-
Die
Erfindung betrifft eine Funktionsschicht einer Gebäudehülle,
eine Gebäudehülle mit wenigstens einer Funktionsschicht
und ein Verfahren zum Herstellen einer Funktionsschicht einer Gebäudehülle.
-
Heutzutage
werden an Dächer und Fassaden, also die Gebäudehülle,
aufgrund innerer und äußerer Einflußfaktoren
hohe Anforderungen gestellt. Äußere Einflußfaktoren
sind Wasser in flüssiger Form (Regen, Flugschnee, Tauwasser
etc.), aber auch Staub, Schmutz und Insekten, die durch Ritzen und
Fugen des Deckwerkstoffs eingetrieben werden bzw. eindringen. Dadurch
können die darunterliegenden Schichten unzulässig
durchfeuchtet, verschmutzt und/oder geschädigt werden.
Innere Einflußfaktoren z. B. sind Wasserdampfkonvektion
oder -diffusion, die zu unzulässig hoher Tau- oder Kondenswasserbildung
führen können.
-
Um
die Gesamtkonstruktion vor den vorgenannten Einflußfaktoren
zu schützen, werden heutzutage Bauverbundfolien verlegt.
Zum Schutz vor den äußeren Einflußfaktoren
dienen in der Regel Unterspann-, Unterdeck- und Fassadenbahnen,
zum Schutz vor den inneren Einflußfaktoren Luft- und Dampfsperren/-bremsen.
Je nach klimatischen Verhältnissen kann hierbei auch die
umgekehrte Anordnung sinnvoll sein. Je nach eingesetztem Material der
Bauverbundfolien sind unterschiedliche Eigenschaften erforderlich,
z. B. die Wasserdichtheit und Wasserdampfdurchlässigkeit
(sd-Wert), wobei je nach Anforderung zwischen diffusionsoffenen (sd-Wert
zwischen 0 und 0,5 m), feuchtvariablen, dampfbremsenden (sd-Wert
zwischen 0,5 und 1500 m) und dampfsperrenden Bahnen (sd-Wert > 1500 m) unterschieden
wird (DIN 4108).
-
Dächer
unterscheiden sich in Form, Neigung, Gestaltung und Beanspruchung
durch z. B. Nutzung, Konstruktion, klimatische Verhältnisse
und bauphysikalische Beanspruchung. Während ungestörte
Flächen relativ leicht bedeckt werden können, gibt
es Detailpunkte, z. B. Traufen, Kehlen, aufgehende Bauteile und
Anschlüsse, sowie Durchdringungen z. B. Lüfter,
Kabel, etc., an denen zeit- und materialaufwendige Anschlüsse
hergestellt werden müssen. Auch können beim Verlegen
einer Bauverbundfolie Verletzungen der Funktionsschicht durch mechanische,
chemische und physikalische Beanspruchungen auftreten. Insgesamt
ist es also schwierig, die erforderliche Wasserdichtigkeit und Luftdichtigkeit
der Bauverbundfolie herzustellen.
-
Bisher
wurden diese Anschlüsse, Detailpunkte und Verletzungen
der Funktionsschicht durch Manschetten oder Klebebänder
ausgeführt bzw. repariert. Nachteil dieser Methode ist,
daß Bauverbundfolien z. B. bei geometrisch anspruchsvollen und/oder
schlecht zugänglichen Details zeitaufwendig und schwierig
mit Hilfsmitteln, z. B. Nägeln, Tackerklammern, Klebebändern,
anzupassen bzw. -schließen sind. Außerdem haften
insbesondere Klebebänder nicht auf feuchten oder staubigen
Untergründen, die bei der Sanierung häufig anzutreffen sind.
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es nun, eine Funktionsschicht für
eine Gebäudehülle bzw. ein Verfahren zur Herstellung
einer Funktionsschicht zur Verfügung zu stellen, wobei
in einfacher Weise eine Anpassung der Funktionsschicht an bestimmte
Details der Gebäudehülle möglich und gleichzeitig
die notwendige Dichtigkeit der Funktionsschicht gewährleistet
ist.
-
Die
vorgenannte Aufgabe ist bei einer Funktionsschicht der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß im wesentlichen
dadurch gelöst, daß die Funktionsschicht zumindest
bereichsweise eine durch Sprühen oder Streichen aufgebrachte
Folie aufweist, die nach Applikation einen luft- und/oder wasserdichten
Film ausbildet. Dementsprechend ist verfahrensgemäß vorgesehen,
daß die Funktionsschicht zumindest bereichsweise durch
Streichen und/oder Sprühen appliziert wird.
-
Im
Ergebnis stellt die Erfindung damit ein Material bzw. eine Methode
zur Verfügung, wobei – unabhängig von
der Beschaffenheit des Untergrunds und der Art der geometrischen
Anforderung – das Detail des betreffenden Gebäudes
bzw. der Gebäudehülle schnell und einfach mit
einer Funktionsschicht ausstattet werden kann, die allen baulichen Anforderungen
genüge trägt. Da die durch Sprühen und/oder
Streichen aufgebrachte Folie, die nachfolgend der Einfachheit halber
als ”Sprühfolie” bezeichnet wird, jedoch
nicht auf das Aufsprühen beschränkt ist, sondern
auch aufgestrichen werden kann, bietet den wesentlichen Vorteil,
daß insbesondere Anschlüsse der Gebäudehülle
leichter und schneller durchgeführt werden können.
Auch können kleinere Verletzungen der Funktionsschicht,
wie z. B. Risse, Löcher, Schnitte etc. schneller als bisher
repariert werden. Durch eine entsprechende Materialwahl der Sprühfolie
wird sichergestellt, daß die Sprühfolie auf dem
jeweiligen Untergrund sicher anhaftet.
-
Erfindungsgemäß ist
es grundsätzlich möglich, daß die Funktionsschicht
vollständig von der Sprühfolie gebildet wird.
Hierbei handelt es sich jedoch eher um einen Sonderfall, der insbesondere
bei sehr verwinkelten Dächern auftreten kann, bei denen eine
Verlegung von Bauverbundfolien schwierig ist. Bevorzugt ist es,
wenn die Funktionsschicht ergänzend zur Sprühfolie
wenigstens eine Bauverbundfolie aufweist, wobei die Sprühfolie
in den Bereichen appliziert wird, in denen keine Bauverbundfolie
vorgesehen und/oder die Bauverbundfolie beschädigt und/oder
ein- oder ausgeschnitten ist. Letztlich hat es sich gezeigt, daß es
sich aus verlegungstechnischen Gründen besonders anbietet,
wenn der überwiegende Teil der mit einer Funktionsschicht
zu versehenden Fläche mit einer Bauverbundfolie, also beispielsweise
einer Unterspann-, Unterdeck- oder Fassadenbahn und/oder einer Luft-
und Dampfsperre/bremse, versehen wird, während die jeweiligen
Anschluß- bzw. Detailstellen, die problematisch anzuschließen sind, über
die Sprühfolie abgedeckt werden. Grundsätzlich
kann die Sprühfolie dabei die gleichen Eigenschaften (z.
B. sd-Wert) haben wie die Bauverbundfolie. Von ganz besonderem Vorteil
kann es in diesem Zusammenhang aber auch sein, wenn die Sprühfolie andere
Eigenschaften als die Bauverbundfolie aufweist, wie dies beispielsweise
im Bereich der Sparren der Fall sein kann, worauf nachfolgend noch
näher eingegangen wird.
-
Bei
dem Material der Sprühfolie handelt es sich um einen Kunststoff,
der je nach Einsatzgebiet und den dafür geforderten Eigenschaften
entsprechende Additive enthält. Als Kunststoff kommt grundsätzlich
jede Kunststoffmasse in Frage, die durch Streichen oder Sprühen
appliziert werden kann. Bevorzugt hierbei sind Kunststoffdispersionen,
die im wäßrigen oder organischen, bevorzugt im
wäßrigen, Medium dispergiert, emulgiert oder gelöst
werden können, 1K oder 2K, Polyamide, Polyolefine, Polystyrol,
Prepolymere und Vernetzer, Polysulfone, fluorierte Polymere, Polycarbonate,
PVC, Polyacrylnitril, Bitumen/Bitumen-Copolymere, Cellulose, Latex,
Butadien, Styrol-Butadien, Polyester, Polyether, Polyurethan, hierbei
bevorzugt Acrylate und Polyurethane. Der Kunststoffgehalt in der
Dispersion oder in der Lösung liegt vorteilhaft zwischen
10 und 90 Gew.-%, bevorzugt 20 und 80 Gew.-% und besonders bevorzugt zwischen
30 und 70 Gew.-%. Bei der Verwendung von Prepolymeren liegt der
Kunststoffgehalt > 70%, bevorzugt > 85% und weiter bevorzugt > 95%.
-
Darüber
hinaus enthält der Kunststoff Additive. Unter den enthaltenen
Additiven sind insbesondere Rheologie-Modifikatoren, pH-Regulatoren, UV-Stabilisatoren,
Antioxidantien, Entschäumer, Weichmacher, Haftvermittler,
Trocknungsmittel, Farbstoffe, Pigmente und Verlaufs-Modifikatoren
zu verstehen. Bezogen auf die Gesamtmenge der Sprühfolie
im Trockenzustand beträgt der Anteil an Additiven bis 30
Gew.-%, bevorzugt 0,5–15% und weiter bevorzugt 1–7%.
-
Bei
den Entschäumer-Additiven der Gruppe kann es sich grundsätzlich
um silikonhaltige oder um mineralölhaltige Entschäumer
handeln. Als besonders vorteilhaft haben sich silikonhaltige Entschäumer
herausgestellt.
-
Der
Anteil der Entschäumer bezogen auf die Gesamtmenge aller
Komponenten liegt zwischen 0,1 und 10 Gew.-% bezogen auf die Gesamtmenge
aller Komponenten, insbesondere zwischen 0,2 und 7,5 Gew.-%. Als
besonders geeignet haben sich solche Gemische herausgestellt, in
denen das Entschäumeradditiv einen Anteil zwischen 0,3
und 5 Gew.-% hat.
-
Rheologie-Additive
sind im allgemeinen in einer Menge von 0,05 bis 5 Gew.-% und insbesondere 0,1
bis 2,0 Gew.-% enthalten, bezogen auf die Gesamtmenge der Sprühfolie
im Naßzustand. Für eine Sprühapplikation
sind Rheologie-Modifikatoren bevorzugt, die einen starken thixotropen
bzw. strukturviskosen Effekt ausüben, derart, daß die
Viskosität der Sprühfolie bzw. des Sprühfolienmaterials
während der Applikation, also dem Einwirken hoher Scherkräfte,
niedrig ist, aber die Viskosität bei niedrigen Scherkräften,
also nach Applikation, derart ansteigt, daß ein Abfließen
der aufgesprühten Schicht nicht stattfindet.
-
Ob
und welche der übrigen, vorstehend nicht näher
beschriebenen Additive in der Sprühfolie eingearbeitet
werden, hängt von der Art des geplanten Einsatzgebietes
und der Menge der enthaltenen übrigen Komponenten ab. Im
allgemeinen liegt die Menge dieses Anteils zwischen 0 und 5 Gew.-%.
-
Je
nach Zusammensetzung kann die Sprühfolie nicht nur in den
bisher genannten Gebieten der Bauverbundfolie angewendet werden.
Sie eignet sich dann auch für den Einsatz in den Bereichen
Flachdach, Abdichtung von erdberührten Bauteilen und Regenrinnen.
Des weiteren kann sie bei Noppen- und Drainagebahnen, Gartenbaufolien,
Beton, Putz, Holz, Vlies oder ähnlichen Materialien für
Anschlüsse oder Reparaturen eingesetzt werden.
-
Die
Zeitersparnis bei Verwendung einer Sprühfolie ist um so
größer, je anspruchsvoller und geometrisch komplexer
das Bauwerksdetail aufgebaut ist. So beträgt z. B. die
Zeitersparnis bei der der Verlegung an einem Kehlbalken gegenüber
dem Stand der Technik mit einer über ein Klebeband anzuschließenden
Bauverbundfolie ca. 50%, die gleiche Ersparnis wird bei einer Zange
erreicht.
-
Die
Applikationstemperatur der Sprühfolie liegt zwischen 5
und 50°C, bevorzugt zwischen 10 und 40°C. Die
Filmbildungszeit des applizierten Materials beträgt maximal
2 Stunden, bevorzugt 1 Stunde und insbesondere zwischen 5 und 30
min.
-
Die
aufgetragene Schichtdicke richtet sich nach den jeweiligen Anforderungen.
In normalen Anwendungen werden bei der Streich-Applikation zwischen
4 und 800 μm aufgebracht, bei der Sprühapplikation
zwischen 11 und 1500 μm. Bevorzugt sind bei beiden Applikationen
Schichtdicken zwischen 100 und 300 μm vorgesehen. Bei der
Abdichtung von erdberührten Bauteilen sind höhere
Anforderungen notwendig. In diesem Bereich sind Schichtdicken von 0,4–3
mm erforderlich, bevorzugt zwischen 0,7–1,5 mm.
-
Zur Überprüfung
der Haftwerte wird die Sprühfolie auf verschiedene Untergründe
appliziert und nach 24 h eine T-Peel Prüfung nach DIN
4108 durchgeführt. Die Haftfestigkeiten betragen > 8 N/5 cm, bevorzugt > 12 N/5 cm und weiter
bevorzugt > 15 N/5
cm. Bei Applikation auf feuchter Oberfläche werden wenigstens
70% der zuvor angegebenen Werte erreicht, bevorzugt bis zu 85% und
zum Teil mehr.
-
Die
Wasserdichtigkeit wird nach EN 13859 als statische
Wassersäule bestimmt. Zur Überprüfung
wird die Sprühfolie auf einen 2 mm breiten und 5 cm langen
Riß in einem Folien-Grundmaterial appliziert. Dabei werden
Wasserdichtigkeiten > 100
mm erreicht, bevorzugt > 200
m, weiter bevorzugt > 500 mm
und insbesondere > 1000
mm. Bei der Abdichtung von erdberührten Bauteilen sind
auch hier höhere Anforderungen gegeben. Dort sind Wasserdichtigkeiten
von > 500 mm erforderlich,
bevorzugt > 1500 mm.
-
Die
Wasserdichtigkeit bzw. -dampfdurchlässigkeit richtet sich
nach der Anwendung und läßt sich durch das Grundmaterial
und die Schichtdicke je nach Anwendungsfall wie folgt einstellen:
- – Anwendung der Sprühfolie
auf/als Luft- und/oder Dampfsperre/-bremse: sd-Wert nach EN 1931:
0,5–100 m, bevorzugt 2–40 m, weiter bevorzugt
2–5 m;
- – Anwendung der Sprühfolie auf/als feuchtevariable
Luft- und/oder Dampfsperre/-bremse: sd-Wert nach EN 1931: < 2 m im feuchten
Bereich (rel. Feuchte 90%) und > 2
m im trockenen Bereich (rel. Feuchte 40%), bevorzugt < 1,2 m im feuchten
Bereich (rel. Feuchte 90%) und > 2,5
m im trockenen Bereich (rel. Feuchte 40%);
- – Anwendung der Sprühfolie auf/als Abdichtung bei
erdberührten Bauteilen: sd-Wert nach EN 1931: > 20 m, bevorzugt > 100 m, weiter bevorzugt > 200 m;
- – Anwendung der Sprühfolie als diffusionsoffene Unterspann-,
Unterdeck- und/oder Fassadenbahn: sd-Wert nach EN 1931:
0,01–0,5 m, bevorzugt 0,02–0,3 m.
-
Für
den diffusionsoffenen Fall können auch gezielt unverträgliche
Entschäumungsadditive eingesetzt werden, die zu durch Mikroschaum
verursachten Poren und dadurch zu entsprechend niedrigen sd-Werten
führen.
-
Bei
der zuvor beschriebenen Anwendung der Sprühfolie als diffusionsoffene
Unterspann-, Unterdeck- und/oder Fassadenbahn sind unter anderem
folgende Anwendungen möglich:
- – vollständige
Beschichtung einer Brettschalung,
- – vollständige Beschichtung einer plattenförmigen Unterlage,
insbesondere Aufsparrendämmsysteme, wie Holzfaserplatten,
Polyurethan-Dämmplatten (PUR/PIR), Polystyroldämmplatten (EPS/XPS)
und/oder Mineral-/Glasfaserplatten,
- – teilweise Beschichtung einer plattenförmigen Unterlage,
wobei zumindest die Fugen und an die Fugen angrenzende Bereiche
der Unterlagen überdeckt werden. Dies ist immer dann von
Vorteil, wenn die plattenförmigen Unterlagen in ihrer Fläche
bereits wasserdicht und/oder luftdicht sind und sich dann eine entsprechende
Abdichtung der Fugen über die Sprühfolie ergibt.
Die Überlappung mit angrenzenden Bereichen der plattenförmigen
Unterlage stellt letztlich eine gute Anbindung der Sprühfolie
sicher.
-
Je
nach Aufbau der Gebäudehülle und der Schalung
bzw. der plattenförmigen Unterlage können die
vorgenannten Anwendungen und insbesondere die vorgenannte teilweise
Beschichtung auch mit einer diffusionsgeschlossenen Sprühfolie
ausgeführt werden. Dabei werden unter ”diffusionsgeschlossen” sd-Werte
verstanden, die > 0,5
m sind, bevorzugt mehr als 0,8 m, weiter bevorzugt mehr als 1,3
m und insbesondere mehr als 1,9 m betragen.
-
Einen
Sonderfall in der Anwendung stellt die schlaufenförmige
Verlegung über die Sparren dar. Allgemein gesprochen wird
im Bereich des Sparrenfeldes ein hoher sd-Wert benötigt
und im Bereich der Sparren selbst, insbesondere auf den Sparrenoberseiten,
ein niedriger sd-Wert. Erreicht werden kann dies z. B. dadurch,
daß der feuchtevariable Fall auf das gesamte Dach appliziert
wird. Bevorzugt ist allerdings die Variante, in der eine dampfbremsende
oder dampfsperrende Folie mit hohem sd-Wert in das Sparrenfeld gelegt
und auf den Sparren die Sprühfolie appliziert wird. In
diesem Fall ist ein kleinerer sd-Wert der Sprühfolie von < 1,7 m, bevorzugt < 1 m und weiter
bevorzugt < 0,5
m einsetzbar.
-
Je
nach Beschaffenheit des Untergrunds und/oder der Breite des zu reparierenden
Spalts kann zusätzlich mit einer Stützstruktur/-lage
gearbeitet werden. Diese dient dazu, größere Rauhigkeiten und
Porösitäten auszugleichen oder Spalte zu überbrücken.
Bei der Stützstruktur/-lage kann es sich z. B. um ein Vlies
oder Gewebe handeln. Insbesondere können leichte Vliese
(10–50 g/m2) aus Polypropylen oder
Polyester eingesetzt werden, da diese preiswert und flexibel sind
und einen guten Untergrund für die Beschichtung mit der
Sprühfolie bieten.
-
Da
Bauteile eines Gebäudes nicht unmittelbar sondern im Zuge
des Baufortschritts abgedeckt werden, kann es zu nicht unerheblichen
Expositionszeiten gegenüber der freien Witterung kommen. UV-Belastung,
Wärme, Kälte, Wind und Regen stellen hierbei die
Hauptfaktoren dar. Dem wird bevorzugt dadurch Rechnung getragen,
daß die Sprühfolie ausreichenden Widerstand gegen
UV-Strahlung/Wärme und Feuchtigkeitsquellung aufweist,
hitzebeständig und kälteflexibel ist, sowie angemessene
Reißkräfte und Reißdehnungen bietet.
-
Die
Beständigkeit gegen UV-Strahlung/Wärme wird an
einem Sprühfolienfilm nach EN 13859 in einer
Kombination aus künstlicher Bewitterung (QUV, 14 Tage)
und Wärmelagerung (80°C, 90 Tage) bestimmt. Im
Anschluß werden Wasserdichtigkeit, Reißkräfte
und Reißdehnungen bestimmt. Bei diesen Werten werden bei
der erfindungsgemäßen Sprühfolie 50%
von den Ausgangswerten vor der Bewitterung und Wärmelagerung
erreicht, bevorzugt 80% und weiter bevorzugt 90%.
-
Die
Beständigkeit gegen Feuchtigkeitsquellung ist an einem
erfindungsgemäßen Sprühfolienfilm durch
Lagerung in Wasser bei 50°C für 4 Wochen bestimmt
worden. Die Gewichtszunahme beträgt je nach Material der
Sprühfolie weniger als 20%, bevorzugt weniger als 10% und
weiter bevorzugt weniger als 5%. Die Reißkraft gegenüber
dem ungelagerten Zustand beträgt > 30%, bevorzugt > 50%. Wird die Prüfung auf einem
Träger durchgeführt, läßt sich
eine Ablösung nicht beobachten.
-
Die
Kälteflexibilität ist an dem erfindungsgemäßen
Sprühfolienfilm mit der jeweiligen größten Schichtdicke
als Kaltbiegeverhalten nach EN 13859 bestimmt worden.
Die Prüfung ist bei –5°C bestanden worden,
bevorzugt bei –15°C und weiter bevorzugt bei –30°C.
-
Die
Reißkraft nach EN 13859 der Sprühfolie hat
sich als ausreichend bei einem Wert von > 50 N/5 cm herausgestellt. Bevorzugt sind
Werte von > 80 N/5
cm erreicht worden.
-
Die
Reißdehnung nach EN 13859 der Sprühfolie
hat sich als geeignet bei einem Wert von > 50% erwiesen. Bevorzugt wurden > 100% und weiter > 200% erreicht.
-
Wird
die Sprühfolie dagegen auf eine Stützstruktur
appliziert, reicht eine Reißdehnung von > 10%, bevorzugt > 20% aus. Die Reißkraft
sollte in diesem Fall bevorzugt > 100
N/5 cm liegen.
-
Für
die Praxistauglichkeit der Beschichtung bzw. der Sprühfolie
sind neben den Eigenschaften der ausgehärteten Sprühfolie
auch die Eigenschaften in der flüssigen Form wichtig. Dabei
spielen für sich oder in Kombination die Viskosität,
die Trocknungszeit und das Ablaufverhalten des Materials der Sprühfolie
eine Rolle.
-
Die
Viskosität sollte für die Streichapplikation im
Bereich von 5.000 bis 25.000 mPa·s liegen, bevorzugt zwischen
8.000 und 18.000 mPa·s und weiter bevorzugt zwischen 11.000
und 15.000 mPa·s. Für die Sprühapplikation
sind Viskositäten zwischen 500 und 5.000 mPa·s
zweckmäßig, bevorzugt zwischen 1.000 und 4.000
mPa·s und insbesondere zwischen 1.500 und 3.000 mPa·s.
-
Die
Trocknungszeit bei 20°C und 50% relativer Feuchte ist bevorzugt < 5 Stunden, damit
ein Weiterarbeiten nach Aufbringen der Sprühfolie in einem vernünftigen
Zeitraum möglich ist. Die Sprühfolie ist dann
oberflächentrocken und leicht belastbar. Bevorzugt beträgt
die Trocknungszeit kleiner zwei Stunden und weiter bevorzugt < 1 Stunde, wobei
eine offene Zeit von > 5
Minuten, bevorzugt zwischen 6 und 20 Minuten, sinnvoll sein kann,
um Korrekturen zu ermöglichen.
-
Das
Ablaufverhalten ist insbesondere bei geneigten und vertikalen Anwendungen
von Bedeutung, wobei grundsätzlich darauf hinzuweisen ist, daß die
vorliegende Erfindung bei horizontalen, in jedem Winkel geneigten
und vertikalen Anwendungen ohne weiteres realisiert werden kann.
Läufer, die auch unter den Bezeichnungen Gardinen oder
Nasen bekannt sind, können bei zu dickem Auftrag von Materialien
zu niedriger Viskosität auftreten, gerade bei Applikationen
auf vertikalem Untergrund. Im Zusammenhang mit der vorliegenden
Erfindung ist festgestellt worden, daß das Ablaufverhalten
einerseits von der Viskosität des aufzubringenden Materials und
andererseits von der Schichtdicke abhängt. Des weiteren
spielt die Oberflächenspannung des Untergrunds, auf welches
das Material der Sprühfolie aufgebracht wird, eine Rolle.
Grundsätzlich sollten die Viskosität und die Schichtdicke
sowie die Oberflächenspannung des Untergrundes so gewählt
sein, daß sich bei Applikation auf eine senkrechte ebene Fläche
eine Ablaufweite von weniger als 7 cm, bevorzugt weniger als 5 cm
und insbesondere < 3
cm ergibt.
-
Bei
einem Versuch, der im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung
durchgeführt worden ist, sind auf eine Folie aus Polyamid
6 mit einer Oberflächenspannung von 42 mN/m zwei Tropfen
der Flüssigfolie mit einer Viskosität entsprechend
den oben genannten Bereichen appliziert werden. Anschließend
ist die Folie senkrecht gestellt worden. Die Schichtdicke der Tropfen
lag dabei im Bereich von 1,5 mm. Das Ablaufverhalten bzw. die Länge
des Läufers betrug weniger als 3 cm.
-
Nachfolgend
sind einige Rezepturbeispiele des Materials der erfindungsgemäßen
Sprühfolie angegeben:
-
Rezeptur 1 (Sprühen)
-
- Kunststoffdispersion RA 576 H (Basis Acrylat/Methacrylat)
der Firma Ercros, Entschäumer Tego Foamex 805 1% der Firma
Evonik, Printofix Rot 0,5% der Firma Clariant, Verdicker Borchi
Gel 0621 0,5% der Firma OMG Borchers.
- Viskosität: 1.750 mPa·s
- Schichtdicke: 284 g/m2
- Sd-Wert: 1,95 m
- Einsatz z. B.: zwischen den Sparren oder als dampfbremsende
LDS/Reparaturen
-
Rezeptur 2 (Streichen)
-
- Kunststoffdispersion Mowilith LDM 7739 (Basis Acrylat) der
Firma Celanese, Entschäumer AF 0871 1% der Firma OMG Borchers,
Printofix Gelb 0,5% der Firma Clariant, Verdicker Borchi Gel 0621
0,1%, der Firma OMG Borchers, Verlaufsadditiv Borchi Gel 232 1%
der Firma OMG Borchers
- Viskosität: 15.400 mPa·s
- Schichtdicke: 197 g/m2
- Sd-Wert: 0,92 m
- Einsatz z. B.: zwischen den Sparren oder als dampfbremsende
LDS/Reparturen
-
Rezeptur 3 (Streichen)
-
- Kunststoffdispersion Emuldur DS 2360 (Basis
Polyurethan) der Firma BASF, Entschäumer Tego Foamex 805
0,8% der Firma Evonik, Verdicker Borchi Gel 0621 0,15% der Firma
OMG Borchers, Verlaufsadditiv Borchi Gel 232 1,2% der Firma OMG
Borchers
- Viskosität: 10.300 mPa·s
- Schichtdicke 1: 60 g/m2
- Sd-Wert: 1: 0,05 m
- Schichtdicke 2: 105 g/m2
- Sd-Wert 2: 0,09 m
- Einsatz z. B.: als diffusionsoffene UDB, für Reparaturen
an UDB oder auf den Sparren in Kombination mit U-Dampfbremse
-
Rezeptur 4 (Sprühen)
-
- Acrylatdispersion: RA 576 H der Firma Ercros
- Entschäumer: AF 0871 1,25% der Firma OMG Borchers
- Farbe: Printofix Rot 0,5% der Firma Clariant
- Verdicker: Borchi Gel 0621 0,5% der Firma OMG Borchers
- Viskosität: 1.750 mPa·s
- Schichtdicke: 284 g/m2
- Sd-Wert: 1,95 m
- Einsatz z. B.: zwischen den Sparren oder als dampfbremsende
LDS/Reparaturen
-
Rezeptur 5 (Sprühen)
-
- Acrylatdispersion: Mowitith LDM 7739 der Firma Celanese
- Entschäumer: AF 0871 1,5% der Firma OMG Borchers
- Farbe: Printofix Rot 1,0% der Firma Clariant
- Farbe: Printofix Gelb 1,0% der Firma Clariant
- Verdicker: Borchi Gel 0621 0,1% der Firma OMG Borchers
- Verlaufsadditiv: Tego Wet 270 1% der Firma Evonik
- Viskosität: 2.550 mPa·s
- Schichtdicke: 205 g/m2
- Sd-Wert: 2,3 m
- Einsatz z. B.: zwischen den Sparren oder als dampfbremsende
LDS/Reparaturen
-
Rezeptur 6 (Sprühen)
-
- Kunststoffdispersion Emuldur DS 2361 (Basis
Polyurethan) der Firma BASF, Entschäumer Tego Foamex 805
1,2% der Firma Evonik, Verdicker Borchi Gel 0621 0,08% der Firma
OMG Borchers, Verlaufsadditiv Borchi Gel 232 0,9% der Firma OMG
Borchers
- Viskosität: 1.360 mPa·s
- Schichtdicke: 66 g/m2
- Sd-Wert: 0,19 m
- Einsatz z. B.: als diffusionsoffene UDB, für Reparaturen
an UDB, auf den Sparren in Kombination mit U-Dampfbremse, Abdichtung
von Plattenstößen
-
Rezeptur 7 (Streichen)
-
- Acrylatdispersion: Synthomer 100 der Firma Synthomer
- Entschäumer: Tego 815 N 4% der Firma Evonik
- Farbe: Printofix Schwarz 1,0% der Firma Clariant
- Verdicker: DSX 3800 0,2% der Firma Cognis
- Viskosität: 11.700 mPa·s
- Schichtdicke: 123 g/m2
- Sd-Wert: 1,4 m
- Einsatz z. B.: zwischen den Sparren oder als dampfbremsende
LDS/Reparaturen
-
Die
Unterschiede zwischen den Rezepturen für die streichbaren
und sprühbaren Varianten betreffen im wesentlichen den
Anteil des Rheologie-Additivs an der Gesamtmenge der Sprühfolie
im Naßzustand. Für die sprühbare Variante
sind wegen der höheren applizierten Schichtdicke und der
dadurch größeren Neigung zur Läuferbildung
höhere Anteile nötig. Bezogen auf das angegebene
Beispiel erhöht sich der Anteil des Rheologie-Additivs
um ca. 50% bezogen auf die ursprüngliche Zugabe des Additivs für
die Streichfolie.
-
Die
Applikation der erfindungsgemäßen Folie kann durch
Sprühauftrag durch Airless-Geräte, Airmix-Geräte
oder Sprühdosen erfolgen. Bei Airless-Applikation durch
eine Drucksprühflasche können grundsätzlich
handelsübliche Düsen (Hohlkegel, Vollkegel, Flachstrahl,
etc.) verwendet werden. Aufgrund der hohen Viskosität des
Materials der Sprühfolie wird allerdings bevorzugt eine
spezielle Düse eingesetzt. Bei Airmix-Applikation wird
die Sprühfolie in den Farbbecher der Spritzpistole gefüllt
und mit Druckluft appliziert. Die Sprühdosen enthalten
bevorzugt ca. 50% Dimethylether als Treibmittel und ca. 50% Sprühfolienmaterial.
Bei der Sprüh-Applikationsmethode beträgt der
Abstand zur zu besprühenden Fläche etwa 30 cm.
-
Nachfolgend
sind im übrigen Merkmale angegeben, die für sich
oder in beliebiger Kombination miteinander und/oder mit den in den
Patentansprüchen angegebenen Merkmalen mögliche
Ausführungsformen beschreiben und von daher auch erfindungswesentlich
sind. So kann die in den Patentansprüchen beanspruchte
Funktionsschicht ergänzend dadurch gekennzeichnet sein,
- – daß zusätzlich
zur Folie wenigstens eine Bauverbundfolie (12) vorgesehen
ist und daß die Folie in Bereichen appliziert wird, in
denen keine Bauverbundfolie (12) vorgesehen und/oder die
Bauverbundfolie (12) beschädigt und/oder ein-
oder ausgeschnitten ist und/oder
- – daß als Material der Folie ein Ein- oder
Mehrkomponenten-Kunststoff vorgesehen ist, insbesondere in Form
einer Kunststoffdispersion, die im wäßrigen oder
organischen Medium dispergierbar, emulgierbar oder lösbar
ist und/oder
- – daß der Kunststoff ausgewählt ist
aus Polyamiden, Polyolefinen, Polystyrolen, Prepolymeren und Vernetzern,
Polysulfonen, fluorierten Polymeren, Polykarbonaten, PVC, Polyacrylnitril,
Bitumen/Bitumen-Copolymeren, Zellulose, Latex, Butagen, Styrol-Butagen,
Polyester, Polyether, Polyurethan, Acrylaten, jeweils für
sich oder in beliebiger Kombination miteinander und/oder
- – daß der Kunststoffgehalt in der Dispersion, Emulsion
oder in der Lösung zwischen 10 Gew.-% und 90 Gew.-%, bevorzugt
zwischen 80 Gew.-% und 100 Gew.-% und insbesondere zwischen 30 Gew.-%
und 70 Gew.-% liegt und/oder
- – daß bei Verwendung von Prepolymeren der Kunststoffgehalt
größer 70%, bevorzugt größer 85%
und weiter bevorzugt größer 95% liegt und/oder
- – daß der Kunststoff Additive enthält
und daß als Additive Rheologie-Modifikatoren, pH-Regulatoren,
UV-Stabilisatoren, Antioxidantien, Entschäumer, Weichmacher,
Haftvermittler, Trocknungsmittel, Farbstoffe, Pigmente und/oder
Verlaufs-Modifikatoren vorgesehen sind und/oder
- – daß der Anteil der Additive bezogen auf
die Gesamtmenge des Materials der Folie im Trockenzustand bis 30
Gew.-% beträgt, vorzugsweise zwischen 0,5 bis 15% und insbesondere
zwischen 1 bis 7% liegt und/oder
- – daß als Entschäumer-Additive silikonhaltige und/oder
mineralölhaltige Entschäumer vorgesehen sind und/oder
- – daß der Anteil der Entschäumer
bezogen auf die Gesamtmenge aller Komponenten zwischen 0,1 Gew.-%
bis 10 Gew.-%, insbesondere zwischen 0,2 Gew.-% und 7,5 Gew.-% und
besonders bevorzugt zwischen 0,3 Gew.-% und 5 Gew.-% beträgt
und/oder
- – daß die Rheologie-Modifikatoren in einer
Menge von 0,05 Gew.-% bis 5 Gew.-% und insbesondere 0,1 Gew.-% bis
2 Gew.-% bezogen auf die Gesamtmenge der Folie im Naßzustand
enthalten sind und/oder
- – daß solche Rheologie-Modifikatoren vorgesehen
sind, die einen starken tixoprophen bzw. strukturviskosen Effekt
derart ausüben, daß die Viskosität der
Folie während der Applikation niedrig ist, aber die Viskosität
nach der Applikation derart ansteigt, daß ein Abfließen
der applizierten Folie nicht stattfindet und/oder
- – daß die Applikationstemperatur der Folie
zwischen 5°C und 50°C, vorzugsweise zwischen 10°C
und 40°C liegt und/oder
- – daß die Hautbildungszeit der Folie maximal
zwei Stunden, bevorzugt eine Stunde und insbesondere zwischen 5
Minuten und 30 Minuten liegt und/oder
- – daß die Schichtdicke der Folie bei erdberührten Anwendungen
zwischen 0,4 bis 3 mm, bevorzugt zwischen 0,7 und 1,5 mm beträgt
und/oder
- – daß die Wasserdichtigkeit (bestimmt nach EN 13859 als
statische Wassersäule) bei nicht-erdberührten
Anwendung größer 100 mm, vorzugsweise größer
200 mm, weiter bevorzugt größer 500 mm und insbesondere
größer 1000 mm beträgt und/oder
- – daß die Wasserdichtigkeit (bestimmt nach EN 13859 als
statische Wassersäule) bei erdberührten Anwendung
größer 500 mm und insbesondere größer
1500 mm beträgt und/oder
- – daß die Folie bei diffusionsoffenen Anwendungen
unverträgliche Entschäumungsadditive aufweist,
die zu mikroschaumverursachten Poren und niedrigen sd-Werten führen
und/oder
- – daß die Funktionsschicht im Bereich der
Folie eine Stützstruktur (23) zur Überbrückung
aufweist und/oder
- – daß die Stützstruktur (27)
als Gewebe oder Vlies, insbesondere aus Polypropylen oder Polyester
ausgebildet ist und/oder
- – daß die Beständigkeit der Folie
nach (EN 13859) nach künstlicher Bewitterung
(QUV, 14 Tage) und Wärmelagerung (80°C, 90 Tage)
derart ist, daß wenigstens 50%, bevorzugt mehr als 80% und
insbesondere mehr als 90% der Ausgangswerte vor der Bewitterung
und Wärmelagerung erreicht wird und/oder
- – daß die Gewichtszunahme der Folie bei einer Lagerung
in Wasser bei 50°C für vier Wochen weniger als
20%, bevorzugt weniger als 10% und insbesondere weniger als 5% beträgt
und/oder
- – daß die Prüfung des Kaltbiegeverhaltens
der Folie nach EN 13895 bei – 5°C,
bevorzugt bei 15°C und insbesondere bei –30°C
bestanden wird und/oder
- – daß die Reißkraft der Folie nach EN
13859 größer 50 N/5cm, insbesondere größer
80 N/5 cm beträgt und/oder
- – daß die Reißdehnung nach EN
13859 der Folie größer 50%, bevorzugt
größer 100% und insbesondere größer
200% beträgt und/oder
- – daß die Reißdehnung bei Applikation
der Folie auf eine Stützstruktur (27) größer
10%, bevorzugt größer 20% beträgt und/oder
die Reißkraft bei Applikation auf die Stützstruktur
(27) größer 100 N/5 cm beträgt
und/oder
- – daß die Folie zur Verwendung im Dachbereich, insbesondere
im Bereich Flachdach, zur Abdichtung von erdberührten Bauteilen,
bei Regenrinnen, bei Noppen- und Drainagebahnen, bei Gartenbaufolien,
bei Beton, Putz, Holz, Vlies oder dergleichen Materialien für
Anschlüsse oder Reparaturen vorgesehen ist und/oder
-
Im
Zusammenhang mit der beanspruchten Gebäudehülle
kann ergänzend vorgesehen sein,
- – daß bei
Anwendung der Funktionsschicht (10) im Sparren aufweisenden
Dachbereich eine dampfbremsende oder dampfsperrende Bauverbundfolie
(12) im Sparrenfeld zwischen den Sparren vorgesehen ist,
während auf den Sparren die Folie vorgesehen ist und daß,
insbesondere, die Folie einen sd-Wert von kleiner 1,7 m, bevorzugt kleiner
1 m und insbesondere kleiner 0,5 m aufweist.
-
Im
Zusammenhang mit dem beanspruchten Verfahren kann ergänzend
vorgesehen sein,
- – daß der
Sprühauftrag der Folie durch Airless-Geräte, Airmix-Geräte
oder Sprühdosen erfolgt und/oder
- – daß vor Applikation der Folie die Bauverbundfolie
(12) beim Verlegen derart vorbereitet wird, daß die
Bauverbundfolie (12) auf dem Untergrund plan aufliegt und
daß, vorzugsweise, die Bauverbundfolie (12) benachbart
dem Bereich, in dem die Folie appliziert werden soll, gefaltet und
mit Klammern oder Nägeln am Untergrund befestigt wird und/oder
- – daß das anschließende Bauteil und
die Bauverbundfolie von der Folie über einen Überdeckungsbereich
von kleiner 10 cm, bevorzugt zwischen 3 und 7 cm, überdeckt
werden.
-
Es
darf ausdrücklich darauf hingewiesen werden, daß die
vorgenannten und auch in den Ansprüchen angegebenen Bereichsangaben
und Intervalle alle innerhalb der Bereichs- bzw. Intervallgrenzen
liegenden Zwischenbereiche und -intervalle sowie alle Einzelwerte
umfassen und diese als erfindungswesentlich anzusehen sind, auch
wenn diese im einzelnen nicht genannt sind.
-
Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung
erläutert. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination
den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, unabhängig von
ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
-
Es
zeigt
-
1 eine
schematische Darstellung eines Gebäudes mit einer Gebäudehülle,
-
2 eine
schematische Querschnittsansicht einer ersten Verlegesituation,
-
3 eine
schematische Ansicht einer zweiten Verlegesituation,
-
4 eine
schematische Ansicht einer dritten Verlegesituation,
-
5 eine
schematische Ansicht einer vierten Verlegesituation,
-
6 eine
schematische Ansicht einer fünften Verlegesituation,
-
7 eine
schematische Ansicht einer sechsten Verlegesituation,
-
8 eine
schematische Ansicht einer siebten Verlegesituation,
-
9 eine
schematische Ansicht einer achten Verlegesituation,
-
10 eine
Seitenansicht der Verlegesituation aus 9,
-
11 eine
schematische Ansicht einer neunten Verlegesituation,
-
12 eine
Seitenansicht der Verlegesituation aus 11,
-
13 eine
schematische Ansicht einer zehnten Verlegesituation,
-
14 eine
Seitenansicht der Verlegesituation aus 13,
-
15 eine
schematische Ansicht einer elften Verlegesituation,
-
16 eine
Seitenansicht der Verlegesituation aus 15 und
-
17 eine
schematische Ansicht einer zwölften Verlegesituation.
-
In 1 ist
schematisch ein Gebäude 1 dargestellt, das eine
Gebäudehülle 2 aufweist. Die Gebäudehülle 2 weist
vorliegend eine Fassade 3 und Dach 4 auf. Die
Fassade 3 teilt sich dabei in einen oberhalb des Bodens 5 befindlichen,
nicht erdberührten Fassadenbereich 6 und in einen
erdberührten Fassadenbereich 7, der unterhalb
der Oberfläche des Bodens 5 liegt, auf. Im Bereich
des Daches 4 befindet sich vorliegend ein Kamin 8 und
eine Antenne 9.
-
Die
Gebäudehülle 2 ist mit einer in 1 nicht
dargestellten Funktionsschicht 10 versehen, die voll- oder
teilflächig im Bereich der Fassade 3 und/oder
des Daches 4 vorgesehen sein kann. Dabei versteht es sich,
daß Bereiche, in denen sich Türen, Fenster oder
auch der Kamin 8 bzw. die Antenne 9 oder aber
andere Details befinden, hiervon ausgenommen sind.
-
Vorgesehen
ist nun, daß die Funktionsschicht 10 der Gebäudehülle 2,
die letztlich zumindest im wesentlichen nicht außenliegend
bei der Gebäudehülle 2 ist, zumindest
bereichsweise eine durch Sprühen oder Streichen aufgebrachte
Folie 11 aufweist, die nach Applikation einen luft- und/oder wasserdichten
Film ausbildet. Die vorgenannte durch Sprühen und/oder
Streichen aufgebrachte Folie wird nachfolgend als Sprühfolie 11 bezeichnet,
ohne dabei auf die Applikation durch Sprühen beschränkt
zu sein.
-
Im
Zusammenhang mit der 1 ist darauf hinzuweisen, daß die
Sprühfolie 11 grundsätzlich vollflächig
im gesamten Bereich der Gebäudehülle 1, das
heißt an der Fassade 3 und im Bereich des Daches 4 vorgesehen
sein kann. Bei den nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen
ist es jedoch so, daß die Funktionsschicht 10 zusätzlich
zur Sprühfolie 11 eine Bauverbundfolie 12 aufweist.
Dabei wird unter Bauverbundfolie letztlich eine Folienschicht verstanden,
die sich auf einer oder mehreren Bahnen zusammensetzen kann. Im übrigen
umfaßt der Begriff ”Bauverbundfolie” Folien
zum Schutz vor äußeren Einflußfaktoren,
insbesondere Unterspann-, Unterdeck- und Fassadenbahnen, sowie Bahnen
zum Schutz vor inneren Einflußfaktoren, insbesondere Luft-
und Dampfsperren/-bremsen. Wenn nachfolgend der Ausdruck ”Bauverbundfolie” verwendet wird,
kann damit grundsätzlich jede der vorgenannten Bahnen gemeint
sein.
-
Bei
einer Kombination einer Sprühfolie 11 mit einer
Bauverbundfolie 12 bietet es sich insbesondere an, große
flächige und einfach zu verlegende Bereiche über
die Bauverbundfolie 12 abzudecken, während in
solchen Bereichen, wo aus anschlußtechnischen Gründen
die Verlegung der Bauverbundfolie schwierig oder ausgeschlossen
ist, die Bauverbundfolie beschädigt oder zum Anschluß von
Bauteilen ein- oder ausgeschnitten ist, die Sprühfolie 11 appliziert
wird.
-
In 2 ist
eine Einbausituation dargestellt, die zeigt, daß die Bauverbundfolie 12 beim
Verlegen um ein anzuschließendes Detail im Bereich des
Details derart vorbereitet wird, daß die Bauverbundfolie 12 auf
dem Untergrund 13 plan aufliegt. Hierzu wird die Bauverbundfolie 12 im
dem Detail unmittelbar benachbarten Bereich gefaltet bzw. mit einer
Faltung 14 versehen und mit Nageln 15 oder aber
nicht dargestellten Klammern am Untergrund 13 befestigt.
Nach Erstellung einer gesicherten Planlage der Bauverbundfolie 12 kann
dann im anzuschließenden Detailbereich die Sprühfolie 11 appliziert
werden.
-
In 3 ist
eine Einbausituation dargestellt, bei der ein Kehlsparren 16,
Dachsparren 17, eine Kehlschalung 18 und eine
Bauverbundfolie 12 dargestellt sind. In den Bereichen 19 am Übergang
zur Kehlschalung 18 können durch Belastung der
Bauverbundfolie 2 leicht Verletzungen der Funktionsschicht 10 auftreten.
Kommt es beim Verlegen der Bauverbundfolie 12 in den Bereichen 19 zu
Beschädigungen der Funktionsschicht 10, können
diese über eine Sprühfolie 11, die auf
diesen Bereich aufgebracht wird und einen sicher anhaftenden Film
bildet, schnell repariert werden. Im übrigen ist es bei
der dargestellten Ausführungsform so, daß die
von beiden Seiten der Kehle aufeinander treffende Bauverbundfolie 12 durch
aufgebrachte Sprühfolie 11 leicht aneinander angeschlossen
werden können.
-
In 4 ist
eine Einbausituation mit einem Kehlbalken 20 und einem
Dachsparren 21 dargestellt. Die Bauverbundfolie 12 wird
im Bereich des Kehlbalkens 20, nämlich um diesen
herum, ausgeschnitten, so daß sich eine Öffnung 22 ergibt.
Anschließend wird der Bereich der Öffnung 22 und
der angrenzende Bereich der Bauverbundfolie 2 mit Sprühfolie 11 ausgestattet,
so daß sich die geschlossene Funktionsschicht 10 ergibt.
-
In 5 ist
eine Einbausituation im Zusammenhang mit einer Antenne 9 dargestellt.
Hinzuweisen ist darauf, daß statt der Antenne 9 grundsätzlich auch
ein Rohr oder ein Lüfter vorgesehen sein könnte.
-
Die
Bauverbundfolie 12 wird im Durchdringungsbereich der Antenne 9 ausgeschnitten,
so daß sich die Öffnung 22 ergibt. Anschließend
wird der Öffnungsbereich sowie der unmittelbar benachbarte
Bereich der Bauverbundfolie 12 mit einer Sprühfolie 11 versehen,
so daß sich dann ein luft- und wasserdichter Anschluß und
damit eine entsprechend dichte Funktionsschicht 10 ergibt.
-
6 zeigt
eine der 5 vergleichbare Einbau- bzw.
Anschlußsituation, wobei statt der Antenne 9 ein
Kabel 23 vorgesehen ist. Ansonsten kann auf die vorstehenden
Ausführungen verwiesen werden.
-
In 7 ist
eine Einbausituation dargestellt, bei der der Anschluß an
eine Wand 24 gezeigt ist. Der Wandanschluß steht
letztlich stellvertretend für aufgehende Bauteile. Statt
der Wand 24 können also auch andere aufgehenden
Bauteile vorgesehen sein. Benachbart der Wand 24 befindet
sich ein Dachsparren 21, auf den eine Bauverbundfolie 12 aufgebracht ist.
Endseitig ist die Bauverbundfolie 12 in Richtung auf die
Wand 24 umgelegt. Der Anschluß der Bauverbundfolie 12 an
die Wand 24 erfolgt über die Sprühfolie 11,
die randseitig auf die Bauverbundfolie 12 sowie den angrenzenden
Wandbereich aufgebracht ist. Hierdurch ergibt sich letztlich die
Luft- und Wasserdichtheit der Funktionsschicht 10.
-
8 zeigt
eine Anschlußsituation für einen Kamin 8.
Dabei wird die Bauverbundfolie 12 im Bereich des Kamins 8 ausgeschnitten,
so daß sich die Öffnung 22 ergibt. Anschließend
erfolgt der Anschluß über die Sprühfolie 11,
die dann, wie bei den andere Ausführungsformen auch, einerseits
die Bauverbundfolie 12 und andererseits den Kamin 8 im
Anschlußbereich überlappt. Die Überlappung
sollte dabei vorzugsweise größer 2 cm, bevorzugt
größer 5 cm und insbesondere im Bereich zwischen
7 cm und 15 cm liegen. Hinzuweisen ist im übrigen darauf,
daß der in 8 dargestellte Kaminanschluß nur
stellvertretend für vergleichbare Anschlüsse,
wie Fenster, insbesondere Wohnraumdachfenster sowie reine Dachfenster
anzusehen ist.
-
Die 9 und 10 zeigen
eine Anbindungssituation, bei der zwei Bauverbundfolien 12, die
sich überlappen, über eine Sprühfolie 11 miteinander
verbunden werden. Letztlich werden die stirnseitigen Stöße
der Bauverbundfolien 12, die sich überlappen, über
die Sprühfolie 11 abgeklebt und versiegelt. Es
versteht sich, daß die in den 9 und 10 dargestellte
Ausführungsform nicht nur im Bereich der stirnseitigen
Stöße, sondern auch an den Längsstößen
bzw. -rändern von Bauverbundfolien 12 Anwendung
finden kann.
-
Nochmals
wird darauf hingewiesen, daß die vorgenannten Einbausituationen
lediglich ausgewählte Anwendungen darstellen. Es versteht
sich, daß die Sprühfolie 11 grundsätzlich
an allen schwer zugänglichen Stellen vorgesehen sein kann,
wobei die Sprühfolie 11 dann von ihren Eigenschaften
her den baulichen Anforderungen entsprechend angepaßt ist.
-
Die
in den 11 bis 16 dargestellten Ausführungsformen
betreffen letztlich Reparaturanwendungen. In 11 ist
eine Situation dargestellt, bei der sich in der Bauverbundfolie 12 ein
Riß 25 befindet. Risse der in Rede stehenden Art
haben üblicherweise eine Breite kleiner 3 mm, bevorzugt
kleiner 2 mm, insbesondere kleiner 1 mm. Die Länge solcher Risse
kann beliebig sein. Risse dieser Art lassen sich schnell und einfach
durch Applikation der Sprühfolie 11 zur Erzielung
der Luft- und Wasserdichtigkeit reparieren.
-
Bei
der in den 13 und 14 dargestellten
Ausführungsform ist schematisch ein Spalt 26 als Defekt
in der Bauverbundfolie 12 dargestellt. Der Spalt 26 hat üblicherweise
eine Spaltbreite zwischen 3 mm bis 20 mm, bevorzugt zwischen 3 mm
und 10 mm. Zur Überbrückung des Defektes ist eine
Stützstruktur 27 vorliegend in Form eine Vlieses
vorgesehen. Das Vlies kann ein Flächengewicht zwischen
10 und 80 g/m2, bevorzugt zwischen 10 und
50 g/m2 und insbesondere zwischen 10 und
30 g/m2 aufweisen. Über die Stützstruktur 27 wird
die Sprühfolie 11 aufgebracht, die dann auch auf
dem umgebenden Bereich der Bauverbundfolie anhaftet und eine dichte Funktionsschicht 10 gewährleistet.
-
Die 15 und 16 zeigen
eine vergleichsweise einfache Ausführungsform, bei der
sogenannte Nagel- bzw. Tackerstellen, in die Nagel 15, Klammern oder
dergleichen Befestigungsmittel durch die Bauverbundfolie 12 getrieben
sind, über die Sprühfolie 11 entsprechend
versiegelt werden. Dabei versteht es sich, daß beispielsweise
bei der Ausführungsform gemäß 2 eine
entsprechende Versiegelung ebenfalls im Bereich des Nagels 15 vorgesehen
sein kann.
-
17 zeigt
eine Ausführungsform, bei der eine Mehrzahl von plattenförmigen
Unterlagen 28 vorgesehen sind. Die plattenförmigen
Unterlagen 28 sind vorliegend rechteckig. Dies muß jedoch
nicht unbedingt der Fall sein. Jede beliebige Form ist grundsätzlich
möglich. Bei den plattenförmigen Unterlagen handelt
es sich vorliegend um Holzfaserplatten. Statt dessen können
allerdings beispielsweise auch Dämmplatten oder Glasfaserplatten
vorgesehen sein. Zwischen benachbarten Unterlagen 28 befinden
sich Fugen 29. Vorliegend haben die Fugen 29 eine
vergleichsweise große Fugenbreite, was aber der tatsächlichen
Verlegesituation nicht entsprechen muß. Erkennbar ist,
daß vorliegend nur eine Teilbeschichtung mit Sprühfolie 11 vorliegt,
wobei die Fugen 29 überdeckt werden, während
die plattenförmigen Unterlagen 28 nur an ihren
den Fugen 29 benachbarten Randbereichen überdeckt
werden. Hierbei sollte eine Überdeckung des an die Fuge 29 angrenzenden
Bereichs der Unterlage 28 zwischen 1 bis 10 cm vorliegen.
-
Bei
allen vorgenannten Ausführungsbeispielen, bei denen die
Applikation der Sprühfolie 11 durch Aufsprühen
erfolgt, ist es so, daß der Sprühauftrag durch
verschiedene Geräte erfolgen kann. Hierbei kann es sich
beispielsweise um sogenannte Airless-Geräte, Airmix-Geräte
und Sprühdosen handeln. Dabei sollte der Abstand von der
Düse bzw. Austrittsöffnung des jeweiligen Gerätes
zur zu besprühenden Fläche etwa 30 cm betragen.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Gebäude
- 2
- Gebäudehülle
- 3
- Fassade
- 4
- Dach
- 5
- Boden
- 6
- Fassadenbereich
- 7
- Fassadenbereich
- 8
- Kamin
- 9
- Antenne
- 10
- Funktionsschicht
- 11
- Sprühfolie
- 12
- Bauverbundfolie
- 13
- Untergrund
- 14
- Faltung
- 15
- Nagel
- 16
- Kehlsparren
- 17
- Dachsparren
- 18
- Kehlschalung
- 19
- Bereich
- 20
- Kehlbalken
- 21
- Dachsparren
- 22
- Öffnung
- 23
- Kabel
- 24
- Wand
- 25
- Riß
- 26
- Spalt
- 27
- Stützstruktur
- 28
- plattenförmige
Unterlage
- 29
- Fugen
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - DIN 4108 [0003]
- - DIN 4108 [0020]
- - EN 13859 [0021]
- - EN 1931 [0022]
- - EN 1931 [0022]
- - EN 1931 [0022]
- - EN 1931 [0022]
- - EN 13859 [0029]
- - EN 13859 [0031]
- - EN 13859 [0032]
- - EN 13859 [0033]
- - DS 2360 [0040]
- - DS 2361 [0040]
- - EN 13859 [0043]
- - EN 13859 [0043]
- - EN 13859 [0043]
- - EN 13895 [0043]
- - EN 13859 [0043]
- - EN 13859 [0043]