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Die Erfindung betrifft einen Treibstangenbeschlag für ein einen in einem Rahmen schwenkbaren Flügel aufweisendes Fenster, Fenstertür oder dergleichen, wobei der Flügel in einer Schließstellung in dem Rahmen verriegelbar ist, der Flügel von dem Rahmen in eine Drehstellung um eine vertikale Drehachse drehbar und in eine Kippstellung um eine horizontale Kippachse kippbar ist und wobei der Flügel in eine Spaltlüftungsstellung bewegbar ist, in der er einen Spalt weit von dem Rahmen entfernt ist, mit einer Antriebseinrichtung zum Antrieb einer längsverschieblichen Treibstange, mit auf der Treibstange angeordneten Schließzapfen und mit mehreren, über den Rahmen verteilt angeordneten Schließblechen zur Aufnahme der Schließzapfen in den vorgesehenen Stellungen, mit jeweils einer Öffnung in den Schließblechen zum Hinein- und Herausbewegen des jeweiligen Schließzapfens und mit zwei Sperrkanten der Schließbleche zur Hintergreifung des jeweiligen Schließzapfens in verschiedenen Stellungen der Treibstange.
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Ein solcher Treibstangenbeschlag ist beispielsweise aus der
EP 1 489 253 B1 bekannt. Bei diesem Treibstangenbeschlag hat das Schließblech eine schwenkbare Wippe, welche den Schließzapfen in Abhängigkeit von der Schaltfolge führt. Durch die Wippe und einen entsprechenden Druck auf den mit dem Treibstangenbeschlag ausgestatteten Flügel lässt sich der Schließzapfen von der Kippstellung ausschließlich in die Schließstellung, nicht jedoch in die Drehstellung bewegen. Ausgehend von der Schließstellung kann der Schließzapfen nur in die Drehstellung bewegt werden. Von der Drehstellung gelangt man in der einen Bewegungsrichtung der Treibstange in die Kippstellung oder in der anderen Bewegungsrichtung und entsprechendem Druck auf den Flügel in die Schließstellung oder Spaltlüftungsstellung. Die Sperrkanten des Schließblechs sind nebeneinander angeordnet und hintergreifen den Schließzapfen in der Spaltlüftungsstellung und in der Drehstellung. Nachteilig bei dem bekannten Treibstangenbeschlag ist, dass er eine sehr feinfühlige Bedienung voraussetzt und für unterschiedliche Positionen im Rahmen vollkommen unterschiedlich aufgebaute Schließbleche benötigt.
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Weiterhin ist aus der
DE 30 41 399 C3 ein Treibstangenbeschlag bekannt geworden, bei dem die Spaltlüftungsstellung zwischen der Kippstellung und der Drehstellung angeordnet ist. Diese Gestaltung erfordert insbesondere bei einer eine übliche, über 180° verdrehbare Handhabe aufweisenden Antriebseinrichtung eine besonders feinfühlige Bedienung.
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Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Treibstangenbeschlag der eingangs genannten Art so zu gestalten, dass er einfach aufgebaut und besonders einfach zu handhaben ist.
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Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in zumindest einem der Schließbleche ein Schieber parallel zur Bewegungsrichtung des Schließzapfens in der im Rahmen liegenden Stellung des Flügels verschieblich angeordnet ist, dass der Schieber eine Sperrkante hat, welche in Abhängigkeit von einer Schaltfolge der Antriebseinrichtung die Öffnung im Schließblech blockiert oder freigibt.
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Durch diese Gestaltung erfolgt die Steuerung der Schaltfolge des Treibstangenbeschlages in Abhängigkeit von der Stellung des Schiebers. Damit kann der erfindungsgemäße Treibstangenbeschlag in der Position, in der sich der Schließzapfen an der Öffnung im Schließblech befindet, zwei Schaltstellungen aufweisen. Ein Drücken oder Ziehen des Flügels zur Erlangung der Schaltstellungen des Treibstangenbeschlages ist dank der Erfindung nicht erforderlich. Der erfindungsgemäße Treibstangenbeschlag lässt sich daher besonders einfach handhaben. Als Schließblech kann hierzu ein handelsübliches Schließblech eingesetzt werden, welches um den Schieber ergänzt ist. Der erfindungsgemäße Treibstangenbeschlag ist daher zudem besonders einfach aufgebaut. In der die Öffnung im Schließblech blockierenden Stellung der Sperrkante des Schiebers kann der Schließzapfen nicht aus dem Schließblech herausgezogen werden. Dies trägt zudem zur Sicherheit des erfindungsgemäßen Treibstangenbeschlages gegen ein unberechtigtes Entriegeln bei.
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Die Steuerung der Bewegung des Schiebers in Abhängigkeit von der Schaltstellung der Treibstange gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders einfach, wenn der Schieber zwei orthogonal zu der Sperrkante angeordnete und in den Bewegungsbereich des Schließzapfens hineinragende Steuerkanten hat und zwischen einer der Steuerkanten und der Sperrkante eine Öffnung zur Einführung des Schließzapfens hat. Durch diese Gestaltung gelangt der Schließzapfen beim Antrieb in die eine Richtung gegen die eine Steuerkante und beim Antrieb in die entgegengesetzte Richtung gegen die andere Steuerkante. Damit werden Sperrkante und Öffnung des Schiebers in Abhängigkeit von der Antriebsrichtung des Schließzapfens und damit der Treibstange gegenüber der Öffnung im Schließblech positioniert. Hierdurch wird die Öffnung im Schließblech blockiert oder freigegeben. Die Blockierung oder Freigabe der Öffnung im Schließblech erfolgt dank der Erfindung besonders zuverlässig, so dass eine Fehlbedienung des erfindungsgemäßen Treibstangenbeschlages zuverlässig vermieden wird.
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Der Schieber wird einfach durch die Bewegung des Schließzapfens gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung positioniert, wenn der Abstand der Steuerkanten dem Totgang des Schließzapfens zwischen zwei benachbarten Stellungen entspricht.
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Der erfindungsgemäße Treibstangenbeschlag lässt sich besonders einfach handhaben, wenn die Spaltlüftungsstellung in der einen Endstellung und die Schließstellung in der anderen Endstellung der Treibstange angeordnet sind und wenn die Kippstellung und die Drehstellung auf der gleichen Mittelstellung der Treibstange angeordnet sind. Hierdurch sind die Stellungen des Treibstangenbeschlages deutlich fühlbar voneinander getrennt. Die Auswahl der Drehstellung oder der Kippstellung in der mittleren Stellung der Treibstange wird über die Stellung des Schiebers ausgewählt.
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Die Position des Flügels in der Spaltlüftungsstellung und die Schaltfolgen lassen sich einfach festlegen, wenn die Sperrkanten des Schließblechs zueinander versetzt sind und wenn die Öffnung im Schließblech zwischen den Sperrkanten angeordnet ist. Damit kann der Schließzapfen nur in der mittleren Stellung zwischen den Sperrkanten aus dem Schließblech herausbewegt werden. Die zueinander versetzten Positionen der Sperrkanten des Schließblechs legen den Anzug des Flügels gegen den Rahmen in Schließstellung oder den Abstand des Flügels von dem Rahmen in der Spaltlüftungsstellung fest.
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Zur Erhöhung des Aufbruchsschutzes des erfindungsgemäßen Treibstangenbeschlages in der Schließstellung und in der Spaltlüftungsstellung trägt es bei, wenn die Sperrkanten des Schließblechs eine radiale, am freien Ende des Schließzapfens angeordnete Verbreiterung hintergreifen.
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Die Auswahl der Drehstellung und der Kippstellung in Abhängigkeit von der Schaltfolge gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders einfach, wenn das den Schieber aufweisende Schließblech an einem den Flügel in der Kippstellung halternden Ausstellarm angeordnet ist. Hierdurch ist der Flügel mit dem Ausstellarm formschlüssig verbunden, wenn der Schließzapfen an den Sperrkanten des Schließblechs oder des Schiebers gehalten ist. Erst wenn die Öffnungen des Schiebers und des Schließblechs übereinander liegen, kann der Flügel von dem Ausstellarm weg bewegt und damit gegenüber dem Rahmen gekippt werden.
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Der Flügel ist gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung in Kippstellung zuverlässig in dem Rahmen verriegelt, wenn ein zweites, den Schieber aufweisendes Schließblech auf einer die Kippachse aufweisenden Seite des Rahmens angeordnet ist. Hierdurch wird der Flügel in Kippstellung durch das zweite, den Schieber aufweisende Schließblech mit dem Rahmen verriegelt, weil die Sperrkante des Schiebers den an dieser Stelle vorhandenen Schließzapfen hintergreift. Die Verriegelung lässt sich erst durch die vorgesehene Schaltfolge lösen, so dass zur Bewegung des Treibstangenbeschlages in die Drehstellung der Flügel wieder in den Rahmen gedrückt und die Treibstange angetrieben werden muss. Damit stellt das zweite, den Schieber aufweisende Schließblech einen hohen Einbruchsschutz sicher.
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Der erfindungsgemäße Treibstangenbeschlag lässt sich aus besonders vielen Gleichteilen zusammensetzen, wenn auf der die Drehachse der Drehstellung aufweisenden Seite des Rahmens und/oder auf der der Drehachse gegenüberliegenden Seite des Rahmens die Schließbleche identisch mit dem zweiten Schließblech, jedoch ohne Schieber aufgebaut sind. Weiterhin ist hierdurch der Flügel in der Spaltlüftungsstellung zuverlässig in dem Rahmen verriegelt. Hierdurch kann die Spaltlüftungsstellung einen gleichmäßig um den Flügel umlaufenden Spalt erzeugen. Der Flügel ist in dieser Spaltlüftungsstellung zuverlässig in dem Rahmen verriegelt, jedoch im Vergleich zu der Schließstellung nicht gegen den Rahmen gezogen.
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Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
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1 ein Fenster mit einem erfindungsgemäßen Treibstangenbeschlag,
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2 eine Handhabe zum Antrieb des erfindungsgemäßen Treibstangenbeschlages aus 1 mit verschiedenen Schaltstellungen,
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3 eine Schnittdarstellung durch einen Teilbereich des Treibstangenbeschlages aus 1 entlang der Linie III-III mit einem an einem Ausstellarm angeordneten Schließblech in Schließstellung,
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4 eine Schnittdarstellung durch einen Teilbereich des Treibstangenbeschlages aus 1 entlang der Linie IV-IV mit einem zweiten Schließblech in Schließstellung,
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5 den Teilbereich des Treibstangenbeschlages aus 3 in Spaltlüftungsstellung,
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6 den Teilbereich des Treibstangenbeschlages aus 4 in Spaltlüftungsstellung.
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1 zeigt ein Fenster mit einem in einem Rahmen 1 verriegelbaren Flügel 2 und mit einem Treibstangenbeschlag 3. Der Flügel 2 lässt sich um eine horizontale Kippachse 4 gegenüber dem Rahmen 1 in eine Kippstellung und um eine vertikale Drehachse 5 in eine Drehstellung bewegen. Hierzu ist der Flügel 2 über eine Ausstellschere 6 mit einem Ausstellarm 7 über ein Scherenlager 8 sowie über ein Ecklager 9 an dem Rahmen 1 angebunden. Der Treibstangenbeschlag 3 hat eine längsverschiebliche Treibstange 10 und eine Antriebseinrichtung 11 zum Antrieb der Treibstange 10. Die Antriebseinrichtung 11 hat eine um 180° schwenkbare Handhabe 12. Auf dem Ausstellarm 7 ist ein Schließblech 13 angeordnet, während der Rahmen 1 auf der die horizontale Kippachse 4 aufweisenden Seite ein zweites Schließblech 14 hat. Weiterhin hat der Rahmen 1 auf der Seite der Drehachse 5 und auf der gegenüberliegenden Seite weitere Schließbleche 15, 16. Die Schließbleche 13–16 wirken mit auf der Treibstange 10 angeordneten Schließzapfen 17–20 zusammen. In der dargestellten Stellung des Treibstangenbeschlages 3 werden alle Schließzapfen 17–20 von den jeweiligen Schließblechen 13–16 hintergriffen. Der Treibstangenbeschlag 3 befindet sich damit in der Schließstellung, in der der Flügel 2 in dem Rahmen 1 verriegelt ist.
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2 zeigt die Handhabe 12 der Antriebseinrichtung 11 aus 1 mit verschiedenen Schaltstellungen. In der mit Z gekennzeichneten Stellung der Handhabe 12 befindet sich der Treibstangenbeschlag 3 in der beschriebenen Schließstellung. Verschwenkt man die Handhabe 12 um 90° gegen den Uhrzeigersinn, gelangt der Treibstangenbeschlag 3 in die mit K gekennzeichnete Kippstellung. Eine weitere Verschwenkung der Handhabe um 90° gegen den Uhrzeigersinn führt zu einer mit L gekennzeichneten Spaltlüftungsstellung des Treibstangenbeschlages 3, in der der in 1 dargestellte Flügel 2 einen Spalt weit von dem Rahmen 1 absteht. Ein Zurückschwenken der Handhabe 12 um 90° im Uhrzeigersinn verstellt den Treibstangenbeschlag 3 in die mit D gekennzeichnete Drehstellung. Von dieser Drehstellung gelangt man durch ein weiteres Verschwenken der Handhabe 12 im Uhrzeigersinn in die Schließstellung. Von der Kippstellung lässt sich der Treibstangenbeschlag 3 auch direkt in die Schließstellung und von der Drehstellung direkt in die Spaltlüftungsstellung bewegen. Blockiert sind die unmittelbaren Bewegungen des Treibstangenbeschlages 3 von der Schließstellung in die Drehstellung und von der Spaltlüftungsstellung in die Kippstellung. Die Festlegung der Reihenfolge der Schaltstellungen des Treibstangenbeschlages 3 ist in den 3 bis 6 näher erläutert.
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3 zeigt den auf dem Ausstellarm 7 angeordneten Teilbereich des Treibstangenbeschlages 3 in einer Schnittdarstellung entlang der Linie III-III aus 1 in der beschriebenen Schließstellung. Das auf dem Ausstellarm 7 angeordnete Schließblech 13 weist zwei Sperrkanten 21, 22 auf, zwischen denen eine Öffnung 23 angeordnet ist. Die Sperrkanten 21, 22 dienen zur Hintergreifung des Schließzapfens 17. Die Sperrkanten 21, 22 sind versetzt zueinander angeordnet. In dem Schließblech 13 ist ein Schieber 24 mit einer weiteren Sperrkante 25 und einer Öffnung 26 angeordnet. Der Schieber 24 hat zudem zwei orthogonal zu der Sperrkante 25 angeordnete Steuerkanten 27, 28, welche in den Bewegungsbereich des Schließzapfens 17 hineinragen. Der Schließzapfen 17 hat an seinem freien Ende eine radiale von den Sperrkanten 21, 22 des Schließblechs 13 hintergreifbare Verbreiterung 29. Die Öffnungen 23, 26 des Schließblechs 13 und des Schiebers 24 sind in dieser Stellung deckungsgleich. Ein äußerer Rand 30 der Verbreiterung 29 liegt an einer der Steuerkanten 28 des Schiebers 24 an. Damit wird die Position des Schiebers 24 von der Position des Schließzapfens 17 und damit von der Stellung der in 1 dargestellten Treibstange 10 bestimmt.
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4 zeigt den Treibstangenbeschlag 3 aus 1 im Bereich des zweiten, auf der Kippachse 4 angeordneten Schließblechs 14 in der beschriebenen Schließstellung. Hierbei ist zu erkennen, dass das Schließblech 14 zwei Sperrkanten 31, 32 hat, zwischen denen eine Öffnung 33 angeordnet ist. Ein Schieber 34 ist in dem Schließblech 14 verschieblich geführt und hat eine Sperrkante 35 und eine Öffnung 36. Weiterhin hat der Schieber 34 zwei orthogonal zu der Sperrkante 35 angeordnete Steuerkanten 37, 38, welche in den Bewegungsbereich des Schließzapfens 18 hineinragen. Die Sperrkante 35 des Schiebers 34 blockiert in der dargestellten Stellung die Öffnung 33 im Schließblech 14. Der Schließzapfen 18 hat ebenfalls eine radiale Verbreiterung 39, die von den Sperrkanten 31, 32 des Schließblechs 14 hintergriffen werden kann. Ein äußerer Rand 40 der radialen Verbreiterung 39 des Schließzapfens 18 liegt an einer der Steuerkanten 38 des Schiebers 34 an und legt damit dessen Position fest.
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In der in den 3 und 4 dargestellten Stellung sind die Schließzapfen 17, 18 von einer der Sperrkanten 21, 31 des jeweiligen Schließblechs 13, 14 hintergriffen. In dieser Stellung ist der Flügel 2 in dem Rahmen 1 in der beschriebenen Schließstellung verriegelt. Bei einem Antrieb der Treibstange 10 durch Verschwenken der Handhabe 12 um 90° gelangt der in 3 dargestellte Schließzapfen 17 zu den deckungsgleichen Öffnungen 23, 26 von Schieber 24 und Schließblech 13. Damit kann der Schließzapfen 17 aus dem Schließblech 13 des Ausstellarms 7 herausbewegt werden. Der in 4 dargestellte Schließzapfen 18 gelangt jedoch nur vor die Sperrkante 35 des Schiebers 34 und kann nicht aus dem Schließblech 14 herausbewegt werden. Dies kennzeichnet die Kippstellung des Treibstangenbeschlages 3, in der der Flügel 2 an der die Kippachse aufweisenden Seite an dem Rahmen 1 gehalten ist, jedoch über die Ausstellschere 6 von dem Rahmen weg gekippt werden kann. Die Positionen der Schließzapfen 17, 18 in Kippstellung sind in den 3 und 4 strichpunktiert dargestellt.
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Bewegt man ausgehend von den in den 3 und 4 dargestellten Stellungen die Handhabe 12 um 180°, gelangen die Schließzapfen 17, 18 in die in den 5 und 6 dargestellte Spaltlüftungsstellung. In dieser Spaltlüftungsstellung werden die jeweiligen Schließzapfen 17, 18 ebenfalls von einer der Sperrkanten 22, 32 des jeweiligen Schließblechs 13, 14 hintergriffen. Da die Sperrkanten 21, 22, 31, 32 der Schließbleche 13, 14 zueinander versetzt sind, entsteht zwischen dem Flügel 2 und dem Rahmen 1 ein umlaufender Spalt. Ein Vergleich der 3 und 5 sowie 4 und 6 zeigt zudem, dass beim Antrieb der Handhabe 12 um 180° die jeweiligen Schließzapfen 17, 18 die Schieber 24, 34 über eine der Steuerkanten 27, 37 verschoben haben.
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Treibt man ausgehend von den in den 5 und 6 dargestellten Stellungen des Treibstangenbeschlages 3 die Treibstange 10 wieder zurück in die Stellung, in der die Schließzapfen 17, 18 den Öffnungen 23, 33 des jeweiligen Schließblechs 13, 14 gegenüberstehen, wird ersichtlich, dass der Schieber 24 des auf dem Ausstellarm 7 angeordneten Schließblechs 13 mit seiner Sperrkante 25 die Öffnung 23 des Schließblechs 13 verschließt. Die Öffnung 33 des zweiten, auf der Kippachse 4 angeordneten Schließblechs 14 ist jedoch frei, so dass der Schließzapfen 18 aus diesem Schließblech 14 herausbewegt werden kann. Damit wird ein Formschluss des Flügels 2 mit dem Rahmen 1 gelöst und mit dem Ausstellarm 7 der Ausstellschere 6 erzeugt. Dies kennzeichnet die Drehstellung des Treibstangenbeschlages 3. Die Positionen der Schließzapfen 17, 18 in Drehstellung sind in den 5 und 6 strichpunktiert dargestellt.
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Die auf der Drehachse 5 und der gegenüberliegenden Seite angeordneten und in 1 dargestellten Schließbleche 15, 16 sind wie das in den 4 und 6 dargestellte Schließblech 14 aufgebaut. Jedoch besitzen diese Schließbleche 15, 16 keinen Schieber.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1489253 B1 [0002]
- DE 3041399 C3 [0003]