DE19956834B4 - Verfahren zum Abdichten von Unterspannbahnen - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Abdichten von Unterspannbahnen (1) zur Unterdeckung von Dächern, wobei die Unterspannbahnen (1) zumindest eine Vlies- und/oder Gewebeschicht (11) und zumindest eine wasserundurchlässige und atmungsaktive Membranschicht (12) aufweisen und wobei zum Abdichten Löcher oder Risse (3) in den Unterspannbahnen (1) geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher und/oder Risse (3) der Unterspannbahnen (1) mit einer Dichtungsmasse (2) abgedichtet werden, dass dazu die Dichtungsmasse (2) zunächst derart niedrigviskos eingestellt und auf die Vlies- und/oder Gewebeschicht (11) der Unterspannbahn (1) aufgebracht wird, dass ein Teil der aufgebrachten Dichtungsmasse (2) die Vlies- und/oder Gewebeschicht (11) in ihrem Querschnitt bis zur Membranschicht (12) vollständig durchdringt, während die übrige Dichtungsmasse (2) zum Abdichten erhaben auf der Oberfläche der Vlies- und/oder Gewebeschicht (11) verbleibt und die Dichtungsmasse (2) erst nach einer vollständigen Überdeckung der Löcher oder Risse (3) aushärtet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abdichten von Unterspannbahnen zum Abdichten von Dächern, wobei die Unterspannbahnen zumindest eine Vlies- und/oder Gewebeschicht und zumindest eine wasserundurchlässige und atmungsaktive Membranschicht aufweisen und wobei zum Abdichten Löcher oder Risse in den Unterspannbahnen geschlossen werden.
  • Um ein Dach beziehungsweise ein Haus gegen das Eindringen von Flugschnee, Niederschlagswasser etc., gleichzeitig jedoch das Dachgebälk vor Schwitzwasser aus dem Inneren des Hauses zu schützen, werden zum Beispiel zwischen den Sparren und der Bedeckung Unterspannbahnen angebracht. Diese Unterspannbahnen sind in der Regel mit Klammern oder Nägeln auf den Sparren befestigt. Dadurch entstehen in den Unterspannbahnen Löcher, die abgedichtet werden müssen. Durch ein anschließendes Aufnageln der Konterlattung außen können weitere Löcher entstehen. Außerdem können aus verschiedenen Gründen Risse oder Löcher in den Unterspannbahnen entstehen, die gleichfalls abgedichtet werden müssen.
  • Bei den derzeit bekannten Verfahren werden zum Abdichten von Unterspannbahnen vorwiegend Butylkautschuk-Bänder verwendet. Zum Abdichten der durch das Befestigen der Unterspannbahnen auf den Sparren entstehenden Löcher werden vor dem Aufbringen der Unterspannbahnen mit beidseitigen Klebstoffschichten versehene Butylkautschuk-Bahnen auf die Sparren aufgeklebt. Diese verkleben gleichermaßen mit den Unterspannbahnen und ein durch diese Butylkautschuk-Bahn geschlagener Nagel wird von dem Butylkautschuk manschettenartig fest umschlossen, wodurch ein zum Teil dichtender Effekt erzielt wird. Zum Abdichten von in den Unterspannbahnen entstandenen Löchern oder Rissen werden diese mit einer einseitig klebenden Butylkautschuk-Bahn überklebt. Butylkautschuk-Bänder sind zwischen 50 und 100 mm breit und können je nach Qualität ein Gewicht von 200 bis 600 g/m2 haben. Diese können als Trägermaterial Papiere, Folien oder Vliese aufweisen. Zwar ist der Butylkautschuk speziell auf die Anwendung eingestellt, dennoch führt die Verwendung der Butylkautschuk-Bänder insbesondere in Abhängigkeit von äußeren Einflüssen, wie Temperatur, Feuchtigkeit und Oberflächenbeschaffenheit der Unterspannbahnen nicht immer zu zufriedenstellenden Ergebnissen.
  • So kann das Material der Butylkautschuk-Bänder kaum in die voluminöse und poröse Struktur der Vlies- und/oder Gewebeschicht eindringen. Dadurch wird unter anderem die Haftung auf der Vlies- und/oder Gewebeschicht beeinträchtigt.
  • Zwar können durch Veränderungen der Klebstoff-Viskosität der Butylkautschuk-Bänder Verbesserungen erreicht werden, diese gehen jedoch zu Lasten der Trennfestigkeit, speziell der Scherfestigkeit. Beim Einsatz solcher Butylkautschuk-Bänder zum Reparieren von Unterspannbahnen muss daher besonders auf die gute Verbindung mit den darunter befindlichen Unterspannbahnen geachtet werden. Vorteilhaft für eine zufriedenstellende Verbindung zwischen den Butylkautschuk-Bändern und den Unterspannbahnen ist insbesondere ein hartes Unterdach. Dann kann nämlich ein Dachdecker die Butylkautschuk-Bänder mit hohem Druck auf die Unterspannbahnen aufbringen, so dass die Butylkautschuk-Bänder eine feste Verbindung mit der Vlies- und/oder Gewebeschicht eingehen können. In der überwiegenden Zahl der Fälle liegt jedoch ein solches hartes Unterdach nicht vor. Vielmehr sind die Unterspannbahnen quer über die Sparren gespannt, wobei allenfalls zwischen den Sparren noch flexible Dämmmaterialien eingebracht sind. Aufgrund der Flexibilität der Unterspannbahnen (und der eingebrachten Dämmmaterialien) können die Butylkautschuk-Bänder nicht mit ausreichendem Druck auf die Unterspannbahnen aufgepresst werden.
  • Die Folge einer solchen unzureichenden Verbindung der Butylkautschuk-Bänder mit der Vlies- und/oder Gewebeschicht einer Unterspannbahn ist, dass Wasser, insbesondere auch aufgrund der Dochtwirkung, durch die Abdichtung hindurchtreten kann und so durch das Dach in das Haus eindringt. Dieses kann insbesondere zu Feuchtigkeitsschäden am Dachstuhl führen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren vorzuschlagen, welches ein vereinfachtes Abdichten von Unterspannbahnen ermöglicht, wobei diese Abdichtungen einen ausreichenden Schutz gegen das Durchdringen von Wasser bieten. Damit verbunden ist die weitere Aufgabe, eine Dichtungsmasse zu finden, mit welcher die Unterspannbahnen abgedichtet werden können und welche die Dochtwirkung der Vlies- und/oder Gewebeschicht der Unterspannbahn unterbindet.
  • Die an das Verfahren gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Löcher und/oder Risse der Unterspannbahnen mit einer Dichtungsmasse abgedichtet werden, dass dazu die Dichtungsmasse zunächst derart niedrigviskos eingestellt und auf die Vlies- und/oder Gewebeschicht der Unterspannbahn aufgebracht wird, dass ein Teil der aufgebrachten Dichtungsmasse die Vlies- und/oder Gewebeschicht in ihrem Querschnitt bis zur Membranschicht vollständig durchdringt, während die übrige Dichtungsmasse zum Abdichten erhaben (leicht thixotrop) auf der Oberfläche der Vlies- und/oder Gewebeschicht verbleibt und erst die Dichtungsmasse nach einer vollständigen Überdeckung der Löcher oder Risse aushärtet.
  • Durch die vollständige Penetration der Vlies- und/oder Gewebeschicht der Unterspannbahn durch die Dichtungsmasse und die Verbindung der Dichtungsmasse mit der Membranschicht wird eine Feuchtigkeitssperre in der Vlies- und/oder Gewebeschicht aufgebaut. Die von außen in die Vlies- und/oder Gewebeschicht eindringende Feuchtigkeit kann somit nicht unter den Abdichtungsstellen hindurchkriechen. Ein Eintreten von Wasser durch die Abdichtung aufgrund der Dochtwirkung ist somit unterbunden. Die Dichtungsmasse beziehungsweise die mit der Dichtungsmasse vorgenommene Abdichtung muss natürlich auch den üblichen Anforderungen an solche Verklebungen und Abdichtungen genügen, wie zum Beispiel die Lösungsmittelfreiheit, die Alterungsstabilität, eine gute Haftung, ein ausreichender Brandschutz und gute Verarbeitbarkeit bei verschiedenen Wetterlagen.
  • Die praktische Erprobung verschiedener Dichtungsmassen hat gezeigt, dass erfindungsgemäß zum Abdichten von Löchern oder Rissen vorteilhaft eine einkomponentige, vorteilhaft niedrigviskose Dichtungsmasse verwendet wird.
  • Vorteilhaft hat die Dichtungsmasse eine niedrige Viskosität und eine leichte Thixotropie. Erfindungsgemäß kann die Thixotropie der Dichtungsmasse beim Auftragen und Eindringen auf beziehungsweise in die Vlies- und/oder Gewebeschicht der Unterspannbahnen durch physikalische und/oder chemische Thixotropiermittel eingestellt werden, um damit spaltüberdeckend für die Reparatur von Rissen oder Löchern eingesetzt werden zu können.
  • Zum Befestigen der Unterspannbahnen auf den Sparren des Dachstuhls werden die Unterspannbahnen vorteilhaft festgeklammert oder auf die Sparren aufgenagelt. Die dadurch in den Unterspannbahnen entstehenden Löcher werden vorteilhaft mit der einkomponentigen, niedrigviskosen Dichtungsmasse abgedichtet. Der Auftrag der einkomponentigen Dichtungsmasse kann dabei erfindungsgemäß mittels einer Flächen- oder Schwammdüse aufgetragen werden. Die einkomponentige Dichtungsmasse kann während des Auftragens und des Durchdringens der Unterspannbahn eine niedrige Viskosität haben, wobei die Dichtungsmasse während des anschließenden Aushärtens aufschäumt und so eine schaumige, zähelastische und abdichtende Struktur erhält.
  • Die Dichtungsmasse kann erfindungsgemäß unter dem Einfluss von Feuchtigkeit aushärten. Dadurch kann die Dichtungsmasse selbst bei schlechter Witterung verarbeitet wer den. Falls die Umgebungsfeuchte oder Materialfeuchte jedoch nicht ausreicht, um die Dichtungsmasse auszuhärten, kann mittels eines Zerstäubers Wasser auf die auszuhärtende Dichtungsmasse aufgesprüht werden.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren ist anhand der folgenden Zeichnung näher beschrieben. Darin zeigt
  • 1 die Draufsicht auf einen mit einer Dichtungsmasse ausgebesserten Riss und ein ebenfalls ausgebessertes Loch;
  • 2 einen Querschnitt durch den ausgebesserten Riss und ein ebenfalls ausgebessertes Loch gemäß 1.
  • Die in 1 dargestellte Unterspannbahn (1), welche eine Vliesschicht (11) und eine Membranschicht (12) aufweist, weist einen Riss beziehungsweise ein Loch (3) auf. Dieser Riss beziehungsweise das Loch (3) ist mit einer Dichtungsmasse (2), vorzugsweise einer einkomponentigen Dichtungsmasse (2) abgedichtet worden. Dazu wurde die Dichtungsmasse (2) auf eine Vliesschicht (11) der Unterspannbahn (1) aufgetragen. Die Dichtungsmasse (2) ist während und unmittelbar nach dem Auftragen niedrigviskos. Dadurch kann die Dichtungsmasse (2) in das Gewebe der Vliesschicht (11) eindringen. Die Vliesschicht (11) wird vollständig von der Dichtungsmasse (2) durchdrungen, wobei die Dichtungsmasse (2) durch das Gewebe bis zu einer Membranschicht auf der Unterseite der Unterspannbahn (1) durchdringt (2). Der übrige Teil der Dichtungsmasse (2) verbleibt außerhalb der Vliesschicht (11) aufgrund der Thixotropie erhaben auf der Oberfläche der Unterspannbahn (1) beziehungsweise sickert zumindest teilweise durch den Riss beziehungsweise das Loch (3) in der Unterspannbahn (1) hindurch. Dadurch ergibt sich eine vollständige Überdeckung des Risses beziehungsweise des Loches (3) der Unterspannbahn und zudem ein leichtes Aufschäumen, insbesondere nach Aufsprühen von Wasser (1). Von außen auf die abgedichtete Stelle auftreffende Feuchtigkeit kann nun nicht mehr durch die Abdichtung hindurchtreten. Selbst Wasser, welches in die Vliesschicht (11) aufgrund der Dochtwirkung transportiert wird, gelangt immer nur bis an die Grenze des Bereiches der Vliesschicht (11), in den die Dichtungsmasse (2) eingedrungen ist. Beim späteren Aufnageln der Konterlattung wird der Dichtmassen-Schaum gestaucht und legt sich so dichtend um die Nägel. Während des Aushärtens schäumt die Dichtmasse zähelastisch auf und der Schaum dichtet dadurch den Riss, das Loch oder Fremdkörper wie Nägel ab. Damit der Dichtmassen-Schaum beim Aufnageln nicht bricht, darf der entstehende Schaum nicht spröde/hart werden.
  • 1
    Unterspannbahn
    2
    Dichtungsmasse
    3
    Riss beziehungsweise Loch
    11
    Vlies- und/oder Gewebeschicht
    12
    Membranschicht

Claims (10)

  1. Verfahren zum Abdichten von Unterspannbahnen (1) zur Unterdeckung von Dächern, wobei die Unterspannbahnen (1) zumindest eine Vlies- und/oder Gewebeschicht (11) und zumindest eine wasserundurchlässige und atmungsaktive Membranschicht (12) aufweisen und wobei zum Abdichten Löcher oder Risse (3) in den Unterspannbahnen (1) geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher und/oder Risse (3) der Unterspannbahnen (1) mit einer Dichtungsmasse (2) abgedichtet werden, dass dazu die Dichtungsmasse (2) zunächst derart niedrigviskos eingestellt und auf die Vlies- und/oder Gewebeschicht (11) der Unterspannbahn (1) aufgebracht wird, dass ein Teil der aufgebrachten Dichtungsmasse (2) die Vlies- und/oder Gewebeschicht (11) in ihrem Querschnitt bis zur Membranschicht (12) vollständig durchdringt, während die übrige Dichtungsmasse (2) zum Abdichten erhaben auf der Oberfläche der Vlies- und/oder Gewebeschicht (11) verbleibt und die Dichtungsmasse (2) erst nach einer vollständigen Überdeckung der Löcher oder Risse (3) aushärtet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher oder Risse (3) in den Unterspannbahnen (1, 4) mit einer einkomponentigen Dichtungsmasse (2) abgedichtet werden.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsmasse eine niedrige Viskosität hat und leicht thixotrop ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Unterspannbahnen (1, 4) an Sparren festgeklammert oder genagelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Dichtbahnen (1, 4) durch das Klammern oder Nageln entstehenden Löcher mit der einkomponentigen Dichtungsmasse (2) abgedichtet werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die einkomponentige Dichtungsmasse (2) mittels einer Flächen- und/oder Schwammdüse aufgetragen wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die einkomponentige Dichtungsmasse (2) während des Auftragens und des Durchdringens der Dichtbahn (1, 4) eine niedrige Viskosität von circa 1000-2000 mPas hat und während des anschließenden Aushärtens aufschäumt und schließlich eine schaumige, zähelastische und abdichtende Struktur besitzt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abdichten der Risse und/oder Löcher eine Dichtungsmasse aus Polyurethan-Basis verwendet wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsmasse (2) unter dem Einfluss von Feuchtigkeit aushärtet.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zur Umgebungsfeuchtigkeit mittels eines Zerstäubers Wasser auf die auszuhärtende Dichtungsmasse (2) aufgesprüht wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine lösungsmittelfreie Dichtungsmasse (2) verwendet wird.
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