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Die
Erfindung betrifft einen Stoffauflauf einer Maschine zur Herstellung
einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, aus
wenigstens einer Faserstoffsuspension, mit mindestens einer die wenigstens
eine Faserstoffsuspension zuführenden Zuführvorrichtung
und mit mindestens einem Turbulenzerzeugungsmittel, in welchem beim
Betrieb des Stoffauflaufs die wenigstens eine Faserstoffsuspension
durch eine Vielzahl von in Zeilen und in Spalten angeordneten Strömungskanälen
strömt, dadurch in eine Strömungsrichtung aufweisende
Faserstoffsuspensionsteilströme aufgeteilt und nach dem
Austritt aus dem Turbulenzerzeugungsmittel in einer vorzugsweise
maschinenbreiten Kammer wieder zusammengeführt wird, wobei
in dem Bereich des Turbulenzerzeugungsmittels Mittel zur Zudosierung
von wenigstens einem Fluid in Fluidteilströmen in die Vielzahl
der in die Strömungskanäle aufgeteilten Faserstoffsuspensionsteilströme
der wenigstens einen Faserstoffsuspension vorgesehen sind.
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Ein
derartiger Stoffauflauf ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 199 26 805 A1 bekannt.
Der dargestellte Stoffauflauf weist ein als Dosierrohr ausgebildetes
Mittel zur Zudosierung eines Fluids in einen Stoffsuspensionsstrom
eines Turbulenzrohrs auf. Das Dosierrohr ist hierzu mit mindestens
einer seitlichen Öffnung ausgestattet, der mindestens eine Öffnung
im Turbulenzrohr zugeordnet ist. Das Fluid wird dem Stoffsuspensionsstrom des
Turbulenzrohrs folglich senkrecht, also unter einem Winkel von 90° zudosiert.
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Bei
der Realisierung einer derartigen Zudosierung stellt sich der Nachteil
ein, dass unter anderem aufgrund der hydraulisch notwendigen Anordnung
der Turbulenzrohre und der Dosierrohre eine gegenseitige maßliche
Abhängigkeit besteht. Ver größert man
zum Beispiel den Durchmesser der Turbulenzrohre, so verkleinert
sich bei vorgegebener Teilungskonstanz der Durchmesser der Dosierrohre. Gleiches
gilt natürlich auch umgekehrt. Somit ist es, möglicherweise
bei erhöhtem Aufwand, nur schwer möglich, die
für eine gute Volumenkonstanz der beiden Teilströme
geforderten und relativ langsamen Strömungsgeschwindigkeiten
in beiden Rohrtypen, das heißt in den Turbulenzrohren und
in den Dosierrohren, unabhängig voneinander zu erreichen.
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Es
ist also Aufgabe der Erfindung, einen Stoffauflauf der eingangs
genannten Art derart zu verbessern, dass eine weitestgehend unabhängige Zudosierung
des wenigstens einen zusätzlichen Fluids bei gewünschter
Gesamtvolumenkonstanz des einzelnen, aus dem Faserstoffsuspensionsteilstrom und
Fluidteilstrom gebildeten Mischteilstroms ermöglicht wird.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass die mindestens eine Auslassrichtung für den einzelnen
Fluidteilstrom aufweisenden Mittel derart angeordnet sind, dass
das Fluid unmittelbar und/oder mittelbar den Faserstoffsuspensionsteilströmen
bei Erzeugung von Mischteilströmen zuführbar ist,
wobei bei der direkten Zuführung des einzelnen Fluidteilstroms
dessen Auslassrichtung aus dem Mittel unter einem Winkel von 95
bis 160°, vorzugsweise von 100 bis 140°, insbesondere
von 135°, zu der Strömungsrichtung der Faserstoffsuspensionsteilströme
verläuft und wobei bei der indirekten Zuführung
des einzelnen Fluidteilstroms dessen Auslassrichtung aus dem Mittel
unter einem Winkel von 160 bis 180°, vorzugsweise von 170
bis 180°, zu der Strömungsrichtung der Faserstoffsuspensionsteilströme
verläuft.
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Die
erfindungsgemäße Aufgabe wird auf diese Weise
vollkommen gelöst, da durch die Erfindung eine weitestgehend
unabhängige, direkte oder indirekte Zudosierung des wenigstens
einen zusätzlichen Fluids in einem so genannten „Gegenstromverfahren"
bei gewünschter Gesamtvolumenkonstanz des einzelnen, aus
dem Faserstoffsuspensionsteilstrom und Fluidteilstrom gebildeten
Mischteilstroms ermöglicht wird. Dabei bewirkt eine geringe
Dynamik die gewünschte geringe Verlustenergie, so dass
eine erfindungsgemäße Anordnung der Strömungskanäle bei
verhältnismäßig geringen nachgeschalteten Druckverlusten
realisierbar ist.
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Auch
können die Strömungskanäle unabhängig
von dem Mittel maßlich ausgelegt werden, so dass die für
eine gute Volumenkonstanz der beiden Teilströme geforderten
und relativ langsamen Strömungsgeschwindigkeiten in beiden
Bauteilen infolge größtmöglicher Strömungsquerschnitte
zumindest im Bereich der Zudosierung erreicht werden können.
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Weiterhin
erbringt der erfindungsgemäße Stoffauflauf den
Vorteil eines größtmöglichen Freiheitsgrads
in der Anordnung und in der Ausgestaltung sowohl der Strömungskanäle
als auch der Mittel.
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Zudem
können mittels des erfindungsgemäßen
Stoffauflaufs die gestellten Forderungen nach größtmöglichen
Strömungsquerschnitten bei relativ langsamen Strömungsgeschwindigkeiten
mit geringem Aufwand realisiert werden.
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In
einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen,
dass die Mittel mittig oder annähernd mittig zwischen den
in Spalten angeordneten Strömungskanälen angeordnet
sind, wodurch die Strömungsflächen der benachbarten
Strömungskanäle zumindest bereichsweise verkleinert
werden. Die vorgeschlagene Anordnung erbringt den Vorteil einer
größtmöglichen Symmetrie in den einzelnen Strömungskanälen.
Selbstverständlich können die Mittel aber auch
außermittig angeordnet sein, um beispielsweise den einzelnen
Fluidteilstrom möglichst zentral in den dazugehörigen
Faserstoffsuspensionsteilstrom einbringen zu können Die Änderung
der Strömungsflächen bewirkt unter anderem eine
günstige Turbulenzänderung zumindest innerhalb
des Faserstoffsuspensionsteilstroms. Die Strömungsgeschwindigkeit
des Fluids kann durch reihenweises Variieren der Geometrien der
Strömungskanäle in gewissem Maße konstant
gehalten werden. Die zumindest bereichsweisen Verkleinerungen der
Strömungsflächen der benachbarten Strömungskanäle nehmen
bevorzugt Werte im Bereich von 5 bis 95%, vorzugsweise von mehr
als 50%, der lichten Strömungsflächen der benachbarten
Strömungskanäle an.
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Hinsichtlich
der Zudosierung des wenigstens einen Fluids mittels der Mittel bestehen
nun mehrere vorteilhafte Möglichkeiten:
- – das
jeweilige Mittel dosiert mehreren, vorzugsweise allen Strömungskanälen
ausschließlich einer benachbarten Spalte die einzelnen
Fluidteilströme des wenigstens einen Fluids zu;
- – das jeweilige Mittel dosiert mehreren, vorzugsweise
allen Strömungskanälen der beiden benachbarten
Spalten die einzelnen Fluidteilströme des wenigstens einen
Fluids zu;
- – benachbarte Mittel sind vorzugsweise senkrecht, das
heißt in Höhenrichtung (z-Richtung) zur Strömungsrichtung
der Faserstoffsuspensionsteilströme und in einer Reihe
angeordnet oder sie sind in Strömungsrichtung der Faserstoffsuspensionsteilströme
zueinander versetzt angeordnet, wobei sie bei einer zueinander versetzten
Anordnung bevorzugt in mindestens zwei Reihen abwechselnd zueinander
versetzt angeordnet sind; oder
- – mindestens zwei Mittel sind in Strömungsrichtung
der Faserstoffsuspensionsteilströme hintereinander angeordnet,
wobei sie hierbei bevorzugt derart ausgebildet sind, dass jeweils
die einzelnen Fluidteilströme des wenigstens einen Fluids
in unterschiedliche Strömungskanäle zudosiert
werd oder dass jeweils die einzelnen Fluidteilströme des
wenigstens einen Fluids in gleiche Strömungskanäle
zudosiert werden.
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Diese
Möglichkeiten begünstigen eine Vielzahl an vorteilhaften
Zudosiermöglichkeiten. So können beispielsweise
durch ein erstes Mittel die Strömungskanäle einer
geraden Zeile und durch ein zweites Mittel die Strömungskanäle
einer ungeraden Zeile des Turbulenzerzeugungsmittels mit einem Fluid
versorgt werden. Auch können Fluide mit unterschiedlichen
Qualitäten selektiv und gestaffelt zudosiert werden.
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Das
Fluid ist, wie bereits ausgeführt, bei der unmittelbaren
Zuführung den Faserstoffsuspensionsteilströmen
der wenigstens einen Faserstoffsuspension bei Erzeugung von Mischteilströmen
direkt zuführbar, wobei die Auslassrichtung des einzelnen Fluidteilstroms
des wenigstens einen Fluids aus dem Mittel unter einem Winkel von
95 bis 160°, vorzugsweise von 100 bis 140°, insbesondere
von 135°, zu der Strömungsrichtung der Faserstoffsuspensionsteilströme
verläuft.
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Hingegen
ist das Fluid, wiederum wie bereits ausgeführt, bei der
mittelbaren Zuführung den Faserstoffsuspensionsteilströmen
der wenigstens einen Faserstoffsuspension bei Erzeugung von Mischteilströmen
indirekt zuführbar, wobei die Auslassrichtung des einzelnen
Fluidteilstroms des wenigstens einen Fluids aus dem Mittel unter
einem Winkel von 160 bis 180°, vorzugsweise von 170 bis
180°, zu der Strömungsrichtung der Faserstoffsuspensionsteilströme
verläuft, so dass die Fluidteilströme des wenigstens
einen Fluids jeweils über eine in das Mittel und/oder in
das Turbulenzerzeugungsmittel eingebrachte Tasche den Faserstoffsuspensionsteilströmen
der wenigstens einen Faserstoffsuspension zugeführt werden.
Hierbei kann die Auslassrichtung des einzelnen Fluidteilstroms des
wenigstens einen Fluids aus dem Mittel bevorzugt unter einem Winkel von
180° oder annähernd 180° zu der Strömungsrichtung
der Faserstoffsuspensionsteilströme verlaufen, so dass
die Fluidteilströme des wenigstens einen Fluids jeweils über
eine in das Mittel und/oder in das Turbulenzerzeugungsmittel eingebrachte
Tasche wenigstens zwei oder vier benachbarten Faserstoffsuspensionsteilströmen
der wenigstens einen Faserstoffsuspension zugeführt werden.
Somit ist also die gleichzeitige Zudosierung eines Fluidteilstroms
des wenigstens einen Fluids in mehrere zueinander benachbarte Strömungskanäle
möglich. Die Tasche kann eine funktionsmäßig
optimierte Ausnehmung in dem Turbulenzerzeugungsmittel sein, hergestellt
beispielsweise durch Fräsen oder Erodieren.
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Weiterhin
ist die Strömungsfläche des Mittels in Strömungsrichtung
des wenigstens einen Fluids bevorzugt zumindest streckenweise konstant,
wobei zudem die Querschnittsfläche des Mittels vorzugsweise
konstant ist. Hierdurch lässt sich einerseits eine gute
Verteilung der Teilströme erreichen, andererseits können Strömungstoträume
weitestgehend, vorzugsweise sogar vollständig vermieden
werden.
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Die
Strömungsfläche des Mittels verjüngt sich
in Strömungsrichtung des wenigstens einen Fluids bevorzugt
zumindest streckenweise kontinuierlich und/oder sprunghaft, wobei
die Querschnittsfläche des Mittels vorzugsweise konstant
ist. Im Falle einer kontinuierlichen Verjüngung der Querschnittsfläche des
Mittels kann unter bestimmten Umständen die Strömungsgeschwindigkeit
des im Mittel fließenden Fluidstroms konstant gehalten
werden. Überdies werden Strömungstoträume
weitestgehend, vorzugsweise sogar vollständig vermieden.
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Im
Hinblick auf eine bestmögliche gegenseitige maßliche
Unabhängigkeit weisen die in dem Turbulenzerzeugungsmittel
in Spalten angeordneten Strömungskanäle eine Teilung
im Bereich von 10 bis 50 mm, vorzugsweise von 25 oder 33 mm, auf.
Die Teilung der Mittel kann je nach Ausführungsform gleich
oder doppelt der Teilung der Strömungskanäle sein.
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Ferner
sind die in dem Turbulenzerzeugungsmittel in Spalten angeordneten
Strömungskanäle in ihrem jeweiligen Anfangsbereich
bevorzugt als ein Diffusor ausgebildet, so dass die Strömungsgeschwindigkeit
der Faserstoffsuspensionsteilströme verlangsamt wird.
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Auch
kann das Mittel an seiner stromabwärtigen Außenkontur
und im Bereich der benachbarten Strömungskanäle
Ausschnitte aufweisen, die als Abrisskanten auf die vorbeigeführten
Mischteilströme wirken. Somit kann der in dem jeweiligen
Strömungskanal herrschende Druckverlust besser definiert
und kontrolliert werden. Alternativ oder ergänzend kann das
Mittel an seiner Außenkontur und im Bereich der benachbarten
Strömungskanäle mindestens eine Leiteinrichtung
aufweisen, die auf die vorbeigeführten Mischteilströme
wirken und eine bessere Vermischung der beiden Teilströme
bewirken.
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Damit
der Durchsatz und damit zusätzlich der Gesamtvolumenstrom
zur Regelung der Faserorientierung geregelt werden kann, ist das
Mittel bevorzugt zumindest über einen Teil seiner Länge
um seine Längsachse drehbar ausgebildet. So kann das Mittel
starr in einem Bauteil aufgenommen sein, wohingegen der die Fluidteilströme
ausgebende Teil des Mittels drehbar ausgebildet ist.
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Im
Hinblick auf eine sinnvolle praktische Ausführung ist das
Mittel zur Zudosierung von dem wenigstens einen Fluid bevorzugt
ein Dosierrohr. Dieses Dosierrohr mit einer beispielsweise kreisrunden Querschnittsfläche
kann in eine in das Turbulenzerzeugungsmittel eingebrachte Bohrung
eingeführt werden. Sollte das Dosierrohr keine kreisrunde
Querschnittsfläche aufweisen, so ist in dem Turbulenzerzeugungsmittel
eben eine entsprechende Aussparung einzubringen.
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Ferner
weist das Mittel bevorzugt eine Vielzahl von Zudosieröffnungen
für die Fuildteilströme des wenigstens einen Fluids
auf, wobei die jeweilige Zudosieröffnungen eine vorzugsweise
kreisrunde, eine längliche, insbesondere ovale oder langlochartige,
eine rechteckige, insbesondere quadratische, oder ähnliche
Querschnittsfläche aufweist. Somit ist je nach konstruktiver
und maßlicher Ausführungsform jeweils eine optimale
Querschnittsfläche für die entsprechende Zudosieröffnung
gegeben. Die Zudosieröffnung liegt höhenmäßig
vorzugsweise auf oder annähernd auf der Mittellinie des
dazugehörigen Strömungskanals. Die Querschnittfläche
der einzelnen Zudosieröffnung kann sich entlang der Öffnungslänge
vorzugsweise stufenartig erweitern.
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Unter
praktischen Gesichtspunkten ist das Turbulenzerzeugungsmittel in
erster Ausgestaltung ein Turbulenzerzeuger, in welchem beim Betrieb
des Stoffauflaufs die wenigstens eine Faserstoffsuspension durch
eine Vielzahl von in Zeilen und in Spalten angeordneten Strömungskanälen
strömt, dadurch in eine Strömungsrichtung aufweisende
Faserstoffsuspensionsteilströme aufgeteilt und nach dem
Austritt aus dem Turbulenzerzeugungsmittel in einer vorzugsweise
maschinenbreiten Kammer wieder zusammengeführt wird, wobei
in dem Bereich des Turbulenzerzeugungsmittels Mittel zur Zudosierung
von wenigstens einem Fluid in Fluidteilströmen in die Vielzahl
der in die Strömungskanäle aufgeteilten Faserstoffsuspensionsteilströme
der wenigstens einen Faserstoffsuspension vorgesehen sind. Im Bereich des
Turbulenzerzeugers sind dann Mittel zur Zudosierung von wenigstens
einem Fluid in die Vielzahl der Strömungskanäle
vorgesehen.
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Dabei
kann der Turbulenzerzeuger zumindest einen Turbulenzerzeugerblock
aufweisen und die Mittel können als Bestandteil des Turbulenzerzeugerblocks
ausgebildet sein oder der Turbulenzerzeuger kann zumindest einen
Turbulenzerzeugerblock aufweisen und die Mittel können
als Bestandteil mindestens eines stromaufwärts des Turbulenzerzeugerblocks
angeordneten Bauteils ausgebildet sein.
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In
zweiter Ausgestaltung ist das Turbulenzerzeugungsmittel eine Röhrenbank,
in welcher beim Betrieb des Stoffauflaufs die wenigstens eine Faserstoffsuspension
durch eine Vielzahl von in Zeilen und in Spalten angeordneten Strömungskanälen
strömt, dadurch in eine Strömungsrichtung aufweisende
Faserstoffsuspensionsteilströme aufgeteilt und nach dem
Austritt aus dem Turbulenzerzeugungsmittel in einer vorzugsweise
maschinenbreiten Kammer wieder zusammengeführt wird, wobei
in dem Bereich des Turbulenzerzeugungsmittels Mittel zur Zudosierung
von wenigstens einem Fluid in Fluidteilströmen in die Vielzahl
der in die Strömungskanäle aufgeteilten Faserstoffsuspensionsteilströme
der wenigstens einen Faserstoffsuspension vorgesehen sind. Im Bereich
der Röhrenbank sind dann Mittel zur Zudosierung von wenigstens
einem Fluid in die Vielzahl der Strömungskanäle
vorgesehen.
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Dabei
kann die Röhrenbank zumindest einen Röhrenbankblock
aufweisen und die Mittel können als Bestandteil des Röhrenbankblocks
ausgebildet sein oder die Röhrenbank kann zumindest einen Röhrenbankblock
aufweisen und die Mittel können als Bestandteil mindestens
eines stromaufwärts des Röhrenbankblocks angeordneten
Bauteils ausgebildet sein.
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Das
Fluid besteht vorzugsweise aus Wasser, insbesondere Klarwasser,
oder aus einer Faserstoffsuspension, insbesondere Siebwasser, deren
Konzentration sich von der durchschnittlichen Konzentration der
mindestens einen Faserstoffsuspension in dem Stoffauflauf unterscheidet.
Diese Fluidarten haben sich in ähnlichen Anwendungen bereits
bestens bewährt.
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Der
erfindungsgemäße Stoffauflauf eignet sich in hervorragender
Weise zur Verwendung in einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere
Papier- oder Kartonbahn. Die in der Maschine mit einem erfindungsgemäßen
Stoffauflauf hergestellte Faserstoffbahn weist durchwegs hervorragende
Eigenschaften auf, da unter anderem die Regelung sowohl ihres Faserorientierungsquerprofils als
auch ihres Flächengewichtsquerprofils möglich ist.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die Zeichnung.
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Es
zeigen
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1A und 1B zwei
vertikale Längsschnitte durch bekannte Stoffaufläufe
einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn;
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2 eine
schematische Ansicht des mindestens einen Turbulenzerzeugungsmittels
des Stoffauflaufs der 1A und 1B entgegen
der Strömungsrichtung der Faserstoffsuspension;
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3 bis 8 ausschnittsweise
Längsschnitte durch verschiedene Ausführungsformen
eines Turbulenzerzeugungsmittels eines erfindungsgemäßen
Stoffauflaufs;
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9 und 10A zwei Querschnitte durch verschiedene Ausführungsformen
eines Mittels eines erfindungsgemäßen Stoffauflaufs;
und
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10B bis 10C zwei
Ansichten des in der 10A dargestellten Mittels.
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Die 1A und 1B zeigen
vertikale Längsschnitte durch Stoffaufläufe 1 einer
Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn aus einer Faserstoffsuspension 2.
Die dargestellten Stoffaufläufe 1 können
selbstverständlich auch als Mehrschichtenstoffaufläufe
ausgebildet sein, die zumindest zwei vorzugsweise unterschiedliche
Faserstoffsuspensionen zur Herstellung einer Faserstoffbahn verwenden. Die
Faserstoffbahn kann dabei insbesondere eine Papier- oder Kartonbahn
sein.
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Der
in der 1A dargestellte Stoffauflauf 1 weist
eine die Faserstoffsuspension 2 zuführende Zuführvorrichtung 3,
beispielsweise in der Ausführung eines dargestellten Querverteilrohrs 4 oder
eines nicht dargestellten Rundverteilers mit einer Vielzahl an Schläuchen,
auf.
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Weiterhin
verfügt der Stoffauflauf 1 über einen
der Zuführvorrichtung 3 in Strömungsrichtung
S (Pfeil) der Faserstoffsuspension 2 nachgeordneten Turbulenzerzeuger 5 (Turbulenzerzeugungsmittel). Dieser
Turbulenzerzeuger 5 weist eine Vielzahl von vorzugsweise
in Zeilen Z.1 bis Z.4 und in Spalten S.1 bis S.11 (2)
angeordneten Strömungskanälen 6 (6.1 bis 6.44)
(2) auf. Die Strömungskanäle 6 sind
in bekannter Weise vorzugsweise als dünnwandige Turbulenzrohre
und/oder Turbulenzrohrinserts mit zumindest streckenweise konstanten,
zumindest streckenweise divergierenden, zumindest streckenweise
konvergierenden und/oder sprunghaften Strömungsquerschnitten
ausgebildet.
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Beim
Betrieb des Stoffauflaufs 1 werden die Strömungskanäle 6 von
der Faserstoffsuspension 2 durchströmt, wobei
sie in eine Strömungsrichtung S (Pfeil) aufweisende Faserstoffsuspensionsteilströme 7 (7.1 bis 7.44)
(2) aufgeteilt und nach dem Austritt aus dem Turbulenzerzeuger 5 in
einer dem Turbulenzerzeuger 5 in Strömungsrichtung
S (Pfeil) der Faserstoffsuspension 2 nachgeordneten Stoffauflaufdüse 8 wieder
zusammengeführt wird, um die Bildung einer maschinenbreiten
Faserstoffbahn zu ermöglichen. Die Stoffauflaufdüse 8 kann
dabei als maschinenbreite Kammer betrachtet werden.
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Ferner
sind im Bereich des Turbulenzerzeugers 5 Mittel 9 zur
Zudosierung von wenigstens einem Fluid 10 in Fluidteilströmen 10.A (Pfeil)
in die Vielzahl der Strömungskanäle 6 (6.1 bis 6.44) (2)
vorgesehen.
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Der
in der 1B dargestellte Stoffauflauf 1 entspricht
zumindest im zweiten Teil des Strömungswegs der Faserstoffsuspension 2 dem
in der 1A dargestellten Stoffauflauf.
Somit wird hiermit auf dessen Beschreibung Bezug genommen.
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Im
Erweiterung zu dem in der 1A dargestellten
Stoffauflauf 1 weist der Stoffauflauf 1 der 1B zwischen
der die Faserstoffsuspension 2 zuführenden Zuführvorrichtung 3 und
dem Turbulenzerzeuger 5 und in Strömungsrichtung
S (Pfeil) der Faserstoffsuspension 2 sowohl eine Röhrenbank 11 (weiteres
Turbulenzerzeugungsmittel) als eine vorzugsweise maschinenbreite
Kammer 13 auf. Die auch als Zwischenkammer bezeichnete
Kammer 13 kann in weiterer Ausgestaltung mehrere Trennwände aufweisen,
die sie zumindest streckenweise in mehrere sektionierte Teilkammern
unterteilt.
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Die
Röhrenbank 11 weist eine Vielzahl von vorzugsweise
in Zeilen Z.1 bis Z.4 und in Spalten S.1 bis S.11 (2)
angeordneten Strömungskanälen 6 (6.1 bis 6.44)
(2) auf. Die Strömungskanäle 6 sind
in bekannter Weise vorzugsweise als dünnwandige Turbulenzrohre
und/oder Turbulenzrohrinserts mit zumindest streckenweise konstanten,
zumindest streckenweise divergierenden, zumindest streckenweise
konvergierenden und/oder sprunghaften Strömungsquerschnitten
ausgebildet.
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Beim
Betrieb des Stoffauflaufs 1 werden die Strömungskanäle 6 von
der Faserstoffsuspension 2 durchströmt, wobei
sie in turbulente Faserstoffsuspensionsteilströme 7 (7.1 bis 7.44)
(2) aufgeteilt und nach dem Austritt aus der Röhrenbank 11 in
der vorzugsweise maschinenbreiten Kammer 13 wieder zusammengeführt
wird.
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Ferner
sind im Bereich der Röhrenbank 11 Mittel 9 zur
Zudosierung von wenigstens einem Fluid 10 in Fluidteilströmen 10.A (Pfeil)
in die Vielzahl der Strömungskanäle 6 (6.1 bis 6.44)
(2) vorgesehen.
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Für
den Fachmann ist es selbstverständlich, dass auch der Turbulenzerzeuger 5 Mittel 9 zur
Zudosierung von wenigstens einem Fluid 10 in die Vielzahl der
Strömungskanäle 6 (6.1 bis 6.44)
(2) aufweisen können. Die Mittel 9 sind
hierbei gestrichelt dargestellt. Dabei können die Zeilenanzahl
und die Spaltenanzahl der beiden Turbulenzerzeugungsmittel 5, 11 verschieden
sein.
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Der
jeweilige in den beiden 1A und 1B dargestellte
Stoffauflauf 1 kann sowohl eine gerade Grundkontur (1A)
als auch eine gekrümmte Grundkontur (1B)
aufweisen.
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Die
in den beiden 1A und 1B dargestellten
Mittel 9 können das jeweilige Fluid 10 sowohl von
oben, von unten als auch beidseitig zuführen. Sollten wenigstens
zwei Mittel 9 vorhanden sein, wie dies in der 1B angedeutet
ist, so können das Fluid 10 in weiterer Ausgestaltung
auch von gegenüber liegenden Seiten zugeführt
werden.
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Die 2 zeigt
eine schematische Ansicht des Turbulenzerzeugungsmittels 5 bzw. 11 des
Stoffauflaufs 1 der 1A und 1B entgegen
der Strömungsrichtung S (Pfeil) der Faserstoffsuspension 2.
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Das
Turbulenzerzeugungsmittel 5 besitzt mehrere in Zeilen Z.1
bis Z.4 und Spalten S.1 bis S.11 angeordnete Strömungskanäle 6.1 bis 6.44.
Die in den Randzonen S.1, S.11 vorgesehenen Strömungskanäle 6.1, 6.11, 6.12, 6.22, 6.23, 6.33, 6.34, 6.44 des
Turbulenzerzeugungsmittels 5 können einen größeren
Durchtrittsquerschnitt D als die restlichen Strömungskanäle 6 der
Spalten S.2 bis S.10 be sitzen, welche nicht explizit dargestellt
sind. Zudem kann die Teilung der in den Spalten S.1 bis S.11 angeordneten
Strömungskanäle 6.1 bis 6.44 über
die Maschinenbreite M unterschiedlich sein. So können beispielsweise
die randseitigen Teilungen größer als die mittigen
Teilungen sein. Lediglich beispielhaft sind die Faserstoffsuspensionsteilströme 7.1, 7.11, 7.34 und 7.44 angegeben.
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Die 3 bis 8 zeigen
nun ausschnittsweise Längsschnitte durch verschiedene Ausführungsformen
eines Turbulenzerzeugungsmittels 5 bzw. 11 eines
erfindungsgemäßen Stoffauflaufs 1.
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Den
in den 3 bis 8 dargestellten Ausführungsformen
ist allesamt gemeinsam, dass die mindestens eine Auslassrichtung
R (Pfeil) für den einzelnen Fluidteilstrom 10.A (Pfeil)
aufweisenden Mittel 9 derart angeordnet sind, dass das
Fluid 10 unmittelbar und/oder mittelbar den Faserstoffsuspensionsteilströmen 7 (Pfeil)
bei Erzeugung von Mischteilströmen 12 (Pfeil)
zuführbar ist, wobei bei der direkten Zuführung
des einzelnen Fluidteilstroms 10.A (Pfeil) dessen Auslassrichtung
R (Pfeil) aus dem Mittel 9 unter einem Winkel α von
95 bis 160°, vorzugsweise von 100 bis 140°, insbesondere
von 135°, zu der Strömungsrichtung S (Pfeil) der
Faserstoffsuspensionsteilströme 7 (Pfeil) verläuft
(3 bis 5) und wobei bei der indirekten
Zuführung des einzelnen Fluidteilstroms 10.A (Pfeil)
dessen Auslassrichtung R (Pfeil) aus dem Mittel 9 unter
einem Winkel α von 160 bis 180°, vorzugsweise
von 170 bis 180°, zu der Strömungsrichtung S (Pfeil)
der Faserstoffsuspensionsteilströme 7 (Pfeil)
verläuft (6 bis 8).
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Der
Winkel α und die Strömungsrichtung S (Pfeil) sind
der Übersicht halber zumindest einmal in jeder Figur dargestellt.
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Das
Fluid 10 besteht in bevorzugter Weise aus Wasser, insbesondere
Klarwasser, und/oder aus einer Faserstoffsuspension, insbesondere
Siebwasser, deren Konzentration sich von der durchschnittlichen
Konzentration der wenigstens einen Faserstoffsuspension 2 in
dem Stoffauflauf 1 (1A und 1B)
unterscheidet.
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Weiterhin
sind die Mittel 9 zur Zudosierung von dem wenigstens einen
Fluid 10 ein jeweiliges Dosierrohr 14. Dieses
jeweilige Dosierrohr 14 weist in vorliegenden Ausführungsformen
eine Querschnittsfläche A.14 auf, so dass es eine in das
Turbulenzerzeugungsmittel 5 bzw. 11 eingebrachte
Bohrung 15 einführbar ist. In diesem Fall kann
das Mittel 9 zumindest über einen Teil seiner
Länge um seine Längsachse L (vgl. 8)
drehbar ausgebildet sein. Sollte das Dosierrohr 14 keine
kreisrunde Querschnittsfläche A.14 aufweisen, so ist in
dem Turbulenzerzeugungsmittel 5 bzw. 11 eben eine
entsprechende Aussparung einzubringen.
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Das
einzelnen Dosierrohr 14 weist eine Vielzahl von Zudosieröffnungen 16 für
die Fuildteilströme 10.A (Pfeil) des wenigstens
einen Fluids 10 auf, wobei die jeweilige Zudosieröffnungen 16 eine
vorzugsweise kreisrunde, eine längliche, insbesondere ovale oder
langlochartige, eine rechteckige, insbesondere quadratische, oder ähnliche
Querschnittsfläche A.16 aufweist (9). Die
Anzahl der Zudosieröffnungen 16 entspricht im
Regelfall der Anzahl der Zeilen des Turbulenzerzeugungsmittels 5 bzw. 11.
Zudem liegt die jeweilige Zudosieröffnung 16 der
Ausführungen der 3 bis 7 höhenmäßig
vorzugsweise auf oder annähernd auf der Mittellinie des
dazugehörigen Strömungskanals 6.
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Anzumerken
ist noch, dass die Hauptlängsachse H der einzelnen Zudosieröffnung 16 der
Auslassrichtung R (Pfeil) für den jeweiligen Fluidteilstrom 10.A (Pfeil)
entspricht (vgl. 9).
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Die
Mittel 9 sind mittig oder annähernd mittig zwischen
den in Spalten S.n angeordneten Strömungskanälen 6 angeordnet,
wodurch die Strömungsflächen F.9 der benachbarten
Strömungskanäle 6 zumindest bereichsweise
verkleinert werden. Die zumindest bereichsweisen Verkleinerungen
der Strömungsflächen F.9 der benachbarten Strömungskanäle 6 nehmen
Werte im Bereich von 5 bis 95%, vorzugsweise von mehr als 50%, der
lichten Strömungsflächen F.6 der benachbarten
Strömungskanäle 6 an (vgl. 8,
links unten).
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Weiterhin
sind die in dem Turbulenzerzeugungsmittel 5 bzw. 11 in
Spalten S.n angeordneten Strömungskanäle 6 in
ihrem jeweiligen Anfangsbereich als ein Diffuser 24 ausgebildet,
so dass die Strömungsgeschwindigkeit v.7 (Pfeil) der Faserstoffsuspensionsteilströme 7 (Pfeil)
verlangsamt wird (3 bis 5).
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Zudem
weisen die in dem Turbulenzerzeugungsmittel 5 bzw. 11 in
Spalten S.n angeordneten Strömungskanäle 6 eine
Teilung T.6 im Bereich von 10 bis 50 mm, vorzugsweise von 25 oder
33 mm, auf. Die Teilung T.9 der Mittel 9 kann je nach Ausführungsform
gleich oder doppelt der Teilung T.6 der Strömungskanäle 6 sein
(vgl. 3 und 4).
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In
der in der 3 dargestellten Ausführungsform
ist das Turbulenzerzeugungsmittels 5 bzw. 11 derart
ausgestaltet, dass das jeweilige Mittel 9 mehreren, vorzugsweise
allen Strömungskanälen 6 ausschließlich
einer benachbarten Spalte S.n die einzelnen Fluidteilströme 10.A (Pfeil)
des wenigstens einen Fluids 10 zudosiert. Die Teilung T.9
der Mittel 9 ist somit gleich der Teilung T.6 der Strömungskanäle 6.
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Hingegen
ist in der in der 4 dargestellten Ausführungsform
das Turbulenzerzeugungsmittels 5 bzw. 11 derart
ausgestaltet, dass das jeweilige Mittel 9 mehreren, vorzugsweise
allen Strömungskanälen 6 der beiden benachbarten
Spalten S.n die einzelnen Fluidteilströme 10.A (Pfeil)
des wenigstens einen Fluids 10 zudosiert. Die Teilung T.9
der Mittel 9 ist somit gleich der Teilung T.6 der Strömungskanäle 6.
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Das
sich in dem linken Strömungskanal 6 erstreckende
Mittel 9 weist zudem und beispielhaft an seiner stromabwärtigen
Außenkontur K.9 und im Bereich des benachbarten Strömungskanals 6 eine
lediglich angedeutete Ausschnitte 17 auf, die im Sinne einer
Abrisskante 18 auf den vorbeigeführten Mischteilstrom 12 wirkt.
Selbstverständlich können auch die weiteren Mittel 9 mit
derartigen Ausschnitten 17 versehen sein (vgl. 10A bis 10C).
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Die
in den beiden 3 und 4 dargestellten
Mittel 9 sind senkrecht, das heißt in Höhenrichtung
(z-Richtung) zur Strömungsrichtung S (Pfeil) der Faserstoffsuspensionsteilströme 7 (Pfeil)
und in einer Reihe R angeordnet. In Breitenrichtung (y-Richtung)
können die Mittel 9 sowohl senkrecht als unter einem
Neigungswinkel angeordnet sein. Die Anordnung der Mittel 9 kann
in weiterer, dem Fachmann bekannter und somit nicht explizit dargestellter
Ausgestaltung auch wie folgt aussehen. benachbarte Mittel können
in Strömungsrichtung der Faserstoffsuspensionsteilströme
zueinander versetzt angeordnet sein, benachbarte Mittel können
in Strömungsrichtung der Faserstoffsuspensionsteilströme
in mindestens zwei Reihen abwechselnd zueinander versetzt angeordnet
sein und/oder mindestens zwei Mittel können in Strömungsrichtung
der Faserstoffsuspensionsteilströme hintereinander angeordnet
sein, wobei die mindestens zwei in Strömungsrichtung der Faserstoffsuspensionsteilströme
hintereinander angeordneten Mittel derart ausgebildet sein können, dass
jeweils die einzelnen Fluidteilströme des wenigstens einen
Fluids in unterschiedliche oder gleiche Strömungskanäle
zudosiert wird. Für den Fachmann liegt es selbstverständlich
auf der Hand, dass die dargelegten Ausgestaltungen auch ohne jegliche Einschränkungen
miteinander kombiniert werden können, sowohl paar- als
auch gruppenweise.
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Das
in den 3 und 4 dargestellte Turbulenzerzeugungsmittel
ist ein dem Fachmann bekannter Turbulenzerzeuger 5, wobei
im Bereich des Turbulenzerzeugers 5 die Mittel 9 zur
Zudosierung von wenigstens einem Fluid 10 in die Vielzahl
der Strömungskanäle 6 vorgesehen sind.
Hierbei weist der Turbulenzerzeuger 5 zumindest einen Turbulenzerzeugerblock
auf und die Mittel 9 sind als Bestandteil des Turbulenzerzeugerblocks
ausgebildet.
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Die 5 zeigt
eine der in der 4 dargestellten Ausführungsform ähnliche
Ausführungsform des Turbulenzerzeugungsmittels 5 bzw. 11.
Bezüglich der Ausgestaltung der Mittel 9 wird
auf die 3 und 4 verwiesen.
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Auch
ist das dargestellte Turbulenzerzeugungsmittel wiederum ist ein
dem Fachmann bekannter Turbulenzerzeuger 5, wobei im Bereich
des Turbulenzerzeugers 5 die Mittel 9 zur Zudosierung von
wenigstens einem Fluid 10 in die Vielzahl der Strömungskanäle 6 vorgesehen
sind. Hierbei weist der Turbulenzerzeuger 5 zumindest einen
Turbulenzerzeugerblock auf, jedoch sind die Mittel 9 als
Bestandteil eines stromaufwärts des Turbulenzerzeugerblocks
angeordneten Bauteils 19 ausgebildet.
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Das
in den 3 bis 5 dargestellte Turbulenzerzeugungsmittel 5 könnte
selbstverständlich auch eine dem Fachmann bekannte und
in der 2 angedeutete Röhrenbank 11 sein.
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Wie
bereits erwähnt, verläuft die Auslassrichtung
R (Pfeil) des Fluids 10 bzw. des einzelnen Fluidteilstroms 10.A (Pfeil)
bei der der unmittelbaren Zuführung, also bei der direkten
Zuführung aus dem Mittel 9 unter einem Winkel α von
95 bis 160°, vorzugsweise von 100 bis 140°, insbesondere
von 135°, zu der Strömungsrichtung S (Pfeil) der
Faserstoffsuspensionsteilströme 7 (Pfeil). Eine
derartige unmittelbare, also direkte Zuführung erfolgt
beispieisweise in den Ausführungen der 3 bis 5 statt.
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In
den in den 6 und 7 dargestellten Ausführungsformen
verläuft die jeweilige Auslassrichtung R (Pfeil) des einzelnen
Fluidteilstroms 10.A (Pfeil) des wenigstens einen Fluids 10 aus
dem Mittel 9 unter einem Winkel α von 180° oder
annähernd 180° zu der Strömungsrichtung
S (Pfeil) der Faserstoffsuspensionsteilströme 7 (Pfeil),
so dass die Fluidteilströme 10.A (Pfeil) des wenigstens
einen Fluids 10 jeweils über eine in das Mittel 9 eingebrachte
Tasche 20 den Faserstoffsuspensionsteilströmen 7 (Pfeil)
der wenigstens einen Faserstoffsuspension 2 zugeführt
werden. Die Tasche 20 kann selbstverständlich
auch in das Turbulenzerzeugungsmittel 5 bzw. 11 oder
sowohl in das Mittel 9 als auch in das Turbulenzerzeugungsmittel 5 bzw. 11 eingebracht sein.
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In
der Ausführung der 6 speist
ein Fluidteilstrom 10.A (Pfeil) nur einen benachbarten
Faserstoffsuspensionsteilstrom 7 (Pfeil), so dass die Teilung
T.9 der Mittel 9 gleich der Teilung T.6 der Strömungskanäle 6 ist.
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Hingegen
speist in der Ausführung der 7 ein Fluidteilstrom 10.A (Pfeil)
beide benachbarten Faserstoffsuspensionsteilströme 7 (Pfeil).
Wird ein Faserstoffsuspensionsstrom 7 (Pfeil) beidseitig
gespeist, so ist die Teilung T.9 der Mittel 9 gleich der
Teilung T.6 der Strömungskanäle 6. Wird
hingegen ein Faserstoffsuspensionsstrom 7 (Pfeil) nur einseitig
gespeist, so ist die Teilung T.9 der Mittel 9 doppelt der Teilung
T.6 der Strömungskanäle 6.
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Die
Ausführung der 8 stellt im Grunde eine spezielle
Ausführungsform der Ausführungen der 6 und 7 dar.
Im Gegensatz dazu liegt die jeweilige Zudosieröffnung 16 höhenmäßig
vorzugsweise mittig oder annähernd mittig zwischen den
Mittellinien von benachbarten Strömungskanälen 6.
Die jeweilige Auslassrichtung R (Pfeil) des einzelnen Fluidteilstroms 10.A (Pfeil)
des wenigstens einen Fluids 10 aus dem Mittel 9 verläuft
auch unter einem Winkel α von 180° oder annähernd
180° zu der Strömungsrichtung S (Pfeil) der Faserstoffsuspensionsteilströme 7 (Pfeil),
so dass die Fluidteilströme 10.A (Pfeil) des wenigstens
einen Fluids 10 jeweils über eine in das Mittel 9 eingebrachte
Tasche 20 wenigstens zwei Faserstoffsuspensionsteilströmen 7 (Pfeil)
der wenigstens einen Faserstoffsuspension 2 zugeführt werden.
Die Tasche 20 kann selbstverständlich auch in
das Turbulenzerzeugungsmittel 5 bzw. 11 oder sowohl
in das Mittel 9 als auch in das Turbulenzerzeugungsmittel 5 bzw. 11 eingebracht
sein. Je nach Ausgestaltung der Tasche 20 können
von einem Fluidteilstrom 10.A (Pfeil) auch vier benachbarte
Faserstoffsuspensionsteilströmen 7 (Pfeil) der
wenigstens einen Faserstoffsuspension 2 gespeist werden
oder es können von zwei Fluidteilströmen 10.A (Pfeil)
zwei benachbarte Faserstoffsuspensionsteilströme 7 (Pfeil)
der wenigstens einen Faserstoffsuspension gespeist werden.
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In
der Ausführung der 8 ist überdies
ersichtlich, dass die Strömungsfläche 21 des
Mittels 9 in Strömungsrichtung S (Pfeil) des wenigstens
einen Fluids 10 zumindest streckenweise konstant ist, wobei
die Querschnittsfläche A.9 des Mittels 9 vorzugsweise
konstant ist. Auch kann die Strömungsfläche 21 des
Mittels 9 sich in Strömungsrichtung SR (Pfeil) des
wenigstens einen Fluids 10 zumindest streckenweise kontinuierlich
und/oder sprunghaft verjüngen, wobei die Querschnittsfläche
A.9 des Mittels 9 vorzugsweise konstant ist.
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Wiederum
wie bereits erwähnt, verläuft die Auslassrichtung
R (Pfeil) des Fluids 10 bzw. des einzelnen Fluidteilstroms 10.A (Pfeil)
bei der der mittelbaren Zuführung, also bei der indirekten
Zuführung aus dem Mittel 9, wie bereits erwähnt,
unter einem Winkel α von 160 bis 180°, vorzugsweise
von 170 bis 180°, zu der Strömungsrichtung S (Pfeil)
der Faserstoffsuspensionsteilströme 7 (Pfeil).
Eine derartige mittelbare, also indirekte Zuführung erfolgt
beispielsweise in den Ausführungen der 6 bis 8 statt.
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Die 9 und 10A zeigen zwei Querschnitte durch verschiedene
Ausführungsformen eines Mittels 9 eines erfindungsgemäßen
Stoffauflaufs 1.
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Das
in der 9 dargestellte Mittel 9 weist eine Vielzahl
von Zudosieröffnungen 16 für die Fuildteilströme 10.A (Pfeil)
des wenigstens einen Fluids 10 auf. Die jeweilige Zudosieröffnungen 16 kann
dabei eine vorzugsweise kreisrunde, eine längliche, insbesondere
ovale oder langlochartige, eine rechteckige, insbesondere quadratische,
oder ähnliche Querschnittsfläche A.16 aufweisen.
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Die
Querschnittfläche A.16 der dargestellten Zudosieröffnung 16 erweitert
sich entlang der Öffnungslänge L.16 stufenartig.
Die Erweiterung kann aber auch kontinuierlich oder kurvenartig erfolgen. Damit
ausreichend Material für die Erweiterung zur Verfügung
steht, kann die Mittellinie der Strömungsfläche 21 des
Mittels 9 exzentrisch angeordnet sein.
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Auch
das in der 10A dargestellte Mittel 9 weist
eine Vielzahl von Zudosieröffnungen 16 für
die Fuildteilströme 10.A (Pfeil) des wenigstens
einen Fluids 10 auf. Zusätzlich weist das Mittel 9 zumindest an
seiner rechten Außenkontur K.9 und im Bereich der benachbarten
Strömungskanäle 6 mindestens eine Leiteinrichtung 22 auf,
die auf die vorbeigeführten Mischteilströme 12 (Pfeil)
wirken. Die Leiteinrichtung 22 ist beispielsweise eine
in die Außenkontur K.9 des Mittels 9 eingebrachte
Kontur 23 unterschiedlichster Ausgestaltung.
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Auch
weist das Mittel 9 eine Tasche 20 auf, mittels
welcher die Fluidteilströme 10.A (Pfeil) des wenigstens
einen Fluids 10 den Faserstoffsuspensionsteilströmen 7 (Pfeil)
der wenigstens einen Faserstoffsuspension zugeführt werden.
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Die
beiden 10B bis 10C zeigen zwei
Ansichten des in der 10A dargestellten Mittels 9 gemäß den
Ansichtspfeilen B (10B) und C (10C). Dabei ist jeweils deutlich die an dem Mittel 9 angebrachte
Leiteinrichtung 22 mit ihrer entsprechenden Kontur 23 erkennbar.
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Die
Merkmale der in den 3 bis 9 und 10A bis 10C beschriebenen
Ausführungsformen können für den Fachmann
in nahe liegender Weise auch zumindest teilweise miteinander kombiniert
werden.
-
Der
in den 1 bis 9 und 10A bis 10C beschriebene
Stoffauflauf eignet sich insbesondere zur Verwendung in einer Maschine
zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder
Kartonbahn.
-
Zusammenfassend
ist festzuhalten, dass durch die Erfindung ein Stoffauflauf der
eingangs genannten Art geschaffen wird, der eine weitestgehend unabhängige
Zudosierung des zusätzlichen Fluids bei gewünschter
Gesamtvolumenkonstanz des einzelnen, aus dem Faserstoffsuspensionsteilstrom
und Fluidteilstrom gebildeten Mischteilstroms ermöglicht.
-
- 1
- Stoffauflauf
- 2
- Faserstoffsuspension
- 3
- Zuführvorrichtung
- 4
- Querverteilrohr
- 5
- Turbulenzerzeugungsmittel
(Turbulenzerzeuger)
- 6
- Strömungskanal
- 6.1
bis 6.44
- Strömungskanal
- 7
- Faserstoffsuspensionsteilstrom (Pfeil)
- 7.1
bis 7.44
- Faserstoffsuspensionsteilstrom
- 8
- Stoffauflaufdüse
- 9
- Mittel
- 10
- Fluid
- 10.A
- Fluidteilstrom
(Pfeil)
- 11
- Turbulenzerzeugungsmittel
(Röhrenbank)
- 12
- Mischteilstrom
(Pfeil)
- 13
- Kammer
- 14
- Dosierrohr
- 15
- Bohrung
- 16
- Zudosieröffnung
- 17
- Ausschnitt
- 18
- Abrisskante
- 19
- Bauteil
- 20
- Tasche
- 21
- Strömungsfläche
(Mittel)
- 22
- Leiteinrichtung
- 23
- Kontur
- 24
- Diffusor
- A.9
- Querschnittsfläche
(Mittel)
- A.14
- Querschnittsfläche
(Dosierrohr)
- A.16
- Querschnittsfläche
(Zudosieröffnung)
- B
- Ansichtspfeil
- C
- Ansichtspfeil
- K.9
- Stromabwärtige
Außenkontur
- D
- Durchtrittsquerschnitt
- F.6
- Strömungsfläche
(Strömungskanal)
- F.9
- Strömungsfläche
(verengter Strömungskanal)
- H
- Hauptlängsachse
- K.9
- Außenkontur
- L
- Längsachse
- L.16
- Öffnungslänge
- M
- Maschinenbreite
- R
- Auslassrichtung
(Pfeil)
- RH
- Reihe
- S
- Strömungsrichtung
(Pfeil)
- SR
- Strömungsrichtung
(Pfeil)
- S.1
bis S.11
- Spalte
- S.1,
S.11
- Randzone
- S.n
- Spalte
- T.6
- Teilung
- T.9
- Teilung
- v.7
- Strömungsgeschwindigkeit
(Pfeil)
- Z.1
bis Z.4
- Zeile
- α
- Winkel
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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