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Die
Erfindung betrifft ein Kupplungsaggregat mit einer im nicht eingebauten
Zustand wirksamen Transportsicherung.
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Kupplungsaggregate
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 werden insbesondere in Antriebssträngen
von Kraftfahrzeugen zwischen Brennkraftmaschine und Getriebe eingesetzt,
wobei je nach Ausgestaltung des Getriebes eine einfache Reibungskupplung
zur Kopplung der Kurbelwelle mit einer Getriebeeingangswelle oder
eine Mehrfachkupplung wie Doppelkupplung mit zwei Reibungskupplungen
zur Verteilung des Motormoments auf zwei Getriebeeingangswellen
oder eine Getriebeeingangswelle und einen Nebenabtrieb im Kupplungsaggregat vorgesehen
sein kann. Dabei weist zumindest eine Reibungskupplung eine Nachstelleinrichtung
auf, die insbesondere den Verschleiß der Reibbeläge
der mit der zugehörigen Getriebeeingangswelle drehfest verbundenen
Kupplungsscheibe kompensiert, indem zwischen Anpressplatte und diese
beaufschlagenden Hebelelementen eine Rampeneinrichtung vorgesehen
wird, die den durch Verschleiß entstehenden Fehlabstand
ausgleicht. Die Einleitung eines Verstellvorgangs durch Verdrehen
der Rampeneinrichtung wird dabei durch Sensoreinrichtungen ermittelt,
die einen Weg oder eine Betätigungskraft der Hebelelemente
erfassen. Derartige Nachstelleinrichtungen sind aus den Dokumenten
DE 42 39 291 A1 ,
DE 42 39 289 A1 ,
DE 43 22 677 A1 und
DE 44 31 641 A1 bekannt.
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Um
ein unkontrolliertes Nachstellen derartiger Nachstelleinrichtungen
insbesondere von so genannten zugedrückten Reibungskupplungen
zu vermeiden, die bei Nichtbelastung durch das Betätigungssystem
geöffnet und durch Beaufschlagen der Hebelspitzen der Hebelelemente
geschlossen wird, können Transportsicherungen verwendet
werden, die die Hebelelemente axial in einer Position fixieren, die
ein vollständiges Entspannen der Hebelelemente verhindern.
Derartige Transportsicherungen können beispielsweise aus
fest mit dem Gehäuse des Kupplungsaggregats verbundenen
Bauteilen wie Ringen gebildet sein, die ein axiales Ausschwenken
der Hebelspitzen verhindern. Durch die nötige Anordnung dieser
Bauteile wird der dem in diesem Bereich angreifenden Betätigungssystem
zur Verfügung stehende Bauraum eingeschränkt.
Einfachere Ausführungen sehen trennbare oder federbelastete
Transportsicherungen vor, die einmalig wirksam sind und nach einem
Ausbau nicht mehr zur Verfügung stehen.
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Es
ergibt sich daher die Aufgabe, ein Kupplungsaggregat mit Nachstelleinrichtung
vorzuschlagen, bei dem die Nachstelleinrichtung gegen unkontrolliertes
Nachstellen mittels einer Transportsicherung geschützt
ist, die gegenüber dem Betätigungssystem bauraumneutral
vorgesehen werden kann. Weiterhin soll eine derartige Transportsicherung
bei mehrmaligem Ein- und Ausbau des Kupplungsaggregats wirksam bleiben.
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Die
Aufgabe wird durch ein Kupplungsaggregat mit wenigstens einer Reibungskupplung,
bestehend aus wenigstens einer Anpressplatte, die drehfest, jedoch
axial begrenzt verlagerbar mit einem Gehäuse verbunden
ist, wobei das Gehäuse mit einer Gegendruckplatte verbindbar
ist und zwischen Gehäuse und Anpressplatte in ringförmiger
Anordnung vorgesehene Hebelelemente angeordnet sind, die an einer
vom Gehäuse getragenen, durch eine Nachstelleinrichtung
axial einem Verschleiß nachführbaren Abwälzauflage
verschwenkbar abgestützt sind und zum Schließen
der Reibungskupplung an ihren radial inneren Hebelspitzen beaufschlagbar
sind, gelöst, wobei die Hebelspitzen in einem nicht eingebauten
Zustand durch eine Transportsicherung axial gesichert sind und die
Hebelspitzen mit axial in Richtung der Gegendruckplatte ausgerichteten,
das Gehäuse axial hintergreifenden und sich rückseitig
an diesem abstützenden Fangarmen axial gesichert sind.
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Die
außerhalb des Gehäuses angeordneten Hebelelemente
werden durch die Transportsicherung gegenüber dem axial
innerhalb angeordneten Gehäuse auf eine vorgegebene Position
verspannt, die eine völlige Entspannung der Hebelelemente
und dadurch ein unkontrolliertes Nachstellen der die Hebelelemente
enthaltenden Reibungskupplung verhindert, aber weiter entspannt
ist als eine durch das Betätigungssystem zugelassene Endstellung
der Hebelspitzen der Hebelelemente. Auf diese Weise erreichen im
normalen Betriebszustand der Reibungskupplung die Hebelspitzen den
Anschlagzustand, an dem die Hebelspitzen durch die Transportsicherung axial
begrenzt werden, nicht.
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Wird
das Kupplungsaggregat wieder ausgebaut, tritt die Wirkung der Transportsicherung
erneut ein und verhindert auch in diesem Zustand ein unkontrolliertes
Nachstellen, so dass das Kupplungsaggregat beispielsweise in seinem
vor dem Ausbau befindlichen Zustand befundet werden kann und nach einem
Wechsel der Kupplungsscheibe mit gegebenenfalls verschlissenen Reibbelägen
wieder wirksam eingesetzt werden kann.
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Durch
die Anordnung der Transportsicherung mit Bauteilen, die sich auch
während des Betriebs im eingebauten Zustand ausschließlich
in den Bauraum des Kupplungsaggregats erstrecken, kann dieser außerhalb
des Bauraums des Kupplungsaggregats vollständig dem Betätigungssystem
zur Verfügung gestellt werden. Dies ist insbesondere dann von
Vorteil, wenn im Kupplungsaggregat mehrere, beispielsweise zwei
Reibungskupplungen angeordnet sind, deren Hebelelemente von zwei
voneinander getrennt arbeitenden Betätigungssystemen beaufschlagt
werden.
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In
einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel können
die Fangarme an einem Ende an den Hebelspitzen aufgenommen und an
einem freien Ende durch einen Fanghaken rückseitig an dem
Gehäuse abgestützt sein. Um insbesondere bei engen
Bauraumverhältnissen den Innenumfang des Gehäuses ungestört
freihalten zu können, werden die Fangarme zur Ausbildung
des Axialanschlags mittels der das Gehäuse hintergreifenden
Fanghaken vorzugsweise in zu dem Innenumfang radial beabstandeten Öffnungen
geführt. Dabei ist ein Profil der Öffnungen so
ausgebildet, dass die Fanghaken an den Öffnungen einen
Axialanschlag bilden, das heißt, nicht durch die Öffnungen
treten können.
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Zum
Einbringen der Fangarme mit sich über die Öffnungen
hinaus erstreckenden, das Gehäuse hintergreifenden Fanghaken
können am Innenumfang des Gehäuses in radiale
Richtung erweiterte, den Innenumfang und die jeweilige Öffnung
verbindenden Schlitze vorgesehen sein, über die die Fangarme
in die Öffnungen eingebracht werden. Hierzu sieht ein vorteilhaftes
Montageverfahren vor, die Fangarme zur Ausbildung der Fanghaken
an deren freiem Ende in Umfangsrichtung auf eine größere Fläche
als die Öffnungen zu bringen. Danach werden die auf den
Hebelelementen aufgebrachten Fangarme während einer axialen
Verlagerung der Hebelelemente zu deren Positionierung auf dem Gehäuse
unter radialer Vorspannung an dem Innenumfang angelegt. Durch die
axiale Verlagerung der Hebelelemente gleiten zuerst die Fanghaken
an den Schlitzen vorbei, bis die Fangarme infolge des geringeren
Ausmaßes der Fangarme in die Schlitze und nachfolgend in die Öffnungen
einschnappen.
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Es
hat sich dabei als vorteilhaft gezeigt, wenn die Fangarme radial
beabstandet zu einer Anlagefläche des Betätigungslagers
angebracht werden, wobei während des Einbringens der Fangarme während
der Montage beispielsweise einer Hebelfeder mit den Hebelelementen
die Fangarme zumindest teilweise plastisch an dem Innenumfang des
Gehäuses verformt und damit kalibriert werden, so dass diese
um einen vorgegebenen Betrag elastisch in die Öffnungen
einfedern.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel können die
Fangarme durchgehend mit demselben Profil, beispielsweise aus Blech
mit rechteckigem Profil ausgestaltet sein, wobei die Öffnun gen
an dieses Profil komplementär angepasst sind und nach dem Durchstecken
der Fangarme durch die Öffnungen das freie Ende der Längsachse
der Fangarme verdreht wird, so dass die so gebildeten Fanghaken
gegenüber den Öffnungen einen Hinterschnitt bilden.
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Zur
Ausbildung der Transportsicherung können mehrere über
den Umfang verteilte Fangarme an einzelnen Hebelelementen aufgenommen,
beispielsweise mit diesen vernietet sein. Dabei können
zueinander benachbarte Hebelelemente einen entsprechenden Abstand
zueinander aufweisen oder so ausgeschnitten sein, dass dazwischen
der jeweilige Fangarm axial ungestört bis zu Öffnung
geführt werden kann.
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Die
Fangarme weisen an ihren den Fanghaken gegenüberliegenden
Enden ein Kopfteil auf, mittels dem die Fangarme mit dem entsprechenden
Hebelelement verbunden wie vernietet werden. Die Kopfteile können
dabei an beiden Seiten der Hebelelemente angeordnet werden. Als
besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Kopfteile an
der dem Gehäuse, an dem sich die Fanghaken abstützen,
abgewandten Seite der Hebelelemente angebracht werden, so dass sich
die gesamte Fläche des Kopfteils an dem Hebelelement abstützen
kann und damit der Durchmesser des Nietkopfes, der bei dem Gehäuse
zugewandter Befestigung des Kopfteils als Abstützfläche
des jeweiligen Fangarms dient, von vernieteten Fangarmen unerheblich
ist. Auf diese Weise können die Fangarme bei gleicher Materialbelastung
des Hebelelements durch die Öffnung zur Vernietung radial
weiter nach innen angeordnet werden.
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Nach
dem erfinderischen Gedanken ist vorgesehen, ein zuverlässiges
Einfedern der Fangarme in die im dem Gehäuse hierfür
vorgesehenen Öffnungen auch dann sicherzustellen, wenn
die Zentrierung der Hebelfeder auf dem Gehäuse den vorgegebenen Toleranzbereich
ausschöpft. Hierzu werden die Fangarme auf den Hebelelementen
positioniert. Dabei kann der radiale Abstand der Fangarme zu den Hebelelementen
und insbesondere die Verdrehung des Fangarms gegenüber
dem Hebelelement eingestellt werden. Gemäß einem
vorteilhaften Ausführungsbeispiel kann dabei an den Hebelelementen
im Bereich des Kopfteils jeweils eine Positionierfläche vorgesehen
sein, mit der eine Positionierfläche des Kopfteils in Übereinstimmung
gebracht wird. Beispielsweise kann zwischen zwei Hebelelementen
jeweils ein Zentrierwerkzeug eingebracht werden, das für
beide Positionierflächen als gemeinsamer Anschlag während
des Vernietens der Fangarme mit den Hebelelementen dient. Es versteht
sich, dass zwischen den entsprechenden Nietöffnungen in
den Hebelelementen und den Nieten hierzu das notwendige Toleranzspiel
vorgesehen ist.
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Alternativ
hierzu kann das Kopfteil der Fangarme einen axial umgelegten Ansatz
aufweisen, der während des Vernietens an die Positionierfläche
des Hebelelements angelegt wird. Zur Erzielung einer von der radialen
Toleranz der Hebelelemente unabhängigen Positionierung
können in der Hebelfeder ein oder mehrere Zentrierfenster
vorgesehen werden, gegenüber denen die einzelnen Fangarme
positioniert werden, indem beispielsweise deren Position bezogen
auf das oder die Zentrierfenster mittels eines Zentrierwerkzeugs,
beispielsweise eine Schablone, während des Vernietens festgelegt
wird.
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Alternativ
können die Fangarme auf einem Ringteil aufgenommen sein,
das sich auf der dem Gehäuse abgewandten Seite der Hebelelemente
axial abstützt. Besonders vorteilhaft kann eine einstückige
Ausführung von Ringteil und Fangarmen sein, die hierzu
aus Blech gestanzt und mittels Umformverfahren dargestellt werden
können. Weiterhin kann ein derartiges Bauteil aus Kunststoff,
beispielsweise mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt sein.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform wird die Transporteinrichtung
während einer Betätigung der Reibungskupplung
mit den Hebelzungen verlagert. Hierzu werden wie oben erwähnt
die Fangarme einzeln auf Hebelelementen aufgenommen oder das komplette
Ringteil mit den Fangarmen verlagert. Dabei stützt sich
das Ringteil an einem Betätigungslager des Betätigungssystems
axial ab oder das Ringteil wird axial zwischen dem Betätigungslager
und den Hebelspitzen aufgenommen.
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In
der ersten Ausführungsform kann dabei das Ringteil radial
außerhalb des Betätigungslagers angeordnet sein
und mehrere, über den Umfang verteilte, nach radial innen
gerichtete Zungen aufweisen, die von dem Betätigungslager
mitgenommen werden. Diese Zungen können in – über
den Umfang betrachtet – zwischen den Hebelspitzen freibleibenden
Zwischenräumen angeordnet sein. Dabei können die
Fangarme am Innenumfang des Ringteils angeordnet sein und in den
Zwischenräumen zwischen den Hebelelementen axial in die Öffnungen
des Gehäuses eingeführt sein.
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In
der zweiten Ausführungsform kann das Ringteil auf einem
Durchmesser des Betätigungslagers angeordnet sein und von
diesem axial beaufschlagt werden, wobei das Ringteil sich in Anlagekontakt
zu den Hebelspitzen befindet und diese bei Beaufschlagung durch
das Betätigungslager beaufschlagt. Um den freien Innendurchmesser
der Hebelspitzen, des an diesen angepassten Ringteils und des Gehäuses
nicht einzuschränken, können die Fangarme am Außenumfang
des Ringteils angeordnet sein und wie oben erwähnt und
einen Zwischenraum der Hebelelemente axial durchgreifen.
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Die
Erfindung wird anhand der in den 1 bis 16 gezeigten
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Dabei zeigen:
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1 ein
Kupplungsaggregat mit Transportsicherungen in perspektivischer Darstellung,
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2 ein
Detail eines Kupplungsaggregats mit einer erfindungsgemäßen
Transportsicherung,
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3 bis 6 eine
schematische Darstellung der Funktionsweise der Transportsicherung
des Kupplungsaggregats der 2 in verschiedenen
Betriebszuständen,
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7 ein
zu dem in den 2 bis 6 gezeigten
Kupplungsaggregat alternatives Ausführungsbeispiel eines
Kupplungsaggregats,
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8 ein
Ringteil der Transportsicherung der 7,
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9 bis 11 eine
schematische Darstellung der Funktionsweise der Transportsicherung
des Kupplungsaggregats der 7 in verschiedenen
Betriebszuständen,
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12 ein
zu den in den 2 bis 11 gezeigten
Kupplungsaggregaten alternatives Ausführungsbeispiel eines
Kupplungsaggregats,
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13 ein
Ringteil der Transportsicherung der 12,
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14 bis 16 eine
schematische Darstellung der Funktionsweise der Transportsicherung des
Kupplungsaggregats der 12 in verschiedenen Betriebszuständen,
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17 bis 19 Detaildarstellungen
von Kupplungsaggregaten mit gegenüber den Hebelelementen
positionierten Fangarmen,
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20 ein
Detail eines Kupplungsaggregats mit einem auf der gegenüber
dem Gehäuse liegenden Seite eines Hebelelements befestigten
Hebelarm
und
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21 und 22 eine
Gegenüberstellung von an unterschiedlichen Seiten an den
Hebelelementen angeordneten Fangarmen im Schnitt.
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1 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Kupplungsaggregats 101 in
Form einer Doppelkupplung mit den Reibungskupplungen 102, 103, den
Kupplungsscheiben 104, 105, die zwischen den Anpressplatten 109, 110 angeordnete
Gegendruckscheibe 108, die gehäuseartige bzw.
deckelartige Antriebsplatte 111, das Gehäuse 112,
das mit der Gegen druckplatte 108 axial fest verbunden ist,
das korbartig bzw. gehäuseartig ausgebildete Zugmittel 117, das
mit der Anpressplatte 110 fest verbunden ist, die tellerfederartig
ausgebildeten Hebelelemente 115, 116, die Nachstelleinrichtung
mit den Verstellringen 120, 128, den Sensorringen 124, 131,
dem als Klemmfeder für den Sensorring 131 dienenden
Sensorelement 132, dem als Klemmfeder für den
Sensorring 124 dienenden Sensorelement 125 sowie
die Lagerung 108a. Weiterhin ist ein tangential angeordnetes
Blattfederpaket 150 gezeigt, welches mit einem Umfangsende
mit der Anpressplatte 109 und mit dem anderen Umfangsende
mit dem Gehäuse 112 fest verbunden ist. Das Blattfederpaket 150 ist
axial derart vorgespannt, dass, wie bereits erwähnt, die Anpressplatte 109 gegen
das Hebelelement 115 beaufschlagt wird, so dass der Verstellring 128 zwischen
den Hebelelementen 115 und dem Gehäuse 112 eingeklemmt
wird. Vorzugsweise sind drei derartige Blattfederpakete 150 gleichmäßig
verteilt über den Umfang vorgesehen.
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Aus 1 ist
auch eine Verbindungsstelle 151 erkennbar, im Bereich derer
die Antriebsplatte 111, die Gegendruckplatte 108 und
das Gehäuse 112 fest miteinander verbunden sind.
Es ist im Bereich der Verbindungsstelle 151 ein Positionierstift 152 erkennbar.
Weiterhin ist aus 1 zu entnehmen, dass das gehäuseartige
Zugmittel 117 axiale Füße bzw. Laschen 117a besitzt, über
die es mit der Anpressplatte 110 fest verbunden ist. Aus 1 ist
auch erkennbar, dass zumindest die Anpressplatten 109, 110 und
die Gegendruckscheibe 108 an ihrem Umfang radiale Ausleger
besitzen, die umfangsmäßig zueinander versetzt
sind und zur Herstellung der erforderlichen axialen Verbindungen
mit den ihnen zugeordneten Bauteilen dienen.
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Um
zu gewährleisten, dass während des Transports
des Kupplungsaggregats 101 vom Hersteller bis zum Montagevorgang
an den Motor beim Automobilhersteller keine unbeabsichtigte Verstellung
zumindest innerhalb der beiden Reibungskupplungen 102, 103 zugeordneten
Nachstelleinrichtungen auftreten, sind Transportsicherungen 153, 154 vorgesehen,
die in 1 in einer entriegelten Lage dargestellt sind.
Unter entriegelte Lage ist diejenige Lage zu verstehen, welche die
Transportsicherungen 153, 154 einnehmen, nachdem
das Kupplungsaggregat 101 an der Abtriebswelle einer Brennkraftmaschine
bzw. eines Motors montiert wurde und eine erste Betätigung,
vorzugsweise nachdem zumindest Motor und Getriebe verbunden wurden,
erfolgt ist. Obwohl es zweckmäßig sein kann, derartige
Transportsicherungen auch über manuelle Mittel zu entriegeln,
ist es besonders vorteilhaft, wenn diese selbsttätig die
Entriegelung gewährleisten. Dies kann beispielsweise aufgrund
von Eigenelastizitäten erfolgen. Es werden also die Transportsicherungsmittel 153, 154 bei
der Montage des Kupplungsaggregats 101 in einer verspannten
Stellung montiert, so dass durch Betä tigung der entsprechenden
Reibungskupplung eine Entlastung der Transportsicherungsmittel 153, 154 erfolgen
kann. Die Transportsicherungsmittel können sich dann elastisch
entspannen und dadurch die zunächst blockierten Nachstelleinrichtungen
freigeben.
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Aus 1 ist
erkennbar, dass beispielsweise die Transportsicherungsmittel 153 für
die Reibungskupplung 103 durch vom gehäuseartigen
Bauteil 112 getragene Federbügel gebildet sind,
die einen rahmenartigen Bereich 155 besitzen. Dieser rahmenartige
Bereich 155 kann radial nach innen verschwenkt werden,
und zwar über die an den Hebeln der Hebelfeder 116 vorgesehene
Abstützzungen 156. Dadurch können sich
die Abstützzungen 156 an dem Transportsicherungsmittel 153 mit
Vorspannung axial abstützen, wodurch für den Transport
die Hebelfeder 116 in einem definierten axialen verspannten
Zustand gehalten werden kann, der gewährleistet, dass insbesondere
die verschiedenen Ringe der Nachstelleinrichtung axial verspannt
bleiben und somit keine ungewünschte Nachstellung bewirken
können.
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Beim
erstmaligen Betätigen der Reibungskupplung 103 wird
die Hebelfeder 116 derart verschwenkt, dass die Zungen 156 den
rahmenartigen Bereich 155 entlasten, wodurch dann dieser
rahmenartige Bereich 155 radial nach außen zurückfedern und
den in 1 dargestellten Zustand einnehmen kann. Nach dem
gleichen beziehungsweise ähnlichen Prinzip wirken auch
die Transportsicherungen 154 für die Reibungskupplung 102 beziehungsweise die
dieser zugeordneten Nachstelleinrichtung.
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2 zeigt
einen Ausschnitt eines dem Kupplungsaggregat 101 der 1 ähnlichen
Kupplungsaggregats 1 mit der erfindungsgemäßen
Transportsicherung 2. Zur Bildung der Transportsicherung 2 sind
an den Hebelspitzen 3 der Hebelelemente 15 mehrere über
den Umfang verteilte Fangarme 4 aufgenommen, beispielsweise
mittels der Nieten 5 mit diesen vernietet. Die Fangarme 4 durchgreifen
das dem Gehäuse 112 der 1 ähnlichen
Gehäuse 6 durch die Öffnungen 7,
die radial beabstandet zum Innenumfang 8 des Gehäuses 6 vorgesehen
sind. Die Öffnungen 7 sind zum Innenumfang 8 mittels
sich radial erstreckender Schlitze 9 geöffnet,
so dass die Fangarme 4 vom Innenumfang 8 her in
die Öffnungen 7 eingebracht werden können.
Hierzu können die Fangarme 4 elastisch ausgestaltet
und während der Montage radial gegen den Innenumfang 8 vorgespannt
sein.
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An
dem dem an den Hebelspitzen 3 zugewandten Ende gegenüber
liegenden freien Ende 10 der Fangarme 4 ist ein
Fanghaken 11 vorgesehen, der in Umfangsrichtung betrachtet
erweitert ist und an der Öffnung 7 einen Axialanschlag 12 bildet.
Die Fangarme 4 können aus Blech gestanzt und in
ihre Endform gepresst sein.
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Die 3 bis 6 zeigen
das Kupplungsaggregat 1 sowie die Funktion der Transportsicherung 2 der 2 jeweils
anhand eines schematisierten Halbschnitts in verschiedenen Zuständen
der Montage und im Betrieb. 3 zeigt
das Kupplungsaggregat 1 während der Montage der
zu einer Hebelfeder 13 zusammengefügten Hebelelemente 15 auf das
Gehäuse 6. Während der Zentrierung der
Hebelfeder 13 auf dem Gehäuse 6 sind
die Fangarme 4 gegenüber dem Innenumfang radial
vorgespannt. Bei der axialen Verlagerung der Hebelfeder 13 gegenüber
dem Gehäuse 6 verhindert der Fanghaken 11 infolge
seines ausgedehnten Profils ein Einschnappen in die Öffnung 7.
Sobald die Fanghaken 11 – wie in 4 gezeigt – die
in 2 gezeigten Schlitze 9 passiert hat,
schnappen die Fangarme 4 unter Auflösung der Vorspannung
in die Öffnungen 7, wodurch die Fanghaken 11 einen
Hinterschnitt und damit einen Axialanschlag an der Rückseite
des Gehäuses 6 bilden, so dass die Hebelelemente 15 in
einer leicht vorgespannten Position gehalten werden und damit die
diesen zugeordnete Nachstelleinrichtung an einem unkontrollierten
Nachstellen hindern.
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5 zeigt
das Kupplungsaggregat 1 in Einbauposition bei ausgerückter
Reibungskupplung. Durch das die Hebelspitzen 3 axial verlagernde
Betätigungslager 14 beaufschlagende Betätigungssystem werden
die Hebelelemente 15 zumindest geringfügig in
Betätigungsrichtung beaufschlagt, so dass die Fangnasen 11 von
dem Gehäuse 6 abheben. 6 zeigt
den eingerückten Zustand der Reibungskupplung des Kupplungsaggregats 1 mit
maximal beaufschlagten Hebelspitzen 3. Die Hebelspitzen 15 werden
im weiteren Verlauf des Kupplungsbetriebs zwischen den in den 5 und 6 gezeigten
Positionen von dem Betätigungssystem mittels des Betätigungslagers 14 verlagert.
Bei einem Ausbau des Kupplungsaggregats 1 kehren die Fanghaken 11 wieder
an den Axialanschlag am Gehäuse 6 zurück und
hindern die Hebelelemente 15 an einer vollständigen
Entspannung, so dass das Kupplungsaggregat 1 und damit
die den Hebelelementen 15 zugeordnete Reibungskupplung
in ihrem aktuellen Betriebszustand ausgebaut und befundet werden.
Weiterhin steht die Transportsicherung 2 bei einem Wiedereinbau
des Kupplungsaggregats erneut zur Verfügung.
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Die
Transportsicherung 2 weist keine in den Bauraum des Betätigungssystems
hineinragende Teile auf und ist somit bauraumneutral gegenüber dem
Betätigungssystem. Im Bauraum axial in Richtung Gegendruckplatte 108 (1),
in die sich die Fangarme 4 bei Betätigung ausdehnen,
steht für die Fangarme ausreichend Raum zur Verfügung.
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7 zeigt
einen Ausschnitt eines gegenüber dem in 2 bis 6 gezeigten
Kupplungsaggregat 1 leicht geändertes Kupplungsaggregat 1a mit einer
Transportsicherung 2a, die ein Ringteil 16 enthält
an dem in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Fangarme 4a einstückig über
den Umfang verteilt angeordnet sind. Das Ringteil 16 ist
bezüglich seines Durchmessers so ausgelegt, dass dieses
auf den Hebelspitzen 3 der zu einer Hebelfeder 13 zusammengefügten
Hebelelemente 15 zu liegen kommt. Die Fangarme 4a werden
am Außenumfang des Ringteils 16 durch Zwischenräume 17 der
Hebelelemente 15 axial durch Öffnungen 7a des
Gehäuses 6 geführt.
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Die
Bildung der Durchführung der Fangarme 4a und die
Bildung des Hinterschnitts der Fangarme 4a zum Gehäuse 6 erfolgt
unabhängig von der Verwendung eines Ringteils 16 in
einer zu den in den 2 bis 6 alternativen
Weise, indem das Profil 18 der Fangarme 4a so
an den Querschnitt der zum Innenumfang 8 des Gehäuses 6 hin
geschlossenen Öffnungen 7a angepasst wird, dass
nach einem Verdrehen des freien Endes 10a der Fangarme 4a um deren
Längsachse ein Fanghaken 11a gebildet wird, der
die Öffnung 7a nicht mehr passieren kann und daher
vom Gehäuse 6 ein Axialanschlag 12 gebildet wird
und andererseits der Fanghaken 11a zum Gehäuse
einen Hinterschnitt bildet, der sich axial an der der Hebelfeder 13 abgewandten
Seite des Gehäuses 6 abstützt und die
Hebelfeder 13 beziehungsweise die Hebelelemente 15 im
nicht eingebauten Zustand des Kupplungsaggregats 1a unter
leichter Vorspannung hält und damit ein unkontrolliertes
Nachstellen der Nachstelleinrichtung vermindert.
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8 zeigt
das Ringteil 16 der 7 im Detail.
Die Fangarme 4a des Ringteils sind abgewinkelt und weisen
ein rechteckförmiges Profil 18 auf, das im Bereich
des freien Endes 10a eine Einschnürung 19 aufweist,
so dass ein Verdrehen der Fanghaken 11a vereinfacht und
an definierter Position erfolgen kann.
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Die 9 bis 11 zeigen
das Kupplungsaggregat 1a sowie die Funktion der Transportsicherung 2a der 7 jeweils
anhand eines schematisierten Halbschnitts in verschiedenen Zuständen
vor der Endmontage im Antriebsstrang und im Betrieb. 9 zeigt
das Kupplungsaggregat in fertiggestelltem, noch nicht verbautem
Zustand. Die bereits verdrehten Fanghaken 4a bilden einen
Hinterschnitt an dem Axialanschlag 12 des Gehäuses 6,
wodurch die an dem Ringteil 16 angeordneten und durch die
Zwischenräume 17 zwischen den Hebelelementen 15 geführten
Fangarme 4a die Hebelelemente 15 axial unter Vorspannung
halten, indem sich das Ringteil 16 an den Hebelspitzen 3 abstützt.
Die 10 und 11 zeigen
das Kupplungsaggregat 1a in eingebautem Zustand bei offener
Kupplung, das heißt in ausgerückter Position (10)
und bei geschlossener, das heißt in eingerückter
Position (11). Dabei werden entsprechend
der Darstellung der 5 und 6 die Hebelelemente 15 von
dem Betätigungslager 14 beaufschlagt. Im Unterschied
hierzu müssen die Fangarme 4a nicht an den Hebelelementen 15 befestigt
werden, da das Ringteil 16 im eingebauten Zustand des Kupplungsaggregats 1a zwischen
dem Betätigungslager 14 und den Hebelspitzen 3 verspannt
wird.
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12 zeigt
eine Variante des in den 7 bis 11 gezeigten
Kupplungsaggregats 1a in Form des Kupplungsaggregats 1b,
bei dem zur Darstellung der Transportsicherung 2b ein geändertes Ringteil 16a verwendet
wird. Das Ringteil 16a ist bezüglich seines Durchmessers
so ausgestaltet, dass es radial außerhalb der Hebelspitzen 3 angeordnet ist.
Infolgedessen sind die Fangarme 4b am Innenumfang des Ringteils 16a vorgesehen.
Ansonsten entsprechen die Ausgestaltung der Fangarme 4b und
die Durchführung durch die Öffnungen 7a des Gehäuses 6 dem
Kupplungsaggregat 1a der 7 bis 11.
Im Unterschied hierzu weist das Ringteil 16a mehrere – hier
drei – über den Umfang verteilte, nach radial
innen gerichtete Zungen 20 auf, die im Wesentlichen dem
Innendurchmesser der Hebelelemente 15 der Hebelfeder 13 entsprechen
und der Gestalt der Hebelspitzen 3 nachgebildet sein können.
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Im
nicht eingebauten Zustand des Kupplungsaggregats 1b werden
die Hebelelemente 15 entsprechend der Erläuterungen
der vorhergehenden 2 bis 11 unter
leichter Vorspannung gehalten, indem sich hier das Ringteil 16a an
der dem Gehäuse 6 abgewandten Seite der Hebelelemente 15 axial
abstützt, wobei sich die einstückig mit dem Ringteil 16a verbundenen
Fangarme 4b mittels der Fanghaken 11a an der den
Hebelelementen 15 abgewandten Seite des Gehäuses 6 an
dessen Axialanschlag 12 abstützen. Allerdings
zeigt der in 12 dargestellte Ausschnitt des
Kupplungsaggregats 1b nicht den Zustand des noch nicht
in den Antriebsstrang eingebauten Kupplungsaggregats 1b sondern einen
Betriebszustand in eingebauter Position.
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13 zeigt
das Ringteil 16a mit den Fangarmen 4b und den
radial nach innen gerichteten Zungen 20 im Detail.
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Die 14 bis 16 zeigen
das Kupplungsaggregat 1b sowie die Funktion der Transportsicherung 2b der 12 jeweils
anhand eines schematisierten Halbschnitts in verschiedenen Zuständen vor
der Endmontage im Antriebsstrang und im Betrieb. Aus 14 wird
das Kupplungsaggregat 1b im nicht verbauten Zustand deutlich.
Hebelelemente 15 und Gehäuse 6 bilden
durch das Ringteil 16a und die Fangarme 4b einen
Abstand zueinander, der eine vollständige Entspannung der
Hebelelemente 15 nicht zulässt. Die Zungen 20 haben
in diesem Zustand keine Funktion. Die 15 und 16 zeigen das
Kupplungsaggregat 1b im eingebauten Zustand in jeweils
ausgerückter und eingerückter Position. Hierbei
werden die Zungen 20, die sich über den Umfang
betrachtet in Zwischenräume zwischen den Hebelspitzen einordnen,
von dem Betätigungslager 14 mit den Hebelspitzen 3 beaufschlagt,
so dass sich – wie in 15 gezeigt – bereits
im nicht betätigten Zustand der Reibungskupplung durch
stärkere Vorspannung der Hebelelemente 15 durch
die Transportsicherung 2b ein Abheben der Fanghaken 11a vom
Axialanschlag 12 des Gehäuses ergibt. Entsprechend
werden bei eingerückter Reibungskupplung – wie
in 16 gezeigt – das Ringteil 16a und
damit die Fangarme 4b von den Zungen 20 noch weiter
mitgenommen.
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Das
in den 12 bis 16 gezeigte
Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, dass durch die in den
Zwischenräumen der Hebelelemente 15 vorgesehenen
Zungen 20 keinen axialen Auftrag zwischen Betätigungslagerlager 14 und
Hebelspitzen 3 erfordern, so dass axialer Bauraum gespart
wird.
-
17 zeigt
eine Detailansicht eines dem Kupplungsaggregat 1 ähnlichen
Kupplungsaggregats mit der Hebelfeder 13 aus Sicht der
Innenseite des Kupplungsaggregats. An der dem Gehäuse 6 (2)
zugewandten Seite 21 des Hebelelements 15 ist
der Fangarm 4c angebracht, beispielsweise – wie
gezeigt – mittels dessen Kopfteil 22 und des Niets 5 vernietet.
Zur Positionierung des Fangarms 4c insbesondere bezüglich
der Winkelstellung des Fanghakens 11 gegenüber
dem Hebelelement 13 und damit gegenüber dem Gehäuse 6 und
dessen Öffnungen 7 (2) sind
an dem Hebelelement 15 und an dem Kopfteil 22 jeweils
Positionierflächen 23, 24 vorgesehen,
die während der Vernietung aufeinander ausgerichtet werden,
indem beispielsweise eine gemeinsame Anlagefläche eingebracht
wird, an der beide Positionierflächen angelegt werden können.
Es versteht sich, dass dieser Vorgang simultan für alle über
den Umfang verteilten Fangarme 4c gleichzeitig und gegebenenfalls
durch ein einziges Zentrierwerkzeug erfolgen kann.
-
18 zeigt
eine zur Ausführung der 17 weitere
Lösung der Positionierung des Fangarms 4d an dem
Hebelelement 15. Das Kopfteil 22a weist hierzu
einen axial umgelegten Ansatz 25 auf, der an der Positionierfläche 23 des
Hebelelements angelegt ist.
-
19 zeigt
eine weitere, gegenüber den Ausführungsbeispielen
der 17 und 18 geänderte
alternative Ausgestaltung eines auf dem Hebelelement 15 positionierten
Fangarms 4e. Das Kopfteil 22b weist hierzu zwei
Positionierflächen 24a, 24b auf. An der
Hebelfeder 13 sind hierzu zumindest eine, vorzugsweise
mehrere Zentrieröffnungen 26 mit Positionierflächen
vorgesehen, gegenüber denen der Fangarm, beziehungsweise
dieser und die weiteren, nicht dargestellten, über den
Umfang verteilten Fangarme während des Vernietens positioniert
werden. Hierzu kann ein gemeinsames Zentrierwerkzeug, beispielsweise
in Form eine Schablone, vorgesehen werden, die an den Zentrieröffnungen 26 ausgerichtet
und in deren Öffnungen die Fangarme 4e eingelegt
wird.
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20 zeigt
einen Ausschnitt einer zu den 2 bis 6 und 17 bis 19 alternativen Anordnung
der Fangarme 4f an dem Hebelelement 15 in einer
Ansicht von außen auf die Hebelfeder 13. Das Kopfteil 22c ist
dabei an der dem Gehäuse 6 (2)
abgewandten Seite 28 des Hebelelements 15 angeordnet,
so dass der Fangarm 4f das Hebelelement 15 axial übergreift,
indem beispielsweise – wie gezeigt – das Hebelelement 15 radial
teilweise ausgeschnitten ist oder der Fangarm zwischen zwei benachbarten
Hebelelementen durchgeführt wird. Die Zugkraft des Fanghakens 11 zur
axialen Sicherung der Hebelfeder 13 wird dabei großflächig über das
Kopfteil 22c an dem Hebelelement 15 abgestützt,
so dass der Niet 5 allenfalls einer verringerten Zugbelastung
ausgesetzt ist und die Fläche dessen Schließkopfes
verringert werden kann und der Fangarm 4f damit – falls
gewünscht – bei gleicher materieller Belastung
radial nach innen verlagert werden kann. Durch die axiale Abstützung
des Fangarms 4f mittels des Kopfteils 22c an der
Kante 29 des Hebelelements 15 gestalten sich die
durch den radialen Abstand zwischen Fanghaken 11 und Kante 29 vorgegebenen
Hebelverhältnisse unter Zugbeanspruchung positiv, da kleinere
Hebelabstände eingestellt werden können. Hierzu
zeigen die 21 und 22 eine
Gegenüberstellung der unterschiedlichen Befestigungsformen
der Fangarme an den Seiten 21, 28 des Hebelelements 15.
Dabei beeinflussen die sich zwischen den Fanghaken 11 und
der axialen Abstützung der Kopfteile 22, 22c einstellenden
Hebel H1, H2 die Materialspannung der Fangarme 4c, 4f.
-
In 21 ist
der Fangarm 4c mittels des Niets 5 mit dem Hebelelement 15 auf
der dem Gehäuse 6 (2) zugewandten
Seite 21 vernietet. Unter Zugbeanspruchung am Fanghaken 11 stützt
sich das Kopfteil 22 axial unter Einstellung des Hebels
H1 an dem Nietkopf des Niets 5 ab. In 22 ist
der Fangarm 4f auf der dem Gehäuse 6 (2)
abgewandten Seite 28 mit dem Hebelelement 15 mittels des
Niets 5 vernietet. Unter Zugbeanspruchung des Fanghakens 11 stützt
sich das Kopfteil 22c an der Kante 29 des Hebelelements 15 ab,
wodurch ein gegenüber dem Hebel H1 der 21 geringerer
Hebel H2 zwischen dem Kopfteil 22c und dem Fanghaken 11 einstellt.
-
- 1
- Kupplungsaggregat
- 1a
- Kupplungsaggregat
- 1b
- Kupplungsaggregat
- 2
- Transportsicherung
- 2a
- Transportsicherung
- 2b
- Transportsicherung
- 3
- Hebelspitzen
- 4
- Fangarm
- 4a
- Fangarm
- 4b
- Fangarm
- 4c
- Fangarm
- 4d
- Fangarm
- 4e
- Fangarm
- 5
- Niet
- 6
- Gehäuse
- 7
- Öffnung
- 7a
- Öffnung
- 8
- Innenumfang
- 9
- Schlitz
- 10
- freies
Ende
- 10a
- freies
Ende
- 11
- Fanghaken
- 11a
- Fanghaken
- 12
- Axialanschlag
- 13
- Hebelfeder
- 14
- Betätigungslager
- 15
- Hebelelemente
- 16
- Ringteil
- 16a
- Ringteil
- 17
- Zwischenraum
- 18
- Profil
- 19
- Ringfläche
- 20
- Zunge
- 21
- Seite
- 22
- Kopfteil
- 22a
- Kopfteil
- 22b
- Kopfteil
- 22c
- Kopfteil
- 23
- Positionierfläche
- 24
- Positionierfläche
- 24a
- Positionierfläche
- 24b
- Positionierfläche
- 25
- Ansatz
- 26
- Zentrieröffnung
- 27
- Positionierfläche
- 28
- Seite
- 29
- Kante
- 101
- Kupplungsaggregat
- 102
- Reibungskupplung
- 103
- Reibungskupplung
- 104
- Kupplungsscheibe
- 105
- Kupplungsscheibe
- 108
- Gegendruckplatte
- 108a
- Lagerung
- 109
- Anpressplatte
- 110
- Anpressplatte
- 111
- Antriebsplatte
- 112
- Gehäuse
- 115
- Hebelelement
- 116
- Hebelelement
- 117
- Zugmittel
- 117a
- Lasche
- 120
- Verstellring
- 124
- Sensorring
- 125
- Sensorelement
- 128
- Verstellring
- 131
- Sensorring
- 132
- Sensorelement
- 150
- Blattfederpaket
- 151
- Verbindungsstelle
- 152
- Positionierstift
- 153
- Transportsicherung
- 154
- Transportsicherung
- 155
- rahmenartiger
Bereich
- 156
- Abstützzunge
- H1
- Hebel
- H2
- Hebel
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 4239291
A1 [0002]
- - DE 4239289 A1 [0002]
- - DE 4322677 A1 [0002]
- - DE 4431641 A1 [0002]