DE102009048760A1 - Alkoholbrenner mit Vlies - Google Patents

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Abstract

Alkoholbrenner (1) für zum Beispiel Ethanolkamine mit Wärmeweiterleitung in das Vlies (2) des Brennstoffbehälters (8) und einem Abmessungsverhältnis des Vlieses (2) von mindestens 0,8 mal Durchmesser ist gleich Höhe.

Description

  • Alkoholbrenner mit Vlies stellen einen erheblichen Sicherheitsvorteil gegenüber Gelbrennern oder Brennern mit flüssigen Alkohol da. Alkoholbrenner mit Vlies sind als auslaufsicher zu betrachten. Das Umkippen hätte weitaus geringere Folgen als das Umkippen eines Gelbrenntopfes oder eines Brenntopfes mit flüssigen Alkohol.
  • Brenner für Alkohole oder Alkoholgemische werden in der Gastronomie und im Privatgebrauch zum Warmhalten oder Erhitzen von Speisen eingesetzt. Es gibt Brenner für pastöse wie auch für flüssige Gemische. Brenner für flüssige Gemische, die in der Gastronomie Einsatz finden, haben in der Regel ein Vlies. Das Abmessungsverhältnis aus Höhe durch Durchmesser solcher Brenner liegt weit unter 0,8. Gastronomiebrenner geben eine kurze, unscheinbare und blaugefärbte Flamme ab.
  • Ein weiteres Anwendungsgebiet für Brenner auf Alkoholbasis sind Ethanolkamine und andere Feuerstellen, die überwiegend zu Dekorationszwecken eingesetzt werden. Naturgemäß erzeugen solche Brenner eine dekorative große Flamme. Brenner für diese Anwendung sind in rechteckiger und runder Ausführung bekannt. Speziell die runden Brenndosen haben oft ein Abmessungsverhältnis aus Höhe durch Durchmesser das über 0,8 liegt.
  • Brenndosen und Brennbehälter nach dem Stan der Technik sind aus Materialien wie zum Beispiel Edelstahl, Stahl oder Weißblech gefertigt, dessen Wärmeleitfähigkeit weit unter 95 W/mK liegt.
  • Alkoholbrenner mit Vlies werden zu Dekorationszwecken nur selten Eingesetzt, dass liegt im Wesentlichen daran, dass entweder die Brenndauer oder die Größe der Flammen auf Grund der begrenzten Vliesleistung begrenzt sind. Außerdem bewirkt die mangelnde Förderleistung, dass der Brennstoff nicht vollständig verbrannt werden kann und es zu sehr langen Nachflammphasen kommen kann. Eine erhöhte Gefährdung durch ein Rückschlagen der Flamme in den Nachfüllbehälter und unangenehme Gerüche können die Folgen sein.
  • Der Einsatz von Alkoholbrennern mit Vlies ist jedoch aus allgemeinen Sicherheitsaspekten und auf Grund des preiswerteren Brennstoffes sinnvoll. Hinzu kommt, dass die Verbrennung von flüssigen Alkohol gegenüber der gelförmigen Variante, die nicht in Verbindung mit einem Vlies verwendet werden kann, deutlich weniger Gerüche produziert.
  • Der im Patenanspruch 1 genannten Erfindung liegt das Problem zugrunde, Alkoholbrenner für flüssige Brennstoffe mit feuerfesten Vlies zur Verfügung zu stellen, die ein dekoratives Flammbild erzeugen, auslaufsicher sind, lange brennen aber nicht lange nachflammen und keine Brennstoffreste im Vlies hinterlassen, die wiederum üble Gerüche verursachen können.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Alkoholbrenners ermöglicht Brenndosen in Abmessungen zu fertigen, die das gewünschte Erscheinungsbild der Flamme mit der gewünschten Brenndauer erzeugen und gleichzeitig die Nachteile des langen Nachflammens und der Restebildung im Brenner verhindern. Das Problem wird im wesentlichen dadurch gelöst, dass die Wärme, die an der Flammaustrittsöffnung des Brenners freigesetzt wird, über die Vlieseinfassung an den Boden des Brenners geleitet wird und hier durch eine deutliche Erwärmung des Vlieses die Leistung des Brenners derart erhöht, dass die gewünschten Effekte eintreten.
  • Im Wesentlichen werden folgende Vorteile gegenüber dem Stand der Technik erreicht: Es können flüssige Brennstoffe eingesetzt werden, dass ist preiswerter und mit weniger Geruchsbelastung verbunden. Die Auslaufsicherheit ist zudem größer als bei Brenndosen für gelförmige Brennstoffe. Es können Bauformen mit Sicherheitsvlies analog zur Einweg-Kamingel-Brenndose und Brenndosen für flüssige Brennstoffe gewählt werden. Es verbleiben keine Brennstoffreste im Vlies, die üble Gerüche verursachen können. Die Brenndauer entspricht den Gewohnheiten der Anwender. Die Flammbildung ist dekorativ. Der Verbrauch sinkt um ca. 30%.
  • In 1 ist ein zylindrischer Alkoholbrenner (1) mit feuerfestem Vlies (2), einer feuerfesten und flüssigkeitsdurchlässigen oberen Begrenzung des Vlieses (6) und eine Rosette (7), die den oberen freien Querschnitt begrenzt dargestellt. Der Brennstoffbehälter (8) ist in diesem Ausführungsbeispiel das in Patentanspruch 1 benannte Teil (5) des Alkoholbrenners, welches mit dem Vlies (2) Berührungskontakt hat und zugleich der Wärmeenergie der Flammen (3) mindestens indirekt ausgesetzt ist und eine Wärmeleitfähigkeit von größer 95 W/mK besitzt. Das Reservoir (4) bildet der Abstand aus oberer Begrenzung des Brennstoffbehälters (8) und der oberen Begrenzung des Vlieses (6). Nach dem Befüllen des Brennstoffbehälters (1) und entzünden der Flamme (3), wird die Wärmeenergie der Flamme (3) über die Brenndose (8), als das Teil (5), welches mit dem Vlies (2) und mindestens der indirekten Wärmeenergie der Flamme in Kontakt kommt, in den Fuß (9) des Vlieses (8) transportiert. Die Leistung des Vlieses (2) wird dadurch derart erhöht, dass keine Brennstoffreste im Vlies (3) verbleiben und der Alkoholbrenner (1) nur für kurze Zeit nachflammt. Über den offenen Querschnitt der Rosette (7) kann die Größe der Flamme bestimmt werden.
  • In 2 ist ein zylindrischer Alkoholbrenner (1) mit Vlies (2) dargestellt. Eine Einfassung (5) des Vlieses ist in diesem Ausführungsbeispiel das in Patentanspruch 1 benannte Teil des Alkoholbrenners, welches mit dem Vlies (2) Berührungskontakt hat und zugleich der Wärmeenergie der Flammen (3) mindestens indirekt ausgesetzt ist und eine Wärmeleitfähigkeit von größer 95 W/mK besitzt. Nach dem Befüllen des Brennstoffbehälters (1) und entzünden der Flamme (3), wird die Wärmeenergie der Flamme (3) über die Einfassung (5) in den Fuß (9) des Vlieses (8) transportiert.
  • In 3 ist ein zylindrischer Alkoholbrenner (1) mit Vlies (2) dargestellt. Ein Durchsteckteil (5) innerhalb des Vlieses ist in diesem Ausführungsbeispiel das in Patentanspruch 1 benannte Teil des Alkoholbrenners, welches mit dem Vlies (2) Berührungskontakt hat und zugleich der Wärmeenergie der Flammen (3) mindestens indirekt ausgesetzt ist und eine Wärmeleitfähigkeit von größer 95 W/mK besitzt. Nach dem Befüllen des Brennstoffbehälters (1) und entzünden der Flamme (3), wird die Wärmeenergie der Flamme (3) über das Durchsteckteil (5) in den Fuß (9) des Vlieses (8) transportiert.
  • In 4 ist ein zylindrischer Alkoholbrenner (1) mit Vlies (2) dargestellt. Mehrere Lanzen (5) innerhalb des Vlieses (2) sind in diesem Ausführungsbeispiel die im Patentanspruch 1 benannten Teile des Alkoholbrenners, welches mit dem Vlies (2) Berührungskontakt haben und zugleich der Wärmeenergie der Flammen (3) mindestens indirekt ausgesetzt sind und eine Wärmeleitfähigkeit von größer 95 W/mK besitzen. Nach dem Befüllen des Brennstoffbehälters (1) und entzünden der Flamme (3), wird die Wärmeenergie der Flamme (3) über die Lanzen (5) in den Fuß (9) des Vlieses (8) transportiert.

Claims (8)

  1. Alkoholbrenner mit Vlies in einer größten Höhe von mindestens 0,8 mal der längsten Diagonale oder des größten Durchmessers des Vliesquerschnittes innerhalb des Brennstoffbehälters dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil des Alkoholbrenners, welches mit dem Vlies Berührungskontakt hat und zugleich der Wärmeenergie der Flammen mindestens indirekt ausgesetzt ist, eine Wärmeleitfähigkeit von größer 95 W/mK besitzt.
  2. Alkoholbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vlies durch ein flüssigkeitsdurchlässiges, feuerfestes Material abgedeckt ist.
  3. Alkoholbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der oberen Begrenzung des Vlieses und der oberen Begrenzung des Alkoholbrenners ein Abstand als Reservoir vorgesehen ist.
  4. Alkoholbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem flüssigkeitsdurchlässigen, feuerfesten Material und der oberen Begrenzung des Alkoholbrenners ein Abstand als Reservoir vorgesehen ist.
  5. Alkoholbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der oberen Begrenzung des Brenners durch eine Rosette verjüngt ist.
  6. Alkoholbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennstoff des Brenners Ethylalkohol ist.
  7. Alkoholbrenner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zu verwendende Brennstoff einen Alkoholgehalt von 94–97% aufweist.
  8. Alkoholbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Vlies aus feuerfesten Material ist.
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