DE102011011916A1 - Verfahren zur Herstellung und/oder Sicherung einer Kupplungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung und/oder Sicherung einer Kupplungsvorrichtung mit zumindest einem kippbaren, zumindest einen Fangarm aufweisenden Hebelelement zum axialen Ein- und/oder Ausrücken einer im eingerückten Zustand reibschlüssigen Drehmomentübertragungseinrichtung der Kupplungsvorrichtung und zumindest einem Gehäusebauteil, das zumindest eine Öffnung aufweist, wobei der Fangarm durch Verkippen des Hebelelements in die Öffnung eingebracht wird, und wobei der Fangarm innerhalb der Öffnung plastisch verformt wird, um sich an einem Randbereich der Öffnung zur Ausbildung einer Transportsicherung abzustützen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung und/oder Sicherung einer Kupplungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein Verfahren zur Herstellung und/oder Sicherung einer Kupplungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ist aus der DE 10 2009 049 253 A1 bekannt. Die dort offenbarte Kupplungsvorrichtung besitzt eine im eingerückten Zustand reibschlüssige Drehmomentübertragungseinrichtung und ein Hebelelement zum axialen Ein- und Ausrücken der Drehmomentübertragungseinrichtung. Darüber hinaus besitzt die Kupplungsvorrichtung ein Gehäusebauteil, das eine Öffnung aufweist. Ein Fangarm des Hebelelements wird durch Verkippen des Hebelelements in die Öffnung eingebracht, um zusammen mit einem Randbereich der Öffnung eine Transportsicherung auszubilden, wenn der Fangarm seine Endposition erreicht hat. Auf dem Weg zu seiner Endposition wird der Fangarm während der Montage durch eine Einfädelfläche radial vorgespannt, gleitet entlang einem Innendurchmesser des Gehäusebauteils und schnappt in axialer Richtung hinter dem Gehäusebauteil in die Öffnung bzw. deren Randbereich ein.
  • Hierfür ist es erforderlich, dass der Fangarm eine hohe Rückfederung zum Ausgleich von radialen Toleranzen aufweist. Dies erfordert für den Fangarm eine geringe Materialstärke bei gleichzeitig hoher Streckgrenze. Die engen geometrischen Anforderungen in Kombination mit einem harten Werkstoff erschweren die Serienherstellung von Fangarmen, da das Werkzeug zur Herstellung der Fangarme einem hohen Verschleiß unterworfen ist.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung und/oder Sicherung einer Kupplungsvorrichtung anzugeben, das für Werkzeuge weniger verschleißfördernd ist und sich somit besser zur Serienherstellung eignet.
  • Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Herstellung und/oder Sicherung einer Kupplungsvorrichtung gemäß Patentanspruch 1 mit zumindest einem kippbaren, zumindest einen Fangarm aufweisenden Hebelelement zum axialen Ein- und/oder Ausrücken einer im eingerückten Zustand reibschlüssigen Drehmomentübertragungseinrichtung der Kupplungsvorrichtung und zumindest einem Gehäusebauteil, das zumindest eine Öffnung aufweist. Der Fangarm wird durch Verkippen des Hebelelements in die Öffnung eingebracht.
  • Da der Fangarm innerhalb der Öffnung plastisch verformt wird, um sich an einem Randbereich der Öffnung zur Ausbildung einer Transportsicherung abzustützen, kann der Fangarm aus einem weicheren Werkstoff hergestellt werden als dies im Stand der Technik der Fall ist. Durch den weicheren Werkstoff verringert sich der Werkzeugverschleiß bei der Herstellung der Fangarme, wodurch sich das erfindungsgemäße Verfahren besser für eine Serienherstellung eignet.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
  • Die Drehmomentübertragungseinrichtung weist vorzugsweise zumindest eine Anpressplatte, zumindest eine Gegendruckplatte und zumindest eine in axialer Richtung zwischen der Anpressplatte und der Gegendruckplatte angeordnete Kupplungsscheibe auf. Die Anpressplatte ist drehfest in einem Gehäuse der Kupplungsvorrichtung angeordnet und bezüglich der Gegendruckplatte in axialer Richtung begrenzt verlagerbar, während die Gegendruckplatte gehäusefest angeordnet ist. Wenn die Kupplungsscheibe zwischen der Anpressplatte und der Gegendruckplatte verspannt ist, erfolgt eine reibschlüssige Übertragung des Drehmoments von der Eingangsseite der Kupplungsvorrichtung, beispielsweise vom Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs, über die Anpressplatte und die Gegendruckplatte auf die Kupplungsscheibe, und von der Kupplungsscheibe auf die Ausgangsseite der Kupplungsvorrichtung, beispielsweise auf die Eingangswelle eines Getriebes.
  • Durch eine auf das kippbar gelagerte Hebelelement wirkende Aktoreinrichtung kann die Drehmomentübertragungseinrichtung eingerückt bzw. ausgerückt werden. Bei dem Hebelelement kann es sich um eine Tellerfeder, wie sie üblicherweise bei normal-eingerückten Kupplungsvorrichtungen zum Einsatz kommt, oder um eine Hebelfeder, wie sie üblicherweise bei normal-ausgerückten Kupplungsvorrichtungen zum Einsatz kommt, handeln.
  • Wenn die Kupplungsvorrichtung als normal-eingerückte Kupplungsvorrichtung ausgebildet ist, überwiegt die Kraft der einrückenden Tellerfeder, die auf die Anpressplatte wirkt, im betätigungsfreien Zustand die Kraft von ausrückenden Blattfedern, die auf die Anpressplatte wirken. Bei der Betätigung wird die Tellerfeder durch die Aktoreinrichtung mit einer Kraft beaufschlagt, durch die die Tellerfeder verkippt und die Kupplung ausgerückt wird. Andererseits kann die Kupplungsvorrichtung aber auch als normal-ausgerückte Kupplungsvorrichtung ausgebildet sein, das heißt als Kupplung, bei der die Kraft der ausrückenden Blattfedern, die auf die Anpressplatte wirken, im betätigungsfreien Zustand die Kraft der Hebelfeder, die auf die Anpressplatte wirkt, überwiegt Bei der Betätigung wird die Hebelfeder durch die Aktoreinrichtung mit einer Kraft beaufschlagt, durch die die Hebelfeder verkippt und die Kupplung eingerückt wird.
  • Die Kupplungsvorrichtung kann gleichermaßen als gedrückte Kupplungsvorrichtung, das heißt als Kupplungsvorrichtung, bei der die Aktoreinrichtung eine drückende Kraft auf die Tellerfeder bzw. die Hebelfeder ausübt, oder als gezogene Kupplungsvorrichtung, das heißt als Kupplungsvorrichtung, bei der die Aktoreinrichtung eine ziehende Kraft auf die Tellerfeder bzw. die Hebelfeder ausübt, ausgebildet sein. Ferner kann die Kupplungsvorrichtung einerseits als Trockenkupplung und andererseits als Nasskupplung ausgebildet sein. Außerdem kann die Kupplungsvorrichtung als Einfachkupplung oder als Doppel- bzw. Mehrfachkupplung ausgebildet sein.
  • In vorteilhafter Weise weist die Kupplungsvorrichtung eine Verschleißnachstelleinrichtung zur Sensierung und/oder Kompensierung eines Kupplungsverschleißes auf. Bei der Verschleißnachstelleinrichtung kann es sich um eine wegbasierte oder um eine kraftbasierte Verschleißnachstelleinrichtung handeln. Während des Transports, das heißt während die Kupplungsvorrichtung noch nicht im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs eingebaut ist, verhindert die Transportsicherung in vorteilhafter Weise die ungewollte, weil nicht vorhandene, Sensierung und/oder Kompensierung eines Kupplungsverschleißes.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der Fangarm zumindest in radialer Richtung der Kupplungsvorrichtung zur Ausbildung der Transportsicherung plastisch verformt. Beispielsweise kann dies während der Montage durch ein zusätzliches Werkzeug geschehen. Nach der plastischen Verformung nimmt der Fangarm, und damit auch das Hebelelement, an dem der Fangarm befestigt ist, seine Endlage, das heißt seine Transportlage ein.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der Fangarm vor der plastischen Verformung in einem entspannten Zustand in die Öffnung eingebracht. Hierdurch ist es nicht erforderlich, dass das Material, aus dem der Fangarm besteht, über besondere elastische Werkstoffeigenschaften oder eine hohe Rückfederung verfügt.
  • Es ist von Vorteil, wenn das Hebelelement vor der plastischen Verformung in axialer Richtung der Kupplungsvorrichtung zum Gehäusebauteil hin verlagert wird. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn das Gehäusebauteil im Wesentlichen ringförmig ausgebildet ist, ein innerer Rand des Gehäusebauteils in die Öffnung übergeht, und der Fangarm vor dem Eintritt in die Öffnung den inneren Rand passiert. Vorzugsweise passiert der Fangarm den inneren Rand ohne ihn zu berühren. Dadurch wird eine Beschädigung des Fangarms durch den inneren Rand verhindert.
  • Hierbei ist es von Vorteil, wenn der Fangarm in einem entspannten Zustand den inneren Rand passiert.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der Fangarm zumindest einen sich in Umfangsrichtung und/oder radialer Richtung der Kupplungsvorrichtung erstreckenden Hakenabschnitt auf. Vor der plastischen Verformung wird das Hebelelement in axialer Richtung so weit zum Gehäusebauteil hin verlagert, bis der Hakenabschnitt in Verlagerungsrichtung hinter dem Gehäusebauteil in einer Zwischenposition angekommen ist.
  • Weiterhin vorzugsweise wird der Fangarm von der Zwischenposition ausgehend in radialer Richtung plastisch verformt. Dies kann beispielsweise durch ein zusätzliches Werkzeug geschehen. Nach der plastischen Verformung nimmt der Fangarm, und somit auch das Hebelelement, mit dem der Fangarm verbunden ist, seine Endposition bzw. nach dem Rückgängigmachen bzw. teilweisen Rückgängigmachen einer übermäßig großen Verkippung des Hebelelements seine Transportposition ein. Hierbei sind Fingerabschnitte des Hebelelements unbelastet, und der Hakenabschnitt des Fangarms befindet sich in umfangsmäßiger oder radialer Überdeckung mit einer Rückseite des Gehäusebauteils, genauer gesagt einem rückseitigen Randbereich der Öffnung, um sich dagegen abzustützen.
  • Vorzugsweise wird der Fangarm aus einem plastisch leicht verformbaren Material hergestellt. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn der Fangarm aus Stahl, insbesondere vorzugsweise aus Stahlblech, hergestellt wird.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der Fangarm aus einem rückfederungsgeringen oder rückfederungsfreien Material hergestellt. Hierdurch können Kollisionen mit bereits in dem Gehäusebauteil eingebauten Kupplungsteilen verhindert werden, da entgegen der Richtung der plastischen Verformung nur ein geringer oder kein Bauraum vorgehalten werden muss. Der Grad der Rückfederung des Materials kann zum einen durch die Werkstoffauswahl und zum anderen durch die Werkstückgeometrie bei der Herstellung des Fangarms eingestellt werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den zugehörigen Figuren näher erläutert. In diesen zeigen:
  • 1 eine bekannte Kupplungsvorrichtung mit einer Transportsicherung in einer perspektivischen Darstellung,
  • 2 einen Halbschnitt durch ein Gehäusebauteil und ein Hebelelement eines Ausführungsbeispiels der Kupplungsvorrichtung, wobei ein mit dem Hebelelement verbundener Fangarm in einer Ausgangsposition dargestellt ist,
  • 3 eine Zwischenposition des Fangsarms, nachdem das Hebelelement in axialer Richtung zum Gehäusebauteil hin verlagert worden ist,
  • 4 eine Endposition des Fangarms, nachdem der Fangarm in radialer Richtung plastisch verformt worden ist,
  • 5 die in 3 dargestellte Zwischenposition in einer perspektivischen Darstellung,
  • 6 die in 4 dargestellte Endposition in einer perspektivischen Darstellung und
  • 7 die in 4 dargestellte Endposition in einer perspektivischen Darstellung von der Rückseite des Gehäusebauteils aus betrachtet.
  • In 1 ist eine Kupplungsvorrichtung 101 in Form einer Doppelkupplung in einer perspektivischen Darstellung gezeigt. Die Doppelkupplung beinhaltet eine erste Drehmomentübertragungseinrichtung 102a und eine zweite Drehmomentübertragungseinrichtung 102b. Die beiden Drehmomentübertragungseinrichtungen 102a, 102b teilen sich eine Zentralplatte 107, die mit einem Gehäusebauteil 104 auf der einen Seite und einer gehäuseartigen bzw. deckelartigen Antriebsplatte 108 auf der anderen Seite fest verbunden ist, insbesondere drehfest verbunden ist.
  • Jede der Drehmomentübertragungseinrichtungen 102a, 102b weist ferner eine Anpressplatte 105a, 105b und eine zwischen der jeweiligen Anpressplatte 105a, 105b in axialer Richtung A reibschlüssig klemmbare Kupplungsscheibe 106a, 106b auf. Ferner weist die Kupplungsvorrichtung 101 ein korbartiges bzw. gehäuseartiges Zugmittel 112 auf, das mit der Anpressplatte 105b der zweiten Drehmomentübertragungseinrichtung 102b fest verbunden ist. Die Kupplungsvorrichtung 101, genauer gesagt die Zentralplatte 107 der Kupplungsvorrichtung 101, ist mit einer Lagerung 114 versehen, um die die Kupplungsvorrichtung 101 bzw. zumindest Teile der Kupplungsvorrichtung 101 drehbar um eine Zentralachse Z gelagert ist.
  • Ferner sind tellerfederartige Hebelelemente 115a, 115b, Nachstelleinrichtungen mit Verstellringen 118a, 118b, Sensorringen 116a, 116b, sowie einem als Klemmfeder für den ersten Sensorring 116a dienenden ersten Sensorelement 117a und einem als Klemmfeder für den zweiten Sensorring 116b dienenden zweiten Sensorelement 117b jeweils der ersten Drehmomentübertragungseinrichtung 102a bzw. der zweiten Drehmomentübertragungseinrichtung 102b zugeordnet.
  • Weiterhin sind in 1 tangential angeordnete Blattfedern 109 gezeigt, die in Umfangsrichtung U mit einem ihrer Enden mit der jeweiligen Anpressplatte 105a, 105b und mit ihrem anderen Ende mit dem Gehäusebauteil 104 bzw. der Zentralplatte 107 fest verbunden sind. Die Blattfedern 109 sind in axialer Richtung A derart vorgespannt, dass die jeweilige Anpressplatte 105a, 105b gegen das jeweilige Hebelelement 115a, 115b beaufschlagt wird, so dass der jeweilige Verstellring 118a, 118b zwischen dem Hebelelement 115a, 115b und dem Gehäusebauteil 104 geklemmt wird. Vorzugsweise sind die Blattfedern 109 paketweise angeordnet und in Umfangsrichtung U gleichmäßig verteilt.
  • Aus 1 ist auch eine Verbindungsstelle 110 erkennbar, im Bereich derer die Antriebsplatte 108, die Zentralplatte 107 und das Gehäusebauteil 104 fest miteinander verbunden sind. Ein Positionierstift 111 ist im Bereich der Verbindungsstelle 110 erkennbar. Weiterhin ist aus 1 zu entnehmen, dass das gehäuseartige Zugmittel 112 sich in axialer Richtung A erstreckende Füße bzw. Laschen 113 besitzt, über die es mit der Anpressplatte 105b der zweiten Drehmomentübertragungseinrichtung 102b fest verbunden ist. Aus 1 ist auch erkennbar, dass zumindest die Anpressplatten 105a, 105b und die Zentralplatte 107 in ihrem Außenumfang radiale Ausleger besitzen, die in Umfangsrichtung U zueinander versetzt sind und zur Herstellung der erforderlichen axialen Verbindung mit den ihnen zugeordneten Bauteilen dienen.
  • Um zu gewährleisten, dass während des Transports der Kupplungsvorrichtung 101 vom Hersteller der Kupplungsvorrichtung 101 bis zum Montagevorgang am Motor beim Automobilhersteller keine unbeabsichtigte Verstellung zumindest einer der beiden Drehmomentübertragungseinrichtungen 102a, 102b zugeordneten Nachstelleinrichtungen auftritt, sind Transportsicherungen 103a, 103b vorgesehen, die in 1 in ihrem entriegelten Zustand dargestellt sind. Unter dem entriegelten Zustand ist derjenige Zustand zu verstehen, den die Transportsicherungen 103a, 103b einnehmen, nachdem die Kupplungsvorrichtung 101 an der Abtriebswelle einer Brennkraftmaschine bzw. eines Motors montiert worden ist und eine erste Betätigung, vorzugsweise nachdem zumindest Motor und Getriebe verbunden worden sind, erfolgt ist. Obwohl es zweckmäßig sein kann, derartige Transportsicherungen 103a, 103b auch über manuelle Mittel zu entriegeln, ist es besonders vorteilhaft, wenn diese selbsttätig die Entriegelung gewährleisten. Dies kann beispielsweise aufgrund von Eigenelastizitäten erfolgen.
  • Es werden also Transportsicherungen 103a, 103b bei der Montage der Kupplungsvorrichtung 101 vom Hersteller der Kupplungsvorrichtung 101 in einer verspannten Stellung montiert, so dass durch Betätigung der entsprechenden Drehmomentübertragungseinrichtungen 102a, 102b, insbesondere durch Ausrücken einer normal-eingerückten Drehmomentübertragungseinrichtung oder durch Einrücken einer normal-ausgerückten Drehmomentübertragungseinrichtung, eine Entlastung der Transportsicherungen 103a, 103b erfolgen kann. Die Transportsicherungen 103a, 103b können sich dann elastisch entspannen, um dadurch die zunächst blockierten Nachstelleinrichtungen freizugeben.
  • Aus 1 ist erkennbar, dass beispielsweise die zweite Transportsicherung 103b für die zweite Drehmomentübertragungseinrichtung 102b durch vom Gehäusebauteil 104 getragene Federbügel ausgebildet ist, von denen jeder einen rahmenartigen Bereich 119 besitzt. Dieser rahmenartige Bereich 119 kann in radialer Richtung R nach innen verschwenkt werden, und zwar über die am zweiten Hebelelement 115b vorgesehene Abstützzunge 120. Dadurch kann sich die Abstützzunge 120 an der zweiten Transportsicherung 103b mit Vorspannung in axialer Richtung A abstützen, wodurch für den Transport das zweite Hebelelement 115b in einem definierten, axial verspannten Zustand gehalten werden kann, der gewährleistet, dass insbesondere der zweite Verstellring 118b in axialer Richtung A verspannt bleibt und somit keine ungewünschte Verschleißnachstellung bewirken kann.
  • Beim erstmaligen Betätigen, das heißt Ausrücken oder Einrücken der zweiten Drehmomentübertragungseinrichtung 102b wird das zweite Hebelelement 115b derart verschwenkt, dass die Abstützzunge 120 den rahmenartigen Bereich 119 entlastet, wodurch der rahmenartige Bereich 119 dann in radialer Richtung R nach außen zurückfedern und den in 1 dargestellten Zustand einnehmen kann. Nach dem gleichen bzw. ähnlichen Prinzip wirkt auch die der ersten Drehmomentübertragungseinrichtung 102a zugeordnete erste Transportsicherung 103a, sowie die der ersten Drehmomentübertragungseinrichtung 102a zugeordnete Nachstelleinrichtung.
  • Obwohl in 1 eine Doppelkupplung dargestellt ist, ist die mit Bezug auf 1 erläuterte Transportsicherung auch bei einer Einfachkupplung anwendbar.
  • In den 2 bis 7 ist ein Ausschnitt einer der Kupplungsvorrichtung 101 der 1 ähnlichen Kupplungsvorrichtung 1 dargestellt. Insbesondere zeigen die 2 bis 4 diesen Ausschnitt in einer Querschnittsansicht, während die 5 bis 7 perspektivische Darstellungen des besagten Ausschnitts sind.
  • Die in den 2 bis 7 dargestellte Baugruppe weist ein Hebelelement 9 auf, das als Tellerfeder oder als Hebelfeder ausgebildet sein kann. In einem radialen Außenbereich weist das Hebelelement 9 einen Kraftrand 10 auf, der sich in Umfangsrichtung U erstreckt. In radialer Richtung R nach innen geht der Kraftrand 10 in einzelne Fingerabschnitte 11 über. Freie Enden der Fingerabschnitte 11 sind im radialen Innenbereich des Hebelelements 9 durch eine nicht dargestellte Aktoreinrichtung betätigbar, um die Kupplungsvorrichtung 1 bzw. eine nicht dargestellte Drehmomentübertragungseinrichtung 2 der Kupplungsvorrichtung 1 einzurücken bzw. auszurücken.
  • Über einen Rampenring 8 stützt sich das Hebelelement 9 an einem Gehäusebauteil 4 mittelbar ab. Bei dem Rampenring 8 handelt es sich vorzugsweise um einen der Verstellringe, die mit Bezug auf 1 erläutert worden sind. Bei dem Gehäusebauteil 4 handelt es sich vorzugsweise um einen Gehäusedeckel der Kupplungsvorrichtung 1. In seinem radialen Außenbereich ist das Gehäusebauteil 4 vorzugsweise mit einer nicht dargestellten Gegendruckplatte fest, insbesondere drehfest verbunden, wobei die Gegendruckplatte beispielsweise mit Bezug auf 1 als Zentralplatte ausgebildet ist.
  • Das Gehäusebauteil 4 ist im Wesentlichen ringförmig ausgebildet, das heiß weist in seinem Innenbereich einen inneren Rand 5 auf, der eine vorzugsweise kreisförmige Durchbrechung im Gehäusebauteil 4 begrenzt. Der innere Rand 5 des Gehäusebauteils 4 geht in eine oder mehrere Öffnungen 6 über, die im Gehäusebauteil 4 in Umfangsrichtung U verteilt angeordnet sind. Diese Öffnungen 6 können unmittelbar im inneren Rand 5 des Gehäusebauteils 4 ausgebildet sein, können jedoch auch mittelbar beispielsweise mittels eines schlitzartigen Durchgangs mit dem inneren Rand 5 verbunden sein.
  • Das Hebelelement 9 ist durch eine nicht dargestellte Lagereinrichtung verkippbar bzw. umschnappbar bezüglich des Gehäusebauteils 4 gelagert, um die Drehmomentübertragungseinrichtung 2 auszurücken bzw. einzurücken. In seinem radialen Innenbereich weist das Hebelelement 9 ein oder mehrere Fangarme 12 auf, die vorzugsweise in Umfangsrichtung U verteilt an einzelnen Fingerabschnitten 11 des Hebelelements 9 vorgesehen sind.
  • Jeder der Fangarme 12 kann einteilig mit dem Hebelelement 9 ausgebildet sein, ist jedoch vorzugsweise, wie in den 2 bis 7 dargestellt, als separates Bauteil ausgebildet. Beispielsweise kann der Fangarm 12 mit dem Fingerabschnitt 11 des Hebelelements 9 durch einen Bolzen, vorzugsweise einen Niet oder eine Schraube, verbunden sein. Jedoch auch andere Formen der kraft- und/oder formschlüssigen mittelbaren oder unmittelbaren Verbindung sind möglich. Auch eine stoffschlüssige Verbindung, beispielsweise durch Anschweißen des Fangarms 12 am Fingerabschnitt 11 des Hebelelements 9 ist möglich.
  • Der Fangarm 12 weist an seinem freien Ende einen oder mehrere Hakenabschnitte 13 auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist jeder Fangarm 12 zwei Hakenabschnitte 13 auf, die in Umfangsrichtung U als Vorsprünge an beiden schmalen Seiten des Fangarms 12 ausgebildet sind. Jedoch ist auch ein einzelner, sich in Umfangsrichtung U erstreckender Hakenabschnitt 13 möglich. Auch ist es möglich, dass der oder die Hakenabschnitte 13 sich als Vorsprünge in radialer Richtung R vom Fangarm 12 ausgehend erstrecken.
  • Der Fangarm 12, genauer gesagt der oder die Hakenabschnitte 13 des Fangarms 12, ist/sind ausgebildet, mit einem Randbereich 7 der Öffnung 6 in Anlage bzw. in Eingriff zu gelangen, um eine Transportsicherung 3 auszubilden.
  • Vorzugsweise ist der Fangarm aus einem plastisch leicht verformbaren Material, insbesondere aus Stahl, ausgebildet. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Fangarm aus Stahlblech ausgebildet ist. Hierbei ist es weiterhin von Vorteil, wenn der Fangarm aus einem rückfederungsgeringen, vorzugsweise rückfederungsfreien, Material hergestellt ist. Zur Ausbildung der Transportsicherung 3 ist der Fangarm 12 plastisch verformbar.
  • Nachfolgend wird das Verfahren zur Herstellung und/oder Sicherung der Kupplungsvorrichtung 1 anhand der 2 bis 7 erläutert.
  • In 2 ist die Baugruppe in einer Ausgangsposition dargestellt. Zuvor ist der Fangarm 12 vorzugsweise aus einem rückfederungsgeringen oder rückfederungsfreien Material hergestellt worden. Weiterhin vorzugsweise ist der Fangarm 12 aus einem plastisch leicht verformbaren Material, insbesondere vorzugsweise aus Stahl, hergestellt worden. In besonders vorteilhafter Weise ist der Fangarm 12 aus Stahlblech hergestellt worden. Nach der Herstellung des Fangarms 12 ist der Fangarm 12 mit dem Hebelelement 9, insbesondere einem Fingerabschnitt 11 des Hebelelements 9, unmittelbar oder mittelbar verbunden, vorzugsweise vernietet oder verschraubt worden.
  • Vom in 2 dargestellten Ausgangszustand wird das Hebelelement 9 vor der plastischen Verformung des Fangarms 12 in axialer Richtung A der Kupplungsvorrichtung 1 zum Gehäusebauteil 4 hin verlagert, wobei sich der Fangarm 12 in einem entspannten Zustand befindet. Genauer gesagt wird das Hebelelement 9 in axialer Richtung A so weit zum Gehäusebauteil 4 hin verlagert, bis der Hakenabschnitt 13 in Verlagerungsrichtung hinter dem Gehäusebauteil 4 angekommen ist.
  • Die axiale Verlagerung kann mit einem Verkippen des Hebelelements 9 einhergehen. Jedoch können axiale Verlagerung und Verkippen auch aufeinanderfolgend erfolgen. Durch das Verkippen nimmt das Hebelelement 9 bzw. der mit dem Hebelelement 9 verkippte, entspannte Fangarm 12 eine Zwischenposition ein, die in den 3 und 5 dargestellt ist.
  • Im entspannten Zustand wird der Fangarm 12 dabei vor seiner plastischen Verformung vom inneren Rand 5 des Gehäusebauteils 4 ausgehend in die Öffnung 6 des Gehäusebauteils 4 eingebracht. Dabei passiert der Fangarm 12 den inneren Rand 5 des Gehäusebauteils 4, vorzugsweise ohne diesen zu berühren. Der Fangarm 12 befindet sich auch hierbei immer noch in seinem entspannten Zustand.
  • Von der Zwischenposition ausgehend wird der Fangarm 12 innerhalb der Öffnung 6 des Gehäusebauteils 4 plastisch verformt, um mit dem Randbereich 7 der Öffnung 6 zur Ausbildung der Transportsicherung 3 in Anlage bzw. in Eingriff zu gelangen. Vorzugsweise erfolgt die plastische Verformung durch ein separates Werkzeug. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn der Fangarm in radialer Richtung R der Kupplungsvorrichtung 1, vorzugsweise von der Zentralachse Z nach außen zur Ausbildung der Transportsicherung 3 plastisch verformt wird. Durch die plastische Verformung nimmt der Fangarm seine Endposition ein, die in den 4, 6 und 7 dargestellt ist.
  • Wenn das Hebelelement 9 zuvor in axialer Richtung A übermäßig verlagert worden ist, wie dies in den zuvor beschriebenen Figuren dargestellt ist, bzw. übermäßig verkippt oder umgeschnappt ist, besteht die Möglichkeit, dass der Fangarm 12, genauer gesagt die Hakenabschnitte 13 des Fangarms 12, nicht mit der plastischen Verformung selbst, sondern erst mit dem Rückgängigmachen bzw. teilweisen Rückgängigmachen der Verkippung des Hebelelements 9 mit dem Randbereich 7 der Öffnung 6 in Anlage bzw. in Eingriff gelangt. Somit wird erst mit dem Rückgängigmachen bzw. teilweisen Rückgängigmachen der Verkippung des Hebelelements 9 die endgültige Transportposition erreicht.
  • Die vorangegangenen Ausführungsbeispiele betreffen ein Verfahren zur Herstellung und/oder Sicherung einer Kupplungsvorrichtung 1 mit zumindest einem kippbaren, zumindest einen Fangarm 12 aufweisenden Hebelelement 9 zum axialen Ein- und/oder Ausrücken einer im eingerückten Zustand reibschlüssigen Drehmomentübertragungseinrichtung 2 der Kupplungsvorrichtung 1 und zumindest einem Gehäusebauteil 4, das zumindest eine Öffnung 6 aufweist, wobei der Fangarm 12 durch Verkippen des Hebelelements 9 in die Öffnung 6 eingebracht wird, und wobei der Fangarm 12 innerhalb der Öffnung 6 plastisch verformt wird, um sich an einem Randbereich 7 der Öffnung 6 zur Ausbildung einer Transportsicherung 3 abzustützen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kupplungsvorrichtung
    2
    Drehmomentübertragungseinrichtung
    3
    Transportsicherung
    4
    Gehäusebauteil
    5
    innerer Rand
    6
    Öffnung
    7
    Randbereich
    8
    Rampenring
    9
    Hebelelement
    10
    Kraftrand
    11
    Fingerabschnitt
    12
    Fangarm
    13
    Hakenabschnitt
    101
    Kupplungsvorrichtung
    102a
    erste Drehmomentübertragungseinrichtung
    102b
    zweite Drehmomentübertragungseinrichtung
    103a
    erste Transportsicherung
    103b
    zweite Transportsicherung
    104
    Gehäusebauteil
    105a
    erste Anpressplatte
    105b
    zweite Anpressplatte
    106a
    erste Kupplungsscheibe
    106b
    zweite Kupplungsscheibe
    107
    Zentralplatte
    108
    Antriebsplatte
    109
    Blattfeder
    110
    Verbindungsstelle
    111
    Positionierstift
    112
    Zugmittel
    113
    Lasche
    114
    Lagerung
    115a
    erstes Hebelelement
    115b
    zweites Hebelelement
    116a
    erster Sensorring
    116b
    zweiter Sensorring
    117a
    erstes Sensorelement
    117b
    zweites Sensorelement
    118a
    erster Verstellring
    118b
    zweiter Verstellring
    119
    rahmenartiger Bereich
    120
    Abstützzunge
    A
    axiale Richtung
    R
    radiale Richtung
    U
    Umfangsrichtung
    Z
    Zentralachse
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102009049253 A1 [0002]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung und/oder Sicherung einer Kupplungsvorrichtung (1) mit zumindest einem kippbaren, zumindest einen Fangarm (12) aufweisenden Hebelelement (9) zum axialen Ein- und/oder Ausrücken einer im eingerückten Zustand reibschlüssigen Drehmomentübertragungseinrichtung (2) der Kupplungsvorrichtung (1) und zumindest einem Gehäusebauteil (4), das zumindest eine Öffnung (6) aufweist, wobei der Fangarm (12) durch Verkippen des Hebelelements (9) in die Öffnung (6) eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Fangarm (12) innerhalb der Öffnung (6) plastisch verformt wird, um sich an einem Randbereich (7) der Öffnung (6) zur Ausbildung einer Transportsicherung (3) abzustützen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Fangarm (12) zumindest in radialer Richtung (R) der Kupplungsvorrichtung (1) zur Ausbildung der Transportsicherung (3) plastisch verformt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Fangarm (12) vor der plastischen Verformung in einem entspannten Zustand in die Öffnung (6) eingebracht wird.
  4. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Hebelelement (9) vor der plastischen Verformung in axialer Richtung (A) der Kupplungsvorrichtung (1) zum Gehäusebauteil (4) hin verlagert wird.
  5. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Gehäusebauteil (4) im Wesentlichen ringförmig ausgebildet ist, ein innerer Rand (5) des Gehäusebauteils (4) in die Öffnung (6) übergeht, und der Fangarm (12) vor dem Eintritt in die Öffnung (6) den inneren Rand (5) passiert, vorzugsweise ohne den inneren Rand (5) zu berühren.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der Fangarm (12) in einem entspannten Zustand den inneren Rand (5) passiert.
  7. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Fangarm (12) zumindest einen sich in Umfangsrichtung (U) und/oder radialer Richtung (R) der Kupplungsvorrichtung (1) erstreckenden Hakenabschnitt (13) aufweist, und das Hebelelement (9) vor der plastischen Verformung in axialer Richtung (A) soweit zum Gehäusebauteil (4) hin verlagert wird, bis der Hakenabschnitt (13) in Verlagerungsrichtung hinter dem Gehäusebauteil (4) in einer Zwischenposition angekommen ist
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Fangarm (12) von der Zwischenposition ausgehende in radialer Richtung (R) plastisch verformt wird.
  9. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Fangarm (12) aus einem plastisch leicht verformbaren Material, vorzugsweise Stahl, besonders vorzugsweise Stahlblech, hergestellt wird.
  10. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei der Fangarm (12) aus einem rückfederungsgeringen oder rückfederungsfreien Material hergestellt wird.
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