DE102011006778B4 - Konstruktionselement für den Stoffauflauf einer Faserbahnmaschine - Google Patents
Konstruktionselement für den Stoffauflauf einer Faserbahnmaschine Download PDFInfo
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Abstract
Konstruktionselement für den Stoffauflauf einer Faserbahnmaschine, das als Verdünnungswasserelement (10) ausgebildet ist und im Stoffauflauf wenigstens eine Verdünnungswasserzone (12) bildet, und das
- ein in einem Stück gefertigtes, d.h. einheitliches Rahmenteil (13),
- einen in das Rahmenteil (13) integrierten Mischraum (14) und Rohrmittel (15) zum Zuleiten von Verdünnungswasser in den Mischraum (14), und
- mit dem Mischraum (14) in Verbindung stehende Verteilungskanäle (16) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass
- das Verdünnungswasserelement (10) eine einzige Verdünnungswasserzone (12) bildet, und
- die Verteilungskanäle (16) wenigstens über einen Teil ihrer Länge einen Bestandteil des einheitlichen Rahmenteils (13) bilden.
- ein in einem Stück gefertigtes, d.h. einheitliches Rahmenteil (13),
- einen in das Rahmenteil (13) integrierten Mischraum (14) und Rohrmittel (15) zum Zuleiten von Verdünnungswasser in den Mischraum (14), und
- mit dem Mischraum (14) in Verbindung stehende Verteilungskanäle (16) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass
- das Verdünnungswasserelement (10) eine einzige Verdünnungswasserzone (12) bildet, und
- die Verteilungskanäle (16) wenigstens über einen Teil ihrer Länge einen Bestandteil des einheitlichen Rahmenteils (13) bilden.
Description
- Gegenstand der Erfindung ist ein für den Stoffauflauf einer Faserbahnmaschine bestimmtes Konstruktionselement, das ein Verdünnungswasserelement darstellt, das dazu eingerichtet ist, im Stoffauflauf wenigstens eine Verdünnungswasserzone zu bilden, und das
- - ein in einem Stück gefertigtes, d.h. einheitliches Rahmenteil,
- - einen in das Rahmenteil integrierten Mischraum sowie Rohrmittel zum Zuleiten von Verdünnungswasser in den Mischraum, und
- - in Verbindung zu dem Mischraum stehende Verteilungskanäle
- Das Verdünnungselement der unter den Bezeichnungen Symflo A und ValFlo bekannten Stoffaufläufe der Anmelderin ist als massive Konstruktionskomponente teuer in der Herstellung und kann in ihrer Dimensionierung (Ausbuchsung) nachträglich auch nicht auf vernünftige Weise abgeändert werden.
- Aus dem Stand der Technik kennt man das Prinzip der „Rundverdünnung“, bei der das Verdünnungswasser aus einem ringförmigen Raum strömt. Bei der Herstellung des bei dieser Art der Verdünnung einzusetzenden Konstruktionsteils werden der Verdünnungswasser-Zuleitungskanal und auch die Verdünnungskammer selbst in einen massiven Plattenkörper eingefräst und daran dann die Verdünnungsrohre/-buchsen durch Pressverbindung befestigt. Auch bei einer solchen Konstruktion gestaltet sich das nachträgliche Verändern der Auslegung schwierig. In beiden vorgenannten Fällen kommen die Konstruktionen beträchtlich teuer zu stehen. Dazu kommt, dass die durch Aufschrumpfen am Verdünnungselement befestigten Rohre/Buchsen, die die Verdünnungswasserkanäle bilden, nicht ausgewechselt werden können, wenn der Durchsatzbereich des Stoffauflaufs später verändert werden soll.
- Die
WO 2005/024127 A1 - Die
DE 44 37 180 A1 beschreibt ein Verfahren, bei dem zum Betrieb eines Stoffauflaufes einer Papier- oder Kartonmaschine ein Zwischenteil zwischen die Zuführeinrichtung und eine zu dieser stromab gelegenen Führungseinrichtung eingefügt wird. Die Stoffsuspension durchfließt diesen Zwischenteil, wobei durch am Zwischenteil befindliche Zuleitungen eine Flüssigkeit zufließt, die von der der Suspensionsströmung abweicht. - Die
EP 1 717 366 A1 beschreibt einen Stoffauflauf einer Papierherstellungsmaschine, die eine Rohrbank aufweist, die ein Strömungsgleichrichtermodul und ein Modul der Diffusordüse aufweist. - Aus der internationalen Offenlegungsschrift
WO 2008/105714 A1 - Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein für den Stoffauflauf von Faserbahnmaschinen bestimmtes Konstruktionselement zu schaffen, das einfach in der Konstruktion ist und mit dem man eine genauer geregelte Verdünnungswasserzone erzielt. Die kennzeichnenden Merkmale des erfindungsgemäßen Konstruktionselements sind im Patentanspruch 1 aufgeführt.
- Das Verdünnungswasserelement ist dazu eingerichtet, eine einzige Verdünnungswasserzone zu bilden und die Verteilungskanäle sind zumindest mit einem Teil ihrer Länge als Teil des aus einem Stück bestehenden bzw. einteiligen Rahmenteils ausgebildet. Die Strömungsauslegung des Verdünnungswasserelements kann durch die Erfindung leicht gewechselt werden, da jedes Verdünnungswasserelement nur eine einzige Verdünnungswasserzone hat. Außerdem binden das Verdünnungswasserelement und seine Fertigung weniger Kapital. Auch die Fertigung des Verdünnungswasserelements vereinfacht sich, weil ja im gleichen Herstellungsprozess die Verteilungskanäle wenigstens über einen Teil ihrer Länge als im Wesentlichen fester Bestandteil des aus einem einheitlichen Bauteil bestehenden, den Mischraum umfassenden Rahmenteils integriert werden.
- Nach einer Ausführungsform können die Verteilungskanäle am Rahmenteil hervorstehend sein und zum Anbringen des Verdünnungswasserelementes an Konstruktionsteilen des Stoffauflaufs dienen. Dadurch kann das Verdünnungswasserelement sicher und genau an den stromabwärts vorangehenden und folgenden Konstruktionsteilen am Stoffauflauf befestigt werden.
- Das Verdünnungswasserelement kann Verstärkungsausformungen haben, die gleichfalls eine im Wesentlichen einheitliche Konstruktion mit dem Rahmenteil bilden können. Solche Verstärkungsausformungen können zum Beispiel an den Außenrändern des Verdünnungswasserelements vorhanden sein, wobei dann an der Einbaustelle des Verdünnungswasserelements dieses an den benachbarten Elementen abgestützt werden kann. Auf diese Weise erhält man eine sehr kompakte Gesamtkonstruktion bei gleichzeitigem Vermeiden von Deformationen des Verdünnungswasserelements. Die übrigen mit der Erfindung erzielbaren Vorteile gehen aus dem Beschreibungsteil, die kennzeichnenden Merkmale aus den Patentansprüchen hervor.
- Die Erfindung, die nicht auf die im Folgenden erläuterten Ausführungsformen beschränkt ist, wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Einzelnen beschrieben.
- Es zeigen:
-
1a und1b eine erste Ausführungsform des Konstruktionselements axial aus verschiedenen Richtungen betrachtet; -
2a und2b das Konstruktionselemente aus1a und1b , in den Stoffauflauf eingebaut, in Stoffströmungsrichtung betrachtet und im Querschnitt dargestellt; -
3a und3b eine zweite Ausführungsform des Konstruktionselements axial aus verschiedenen Richtungen betrachtet; -
4a und4b eine dritte Ausführungsform des Konstruktionselements axial aus verschiedenen Richtungen betrachtet; -
5 und6 separat dargestellte Stoffauflauf-Konstruktionsteile bei Einsatz des Konstruktionselementes nach3a und3b ; -
7 und8 den Stoffauflauf nach5 und6 in zusammengebauter Form. -
1a und1b zeigen eine erste Ausführungsform des für der Stoffauflauf einer Faserbahnmaschine bestimmten Konstruktionselements axial aus verschiedenen Richtungen betrachtet. Das erfindungsgemäße, als Verdünnungswasserelement10 ausgebildete Konstruktionselement kann austauschbar in den Faserbahnmaschinen-Stoffauflauf eingebaut werden, dessen Konstruktion in diesem Zusammenhang nicht genauer beschrieben wird. Die Faserbahnmaschine kann zum Beispiel aus einer Papier- oder Kartonmaschinen, einer Zellstoffmaschine oder einer Tissuemaschine bestehen. Mit dem Stoffauflauf wird auf an sich bekannte Weise Faserstoffsuspension auf die Siebpartie der Faserbahnmaschine aufgetragen. - Genauer gesagt ist das Konstruktionselement ein Verdünnungswasserelement, mit dem in dem Stoffauflauf wenigstens eine Verdünnungswasserzone
12 gebildet wird (5 und6 ). Der Fachmann ist mit der Funktion des Verdünnungswasserelements10 und mit der Bedeutung der Verdünnungszone im Stoffauflauf der Faserbahnmaschine vertraut, sodass auch auf diese hier nicht näher eingegangen wird. Zu dem Verdünnungswasserelement10 gehören als Grundkomponenten das aus einem Teil bestehende, d.h. einteilige Rahmenteil13 , ein in das Rahmenteil13 integrierter Mischraum14 sowie Rohrmittel15 und Verteilungskanäle16 . Über die Rohrmittel15 , an die eine Schlauchspindel geschraubt ist, wird Verdünnungswasser in den Mischraum14 geleitet. An der Schlauchspindel kann eine (nicht dargestellte) O-RingDichtung angeordnet sein. Die Verteilungskanäle16 stehen in Verbindung zum Mischraum14 und zumindest der Stoffstrom des Stoffauflaufs fließt durch diese Verteilungskanäle16 . Im Mischraum14 wird der Stoffstrom in der eingestellten Weise mit Verdünnungswasser vermischt. Der im Mischraum14 verdünnte Stoffstrom wird in Strömungsrichtung des Stoffauflaufs zum folgenden Teil des Stoffauflaufs und damit auch zur Siebpartie hin geleitet. - Die Verteilungskanäle
16 des Verdünnungswasserelements10 sind wenigstens über einen Teil ihrer Länge als Teil des einheitlichen Rahmenteils13 ausgebildet. Die Verteilungskanäle16 sind also fest und nahtlos in das Rahmenteil13 und damit auch in die Verdünnungswasserelement-Konstruktion integriert. Dadurch gestaltet sich die Herstellung des Verdünnungswasserelements10 vorteilhaft, da ja nun die Verteilungskanäle16 nicht mehr extra an dem Rahmenteil13 befestigt werden brauchen, sondern hauptsächlich im gleichen Fertigungsprozess als Teil des Rahmenteils entstehen. Des Weiteren, da es fester Bestandteil des einheitlichen Rahmenteils13 ist, verursacht auch eine eventuelle Wärmeausdehnung des Verdünnungswasserelements10 keine Probleme für die Konstruktion des Verdünnungswasserelements10 oder deren Funktion. - Nach einer Ausführungsform kann das Verdünnungswasserelement
10 zum Beispiel aus Kunststoff etwa im Spritzgießverfahren hergestellt werden. Die Trennfuge der Gießform kann sich in der Mitte des als Verdünnungswasser-Zuführstutzens ausgebildeten Rohrmittels15 befinden. Die Form kann in drei Richtungen geöffnet werden. Bei der Gestaltung des Mischraums14 können die Anforderungen der Spritzgusstechnik berücksichtigt werden, wie zum Beispiel gleichmäßig dicke Wände des Verdünnungswasserelements10 . Allerdings kann das Verdünnungswasserelement10 zum Beispiel auch als 3D-Ausdruck hergestellt werden. Auf jeden Fall entsteht das Verdünnungswasserelement als eine sehr glattflächige Gesamtheit, an der sich kein Schmutz ansammelt. - Die Verteilungskanäle
16 können am Rahmenteil13 aus diesem hervorstehend angeordnet sein. Unter Hervorstehen ist hier zu verstehen, dass sich diese Verteilungskanäle16 zumindest partiell außerhalb des Mischraums14 befinden. Mit seinen hervorstehenden Teilen kann das Verdünnungswasserelement10 an die vorangehenden oder die folgenden Konstruktionsteile17 ,18 des Stoffauflaufs angepasst werden. Mit anderen Worten, die Verteilungskanäle16 können sich bis zu dem sich vor der Eintrittsseite des Mischraums14 befindlichen Konstruktionsteils17 des Stoffauflaufs oder auch bis zu dem hinter der Austrittsseite des Mischraums14 befindlichen Konstruktionsteils18 des Stoffauflaufs erstrecken. So kann sichergestellt werden, dass sich das Verdünnungswasserelement10 in der gewünschten Weise an bzw. in die am Stoffauflauf für dieses Verdünnungswasserelement10 und besonders für die Verteilungskanäle16 ausgebildeten Passungen fügt. Außerdem wird dadurch die Konstruktion des Verdünnungswasserelements10 zum Beispiel in Bezug auf ihre Torsionssteifigkeit verbessert. - Die bei der Ausführungsform in
1a und1b an dem Rahmenteil13 angeordneten Verteilungskanäle16 befinden sich in Stoffströmungsrichtung betrachtet vor der Eintrittsseite Rand21 des Mischraums14 , sodass sich das Eintrittsende19 der Verteilungskanäle16 außerhalb des Mischraums14 befindet. Des Weiteren sind die besagten Verteilungskanäle16 so eingerichtet, dass sie sich als durchgehende Kanalkonstruktion bis in den Bereich des Mischraums14 erstrecken. Das Austrittsende20 der Verteilungskanäle16 befindet sich in Stoffströmungsrichtung betrachtet an der Austrittsseite des Mischraums14 , wo die Verdünnung auf an sich bekannte Weise als „Rundverdünnung“, bei der das Verdünnungswasser aus einem ringförmigen Raum strömt, erfolgen kann. -
2a und2b zeigen die Anordnung des Verdünnungswasserelements10 nach1a und1b an den Konstruktionsteilen17 des Stoffauflaufs.2b zeigt die in die Stoffauflaufkonstruktionen eingebauten Verdünnungswasserelemente10 in Stoffströmungsrichtung betrachtet, und2a einen Schnitt längs der Linie A-A in2b . In2a ist der zwischen dem Austrittsende20 der Verteilungskanäle16 und der Austrittsseite22 des Mischraums14 verbleibende kleine Zwischenraum gut zu sehen, wo sich das über das Rohrmittel15 in den Mischraum14 zu leitende Verdünnungswasser mit dem über die Verteilungskanäle16 zuströmenden Hauptstoffstrom des Stoffauflaufs vermischen kann. Die Verdünnungswasserelemente10 sind nun parallel zueinander an dem Konstruktionsteil17 des Stoffverteilers (nicht dargestellt), die Bohrungen für die hervorstehenden Teile der Verteilungskanäle16 aufweist, befestigt. - Das Rahmenteil
13 des Verdünnungswasserelements10 hat zur Verbesserung seiner strukturellen Stärke und seiner Formhaltigkeit Verstärkungsausformungen23 ,24 . Nach einer Ausführungsform bestehen diese Ausformungen aus außen am Rahmenteil13 ausgebildeten Verstärkungsausformungen23 . Über diese Verstärkungsausformungen23 wird das Verdünnungswasserelement10 zur Verringerung der Drucklast, die unter den Betriebsverhältnissen des Stoffauflaufs im Allgemeinen beträchtlich ist, an seiner Einbaustelle mit seinen Flanken an den benachbarten Verdünnungswasserelementen10 abgestützt. Gut zu sehen ist diss in2b , wo die Verdünnungswasserelemente10 flankenseitig aneinander anliegen. Die Verdünnungswasserelemente10 liegen lediglich über einen Teil ihrer Flankenlänge, nicht aber am Bodenteil aneinander an. Auf diese Weise wird eine Deformierung des Bodens des Verdünnungswasserelements10 vermieden, da lediglich die eine Verstärkungsausformungen23 aufweisende Seitenwand federnd nachgibt und die Verdünnungswasserelemente10 über einen Teil des den Mischraum14 bildenden Umfangs getrennt voneinander sind. Außerdem wird durch die Verstärkungsausformung23 die Druckbeständigkeit des Verdünnungswasserelements10 gegen das Verdünnungswasser verbessert. Anderseits ist die Wanddicke des Rahmenteils13 so bemessen, dass das den Mischraum14 begrenzende Rahmenteil13 zum Beispiel durch Wärmeausdehnung bedingte Deformationen zulässt. - Die Verstärkungsausformungen
24 können auch aus im Mischraum14 angeordneten Aussteifungsrippen bestehen, die sich zum Beispiel zwischen den Verteilungskanälen16 und der den Mischraum14 begrenzenden Rahmenteilkonstruktion13 befinden. Die Wandkonstruktion des Mischraums14 lehnt dann auch an den axialen Verteilungskanälen16 an, wodurch die Wandkonstruktion von innen abgestützt ist. Auch die Verstärkungsausformungen23 ,24 können an dem Rahmenteil13 in Verbindung mit dessen Herstellung leicht ausgebildet werden. - Bei der Ausführungsform in
3a und3b sind die sich im Rahmenteil13 befindlichen Verteilungskanäle16 in Stoffströmungsrichtung betrachtet hinter der Austrittsseite22 des Mischraums14 und somit wieder aus dem Rahmenteil13 hervorstehend angeordnet. Mit anderen Worten, das Eintrittsende19 der Verteilungskanäle16 befindet sich in Stoffströmungsrichtung betrachtet an der Austrittsseite22 des Mischraums14 . Mit den hervorstehenden Verteilungskanalteilen kann das Verdünnungswasserelement10 an die nachfolgenden Konstruktionsteile des Stoffauflaufs angeschlossen werden. Das Verdünnungswasserelement10 ist nun in seiner Konstruktion noch einfacher, da sich der Bereich des Mischraums14 , in dem nun die Verteilungskanäle fehlen, auf sehr einfache Weise herstellen lässt. Außerdem bietet diese Ausführungsform die Möglichkeit, den Stoffstrom aus dem Verteiler in gewünschter Weise auf die Mischkammer zu verteilen, da ein Teil der Verteilungskanäle nun an der Lochplatte des Stoffverteilers angeordnet ist. Dieser Sachverhalt wird weiter unten in der Beschreibung genauer behandelt. -
4a und4b zeigen eine dritte Ausführungsform des Verdünnungswasserelements10 . Im Grundprinzip entspricht diese dem Verdünnungswasserelement10 von1a und1b . Wie aus dieser Ausführungsform gut ersichtlich, kann die Form des Verdünnungswasserelements10 und des Mischraums14 freier gewählt werden als bei den Elementen gemäß dem Stand der Technik. Die Innenstruktur des Mischraums14 des Verdünnungswasserelements10 ist nun geschlossener als bei den obigen Ausführungsformen, wodurch das Verdünnungswasserelement10 an struktureller Stärke gewinnt. Der Hauptteil des Mischraums14 befindet sich nun in seitlicher Richtung des Verdünnungswasserelements10 bei den Rohrmitteln15 . Außerdem verjüngt sich der Mischraum14 stoffverteilerartig in der Verdünnungswasser-Zuführrichtung. Am breitesten ist er in der Nähe des Rohrmittels15 , von wo ab der Mischraum14 zum entgegengesetzten Ende des Verdünnungswasserelements10 hin stetig schmaler wird. Dadurch besteht die Möglichkeit, das Untermischen des Verdünnungswassers unter den Hauptstoffstrom im Rahmen der Strömungstechnik zu optimieren. - Weiterhin ist bei dieser Ausführungsform das Rahmenteil
13 in seinem Seitenprofil der Form der Verteilungskanäle16 angepasst. Dadurch entfällt der Bedarf an besonderen äußeren Verstärkungsausformungen23 (2a und2b ) und die Konstruktion und die Fertigung des Verdünnungswasserelements10 gestalten sich so einfacher. Im eingebauten Zustand stützen sich benachbarte Verdünnungswasserelemente10 an den bei den Verteilungskanälen16 sich befindlichen „Wellenbergen“ 25 des Rahmenteils13 gegenseitig ab. - Die modularen Verdünnungswasserelemente
10 nach den Figurenpaaren1 und4 können mit ihren hervorstehenden Verteilungskanalteilen am Verteilerrohr des Stoffauflaufs befestigt werden. Der aus dem Verteilerrohr kommende Stoffstrom wird über die in das Element10 integrierten Verteilungskanäle16 unmittelbar in den Mischraum14 geleitet. Dabei bildet das Verdünnungswasserelement10 , in den Stoffauflauf eingebaut, eine Verdünnungswasserzone12 , d. h. jedes der für eine Verdünnungswasserzone12 hergestellten Verdünnungswasserelemente10 bildet eine eigene, separate Konstruktionskomponente. - Im Folgenden wird eine alternative Art der Befestigung des Verdünnungswasserelements
10 beschrieben.5 und6 zeigen separate Konstruktionsteile17 und18 des Stoffauflaufs bei Einsatz des als Verdünnungswasserelement10 ausgebildeten modularen Konstruktionselements nach3a und3b , und in7 und8 ist der Stoffauflauf nach5 und6 im zusammengebauten Zustand dargestellt. Auch hier bildet das modulare Verdünnungswasserelement10 , in den Stoffauflauf eingebaut, eine Verdünnungswasserzone12 . Nun ist jedoch das Verdünnungswasserelement10 an der Rückwand oder an der Rohrbatterie des Turbulenzgenerators befestigt. In diesem Fall ist ein Teil der den Stoffstrom auf den Mischraum14 verteilenden Verteilungskanäle am Verteilerrohr angeordnet. - Nun gelangt der aus dem Verteilerrohr
26 kommende Strom zuerst durch die Kunststoffbuchsen28 hindurch in den Mischraum14 . Aus dem Mischraum14 fließt der verdünnte Stoffstrom über die in das Verdünnungswasserelement10 integrierten Verteilungskanäle16 im Stoffauflauf weiter. Ist das Verdünnungswasserelement10 in den Stoffauflauf eingebaut, nehmen die dem Verdünnungswasserelement10 vorangehende Metallkonstruktion und die auf das Verdünnungswasserelement10 folgende Metallkonstruktion den Druck auf und stützen das aus Kunststoff hergestellte Verdünnungswasserelement10 . Beim Gießen des Elements kann an dem zum Mischraum14 hin offenen Ende eventuell eine Lippe oder ein Falz (nicht dargestellt) gebildet werden, die bzw. der das Verdünnungswasserelement10 gegen die Stoffauflaufkonstruktionen abdichtet. - Oben im Text ist die Erfindung in Form von Ausführungsformen beschrieben, in denen das Verdünnungswasserelement
10 in zwei sich nebeneinander befindlichen Vertikalreihen angeordnete Verteilungskanäle16 hat, wobei jede Reihe drei Verteilungskanäle16 umfasst. Das Verdünnungswasserelement10 kann jedoch auch nur eine Kanalreihe oder mehr als zwei Kanalreihen aufweisen. Die als Beispiel gezeigten Verdünnungswasserelemente10 können eine Breite von 20 - 90 mm, zum Beispiel 60 mm, haben. Die Breite der Verdünnungswasserelemente10 kann jedoch innerhalb jener Grenzen variieren, die mit Rücksicht auf die Regelung der Flächenmasse möglich sind. Auf jeden Fall hat jedes Verdünnungswasserelement10 ein als Verdünnungswasser-Zuführung ausgebildetes Rohrmittel15 und bildet somit im Einbauobjekt eine Verdünnungswasserzone12 . - Es versteht sich, dass die obige Beschreibung einschließlich der zugehörigen Zeichnungen lediglich zur Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung dienen soll. Die Erfindung ist somit nicht auf die oben beschriebenen oder in den Patentansprüchen definierten Ausführungsformen beschränkt, sondern der Fachmann erkennt darin die Möglichkeit zahlreicher Variationen und Modifikationen der Erfindung, die im Rahmen des in den Patentansprüchen definierten Erfindungsgedankens gegeben sind.
Claims (9)
- Konstruktionselement für den Stoffauflauf einer Faserbahnmaschine, das als Verdünnungswasserelement (10) ausgebildet ist und im Stoffauflauf wenigstens eine Verdünnungswasserzone (12) bildet, und das - ein in einem Stück gefertigtes, d.h. einheitliches Rahmenteil (13), - einen in das Rahmenteil (13) integrierten Mischraum (14) und Rohrmittel (15) zum Zuleiten von Verdünnungswasser in den Mischraum (14), und - mit dem Mischraum (14) in Verbindung stehende Verteilungskanäle (16) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass - das Verdünnungswasserelement (10) eine einzige Verdünnungswasserzone (12) bildet, und - die Verteilungskanäle (16) wenigstens über einen Teil ihrer Länge einen Bestandteil des einheitlichen Rahmenteils (13) bilden.
- Konstruktionselement nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilungskanäle (16) zwecks Anpassens des Verdünnungswasserelements (10) an die Konstruktionsteile (17, 18) des Stoffauflaufs aus dem Rahmenteil (13) hervorstehend angeordnet sind. - Konstruktionselement nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die am Rahmenteil (13) angeordneten Verteilungskanäle (16) sich in Stoffströmungsrichtung betrachtet hinter dem Mischraum (14) befinden. - Konstruktionselement nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die am Rahmenteil (13) angeordneten Verteilungskanäle (16) sich in Stoffströmungsrichtung betrachtet vor der Eintrittsseite (21) des Mischraums (14) befinden. - Konstruktionselement nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass die am Rahmenteil (13) angeordneten Verteilungskanäle (16) sich in den Bereich des Mischraums (14) erstrecken. - Konstruktionselement nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass der Mischraum (14) sich in Zuführrichtung des Verdünnungswassers verjüngt. - Konstruktionselement nach einem der
Ansprüche 1 bis6 , dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rahmenteil (13) Verstärkungsausformungen (23, 24) zur Verbesserung seiner strukturellen Stärke ausgebildet sind. - Konstruktionselement nach
Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass die Ausformungen als am Rahmenteil angebrachten äußeren Verstärkungsausformungen (23) ausgebildet sind, über die das Verdünnungswasserelement (10) an seiner Einbaustelle an den benachbarten Verdünnungswasserelementen (10) abgestützt wird. - Konstruktionselement nach
Anspruch 7 oder8 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsausformungen (24) als Verstärkungsrippen ausgebildet sind, die im Mischraum (14) zwischen den Verteilungskanälen (16) und dem den Mischraum (14) begrenzenden Rahmenteil (13) angeordnet sind.
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