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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Läuferscheibe
und ein Verfahren zur Politur einer Halbleiterscheibe.
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Halbleiterscheiben,
insbesondere Silicium-Wafer, werden zur Fabrikation von hochintegrierten
elektronischen Bauelementen wie z. B. Mikroprozessoren oder Speicherchips
verwendet. Dabei werden hohe Anforderungen insbesondere an die Ebenheit
der Vorderseiten der Siliciumscheiben gestellt, auf der die elektronischen
Bauelemente erzeugt werden. Dies ist notwendig, um Probleme beim
Belichten der Siliciumscheiben (Lithographie) und bei Zwischenpolierprozessen
(„Chemical Mechanical Polishing”, CMP) während
der Fertigung der Bauelemente gering zu halten.
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Das
Polieren der Oberflächen von Halbleiterscheiben verfolgt
das Ziel, Material von den Oberflächen der Halbleiterscheiben
zu entfernen, um eine möglichst gleichmäßige,
planare Oberfläche zu bilden. Dadurch lassen sich eine
unerwünschte Oberflächentopographie und Oberflächendefekte,
wie raue Oberflächen, Kristallgitterbeschädigungen
oder Kratzer entfernen und gleichmäßige Oberflächen
für die folgende Weiterverarbeitung zur Verfügung
stellen.
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Daher
erfolgt nach Schleif-, Reinigungs- und Ätzschritten gemäß dem
Stand der Technik eine Glättung der Oberfläche
der Halbleiterscheiben durch Abtragspolitur.
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Beim
Doppelseitenpolieren (DSP) werden Halbleiterscheiben lose in eine
sog. Läuferscheibe eingelegt und vorder- und rückseitig
simultan „frei schwimmend” zwischen einem oberen
und einem unteren, mit einem Poliertuch belegten Polierteller unter Zuhilfenahme
eines Poliersols poliert. Die Trägerteile liefern einen
kontrollierbaren Druck, der die Halbleiterscheibe gegen die Polierauflage
drückt.
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Im
Stand der Technik wird die Politur durch Relativbewegung zwischen
Wafer und Poliertuch unter Druck und Zuführung eines Poliermittels
(Slurry) durchgeführt. Das Poliermittel enthält üblicherweise kolloid-disperses
Kieselsol in alkalischer Aufschlämmung; das Poliertuch
dagegen enthält kein Abrasivum. Das Zusammenspiel aus mechanisch
schleifender Wirkung des Kieselsols und chemischem Angriff des alkalischen
Poliermittels bewirkt dann den zur Glättung der Waferoberfläche
führenden Materialabtrag.
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Im
Stand der Technik ist die simultane chemo-mechanische Doppelseitenpolitur
(DSP) bekannt. Bei der DSP werden mehrere Halbleiterscheiben beidseitig
gleichzeitig zwischen zwei kollinearen Arbeitsscheiben Material
abtragend bearbeitet. Dabei tragen die Arbeitsscheiben Poliertücher,
die keine abrasiv wirkenden Stoffe enthalten. Dem zwischen den Arbeitsscheiben
gebildeten Arbeitsspalt wird dagegen ein Poliermittel zugeführt,
das abrasiv wirkende Stoffe enthält. Abrasiv wirkende Stoffe
sind dadurch gekennzeichnet, dass sie härter sind als das Material
des Werkstücks. Beim DSP wird bevorzugt Kieselsol (SiO2) verwendet. SiO2 ist
härter als Silicium. Meist ist das Kieselsol ein Kolloid
mit Korngrößen der Solteilchen zwischen 5 nm und
einigen Mikrometern. Beim DSP sind während der Bearbeitung eine
oder mehrere Halbleiterscheiben in einen oder mehrere dünne
Führungskäfige (Läuferscheiben) eingelegt,
die von einer aus einem inneren und einem äußeren
Zahnkranz gebildeten Abwälzvorrichtung, die konzentrisch
zu den Arbeitsscheiben angeordnet ist, im Arbeitsspalt bewegt werden.
Die Halbleiterscheiben beschreiben dabei auf den Oberflächen
der Arbeitsscheiben charakteristische zykloidische Bahnkurven (Planetengetriebe-Kinematik).
Der Materialabtrag wird durch Relativbewegung von Poliertuch und
Halbleiterscheibe unter Last und der Reibungswirkung des Poliermittels
bewirkt.
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Ein
Ausführungsbeispiel für DSP von Siliciumscheiben
ist in
US2003054650A offenbart.
Eine geeignete Vorrichtung für eine solche DSP-Politur
ist in
DE 100 07 390
A1 dargestellt.
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Bei
der CMP-Politur wird dagegen nur die Vorderseite, beispielsweise
mittels eines weichen Poliertuchs, poliert.
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Im
Stand der Technik sind Läuferscheiben bekannt, die bspw.
aus Ronden aus einem ersten harten, steifen Material, beispielsweise
Stahl, insbesondere Edelstahl bestehen, die passend zur Abwälzvorrichtung
außen verzahnt sind und in ihrer Fläche Bohrungen
zum Durchtritt des Kühlschmiermittels und eine oder mehrere
Aussparungen zur Aufnahme einer oder mehrerer Halbleiterscheiben
aufweisen, wobei die Aussparungen zur Aufnahme der Halbleiterscheiben
meist mit einem zweiten, weicheren Material ausgekleidet sind.
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Diese
Auskleidungen sind entweder lose in die Aussparungen eingelegt,
wie in
JP 57041164 offenbart,
oder in diesen fixiert, wie in
EP 0 197 214 A2 dargelegt. Die Fixierung
kann durch Klebung oder Formschluss erfolgen, gegebenenfalls mit
Unterstützung durch vergrößerte Kontaktflächen
oder auch durch Verankerung mittels korrespondierender Hinterschneidungen
(„Schwalbenschwanz”) gemäß
EP 0 208 315 B1 .
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Im
Stand der Technik für die Auskleidung bekannte Materialien
sind nach
EP 0208315
B1 beispielsweise Polyvinylchlorid (PVD), Polyethylen (PE),
Polypropylen (PP), Polytetrafluorethylen (PTFE) (), sowie Polyamid
(PA), Polystyrol (PS) und Polyvinylidendifluorid (PVDF).
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Gemäß
DE 102 007 049 811
A1 bestehen die Auskleidungen der Aussparungen in der Läuferscheibe
zur Aufnahme der Halbleiterscheiben aus einem Thermoplast.
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Besonders
bevorzugt bestehen die Auskleidungen aus PVDF, PA, PP, PC (Polycarbonat)
oder PET. Ferner sind Auskleidungen aus PS, PMMA (Polymethylmethacrylat),
Perfluoralkoxy (PFA), LCP und PVC bevorzugt.
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Ebenfalls
bekannt aus
DE
102 007 049 811 A1 ist es, die Läuferscheiben
vollständig oder teilweise mit einem thermoplastischen
oder duroplastischen Polyurethan zu beschichten. Auch die Auskleidungen
der Aussparungen können aus einem solchen Polyurethan bestehen.
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Der
Abtragsprozess bei der Politur läuft makroskopisch wie
folgt ab: Ein rotierender Wafer wird gegen ein rotierendes Poliertuch
gedrückt. Gleichzeitig wird eine chemisch reaktive Flüssigkeit
mit Partikeln (Slurry) zwischen Tuch und Wafer eingebracht. Die
Kombination aus Tuch, Slurry, Druck, Temperatur, Tuch- und Waferrotation
bewirkt den Oberflächenabtrag und eine Planarisierung des
Wafers.
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Es
handelt sich also um eine Wechselwirkung zwischen chemischen und
mechanischen Abtragskomponenten.
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Fabrikneue
Poliertücher benötigen einige Polierfahrten, um
beim Polieren ebene Oberflächen der Halbleiterscheiben
zu erreichen. Dieses Phänomen ist auch als „break-in”-Verhalten
bekannt. Das anfängliche „Konditionieren” des
Poliertuchs (hier: mit dem ersten zu polierenden Wafer) wird oft
auch als „Einfahren” bezeichnet.
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Während
des Polierprozesses selbst tritt das Problem auf, dass die Abtragsrate
mit der Zeit abnimmt. Daher muss das Poliertuch üblicherweise auch
während des Arbeitsganges „konditioniert” werden.
Dazu wird das Poliertuch mit einem Konditionierer (z. B. Scheiben,
die mit Diamantkorn belegt sind) so behandelt, dass die ursprünglichen
Eigenschaften der Tuchoberfläche nach dem Einfahren wieder
erreicht bzw. weitgehend beibehalten werden. Dies kann „in-situ” oder
zwischen zwei Polierzyklen erfolgen. Würde auf das Konditionieren
des Poliertuchs verzichtet, würden sich dessen Oberflächeneigenschaften
mit der Zeit deutlich ändern („Verglasung” der
Tuchoberfläche), was einen deutlichen Verlust an Polier-Effizienz,
insbesondere einen deutlichen Rückgang der Abtragsrate,
bedeuten würde und somit nicht akzeptabel ist.
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Bei
den Konditionierern handelt es sich üblicherweise um einen
Edelstahlkern, auf dessen Oberfläche in Form eines Gittermusters – hartgelötet
und chemisch verstärkt – blockförmige
Diamantsplitter (im Querschnitt dreiecksförmig) der Höhe
h aufgebracht sind. Die gesamte Oberfläche ist zusätzlich vorzugsweise
mit einer Diamantbeschichtung versehen, die z. B. mittels Dampfphasenabscheidung
aufgebracht werden kann.
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Spezielle
Tuchkonditionierer sind beispielsweise offenbart in
US 5904615 A sowie in
US 5906754 A (in-situ).
In
US 5906754 wird vorgeschlagen,
eine Konditionierfläche mit einer Vielzahl von Zähnen
vorzusehen, die bezüglich der Dimensionierung der Zähne
und deren Abstand vergleichbar mit den Zellstrukturdimensionen-
und abständen (Porosität) des Poliertuchs sind.
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Grundsätzlich
beträgt die Höhe der Konditionierelemente etwa
50–150 μm oder auch darüber hinaus.
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Derartige
Konditionierer wie z. B. der DiaGridTM Diamant-Tuchkonditionierer
der Fa. Kinik Co. Ltd. mit blockförmigen, 150 μm
großen Abrasiven aus Diamant, eignen sich sowohl für
Wolfram- als auch für Kupfer- als auch für SiO2-Slurry-Chemie. Slurry ist eine dem Fachmann
geläufige, alternative Bezeichnung für das Poliermittel.
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Alle
im Stand der Technik bekannten Konditionierer sehen eine starke
mechanisch abrasive Bearbeitung der Poliertücher vor. Dadurch
unterliegt das Poliertuch einem gewissen Verschleiß, was
unerwünscht ist. Die mechanische Bearbeitung des Poliertuchs
mit harten Abrasiven wie Diamant wird oft auch mit dem englischen
Ausdruck „Dressing” bezeichnet.
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Ein
weiterer Nachteil bisheriger Konditionierer besteht darin, dass
die Größen und Orientierungen der Diamantabrasive
ebenso wie deren Formen relativ stark variieren. So variiert die
Diamantgröße um bis zu 40% um die durchschnittliche
Abrasivgröße von z. B. 150 μm. Zum anderen
sind die Diamantkörner in ihrer Form nicht immer symmetrisch.
Dies führt zu einer ungleichmäßigen Konditionierung
der porösen Poliertücher, die mit den zukünftigen
Anforderungen an die Oberflächenqualität sowohl
der Poliertücher als auch der damit polierten Halbleiterscheiben
nicht vereinbar ist.
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Der
Erfinder war vor die Aufgabe gestellt, nach Alternativen zum herkömmlichen
Konditionieren von Poliertüchern zu suchen und dadurch
den Stand der Technik zu verbessern.
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Die
Aufgabe wird gelöst durch eine Läuferscheibe,
geeignet zur Aufnahme einer oder mehrerer Scheiben aus einem Halbleitermaterial
zu deren Bearbeitung in Poliermaschinen, umfassend einen Kern aus
einem ersten Material, das eine hohe Steifigkeit aufweist, der vollständig
oder teilweise mit einem Belag versehen ist, sowie wenigstens eine
Aussparung zur Aufnahme einer Halbleiterscheibe, dadurch gekennzeichnet,
dass der Belag fest gebundene Abrasive mit einer mittleren Partikelgröße
von 0,1 bis 1,0 μm aus einem zweiten Material umfasst und
das zweite Material eine geringere Mohsche Härte aufweist
als das Halbleitermaterial.
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Eine
solche Läuferscheibe lässt sich zur Konditionierung
eines Poliertuchs in einer Poliermaschine verwenden.
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In
einem Verfahren zur Politur einer Halbleiterscheibe unter Verwendung
einer solchen Läuferscheibe, wird eine in einer Aussparung
der Läuferscheibe befindliche Halbleiterscheibe gegen ein
Poliertuch gedrückt und gleichzeitig das Poliertuch durch
den voll- oder teilflächigen Belag der Läuferscheibe,
der fest gebundene Abrasive umfasst, konditioniert.
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Die
Erfindung sieht also vor, bei der Politur, z. B. bei der simultanen
Doppelseitenpolitur (DSP), eine in-situ Tuchreinigung durchzuführen,
wobei die Reinigung des Poliertuchs durch mit weichen, fest gebundenen
Abrasiven („Fixed Abrasives”) beaufschlagte Bereiche
auf den Läuferscheiben erfolgt.
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Während
der Politur findet damit eine ständige Reinigung des Poliertuchs
statt.
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Vorzugsweise
weist das Poliertuch eine poröse Matrix auf.
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Vorzugsweise
besteht das Poliertuch aus einem thermoplastischen oder hitzehärtbaren
Polymer. Als Material kommt eine Vielzahl an Werkstoffen in Betracht,
z. B. Polyurethane, Polycarbonat, Polyamid, Polyacrylat, Polyester
usw.
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Vorzugsweise
beinhaltet das Poliertuch festes, mikro-poröses Polyurethan.
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Bevorzugt
ist auch die Verwendung von Poliertüchern aus verschäumten
Platten oder Filz- oder Fasersubstraten, die mit Polymeren imprägniert
sind.
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Beschichtete/Imprägnierte
Poliertücher können auch so ausgestaltet sein,
dass es im Substrat eine andere Porenverteilung und -größen
aufweist als in der Beschichtung.
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Die
Poliertücher können weitgehend eben oder auch
perforiert sein.
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Zur
Herstellung derartiger Poliertücher kommen prinzipiell
alle Verfahren der Polymerchemie z. B. in Verbindung mit Reaktions-Spritzgussverfahren in
Frage. Beim Spritzgussverfahren, das dem Fachmann bekannt ist, wird
allgemein ein reaktionsfähiges Vorpolymer, also ein Vorläufer
des polymerisierten Endprodukts (z. B. ein Urethanvorpolymer) in flüssiger
oder halbflüssiger Form gemischt und dann in eine Form
eingespritzt. Dann erfolgt eine chemische Reaktion des Vorläufers,
was zu einer Verfestigung des fertigen Formkörpers führt.
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Um
die Porosität des Poliertuchs zu steuern, können
Füllstoffe in das Poliertuch eingebracht sein („casted
pad”).
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Die
poröse Matrix des Poliertuchs lässt sich beispielsweise
auch durch chemisches Ätzen, Sintern, Furchung etc. erzeugen.
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Eine
ideale Poliertuchoberfläche weist einen hohen Grad an Homogenität
auf.
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Bei
der zu polierenden Halbleiterscheibe handelt es sich vorzugsweise
um eine Siliciumscheibe mit einem Durchmesser von etwa 150 mm, 200 mm,
300 mm, 400 mm oder 450 mm.
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Vorzugsweise
sind die Poliertücher bereits vor ihrer erstmaligen Verwendung
vorkonditioniert.
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Besonders
bevorzugt ist dabei eine Kombination aus mechanischen und chemischen
Verfahren. Die mechanische Bearbeitung umfasst die Beseitigung überstehender
Fasern oder das Einarbeiten von Gräben/Furchen in die Oberfläche.
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Durch
die chemischen Methoden werden Stoffe gebildet oder gelöst
(„Verfüllen” von Poren).
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Die
Erfindung ermöglicht es, die Poliertuchoberfläche
frei von Ablagerungen zu halten.
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Dies
führt zu konstanten Polierbedingungen und einem optimalen
Zusammenspiel von homogener Poliertuchoberfläche und Polierslurry.
Dadurch lassen sich die Geometrieeigenschaften der zu polierenden
Halbleiterscheiben verbessern.
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Die
Lebensdauer des Poliertuchs verlängert sich.
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Die
Reinigung des Poliertuchs mit Hilfe der weichen Fixed Abrasives
kann das herkömliche Dressing, also eine Bearbeitung des
Poliertuchs mit Diamant, ersetzen. Eine Verformung des Poliertuchs durch
rotierende, gegen das Poliertuch gedrückte Diamant-Konditionierelemente
wie im Stand der Technik wird hierbei vermieden.
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Da
die Fixed Abrasives direkt auf der Läuferscheibe angebracht
sind, ist eine separate Druckeinheit nicht nötig. Im Stand
der Technik werden die Konditionierelemente nämlich häufig über
eine separate Vorrichtung auf das Poliertuch gepresst.
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Das
permanente Reinigen der oberen Poliertuchschicht sorgt dafür,
dass die Poren bzw. Hohlräume des Poliertuchs freigehalten
werden und damit ungehinderter Poliermittelfluß zur Halbleiterscheibe gewährleistet
ist.
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Zum
anderen wird ermöglicht, dass die Poliertuchoberfläche
während der Politur im wesentlichen die gleichen Eigenschaften
aufweist, da sich die Oberfläche des Poliertuchs durch
die Reinigung mit weichen Abrasiven kaum verändert. Dies
führt zu einer Verbesserung der Geoemtrie der polierten
Halbleiterscheibe.
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Auch
wird einer Partikelbildung vorgebeugt, welches sich positiv auf
die Kratzer- bzw. Defektraten auswirkt.
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Zusammenfassend
führt die Erfindung u. a. zu folgenden Verbesserungen:
- a) Verbesserung der lokalen Randgeometrie der Halbleiterscheibe
in einem Bereich von kleiner oder gleich 2 mm zum Rand (Edge Exclusion),
für Halbleiterscheiben mit einem Durchmesser von größer
oder gleich 300 mm, insbesondere mit einem Durchmesser von 450 mm.
Diese Verbesserung ist insbesondere dann zu sehen, wenn der erfindungsgemäße
Belag der Läuferscheibe um die wenigstens eine Aussparung
der Läuferscheibe herumgeführt ist, was bevorzugt
ist. Damit ist eine ständige Reinigung des Poliertuchs
in der Nähe des Kantenbereichs der Halbleiterscheibe vorgesehen,
die wie sich gezeigt hat, zu besseren Polierergebnissen, insbesondere
zu einer besseren Randgeometrie der polierten Halbleiterscheibe
führt.
- b) Verbesserung der Oberflächeneigenschaften der Halbleiterscheiben
und geringere Defektdichten bzw. Kratzerraten;
- c) Einsparungen aufgrund einer höheren Tuchlebensdauer
im Doppelseitenabtragspolierprozess.
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Weiterhin
lässt sich eine Optimierung des Produktionsprozesses realisieren.
Es hat sich gezeigt, dass es vorteilhaft ist, eine Politur der Kante der
Halbleiterscheibe im Anschluss an eine Doppelseitenpolitur durchzuführen.
Allerdings neigt die noch nicht polierte Kante aufgrund ihrer noch
zu hohen Rauhigkeit zu Mikrokantenausbrüchen und Abrieb, der
sich am Poliertuch anlagern kann und zu Oberflächendefekten
auf der polierten Seitenfläche der Halbleiterscheibe führen
kann.
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Durch
die erfindungsgemäße in-situ-Tuchreinigung der
Poliertuchoberfläche wird diese ständig frei von
Abrieb gehalten. Somit werden die Ablagerung von Partikeln auf dem
Poliertuch und sich daraus ergebende Defekte auf der Halbleiterscheibe vermieden.
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Die
Läuferscheiben werden vorzugsweise entweder vollflächig
oder teilweise, um deren jeweils wenigstens eine Aussparung herum,
mit Tüchern oder Tuchsegmenten, enthaltend fest darin gebundene
Abrasive, beaufschlagt. Selbstverständlich können
die Läuferscheiben auch ohne Verwendung von Tuchbelägen
mit Abrasiven versehen werden. So können die Läuferscheibe
beispielsweise mit Polyureathan beschichtet sein (was bereits im
Stand der Technik aus anderen Gründen oftmals bevorzugt wird)
und die Abrasive in die PU-Beschichtung eingebracht sein.
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Die
Bezeichnung „Belag der Läuferscheibe” soll
aufgeklebte Tücher, Polster, Gewebe, Platten oder Plättchen,
Kissen, aufgespritzte oder aufgespachtelte Schichten, Beschichtungen, Überzüge, Anstriche
oder Lagen umfassen.
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Die
Läuferscheibe kann beidseitig oder einseitig mit Abrasiven
belegt sein.
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Eine
beidseitig belegte Läuferscheibe wird vorzugsweise bei
der Doppelseitenpolitur verwendet. Damit werden während
der Politur beider Seiten einer Halbleiterscheibe poliert und gleichzeitig
beide Poliertücher mittels der erfindungsgemäßen,
auf beiden Seiten mit Abrasiven belegten Läuferscheibe konditioniert.
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Vorzugsweise
ist die Läuferscheibe auf beiden Seiten teilweise mit Tüchern
oder Tuchsegmenten, enthaltend fest darin gebundene Abrasive, beaufschlagt.
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Vorzugsweise
ist die Läuferscheibe auf beiden Seiten vollflächig
mit Tüchern oder Tuchsegmenten, enthaltend fest darin gebundene
Abrasive, beaufschlagt.
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Vorzugweise
ist die Läuferscheibe nur auf einer Seite vollflächig
mit Tüchern oder Tuchsegmenten, enthaltend fest darin gebundene
Abrasive, beaufschlagt, wobei es bei der Doppelseitenpolitur so eingesetzt
wird, dass nur das Poliertuch, welches die Rückseite der
Halbleiterscheibe poliert, konditioniert wird.
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Vorzugweise
ist die Läuferscheibe nur auf einer Seite vollflächig
mit Tüchern oder Tuchsegmenten, enthaltend fest darin gebundene
Abrasive, beaufschlagt, wobei es bei der Doppelseitenpolitur so eingesetzt
wird, dass nur das Poliertuch, welches die Vorderseite der Halbleiterscheibe
poliert, konditioniert wird.
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Vorzugweise
ist die Läuferscheibe nur auf einer Seite teilflächig
mit Tüchern oder Tuchsegmenten, enthaltend fest darin gebundene
Abrasive, beaufschlagt, wobei es bei der Doppelseitenpolitur so eingesetzt
wird, dass nur das Poliertuch, welches die Vorderseite der Halbleiterscheibe
poliert, konditioniert wird.
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Vorzugweise
ist die Läuferscheibe nur auf einer Seite teilflächig
mit Tüchern oder Tuchsegmenten, enthaltend fest darin gebundene
Abrasive, beaufschlagt, wobei es bei der Doppelseitenpolitur so eingesetzt
wird, dass nur das Poliertuch, welches die Rückseite der
Halbleiterscheibe poliert, konditioniert wird.
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Wesentlich
ist die Auswahl der im Belag verwendeten Abrasive.
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Es
ist bekannt, dass Silicium eine Mohsche Härte von 6,5 aufweist.
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Die
im Belag fest gebundenen Abrasive sind bei Verwendung der Läuferscheibe
bei der Politur von Siliciumscheiben vorzugsweise aus einem Material,
dass eine geringere Härte als 6,5 aufweist.
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Vorzugsweise
ist deren Härte kleiner oder gleich 6.
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Geeignete
Abrasive umfassen beispielsweise Feldspate, (Ba, Ca, Na, K, NH4)(Al, B, Si)4O8
, mit eine Mohshärte
von Ca. 6, Minerale wie Apatite, Ca5(PO4)3(F, Cl, OH), einige
der weicheren Allanite (Ca, Ce, La, Y)2(Al,
Fe)3(SiO4)3 (OH) (MH = 5...7)
, Bastnäsit, (Ce, La, Y)[(CO3)F]
(MH = 4...4,5), Monazit, (Ce, La, Nd)PO4 (MH = 5...5,5),
Bariumcarbonat, BaCO3 (MH =
3,5), Bariumsulfat, BaSO4 (MH = 3...3,5),
Wollastonit (Kalziumsilicat, CaSiO3, MH = 4...5) , Cer-, Yttrium-, Scandium- oder
Ytterbiumoxid (CeO2, MH =
6; Y2O3; Sc2O3; Yb2O3) und viele andere Materialien, vorzugsweise
Minerale, mit einer Mohshärte MH < 6,5.
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Besonders
geeignete Beläge weisen eine von replizierten Mikrostrukturen
geprägte Oberflächentopografie auf. Diese Mikrostrukturen
(„posts”) haben beispielsweise die Form von Säulen
mit einem zylindrischen oder mehreckigen Querschnitt oder die Form
von Pyramiden oder Pyramidenstümpfen.
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Nähere
Beschreibungen von Tüchern, die einen solche Struktur aufweisen,
sind beispielsweise in
WO
92/13680 A1 und
US 2005/227590 A1 enthalten. Die dort beschriebenen
Tücher werden als Poliertücher verwendet. Die
Politur mittels solcher Poliertücher ist unter dem Namen „Fixed
Abrasive Polishing” bekannt.
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Deren
Verwendung zum Konditionieren von DSP- oder CMP-Poliertüchern,
die keine Abrasive enthalten, war bislang nicht bekannt.
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Ganz
besonders bevorzugt ist die Verwendung von im Belag gebundenen Ceroxid-Partikeln, vgl.
auch
US6602117B1 .
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Die
mittlere Partikelgröße der im Belag gebundenen
Abrasive beträgt vorzugsweise 0,1 μm bis 1,0 μm,
besonders bevorzugt 0,1–0,8 μm und ganz besonders
bevorzugt 0,2–0,6 μm.
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Die
Abrasive können prinzipiell sowohl in Form von Mikroreplikaten
als auch in ungeordneter Anordnung im Belag eingebracht sein.
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Die
Beläge können einen mehrlagigen Aufbau aufweisen,
umfassend eine Lage enthaltend Abrasive und wenigstens eine Lage
aus einem steifen Kunststoff.
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Die
Lage aus einem steifen Kunststoff umfasst vorzugsweise Polycarbonat.
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Der
Belag kann eine zusätzliche Lage aus Polyurethan-Schaum
enthalten.
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Die
Befestigung der verschiedenen Lagen aneinander erfolgt vorzugsweise
mittels druckempfindlicher Klebeschichten (PSA).
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Somit
dienen die Läuferscheiben nicht nur wie herkömmlich
als Träger für zu polierende Halbleiterscheiben,
sondern zeitgleich, in-situ während der Politur der Halbleiterscheiben
als Konditionierer, um die Poliertuchoberfläche zu reinigen
und diese vor Ablagerungen durch den Polierprozess zu schützen.
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Die
Erfindung sieht also eine Politur einer Halbleiterscheibe mit kontinuierlicher
Tuchreinigung vor. Vorzugsweise kommt die Erfindung bei der Doppelseitenpolitur
zum Einsatz.
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Die
verwendete Konditioniereinheit ist in Form eines Belags direkt auf
der Läuferscheibe aufgebracht.
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Zusätzliche
Einbauten in der Polieranlage sind nicht vorgesehen.
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Die
Läuferscheibe selbst wird in-situ als Konditioniereinheit
verwendet.
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Eine
separate Druckaufbringung, um Konditioniereinheit und Poliertuch
aneinander zu pressen, um die Konditionierung des Poliertuchs vorzunehmen,
ist nicht nötig. Darin ist ein besonderer Vorteil gegenüber
herkömmlichen Konditionierern zu sehen, die eine solche
separate Druckaufbringung erfordern, wobei sich durch ungleichmäßige
Druckverteilung negative Effekte bezüglich der Oberflächeneigenschaften
des Poliertuchs und letztlich unbefriedigende Geometrie der polierten
Halbleiterscheibe durch inhomogene Verteilung des Poliermittels
zeigen. Insbesondere im Randbereich der Halbleiterscheibe ergeben
sich nach der Politur diesbezüglich oftmals Qualitätsprobleme.
Beispielsweise zeigt sich häufig ein sog. Nanotopologiering,
wie er zum Beispiel auch von Läuferscheibensystemen mit
einem sog. Rückhaltering (Retainerring) bekannt ist.
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Da
die erfindungsgemäße Konditionierung quasi nur
eine sanfte Reinigung des Poliertuchs vorsieht, tritt eine Verformung
des Poliertuchs wie sie bei harten abrasiven Bearbeitungen (Diamant)
zu beobachten ist, nicht auf.
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Nach
der Doppelseitenpolitur mit erfindungsgemäßer
Konditionierung wird die Halbleiterscheibe vorzugsweise einer Kantenpolitur
unterzogen, wobei die fertig polierte Halbleiterscheibe – anders
als im Stand der Technik oftmals beobachtet – keinerlei
Polierdefekte zeigt.
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Besonders
vorteilhaft ist es, um eventuelle doch stattfindende Poliertucheinlagerungen
gänzlich zu unterbinden, das verwendete Poliermittel zu
verdünnen. Vorzugsweise enthält das das Poliermittel 0,1
bis 0,4 Gew.-% SiO2 und 0,1 bis 0,9 Gew.-%
einer alkalischen Komponente, also SiO2 und
eine alkalische Komponente in einer deutlich geringeren Konzentration
als üblich.
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Besonders
bevorzugt sind 0,2 bis 0,3 Gew.-% SiO2 und
0,5 bis 0,7 Gew.-% der alkalischen Komponente. Mit alkalischer Komponente
ist mindestens eine der folgenden Verbindungen gemeint: Natriumcarbonat,
Kaliumcarbonat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Tetramethylammoniumhydroxid (TMAH)
und andere quarternäre Ammonium-Verbindungen. Umfasst die
alkalische Komponente mehr als eine Verbindung, soll die Summe ihrer
Konzentrationen im oben angegebenen Konzentrationsbereich liegen.
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SiO2 und die alkalische Komponente werden vorzugsweise
erst unmittelbar (60 bis 1 s) vor der Benutzung des Poliermittels
zusammengemischt, so dass das Poliermittel erst am Einsatzort („point
of use”) entsteht. Diese Maßnahme wirkt einer
Gelbildung entgegen.
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Verbrauchte
Konditionier-Beläge lassen sich – sofern sie z.
B. in Tuchform vorliegen, relativ einfach von der Läuferscheibe
lösen und durch neue ersetzen.
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Besonders
vorteilhaft an der erfindungsgemäßen Läuferscheibe
ist, dass die im Belag enthaltenen Abrasive sehr fein sind, sich
in einem Größenbereich von 0,1–1 μm
Partikeldurchmesser bewegen und aus einem relativ weichem Material
wie CeO2 bestehen, um sicherzustellen, dass
das DSP- oder CMP-Poliertuch lediglich ”aufgefrischt” wird,
das heißt die Oberfläche (Poren) von Ablagerungen
und Verfüllungen frei gehalten wird, aber kein wesentlicher
Materialabtrag (kein typisches Tuchdressing bzw. keine typische
Tuchkonditionierung) des Poliertuchs erfolgt.
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Es
findet lediglich eine ständige In-Situ-Tuchreinigung an
der Tuchoberfläche und damit eine Homogenisierung des Polierprozesses
statt ohne zusätzliche Abriebspartikel, welche zur Kratzerbildung
führen könnten, zu erzeugen.
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Im
Folgenden wird die erfindungswesentliche Läuferscheibe
anhand von Figuren näher erläutert.
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1 zeigt
eine Läuferscheibe mit zwei Ausführungsformen
von teilflächigen Konditionierelementen.
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2 zeigt
eine Läuferscheibe mit vollflächigem Konditionierelement.
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Läuferscheibe 1 weist
drei Aussparungen 2 zur Aufnahme von Halbleiterscheiben
auf. 31 zeigt einen ringförmigen Belag, der um
den Rand einer Aussparung 2 herumführt. Während
der Politur in einer Doppelseitenpoliermaschine bewegt sich die
Läuferscheibe 1 auf einer zykloidischen Bahnkurve.
Der Belag 31 kommt während eines Polierzyklus
ständig mit dem Poliertuch in Berührung, so dass
dieses in-situ gereinigt wird.
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32 zeigt
eine weitere Ausführungsform für einen Belag,
der den Rand zweier Aussparungen 2 nur teilweise berührt.
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Beliebige
andere Konfigurationen für ein teilflächiges Anbringen
von Belägen sind denkbar.
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Läuferscheibe 1 weist
drei Aussparungen 2 zur Aufnahme von Halbleiterscheiben
auf. 33 zeigt einen Belag über die gesamte Oberfläche
der Läuferscheibe 1. Die Läuferscheibe
ist vollflächig mit dem Belag versehen.
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Beispielsweise
kann die Läuferscheibe dazu mit Polyurethanschaum oder
mit einem harten Kunststoff vollflächig oder teilflächig
beschichtet sein. In diese Beschichtung werden weiche Abrasive eingebracht.
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Alternativ
können Tücher enthaltend weiche Abrasive, die
z. B. in Form von Folien zur Verfügung stehen, entsprechend
zugeschnitten und auf die Läuferscheibe geklebt werden.
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Ganz
besonders bevorzugt ist die Verwendung der erfindungsgemäßen
Läuferscheiben in einem Verfahren zum beidseitigen Polieren
einer Halbleiterscheibe, umfassend Polieren einer Vorderseite der
Halbleiterscheibe unter Verwendung eines Poliertuchs mit fest gebundenen
Abrasiven und gleichzeitige Politur einer Rückseite der
Halbleiterscheibe mit einem Poliertuch, das keine Abrasive enthält,
bei dem jedoch ein Abrasive enthaltendes Poliermittel zwischen Poliertuch
und Rückseite der Halbleiterscheibe gebracht wird.
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Vorzugsweise
erfolgt nachfolgend in einem zweiten Schritt ein Polieren der Rückseite
der Halbleiterscheibe mit einem Poliertuch, das fest gebundene Abrasive
beinhaltet sowie gleichzeitige Politur der Vorderseite der Halbleiterscheibe
mit einem Poliertuch, welches keine fest gebundenen Abrasive enthält,
wobei ein Abrasive enthaltendes Poliermittel zwischen Poliertuch
und Vorderseite der Halbleiterscheibe gebracht wird.
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Dieses
Verfahren sieht also einen kombinierten simultanen Doppelseitenpolierprozess
vor, indem simultan eine FAP-Politur und eine CMP-Politur eimal
an Vorderseite/Rückseite und anschließend an Rückseite/Vorderseite
stattfinden. Durch das neue Verfahren kann auf den herkömmlichen
DSP-Schritt und den nachfolgenden separaten CMP-Schritt verzichtet
werden.
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Ein
solches Verfahren lässt sich auf bestehenden Anlagen zur
Doppelseitenpolitur von Halbleiterscheiben durchführen,
z. B. auf einer handelsüblichen Doppelseiten-Poliermaschine
des Typs AC2000 von Fa. Peter Wolters, Rendsburg (Deutschland),
die mit erfindungsgemäßen Läuferscheiben ausgestattet
sind, welche nur einseitig vollflächig oder teilflächig
mit Abrasiven belegt ist.
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Im
erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Poliertuch
verwendet, das einen im Poliertuch gebundenen Abrasivstoff enthält
(FAP- oder FA-Tuch bzw. FA-Pad).
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Geeignete
Abrasivstoffe umfassen beispielsweise Partikel von Oxiden der Elemente
Cer, Aluminium, Silicium, Zirkon sowie Partikel von Hartstoffen wie
Siliciumcarbid, Bornitrid und Diamant.
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Die
Korngrößen der verwendeten FAP-Poliertücher
(Größe der fest gebundenen Abrasive/Partikel)
sind vorzugsweise größer oder gleich 0,1 μm und
kleiner oder gleich 1,0 μm.
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Besonders
bevorzugt ist eine Partikelgröße von 0,1–0,6 μm.
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Ganz
besonders bevorzugt ist eine Partikelgröße von
0,1–0,25 μm.
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Ein
Polierteller der Doppelseitenpoliermaschine ist mit einem solchen
FAP-Tuch ausgestattet.
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Der
zweite Polierteller der Doppelseitenpoliermaschine ist mit einem
herkömmlichen CMP-Poliertuch beaufschlagt.
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Bei
den verwendeten CMP-Poliertüchern handelt es sich um Poliertücher
mit einer porösen Matrix.
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Vorzugsweise
besteht das Poliertuch aus einem thermoplastischen oder hitzehärtbaren
Polymer. Als Material kommt eine Vielzahl an Werkstoffen in Betracht,
z. B. Polyurethane, Polycarbonat, Polyamid, Polyacrylat, Polyester
usw.
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Vorzugsweise
beinhaltet das Poliertuch festes, mikro-poröses Polyurethan.
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Bevorzugt
ist auch die Verwendung von Poliertüchern aus verschäumten
Platten oder Filz- oder Fasersubstraten, die mit Polymeren imprägniert
sind.
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Beschichtete/Imprägnierte
Poliertücher können auch so ausgestaltet sein,
dass es im Substrat eine andere Porenverteilung und -größen
aufweist als in der Beschichtung.
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Die
Poliertücher können weitgehend eben oder auch
perforiert sein.
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Um
die Porosität des Poliertuchs zu steuern, können
Füllstoffe in das Poliertuch eingebracht sein.
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Kommerziell
erhältliche Poliertücher sind z. B. das SPM 3100
von Rodel Inc. oder die Tücher der DCP-Serie sowie die
Tücher der Marken IC1000TM, PolytexTM oder SUBATM von
Rohm & Hass.
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Vorzugweise
ist die bei dieser Doppelseitenpolitur eingesetzte Läuferscheibe
nur auf einer Seite teilflächig mit Tüchern oder
Tuchsegmenten, enthaltend fest darin gebundene Abrasive, beaufschlagt, wobei
es bei der Doppelseitenpolitur so eingesetzt wird, dass nur das
Poliertuch, das keine Abrasive enthält, also das herkömmliche
CMP-Poliertuch konditioniert wird.
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Vorzugweise
ist die bei dieser Doppelseitenpolitur eingesetzte Läuferscheibe
nur auf einer Seite vollflächig mit Tüchern oder
Tuchsegmenten, enthaltend fest darin gebundene Abrasive, beaufschlagt, wobei
es bei der Doppelseitenpolitur so eingesetzt wird, dass nur das
Poliertuch, das keine Abrasive enthält, also das herkömmliche
CMP-Poliertuch, konditioniert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 2003054650
A [0008]
- - DE 10007390 A1 [0008]
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- - US 5904615 A [0021]
- - US 5906754 A [0021]
- - US 5906754 [0021]
- - WO 92/13680 A1 [0073]
- - US 2005/227590 A1 [0073]
- - US 6602117 B1 [0075]