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Die
Erfindung betrifft einen Stoffauflauf für eine Maschine
zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder
Kartonbahn, aus wenigstens einer Faserstoffsuspension, mit mindestens
einer die wenigstens eine Faserstoffsuspension zuführenden
Zuführvorrichtung und mit mindestens einem Turbulenzerzeugungsmittel,
in welchem beim Betrieb des Stoffauflaufs die wenigstens eine Faserstoffsuspension
durch eine Vielzahl von in Zeilen bei Ausbildung von Zeilenebenen
und in Spalten bei Ausbildung von Spaltenebenen angeordneten und
jeweils eine Kanalmittellinie aufweisenden Strömungskanälen
strömt, dadurch in eine Strömungsrichtung aufweisende
Faserstoffsuspensionsteilströme aufgeteilt und nach dem
Austritt aus dem Turbulenzerzeugungsmittel in einer vorzugsweise
maschinenbreiten Kammer wieder zusammengeführt wird, wobei stromaufwärts
des Turbulenzerzeugungsmittels mehrere eine jeweilige Längsrichtung
aufweisende und in Breitenrichtung des Stoffauflaufs zueinander beabstandete
Mittel zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung von einem
Fluid in Fluidteilströmen in die wenigstens eine Faserstoffsuspension vorgesehen
sind, die jeweils mehrere eine jeweilige Zudosierkanalöffnung
und Zudosierkanalmittellinie aufweisende und in unterschiedlicher
Höhe mündende, mit einem gemeinsamen Versorgungskanal
verbundene Zudosierkanäle umfassen.
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Die
deutsche Offenlegungsschrift
DE 44 16 898 A1 zeigt einen Stoffauflauf
für eine Papiermaschine mit einer Zuführungseinrichtung
für die Stoffsuspension, mit einer eine Vielzahl von Kanälen
aufweisenden Führungseinrichtung, einer stromaufwärts
zu einer Führungseinrichtung liegenden Mischkammer mit
mehreren quer über den Stoffauflauf verteilten Zuführungseinrichtungen
für ein sich in seinen Eigenschaften von der Stoffsuspension
unterscheidendes zuzumischendes Fluid und mit einem sich der Führungseinrichtung
anschließenden, einen Austrittsspalt für die Stoffsuspension
bildenden Düsenraum. Die Zuführungseinrichtungen
für das zuzumischende Fluid erstrecken sich in der Mischkammer im
Wesentlichen senkrecht und weisen mehrere übereinander
liegende Zumischöffnungen auf.
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Und
die deutsche Offenlegungsschrift
DE 44 16 899 A1 zeigt einen Stoffauflauf
für eine Papiermaschine mit einer Zuführungseinrichtung
für die Stoffsuspension, einer ersten eine Vielzahl von
Kanälen aufweisenden Führungseinrichtung, einer
zweiten eine Vielzahl von Kanälen aufweisenden Führungseinrichtung,
einer dazwischen liegenden Mischkammer, einem sich anschließenden,
einen Austrittsspalt für die Stoffsuspension bildenden
Düsenraum und mehreren quer über den Stoffauflauf
verteilten Zuführungsleitungen für das zuzumischende
Fluid, wobei die überwiegende Anzahl der Kanäle
der Führungseinrichtungen so positioniert und dimensioniert
sind, dass die Austrittsöffnung aus der stromaufwärtigen Führungseinrichtung
nicht mit einer Einmündung in die stromabwärts
liegende Führungseinrichtung fluchtet. Die Zuführungsleitungen
für das zuzumischende Fluid weisen Zumischöffnungen
auf, die zum überwiegenden Teil jeweils mit einer Einmündung
in die stromabwärts liegende Führungseinrichtung
fluchten.
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Weiterhin
zeigt die deutsche Offenlegungsschrift
DE 44 16 909 A1 einen Stoffauflauf
für eine Papiermaschine mit einer Zuführungseinrichtung
für die Stoffsuspension, einer sich stromabwärts
anschließenden mit einer Vielzahl von Kanälen
versehene Führungseinrichtung, einer stromabwärts
dazu liegenden, sich über die Breite des Stoffauflaufes
erstreckenden Mischkammer mit mehreren quer über den Stoffauflauf
verteilten, sich im wesentlichen in Strömungsrichtung erstreckenden
Trennwänden sowie quer über den Stoffauflauf verteilten
Zuführungseinrich tungen für ein zuzumischendes
Fluid mit Zumischöffnungen, stromabwärts einer
weiteren, eine Vielzahl von Kanälen aufweisenden Führungseinrichtung
und einem sich dieser anschließenden, einen Austrittsspalt
für die Stoffsuspension bildenden Düsenraum. Die
Zuführungseinrichtungen für das zuzumischende
Fluid erstrecken sich in die Mischkammer hinein und der durch die
Trennwände gebildete Sektionalbereich in der Mischkammer
beginnt im Bereich der Zumischöffnungen, von wo er sich
im wesentlichen in Strömungsrichtung bis zur zweiten Führungseinrichtung
hin erstreckt.
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Bei
diesen in den drei Dokumenten gezeigten Stoffaufläufen
entspricht die Anzahl der in Breitenrichtung des Stoffauflaufs zueinander
beabstandeten Mittel zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung
des Fluids in Fluidteilströmen in die wenigstens eine Faserstoffsuspension
der Anzahl der Spalten der in dem Turbulenzerzeugungsmittel des Stoffauflaufs
angebrachten Strömungskanäle. Und in einer speziellen
Ausführungsform kann, wie in der 3 des drittgenannten
Dokuments dargestellt, die Anzahl der in Breitenrichtung des Stoffauflaufs
zueinander beabstandeten Mittel zur vorzugsweise regel-/steuerbaren
Zudosierung des Fluids in Fluidteilströmen in die wenigstens
eine Faserstoffsuspension gleich der Hälfte der Anzahl
der Spalten der in dem Turbulenzerzeugungsmittel des Stoffauflaufs
angebrachten Strömungskanäle sein. In diesem Spezialfall
versorgt dann jedes Mittel zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung
alle Strömungskanäle, die in zwei benachbarten
Spalten in dem Turbulenzerzeugungsmittel des Stoffauflaufs angebracht
sind, mit dem Fluid in Fluidteilströmen.
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Es
ist also Aufgabe der Erfindung, einen Stoffauflauf der eingangs
genannten Art derart zu verbessern, dass sich die lokale Zumischung
von einem Fluid zu der Strömungsrichtung der wenigstens einen
Faserstoffsuspension so durchführen lässt, dass
mit einfacheren Mitteln die Zumischung des Fluids möglichst
gleichmäßig und über die ganze Höhe der
Faserstoffsuspensionsschicht erfolgen kann. Dabei soll die Zumischung
des Fluids auch gleichzeitig leicht beeinflussbar sein.
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Diese
Aufgabe wird bei einem Stoffauflauf der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, dass jeweils zwei Zudosierkanalöffnungen
des Mittels zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung des
Fluids in Fluidteilströmen in die wenigstens eine Faserstoffsuspension – in
Längsrichtung des Mittels zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung
des Fluids gesehen – benachbart bei Ausbildung einer Öffnungsebene
angeordnet und ihre Zudosierkanalmittellinien unter einem Winkel
zueinander ausgerichtet sind, um mindestens drei in einer Zeile
benachbart angeordnete Strömungskanäle mit dem
Fluid zu speisen, und dass die einzelne Zudosierkanalöffnung
des Mittels zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung des
Fluids in Fluidteilströmen in die wenigstens eine Faserstoffsuspension dieser
beiden jeweils benachbarten Zudosierkanalöffnungen so ausgerichtet
ist, dass ihre Zudosierkanalmittellinie zwischen den Spaltenebenen
zweier benachbarter Strömungskanäle auf das Turbulenzerzeugungsmittel
bei Ausbildung eines Auftreffpunkts auftrifft.
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Die
erfindungsgemäße Aufgabe wird auf diese Weise
vollkommen gelöst.
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Diese
erfindungsgemäße Ausgestaltung des Stoffauflaufs
der eingangs genannten Art erbringt den Vorteil, dass sich die lokale
Zumischung von einem Fluid zu der Strömungsrichtung der
wenigstens einen Faserstoffsuspension so durchführen lässt, dass
mit einfacheren Mitteln die Zumischung des Fluids möglichst
gleichmäßig und über die ganze Höhe der
Faserstoffsuspensionsschicht erfolgen kann. Außerdem ist
die Zumischung des Fluids auch gleichzeitig leicht beeinflussbar.
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Auch
können die Strömungskanäle unabhängig
von dem Mittel maßlich ausgelegt werden, so dass die für
eine gute Volumenkonstanz der Summe der Teilströme geforderten
und relativ langsamen Strömungsgeschwindigkeiten in beiden
Bauteilen infolge größtmöglicher Strömungsquerschnitte
zumindest im Bereich der vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung
erreicht werden können.
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Weiterhin
erbringt der erfindungsgemäße Stoffauflauf den
Vorteil eines größtmöglichen Freiheitsgrads
in der Anzahl, in der Anordnung und in der Ausgestaltung sowohl
der Strömungskanäle als auch der Mittel.
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Auch
kann in der Stoffauflaufdüse des erfindungsgemäßen
Stoffauflaufs wenigstens ein, dem Fachmann wohl bekanntes Trennelement,
insbesondere eine Lamelle angeordnet sein. Sollten mehrere Trennelemente,
insbesondere Lamellen in der Stoffauflaufdüse des erfindungsgemäßen
Stoffauflaufs angeordnet sein, so können sie unterschiedliche Längen
und gegebenenfalls auch unterschiedliche Eigenschaften, wie Oberflächenkonturen
und dergleichen, aufweisen.
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Der
von den Zudosierkanalmittellinien der beiden in einer Öffnungsebene
angeordneten Zudosierkanäle gebildete Winkel des Mittels
zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung des Fluids in Fluidteilströmen
in die wenigstens eine Faserstoffsuspension nimmt bevorzugt einen
Wert im Bereich von –30 bis +30°, vorzugsweise
von 0 bis 30°, insbesondere von 10 bis 30°, an.
Diese Wertebereiche stellen fortwährend sicher, dass die
beiden Zudosierkanalmittellinien der beiden in einer Öffnungsebene angeordneten
Zudosierkanalöffnungen in Abhängigkeit von der
Entfernung zu dem nachgeordneten Turbulenzerzeugungsmittel zwischen
den Spaltenebenen zweier benachbarter Strömungskanäle
auf das Turbulenzerzeugungsmittel bei Ausbildung eines Auftreffpunkts
auftreffen.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung liegt der Auftreffpunkt der jeweiligen
Zudosierkanalmittellinie der beiden in einer Öffnungsebene
angeordneten Zudosierkanäle des Mittels zur vorzugsweise
regel-/steuerbaren Zudosierung des Fluids in Fluidteilströmen
in die wenigstens eine Faserstoffsuspension auf das Turbulenzerzeugungsmittel
annähernd mittig, vorzugsweise mittig zwischen den beiden
Spaltenebenen zweier benachbarter Strömungskanäle. Dies
gewährleistet eine möglichst gleichmäßige
Verteilung der Fluidteilströme auf die zu speisenden Strömungskanäle
des Turbulenzerzeugungsmittels.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung liegt der Auftreffpunkt
der jeweiligen Zudosierkanalmittellinie der beiden in einer Öffnungsebene
angeordneten Zudosierkanäle des Mittels zur vorzugsweise
regel-/steuerbaren Zudosierung des Fluids in Fluidteilströmen
in die wenigstens eine Faserstoffsuspension auf das Turbulenzerzeugungsmittel
außermittig zwischen den beiden Spaltenebenen zweier benachbarter
Strömungskanäle. Dies führt zu einer ungleichmäßigen
Verteilung der Fluidteilströme auf die zu speisenden Strömungskanäle
des Turbulenzerzeugungsmittels.
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Weiterhin
kann die jeweilige Zudosierkanalmittellinie der beiden in einer Öffnungsebene
angeordneten Zudosierkanäle des Mittels zur vorzugsweise
regel-/steuerbaren Zudosierung des Fluids in Fluidteilströmen
in die wenigstens eine Faserstoffsuspension annähernd mittig,
vorzugsweise mittig zwischen den beiden Zeilenebenen zweier benachbarter Strömungskanäle
liegen, um mindestens drei in einer ersten Zeile benachbart angeordnete
Strömungskanäle und mindestens drei in einer zweiten
und der ersten Zeile benachbart angeordneten Zeile benachbart angeordnete
Strömungskanäle mit dem Fluid zu speisen. In einer
hierzu alternativen Ausgestaltung kann die jeweilige Zudosierkanalmittellinie
der beiden in einer Öffnungsebene angeordneten Zudosierkanäle
des Mittels zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung des
Fluids in Fluidteilströmen in die wenigstens eine Faserstoffsuspension
in oder lediglich leicht parallel versetzt zu der die drei Strömungskanäle
enthaltenden Zeilenebene liegen, um mindestens drei in einer Zeile
benachbart angeordnete Strömungskanäle mit dem
Fluid zu speisen.
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Die
jeweilige Zudosierkanalmittellinie der beiden in einer Öffnungsebene
angeordneten Zudosierkanäle des Mittels zur vorzugsweise
regel-/steuerbaren Zudosierung des Fluids in Fluidteilströmen
in die wenigstens eine Faserstoffsuspension kann überdies
unter einem Winkel zu der die drei Strömungskanäle
enthaltenden Zeilenebene verlaufen. Der Winkel nimmt dabei bevorzugt
einen Wert im Bereich von 0 bis 25° an, wobei der Winkel
sowohl aufwärts als auch abwärts gerichtet sein
kann.
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Überdies
weist die Zudosierkanalöffnung des Mittels zur vorzugsweise
regel-/steuerbaren Zudosierung des Fluids in Fluidteilströmen
in die wenigstens eine Faserstoffsuspension zu dem Turbulenzerzeugungsmittel
bevorzugt einen senkrechten Abstand im Bereich von 1 bis 100 mm,
vorzugsweise von 3 bis 50 mm, insbesondere von 5 bis 30 mm, auf. Diese
Abstandsbereiche gewährleisten auch bei unterschiedlichen
Betriebsparametern die notwendige Vermischungsqualität
des Fluids mit der Faserstoffsuspension, so dass beste Voraussetzungen
für die Herstellung einer Faserstoffbahn mit guten bis
sehr guten Qualitätsmerkmalen gegeben sind.
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Das
Mittel zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung des Fluids
in Fluidteilströmen in die wenigstens eine Faserstoffsuspension
kann auch im zumindest einseitigen, vorzugsweise beidseitigen Bereich
zwischen zwei Zudosierkanalöffnungen von benachbarten Zudosierkanälen
mit wenigstens einer Aussparung versehen sein. Die Aussparung kann – in
Strömungsrichtung der Faserstoffsuspension gesehen – beispielsweise
keilförmig oder nutenförmig ausgebildet sein.
Aufgrund dieser Aussparung wird der das Fluid bzw. den Fluidteilstrom
führende Bereich des Mittels zur vorzugsweise regel-/steuerbaren
Zudosierung des Fluids in Fluidteilströmen in die wenigstens
eine Faserstoffsuspension im Querschnitt nicht eingeengt, der restliche
Bereich des Mittels zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung
des Fluids hingegen schon. So entstehen strömungstechnisch
verbesserte, ja sogar optimale Bedingungen im Bereich des Mittels
zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung des Fluids in Fluidteilströmen
in die wenigstens eine Faserstoffsuspension.
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Ferner
kann der Zudosierkanal des Mittels zur vorzugsweise regel-/steuerbaren
Zudosierung des Fluids in Fluidteilströmen in die wenigstens
eine Faserstoffsuspension zumindest bereichsweise eine konstante
oder eine sich vorzugsweise sprunghaft erweiternde Querschnittsfläche
aufweisen. Hierdurch kann eine Verbesserung der Verbreitung in z-Richtung
erwirkt werden.
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Und
die Zudosierkanalöffnungen des Mittels zur vorzugsweise
regel-/steuerbaren Zudosierung des Fluids in Fluidteilströmen
in die wenigstens eine Faserstoffsuspension sind – in Längsrichtung
des Mittels zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung des
Fluids gesehen – bevorzugt geradlinig oder gekrümmt
angeordnet.
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Zudem
gibt es für die Anordnung und die weitere Ausrichtung des
Mittels zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung des Fluids
mehrere vorteilhafte Möglichkeiten, die gegebenenfalls
miteinander kombinierbar sind. So können benachbarte Mittel
zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung des Fluids senkrecht
oder geneigt zur Strömungsrichtung der wenigstens einen
Faserstoffsuspension angeordnet sein. Auch können die benachbarten
Mittel zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung des Fluids
in einer Reihe oder in Strömungsrichtung der wenigstens
einen Faserstoffsuspension zueinander versetzt angeordnet sein,
beispielsweise in mindestens zwei Reihen abwechselnd zueinander
versetzt.
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Das
jeweilige Mittel zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung
des Fluids in Fluidteilströmen in die wenigstens eine Faserstoffsuspension umfasst
bevorzugt ein Dosierschwert, wie es in der deutschen Patentanmeldung
(Anmelder-Aktenzeichen: HPA14265 DE und Anmelder-Arbeitstitel: „MJ II-DoS-TE-Geometrie”)
mit gleichem Anmeldetag wie die vorliegende Patentanmeldung beschrieben
und gezeigt ist. Der diesbezügliche Offenbarungsgehalt wird
hiermit zum Gegenstand der vorliegenden Beschreibung gemacht.
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Das
Turbulenzerzeugungsmittel kann in einer praktischen Ausführung
ein Turbulenzerzeuger oder eine mit der Zuführvorrichtung
unmittelbar oder mittelbar verbundene Verteilerrohrlochplatte sein,
in welcher beim Betrieb des Stoffauflaufs die wenigstens eine Faserstoffsuspension
durch eine Vielzahl von in Zeilen bei Ausbildung von Zeilenebenen
und in Spalten bei Ausbildung von Spaltenebenen angeordneten Strömungskanälen
strömt, dadurch in eine Strömungsrichtung aufweisende
Faserstoffsuspensionsteilströme aufgeteilt und nach dem
Austritt aus dem Turbulenzerzeugungsmittel in einer vorzugsweise
maschinenbreiten Kammer wieder zusammengeführt wird. Beide
Ausführungsformen werden in bekannten Stoffaufläufen
bereits heute realisiert und sind somit dem Fachmann bekannt.
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Bei
der ersten Ausführung kann dem Turbulenzerzeuger – in
Strömungsrichtung der wenigstens einen Faserstoffsuspension
gesehen – eine mit der Zuführvorrichtung verbundene
Verteilrohrlochplatte vorgeschaltet sein. Zwischen der Verteilrohrlochplatte
und dem Turbulenzerzeuger ist dann sogleich eine Zwischenkammer
ausgebildet, in welcher die beschriebenen, eine jeweilige Längsrichtung
aufweisenden und in Breitenrichtung des Stoffauflaufs zueinander
beabstandeten Mittel zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung
von einem Fluid in Fluidteilströmen in die wenigstens eine
Faserstoffsuspension vorgesehen sind. Die Zwischenkammer kann wiederum,
wie bereits in der genannten deutschen Offenlegungsschrift
DE 44 16 909 A1 gezeigt, mit
mehreren quer über den Stoffauflauf verteilten und sich
im Wesentlichen in Strömungsrichtung der wenigstens einen
Faserstoffsuspension erstreckenden Trennwänden bei Ausbildung
eines Sektionalbereichs versehen sein.
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Das
Fluid besteht vorzugsweise aus Wasser, insbesondere Klarwasser,
oder aus einer Faserstoffsuspension, insbesondere Siebwasser, deren
Konzentration sich von der durchschnittlichen Konzentration der
mindestens einen Faserstoffsuspension in dem Stoffauflauf unterscheidet.
Diese Fluidarten haben sich in ähnlichen Anwendungen bereits
bestens bewährt.
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Der
erfindungsgemäße Stoffauflauf eignet sich in hervorragender
Weise zur Verwendung in einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbeson dere
Papier- oder Kartonbahn. Die in der Maschine mit wenigstens einem
erfindungsgemäßen Stoffauflauf hergestellte Faserstoffbahn
weist durchwegs hervorragende Eigenschaften auf, da unter anderem
die Regelung sowohl ihres Faserorientierungsquerprofils als auch
ihres Flächengewichtsquerprofils möglich ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
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Es
zeigen
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1 eine
vertikale Längsschnittdarstellung durch eine erste Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Stoffauflaufs für
eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn aus wenigstens
einer Faserstoffsuspension;
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2 eine
ausschnittsweise und beispielhafte Schnittdarstellung des in der 1 dargestellten
Stoffauflaufs;
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3 eine
weitere ausschnittsweise und beispielhafte Schnittdarstellung des
in der 1 dargestellten Stoffauflaufs;
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4 eine
dritte ausschnittsweise und beispielhafte Schnittdarstellung des
in der 1 dargestellten Stoffauflaufs;
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4A eine
teilweise Ansicht des in der 4 dargestellten
Mittels zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung eines Fluids;
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5 eine
ausschnittsweise und beispielhafte vertikale Längsschnittdarstellung
des in der 1 dargestellten Stoffauflaufs;
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6 eine
weitere ausschnittsweise und beispielhafte Längsschnittdarstellung
des in der 1 dargestellten Stoffauflaufs;
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7 eine
vertikale Längsschnittdarstellung durch eine weitere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Stoffauflaufs einer Maschine
zur Herstellung einer Faserstoffbahn aus wenigstens einer Faserstoffsuspension;
und
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8 eine
vertikale Längsschnittdarstellung durch eine dritte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Stoffauflaufs einer Maschine
zur Herstellung einer Faserstoffbahn aus wenigstens einer Faserstoffsuspension.
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Die 1 zeigt
eine vertikale Längsschnittdarstellung durch eine erste
Ausführungsform eines Stoffauflaufs 1 für
eine Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn 9 aus
einer Faserstoffsuspension 2. Der dargestellte Stoffauflauf 1 kann
selbstverständlich auch als ein Mehrschichtenstoffauflauf
ausgebildet sein, der zumindest zwei unterschiedliche Faserstoffsuspensionen
zur Herstellung der Faserstoffbahn 9 verwendet. Die Faserstoffbahn 9 kann dabei
insbesondere eine Papier-, Karton- oder Tissuebahn sein.
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Der
Stoffauflauf 1 weist eine die eine Faserstoffsuspension 2 zuführende
Zuführvorrichtung 3, beispielsweise in der Ausführung
eines dargestellten Querverteilrohrs 4 oder eines nicht
dargestellten Rundverteilers mit einer Vielzahl an Schläuchen,
auf.
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Weiterhin
verfügt der Stoffauflauf 1 über ein der
Zuführvorrichtung 3 in Strömungsrichtung
R (Pfeil) der Faserstoffsuspension 2 nachgeordnetes Turbulenzerzeugungsmittel 5 in
Ausgestaltung eines dem Fachmann bekannten Turbulenzerzeugers 5.1, in
welchem beim Betrieb des Stoffauflaufs 1 die Faserstoffsuspension 2 durch
eine Vielzahl von in Zeilen bei Ausbildung von Zeilenebenen und
in Spalten bei Ausbildung von Spaltenebenen angeordneten und jeweils
eine symbolisch angedeutete Kanalmittellinie 6.M aufweisenden
Strömungskanälen 6 strömt, dadurch
in eine Strömungsrichtung R (Pfeil) aufweisende Faserstoffsuspensionsteilströme 2.T (Pfeil)
aufgeteilt und nach dem Austritt aus dem Turbulenzerzeugungsmittel 5 in
einer maschinenbreiten Kammer 7 in Ausgestaltung einer
Stoffauflaufdüse 8 wieder zusammengeführt
wird, um die Bildung einer maschinenbreiten Faserstoffbahn 9 zu
ermöglichen. Die Strömungskanäle 6 sind
in bekannter Weise vorzugsweise als dünnwandige Turbulenzrohre und/oder
Turbulenzrohrinserts mit zumindest streckenweise konstanten, zumindest
streckenweise divergierenden, zumindest streckenweise konvergierenden
und/oder sprunghaften Querschnittsflächen ausgebildet.
Die Stoffauflaufdüse 8 kann auslaufseitig gegebenenfalls
mit wenigstens einer gestrichelt angedeuteten Blende 10 versehen
sein. Auch kann in der Stoffauflaufdüse 8 wenigstens
ein, dem Fachmann wohl bekanntes und nicht explizit dargestelltes Trennelement,
insbesondere eine Lamelle angeordnet sein. Sollten mehrere Trennelemente,
insbesondere Lamellen in der Stoffauflaufdüse 8 angeordnet sein,
so können sie unterschiedliche Längen und gegebenenfalls
auch unterschiedliche Eigenschaften, wie Oberflächenkonturen
und dergleichen, aufweisen.
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Dem
Turbulenzerzeugungsmittel 5 ist in Strömungsrichtung
R (Pfeil) der Faserstoffsuspension 2 eine mit der Zuführvorrichtung 3 verbundene und
dem Fachmann bekannte Verteilrohrlochplatte 11 vorgeschaltet,
so dass zwischen der Verteilrohrlochplatte 11 und dem Turbulenzerzeugungsmittel 5 eine
Zwischenkammer 12 ausgebildet ist.
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In
dieser Zwischenkammer 12, also stromaufwärts des
Turbulenzerzeugungsmittels 5, sind mehrere eine jeweilige
Längsrichtung aufweisende und in Breitenrichtung des Stoffauflaufs 1 zueinander beabstandete
und lediglich angedeutete Mittel 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren
Zudosierung von einem Fluid 14 in Fluidteilströmen 14.T (Pfeile)
in die Faserstoffsuspension 2 vorgesehen. Die Mittel 13 umfassen
jeweils mehrere eine jeweilige Zudosierkanalöffnung 16 und
Zudosierkanalmittellinie 15.M aufweisende und in unterschiedlicher
Höhe mündende, mit einem gemeinsamen Versorgungskanal 17 verbundene
Zudosierkanäle 15 (vgl. 2 bis 4). Die
rein beispielhaft eine kreisrunde Querschnittsfläche 13.Q aufweisenden
Mittel 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung
sind senkrecht zur Strömungsrichtung R (Pfeil) und in einer
Reihe angeordnet. Sie können alternativ auch zur Strömungsrichtung
R (Pfeil) geneigt angeordnet sein.
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Die 2 zeigt
nun eine ausschnittsweise Schnittdarstellung X des in der 1 dargestellten Stoffauflaufs 1,
wobei lediglich drei in einer Zeile Z benachbarte Strömungskanäle 6 mit
einer jeweiligen Kanalmittellinie 6.M des Turbulenzerzeugungsmittels 5 dargestellt
sind.
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Es
sind nun jeweils zwei Zudosierkanalöffnungen 16 des
Mittels 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung
des Fluids 14 in Fluidteilströmen 14.T (Pfeile)
in die eine Faserstoffsuspension 2 -in Längsrichtung
L (Pfeil) des Mittels 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren
Zudosierung des Fluids 14 gesehen – benachbart
bei Ausbildung einer Öffnungsebene 18 angeordnet,
wobei die Öffnungsebene 18 durch die beiden Zudosierkanalmittellinien 15.M der
Zudosierkanäle 15 ausgebildet wird. Die beiden
Zudosierkanalmittellinien 15.M der beiden Zudosierkanäle 15 sind
unter einem Winkel α zueinander ausgerichtet, um mindestens
drei in einer Zeile Z benachbart angeordnete Strömungskanäle 6 mit
dem Fluid 14 zu speisen. Weiterhin ist die einzelne Zudosierkanalöffnung 16 des
Mittels 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung
des Fluids 14 in Fluidteilströmen 14.T (Pfeile)
in die Faserstoffsuspension 2 dieser beiden jeweils benachbarten
Zudosierkanalöffnungen 16 so ausgerichtet, dass ihre
Zudosierkanalmittellinie 15.M zwischen den Spaltenebenen
S1 und S2, S2 und S3 zweier benachbarter Strömungskanäle 6 auf
das Turbulenzerzeugungsmittel 5 bei Ausbildung eines jeweiligen Auftreffpunkts
P1, P2 auftrifft.
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Der
von den Zudosierkanalmittellinien 15.M der beiden in einer Öffnungsebene 18 angeordneten Zudosierkanäle 15 gebildete
Winkel α des Mittels 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren
Zudosierung des Fluids 14 in Fluidteilströmen 14.T (Pfeile)
in die Faserstoffsuspension 2 nimmt einen Wert im Bereich von –30
bis +30°, vorzugsweise von 0 bis 30°, insbesondere
von 10 bis 30°, an. Die beiden Zudosierkanalmittellinien 15.M der
beiden in einer Öffnungsebene 18 angeordneten
Zudosierkanäle 15 können also, wie dargestellt,
divergierend oder konvergierend ausgerichtet sein.
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Weiterhin
liegt der Auftreffpunkt P1, P2 der jeweiligen Zudosierkanalmittellinie 15.M der
beiden in einer Öffnungsebene 18 angeordneten
Zudosierkanäle 15 des Mittels 13 zur
vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung des Fluids 14 in
Fluidteilströmen 14.T (Pfeile) in die Faserstoffsuspension 2 auf
das Turbulenzerzeugungsmittel 5 annähernd mittig,
vorzugsweise mittig zwischen den beiden Spaltenebenen S1 und S2,
S2 und S3 zweier benachbarter Strömungskanäle 6.
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Die
Zudosierkanalöffnungen 16 können eine vorzugsweise
kreisrunde, eine längliche, insbesondere ovale oder langlochartige,
eine rechteckige, insbesondere quadratische, oder ähnliche
Querschnittsfläche 16.A aufweisen. Der jeweils
in der 2 dargestellte Zudosierkanal 15 des Mittels 13 zur
vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung des Fluids 14 in
Fluidteilströmen 14.T (Pfeil) in die Faserstoffsuspension 2 weist
eine konstante Querschnittsfläche 15.A auf. Ferner
sind die Zudosierkanalöffnungen 16 des Mittels 13 zur
vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung des Fluids 14 in
Fluidteilströmen 14.T (Pfeil) in die Faserstoffsuspension 2 – in Längsrichtung
L (Pfeil) des Mittels 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren
Zudosierung des Fluids 14 gesehen – geradlinig
angeordnet. Das Mittel 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren
Zudosierung des Fluids 14 weist eine trapezförmige
Querschnittsfläche 13.Q auf.
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Die
jeweilige Zudosierkanalöffnung 16 weist zu dem
Turbulenzerzeugungsmittel 5 einen senkrechten Abstand A
im Bereich von 1 bis 100 mm, vorzugsweise von 3 bis 50 mm, insbesondere
von 5 bis 30 mm, auf.
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Und
die in den Spaltenebenen S1, S2, S3 angeordneten Strömungskanäle 6 weisen
eine vorzugsweise gleiche Teilung T in Breitenrichtung des Stoffauflaufs
1 im Bereich von 10 bis 100 mm, vorzugsweise von 25, 33, 50 oder
66 mm, auf.
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Das
jeweilige Mittel 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren
Zudosierung des Fluids 14 in Fluidteilströmen 14.T (Pfeile)
in die eine Faserstoffsuspension 2 umfasst ein Dosierschwert 13.1,
wie es in der deutschen Patentanmeldung (Anmelder-Aktenzeichen:
HPA14265 DE und Anmelder-Arbeitstitel: „MJ II-DoS-TE-Geometrie”)
mit gleichem Anmeldetag wie die vorliegende Patentanmeldung beschrieben
und gezeigt ist. Der diesbezügliche Offenbarungsgehalt
wird hiermit zum Gegenstand der vorliegenden Beschreibung gemacht.
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Die 3 zeigt
eine weitere ausschnittsweise Schnittdarstellung X des in der 1 dargestellten
Stoffauflaufs 1, wobei lediglich drei in einer Zeile Z
benachbarte Strömungskanäle 6 mit einer
jeweiligen Kanalmittellinie 6.M des Turbulenzerzeugungsmittels 5 dargestellt
sind.
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Es
sind nun jeweils zwei Zudosierkanalöffnungen 16 des
Mittels 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung
des Fluids 14 in Fluidteilströmen 14.T (Pfeile)
in die eine Faserstoffsuspension 2 – in Längsrichtung
L (Pfeil) des Mittels 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren
Zudosierung des Fluids 14 gesehen – benachbart
bei Ausbildung einer Öffnungsebene 18 angeordnet,
wobei die Öffnungsebene 18 durch die beiden Zudosierkanalmittellinien 15.M der
Zudosierkanäle 15 ausgebildet wird. Die beiden
Zudosierkanalmittellinien 15.M der beiden Zudosierkanäle 15 sind
unter einem Winkel α zueinander ausgerichtet, um mindestens
drei in einer Zeile Z benachbart angeordnete Strömungskanäle 6 mit
dem Fluid 14 zu speisen. Weiterhin ist die einzelne Zudosierkanalöffnung 16 des
Mittels 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung
des Fluids 14 in Fluidteilströmen 14.T (Pfeile)
in die Faserstoffsuspension 2 dieser beiden jeweils benachbarten
Zudosierkanalöffnungen 16 so ausgerichtet, dass ihre
Zudosierkanalmittellinie 15.M zwischen den Spaltenebenen
S1 und S2, S2 und S3 zweier benachbarter Strömungskanäle 6 auf
das Turbulenzerzeugungsmittel 5 bei Ausbildung eines jeweiligen Auftreffpunkts
P1, P2 auftrifft.
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Der
von den Zudosierkanalmittellinien 15.M der beiden in einer Öffnungsebene 18 angeordneten Zudosierkanäle 15 gebildete
Winkel α des Mittels 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren
Zudosierung des Fluids 14 in Fluidteilströmen 14.T (Pfeile)
in die Faserstoffsuspension 2 nimmt einen Wert im Bereich von –30 bis
+30°, vorzugsweise von 0 bis 30°, insbesondere
von 10 bis 30°, an. Die beiden Zudosierkanalmittellinien 15.M der
beiden in einer Öffnungsebene 18 angeordneten
Zudosierkanäle 15 können also, wie dargestellt,
divergierend oder konvergierend ausgerichtet sein.
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Weiterhin
liegt der Auftreffpunkt P1, P2 der jeweiligen Zudosierkanalmittellinie 15.M der
beiden in einer Öffnungsebene 18 angeordneten
Zudosierkanäle 15 des Mittels 13 zur
vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung des Fluids 14 in
Fluidteilströmen 14.T (Pfeile) in die Faserstoffsuspension 2 auf
das Turbulenzerzeugungsmittel 5 außermittig zwischen
den beiden Spaltenebenen S1 und S2, S2 und S3 zweier benachbarter
Strömungskanäle 6.
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Die
Zudosierkanalöffnungen 16 können eine vorzugsweise
kreisrunde, eine längliche, insbesondere ovale oder langlochartige,
eine rechteckige, insbesondere quadratische, oder ähnliche
Querschnittsfläche 16.A aufweisen. Der in der 3 dargestellte Zudosierkanal 15 des
Mittels 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung
des Fluids 14 in Fluidteilströmen 14.T (Pfeil)
in die Faserstoffsuspension 2 weist zumindest bereichsweise
eine konstante oder eine sich vorzugsweise sprunghaft erweiternde Querschnittsfläche 15.A auf.
Ferner sind die Zudosierkanalöffnungen 16 des
Mittels 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung
des Fluids 14 in Fluidteilströmen 14.T (Pfeil)
in die Faserstoffsuspension 2 – in Längsrichtung
L (Pfeil) des Mittels 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren
Zudosierung des Fluids 14 gesehen – gekrümmt
angeordnet. Das Mittel 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren
Zudosierung des Fluids 14 weist eine kreisteilsegmentförmige
Querschnittsfläche 13.Q auf.
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Die
jeweilige Zudosierkanalöffnung 16 weist zu dem
Turbulenzerzeugungsmittel 5 einen senkrechten Abstand A
im Bereich von 1 bis 100 mm, vorzugsweise von 3 bis 50 mm, insbesondere
von 5 bis 30 mm, auf.
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Und
die in den Spaltenebenen S1, S2, S3 angeordneten Strömungskanäle 6 weisen
eine vorzugsweise gleiche Teilung T in Breitenrichtung des Stoffauflaufs 1 im
Bereich von 10 bis 100 mm, vorzugsweise von 25, 33, 50 oder 66 mm,
auf.
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Das
jeweilige Mittel 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren
Zudosierung des Fluids 14 in Fluidteilströmen 14.T (Pfeile)
in die eine Faserstoffsuspension 2 umfasst ein Dosierschwert 13.1,
wie es in der deutschen Patentanmeldung (Anmelder-Aktenzeichen:
HPA14265 DE und Anmelder-Arbeitstitel: „MJ II-DoS-TE-Geometrie”)
mit gleichem Anmeldetag wie die vorliegende Patentanmeldung beschrieben
und gezeigt ist. Der diesbezügliche Offenbarungsgehalt
wird hiermit zum Gegenstand der vorliegenden Beschreibung gemacht.
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Die 4 zeigt
eine dritte ausschnittsweise Schnittdarstellung X des in der 1 dargestellten Stoffauflaufs 1,
wobei lediglich das Mittel 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren
Zudosierung des Fluids 14 in Fluidteilströmen 14.T (Pfeile)
in die eine Faserstoffsuspension 2 dargestellt sind.
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Es
sind wiederum zwei Zudosierkanalöffnungen 16 des
Mittels 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung
des Fluids 14 in Fluidteilströmen 14.T (Pfeile)
in die eine Faserstoffsuspension 2 – in Längsrichtung
L (Pfeil) des Mittels 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren
Zudosierung des Fluids 14 gesehen – benachbart
bei Ausbildung einer Öffnungsebene 18 angeordnet,
wobei die Öffnungsebene 18 durch die beiden Zudosierkanalmittellinien 15.M der
Zudosierkanäle 15 ausgebildet wird. Die beiden
Zudosierkanalmittellinien 15.M der beiden Zudosierkanäle 15 sind
unter einem Winkel α zueinander ausgerichtet, um mindestens
drei in einer Zeile Z benachbart angeordnete und nicht dargestellte
Strömungskanäle mit dem Fluid 14 zu speisen.
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Der
von den Zudosierkanalmittellinien 15.M der beiden in einer Öffnungsebene 18 angeordneten Zudosierkanäle 15 gebildete
Winkel α des Mittels 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren
Zudosierung des Fluids 14 in Fluidteilströmen 14.T (Pfeile)
in die Faserstoffsuspension 2 nimmt einen Wert im Bereich von –30
bis +30°, vorzugsweise von 0 bis 30°, insbesondere
von 10 bis 30°, an. Die beiden Zudosierkanalmittellinien 15.M der
beiden in einer Öffnungsebene 18 angeordneten
Zudosierkanäle 15 können also, wie dargestellt,
divergierend oder konvergierend ausgerichtet sein.
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Die
Zudosierkanalöffnungen 16 können eine vorzugsweise
kreisrunde, eine längliche, insbesondere ovale oder langlochartige,
eine rechteckige, insbesondere quadratische, oder ähnliche
Querschnittsfläche 16.A aufweisen. Der in der 4 dargestellte Zudosierkanal 15 des
Mittels 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung
des Fluids 14 in Fluidteilströmen 14.T (Pfeil)
in die eine Faserstoffsuspension 2 weist eine konstante
Querschnittsfläche 15.A auf. Ferner sind die Zudosierkanalöffnungen 16 des Mittels 13 zur
vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung des Fluids 14 in
Fluidteilströmen 14.T (Pfeil) in die eine Faserstoffsuspension 2 – in
Längsrichtung L (Pfeil) des Mittels 13 zur vorzugsweise
regel-/steuerbaren Zudosierung des Fluids 14 gesehen – geradlinig
angeordnet. Das Mittel 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren
Zudosierung des Fluids 14 weist eine hammerförmige
Querschnittsfläche 13.Q auf.
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In
Erweiterung zu den in den 2 und 3 dargestellten
Mitteln 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung
des Fluids 14 in Fluidteilströmen 14.T (Pfeile)
in die Faserstoffsuspension 2 ist das vorliegend dargestellte
Mittel 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung
des Fluids 14 im beidseitigen Bereich 20.1, 20.2 zwischen zwei
Zudosierkanalöffnungen 16 von benachbarten Zudosierkanälen 15 mit
einer Aussparung 19 versehen. Die Aussparung 19 kann – in
Strömungsrichtung R (Pfeile) der Faserstoffsuspension 2 gesehen – beispielsweise
keilförmig oder nutenförmig ausgebildet sein.
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Das
jeweilige Mittel 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren
Zudosierung des Fluids 14 in Fluidteilströmen 14.T (Pfeile)
in die eine Faserstoffsuspension 2 umfasst ein Dosierschwert 13.1,
wie es in der deutschen Patentanmeldung (Anmelder-Aktenzeichen:
HPA14265 DE und Anmelder-Arbeitstitel: „MJ II-DoS-TE-Geometrie”)
mit gleichem Anmeldetag wie die vorliegende Patentanmeldung beschrieben
und gezeigt ist. Der diesbezügliche Offenbarungsgehalt
wird hiermit zum Gegenstand der vorliegenden Beschreibung gemacht.
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Die 4A zeigt
eine teilweise Ansicht des in der 4 dargestellten
Mittels 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung
eines Fluids 14 gemäß dem Ansichtspfeil
B.
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Diese
Ansicht zeigt, dass das Mittel 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren
Zudosierung des Fluids 14 in die Faserstoffsuspension 2 im
beidseitigen Bereich 20.1, 20.2 zwischen zwei
Zudosierkanalöffnungen 16 von benachbarten Zudosierkanälen 15 mit
einer Aussparung 19 versehen ist. Die Aussparung 19 kann – in
Strömungsrichtung der Faserstoffsuspension 2 gesehen
(vgl. 4) – beispielsweise keilförmig
oder nutenförmig ausgebildet sein.
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Die 5 zeigt
eine ausschnittsweise und beispielhafte Längsschnittdarstellung
des in der 1 dargestellten Stoffauflaufs 1,
der in vier Zeilen Z1 bis Z4 angeordnete Strömungskanäle 6 mit
einer jeweiligen Kanalmittellinie 6.M des Turbulenzerzeugungsmittels 5 aufweist.
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Auch
das Mittel 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung
des Fluids 14 in Fluidteilströmen 14.T (Pfeil)
in die Faserstoffsuspension 2 weist in vier Zeilen Z1 bis
Z4 angeordnete Zudosierkanäle 15 mit einer jeweiligen
Zudosierkanalmittellinie 15.M und einer jeweiligen Zudosieröffnung 16 auf.
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Die
jeweilige Zudosierkanalmittellinie 15.M der beiden in einer Öffnungsebene 18 angeordneten Zudosierkanäle 15 des
Mittels 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung
des Fluids 14 in Fluidteilströmen 14.T (Pfeil)
in die Faserstoffsuspension 2 liegt in oder lediglich leicht
parallel versetzt zu der die drei Strömungskanäle 6 enthaltenden
Zeilenebene Z1 bis Z4, um somit mindes tens drei in einer Zeile Z1
bis Z4 benachbart angeordnete Strömungskanäle 6 mit
dem Fluid 14 zu speisen.
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Die
jeweilige Zudosierkanalöffnung 16 weist zu dem
Turbulenzerzeugungsmittel 5 einen senkrechten Abstand A
im Bereich von 1 bis 100 mm, vorzugsweise von 3 bis 50 mm, insbesondere
von 5 bis 30 mm, auf.
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Das
jeweilige Mittel 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren
Zudosierung des Fluids 14 in Fluidteilströmen 14.T (Pfeile)
in die eine Faserstoffsuspension 2 umfasst ein Dosierschwert 13.1,
wie es in der deutschen Patentanmeldung (Anmelder-Aktenzeichen:
HPA14265 DE und Anmelder-Arbeitstitel: „MJ II-DoS-TE-Geometrie”)
mit gleichem Anmeldetag wie die vorliegende Patentanmeldung beschrieben
und gezeigt ist. Der diesbezügliche Offenbarungsgehalt
wird hiermit zum Gegenstand der vorliegenden Beschreibung gemacht.
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Die 6 zeigt
eine weitere ausschnittsweise und beispielhafte Längsschnittdarstellung
des in der 1 dargestellten Stoffauflaufs 1,
der in vier Zeilen Z1 bis Z4 angeordnete Strömungskanäle 6 mit einer
jeweiligen Kanalmittellinie 6.M des Turbulenzerzeugungsmittels 5 aufweist.
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Jedoch
weist das Mittel 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren
Zudosierung des Fluids 14 in Fluidteilströmen 14.T (Pfeil)
in die Faserstoffsuspension 2 lediglich in drei Zeilen
Z1 bis Z3 angeordnete Zudosierkanäle 15 mit einer
jeweiligen Zudosierkanalmittellinie 15.M und einer jeweiligen
Zudosieröffnung 16 auf.
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Die
jeweilige Zudosierkanalmittellinie 15.M der beiden in einer Öffnungsebene 18 angeordneten Zudosierkanäle 15 des
Mittels 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung
des Fluids 14 in Fluidteilströmen 14.T (Pfeile)
in die Faserstoffsuspension 2 liegt annähernd
mittig, vorzugsweise mittig zwischen den beiden Zeilenebenen Z2
und Z3 zweier benachbarter Strömungskanäle 6,
um somit mindestens drei in einer ersten Zeile Z2 benachbart angeordnete Strömungskanäle 6 und
mindestens drei in einer zweiten und der ersten Zeile Z2 benachbart
angeordneten Zeile Z3 benachbart angeordneten Strömungskanäle 6 mit
dem Fluid 14 zu speisen.
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Weiterhin
verläuft die jeweilige Zudosierkanalmittellinie 15.M der
beiden in einer Öffnungsebene 18 angeordneten
Zudosierkanäle 15 des Mittels 13 zur
vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung des Fluids 14 in
Fluidteilströmen 14.T (Pfeile) in die wenigstens
eine Faserstoffsuspension 2 unter einem Winkel β zu
der die drei Strömungskanäle 6 enthaltenden
Zeilenebene Z1 und Z4. Der Winkel β nimmt dabei einen Wert
im Bereich von 0 bis 25° an, wobei der Winkel β sowohl
aufwärts (vgl. Zeile Z1 an Strömungskanälen 6)
als auch abwärts (vgl. Zeile Z4 an Strömungskanälen 6)
gerichtet sein kann.
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Die
jeweilige Zudosierkanalöffnung 16 weist zu dem
Turbulenzerzeugungsmittel 5 einen senkrechten Abstand A
im Bereich von 1 bis 100 mm, vorzugsweise von 3 bis 50 mm, insbesondere
von 5 bis 30 mm, auf.
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Das
jeweilige Mittel 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren
Zudosierung des Fluids 14 in Fluidteilströmen 14.T (Pfeile)
in die eine Faserstoffsuspension 2 umfasst ein Dosierschwert 13.1,
wie es in der deutschen Patentanmeldung (Anmelder-Aktenzeichen:
HPA14265 DE und Anmelder-Arbeitstitel: „MJ II-DoS-TE-Geometrie”)
mit gleichem Anmeldetag wie die vorliegende Patentanmeldung beschrieben
und gezeigt ist. Der diesbezügliche Offenbarungsgehalt
wird hiermit zum Gegenstand der vorliegenden Beschreibung gemacht.
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Die
beiden 7 und 8 zeigen vertikale Längsschnittdarstellungen
durch zwei weitere Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen
Stoffauflaufs 1 einer Maschine zur Herstellung einer lediglich angedeuteten
Faserstoffbahn 9 aus einer Faserstoffsuspension 2.
Die beiden dargestellten Ausführungsformen stellen prinzipiell
eine Weiterentwicklung des in der 1 dargestellten
Stoffauflaufs 1 dar, so dass hiermit auf dessen Beschreibung
Bezug genommen wird. Auch kann in der jeweiligen Stoffauflaufdüse 8 wenigstens
ein, dem Fachmann wohl bekanntes und nicht explizit dargestelltes
Trennelement, insbesondere eine Lamelle angeordnet sein. Sollten
mehrere Trennelemente, insbesondere Lamellen in der jeweiligen Stoffauflaufdüse 8 angeordnet
sein, so können sie unterschiedliche Längen und
gegebenenfalls auch unterschiedliche Eigenschaften, wie Oberflächenkonturen
und dergleichen, aufweisen.
-
In
der zu der 1 alternativen Ausführungsform
der 8 ist das Turbulenzerzeugungsmittel 5 eine
mit der Zuführvorrichtung 3 unmittelbar oder mittelbar
verbundene und dem Fachmann bekannte Verteilrohrlochplatte 11,
in welcher beim Betrieb des Stoffauflaufs 1 die eine Faserstoffsuspension 2 durch
eine Vielzahl von in Zeilen und in Spalten S angeordneten und jeweils
eine Kanalmittellinie 6.M aufweisenden Strömungskanälen 6 strömt,
dadurch in eine Strömungsrichtung R (Pfeil) aufweisende
Faserstoffsuspensionsteilströme 2.T (Pfeil) aufgeteilt und
nach dem Austritt aus dem Turbulenzerzeugungsmittel 5 in
einer Kammer 7 in Ausgestaltung einer Zwischenkammer 12 wieder
zusammengeführt wird. Die Zwischenkammer 12 kann
hierbei in bekannter Weise mit nicht dargestellten Trennwänden in
Maschinenquerrichtung sektioniert sein. Stromabwärts der
Zwischenkammer 12 ist ein Turbulenzerzeugungsmittel 5 in
Ausgestaltung eines dem Fachmann bekannten Turbulenzerzeugers 5.1 angeordnet.
-
Und
stromaufwärts der Verteilerrohrlochplatte 5.2 sind
nun Mittel 13 zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung
von wenigstens einem Fluid 14 in Fluidteilströmen 14.T (Pfeile)
in die Faserstoffsuspension 2 vorgesehen. Die Mittel 13 umfassen
jeweils mehrere übereinander liegende und jeweils eine
Zudosierkanalmittellinie 15.M aufweisende Zudosierkanäle 15.
Die zueinander benachbarten Mittel 13 zur vorzugsweise
regel-/steuerbaren Zudosierung sind senkrecht zur Strömungsrichtung
R (Pfeil) und in einer Reihe angeordnet. Sie können alternativ
auch zur Strömungsrichtung R (Pfeil) geneigt angeordnet
sein.
-
Die
einzelne Zudosierkanalöffnung 16 des Mittels 13 zur
vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung ist in einem stromaufwärtigen
Abstand A zu dem Strömungskanal 6 des Turbulenzerzeugers 5.1 angeordnet,
wobei der stromaufwärtige Abstand A einen Wert im Bereich
von 1 bis 100 mm, vorzugsweise von 3 bis 50 mm, insbesondere von
5 bis 30 mm, annimmt. Sind die Mittel 13 zur vorzugsweise
regel-/steuerbaren Zudosierung senkrecht zur Strömungsrichtung
R (Pfeil) angeordnet, so nimmt der Abstand A einen Wert aus dem
angegebenen Bereich an. Sind die Mittel 13 zur vorzugsweise
regel-/steuerbaren Zudosierung hingegen zur Strömungsrichtung
R (Pfeil) geneigt angeordnet, so nehmen die Abstände A
mehrere Werte aus dem angegebenen Bereich an.
-
Hinsichtlich
der weiteren Eigenschaften und Anordnungen der Mittel 13 zur
vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung des Fluids 14 wird
auf die weiteren Figuren verwiesen.
-
Und
letztlich verfügt der in der 8 dargestellte
Stoffauflauf 1 über ein der Zuführvorrichtung 3 in
Strömungsrichtung R (Pfeil) der Faserstoffsuspension 2 nachgeordnetes
Turbulenzerzeugungsmittel 5 in Ausgestaltung eines dem
Fachmann bekannten Turbulenzerzeugers 5.1, in welchem beim
Betrieb des Stoffauflaufs 1 die eine Faserstoffsuspension 2 durch
eine Vielzahl von in Zeilen und in Spalten S angeordneten und jeweils
eine Kanalmittellinie 6.M aufweisenden Strömungskanälen 6 strömt,
dadurch in eine Strömungsrichtung R (Pfeil) aufweisende
Faserstoffsuspensionsteilströme 2.T (Pfeil) aufgeteilt
und nach dem Austritt aus dem Turbulenzerzeugungsmittel 5 in
einer maschinenbreiten Kammer 7 in Ausgestaltung einer
Stoffauflaufdüse 8 wieder zusammengeführt
wird, um die Bildung einer maschinenbreiten Faserstoffbahn 9 zu
ermöglichen. Die Strömungskanäle 6 sind
in bekannter Weise vorzugsweise als dünnwandige Turbulenzrohre
und/oder Turbulenzrohrinserts mit zumindest streckenweise konstanten, zumindest
streckenweise divergierenden, zumindest streckenweise konvergierenden
und/oder sprunghaften Strömungsquerschnitten ausgebildet.
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Die
Stoffauflaufdüse 8 kann auslaufseitig gegebenenfalls
mit wenigstens einer gestrichelt angedeuteten Blende 10 versehen
sein.
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Dem
Turbulenzerzeugungsmittel 5 ist in Strömungsrichtung
R (Pfeil) der Faserstoffsuspension 2 keine Verteilerrohrplatte 11 (vgl. 1 und 7)
vorgeschaltet.
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Stromaufwärts
des Turbulenzerzeugers 5.1 sind wiederum Mittel 13 zur
vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung von wenigstens einem Fluid 14 in
Fluidteilströmen 14.T (Pfeile) in die Faserstoffsuspension 2 vorgesehen.
Die Mittel 13 umfassen jeweils mehrere übereinander
liegende und jeweils eine Zudosierkanalmittellinie 15.M aufweisende Zudosierkanäle 15.
Die zueinander benachbarten Mittel 13 zur vorzugsweise
regel-/steuerbaren Zudosierung sind senkrecht zur Strömungsrichtung
R (Pfeil) und in einer Reihe angeordnet. Sie können alternativ
auch zur Strömungsrichtung R (Pfeil) geneigt angeordnet
sein.
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Die
einzelne Zudosierkanalöffnung 16 des Mittels 13 zur
vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung ist in einem stromaufwärtigen
Abstand A zu dem Strömungskanal 6 des Turbulenzerzeugers 5.1 angeordnet,
wobei der stromaufwärtige Abstand A einen Wert im Bereich
von 1 bis 100 mm, vorzugsweise von 3 bis 50 mm, insbesondere von
5 bis 30 mm, annimmt. Sind die Mittel 13 zur vorzugsweise
regel-/steuerbaren Zudosierung senkrecht zur Strömungsrichtung
R (Pfeil) angeordnet, so nimmt der Abstand A einen Wert aus dem
angegebenen Bereich an. Sind die Mittel 13 zur vorzugsweise
regel-/steuerbaren Zudosierung hingegen zur Strömungsrichtung
R (Pfeil) geneigt angeordnet, so nehmen die Abstände A
mehrere Werte aus dem angegebenen Bereich an.
-
Hinsichtlich
der weiteren Eigenschaften und Anordnungen der Mittel 13 zur
vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung des Fluids 14 wird
auf die weiteren Figuren verwiesen.
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Die
Merkmale der in den 2 bis 6 und 4A beschriebenen
Ausführungsformen können für den Fachmann
in nahe liegender Weise auch zumindest teilweise miteinander kombiniert
werden.
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Weiterhin
besteht das in dem Stoffauflauf 1 strömende Fluid 14 zumindest
aus Wasser, insbesondere Siebwasser oder Klarwasser, oder aus wenigstens
einer Faserstoffsuspension, deren Konzentration sich von der durchschnittlichen
Konzentration der wenigstens einen in dem Stoffauflauf 1 strömenden
Faserstoffsuspension 2 unterscheidet.
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Der
jeweils in den Figuren dargestellte und beschriebene Stoffauflauf 1 eignet
sich in besonderem Maße zur Verwendung in einer Maschine
zur Herstellung einer Faserstoffbahn 9, insbesondere Papier-
oder Kartonbahn, aus wenigstens einer Faserstoffsuspension 2.
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Zusammenfassend
ist festzuhalten, dass durch die Erfindung ein Stoffauflauf der
eingangs genannten Art derart verbessert wird, dass sich die lokale
Zumischung von einem Fluid zu der Strömungsrichtung der
wenigstens einen Faserstoffsuspension so durchführen lässt,
dass mit einfacheren Mitteln die Zumischung des Fluids möglichst
gleichmäßig und über die ganze Höhe
der Faserstoffsuspensionsschicht erfolgen kann. Dabei ist die Zumischung
des Fluids auch gleichzeitig leicht beeinflussbar.
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- 1
- Stoffauflauf
- 2
- Faserstoffsuspension
- 2.T
- Faserstoffsuspensionsteilstrom
(Pfeil)
- 3
- Zuführvorrichtung
- 4
- Querverteilrohr
- 5
- Turbulenzerzeugungsmittel
- 5.1
- Turbulenzerzeuger
- 6
- Strömungskanal
- 6.M
- Kanalmittellinie
- 7
- Maschinenbreite
Kammer
- 8
- Stoffauflaufdüse
- 9
- Faserstoffbahn
- 10
- Blende
- 11
- Verteilrohrlochplatte
- 12
- Zwischenkammer
- 13
- Mittel
zur vorzugsweise regel-/steuerbaren Zudosierung von einem Fluid
- 13.1
- Dosierschwert
- 13.Q
- Querschnittsfläche
- 14
- Fluid
(Pfeil)
- 14.T
- Fluidteilstrom
(Pfeil)
- 15
- Zudosierkanal
- 15.A
- Querschnittfläche
- 15.M
- Zudosierkanalmittellinie
- 16
- Zudosierkanalöffnung
- 16.A
- Querschnittsfläche
- 17
- Versorgungskanal
- 18
- Öffnungsebene
- 19
- Aussparung
- 20.1
- Einseitiger
Bereich
- 20.2
- Einseitiger
Bereich
- A
- Abstand
- B
- Ansichtspfeil
- L
- Längsrichtung
(Pfeil)
- P1
- Auftreffpunkt
- P2
- Auftreffpunkt
- R
- Strömungsrichtung
(Pfeil)
- S
- Spalte
- S1
- Spaltenebene
- S2
- Spaltenebene
- S3
- Spaltenebene
- Z
- Zeile
- Z1
- Zeilenebene;
Zeile
- Z2
- Zeilenebene;
Zeile
- Z3
- Zeilenebene;
Zeile
- Z4
- Zeilenebene;
Zeile
- T
- Teilung
- X
- Schnittdarstellung
- α
- Winkel
- β
- Winkel
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 4416898
A1 [0002, 0003]
- - DE 4416899 A1 [0002, 0004]
- - DE 4416909 A1 [0002, 0005, 0026]