wird das Pfropfpolymer in eine wässrige alkalische Lösung wie etwa 0,5 bis 2 mol/l NaOH oder KOH getaucht und bei Raumtemperatur (um 25°C) für wenigstens 6 Stunden gerührt, wodurch das Paarion bzw. Gegenion der funktionellen Gruppe, die in die Pfropfkette eingeführt wurde, mit einem Hydroxidion substituiert wird, und hierdurch das Hydroxidion in die Pfropfkette eingeführt wird. Nach der Substitutionsreaktion wird das Pfropfpolymer vollständig mit Wasser zur Entfernung nicht umgesetzten Alkalis gewaschen, und dieses wird hiernach erneut mit einem vorbestimmten Alkohol gewaschen.
  • 1 zeigt die Alkaliverarbeitung von Pfropfpolymeren zur Einführung von Hydroxidionen hierin hinein, wobei Polyethylen als Polymerfasersubstrat und CMS als reaktives Monomer zur Einführung einer primären Aminogruppe, einer sekundären Aminogruppe, einer tertiären Aminogruppe oder einer quaternären Ammoniumgruppe als funktioneller Gruppe hierin hinein verwendet wird. (a) zeigt eine Alkaliverarbeitung eines Pfropfpolymers mit einer primären Aminogruppe, die hierin hinein eingeführt wird; und (b), (c) und (d) zeigen jeweils die Alkaliverarbeitung eines Pfropfpolymers mit einer sekundären Aminogruppe, einer tertiären Aminogruppe oder einer quaternären Ammoniumgruppe, die jeweils hierin hinein eingeführt wurde. In diesen Beispielen wird das Gegenion, Chloridion zu der funktionellen Gruppe, die in die Pfropfkette eingeführt wird, mit einem Hydroxidion über die Alkaliverarbeitung substituiert. Das Chloridion ist ein Ion, das aus CMS des reaktiven Monomers abgeleitet ist bzw. stammt.
  • Für den Fall, dass die funktionelle Gruppe eine quaternäre Ammoniumgruppe ist, ist diese stark basisch und ihr Gegenion ist vollständig in der wässrigen alkalischen Lösung dissoziiert. Andererseits ist, für den Fall, dass die funktionelle Gruppe eine primäre Aminogruppe, eine sekundäre Aminogruppe oder eine tertiäre Aminogruppe ist, diese schwach basisch und nicht vollständig dissoziiert, und sogar bei der Alkaliverarbeitung könnte ein Teil der Chloridionen nicht mit einem Hydroxidion substituiert werden. Entsprechend kann, verglichen mit jenem in dem Pfropfpolymer mit einer primären Aminogruppe, einer sekundären Aminogruppe oder einer tertiären Aminogruppe, die hierin hinein eingeführt sind, die Menge der in das Pfropfpolymer einzuführenden Hydroxidionen mit einer hierin hinein eingeführten quaternären Ammoniumgruppe groß sein und die Reaktivität des resultierenden Polymers bei der Umesterungs-Biodieselbildung bevorzugt bzw. vorteilhafterweise zunehmen.
  • [2] Verfahren zur Herstellung eines Biodiesel-Herstellungskatalysators zur Herstellung von Biodiesel:
  • Biodiesel kann als ein Fettsäurester durch eine Umesterung von Öl/Fett und Alkohol in Anwesenheit des Biodiesel- Herstellungskatalysators, der in dieser Ausführungsform hergestellt wurde, hergestellt werden (nachfolgend kann dieser als faserförmige Katalysator bezeichnet werden). Nicht spezifisch definiert kann das molare Verhältnis von Öl/Fett zu Alkohol (Öl-Fett/Alkohol) in einen Bereich von 1/100 bis 1/3, vorzugsweise von 1/3 bis 1/20 fallen.
  • Bei der Umesterung von Öl/Fett und Alkohol kann ein Hilfslösungsmittel zur Mischung der Reaktantmaterialien in einer homogenen Phase und zur Reaktion derselben verwendet werden. Das Hilfslösungsmittel kann in einer Menge vorliegen, die ausreichend ist, dass die Reaktantmaterialen eine homogene Phase bilden, abhängig von der Art und dem Verhältnis von Öl/Fett und Alkohol; und das Hilfslösungsmittel kann zu dem System in einem Verhältnis von 0,1 bis 500 Gew.-% relativ zum Gesamtgewicht der Reaktantmaterialien zugegeben werden, vorzugsweise von 0,1 bis 100 Gew.-%.
  • Die Reaktionstemperatur ist nicht spezifisch definiert. In dieser Ausführungsform kann Biodiesel bei einer Temperatur gebildet werden, die in einen Bereich von 10°C bis 100°C fällt. In dieser Ausführungsform wird der faserförmige Katalysator verwendet, und beispielsweise kann Biodiesel sogar bei einer Niedrigtemperaturbedingung hergestellt werden, die in einen Bereich von 20°C bis 50°C fällt. Die Reaktionszeit kann in einem Bereich von 5 Minuten bis 24 Stunden fallen, vorzugsweise von 10 Minuten bis 4 Stunden. Das Verfahren der Kontaktierung der Reaktantmaterialien von Öl/Fett und Alkohol mit dem faserförmigen Katalysator ist nicht spezifisch definiert, und kann ein beliebiger Batch-Prozess, ein kontinuierlicher Prozess etc. sein. Beispielsweise sind ein Verfahren unter Verwendung eines Rührtanks, ein Verfahren unter Zuführung der Flüssigkeit in ein gepacktes Bett und ein Verfahren unter Verwendung eines fluidisierten Bettreaktors, eines Schüttelreaktors oder dergleichen verwendbar. Bei der Batch-Umesterung wird Reaktionssystem zur Verbesserung der Reaktionseffizienz gerührt. Die Rührgeschwindigkeit kann in einem Bereich von 10 bis 1000 Umdrehungen pro Minute (rpm) vorzugsweise von 200 bis 500 rpm liegen.
  • Die Katalysatoraktivität der faserförmigen Katalysators verringert sich, da die freie Fettsäure, die durch Hydrolyse zusammen mit der Umesterung gebildet wird, durch den faserförmigen Katalysator adsorbiert wird. Entsprechend wird der Katalysator nach der Umesterung mit einer Säurelösung gewaschen, wodurch die Katalysatoraktivität wiederhergestellt wird und der Katalysator wiederholt verwendet werden kann. Als Säurelösung ist eine organische Säure wie Ameisensäure, Essigsäure, Zitronensäure etc. verwendbar.
  • [2-1] Öl/Fett:
  • Öl/Fett zur Verwendung bei der Biodieselherstellung ist nicht spezifisch definiert und beinhaltet natürliches Öl/Fett, synthetisches Öl/Fett oder deren Mischungen. Beispielsweise existieren Pflanzenöl/-fett wie Palmfett bzw. Palmöl, Palmkernöl, Leinsamenöl, Sonnenblumenöl, Holzöl, Distelöl, Baumwollsamenöl, Maisöl, Sojaöl, Rapsöl, Canola-Öl, Sesamöl, Reisöl, Olivenöl, Erdnussöl, Rizinusöl, Kakaobutter, Kokosnussöl, Distelöl, Curcas-Öl, Phloxöl, Sandbox-Öl; tierisches Öl/Fett wie Rindertalg, Schmalz, Sahne, Fischöl, Walöl, Pflanzenöle die durch Restaurants, die Nahrungsmittelindustrie, private Haushalte etc. entsorgt werden. Diese Öle/Fette können einzeln oder als hieraus gemischte Öle/Fette verwendet werden; und ebenso sind öl/fetthaltige Diglyceride oder Monoglyceride, synthetische Triglyceride, synthetische Triglyceride, die Monoglyceride oder Diglyceride enthalten, modifizierte Öle/Fette, die durch Oxidation oder Reduktion eines Teils dieser Öle/Fette zubereitet sind, verwendbar. Verarbeitete Öl-/Fettprodukte, die dieses Öl/Fett als Hauptinhaltsstoff aufweisen, sind ebenso als Ausgangsmaterial verwendbar.
  • Öl/Fett kann jeden anderen Inhaltsstoff außer Öl/Fett enthalten. Spezifisch erwähnt seien Rohöl, Schweröl, Leichtöl, Mineralöl, essentielles Öl, Kohle, Fettsäure, Saccharide, Metallpulver, Metallsalz, Protein, Aminosäure, Kohlenwasserstoff, Cholesterin, Duftstoff, Farbstoffverbindung, Enzym, Parfüm, Alkohol, Faser, Harz, Gummi, Farbe, Zement, Tensid, aromatische Verbindung, aliphatische Verbindung, Ruß, Glas, Erde und Sand, stickstoffhaltige Verbindung, schwefelhaltige Verbindung, phosphorhaltige Verbindung, halogenhaltige Verbindung etc., auf welche jedoch die Erfindung nicht beschränkt ist. Die heterogenen Inhaltsstoffe im Öl/Fett werden vorzugsweise durch Fällung, Filtration, Flüssig-Flüssig-Trennung etc. entfernt.
  • [2-2] Alkohol:
  • Nichtspezifisch definiert kann Alkohol zur Verwendung bei der Herstellung von Biodiesel jeder sein, der zu einer direkten Umesterung mit Öl/Fett befähigt ist, darunter gesättigte, lineare oder verzweigte Alkohole mit einem Kohlenwasserstoffskelett bzw. einer Kohlenwasserstoffkette von 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise von 1 bis 6 Kohlenstoffatomen. Beispielsweise seien Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol, 1-Butanol, 2-Butanol, Isobutanol, tert-Butanol, 1-Pentanol, 3-Pentanol, 3-Methyl-1-butanol, 2,2-Dimethyl-1-propanol, 1-Hexanol, 2-Hexanol, 2-Methyl-1-pPentanol, 3,3-Dimethyl-1-butanol etc. erwähnt. Einer oder mehrere dieser Alkohole können entweder einzeln oder kombiniert verwendet werden. In dieser Ausführungsform ist die Verwendung von Methanol oder Ethanol unter dem Gesichtspunkt der Verfügbarkeit hiervon und die Anwendbarkeit auf die zu erhaltende Fettsäure bevorzugt.
  • [2-3] Hilfslösungsmittel:
  • Das Hilfslösungsmittel zur Verwendung in dieser Ausführungsform ist eines zur Erhöhung der Kontaktgrenzfläche zwischen Öl/Fett und Alkohol bei der Umesterung von Öl/Fett und Alkohol bei der Herstellung von Biodiesel, und zur Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit der Umesterung. Entsprechend ist das Hilfslösungsmittel nicht spezifisch definiert, soweit es vollständig mit sowohl dem Öl/Fett als auch dem Alkohol mischbar ist, und das Hilfslösungsmittel selbst nicht mit dem Reaktionsmaterialien reagiert. Beispielsweise beinhaltet es gesättigte Kohlenwasserstoffe wie Decan, Octan, Hexan; zyklische gesättigte Kohlenwasserstoffe wie Cyclohexan; aromatische Verbindungen wie Benzol, Xylol, Toluol; Ether wie Diethylether, Dipropylether, tert-Butyl-methylether, zyklische Ether wie Tetrahydrofuran, Dioxan; aprotische polare Lösungsmittel wie N,N-Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Aceton etc. Als Hilfslösungsmittel ist auch kommerziell erhältlicher Biodiesel oder entsprechend dieser Ausführungsform hergestellter Biodiesel verwendbar. Das Volumen des notwendigen Hilfslösungsmittels kann geeignet in Abhängigkeit von der Art von Öl/Fett und Alkohol und der Affinität des Lösungsmittels mit den Reaktionsmaterialien bestimmt werden.
  • Das Hilfslösungsmittel muss aus dem Reaktionsprodukt nach der Umesterung entfernt werden, und es weist hierfür vorzugsweise einen Siedpunkt geringer als etwa 200°C auf, eher vorzugsweise einen Siedepunkt in der Nähe des Siedpunkts des zu verwendenden Alkohols. Ebenso ist das Hilfslösungsmittel vorzugsweise ein nicht wässriges.
  • Die Erfindung wurde zuvor unter Bezugnahme auf ihre Ausführungsformen beschrieben, jedoch ist die Erfindung keineswegs auf die zuvor erwähnten Ausführungsformen beschränkt. Ohne ihren Geist und Umfang überzubeanspruchen kann die Erfindung auf jegliche Weise innerhalb des Umfangs der Erfindung verändert und modifiziert werden. Beispiele der Erfindung werden hiernach konkret beschrieben.
  • Beispiele
  • Herstellung des Katalysators zur Biodieselherstellung
  • <Beispiel 1>
  • Als Polymerfasersubstrat wurde ein nicht verwobenes Gewebe aus Polyethylen/Polypropylen-(PE/PP)Fasern (mittlerer Faserdurchmesser: 13 μm verwendet; und dieses wurde mit Elektronenstrahlen in einer Stickstoffatmosphäre bestrahlt (Strahlungsdosis: 20 bis 100 kGy. Nach der Bestrahlung wurde die Probe in eine Emulsionsreaktionslösung (P-Chloromethylstyrol (CMS), Konzentration: 3 Gew.-% Tween 20-Konzentration: 0,3 Gew.-%) zur Pfropfpolymerisation bei einer Reaktionstemperatur von 40°C für 1 bis 4 Stunden getaucht. Die Emulsionsreaktionslösung weist drei Inhaltsstoffe auf, ein funktionelles Monomer, CMS, ein Tensid, Tween 20, und ein Lösungsmittel, Wasser; und in diesem Experiment wurde die Emulsionsreaktionslösung zuvor mit Stickstoff gespült, um hierin gelösten Sauerstoff zu entfernen, und die hierdurch verarbeitete Lösung wurde verwendet. Nach der Pfropfpolymerisation wurde diese vollständig mit Wasser und Methanol in dieser Reihenfolge gewaschen, um das gewünschte CMS-Pfropfpolymer zu erhalten. Der Pfropfungsgrad (Dg) wurde entsprechend der nachfolgenden Formel auf Grundlage der Gewichtszunahme des nicht verwobenen Gewebes vor und nach der Pfropfpolymerisation berechnet. Pfropfungsgrad (Dg, %) = (W1 – W0)/W0 × 100wobei W0 und W1 jeweils das Substratgewicht vor der Pfropfpolymerisation und nach der Pfropfpolymerisation angeben.
  • Unter Verwendung einer Nichtemulsionsreaktionslösung mit einem organischen Lösungsmittel (Methanol) wurde die gleiche Pfropfpolymerisation wie oben ebenso ausgeführt. Die Reaktionsbedingung für das Nichtemulsionssystem war die gleiche wie jene für das Emulsionssystem, mit der Ausnahme, dass Methanol als Lösungsmittel verwendet wurde. Die Strahlungsdosis betrug 100 kGy, die CMS-Konzentration betrug 3 Gew.-% die Reaktionstemperatur betrug 40°C und die Reaktionszeit betrug 1 bis 4 Stunden.
  • 2 zeigt den Grad der Pfropfung, der in Abhängigkeit von der Strahlungsdosis und der Reaktionszeit variiert. Der Pfropfungsgrad des Emulsionssystems in einer Reaktionszeit von 4 Stunden betrug 177% bei 20 kGy, 278% bei 50 kGy und 337% bei 100 kGy. Der Pfropfungsgrad des Nichtemulsionssystems in einer Reaktionszeit von 4 Stunden um 15% bei einer Strahlungsdosis von 100 kGy.
  • Als nächstes wurde das CMS-Pfropfpolymer in eine wässrige Trimethylamin (TMA)-Lösung mit einer TMA-Konzentration von 0,25 mol/L bei einer Reaktionstemperatur von 50°C für 2 Stunden zur Einführung einer quaternären Ammoniumgruppe in die CMS-Pfropfkette getaucht. Das CMS-Pfropfpolymer wies einen Pfropfungsgrad von 100%, 200%, 300% oder 400% auf. Diese CMS-Pfropfpolymere wurden entsprechend dem zuvor erwähnten Verfahren hergestellt, wobei die Reaktionszeit gesteuert wurde, um die Polymere mit dem vorbestimmten Pfropfungsgrad zu bilden.
  • Als Ergebnis der Einführung der quaternären Ammoniumgruppe in die CMS-Pfropfkette betrug die Dichte der funktionellen Gruppe in den Pfropfpolymeren mit einem unterschiedlichen Pfropfungsgrad, wie durch die Verwendung einer Reaktionslösung vom Emulsionstyp hergestellt, 2,7 mmol TMA/g-Katalysator bei einem Pfropfungsgrad von 100%, 3,3 mmol TMA/g-Katalysator bei einem Pfropfungsgrad von 200%, 3,6 mmol TMA/g-Katalysator bei einem Pfropfungsgrad von 300% und 3,7 mmol TMA/g-Katalysator bei einem Pfropfungsgrad von 400%. Die Dichte der funktionellen Gruppe ist auf dem gleichen Niveau wie jene der Dichte der funktionellen Gruppen, welche 3,4 mmol TMA/g-Harz, ein kommerziell erhältliches, granuläres starkes basisches Anionenaustauscherharz aufweist (Mitsubishi Chemical Diaion PA306S); und dieses Beispiel bestätigt die Herstellung eines starken basischen Anionenaustauscher-Pfropfpolymers (faserförmiger Katalysator) mit einer Kapazität von funktionellen Gruppen, die zur Verwendung ausreicht.
  • Herstellung von Biodiesel mit faserförmigem Katalysator
  • <Beispiel 2>
  • Einfluss der Reaktionszeit auf die Umesterung:
  • Unter Verwendung des starken Anionenaustauscher-Pfropfpolymers (faserförmiger Katalysator) der Erfindung wurde Biodiesel (Fettsäureester) durch Umesterung von Öl/Fett (Triglycerid) und Alkohol gebildet. Als Öl/Fett wurde ein synthetisches Triglycerid, Triolein (Reinheit 60%) verwendet; und als Alkohol wurde Ethanol verwendet. 10 g eines Reaktantmaterials, das durch Mischen beider in einem molaren Verhältnis (Triolein/Ethanol) von 1/50 (Triolein 2,8 g (3,2 mol); Ethanol 7,2 g (156 mol)) zubereitet wurde, wurde in einer 50 mL Gefäßflasche gesammelt bzw. vorgelegt, und 10 g eines Hilfslösungsmittels, Decan (durch Wako Pure Chemicals, Reinheit 99,0%), wurde hierzu zugegeben, um die Reaktionslösung in eine homogene Phase zu überführen. Als nächstes wurden 0,5 g (Trockengewicht) des faserförmigen Katalysators, der zuvor mit einer wässrigen Natriumhydroxidlösung behandelt wurde, hierzu zur Umesterung bei einer Reaktionstemperatur von 50°C und bei einer Rührgeschwindigkeit von 300 rpm zugegeben. Der Pfropfungsgrad des faserförmigen Katalysators, der hierbei verwendet wurde, betrug 255%, und die Dichte der funktionellen Gruppen hierin betrug 3,5 mmol TMA/g-Katalysator.
  • Eine Umesterung von Fett/Öl und Alkohol bei Anwesenheit des starken basischen Anionenaustauscherharz-Pfropfpolymers ergab Biodiesel durch einen Verbrauch von Triglycerid mit verstreichender Zeit, wie in 3 gezeigt. Dieses Ergebnis bestätigt, dass das starke basische Anionenaustauscher-Pfropfpolymer als Katalysator für die Biodieselherstellung wirkt. Die Reaktionsrate der Umesterung in unterschiedlichen Reaktionszeiten betrug 23% in einer Reaktionszeit von 10 Minuten, 48% in einer Reaktionszeit von 30 Minuten, 70% in Reaktionszeit von 60 Minuten, 82% in Reaktionszeit von 120 Minuten und 95% in einer Reaktionszeit von 240 Minuten.
  • Triglycerid ist in 3 spezifisch angegeben; und die Reaktionsrate des Triglycerids relativ zur Reaktionszeit ist wie in 4 aufgetragen. In 4 sind die Daten mit einem kommerziell erhältlichen granulären starken Anionenaustauscherharz, Diaion PA306S ebenso zum Vergleich gezeigt.
  • Die Dichte der funktionellen Gruppe in Diaion PA306S, wie in diesem Experiment verwendet, betrug 3,4 mmol TMA/g Harz und die Partikelgröße des Harzes betrug 150 bis 425 μm. Die Menge des Harzes wurde so gesteuert, dass die Menge der funktionellen Gruppe, die in das Reaktionssystem eingeführt wurde, die gleiche sein konnte, wie jene, die hierin in dem Fall der Verwendung des faserförmigen Katalysators eingeführt wurde, und 0,5 g des Harzes, als Trockengewicht hiervon, wurde verwendet. Die andere Bedingung war die gleiche wie in dem Fall der Verwendung des faserförmigen Katalysators.
  • Wie in 4 gezeigt förderte der faserförmige Katalysator die Umesterung in einer Reaktionsgeschwindigkeit, die wenigtens 3 mal höher als mit dem granulären starken basischen Anionenaustauscherharz war (granuläres Harz), und es ist bekannt bzw. ersichtlich, dass der faserförmige Katalysator Biodiesel effizient in einer kürzeren Zeit bildete. Die Triglyceridreaktionsrate in einer Reaktionszeit von 2 Stunden betrug 82% mit dem faserförmigen Katalysator und 26% mit dem granulären Harz.
  • <Beispiel 3>
  • Einfluss der Reaktionstemperatur auf die Umesterung:
  • 5 zeigt das Ergebnis der Untersuchung des Einflusses der Reaktionstemperatur auf die Umesterung.
  • In diesem Experiment wurde ein faserförmiger Katalysator mit einem Pfropfungsgrad von 215% und einer Dichte der funktionellen Gruppen von 3,3 mmol TMA/g-Katalysator verwendet. Die anderen Bedingungen waren die gleichen wie in Beispiel 2.
  • Wie in 5 ermöglichte die Verwendung des faserförmigen Katalysators die Bildung von Biodiesel sogar unter einer geringeren Temperaturbedingung einer Reaktionstemperatur von 20°C bis 50°C. Mit der Erhöhung der Reaktionstemperatur nahm die Umesterungsrate zu und nach der Reaktionszeit. von 4 Stunden betrug die Triglyceridreaktionsrate bei unterschiedlichen Reaktionstemperaturen 18% bei 20°C, 39% bei 30°C, 58 bei 40°C und 82% bei 50°C.
  • <Beispiel 4>
  • Herstellung von Biodiesel mit unterschiedlichen Arten von Alkoholen:
  • Unter Verwendung von Triolein als Öl/Fett und unter Verwendung eines primären Alkohols mit einer unterschiedlichen Alkylkettenlänge als Alkohol wurden die zwei Inhaltsstoffe umgestert. Die Ergebnisse sind in 5 gezeigt.
  • In diesem Beispiel wurden Methanol, Ethanol, 1-Propanol, 1-Butanlol, 1-Pentanol und 1-Hexanol als Alkohol verwendet; und ein faserförmiger Katalysator mit einem Pfropfungsgrad von 307% und einer Dichte der funktionellen Gruppen von 3,6 mmol TMA/g Katalysator. Die Reaktionszeit betrug 2 Stunden und die anderen Bedingungen waren die gleichen wie in Beispiel 2.
  • Wie in 6 wurde Biodiesel unbeachtlich der Art von verwendetem Alkohol gebildet, und es ist bekannt bzw. ersichtlich, dass der faserförmige Katalysator ein Biodiesel-Herstellungskatalysator ist, der auf andere Arten von Alkoholen außer Ethanol anwendbar ist. Aus den Peaks für Biodiesel in 6 ist ersichtlich, dass der Alkohol mit einer längeren Alkylkettenlänge eine längere Elutionszeit erfordert. Der Unterschied in den Elutionszeiten bedeutet den Unterschied in der Struktur (Hydrophobizität) des gebildeten Biodiesels, und es ist ersichtlich, dass unterschiedliche Arten von Biodiesel aus unterschiedlichen Arten von Alkohol gebildet werden. Die Reaktionsrate bei der Umesterung mit unterschiedlichen Alkoholen nach der Reaktionszeit von 2 Stunden betrug 48% mit Methanol, 84% mit Ethanol, 82% mit 1-Propanol, 89% mit 1-Butanol, 53% mit 1-Pentanol und 44% mit 1-Hexanol.
  • <Beispiel 5>
  • Herstellung von Biodiesel aus Ausgangsmaterialien aus unterschiedlichen Arten von Öl/Fett:
  • 7 und 8 zeigt Ergebnisse der Herstellung von Biodiesel durch Umesterung von Rapsöl oder Palmöl als Öl/Fett und Ethanol.
  • In diesem Beispiel wurde ein faserförmiger Katalysator mit einem Pfropfungsgrad von 307% und einer Dichte funktioneller Gruppen von 3,6 mmol TMA/g Katalysator verwendet; und als Ausgangsmaterial wurde eine gemischte Lösung von 2,8 g Öl/Fett, 7,2 g Ethanol und 10 g Decan verwendet. Die Reaktionszeit betrug 2 Stunden und die anderen Reaktionsbedingungen waren die gleichen wie in Beispiel 2.
  • Eine reale bzw. tatsächliche Probe von Rapsöl oder Palmöl weist unterschiedliche Arten von Triglyceriden auf, die von der Idealprobe bzw. Modellprobe Triolein, wie sie zuvor verwendet wurde, abweichen; jedoch, wie in 7 und 8, bildet auch die Realprobe Biodiesel. In der Reaktionszeit von 2 Stunden betrug die Reaktionsrate der unterschiedlichen Reaktionssysteme 47% aus Rapsöl und 30% aus Palmöl. Die Reaktionsrate war relativ langsam; aber die Reaktionszeit kann durch Optimieren des Fest-Flüssig-Verhältnisses des faserförmigen Katalysators und dem Öl/Fett und des Verhältnises des Öls/Fetts und des Alkohols optimiert werden.
  • <Beispiel 6>
  • Herstellung von Biodiesel ohne Schwierigkeiten bzw. Aufwand der Zwei-Phasen-Trennung:
  • In den zuvor erwähnten Beispielen wurde ein Hilfslösungsmittel zu dem Reaktionsmaterial zum Zweck der Entfernung bzw. Elimination des Einflusses der Rühroperation auf die Reaktionsgeschwindigkeit und zur Erhöhung der Reaktionseffizienz bei der Herstellung von Biodiesel zugegeben. Jedoch muss das Hilfslösungsmittel abgetrennt und aus dem Produkt nach der Reaktion entfernt werden, dies ist jedoch problematisch, da es die Produktionskosten erhöht. Entsprechend wurde in diesem Beispiel für den Zweck der Reduktion der Produktionskosten von Biodiesel die Biodieselproduktion in einem Zweiphasen-Trennungszustand ohne Verwendung eines Hilfslösungsmittels versucht. In diesem Beispiel wurden 10 g einer gemischten Lösung von Triolein und Ethanol alleine (molares Verhältnis von Triolein/Ethanol = 1/10) als Reaktantmaterial verwendet; und ein faserförmiger Katalysator mit einem Pfropfungsgrad von 200% und einer Dichte funktioneller Gruppen von 3,3 mmol TMA/g Katalysator wurde verwendet. Die anderen Reaktionsbedingungen waren die gleichen wie in Beispiel 3. Zum Vergleich sind die Daten mit einem granulären starken basischen Anionenaustauscherharz, Diaion PA306S (Dichte funktioneller Gruppen 3,4 mmol TMA/g Harz, Trockengewicht 0,5 g) ebenso gezeigt.
  • 9 zeigt die Daten der Reaktionsrate von Triglycerid, wie relativ zur Reaktionsgeschwindigkeit aufgetragen; und 10 zeigt fotografische Aufnahmen von Reaktionslösungen nach 24 Stunden nach dem Beginn der Umesterung. Wie in 9 sind sowohl der faserförmige Katalysator als auch das granuläre Ionenaustauscherharz zur Herstellung von Biodiesel in Abwesenheit eines Hilfslösungsmittels wirksam. Jedoch, wenn die zwei Fälle mit jedem anderen punktweise mit der Triglyceridreaktionsrate nach einer Stunde nach dem Beginn der Reaktion verglichen werden, dann ist ersichtlich, dass die Reaktionsrate mit dem faserförmigen Katalysator etwa das 10-fache jener mit dem granulären Ionenaustauscherharz beträgt (faserförmiger Katalysator, 64%; granuläres Ionenaustauscherharz, 6%) und dass der faserförmige Katalysator eine schnellere und effizientere Umesterung bewirkt. Der signifikante Unterschied in der Reaktionsgeschwindigkeit ist nicht nur durch den Effekt des faserförmigen Pfropfpolymerkatalysators mit einer hohen Kontakteffizienz und einer hohen Reaktionseffizienz bewirkt, sondern auch durch den synergistischen Effekt mit dem faserförmigen Katalysator, der darin besteht, dass, sogar wenn kein Hilfslösungsmittel verwendet wird, der faserförmige Katalysator zur Herstellung einer ausreichenden Menge von Biodiesel effektiv sein könnte, die zur Lösung des Problems der Zweiphasentrennung in einer kurzen Zeit ausreicht, und als Ergebnis könnte der gebildete Biodiesel als Hilfslösungsmittel (Selbstbildung bzw. autonome Bildung von Hilfslösungsmittel) fungieren.
  • Das Ergebnis könnte aus den fotografischen Aufnahmen in 10 verstanden werden. Wie in 10(a) war in dem Fall, indem das granuläre Ionenaustauscherharz verwendet wurde, die Menge des gebildeten Biodiesels nach 24 Stunden nach dem Beginn der Reaktion immer noch klein, und die Reaktionslösung war in zwei Phasen getrennt. Andererseits war die Phasentrennung für den Fall, in dem der faserförmige Katalysator verwendet wurde, aufgrund des Hilfslösungsmitteleffekts des mit hoher Effizienz gebildeten Biodiesels in dem Reaktionssystem gelöst, und das Reaktionssystem bildete eine homogene Phase, wie in 10(b).
  • Wie zuvor ermöglicht der faserförmige Katalysator es, Biodiesel in Abwesenheit eines Hilfslösungsmittels herzustellen. Entsprechend kann der Schritt der Entfernung des Hilfslösungsmittels weggelassen, und die Produktionskosten reduziert werden.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Der Katalysator zur Biodieselherstellung der Erfindung weist als Substrat einen faserförmigen Katalysator auf, der in der Reaktionslösung nicht löslich ist, und daher ermöglicht er es, den Katalysatorabtrennungsschritt wegzulassen, der ein Manko in dem Homogenphasen-Alkalikatalysatorverfahren darstellt. Zusätzlich weist der faserförmige Katalysator ultrafeine Fasern mit einer großen spezifischen Oberfläche und mit einer hohen Kontakteffizienz auf, und weist ein Pfropfpolymer mit einer höheren Reaktionsgeschwindigkeit als der katalytische Zusatzstoff hiervon auf, und daher ermöglicht er eine Herstellung einer großen Menge von Biodiesel effizient und bei einer Reaktionsgeschwindigkeit, die um wenigstens das 3-fache höher liegt als jene bei konventionellen granulären Ionenaustauscherharzen. Darüber hinaus ermöglicht der faserförmige Katalysator die Herstellung von Biodiesel in Abwesenheit eines Hilfsmittels. Entsprechend kann der Schritt der Entfernung eines Hilfslösungsmittels weggelassen werden, und die Produktionskosten können reduziert werden. Darüber hinaus ermöglicht der faserförmige Katalysator die Herstellung von Biodiesel bei einer Reaktionstemperatur von nicht mehr als 50°C. Entsprechend weist der Katalysator ein Potential eines großen Beitrags zum Gebiet der Industrie und dem Gebiet der Energie als billige und effiziente Biodieselherstellungstechnologie auf. Darüber hinaus kann die Förderung der Verwendung von Biodiesel mit einer geringeren Umweltbelastung zur Lösung des momentanen schweren Problems der globalen Erwärmung und der Luftverschmutzung beitragen und ferner zur Lösung des Problems des Abbaus fossiler Treibstoffressourcen.
  • Das bedeutet, dass entsprechend der Erfindung die folgenden Vorteile erwartet werden.
    • (1) Bei einem Pfropfpolymerisationsverfahren kann ein faserförmiger Katalysator für Biodiesel mit guter Reproduzierbarkeit und in vereinfachter Weise hergestellt werden.
    • (2) Ein Katalysatorentfernungsschritt, welcher einen Nachteil bei einem Homogenphasen-Alkalikatalysatorverfahren darstellt, kann weggelassen werden.
    • (3) Ein faserförmiges Polymer mit einer großen spezifischen Oberfläche und mit einer Kontakteffizienz auf hohem Niveau wird als Substrat verwendet, und daher kann ein Biodiesel, verglichen mit einem Fall der Verwendung eines herkömmlichen granulären Ionenaustauscherharzes, im Fall der Verwendung des Katalysators der Erfindung effizienter in einer kürzeren Zeit hergestellt werden.
    • (4) Anders als ein granuläres Ionenaustauscherharz mit einer Reaktionsstelle innerhalb der Poren weist der Katalysator der Erfindung ein Pfropfpolymer mit einer Reaktionsstelle in der Pfropfkette hiervon und hierdurch eine höhere Reaktionseffizienz auf; und unter Verwendung des Katalysators kann ein Biodiesel effizienter in einer kürzeren Zeit hergestellt werden.
    • (5) Unterschiedlich zu einem herkömmlichen Zweiphasen Biodieselherstellungsverfahren wird die Umesterung in der Erfindung in einer homogenen Phase erhalten, die auf der Wirkung des gebildeten Biodiesels beruht, und daher wird in der Erfindung die Reaktionseffizienz mehr erhöht, und Biodiesel kann effizienter in einer kürzeren Zeit gebildet werden.
    • (6) Ein Hilfslösungsmittel wird nicht benötigt, und daher kann der zusätzliche Lösungsmittelentfernungsschritt weggelassen und die Biodieselproduktionskosten können reduziert werden.
    • (7) Die Umesterung kann bei einer Temperatur erhalten werden, die nicht mehr als 50°C beträgt, und daher können die Biodieselherstellungskosten reduziert werden.
    • (8) Biodiesel kann aus einem Ausgangsmaterial von Pflanzenöl/Fett gebildet werden, welches ein ”kohlenstoffneutraler” Kraftstoff ist, und daher Maßnahmen zur Verhinderung der globalen Erwärmung folgt bzw. entspricht.
    • (9) Verglichen mit erdölbasiertem Leichtöl ist der Gehalt von Schwefeloxiden, die Dieselruß in Abgas und sauren Regen verursachen, klein, und die Erzeugung suspendierten partikulären Materials ist klein, und daher kann die Umweltbelastung reduziert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 6-006718 B [0008]
    • - JP 2006-104316 A [0008]
    • - JP 2005-344047 A [0008]
    • - CA 2131654 [0008]
    • - JP 2003-507495 [0008]
    • - JP 2006-524267 [0008]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Yonemoto et al. [0005]
    • - Yonemoto et al. [0005]
    • - Shiro Saka, Eiji Minami, Hideki Fukuda; A to Z of Biodiesel, IPC, 82–134, 2006 [0008]
    • - N. Shibasaki-Kitakawa, H. Honda, H. Kuribayashi, T. Toda, T. Fukumura, T. Yonemoto, Biodiesel production using anionic ion-exchange resin as heterogeneous catalyst, Bioresour. Technol., 98, 416–421, 2007 [0008]
    • - S. Aoki, K. Saito, A. Jyo, A. Katakai, T. Sugo, Phosphoric Acid Fiber for Extremely Rapid Elimination of Heavy Metal Ions from Water, Anal. Sci., 17 Suppl., 1205–208, 2001 [0008]

Claims (9)

  1. Faserförmiger Katalysator zur Herstellung von Biodiesel durch Umesterung von Öl/Fett und Alkohol, wobei der Katalysator zur Biodieselherstellung dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Pfropfkette in ein Polymerfasersubstrat über Pfropfpolymerisation eingeführt ist und die Pfropfkette eine oder mehrere funktionelle Gruppen, die aus Aminogruppen und quaternären Ammoniumgruppen ausgewählt sind, und ein Hydroxidion aufweist.
  2. Katalysator zur Biodieselherstellung nach Anspruch 1, wobei das Polymerfasersubstrat ein garnförmiges bzw. faserförmiges oder ein Faseraggregat eines verwobenen bzw. gewebten Gewebes, eines nichtverwobenen Gewebes, oder eine Hohlgarn- bzw. -fasermembran darstellt.
  3. Katalysator zur Biodieselherstellung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der mittlere Faserdurchmesser des Polymerfasersubstrats 1 μm bis 50 μm beträgt.
  4. Verfahren zur Herstellung des Katalysators zur Biodieselherstellung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, welches einen Schritt des Aktivierens eines Polymerfasersubstrats, einen Schritt des Kontaktierens des aktivierten Polymerfasersubstrats mit einer Lösung, die ein aktives Monomer enthält, um hierdurch das Polymerfasersubstrat mit dem reaktiven Monomer zu pfropfpolymerisieren, einen Schritt der Einführung einer oder mehrerer funktioneller Gruppen, die aus Aminogruppen und quaternären Ammoniumgruppen ausgewählt sind, in die Pfropfkette des pfropfpolymerisierten Polymerfasersubstrats, und einen Schritt der Alkaliverarbeitung des pfropfpolymerisierten Polymerfasersubstrats beinhaltet.
  5. Verfahren zur Herstellung des Katalysators zur Biodieselherstellung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, welches einen Schritt der Aktivierung eines Polymerfasersubstrats, einen Schritt der Kontaktierung des aktivierten Polymerfasersubstrats mit einer Lösung, die ein aktives Monomer mit einer oder mehreren funktionellen Gruppen, die aus Aminogruppen und quaternären Ammoniumgruppen ausgewählt sind, um hierdurch das Polymerfasersubstrat mit dem reaktiven Monomer zu pfropfpolymerisieren, und einen Schritt der Alkaliverarbeitung des pfropfpolymerisierten Polymerfasersubstrats beinhaltet.
  6. Verfahren zur Herstellung eines Biodiesels, das das Kontaktieren von Öl/Fett und Alkohol mit dem Biodiesel-Herstellungskatalysator nach einem der Ansprüche 1 bis 3 beinhaltet, um hierdurch ein Biodiesel durch Umesterung von Öl/Fett und Alkohol herzustellen.
  7. Verfahren zur Herstellung eines Biodiesels nach Anspruch 6, wobei das Öl/Fett ein natürliches Öl/Fett, synthetisches Öl/Fett, Monoglycerid, Diglycerid, synthetisches Triglycerid, ihre Modifikationen, oder Abfallöl/-fett, das beliebige dieser enthält, darstellt.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Biodiesels nach Anspruch 6 oder 7, wobei der Alkohol einen oder mehrere gemischte Alkohole aufweist, die aus linearen oder verzweigten Alkoholen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen ausgewählt sind.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Biodiesels nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die Reaktionstemperatur in einem Bereich von 10°C bis 100°C fällt.
DE102009055219A 2008-12-26 2009-12-22 Katalysator zur Herstellung von Biodiesel und sein Herstellungsverfahren, Verfahren zur Herstellung von Biodiesel Withdrawn DE102009055219A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2008-334433 2008-12-26
JP2008334433A JP5167110B2 (ja) 2008-12-26 2008-12-26 バイオディーゼル製造用触媒とその製造方法並びにバイオディーゼルの製造方法

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009055219A1 true DE102009055219A1 (de) 2010-11-25

Family

ID=42310778

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009055219A Withdrawn DE102009055219A1 (de) 2008-12-26 2009-12-22 Katalysator zur Herstellung von Biodiesel und sein Herstellungsverfahren, Verfahren zur Herstellung von Biodiesel

Country Status (3)

Country Link
US (1) US20100170145A1 (de)
JP (1) JP5167110B2 (de)
DE (1) DE102009055219A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN102259029B (zh) * 2010-05-24 2014-12-10 江苏圣奥化学科技有限公司 固体碱催化剂
KR101436428B1 (ko) * 2013-05-15 2014-09-01 고려대학교 산학협력단 하수 슬러지로부터 바이오디젤을 제조하는 방법 및 제조 장치
JP6058211B2 (ja) * 2014-04-09 2017-01-11 信和化工株式会社 脂肪酸アルキルエステルを調製する方法及びキット
WO2020059885A1 (ja) * 2018-09-20 2020-03-26 バイオ燃料技研工業株式会社 グリセリンの精製方法および精製システム、剥離剤の製造方法および剥離方法

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH066718B2 (ja) 1986-03-19 1994-01-26 日清製油株式会社 脂肪酸エステルの製造方法
CA2131654A1 (en) 1994-09-08 1996-03-09 David G. B. Boocock Process for producing lower alkyl fatty acid esters
JP2003507495A (ja) 1999-08-18 2003-02-25 ブーコック,デイヴィッド・ギャヴィン・ブルック トリグリセリドおよび脂肪酸の混合物から脂肪酸メチルエステルを生成する単相プロセス
JP2005344047A (ja) 2004-06-04 2005-12-15 Japan Atom Energy Res Inst エマルショングラフト重合法とその生成物
JP2006104316A (ja) 2004-10-05 2006-04-20 Tohoku Techno Arch Co Ltd 脂肪酸エステルの製造方法
JP2006524267A (ja) 2003-03-28 2006-10-26 コリア インスティチュート オブ エナジー リサーチ バイオディーゼル油の製造方法

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3247133A (en) * 1956-06-18 1966-04-19 American Mach & Foundry Method of forming graft copolymer ion exchange membranes
FR1370901A (fr) * 1962-08-06 1964-08-28 Wacker Chemie Gmbh Procédé de fabrication de pièces moulées contenant des échangeurs d'ions, poreux et à gros grains
DE3020566A1 (de) * 1980-05-30 1981-12-10 Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von fettsaeuremonoglyzeriden
JPS577259A (en) * 1980-06-18 1982-01-14 Japan Organo Co Ltd Catalyst used in organic reaction
FR2608812B1 (fr) * 1986-12-23 1989-04-07 Organo Synthese Ste Fse Procede de preparation de carbonates organiques par transesterification
US5288677A (en) * 1991-06-28 1994-02-22 Exxon Chemical Patents Inc. Immobilized Lewis acid catalysts
JP2846975B2 (ja) * 1991-07-10 1999-01-13 日本原子力研究所 反応蒸留用固体酸触媒
JP3245454B2 (ja) * 1992-08-04 2002-01-15 日本原子力研究所 イオン交換樹脂の製造法
JP2001002738A (ja) * 1999-06-17 2001-01-09 Mitsubishi Chemicals Corp 陰イオン交換体及びその製造方法
CA2611347A1 (en) * 2005-06-09 2006-12-14 Biosphere Environmental Energy Llc Systems and methods for esterification and transesterification of fats and oils
JP2007297611A (ja) * 2006-04-04 2007-11-15 Tohoku Techno Arch Co Ltd 脂肪酸エステルの製造方法

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH066718B2 (ja) 1986-03-19 1994-01-26 日清製油株式会社 脂肪酸エステルの製造方法
CA2131654A1 (en) 1994-09-08 1996-03-09 David G. B. Boocock Process for producing lower alkyl fatty acid esters
JP2003507495A (ja) 1999-08-18 2003-02-25 ブーコック,デイヴィッド・ギャヴィン・ブルック トリグリセリドおよび脂肪酸の混合物から脂肪酸メチルエステルを生成する単相プロセス
JP2006524267A (ja) 2003-03-28 2006-10-26 コリア インスティチュート オブ エナジー リサーチ バイオディーゼル油の製造方法
JP2005344047A (ja) 2004-06-04 2005-12-15 Japan Atom Energy Res Inst エマルショングラフト重合法とその生成物
JP2006104316A (ja) 2004-10-05 2006-04-20 Tohoku Techno Arch Co Ltd 脂肪酸エステルの製造方法

Non-Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
N. Shibasaki-Kitakawa, H. Honda, H. Kuribayashi, T. Toda, T. Fukumura, T. Yonemoto, Biodiesel production using anionic ion-exchange resin as heterogeneous catalyst, Bioresour. Technol., 98, 416-421, 2007
S. Aoki, K. Saito, A. Jyo, A. Katakai, T. Sugo, Phosphoric Acid Fiber for Extremely Rapid Elimination of Heavy Metal Ions from Water, Anal. Sci., 17 Suppl., 1205-208, 2001
Shiro Saka, Eiji Minami, Hideki Fukuda; A to Z of Biodiesel, IPC, 82-134, 2006
Yonemoto et al.

Also Published As

Publication number Publication date
JP2010155195A (ja) 2010-07-15
JP5167110B2 (ja) 2013-03-21
US20100170145A1 (en) 2010-07-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2006077023A2 (de) Zusammensetzungen verwendbar als biotreibstoff
DE2306845C3 (de) Mittel zur beschleunigten Beseitigung von Erdölprodukten durch biologischen Abbau
DE102006019763B4 (de) Verfahren zur Gewinnung von Brennstoffen aus pflanzlichen und tierischen Fettabfällen sowie Anlage zur Durchführung des Verfahrens
EP1848787A1 (de) Fl]ssige bio-brennstoffmischung sowie verfahren und vorrichtung zur herstellung derselben
CN104056607B (zh) 一种浒苔凝胶吸油材料及其制备方法
DE2627125A1 (de) Vernetztes pullulan
DE102005025219A1 (de) Verfahren zur Emulsionspfropfpolymerisation und dessen Produkte
DE10043644A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Biomethanol- und Bioethanoldiesel in Kleinstanlagen
DE102009055219A1 (de) Katalysator zur Herstellung von Biodiesel und sein Herstellungsverfahren, Verfahren zur Herstellung von Biodiesel
WO2011098078A1 (de) Substrat zur bodenverbesserung mit wasser speichernder eigenschaft, verfahren zur herstellung und dessen verwendung
CN102423694A (zh) 木薯秸秆基阴离子吸附剂的制备方法及该吸附剂的应用
EP1838861B1 (de) Herstellung von monoglyceriden aus triglyceriden durch alkoholyse unter verwendung der thermomyces lanuginosus lipase, welche durch alkalische salze aktiviert wird
Alsaiari et al. Treatment of Saussurea heteromalla for biofuel synthesis using catalytic membrane reactor
WO2009106360A2 (de) Verfahren zur reinigung von biodiesel oder biodiesel-vorstufen
DE10132842C1 (de) Verfahren zur Umesterung von Fett und/oder Öl mittels Alkoholyse
WO2010055158A1 (de) Verwendung von methansulfonsäure zur herstellung von fettsäureestern
DE19622601C1 (de) Biokraftstoff und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102007052065A1 (de) Kontinuierliches Verfahren zur heterogen katalysierten Veresterung von Fettsäuren
WO2018158334A1 (de) Verfahren zur herstellung von sulfobernsteinsäure und verwendung von sulfobernsteinsäure
DE2625328A1 (de) Verfahren zur herstellung von amphoteren ionenaustauschern durch substitution hydrophiler polymerer
WO1995009691A1 (de) Grenzflächenchemisch aktive verbindungen aus nachwachsenden rohstoffen
CH689981A5 (de) Schwefelarmer, additivierter Diesel Kraftstoff mit verbesserter Schmierwirkung und erhöhter Dichte.
EP2183340A1 (de) Flüssiger biokraftstoff aus estern und gebundenen glyceriden sowie verfahren zur herstellung desselben
DE102005059002A1 (de) Verfahren zur Entfernung von Verunreinigungen aus Fettsäuremethylestern auf Basis natürlicher Fette und Öle
DE4307270C1 (de) Mischung grenzflächenchemisch aktiver Verbindungen aus nachwachsenden Rohstoffen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20110315

R016 Response to examination communication
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140701