DE102009053468B4 - Trokar und Trokar Set - Google Patents

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DE102009053468B4 DE102009053468.7A DE102009053468A DE102009053468B4 DE 102009053468 B4 DE102009053468 B4 DE 102009053468B4 DE 102009053468 A DE102009053468 A DE 102009053468A DE 102009053468 B4 DE102009053468 B4 DE 102009053468B4
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Abstract

Ein Trokar, umfassendein Gehäuseeine Trokarnadel, die aus einem Ende des Gehäuses hervorsteht und sich nach außen erstreckt, indem sie durch das andere Ende des Gehäuses tritt;eine Nadelhülle, die Laschen und einen zylindrischen Teil hat, in den die Trokarnadel eingefügt ist, und die Trokarnadel bis zur Spitze der Nadel bedeckt;eine erste Feder, die die Nadelhülle in Richtung zur Spitze der Trokarnadel drückt;eine Verschlussvorrichtung, die am Gehäuse befestigt ist und die einen AN Zustand einnehmen kann, der verhindert, das sich die Nadelhülle in Gegenrichtung zur Spitze der Trokarnadel bewegt, wobei es einen Druckknopf gibt, der senkrecht zur Trokarnadel angebracht ist und ein Bedienelement an seiner oberen Seite umfasst, wobei der Druckknopf Fortsätze hat, die sich an den unteren Bereichen seiner Seitenflächen befinden, wobei die Seitenflächen parallel mit der Trokarnadel sind, und wobei die Unterseiten der Überstände schief sind, sodass im AN Zustand die Überstände mit den Laschen in Kontakt treten, die mit der Nadelhülle verbunden sind und verhindern, dass sich die Nadelhülle in Gegenrichtung zur Nadelspitze bewegt,und die einen AUS Zustand einnehmen kann, der es ermöglicht, dass sich die Nadelhülle in Gegenrichtung zur Nadelspitze bewegt, wobei im AUS Zustand die Überstände so bewegt sind, dass sie aus dem Kontakt mit den Laschen freigesetzt werden, so dass sich die Nadelhülle in Gegenrichtung zur Nadelspitze bewegen kann;ein Eingabemittel, dass die Verschlussvorrichtung vom AN Zustand in den AUS Zustand überführt, indem die Überstände bewegt werden;ein Haltemittel für die Verschlussvorrichtung, wobei das Haltemittel elastische Führungsplattenabschnitte umfasst, die sich innerhalb des Gehäuses befinden, sodass sie beweglich mit der Außenseite der Laschen in Kontakt treten, und die zwischen den unteren Plattenteilen und oberen Plattenteilen des Gehäuses Schlitze beinhalten, in denen die Haltemittel die Überstände zwischen ihren jeweiligen Schlitzen halten, um im AN Zustand den Kontakt zwischen den Laschen und der Überständen beizubehalten, und die im AUS Zustand die Laschen unter den unteren Plattenteilen halten, um die Aufhebung des Kontakts zwischen den Laschen und den Überständen beizubehalten, so dass sich die Nadelhülle in Gegenrichtung zur Nadelspitze bewegen kann, was den AUS Zustand aufrechterhält, indem ein Druck ausgeübt wird, der die Druckkraft übersteigt, die von der ersten Feder auf die Nadelhülle ausgeübt wird, so dass die Trokarnadel exponiert werden kann; undeine Rückführeinrichtung, die es ermöglicht, dass die Verschlussvorrichtung vom AUS Zustand in den AN Zustand übergeht, wenn der Druck nachlässt und sich die Nadelhülle aufgrund der Druckkraft der ersten Feder zur Spitze der Trokarnadel bewegt.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Trokar, der während eines endoskopischen Eingriffs Druck auf eine Trokarnadel ausübt, so dass die Nadel eine Körperwand, wie zum Beispiel die Bauchwand, durchsticht, und einen Zugang eröffnet, durch den ein Katheter in eine Körperhöhle eingesetzt werden kann. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere einen Trokar, der die Gefahr vermindert, dass die Körperwand vor der Trokarnadel versehentlich durchstochen wird, und schützt einen Arzt oder eine Krankenschwester, indem die Spitze der Trokarnadel bedeckt wird, nachdem die Trokarnadel aus dem Körper des Patienten herausgezogen wird.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Operationen, in denen ein Endoskop verwendet wird und in denen chirurgische Werkzeuge wie ein Führungsdraht, ein Laparoskop, eine Pinzette, ein Skalpell oder ein Lasermesser in eine Körperhöhle eines Patienten oder in den Ösophagus oder in ein inneres Organ, wie Magen, Darm, Leber, Milz, Pankreas, einer Person eingeführt werden, haben den Nutzen, dass (1) post-operative Narben kleiner werden, (2) Wundinfektionen, post-operative Komplikationen, intra-abdominale Adhäsionen und Ähnliches am Eingriffsort nach der Operation vermindert werden, (3) der Zeitpunkt, zu dem der Patient wieder oral Substanzen zu sich nehmen kann, nach vorne verlagert wird, (4) post-operative Schmerzen und Fehlfunktionen der Bauchwände vermindert werden und (5) die Aufenthaltsdauer eines Patienten in einem Krankenhaus verkürzt wird, so dass die Rückkehr des Patienten in die Gesellschaft beschleunigt wird.
  • Die Werkzeuge, die für solche Eingriffe verwendet werden, werden durch einen Katheter oder eine Kanüle, die durch die Haut des Patienten in die Bauchhöhle des Patienten eingeführt wird, in die Bauchhöhle oder ähnliche Organe einer Person eingeführt.
  • Ein Katheter oder eine Kanüle kann auch als Injektionszugang verwendet werden, durch den ein flüssiger Arzneistoff, eine Nährlösung, Blut oder Ähnliches in den Körper des Patienten injiziert wird, oder durch den Kohlendioxid oder Luft injiziert wird, um die Bauchhöhle bei Verwendung eines Endoskops aufzublähen.
  • Ein Katheter oder eine Kanüle kann auch als Auslassöffnung verwendet werden, um Körperflüssigkeiten wie Aszites, Blut nach einem chirurgischen Eingriff, das oben genannte injizierte Kohlendioxid oder Luft, die während eines Eingriffs nicht mehr benötigt wird, oder die Gase oder Ablagerungen, die normalerweise in der Bauchhöhle erzeugt werden, abzulassen. Viele Arten von Trokaren sind speziell auf die Verwendung als Injektionszugang für flüssige Arzneistoffe oder für eine Nährlösung ausgerichtet.
  • Da ein Katheter ein flexibler Schlauch aus Kunstharz ist, kann dieser nicht direkt in eine Bauchhöhle eingeführt werden. Dagegen wird ein Trokar zunächst in eine Einführungshülse (im weiteren als „Hülse“ bezeichnet) eingeführt, die eine Hülse aus Kunstharz ist und an ihrem hinteren Ende einen T-förmigen Griff hat (im weiteren als „Trokar Set“ bezeichnet), um die Haut zu durchstoßen und in die Bauchhöhle vorzudringen, und dann wird nur der Trokar aus dem Körper entfernt, wobei die Hülse im Körper verbleibt, wobei danach ein Katheter durch die Hülse eingesetzt und schließlich die Hülse entfernt wird, wobei nur der Katheter im Körper verbleibt.
  • Ein gut bekanntes Beispiel für einen einfacheren Trokar-Katheter besteht aus einer Kombination einer röhrenförmigen Hülse (Mantelkatheter) mit einer Trokarnadel (metallische Nadel) (siehe Patentdokument 1 als Beispiel). Ein Typ von Trokarkatheter, in den ein Trokar und ein Katheter integriert sind, wurde ebenfalls offenbart (siehe Patentdokument 2 als Beispiel)
  • Stand der Technik
  • Patentdokumente
    • Patentdokument 1: Japanische ungeprüfte Patentanmeldung Veröffentlichung No. JP H10 151202 A
    • Patentdokument 2: Japanische ungeprüfte Patentanmeldung Veröffentlichung (Übersetzung der PCT Anmeldung) No. JP H11 503643 A
    • Patentdokument 3: US 5 810 863 A . Dieses Dokument offenbart einen Trokar mit einer entfernbaren Klinge.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Problem, das durch die Erfindung gelöst werden soll
  • Bei einem Trokarkatheter gemäß Patentdokument 1 steht das Spitzenende der metallischen Nadel immer aus dem distalen Ende des Mantelkatheters heraus, um die Körperwand zu durchstechen. Somit könnte ein Arzt eine Körperwand, die während eines Eingriffes vor dem distalen Ende der Nadel in der Bauchhöhle ist, durchstechen. Ebenso könnte die Hand oder ein anderes Körperteil eines Arztes oder einer Krankenschwester zufälligerweise durch eine metallische Nadel, an der Blut haftet, gestochen werden, so dass der Arzt oder die Krankenschwester eine Infektionskrankheit bekommen könnten. Daher wird diese Art von Werkzeug eher nicht verwendet.
  • Das Werkzeug aus Patentdokument 2 ermöglicht es, dass der Trokar direkt das Körpergewebe durchsticht, so dass der Trokar als Katheter verwendet wird. Diese Art von Trokar behindert den Anwender des Katheters eher und kann dazu führen, dass der Patient an der Einstichstelle Schmerzen verspürt, da das hintere Ende des Trokars vergrößert ist.
  • Es ist die Absicht der vorliegenden Erfindung, die vorgenannten Probleme zu beseitigen und einen Trokar bereitzustellen, der (1) nicht fehlerhafterweise eine Körperwand vor dem Trokar in der Bauchhöhle durchstechen kann, (2) die Wahrscheinlichkeit vermindert, dass die Trokarnadel, an der Blut eines Patienten haftet, zufälligerweise die Hand eines Arztes oder einer Krankenschwester sticht, und (3) der im Allgemeinen sicher und leicht zu bedienen ist, und somit eine sanfte und ordnungsgemäße Verwendung ermöglicht.
  • Mittel zur Lösung des Problems
  • Der erfindungsgemäße Trokar umfasst (1) ein Gehäuse; (2) eine Trokarnadel, die aus einem Ende des Gehäuses hervorsteht und sich nach außen erstreckt, indem sie durch das andere Ende des Gehäuses tritt; (3) eine Nadelhülle, die Laschen und einen zylindrischen Teil hat, in den die Trokarnadel eingefügt ist, und die Trokarnadel bis zur Spitze der Nadel bedeckt; (4) eine erste Feder, die die Nadelhülle in Richtung der Spitze der Trokarnadel drückt; (5) eine Verschlussvorrichtung, die am Gehäuse befestigt ist und die einen AN Zustand einnehmen kann, der verhindert, dass sich die Nadelhülle in Gegenrichtung zur Spitze der Trokarnadel bewegt, wobei es einen Druckknopf gibt, der senkrecht zur Trokarnadel angebracht ist und einen Bedienteil an seiner oberen Seite umfasst, wobei der Druckknopf Fortsätze hat, die sich an den unteren Bereichen seiner Seitenflächen befinden, wobei die Seitenflächen parallel mit der Trokarnadel sind, und wobei die Unterseiten der Überstände schief sind, sodass im AN Zustand die Überstände mit den Laschen in Kontakt treten, die mit der Nadelhülle verbunden sind und verhindern, dass sich die Nadelhülle in Gegenrichtung zur Nadelspitze bewegt; und die einen AUS Zustand einnehmen kann, der es ermöglicht, dass sich die Nadelhülle in Gegenrichtung zur Nadelspitze bewegt, wobei im AUS Zustand die Überstände so bewegt sind, dass sie aus dem Kontakt mit den Laschen freigesetzt werden, so dass sich die Nadelhülle in Gegenrichtung zur Nadelspitze bewegen kann; (6) ein Eingabemittel, das die Verschlussvorrichtung vom AN Zustand in den AUS Zustand überführt, indem die Überstände bewegt werden; (7) ein Haltemittel für die Verschlussvorrichtung, wobei das Haltemittel elastische Führungsplattenabschnitte umfasst, die sich innerhalb des Gehäuses befinden, sodass sie beweglich mit der Außenseite der Laschen in Kontakt treten, und die zwischen den unteren Plattenteilen und oberen Plattenteilen des Gehäuses Schlitze beinhalten, in denen die Haltemittel die Überstände zwischen ihren jeweiligen Schlitzen halten, um im AN Zustand den Kontakt zwischen den Laschen und der Überständen beizubehalten, und die im AUS Zustand die Laschen unter den unteren Plattenteilen halten, um die Aufhebung des Kontakts zwischen den Laschen und den Überständen beizubehalten, so dass sich die Nadelhülle in Gegenrichtung zur Nadelspitze bewegen kann, was den AUS Zustand aufrechterhält, indem ein Druck ausgeübt wird, der die Druckkraft überschteigt, die von der ersten Feder auf die Nadelhülle ausgeübt wird, so dass die Trokarnadel exponiert werden kann; und (8) eine Rückführeinrichtung, die es ermöglicht, dass die Verschlussvorrichtung vom AUS Zustand in den AN Zustand übergeht, wenn der Druck nachlässt und die Nadelhülle sich aufgrund der Druckkraft der ersten Feder zur Spitze der Trokarnadel bewegt.
  • Es wird erfindungsgemäß bevorzugt, dass (1) Überstände an den unteren Teilen der Seiten des Druckknopfes paarweise bereitgestellt werden, wobei die Seiten parallel zur Trokarnadel sind, (2) die Laschen, die paarweise bereitgestellt werden, derart mit den Überständen in Kontakt treten können, dass die Laschen von beiden Seiten einer Flanschfläche hervortreten, die sich am hinteren Ende des zylindrischen Teils der Nadelhülle befindet, und dass sich beide Seiten des Druckknopfes zwischen den Laschen befinden, und (3) die Führungsplattenabschnitte paarweise bereitgestellt werden, so dass sich die parallel zur Trokarnadel befindlichen Seiten der Laschen zwischen den Führungsplattenabschnitten befinden.
  • Für die vorliegende Erfindung ist es auch bevorzugt, dass das Eingabemittel ein Druckknopf ist, der im gedrückten Zustand die Überstände nach unten bewegt, um die unteren Plattenteile zu biegen, und der die Überstände aus den Schlitzen zu den Unterseiten der unteren Plattenteile bewegt, um den Kontakt zwischen den Überständen und den Laschen aufzuheben, was den AN Zustand in den AUS Zustand umändert.
  • Für die vorliegende Erfindung wird auch bevorzugt, dass die Rückführeinrichtung eine (1) zweite Feder umfasst, die den Druckknopf in die Ausgangsposition zurückbewegt, und (2) überstehende Teile, die mit der Nadelhülle verbunden sind, und dass im AUS Zustand bei Anwendung von Druck, der die Druckkraft der ersten Feder übersteigt, so dass die Nadelhülle in Gegenrichtung zur Spitze der Trokarnadel bewegt wird, die überstehenden Teile durch die Bewegung der Laschen in Kontakt mit den unteren Plattenteilen treten, um die unteren Plattenteile zu biegen, und die Überstände von den Unterseiten der unteren Plattenteile zu den Unterseiten der Laschen bewegt werden, und dann, wenn der Druck geringer als die Druckkraft der ersten Feder wird, so dass sich die Nadelhülle zur Spitze der Trokarnadel bewegt, um die Spitze der Trokarnadel zu bedecken, der Kontakt zwischen den Unterseiten der Laschen und den Überständen aufgehoben wird, und die zweite Feder die Überstände, die durch den Druckknopf bereitgestellt werden, nach oben bewegt, so dass die Überstände zu den Schlitzen zurückkehren, um den AUS Zustand in den AN Zustand umzuändern.
  • Ein erfindungsgemäßes Trokar Set umfasst
    eine Trokarnadel, die aus einem Ende eines Gehäuses hervorsteht und sich nach außen erstreckt, indem sie durch das andere Ende des Gehäuses tritt;
    eine zylindrische Nadelhülle, die die Trokarnadel bis zur Spitze der Nadel bedeckt;
    eine Einführungshülse auf der Außenseite der Nadelhülle;
    eine erste Feder, die die Nadelhülle in Richtung zur Spitze der Trokarnadel drückt, wobei die Nadelhülle sich in Gegenrichtung zur Spitze der Trokarnadel bewegt, wenn Druck auf die Nadelhülle angewandt wird, der die Druckkraft der ersten Feder übersteigt;
    einen Druckknopf auf einer Seite des Gehäuses; wobei dieser Druckknopf (1) durch eine zweite Feder in Gegenrichtung zur Druckrichtung des Druckknopfes gedrückt wird und (2) Überstände enthält, deren Seiten sich parallel zur Trokarnadel befinden und deren Unterseiten gegen die Seiten des Druckknopfes angeschrägt sind;
    ein Paar Laschen, die sich in horizontaler Richtung von beiden Seiten einer Flanschfläche parallel zur Trokarnadel erstrecken, so dass die Seiten des Druckknopfs zwischen den Laschen liegen und die Überstände erreichen können;
    ein Paar überstehender Teile, die sich von jeder Lasche nach unten erstrecken;
    ein Paar Führungsplattenabschnitte, die (1) sich vom Inneren des offenen Endes des Gehäuses erstrecken, so dass sich die äußeren Oberflächen der Laschen zwischen den Führungsplattenabschnitten befinden, (2) die elastisch sind und (3) zwischen den oberen Plattenteilen und den unteren Plattenteilen der Führungsplattenabschnitte mit Schlitzen ausgestattet sind;
    und wobei in diesem Trokar Set
    1. (A) vor Ingebrauchnahme des Trokars oder des Trokarset, die Überstände zwischen den Schlitzen gehalten werden und mit den Laschen in Kontakt treten, die mit der Nadelhülle verbunden sind und verhindern, dass sich die Nadelhülle in Gegenrichtung zur Spitze der Trokarnadel bewegt, um zu verhindern, dass die Trokarnadel aus der Nadelhülle austritt;
    2. (B) wenn der Trokar oder das Trokar Set verwendet werden, der Druckknopf durch die Druckkraft der zweiten Feder gedrückt wird, um (1) die unteren Plattenteile zu biegen um die Überstände aus den Schlitzen zum unteren Teil der unteren Plattenteile zu bewegen und (2) die Überstände aus dem Kontakt mit den Laschen zu lösen, wodurch sich die Nadelhülle in Gegenrichtung zur Spitze der Trokarnadel bewegen kann;
    3. (C) während des vorgenannten Gebrauchs (B), wenn das distale Ende der Nadelhülle gegen die Haut eines Patienten gedrückt wird und wenn auf die Nadelhülle Druck ausgeübt wird, der die Druckkraft der ersten Feder übersteigt, so dass sich die Nadelhülle in Gegenrichtung zur Spitze der Trokarnadel bewegt und die Nadelspitze aus der Nadelhülle freigesetzt wird, die überstehenden Teile der Laschen den unteren Plattenteil des Führungsplattenabschnitts biegen und die Überstände von den Unterseiten der unteren Plattenteile zu den Unterseiten der Laschen bewegen; und
    4. (D) außerdem, wenn kontinuierlich Druck auf die Trokarnadel und die Einführungshülse ausgeübt wird, so dass die Trokarnadel und die Einführungshülse eine Körperhöhle erreichen, oder wenn der Druck verringert wird, so dass der Druck niedriger als der Druck der ersten Feder wird, sich die Nadelhülle bewegt, um die Spitze der Trokarnadel zu bedecken, und die Verschlussvorrichtung die Bewegung der Laschen ermöglicht, wodurch die Überstände in die Schlitze der Führungsplattenabschnitte zurückkehren und zusätzlich mit den Laschen in Kontakt treten, so dass sich die Nadelhülle nicht in Gegenrichtung zur Spitze der Trokarnadel bewegen kann, wobei verhindert wird, dass die Spitze der Trokarnadel aus der Nadelhülle austritt, nachdem der Trokar entfernt wurde, während die Einführungshülse innerhalb der Körperhöhle verbleibt.
  • Ergebnisse der Erfindung
  • Im erfindungsgemäßen Trokar wird die Spitze der Trokarnadel vor Verwendung durch eine Nadelhülle bedeckt und eine Verschlussvorrichtung bewirkt, dass sich die Nadelhülle nicht bewegen kann. Bei Verwendung des Trokars bewegt sich die Nadelhülle, die die Nadelspitze bedeckt, aufgrund des Drucks, der vom Körpergewebe ausgeht, zurück, sobald die distalen Enden des Trokars und seine Hülse das Körpergewebe durchstechen, nachdem die Sperre des Trokars aufgehoben wurde. Bei Verwendung des Trokars kann verhindert werden, dass ein Arzt oder eine Krankenschwester ihre Hände oder andere Körperteile versehentlich mit der Metallnadel stechen.
  • Der erfindungsgemäße Trokar ist auch sicher und leicht zu verwenden, indem sich die Nadelhülle in Richtung der Spitze der Trokarnadel bewegt, um die Trokarnadel zu bedecken, wodurch keine Möglichkeit vorhanden ist, dass die Spitze der Trokarnadel die Wand vor der Nadelspitze in der Bauchhöhle durchsticht, sobald die Spitze der Trokarnadel durch das Körpergewebe hindurchtritt und eine Körperhöhle erreicht, und der Druck, der vom Körpergewebe ausgeübt wird, auf eine niedrigere Druckkraft absinkt als die Druckkraft der ersten Feder.
  • Außerdem ermöglicht der erfindungsgemäße Trokar aufgrund der Bewegung der Nadelhülle die automatische Rückführung des Haltemittels in seine Ausgangsposition, so dass das Haltemittel wirkt, nachdem der Trokar aus dem Körper entfernt wurde, wobei keinerlei Möglichkeit besteht, dass eine Trokarnadel, an die sich Blut des Patienten angehaftet hat, zufällig die Hand oder einen anderen Körperteil eines Arzt oder einer Krankenschwester stechen kann.
  • Der erfindungsgemäße Trokar stellt eine sanfte und ordnungsgemäße Handhabung derart bereit, dass das Haltemittel wirksam wird, nachdem sich die Nadelhülle bewegt, sobald der Verschluss des Trokars geöffnet wird, und dass ein Kontaktgeräusch erfolgt, wenn die Wirkung des Haltemittels vollendet ist, wodurch dem Verwender des Trokars bestätigt wird, dass die Verschlussvorrichtung ordnungsgemäß gearbeitet hat.
  • Figurenliste
    • ist eine Ansicht eines Trokars und einer Hülle gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
    • ist eine Ansicht eines Trokar Sets in dem gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung eine Hülse auf einen Trokar aufgesetzt ist.
    • ist eine Explosionsansicht des erfindungsgemäßen Trokars.
    • und sind eine Draufsicht bzw. ein Querschnitt des Gehäuses und ist eine Querschnittsansicht entlang der Linien A-A von .
    • und sind eine Seitenansicht bzw. eine Aufrissansicht eines Druckknopfs.
    • , und sind eine teilweise Abrissansicht, eine Draufsicht bzw. eine Rückansicht einer Nadelhülle.
    • und sind eine schiefe Ansicht bzw. eine Seitenansicht des Frontdeckels des Gehäuses.
    • ist eine Ansicht eines Trokars im zweiteiligen Stadium seines Zusammenbaus.
    • ist eine Ansicht, die das Lageverhältnis zwischen der Nadelhülle und des Frontdeckels innerhalb des Gehäuses zeigt; ist eine seitliche Querschnittsansicht des Hauptteils des Gehäuses, einschließlich der zentralen Achse der Nadelhülle; und ist eine Rückansicht des Gehäuses.
    • ist ein horizontaler Schnitt, ist eine seitliche Querschnittsansicht und ist eine rechtwinklige Querschnittsansicht rechtwinklig zur Trokarnadel bzw. zu einem Trokar, einschließlich der zentralen Achse der Trokarnadel, während der Druckknopf nicht gedrückt ist.
    • stellt eine Ansicht dar, die die Lage der Bestandteile innerhalb eines Trokars zeigt, wenn der Druckknopf nicht gedrückt ist.
    • stellt eine Ansicht dar, die die Lage der Bestandteile innerhalb eines Trokars zeigt, während sich die Überstände bewegen, nachdem der Druckknopf gedrückt wurde.
    • stellt eine Ansicht dar, die die Lage der Bestandteile innerhalb eines Trokars zeigt, nachdem der Druckknopf gedrückt wurde, so dass sich die Verschlussvorrichtung im AUS Zustand befindet.
    • stellt einen horizontalen Schnitt, einen Seitenquerschnitt und einen rechtwinkligen Querschnitt rechtwinklig zur Trokarnadel bzw. zu einem Trokar dar, einschließlich der Zentralachse der Trokarnadel während des automatischen Rückzugsvorgangs des Trokars.
    • ist eine teilweise Abrissansicht eines Trokars während seines automatischen Rückzugsvorgangs.
    • und stellen Ansichten von Beispielen dar, in denen der gedrückte Zustand des Druckknopfes durch verschiedene Farben bestätigt wird, zum Beispiel von der Wand des Rückhalteloches des Druckknopfes.
    • stellt eine Ansicht eines Beispiels dar, in dem der Zustand eines nicht gedrückten Druckknopfes durch die zuvor genannte Farbgebung bestätigt wird.
    • stellt eine Ansicht eines Beispiels dar, in dem die Position des Druckknopfes so festgelegt ist, dass sie höher als die den Druckknopf umgebende Fläche ist.
    • bis sind Abbildungen, die den Vorgang der Verwendung einer Hülse zeigen, in dem ein Trokar Set gemäß der alternativen Ausführungsform verwendet wird.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden nun ausführlich beschrieben. Der erfindungsgemäße Trokar mit einer Hülse (Trokar Set) ist eine Vorrichtung, die es ermöglicht, dass chirurgische Werkzeuge, ein Katheter und Ähnliches während eines endoskopischen Eingriffs in die Bauchhöhle eines Patienten eingesetzt werden. Ein Trokar Set wird oft wie folgt verwendet: eine Trokarnadel wird durch die Hülse eingesetzt; die Nadel durchsticht die Bauchwand und tritt in die Bauchhöhle ein; nachdem die Nadel in die Bauchhöhle eintritt, wird nur der Trokar aus der Bauchhöhle herausgezogen; ein Katheter wird in die Hülse eingesetzt, die in der Bauchhöhle verbleibt; nachdem der Katheter in die Hülse eingesetzt wird, wird die Hülse entfernt, wobei der Katheter in der Bauchhöhle verbleibt.
  • Die Hülse ist vorzugsweise ein T-förmiges Kunststoffprodukt, in dem eine brettförmige Klemme am hinteren Ende ihres röhrenförmigen Teils vorhanden ist, so dass der röhrenförmige Teil entlang der Längsachse gezogen werden kann.
  • Der erfindungsgemäße Trokar umfasst (1) eine Trokarnadel, die innerhalb eines Ende des Gehäuses vorsteht, die mit einer Hand gehalten werden kann, und die sich nach außen erstreckt, indem sie durch das andere Ende des Gehäuses austritt; (2) eine röhrenförmige Nadelhülle, die die Trokarnadel bis zur Spitze der Nadel bedeckt, und (3) eine erste Feder, die die Nadelhülle in Richtung der Spitze der Trokarnadel drückt.
  • Der erfindungsgemäße Trokar ist dadurch gekennzeichnet, dass sich die Nadelhülle in die Gegenrichtung zur Spitze der Trokarnadel bewegt, sobald Druck auf die Nadelhülle ausgeübt wird, der die Druckkraft der ersten Feder übersteigt, und (2) dass er eine Verschlussvorrichtung umfasst, die verhindert oder ermöglicht, dass sich die Nadelhülle bewegt.
  • Die Verschlussvorrichtung umfasst (1) eine Verschlussvorrichtung, die verhindert dass sich die Nadelhülle in Gegenrichtung zur Spitze der Trokarnadel bewegt, (2) ein Eingabemittel, das den AN Zustand, in dem sich die Trokarnadel nicht bewegen kann, zum AUS Zustand verändern kann, in dem sich die Trokarnadel bewegen kann, (3) ein Haltemittel für den Verschluss, das den AUS Zustand aufrechterhält, während die Spitze der Trokarnadel während des AUS Zustandes exponiert bleibt, nachdem Druck auf die Nadelhülle ausgeübt wurde, der die Druckkraft der ersten Feder übersteigt und (4) eine Rückführeinrichtung, die es ermöglicht, dass die Verschlussvorrichtung vom AUS Zustand in den AN Zustand übergeht, sobald der Außendruck auf die Nadelhülle abnimmt und sich die Nadelhülle aufgrund der Druckkraft der ersten Feder in Richtung der Spitze der Trokarnadel bewegt. Die vorliegende Erfindung kann jede Art von Verschlussvorrichtung verwenden, die diese Art von Struktur aufweist.
  • Nun werden erfindungsgemäße Ausführungsformen mit Bezugnahme auf die beigefügten Abbildungen genauer beschrieben. Solche Beschreibungen sind lediglich als Erklärung der vorliegenden Erfindung aufzufassen und beschränken nicht den technischen Umfang der Erfindung. Es ist selbstverständlich, dass innerhalb des technischen Umfangs der Erfindung Variationen und Modifikationen durchgeführt werden können.
  • Ausführungsformen
  • ist eine Ansicht eines Trokars und einer Hülse (Trokar Set) gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, und ist eine Ansicht eines Trokar Sets, in dem eine Hülse gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung auf den Trokar aufgesetzt ist.
  • Wie in gezeigt, umfasst der Trokar 2 ein Gehäuse 3, welches mit einer Hand gehalten werden kann, eine Trokarnadel 6, die aus dem Inneren des Gehäuses 3 hervorsteht, und eine Nadelhülle 8, die die Trokarnadel 6 bis zur Nadelspitze 6a der Trokarnadel 6 umfasst. In dieser Abbildung ist die Richtung zur Nadelspitze 6a der Trokarnadel 6 die Vorwärtsrichtung, und die Richtung entgegengesetzt zur Nadelspitze 6a der Trokarnadel 6 ist die Rückwärtsrichtung.
  • Die Ausführungsformen sind Beispiele, in denen die Nadelhülle 8 aus transparentem Kunststoff besteht, durch welchen die Trokarnadel 6 sichtbar ist, aber die Nadelhülle 8 ist nicht auf transparente oder Kunststoffmaterialien beschränkt.
  • Wie in gezeigt, ist das Trokar Set 1 so aufgebaut, dass die Nadelhülle 8 in eine Hülse 10 eingesetzt wird. Die Hülse 10 ist vorzugsweise eine T-förmiges Kunststofferzeugnis auf dem sich brettförmige Klemmen 10b, 10b am hinteren Ende des röhrenförmigen Teils 10a befinden, welches kürzer als die Nadelhülle 8 ist, so dass der röhrenförmige Teil 10a in Richtung der Längsachse gezogen werden kann.
  • ist eine Explosionsansicht des erfindungsgemäßen Trokars. Wie in gezeigt, besteht der Trokar 2 aus einem Aufbau 2, der (1) das Gehäuse 3 einschließt, welches ein Hohlkörper ist, in dem ein Ende 3p geschlossen und das andere Ende 3a offen ist, mit einem Frontdeckel 9 am anderen Ende 3a des Gehäuses; (2) einen Druckknopf 4; (3) eine zweite Feder 5, die den Druckknopf 4 zurückdrückt, (4) eine Trokarnadel 6; (5) eine Nadelhülle 8; und (6) eine erste Feder 7, die die Nadelhülle 8 nach vorne drückt.
  • und sind eine Draufsicht bzw. eine Querschnittsansicht eines Gehäuses und ist eine Querschnittsansicht entlang der Linien A-A von . Wie in den bis gezeigt, ist der Querschnitt des Gehäuses 3 im wesentlichen rechteckig oder quadratisch und hat auf einer Seite eine Öffnung 3b, um einen Druckknopf aufzunehmen. Das Gehäuse 3 umfasst vorzugsweise (1) Aussparungen 3c, 3c die die Sperrklinke aufnehmen, die sich mit dem Frontdeckel 9 am anderen Ende 3a der oberen und unteren Seiten des Gehäuses verbinden, die sich gegenüberliegen, wobei die Öffnung 3b zwischen den unteren und oberen Seiten liegt; (2) einen unteren Stufenteil 3r zwischen dem Ende 3p und der Öffnung 3b des Gehäuses 3; und (3) eine Einlassöffnung 3d am Ende 3p des Gehäuses 3, wobei in diese Öffnung die Trokarnadel eingesetzt wird. Hier befindet sich die Seite, auf der sich die Öffnung 3b zur Aufnahme des Druckknopfes befindet, auf der oberen Seite.
  • Im Inneren des Gehäuses 3 befinden sich (1) vier getrennte Rückhaltestücke 3e, die den rückwärtigen Teil 6p umfassen und zurückhalten und die von der inneren Oberfläche, die die Einlassöffnung 3d der Trokarnadel umgibt, gegen das andere Ende 3a hervorragen; (2) eine Versteifungsrippe 3m, die am zentralen Teil des Endes 3p an der Seite, die der Öffnung 3b gegenüberliegt, einen T-förmigen Querschnitt aufweist; und (2) zwei Rippen 3n, 3n am unteren Teil der rechten und linken Seiten des Gehäuses, die sich gegenüberliegen, wobei die Öffnung 3b zwischen den rechten und linken Seiten liegt.
  • Wie in den und gezeigt, beinhaltet des Gehäuse ein Paar Führungsplattenabschnitte 3s, 3s, die obere Plattenteile 3h, 3h und untere Plattenteile 3k, 3k aufweisen, die sich vom Ende 3p zu dem anderen Ende 3a erstrecken, zwischen denen sich die Schlitze 3j, 3j befinden, so dass die Laschen 8e, 8e verschiebbar zwischen den Führungsplattenabschnitten 3s, 3s angeordnet sind.
  • und stellen eine Seitenansicht bzw. eine Aufrissansicht eines Druckknopfs 4 dar, der an seinem unteren Ende vorzugsweise eine Öffnung 4e hat, durch die die Trokarnadel 6 hindurchtritt und der die Form eines viereckigen Pfeilers hat. Der obere Teil des Druckknopfs hat eine viereckige Form und umfasst vorzugsweise einen Betätigungsabschnitt 4b auf dem eine Vertiefung 4c ausgebildet ist, so dass eine Fingerspitze bequem auf der Oberfläche abgelegt werden kann. Der Druckknopf 4 hat auch in Richtung der Unterseite der Seitenoberflächen 4d, 4d - die parallel zur Trokarnadel 6 verlaufen - Überstände 4f, 4f, deren Unterseiten schräg sind.
  • ist eine teilweise Abrissansicht, eine Ansicht bzw. eine Rückansicht einer Nadelhülle. Wie in den bis gezeigt, umfasst die Nadelhülle 8 (1) einen zylindrischen Teil 8a, in den die Trokarnadel 6 eingesetzt ist, und (2) einen Betätigungsabschnitt 8b, das mit dem hinteren Ende des zylindrischen Teils 8a verbunden ist.
  • Das Bedienelement 8b umfasst (1) eine Flanschfläche 8c des zylindrischen Teils 8a, (2) ein Paar Laschen 8e, 8e, die sich an beiden Enden der Flanschfläche 8c in horizontaler Richtung befinden, so dass zwischen diesen beweglich die Seiten 4d, 4d des Druckknopfs 4 liegen, und (3) überstehende Teile 8g, 8g, die von der Außenseite des nach unten ragenden Teils jeder Lasche 8e, 8e hervorstehen. Die Nadelhülle 8 umfasst vorzugsweise auch symmetrische Ausschnitte 8d, 8d am unteren Teil der Flanschfläche 8c.
  • und stellen eine schiefe Ansicht bzw. eine Seitenansicht eines Frontdeckels 9 dar, der umfasst: (1) an seinem Hauptteil einen Frontdeckelteil 9a, der ein Loch 9b umfasst, durch den die Nadelhülle 8 hindurchtritt; (2) Sperrklinken 9c, 9c, die mit den die Sperrklinke aufnehmenden Aussparungen 3c, 3c in Kontakt treten, die sich an zwei Stellen der Hinterseite des Frontdeckelteils 9a auf dem Gehäuse befinden, die sich an den oberen bzw. unteren Teilen der Hinterseite des Frontdeckelteils 3 befinden; (3) obere Führungsplattenabschnitte 9d, 9d, die sich an den rechten bzw. linken Seiten des Lochs 9b befinden, um beweglich mit den Außenseiten der Laschen 8e, 8e in Kontakt zu treten; und (4) untere Führungsplattenabschnitte 9e, 9e, die sich vorzugsweise an der Unterseite des Frontdeckelteils 9a befinden und die in die Aussparungen 8d, 8d der Flanschfläche 8c eingesetzt werden.
  • ist eine Ansicht eines Trokars im zweiteiligen Stadium seines Zusammenbaus. Wie in gezeigt, wird beim Zusammenbau des Trokars bevorzugt, dass das Gehäuse 3 den Druckknopf 4 auf seiner Oberseite enthält und den hinteren Teil der Trokarnadel 6 am Ende 3p zurückhält. Obwohl in nicht gezeigt, umfasst die Trokarnadel 6 eine Feder, die die Nadelhülle 8 nach vorne drückt.
  • Sobald der zylindrische Teil 8a auf der Nadelhülle 8 mit dem Frontdeckel 9 in Kontakt tritt, wird die Trokarnadel 6 in die Nadelhülle 8 eingesetzt, wodurch die Sperrklinken 9c, 9c des Frontdeckels 9 mit den die Sperrklinken aufnehmenden Aussparungen 3c, 3c in Kontakt treten können, wodurch der Zusammenbau des Trokars abgeschlossen ist.
  • ist eine Ansicht, die das Lageverhältnis zwischen der Nadelhülle und des Frontdeckels innerhalb des Gehäuses zeigt, ist ein Seitenquerschnitt des Hauptteils des Gehäuses, einschließlich der Hauptachse der Nadelhülle, und ist eine Hinteransicht des Gehäuses.
  • Wie in den gezeigt, werden die Laschen 8e, 8e der Nadelhülle 8 von den oberen Führungsteilen 9d, 9d gehalten, die sich an den Außenseiten der Laschen befinden, und die unteren Führungsteile 9e, 9e werden in die Aussparungen 8d, 8d inseriert, die sich an der Flanschfläche 8c befinden, so dass die Laschen zurückgehalten werden können, um sich vor und zurück zu bewegen, ohne sich zu drehen.
  • ist eine horizontale Querschnittsansicht, eine Seitenquerschnittsansicht und eine rechtwinklige Querschnittsansicht rechtwinklig zur Trokarnadel eines Trokar, einschließlich der Hauptachse der Trokarnadel während der Druckknopf nicht gedrückt ist, und ist eine Ansicht, die die Lage der Bestandteile innerhalb eines Trokars zeigt, während der Druckknopf nicht gedrückt wird.
  • Wie in den bis und gezeigt, ist der hintere Teil 6p der Trokarnadel 6 vorzugsweise durch die 4 getrennten Befestigungselemente 3e am Gehäuse befestigt. Die Trokarnadel 6 wird vorzugsweise in die Öffnung 4e eingesetzt, die an der Unterseite vom Druckknopf 4 ausgebildet ist, der durch die zweite Feder 5 nach oben gedrückt wird.
  • Wie in gezeigt, werden im AN Zustand, der in der Abbildung dargestellt ist, die Spitzenenden der Überstände 4f, 4f, die sich jeweils an den Seitenwänden des Druckknopfs 4 befinden, in den Schlitzen 3j, 3j festgehalten, die sich jeweils an den oberen Plattenteilen 3h und den unteren Plattenteilen 3k befinden, die am Gehäuse 3 befestigt sind. Im AN Zustand wird die Nadelhülle 8 durch die erste Feder vorwärts gedrückt, die in der Trokarnadel 6 eingebaut ist, in der die Nadelspitze 6a der Trokarnadel 6 innerhalb des zylindrischen Teils 8a der Nadelhülle 8 lokalisiert ist.
  • Ebenfalls im AN Zustand treten die Laschen 8e, 8e der Bedieneinheit 8b, die sich am hinteren Ende der Nadelhülle 8 befindet, mit den Überständen 4f, 4f auf dem Druckknopf 4 in Kontakt, so dass die Rückwärtsbewegung der Nadelhülle aufgehalten wird. Die Überstände 4f, 4f entsprechen der Verschlussvorrichtung.
  • ist eine Ansicht, die die Lage der Bestandteile innerhalb eines Trokars zeigt, während sich die Überstände bewegen, nachdem der Druckknopf gedrückt wurde, und ist eine Ansicht, die die Lage der Bestandteile innerhalb eines Trokars zeigt, nachdem der Druckknopf gedrückt wurde, so dass sich die Verschlussvorrichtung im AUS Zustand befindet.
  • Wie in gezeigt, biegen die Überstände 4f, 4f an den Seitenflächen 4d, 4d des Druckknopfes die unteren Plattenteile 3k, 3k, indem sie diese nach außen drücken, wenn der Druckknopf 4 nach unten gedrückt ist. Wenn der Druckknopf 4 bis zu der Stelle heruntergedrückt ist, an der die Überstände 4f, 4f über die unteren Plattenteile 3k, 3k der Führungsplattenabschnitte 3s, 3s hinausgehen, wie in gezeigt, dann gehen die unteren Plattenteile 3k, 3k elastisch in ihre ursprüngliche Form zurück, die Überstände 4f, 4f werden festgehalten, während die Überstände 4f, 4f mit den unteren Ecken der unteren Plattenteile 3k, 3k in Kontakt treten, und die Rückkehr des Druckknopfs 4 wird verhindert. Das bedeutet, der Druckknopf 4 ist arretiert.
  • Wenn sich die Überstände 4f, 4f zu Stellen bewegen, an denen die Überstände 4f, 4f mit den unteren Ecken der unteren Plattenteile 3k, 3k in Kontakt treten, dann endet der Kontakt zwischen den Überständen 4f, 4f mit den Laschen 8e, 8e der Nadelhülle 8 und sie nehmen eine Position ein, an der sich die Nadelhülle aufgrund des ausgeübten Drucks zurückbewegen kann (AUS Zustand). Der Druckknopf 4 entspricht dem Eingabemittel, und die Führungsplattenabschnitte 3s entsprechen dem Haltemittel für die Verschlussvorrichtung.
  • Im AUS Zustand, wenn Druck auf die Nadelhülle 8 ausgeübt wird, der höher als die Druckkraft der ersten Feder 7 ist, dann bewegt sich die Nadelhülle 8 in Gegenrichtung zur Nadelspitze 6a der Trokarnadel 6, so dass die Nadelspitze 6a der Trokarnadel 6 aus dem zylindrischen Teil 8a der Nadelhülle 8 herausgeschoben wird.
  • ist ein horizontaler Schnitt, ein Seitenquerschnitt, und ein Querschnitt rechtwinklig zur Trokarnadel, bzw. eines Trokars, einschließlich der Hauptachse der Trokarnadel während des automatischen Rückzugsvorganges des Trokars, und ist eine teilweise Ansicht eines Trokars während des automatischen Rückzugsvorganges. Wie in den bis und gezeigt, biegen die überstehenden Teile 8g, 8g der Nadelhülle 8 die unteren Plattenteile 3k, 3k, indem sie diese nach außen drücken, wenn sich die Nadelhülle 8 bewegt, nachdem Druck auf sie ausgeübt wurde.
  • Hiermit wird das Arretieren der Überstände 4f, 4f des Druckknopfs 4 durch die unteren Plattenteile 3k, 3k, gelöst, so dass die Überstände 4f, 4f mit den Unterseiten der Laschen 8e, 8e der Nadelhülle 8 in Kontakt treten, und die Rückkehr des Druckknopfs 4 stoppt an dieser Stelle. Zu diesem Zeitpunkt löst der Kontakt zwischen den Überständen 4f, 4f und den Laschen 8e, 8e ein Geräusch aus, wodurch dem Verwender des Trokars bestätigt wird, dass der Verschluss ordnungsgemäß arbeitet.
  • In dem Zustand, der in den bis und gezeigt wird, bewegt sich die Nadelhülle 8 aufgrund der Druckkraft der ersten Feder 7 in Richtung der Nadelspitze 6a der Trokarnadel 6, in die Position in der die Nadelhülle 8 die Nadelspitze 6a bedeckt, wenn der Trokar 2 in eine Körperhöhle des Patienten eingesetzt wird, so dass der ausgeübte Druck kleiner wird als die Druckkraft der ersten Feder 7.
  • Gleichzeitig bewegen sich die Laschen 8e, 8e, die die Überstände 4f, 4f an der Unterseite des Druckknopfs arretiert haben, ebenfalls vorwärts, so dass der Kontakt zwischen den Unterseiten der Laschen 8e, 8e und den Überständen 4f, 4f beendet wird, und der Druckknopf 4 kehrt aufgrund der Druckkraft der zweiten Feder in die Ausgangsposition zurück, die hinteren Enden der Laschen 8e, 8e treten mit den Überständen 4f, 4f in Kontakt, und die Verschlussvorrichtung kehrt in die Position zurück, in der die Rückbewegung der Nadelhülle aufgehalten wird (AN Zustand). An diesem Zeitpunkt tritt der Druckknopf 4 mit dem Gehäuse 3 in Kontakt, wodurch ein Kontaktgeräusch entsteht, welches dem Anwender des Trokars bestätigt, dass der Verschluss ordnungsgemäß gearbeitet hat. Die hervorstehenden Teile 8g, 8g und die zweite Feder entsprechen der Rückführvorrichtung.
  • und sind Ansichten, die Beispiele zeigen, in dem der gedrückte Zustand des Druckknopfs sichtbar durch Farbgebung bestätigt wird. Wie in gezeigt, ist die vordere Seitenwand 20 des Rückhaltelochs des Druckknopfs 4, die auf dem Gehäuse 3 ausgebildet ist, gefärbt, z.B. rot oder grün. Wie in gezeigt, kann man daher, wenn der Druckknopf 4 heruntergedrückt wurde, die gefärbte vordere Seitenwand 20 sehen.
  • In ist eine der Seitenwände, zum Beispiel die Rückwand 20 des Rückhalteloches des Druckknopfs 4, wie in gefärbt. Wenn die Färbung der Wand 20 nicht sichtbar ist, dann wird die Tatsache bestätigt, dass der Druckknopf 4 gedrückt wurde.
  • ist eine Ansicht eines Beispiels, in dem die Lage des Druckknopfs höher angesetzt ist als die Oberfläche, die den Druckknopf umgibt. Wie in gezeigt, ist es bevorzugt, dass der Druckknopf 4 so eingestellt ist, dass er höher als die Oberfläche ist, die den Knopf umgibt, zumindest während der Druckknopf 4 nicht gedrückt ist, da eine größere Höhe Bedienungen des Druckknopfs 4 vereinfacht, und weiterhin kann die Frage, ob der Druckknopf 4 zur Ausgangshöhe zurückgekehrt ist oder nicht, bestätigt werden durch Fühlen mit Finger oder Handfläche und/oder durch Inaugenscheinnahme.
  • (Verwendung des Erzeugnisses)
  • bis zeigen den Vorgang der Verwendung eines Einführgerätes, in dem ein Trokar Set 1 gemäß der alternativen Ausführungsform verwendet wird. In den bis wird die Hand eines Arztes, der das Gehäuse 3 und die Hülse 10 hält, zur Veranschaulichung der Verwendung des Trokar Sets 1 nicht gezeigt, aber bei tatsächlichem Gebrauch des Trokar Sets 1 hält der Arzt das Gehäuse und die Hülse in seiner/ihrer Handfläche.
  • Wie in gezeigt, wird der Druckknopf des Trokars 2 gedrückt, bis der Druckknopf in der unteren Position arretiert ist, so dass die Beschränkung der Rückwärtsbewegung der Nadelhülle 8 der Trokarnadel beendet ist. In diesem Zustand wird auf die Nadelhülle 8 Druck vom Körpergewebe ausgeübt, wenn das distale Ende 8f der Nadelhülle 8 fest gegen die perkutane Punktionsstelle 50 gedrückt wird.
  • Folglich bewegt sich, wie in gezeigt, das distale Ende der Nadelhülle gegen die Druckkraft der ersten Feder 7 (nicht gezeigt) rückwärts, so dass die Nadelspitze 6a aus der Nadelhülle herausragt und die Kutis- und Sebumschicht 51 durchsticht.
  • Wenn sich die Nadelhülle 8 infolge von Druck, der die Druckkraft der ersten Feder 7 übersteigt, in Gegenrichtung zur Nadelspitze 6a der Trokarnadel 6 bewegt, wie in den bis gezeigt, dann biegen die überstehenden Teile 8g, 8g die unteren Plattenteile 3k, 3k, so dass sich die Überstände 4f, 4f von den Unterseiten der unteren Plattenteile 3k, 3k zu den Unterseiten der Laschen 8e, 8e bewegen können.
  • Wie in gezeigt, wird auf das distale Ende 8f der Nadelhülle 8 kein Druck mehr vom Körpergewebe wie Kutis- und Sebumschicht 51 oder Magenwand 52 ausgeübt, wenn die Nadelspitze 6a die Magenhöhle 53 erreicht, nachdem sie durch die Magenwand 52 durchgetreten ist, und daher wird der Druck geringer als die Druckkraft der ersten Feder 7.
  • Aus diesem Grund geht die Nadelhülle 8, die die Druckkraft der ersten Feder erhält, in die Position zurück, in der die Nadelhülle 8 die Nadelspitze 6a bedeckt, so dass die Nadelspitze 6a nicht die Magenwand 52 durchsticht, die sich vor der Nadelspitze befindet.
  • Wenn der Druck auf weniger als die Druckkraft der ersten Feder 7 absinkt, so dass die Nadelhülle 8 sich zur Nadelspitze 6a der Trokarnadel 6 bewegt und die Nadelspitze 6a der Trokarnadel 6 bedeckt, kehren die Überstände 4f, 4f zu den Schlitzen 3j, 3j zurück, so dass der AUS Zustand in den AN Zustand übergeht. Danach wird der gesamte Trokar 2 herausgezogen, während die Hülse 10 verbleibt.
  • Wie in gezeigt, dient die Hülse 10, die in das Körpergewebe eingetreten ist, als Einführungszugang, der es ermöglicht, dass das distale Ende des Katheters 30 in die Magenhöhle 53 eingesetzt wird. Wie in gezeigt, wird die Hülse 10 aus dem Körpergewebe herausgezogen, nachdem der Katheter 30 in die Magenhöhle eingesetzt wurde, und wird durch die Hand, die den Griff 10b, 10b hält, gebogen, um entfernt zu werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1.
    Trokar mit Hülse (Trokar Set)
    2.
    Trokar
    3.
    Gehäuse
    3a.
    anderes Ende des Gehäuses
    3b.
    Öffnung
    3c.
    Aussparungen, die die Sperrklinke aufnehmen
    3d.
    Einführungsöffnung der Trokarnadel
    3e.
    Halteteile
    3h.
    obere Plattenteile des Gehäuses
    3j.
    Schlitze
    3k.
    untere Plattenteile des Gehäuses
    3m.
    Versteifungsrippe
    3n.
    Rippen
    3p.
    ein Ende des Gehäuses
    3r.
    unterer Stufenabschnitt des Gehäuses
    3s.
    Führungsplattenabschnitte des Gehäuses
    4.
    Druckknopf
    4b.
    Betätigungsabschnitt
    4c.
    abgesenkter Abschnitt
    4d.
    Seitenflächen
    4e.
    Öffnung
    4f.
    Überstände
    5.
    zweite Feder
    6.
    Trokarnadel
    6a.
    Nadelspitze
    6b.
    hinterer Teil
    7.
    erste Feder
    8.
    Nadelhülle
    8a.
    zylindrisches Element
    8b.
    Betätigungsabschnitt
    8c.
    Flanschfläche
    8d.
    Aussparungen
    8e.
    Laschen
    8f.
    distales Ende
    8g.
    Überstände
    9.
    Frontdeckel
    9a.
    Abdeckplatten-Element
    9b.
    Loch
    9c.
    Sperrklinke
    9d.
    obere Führungsteile
    9e.
    untere Führungsteile
    10.
    Hülse (Inserter-Hülse)
    10a.
    röhrenförmiges Element
    10b.
    Klemme
    20.
    farbige Wand
    30.
    Katheter
    50.
    perkutane Einstichstelle
    51.
    Kutis- und Sebumschicht
    52.
    Magenwand
    53.
    Magenhöhle

Claims (5)

  1. Ein Trokar, umfassend ein Gehäuse eine Trokarnadel, die aus einem Ende des Gehäuses hervorsteht und sich nach außen erstreckt, indem sie durch das andere Ende des Gehäuses tritt; eine Nadelhülle, die Laschen und einen zylindrischen Teil hat, in den die Trokarnadel eingefügt ist, und die Trokarnadel bis zur Spitze der Nadel bedeckt; eine erste Feder, die die Nadelhülle in Richtung zur Spitze der Trokarnadel drückt; eine Verschlussvorrichtung, die am Gehäuse befestigt ist und die einen AN Zustand einnehmen kann, der verhindert, das sich die Nadelhülle in Gegenrichtung zur Spitze der Trokarnadel bewegt, wobei es einen Druckknopf gibt, der senkrecht zur Trokarnadel angebracht ist und ein Bedienelement an seiner oberen Seite umfasst, wobei der Druckknopf Fortsätze hat, die sich an den unteren Bereichen seiner Seitenflächen befinden, wobei die Seitenflächen parallel mit der Trokarnadel sind, und wobei die Unterseiten der Überstände schief sind, sodass im AN Zustand die Überstände mit den Laschen in Kontakt treten, die mit der Nadelhülle verbunden sind und verhindern, dass sich die Nadelhülle in Gegenrichtung zur Nadelspitze bewegt, und die einen AUS Zustand einnehmen kann, der es ermöglicht, dass sich die Nadelhülle in Gegenrichtung zur Nadelspitze bewegt, wobei im AUS Zustand die Überstände so bewegt sind, dass sie aus dem Kontakt mit den Laschen freigesetzt werden, so dass sich die Nadelhülle in Gegenrichtung zur Nadelspitze bewegen kann; ein Eingabemittel, dass die Verschlussvorrichtung vom AN Zustand in den AUS Zustand überführt, indem die Überstände bewegt werden; ein Haltemittel für die Verschlussvorrichtung, wobei das Haltemittel elastische Führungsplattenabschnitte umfasst, die sich innerhalb des Gehäuses befinden, sodass sie beweglich mit der Außenseite der Laschen in Kontakt treten, und die zwischen den unteren Plattenteilen und oberen Plattenteilen des Gehäuses Schlitze beinhalten, in denen die Haltemittel die Überstände zwischen ihren jeweiligen Schlitzen halten, um im AN Zustand den Kontakt zwischen den Laschen und der Überständen beizubehalten, und die im AUS Zustand die Laschen unter den unteren Plattenteilen halten, um die Aufhebung des Kontakts zwischen den Laschen und den Überständen beizubehalten, so dass sich die Nadelhülle in Gegenrichtung zur Nadelspitze bewegen kann, was den AUS Zustand aufrechterhält, indem ein Druck ausgeübt wird, der die Druckkraft übersteigt, die von der ersten Feder auf die Nadelhülle ausgeübt wird, so dass die Trokarnadel exponiert werden kann; und eine Rückführeinrichtung, die es ermöglicht, dass die Verschlussvorrichtung vom AUS Zustand in den AN Zustand übergeht, wenn der Druck nachlässt und sich die Nadelhülle aufgrund der Druckkraft der ersten Feder zur Spitze der Trokarnadel bewegt.
  2. Der Trokar gemäß Anspruch 1, wobei (1) Überstände an den unteren Teilen der Seiten des Druckknopfes paarweise bereitgestellt werden, wobei die Seiten parallel zur Trokarnadel sind, (2) die Laschen, die paarweise bereitgestellt werden, derart mit den Überständen in Kontakt treten können, dass die Laschen von beiden Seiten einer Flanschfläche hervortreten, die sich am hinteren Ende des zylindrischen Teils der Nadelhülle befindet, und dass sich beide Seiten des Druckknopfes zwischen den Laschen befinden, und (3) die Führungsplattenabschnitte paarweise bereitgestellt werden, so dass sich die parallel zur Trokarnadel befindlichen Seiten der Laschen zwischen den Führungsplattenabschnitten befinden.
  3. Der Trokar gemäß Anspruch 2, wobei das Eingabemittel ein Druckknopf ist, der im gedrückten Zustand die Überstände nach unten bewegt, um die unteren Plattenteile zu biegen, und der die Überstände aus den Schlitzen zu den Unterseiten der unteren Plattenteile bewegt, um den Kontakt zwischen den Überständen und den Laschen aufzuheben, was den AN Zustand in den AUS Zustand umändert.
  4. Der Trokar gemäß Anspruch 3, wobei die Rückführeinrichtung (1) eine zweite Feder umfasst, die den Druckknopf in die Ausgangsposition zurückbewegt, und (2) überstehende Teile, die mit der Nadelhülle verbunden sind, und dass im AUS Zustand bei Anwendung von Druck, der die Druckkraft der ersten Feder übersteigt, so dass die Nadelhülle in Gegenrichtung zur Spitze der Trokarnadel bewegt wird, die überstehenden Teile durch die Bewegung der Laschen in Kontakt mit den unteren Plattenteilen treten, um die unteren Plattenteile zu biegen, und die Überstände von den Unterseiten der unteren Plattenteile zu den Unterseiten der Laschen bewegt werden, und dann, wenn der Druck geringer als die Druckkraft der ersten Feder wird, so dass sich die Nadelhülle zur Spitze der Trokarnadel bewegt, um die Spitze der Trokarnadel zu bedecken, der Kontakt zwischen den Unterseiten der Laschen und den Überständen aufgehoben wird, und die zweite Feder die Überstände, die durch den Druckknopf bereitgestellt werden, nach oben bewegt, sodass die Überstände zu den Schlitzen zurückkehren, um den AUS Zustand in den AN Zustand umzuändern.
  5. Ein Trokar Set, umfassend: eine Trokarnadel, die aus einem Ende eines Gehäuses hervorsteht und sich nach außen erstreckt, indem sie durch das andere Ende des Gehäuses tritt; eine zylindrische Nadelhülle, die die Trokarnadel bis zur Spitze der Nadel bedeckt; eine Einführungshülse auf der Außenseite der Nadelhülle; eine erste Feder, die die Nadelhülle in Richtung zur Spitze der Trokarnadel drückt, wobei die Nadelhülle sich in Gegenrichtung zur Spitze der Trokarnadel bewegt, wenn Druck auf die Nadelhülle angewandt wird, der die Druckkraft der ersten Feder übersteigt; einen Druckknopf auf einer Seite des Gehäuses; wobei dieser Druckknopf (1) durch eine zweite Feder in Gegenrichtung zur Druckrichtung des Druckknopfes gedrückt wird und (2) Überstände enthält, deren Seiten sich parallel zur Trokarnadel befinden und deren Unterseiten gegen die Seiten des Druckknopfes angeschrägt sind; ein Paar Laschen, die sich in horizontaler Richtung parallel zur Trokarnadel von beiden Seiten einer Flanschfläche erstrecken, so dass die Seiten des Druckknopfs zwischen den Laschen liegen und die Überstände erreichen können; ein Paar überstehender Teile, die sich von jeder Lasche nach unten erstrecken; ein Paar Führungsplattenabschnitte, die (1) sich vom Inneren des offenen Endes des Gehäuses erstrecken, so dass sich die äußeren Oberflächen der Laschen zwischen den Führungsplattenabschnitten befinden, (2) die elastisch sind und (3) zwischen den oberen Plattenteilen und den unteren Plattenteilen der Führungsplattenabschnitte mit Schlitzen ausgestattet sind; und wobei in diesem Trokar Set (A) vor Ingebrauchnahme des Trokars oder des Trokar Sets, die Überstände zwischen den Schlitzen gehalten werden und mit den Laschen in Kontakt treten, die mit der Nadelhülle verbunden sind und verhindern, dass sich die Nadelhülle in Gegenrichtung zur Spitze der Trokarnadel bewegt, um zu verhindern, dass die Trokarnadel aus der Nadelhülle austritt; (B) wenn der Trokar oder das Trokar Set verwendet werden, der Druckknopf durch die Druckkraft der zweiten Feder gedrückt wird, um (1) die unteren Plattenteile zu biegen um die Überstände aus den Schlitzen zum unteren Teil der unteren Plattenteile zu bewegen und (2) die Überstände aus dem Kontakt mit den Laschen zu lösen, wodurch sich die Nadelhülle in Gegenrichtung zur Spitze der Trokarnadel bewegen kann; (C) während des vorgenannten Gebrauchs (B), wenn das distale Ende der Nadelhülle gegen die Haut eines Patienten gedrückt wird und wenn auf die Nadelhülle Druck ausgeübt wird, der die Druckkraft der ersten Feder übersteigt, so dass sich die Nadelhülle in Gegenrichtung zur Spitze der Trokarnadel bewegt und die Nadelspitze aus der Nadelhülle freigesetzt wird, die überstehenden Teile der Laschen den unteren Plattenteil des Führungsplattenabschnitts biegen und die Überstände von den Unterseiten der unteren Plattenteile zu den Unterseiten der Laschen bewegen; und (D) außerdem, wenn kontinuierlich Druck auf die Trokarnadel und die Einführungshülse ausgeübt wird, so dass die Trokarnadel und die Einführungshülse eine Körperhöhle erreichen, oder wenn der Druck verringert wird, so dass der Druck niedriger als der Druck der ersten Feder wird, sich die Nadelhülle bewegt, um die Spitze der Trokarnadel zu bedecken, und die Verschlussvorrichtung die Bewegung der Laschen ermöglicht, wodurch die Überstände in die Schlitze der Führungsplattenabschnitte zurückkehren und zusätzlich mit den Laschen in Kontakt treten, so dass sich die Nadelhülle nicht in Gegenrichtung zur Spitze der Trokarnadel bewegen kann, wobei verhindert wird, dass die Spitze der Trokarnadel aus der Nadelhülle austritt, nachdem der Trokar entfernt wurde, während die Einführungshülse innerhalb der Körperhöhle verbleibt.
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