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Die Erfindung betrifft einen Stoffauflauf für eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, mit einer zentralen und vorzugsweise die Trägerelemente eines Turbulenzgenerators bildenden Baugruppe, die unterseitig eine Tischplatte umfasst, und mit einer sich in Maschinenlaufrichtung unmittelbar anschließenden und sich in Maschinenquerrichtung erstreckenden Stoffauflaufdüse, die zumindest eine untere und eine obere, sich jeweils über die Maschinenbreite erstreckende durchgehende Düsenwand aufweist.
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Bei dem Stoffauflauf der erstgenannten Druckschrift ist eine untere Düsenwand an einem Supportteil einer Grund- bzw. Tischplatte gleitend gelagert und relativ zu diesem in Strömungslängsrichtung verschiebbar. Dabei ist die untere Düsenwand über wenigstens eine beispielsweise mechanische, hydraulische und/oder pneumatische Verstelleinrichtung in der gewünschten Richtung verschiebbar. Diese Verstelleinrichtung greift an dem Supportteil und der unteren Düsenwand an und das Supportteil erstreckt sich über eine wesentliche Länge der unteren Düsenwand.
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Und der Stoffauflauf der zweitgenannten Druckschrift weist eine Stoffauflaufdüse mit einer unteren Düsenwand und einer oberen Düsenwand auf. Die obere Düsenwand ist über ein Scharnier um eine sich in Maschinenquerrichtung erstreckende Achse schwenkbar und die untere Düsenwand hingegen ist auf einer stationären Trag- bzw. Tischplatte in Maschinenrichtung verschiebbar.
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Diese beiden gezeigten Stoffaufläufe stellen einen ersten Stoffauflauf-Typ mit einem offenen Turbulenzgenerator, der jeweils auf der Tischplatte ortsfest aufgesetzt, insbesondere aufgeschraubt ist und eine zentrale Baugruppe bildet, dar.
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Bei einem zweiten Stoffauflauf-Typ ist der die zentrale Baugruppe bildende Turbulenzgenerator geschlossen ausgeführt, er weist also einen geschlossenen Kastenturbulenzgenerator auf. Bei einem Stoffauflauf dieses Typs, wie er beispielsweise aus der Druckschrift
EP 1 653 000 A1 bekannt ist, ist wenigstens eine von mindestens einem Fluid durchflossene Wärmekammer vorgesehen. Dabei übernimmt der geschlossene Turbulenzgenerator die Funktion eines Wärmetauschers, der die Wärme aus der in ihm zugeführten Faserstoffsuspension entnimmt und an das mindestens eine Fluid überführt. Durch diese wenigstens eine Wärmekammer wird eine unterschiedliche oder unterschiedlich schnelle Erwärmung der funktional wichtigen Bauteile des Stoffauflaufs ausgeglichen.
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Da bei einem Stoffauflauf des ersten Typs dieses Wärmetauschsystem nicht vorgesehen bzw. realisierbar ist, kann insbesondere bei dem Anfahrprozess des Stoffauflaufs mit einer bis zu 70°C aufweisenden Faserstoffsuspension eine unterschiedliche Wärmeausdehnung der funktional wichtigen Bauteile nicht vermieden werden. Die stoffberührten Bauteile, wie beispielsweise die beiden maschinenbreiten Düsenwände und die Turbulenzrohre, dehnen sich schneller aus als die nicht stoffberührten Bauteile, wie beispielsweise die Deckplatte des Turbulenzgenerators und die Tischplatte. Aufgrund der starren Verbindungen der stoffberührten und der nichtstoffberührten. Bauteile treten allgemein hohe Spannungen, insbesondere Biegespannungen und große Verformungen an dem Stoffauflauf, und dabei wiederum insbesondere an der Stoffauflaufdüse auf. Und diese großen Verformungen führen in einer dem Fachmann bekannten Weise zu nachteilhaften Betriebsbedingungen an dem Stoffauflauf, wie beispielsweise zu einer unterschiedlichen Spaltbreite der Stoffauflaufdüse in Maschinenquerrichtung, und somit auch zu markanten negativen Qualitätseigenschaften in der herzustellenden Faserstoffbahn. Überdies können die erhöhten Spannungen, insbesondere Biegespannungen auch zu einem strukturellen Versagen einzelner Bauteile, wie beispielsweise der Schweißverbindungen, führen.
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Zur Reduzierung beziehungsweise Vermeidung der genannten Nachteile ist bereits versucht worden, die kastenförmigen. Bauteile des Stoffauflaufs an ihrem Innenumfang und vorzugsweise gegenüber den von der Faserstoffsuspension berührten Kastenwänden mit Heiztaschen zu versehen, die mit einer Temperierflüssigkeit durchspült werden. Derartige Heiztaschen sind beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 41 06 763 A1 bekannt. Um nun einen möglichst isothermen Stoffauflauf zu erhalten, wurden bisweilen bis zu sechs Heiztaschen an verschiedenen Orten am Stoffauflauf platziert.
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Die Verwendung von Heiztaschen stellt jedoch immer einen Kompromiss dar, da es immer warme und kalte Stellen gibt, und sie bedingt viele zusätzliche Teile, die im Hinblick auf die Nutzung einer Temperierflüssigkeit das Risiko einer Undichtheit begünstigen. Zudem gestaltet sich die innere Verrippung der Bauteile aufwendig und das Heiz- und Verteilsystem für die Temperierflüssigkeit ist kostenintensiv, sowohl bei der Beschaffung als auch im Betrieb. Auch ist die Ermittlung der Lage und der Größe der Heiztaschen abhängig von der Form der verwendeten Bauteile, so dass sich eine größere Variantenvielfalt ergibt. Und nicht zu vernachlässigen ist die aufwendige Fundamentierung, da auch bei einem nicht arbeitenden Heizsystem die dann auftretenden und nicht unerheblichen Verformungskräfte aufgenommen werden müssen.
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Es ist also Aufgabe der Erfindung, einen Stoffauflauf der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass die bekannten Nachteile des Stands der Technik weitestgehend, vorzugsweise vollständig vermieden werden. Insbesondere soll der Stoffauflauf bei möglichst kostengünstiger Bauweise, einfacher Handhabung und minimalem Wartungsaufwand praktisch unabhängig von den jeweiligen Betriebsbedingungen stets einen möglichst parallelen und geraden Auslaufspalt an der Stoffauflaufdüse gewährleisten. Dabei sollte auch eine möglichst gleichmäßige Auftrefflinie des aus der Stoffauflaufdüse austretenden Faserstoffsuspensionsstrahls auf dem wenigstens einen Sieb der Siebpartie problemlos erzielbar sein.
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Diese Aufgabe wird bei einem Stoffauflauf der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die untere Düsenwand der Stoffauflaufdüse eine Unterlippenplatte, insbesondere eine Unterlippenträgerplatte umfasst, die mit der Tischplatte der zentralen Baugruppe mittels mehrerer, sich in Maschinenlaufrichtung erstreckender und in Maschinenquerrichtung beabstandeter Rippen verbunden, insbesondere verschweißt ist, und dass die Rippen in Maschinenquerrichtung nachgiebig oder biegeweich ausgebildet sind.
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Die erfindungsgemäße Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
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Durch die neue Gestaltung des Verbindungsbereichs zwischen Unterlippenplatte, Unterlippenträgerplatte der unteren Düsenwand der Stoffauflaufdüse und Tischplatte der zentralen Baugruppe wird eine ausreichende Schubweichheit gewährleistet, um die auftretenden Spannungen, insbesondere Biegespannungen und Verformungen zu kompensieren. Die Umgestaltung dieses ausgleichenden Verbindungsbereichs hat strukturmechanisch keine Nachteile gegenüber dem bisherigen Stand der Technik. Die Biegesteifigkeit hinsichtlich einer möglichen Aufweitung der Stoffauflaufdüse ist gleich, da das Flächenträgheitsmoment der lediglich in Maschinenquerrichtung nachgiebig und biegeweich ausgebildeten Rippen nicht reduziert wird.
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Die benötigte Schubweichheit der gesamten Tischkonstruktion der zentralen Baugruppe, um Einflüsse, wie beispielsweise unterschiedliche thermische Ausdehnungen in Maschinenquerrichtung zu kompensieren, ist vollauf gegeben.
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Überdies muss diese neue Gestaltung über keine explizite und gegebenenfalls kostenintensive Aussteifung in Maschinenquerrichtung verfügen.
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Und das Material der lediglich in Maschinenquerrichtung nachgiebig und biegeweich ausgebildeten Rippen kann vielfältig sein. So kann es einerseits ein einfacher Baustahl, andererseits auch ein nichtrostender Stahl sein.
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Die einzelnen Rippen erstrecken sich bevorzugt zumindest teilweise allgemein vertikal, das heißt senkrecht zu der unteren Düsenwand der Stoffauflaufdüse und der Tischplatte der zentralen Baugruppe. Durch diese Anordnung wird eine optimale Möglichkeit der Aufnahme und Weiterleitung der während des Betriebs des Stoffauflaufs herrschenden Kräfte geschaffen.
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Weiterhin weisen die einzelnen Rippen bevorzugt eine Rippendicke im Bereich von 10 bis 75 mm, vorzugsweise von 15 bis 60 mm, insbesondere von 20 bis 50 mm, auf. Durch diese relativ kleinen Rippendicken werden die Spannungen, insbesondere Biegespannungen in den Verbindungen, insbesondere in den Schweißnähten ebenfalls minimiert. Grundsätzlich sind möglichst geringe Rippendicken anzustreben, wobei sie jedoch hauptsächlich von der Maschinengeschwindigkeit der Maschine zur Herstellung der Faserstoffbahn und deshalb direkt von dem in der Stoffauflaufdüse herrschenden Düsendruck abhängig sind.
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Und die einzelnen Rippen weisen überdies bevorzugt eine Rippenteilung im Bereich von 100 bis 500 mm, vorzugsweise von 125 bis 400 mm, insbesondere von 150 bis 250 mm, auf. Durch diese Anordnung wird wiederum eine optimale Möglichkeit der Aufnahme und Weiterleitung der während des Betriebs des Stoffauflaufs herrschenden Kräfte geschaffen.
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Prinzipiell ist einer Vergrößerung der Rippendicken eine Verkleinerung der Rippenteilung vorzuziehen. So ist zum Beispiel die Kombination 20 mm Rippendicke und 200 mm Rippenteilung der Kombination 40 mm Rippendicke und 400 mm Rippenteilung vorzuziehen.
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Ferner ist die Tischplatte der zentralen Baugruppe in dem der Unterlippenplatte, insbesondere der Unterlippenträgerplatte der unteren Düsenwand der Stoffauflaufdüse zugewandten Bereich bevorzugt mit einer Fase bei Ausbildung einer ersten Schräge versehen, wobei die Fase bevorzugt eine Fasenlänge von mindestens 25 mm, vorzugsweise von mindestens 40 mm, insbesondere von mindestens 50 mm, aufweisen kann. Die Tischplatte der zentralen Baugruppe kann also an ihrem hinteren und oberen Ende – in Maschinenlaufrichtung gesehen – eine großzügig dimensionierte Anschrägung erhalten.
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Auch die Unterlippenplatte, insbesondere die Unterlippenträgerplatte der unteren Düsenwand der Stoffauflaufdüse ist bevorzugt in dem der Tischplatte der zentralen Baugruppe zugewandten Bereich mit einer Fase bei Ausbildung einer zweiten Schräge versehen, wobei die Fase bevorzugt eine Fasenlänge von mindestens 25 mm, vorzugsweise von mindestens 40 mm, insbesondere von mindestens 50 mm, aufweisen kann. Somit kann auch die Unterlippenplatte, insbesondere die Unterlippenträgerplatte der unteren Düsenwand der Stoffauflaufdüse an ihrem vorderen und unteren Ende – in Maschinenlaufrichtung gesehen – eine großzügig dimensionierte Anschrägung erhalten.
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Diese beiden als Fasen ausgebildeten Schrägen vergrößern die minimale Rippenhöhe im angesprochenen Verbindungsbereich um ein Vielfaches. Die Verbindung zwischen Unterlippenplatte, insbesondere Unterlippenträgerplatte der unteren Düsenwand der Stoffauflaufdüse und Tischplatte der zentralen Baugruppe kann dadurch flexibel und unmittelbar gestaltet werden.
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Ferner schließen von den beiden Fasen ausgebildeten Schrägen bevorzugt einen Winkel von 0 bis 45°, vorzugsweise von 5 bis 30°, insbesondere von 10 bis 20°, miteinander ein. Die beiden Fasen können also parallel oder divergent zueinander verlaufen. Hierdurch ist ein einfacheres Einfügen der Rippen während des Herstellungsprozesses möglich.
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Die einzelnen Rippen, die die Unterlippenplatte, insbesondere die Unterlippenträgerplatte der unteren Düsenwand der Stoffauflaufdüse mit der Tischplatte der zentralen Baugruppe verbinden, sind in den Bereichen der beiden Fasen bevorzugt ausfüllend gestaltet, um dadurch die nötige Biegesteifigkeit der Tischplatte der zentralen Baugruppe zu erhalten.
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Weiterhin weisen die Tischplatte der zentralen Baugruppe und die Unterlippenplatte, insbesondere die Unterlippenträgerplatte der unteren Düsenwand der Stoffauflaufdüse bevorzugt einen senkrechten Abstand im Bereich von 10 bis 100 mm, vorzugsweise von 20 bis 80 mm, insbesondere von 25 bis 60 mm, auf, wobei der senkrechte Abstand zwischen der theoretischen innenseitigen Verlängerung der Tischplatte der zentralen Baugruppe und der theoretischen Eckkante der Unterlippenplatte, insbesondere der Unterlippenträgerplatte der unteren Düsenwand der Stoffauflaufdüse gemessen wird. Dadurch entsteht eine weitgehend unflexible, starre und mittelbare Anbindung der Unterlippenplatte, insbesondere der Unterlippenträgerplatte der unteren Düsenwand der Stoffauflaufdüse an die Tischpatte der zentralen Baugruppe. Eine gewisse unterschiedliche Verformung, insbesondere durch thermische Erwärmung kann durch diese Bauart kompensiert werden. Größere Verformungen (insb. bei großen Auslaufbreiten) können allerdings nur begrenzt sicher aufgenommen werden, da die Verformungen im Außenbereich (Ränder) verhältnismäßig groß werden können.
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Die einzelnen Rippen sind zudem bevorzugt in dem der Stirnseite der Tischplatte zugewandten Bereich mit jeweils einer Ausgleichsfuge versehen, wobei die jeweilige Ausgleichsfuge eine Fugenhöhe im Bereich von 2 bis 15 mm, vorzugsweise von 3 bis 12 mm, insbesondere von 5 bis 10 mm, aufweist. Dadurch kann unter anderem ein definiertes Anliegen der Rippen an den angrenzenden Bauteilen gewährleistet werden.
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Überdies weisen die als Schweißnähte ausgeführten Verbindungen zwischen der Tischplatte der zentralen Baugruppe und den einzelnen Rippen und/oder zwischen der Unterlippenplatte, insbesondere der Unterlippenträgerplatte der unteren Düsenwand der Stoffauflaufdüse und den einzelnen Rippen bevorzugt eine Schweißnahtdicke im Bereich von 3 bis 15 mm, vorzugsweise von 4 bis 12 mm, insbesondere von 5 bis 10 mm, auf. Die Schweißnähte sind im Idealfall als Kehlnähte auszuführen. Dadurch werden auch bei größeren Auslaufbreiten die Spannungen, insbesondere Biegespannungen und damit die Verformungen in den Rippen und in den Schweißnähten im zulässigen Bereich gehalten.
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Die minimale Höhe der einzelnen Rippen zwischen der Tischplatte der zentralen Baugruppe und der Unterlippenplatte, insbesondere der Unterlippenträgerplatte der unteren Düsenwand der Stoffauflaufdüse nimmt bevorzugt einen Wert an, der im Bereich von 1,5 bis 4, vorzugsweise von 2 bis 3 mal des senkrechten Abstands zwischen der Tischplatte der zentralen Baugruppe und der Unterlippenplatte, insbesondere der Unterlippenträgerplatte der unteren Düsenwand der Stoffauflaufdüse liegt. Hierdurch kann wiederum ein wesentlicher Beitrag zur Erhaltung der nötigen Biegesteifigkeit der Tischplatte der zentralen Baugruppe geleistet werden.
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Und die einzelnen Rippen sind bevorzugt jeweils unmittelbar oder mittelbar, insbesondere über zumindest eine Gelenkverbindung und eine Grundplatte und/oder einen Sockel mit dem Fundament verbunden. Diese Verbindungsart erlaubt ein einfaches und schnelles Verstellen, insbesondere Schwenken des gesamten Stoffauflaufs.
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Zudem ist die Unterlippenträgerplatte der unteren Düsenwand der Stoffauflaufdüse bevorzugt ober- und auslaufseitig mit einer vorzugsweise positionierbaren Unterlippe versehen. Dies schafft eine praktikable Austauschmöglichkeit und verbessert zusehends die Herstellung der unteren Düsenwand.
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Der erfindungsgemäße Stoffauflauf lässt sich in hervorragender Weise auch in einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn aus wenigstens einer Faserstoffsuspension verwenden. Dabei kann der vorzugsweise Verdünnungswasser geregelte Stoffauflauf als ein Einschichten- oder Mehrschichtenstoffauflauf ausgebildet sein und bei der Faserstoffbahn kann es sich um eine Papier-, Karton- oder Tissuebahn handeln.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
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Es zeigen
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1 eine schematische und teilweise geschnittene Seitenansicht eines Stoffauflaufs gemäß dem Stand der Technik;
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2 eine schematische und geschnittene Seitenteilansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stoffauflaufs;
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3 eine schematische Frontansicht des erfindungsgemäßen Stoffauflaufs der 2;
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4 eine schematische perspektivische Teildarstellung des erfindungsgemäßen Stoffauflaufs der 2;
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5 und 6 zwei schematische perspektivische Teildarstellungen einer Rippe des erfindungsgemäßen Stoffauflaufs der 2; und
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7 eine schematische und geschnittene Seitenansicht des in der
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2 lediglich teilweise dargestellten erfindungsgemäßen Stoffauflaufs.
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Die 1 zeigt in rein schematischer Darstellung einen gemäß dem Stand der Technik bekannten Stoffauflauf 1 für einen Langsieb-Former einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn. Bei der Faserstoffbahn kann es sich insbesondere um eine Papier-, Karton- oder Tissuebahn handeln.
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Eine zentrale Baugruppe 2 des bekannten Stoffauflaufs 1 umfasst im vorliegenden Fall einen durch eine Tischplatte 3 gebildeten unteren Arm, einen dazu vorzugsweise zumindest im Wesentlichen parallelen und durch eine Deckplatte 4 gebildeten oberen Arm, ein stromaufwärtiges erstes Zentralteil 5 und ein in Maschinenlaufrichtung L (Pfeil) weiter hinten liegendes oder stromabwärtiges zweites Zentralteil 6. Dabei bilden die Deckplatte 4 und die beiden zwischen dieser und der Tischplatte 3 angeordneten Zentralteile 5, 6 vorzugsweise Trägerelemente eines Turbulenzgenerators 7.
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Die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel als Turbulenzgenerator 7 ausgebildete zentrale Baugruppe 2 ist mit mehreren Stufendiffusoren oder mit stufenlosen Turbulenzrohren versehen.
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Der zentralen Baugruppe 2 wird beispielsweise über ein Querverteilerrohr 8 wenigstens eine Fasersuspension 9 unmittelbar zugeführt. Die Zuführung der wenigstens einen Faserstoffsuspension 9 kann auch mittelbar, wie beispielsweise über ein vorzugsweise maschinenbreite Zwischenkammer, erfolgen.
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Der bekannte Stoffauflauf 1 umfasst weiterhin eine sich in Maschinenquerrichtung Q (Pfeil) über die Maschinenbreite B (Pfeil) erstreckende Stoffauflaufdüse 10 mit einer unteren und einer oberen, sich jeweils über die Maschinenbreite B (Pfeil) erstreckenden durchgehenden Düsenwand 11 bzw. 12. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die obere Düsenwand 12 über ein Scharnier 13 um eine sich in Maschinenquerrichtung Q (Pfeil) erstreckende Achse A (Schwenkachse) schwenkbar (Doppelpfeil S). Zudem ist im vorliegenden Fall die als eine einfache Unterlippenplatte 14 ausgebildete untere Düsenwand 11 auf der stationären Tischplatte 3 in Maschinenlaufrichtung L (Pfeil) verschiebbar (Doppelpfeil V). Die Unterlippenplatte 14 und die untere Düsenwand 11 der Stoffauflaufdüse 10 bilden eine bauliche Einheit.
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Die Stoffauflaufdüse 10 schließt sich der zentralen Baugruppe 2 in Maschinenlaufrichtung L (Pfeil) unmittelbar an.
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Über die untere Düsenwand 11 und die obere Düsenwand 12 sowie seitliche Begrenzungen 15, wie beispielsweise Seitenschilder oder dergleichen, wird die Strömung bis zu einem Auslaufspalt 16 geführt. Der aus dem Auslaufspalt 16 austretende maschinenbreite Stoffstrahl gelangt im Bereich einer Brustwalze 17 auf ein endloses umlaufendes Siebband 18.
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Die stationäre Tischplatte 3 für die untere Düsenwand 11 oder eine stationäre Düsenwand ist über mehrere über die Maschinenbreite B (Pfeil) verteilte getrennte Stützelemente 19 auf einem Fundament 20 abgestützt. Die Stützelemente 19 sind in Maschinenquerrichtung Q (Pfeil) nachgiebig oder biegeweich ausgebildet.
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Die einzelnen Stützelemente 19 erstrecken sich vertikal, das heißt senkrecht zu der unteren Düsenwand 12 bzw. der Tischplatte 3. Im vorliegenden Fall sind diese Stützelemente 19 durch zur Maschinenlaufrichtung L (Pfeil) parallele Scheiben gebildet. Sie können beispielsweise jedoch auch durch Stehbolzen oder dergleichen gebildet sein.
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Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Stützelemente 19 über einen zum Beispiel aus Beton bestehenden Sockel 21 mit dem Fundament 20 verbunden. Grundsätzlich können diese Stützelemente 19 aber auch direkt mit dem Fundament 20 verbunden sein. Am anderen Ende sind die Stützelemente 19 jeweils mit der Tischplatte 3 verbunden. Im Fall einer nicht verschiebbaren, das heißt einstückig mit der Tischplatte ausgebildeten unteren Düsenwand wären die Stützelemente mit der nicht verschiebbaren unteren Düsenwand verbunden.
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Die über das Scharnier 13 um die Achse A schwenkbare obere Düsenwand 12 ist über mehrere über die Maschinenbreite B (Pfeil) verteilte getrennte Tragelemente 22 mit einem oberhalb der Achse A angeordneten Querträger 23 verbunden. Auch die Tragelemente 22 sind wieder in Maschinenquerrichtung Q (Pfeil) nachgiebig oder biegeweich ausgebildet.
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Ein oder mehrere Hubelemente 24 sind einerseits an der zentralen Baugruppe 2 und andererseits an dem Querträger 23 über Gelenkachsen 25 bzw. 26 angelenkt. Über diese Hubelemente 24 ist die obere Düsenwand 12 somit um die Achse A in Richtung des Doppelpfeils S verschwenkbar. Bei den Hubelementen 24 kann es sich beispielsweise um Gewindespindeln, Hydraulikzylinder und/oder dergleichen handeln.
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Als Querträger 23 kann beispielsweise ein hochkant stehendes Blech oder ein Hohlbalken vorgesehen sein.
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An dem in Maschinenlaufrichtung L (Pfeil) hinteren Ende der Deckplatte 4 der zentralen Baugruppe 2 ist ein sich in Maschinenquerrichtung Q (Pfeil) erstreckendes durchgehendes Scharnierlager 27 des Scharniers 13 vorgesehen, in das ein an der oberen Düsenwand 12 vorgesehenes Gegenelement 28 eingreift.
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Der in der 1 dargestellte bekannte Stoffauflauf 1 ist im Wesentlichen horizontal ausgerichtet, er kann jedoch auch mit seinem Auslaufspalt 16 schräg nach oben in einen zwischen zwei Siebbändern gebildeten Einlaufspalt gerichtet sein.
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Die 2 zeigt nun eine schematische und geschnittene Seitenteilansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Stoffauflaufs 1. Hinsichtlich des allgemeinen konstruktiven Aufbaus des dargestellten erfindungsgemäßen Stoffauflaufs 1 wird auf die Ausführung und Beschreibung des in der 1 dargestellten bekannten Stoffauflaufs 1 verwiesen.
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Die zentrale Baugruppe 2 des erfindungsgemäßen Stoffauflaufs 1 umfasst wiederum eine Tischplatte 3, eine dazu vorzugsweise zumindest im Wesentlichen parallele Deckplatte 4, ein stromaufwärtiges erstes Zentralteil 5 und ein in Maschinenlaufrichtung L (Pfeil) weiter hinten liegendes oder stromabwärtiges zweites Zentralteil 6. Dabei bilden die Deckplatte 4 und die beiden zwischen dieser und der Tischplatte 3 angeordneten Zentralteile 5, 6 erneut vorzugsweise Trägerelemente des Turbulenzgenerators 7.
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Die untere Düsenwand 11 der Stoffauflaufdüse 10 umfasst jedoch eine Unterlippenplatte 14, insbesondere eine Unterlippenträgerplatte 14.1, die mit der Tischplatte 3 der zentralen Baugruppe 2 mittels mehreren, sich in Maschinenlaufrichtung L (Pfeil) erstreckenden und in Maschinenquerrichtung Q (Pfeil) beabstandeten Rippen 29 verbunden, insbesondere verschweißt ist. Die Rippen 29 sind in Maschinenquerrichtung Q (Pfeil) auch nachgiebig oder biegeweich ausgebildet.
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Die einzelnen Rippen 29 erstrecken sich zumindest teilweise allgemein vertikal, das heißt senkrecht zu der unteren Düsenwand 11 der Stoffauflaufdüse 10 und der Tischplatte 3 der zentralen Baugruppe 2 (vgl. 3).
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Weiterhin ist die Tischplatte 3 der zentralen Baugruppe 2 in dem der Unterlippenplatte 14, insbesondere der Unterlippenträgerplatte 14.1 der unteren Düsenwand 11 der Stoffauflaufdüse 10 zugewandten Bereich 30 mit einer Fase 31 bei Ausbildung einer ersten Schräge 32 versehen, wobei die Fase 31 bevorzugt eine Fasenlänge L.31 von mindestens 25 mm, vorzugsweise von mindestens 40 mm, insbesondere von mindestens 50 mm, aufweist.
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Auch die Unterlippenplatte 14, insbesondere die Unterlippenträgerplatte 14.1 der unteren Düsenwand 11 der Stoffauflaufdüse 10 ist in dem der Tischplatte 3 der zentralen Baugruppe 2 zugewandten Bereich 33 mit einer Fase 34 bei Ausbildung einer zweiten Schräge 35 versehen, wobei die Fase 34 bevorzugt eine Fasenlänge L.34 von mindestens 25 mm, vorzugsweise von mindestens 40 mm, insbesondere von mindestens 50 mm, aufweist.
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Die von den beiden Fasen 31 bzw. 34 ausgebildeten Schrägen 32 bzw. 35 schließen einen Winkel W von 0 bis 45°, vorzugsweise von 5 bis 30°, insbesondere von 10 bis 20°, miteinander ein. Bei einem Winkel W von 0° verlaufen sie parallel zueinander, bei einem Winkel W von 45° verlaufen sie unter einem halben rechten Winkel zueinander.
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Weiterhin sind die einzelnen Rippen 29, die die Unterlippenplatte 14, insbesondere die Unterlippenträgerplatte 14.1 der unteren Düsenwand 11 der Stoffauflaufdüse 10 mit der Tischplatte 3 der zentralen Baugruppe 2 verbinden, in den Bereichen der beiden Fasen 31 bzw. 34 ausfüllend gestaltet.
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Die Tischplatte 3 der zentralen Baugruppe 2 und die Unterlippenplatte 14, insbesondere die Unterlippenträgerplatte 14.1 der unteren Düsenwand 11 der Stoffauflaufdüse 10 weisen einen senkrechten Abstand C im Bereich von 10 bis 100 mm, vorzugsweise von 20 bis 80 mm, insbesondere von 25 bis 60 mm, auf. Der senkrechte Abstand C wird hierbei per Definition zwischen der theoretischen innenseitigen Verlängerung 36 der Tischplatte 3 der zentralen Baugruppe 2 und der theoretischen Eckkante 37 der Unterlippenplatte 14, insbesondere der Unterlippenträgerplatte 14.1 der unteren Düsenwand 11 der Stoffauflaufdüse 10 gemessen.
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Zudem sind die einzelnen Rippen 29 in dem der Stirnseite 38 der Tischplatte 3 zugewandten Bereich 39 mit jeweils einer Ausgleichsfuge 40 versehen, wobei die jeweilige Ausgleichsfuge 40 eine Fugenhöhe H.40 im Bereich von 2 bis 15 mm, vorzugsweise von 3 bis 12 mm, insbesondere von 5 bis 10 mm, aufweist.
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Und die minimale Höhe H.29 der einzelnen Rippen 29 zwischen der Tischplatte 3 der zentralen Baugruppe 2 und der Unterlippenplatte 14, insbesondere der Unterlippenträgerplatte 14.1 der unteren Düsenwand 11 der Stoffauflaufdüse 10 nimmt einen Wert an, der im Bereich von 1,5 bis 4, vorzugsweise von 2 bis 3 mal des senkrechten Abstands C zwischen der Tischplatte 3 der zentralen Baugruppe 2 und der Unterlippenplatte 14, insbesondere der Unterlippenträgerplatte 14.1 der unteren Düsenwand 11 der Stoffauflaufdüse 10 liegt.
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Die Unterlippenträgerplatte 14 der unteren Düsenwand 11 der Stoffauflaufdüse 10 ist ober- und auslaufseitig mit einer vorzugsweise positionierbaren Unterlippe 43 versehen.
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Die 3 zeigt eine schematische Frontansicht des erfindungsgemäßen Stoffauflaufs 1 der 2.
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Die einzelnen Rippen 29 weisen eine Rippendicke D.29 im Bereich von 10 bis 75 mm, vorzugsweise von 15 bis 60 mm, insbesondere von 20 bis 50 mm, und eine Rippenteilung T.29 im Bereich von 100 bis 500 mm, vorzugsweise von 125 bis 400 mm, insbesondere von 150 bis 250 mm, auf.
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Und die als Schweißnähte 42 ausgeführten Verbindungen 41 zwischen der Tischplatte 3 der zentralen Baugruppe 2 und den einzelnen Rippen 29 und/oder zwischen der Unterlippenplatte 14, insbesondere der Unterlippenträgerplatte 14.1 der unteren Düsenwand 11 der Stoffauflaufdüse 10 und den einzelnen Rippen 29 weisen eine Schweißnahtdicke D.42 im Bereich von 3 bis 15 mm, vorzugsweise von 4 bis 12 mm, insbesondere von 5 bis 10 mm, auf. Die Schweißnähte 42 sind der Verständlichkeit halber lediglich an der dargestellten mittleren Rippe 29 überdimensioniert dargestellt.
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Die 4 zeigt eine schematische perspektivische Teildarstellung des erfindungsgemäßen Stoffauflaufs 1 der 2.
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Die zentrale Baugruppe 2 des erfindungsgemäßen Stoffauflaufs 1 umfasst eine Tischplatte 3, eine dazu vorzugsweise zumindest im Wesentlichen parallele Deckplatte 4, ein stromaufwärtiges, jedoch nicht dargestelltes erstes Zentralteil und ein in Maschinenlaufrichtung L (Pfeil) weiter hinten liegendes oder stromabwärtiges zweites Zentralteil 6. Dabei bilden die Deckplatte 4 und die beiden zwischen dieser und der Tischplatte 3 angeordneten Zentralteile erneut vorzugsweise Trägerelemente des Turbulenzgenerators 7.
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Der Turbulenzgenerator 7 ist mit mehreren Stufendiffusoren oder mit stufenlosen Turbulenzrohren versehen.
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Die untere Düsenwand 11 der Stoffauflaufdüse 10 umfasst eine Unterlippenplatte 14, insbesondere eine Unterlippenträgerplatte 14.1, die mit der Tischplatte 3 der zentralen Baugruppe 2 mittels mehreren, sich in Maschinenlaufrichtung L (Pfeil) erstreckenden und in Maschinenquerrichtung Q (Doppelpfeil) beabstandeten Rippen 29 verbunden, insbesondere verschweißt ist. Die Rippen 29 sind in Maschinenquerrichtung Q (Doppelpfeil) auch nachgiebig oder biegeweich ausgebildet.
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Die einzelnen Rippen 29 erstrecken sich zumindest teilweise allgemein vertikal, das heißt senkrecht zu der unteren Düsenwand 11 der Stoffauflaufdüse 10 und der Tischplatte 3 der zentralen Baugruppe 2 (vgl. 3).
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Die Tischplatte 3 der zentralen Baugruppe 2 ist in dem der Unterlippenplatte 14, insbesondere der Unterlippenträgerplatte 14.1 der unteren Düsenwand 11 der Stoffauflaufdüse 10 zugewandten Bereich 30 mit einer Fase 31 bei Ausbildung einer ersten Schräge 32 versehen. Auch ist die Unterlippenplatte 14, insbesondere die Unterlippenträgerplatte 14.1 der unteren Düsenwand 11 der Stoffauflaufdüse 10 in dem der Tischplatte 3 der zentralen Baugruppe 2 zugewandten Bereich 33 mit einer Fase 34 bei Ausbildung einer zweiten Schräge 35 versehen.
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Die 5 und 6 zeigen zwei schematische perspektivische Teildarstellungen einer Rippe 29 des erfindungsgemäßen Stoffauflaufs 1 der 2.
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Die jeweilige untere Düsenwand 11 der Stoffauflaufdüse 10 umfasst eine separate Unterlippenplatte 14, insbesondere eine separate Unterlippenträgerplatte 14.1, die mit der Tischplatte 3 der zentralen Baugruppe 2 mittels mehreren, sich in Maschinenlaufrichtung L (Pfeil) erstreckenden und in Maschinenquerrichtung Q (Pfeil) beabstandeten Rippen 29 verbunden, insbesondere verschweißt ist. Die Rippen 29 sind in Maschinenquerrichtung Q (Pfeil) auch nachgiebig oder biegeweich ausgebildet.
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Die einzelnen Rippen 29 erstrecken sich zumindest teilweise allgemein vertikal, das heißt senkrecht zu der unteren Düsenwand 11 der Stoffauflaufdüse 10 und der Tischplatte 3 der zentralen Baugruppe 2 (vgl. 3).
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Die einzelnen Rippen 29 weisen eine Rippendicke D.29 im Bereich von 10 bis 75 mm, vorzugsweise von 15 bis 60 mm, insbesondere von 20 bis 50 mm, auf (vgl. 5).
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Zudem sind die einzelnen Rippen 29 in dem der Stirnseite 38 der jeweiligen Tischplatte 3 zugewandten Bereich 39 mit jeweils einer Ausgleichsfuge 40 versehen.
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Die Tischplatte 3 der jeweiligen zentralen Baugruppe 2 ist in dem der Unterlippenplatte 14, insbesondere der Unterlippenträgerplatte 14.1 der unteren Düsenwand 11 der Stoffauflaufdüse 10 zugewandten Bereich 30 mit einer Fase 31 bei Ausbildung einer ersten Schräge 32 versehen. Auch ist die Unterlippenplatte 14, insbesondere die Unterlippenträgerplatte 14.1 der unteren Düsenwand 11 der jeweiligen Stoffauflaufdüse 10 in dem der Tischplatte 3 der zentralen Baugruppe 2 zugewandten Bereich 33 mit einer Fase 34 bei Ausbildung einer zweiten Schräge 35 versehen.
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Die jeweilige Unterlippenträgerplatte 14 der unteren Düsenwand 11 der einzelnen Stoffauflaufdüse 10 ist ober- und auslaufseitig mit einer vorzugsweise positionierbaren Unterlippe 43 versehen.
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Die 7 zeigt eine schematische und geschnittene Seitenansicht des in der 2 lediglich teilweise dargestellten erfindungsgemäßen Stoffauflaufs 1.
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Hinsichtlich des allgemeinen konstruktiven Aufbaus des dargestellten erfindungsgemäßen Stoffauflaufs 1 wird auf die Ausführung und Beschreibung des in der 1 dargestellten bekannten Stoffauflaufs 1 verwiesen. Und hinsichtlich der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Stoffauflaufs 1 wird auf die Ausführung und Beschreibung des in der 2 dargestellten erfindungsgemäßen Stoffauflaufs 1 verwiesen.
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Es ist deutlich erkennbar, dass die einzelnen Rippen 29 des erfindungsgemäßen Stoffauflaufs 1 jeweils mittelbar mit dem Fundament 20 verbunden sind. Die mittelbare Verbindung erfolgt einlaufseitig zumindest mittels eines maschinenbreiten Scharniers 44 und eines Sockels 21 und auslaufseitig mittels mehrerer beabstandeter und lediglich angedeuteter Hubelemente 45. Bei den Hubelementen 45 kann es sich beispielsweise um Gewindespindeln, Hydraulikzylinder und/oder dergleichen handeln. Der erfindungsgemäße Stoffauflauf 1 ist also in seiner Position einstellbar.
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Selbstverständlich kann die Verbindung auch unmittelbar mittels zumindest einer Gelenkverbindung und einer Grundplatte und/oder einem Sockel erfolgen. Auch ist eine unmittelbare Verbindung des erfindungsgemäßen Stoffauflaufs 1 mit dem Fundament 20 möglich.
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Der erfindungsgemäße und in den 2 bis 7 dargestellte und entsprechend beschriebene Stoffauflauf 1 lässt sich in hervorragender Weise auch in einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier-, Karton- oder Tissuebahn, aus wenigstens einer Faserstoffsuspension verwenden.
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Zusammenfassend ist festzuhalten, dass durch die Erfindung ein Stoffauflauf der eingangs genannten Art geschaffen wird, welcher die bekannten Nachteile des Stands der Technik weitestgehend, vorzugsweise vollständig vermeidet. Insbesondere gewährleistet er bei möglichst kostengünstiger Bauweise, einfacher Handhabung und minimalem Wartungsaufwand praktisch unabhängig von den jeweiligen Betriebsbedingungen stets einen möglichst parallelen und geraden Auslaufspalt an der Stoffauflaufdüse. Dabei ist auch eine möglichst gleichmäßige Auftrefflinie des aus der Stoffauflaufdüse austretenden Faserstoffsuspensionsstrahls auf dem wenigstens einen Sieb der Siebpartie problemlos erzielbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Stoffauflauf
- 2
- Zentrale Baugruppe
- 3
- Tischplatte (unterer Arm)
- 4
- Deckplatte (oberer Arm)
- 5
- Erstes Zentralteil (Trägerelement)
- 6
- Zweites Zentralteil (Trägerelement)
- 7
- Turbulenzgenerator
- 8
- Querverteilerrohr
- 9
- Fasersuspension
- 10
- Stoffauflaufdüse
- 11
- Untere Düsenwand
- 12
- Obere Düsenwand
- 13
- Scharnier
- 14
- Unterlippenplatte
- 14.1
- Unterlippenträgerplatte
- 15
- Seitliche Begrenzung
- 16
- Auslaufspalt
- 17
- Brustwalze
- 18
- Siebband
- 19
- Stützelement
- 20
- Fundament
- 21
- Sockel
- 22
- Tragelement
- 23
- Querträger
- 24
- Hubelement
- 25
- Gelenkachse
- 26
- Gelenkachse
- 27
- Scharnierlager
- 28
- Gegenelement
- 29
- Rippe
- 30
- Bereich
- 31
- Fase
- 32
- Erste Schräge
- 33
- Bereich
- 34
- Fase
- 35
- Zweite Schräge
- 36
- Verlängerung
- 37
- Eckkante
- 38
- Stirnseite
- 39
- Bereich
- 40
- Ausgleichsfuge
- 41
- Verbindung
- 42
- Schweißnaht
- 43
- Unterlippe
- 44
- Scharnier, Gelenkverbindung
- 45
- Hubelement
- A
- Achse (Schwenkachse)
- B
- Maschinenbreite (Pfeil)
- C
- Senkrechter Abstand
- D.29
- Rippendicke
- D.42
- Schweißnahtdicke
- H.29
- Minimale Höhe
- H.40
- Fugenhöhe
- L
- Maschinenlaufrichtung (Pfeil, Doppelpfeil)
- L.31
- Fasenlänge
- L.34
- Fasenlänge
- Q
- Maschinenquerrichtung (Pfeil)
- S
- Doppelpfeil (Schwenkbarkeit)
- T.29
- Rippenteilung
- V
- Doppelpfeil (Verschiebbarkeit)
- W
- Winkel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 19845722 A1 [0002]
- EP 0997578 A1 [0002]
- EP 1342835 A2 [0002]
- EP 1653000 A1 [0006]
- DE 4106763 A1 [0008]