DE102009044768A1 - Hohlraumverschluss, insbesondere Steckschloss für eine Handfeuerwaffe - Google Patents

Hohlraumverschluss, insbesondere Steckschloss für eine Handfeuerwaffe Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Hohlraumverschluss in Form eines in einen Hohlraum einsetzbaren Einsatzes (1), insbesondere anstelle eines Magazins oder einer Abzugsvorrichtung in den Magazinschacht (2) oder in einen Abzugsaufnahmeschacht einer Schusswaffe einschiebbaren Einsatz (1), welcher in einer Raststellung, in der Rastmittel (3) des Einsatzes und Gegenrastmittel (4) des Schachtes, insbesondere des Magazinschachtes (2) ineinander greifen, gegen Herausziehen aus dem Schacht, insbesondere Magazinschacht (2) gesichert ist, mit einer Sicherungseinrichtung (5, 6), die ein Außereingriffbringen von Rast- und Gegenrastmittel (3, 4) in eine Verriegelungsstellung (810) verhindert und in eine Freigabestellung (1113) ermöglicht. Um den Einsatz sicherheitstechnisch zu verbessern, wird ein in der Endphase des Einschubs des Einsatzes (1) in den Schacht, insbesondere Magazinschacht (2) auslösbarer Auslöser (8) vorgeschlagen, um die Sicherungseinrichtung (5, 6) selbsttätig von der Freigabestellung in die Verriegelungsstellung zu bringen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Hohlraumverschluss in Form eines in einen Hohlraum einsetzbaren Einsatzes, insbesondere anstelle eines Magazins oder einer Abzugsvorrichtung in den Magazinschacht oder in einen Abzugsaufnahmeschacht einer Schusswaffe einschiebbaren Einsatz, welcher in einer Raststellung, in der Rastmittel des Einsatzes und Gegenrastmittel des Schachtes, insbesondere des Magazinschachtes ineinander greifen, gegen Herausziehen aus dem Schacht, insbesondere Magazinschacht gesichert ist, mit einer Sicherungseinrichtung, die ein Außereingriffbringen von Rast- und Gegenrastmittel in eine Verriegelungsstellung verhindert und in eine Freigabestellung ermöglicht.
  • Hohlraumverschlüsse der vorbezeichneten Art dienen dem Verschluss eines Hohlraumes, so dass in diesen Hohlraum keine Fremdkörper oder anderweitige Körper hineingesteckt werden können. Sie sind als Einsatz ausgebildet und schließen die Öffnung des Hohlraumes nach außen hin ab.
  • Ein Einsatz der vorbeschriebenen Art wird von der US 6,357,156 B1 beschrieben. Dieser Einsatz besitzt einen Einsteckabschnitt, der anstelle eines Magazins in den Magazinschacht einer Handfeuerwaffe eingesetzt werden kann. Der Einsteckabschnitt besitzt Rastmittel, die mit entsprechenden Gegenrastmitteln innerhalb des Magazinschachtes verrasten, so dass der Einsatz gegen ein Herausziehen aus dem Magazinschacht gesichert ist. Eine Sicherheitseinrichtung hält den Einsatz in der verrasteten Stellung. Diese Sicherungseinrichtung kann von dieser Verriegelungsstellung in eine Freigabestellung gebracht werden, um den Einsatz wieder aus dem Magazinschacht herauszuziehen. Hierzu muss eine Freigabeeinrichtung betätigt werden, die einen Fingerabdrucksensor aufweist. Erkennt der Fingerabdrucksensor einen vorher als berechtigt abgespeicherten Fingerabdruck, so wird die Sicherungseinrichtung von der Verriegelungsstellung in die in die Freigabestellung gebracht, so dass der Einsatz aus dem Magazinschacht herausgezogen werden kann, um gegen ein Magazin ersetzt zu werden, welches die Schusswaffe dann funktionsfähig macht.
  • Die DE 200 05 798 U1 beschreibt ein universales Waffenmagazinsicherungsschloss, welches ebenfalls anstelle eines Magazins in den Magazinschacht einer Handfeuerwaffe einsetzbar ist, um das Einsetzen eines Magazins zu verhindern.
  • Die US 6,256,920 B1 beschreibt ebenfalls ein Waffenschloss, welches als Einsatz zum Einsetzen in das Magazin einer Handfeuerwaffe ausgebildet ist. Auch mit diesem Einsatz lässt sich die Waffe gegen unbefugtes Benutzen sichern.
  • Die DE 20 2006 003 351 U1 beschreibt eine Handfeuerwaffe mit einem Steckmagazin, welches auch eine Abzugseinheit aufweist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Einsatz sicherheitstechnisch zu verbessern.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung.
  • Der Anspruch 1 sieht zunächst und im Wesentlichen einen in der Endphase des Einschubs des Einsatzes in den Schacht, insbesondere den Magazinschacht auslösbaren Auslöser vor, um die Sicherungseinrichtung selbsttätig von der Freigabestellung in die Verriegelungsstellung zu bringen. Der erfindungsgemäße Einsatz kann anstelle der im oben genannten Stand der Technik beschriebenen Einsätze verwendet werden. Der erfindungsgemäße Einsatz ist aber auch in der Lage, an einer Handfeuerwaffe gemäß dem Gebrauchsmuster DE 20 2006 003 351 U1 verwendet zu werden, bei dem das Steckmagazin zusätzlich einen Abzugsbügel aufweist. Der Auslöser ist in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ein mechanisches Element, das über eine Kopfseite eines Gehäuseteiles des Einsatzes vorsteht. Eine derartige Abzugseinrichtung muss nicht notwendigerweise auch ein Magazin zur Aufnahme von Patronen aufweisen. Er wird nachfolgend der Einfachheit halber auch als Magazin bezeichnet. Wird der Einsatz in den Magazinschacht geschoben, so tritt der Auslöser in der Endphase des Einschubs gegen einen im Magazinschacht angeordneten Anschlag und wird verlagert. Die Verlagerung des Auslösers führt dazu, dass die Sicherungseinrichtung aktiviert wird. Die Sicherungseinrichtung ist so ausgebildet, dass sie in der Verriegelungsstellung eine Verlagerung der Rastmittel von der Raststellung in eine Entnahmestellung verhindert. Zur Verlagerung der Rastmittel kann eine manuelle Betätigungseinrichtung, beispielsweise ein Drucktaster vorgesehen sein, der in einer Freigabestellung der Sicherungseinrichtung das Außereingriffbringen von Rast und Gegenrastmittel erlaubt. In der Verriegelungsstellung können die Rastglieder von der Betätigungseinrichtung entkuppelt sein. Bevorzugt ist aber eine Bewegungsblockierung der Rastmittel bzw. der sie betätigenden Betätigungshandhabe. Es ist eine Fehlbedienungssperre vorgesehen, die bei nicht in den Magazinschacht eingeschobenem Einsatz das Auslösen des Auslösers und insbesondere dessen Relativverlagerung gegenüber dem Einsatzgehäuse blockiert. Der Auslöser kann von einem Betätigungsvorsprung ausgebildet sein, der einem Betätigungsglied zugeordnet und insbesondere angeformt ist. Das Betätigungsglied ist vorzugsweise als Schieber ausgebildet und wird bei einer Verlagerung des Auslösers verlagert. Der Betätigungsschieber kann einen Sperrsteg aufweisen, der in einer Auslösebereitschaftsstellung vor Kopf eines federvorgespannten Schließelementes, insbesondere in Form eines Riegels sitzt. Dieser wird dadurch in einer Verriegelungsbereitschaftsstellung gehalten. Wird durch Verlagerung des Auslösers das Betätigungsglied, also der Betätigungsschieber, verlagert, so wird der Sperrsteg aus seiner Sperrstellung gebracht, so dass die gespannte Riegelfeder den Riegel in seine Verriegelungsstellung ausfahren lässt. In dieser Verriegelungsstellung liegt der Riegel bevorzugt zwischen zwei Sperrelementen. Diese Sperrelemente sind funktionell zwei Betätigungshandhaben zugeordnet, die zum Außereingriffbringen der Rast- und Gegenrastmittel aufeinander zu verlagert werden müssen. Im Zuge eines derartigen Aufeinanderzuverlagerns werden auch die beiden Sperrelemente aufeinander zu verlagert. Dieser Verlagerungsweg ist in der Verriegelungsstellung durch den zwischen den Sperrelementen liegenden Riegel blockiert, so dass die Betätigungshandhaben bewegungsblockiert sind. Ein so ausgebildeter Einsatz besitzt bevorzugt zwei Rastmittel, wobei jedes Rastmittel durch Relativverlagerung gegenüber dem Einsatz von der Raststellung in eine Entnahmestellung bringbar ist. In der Verriegelungsstellung ist das Aufeinanderzuverlagern der Rastelemente durch das zwischen zwei Sperrelementen liegende Riegelglied blockiert. Anstelle eines Riegels kann das Schließglied aber auch ein Kupplungsglied sein, das in Verriegelungsstellung das Rastelement in einer Betätigungshandhabe entkoppelt. Die Rastelemente können von Rastnuten ausgebildet sein. Diese Rastnuten können Rastzungen zugeordnet sein. Die Enden der Rastzungen bilden die Betätigungshandhaben. Wird ein derartig ausgebildeter Einsatz in den Magazinschacht einer Handfeuerwaffe eingesetzt, so werden zunächst zwei Fehlbedienungssperren außer Wirkung gebracht. Den Fehlbedienungssperren sind jeweils einer der beiden Breitseiten des Einsatzgehäuses zugeordnet und besitzen aus der Seitenwandung heraustretende Taster. Diese Taster können gegen eine elastische Rückstellkraft aufeinander zu verlagert werden. In der aktivierten Stellung der Fehlbedienungssperre liegen Randkanten jeweils einer Zunge, insbesondere Federzunge, vor einer Stufe des Betätigungsgliedes, so dass letzteres nicht verlagert werden kann. Nur wenn beide Taster in Richtung auf das Gehäuse verlagert sind, sind beide Fehlbedienungssperren freigegeben, so dass der Auslöser verlagert werden kann. Die Freigabe der Fehlbedienungssperren erfolgt beim Einschieben des Einsatzes in den Magazinschacht. Dabei gleiten die abgerundeten oder abgeschrägten Stirnenden der Taster am Rand des Magazinschachtes ab, so dass die Taster gehäuseeinwärts verlagert werden. In der Endphase der Einschiebbewegung des Einsatzes in den Magazinschacht trifft der Betätigungsvorsprung, der den Auslöser ausbildet, gegen einen Anschlag. Dieser kann vom Boden oder eines Bodenrandes des Magazinschachtes gebildet werden. Es erfolgt dann eine Relativverlagerung des Betätigungsschiebers, so dass der Sperrsteg, der das Schließelement, also bevorzugt den Riegel in seiner vorgespannten Verriegelungsbereitschaftsstellung hält, erlagert wird, bis die Riegelverlagerung freigegeben ist. Sodann kann der Riegel sich in Richtung der beiden Sperrelemente verlagern. Befinden sich letztere in einer aufeinander zu verlagerten Position, weil sich die Rastmittel in einer Außereingriffstellung befinden, so ist er zunächst an einer Vorverlagerung bis in die Verriegelungsstellung gehemmt. Die Stirnfläche des Riegels liegt an den Sperrelementen an. Nachdem aber die Sperrelemente ihre Rasteingriffstellung eingenommen haben, in der Rastvorsprünge der Magazinschachtwand in die Rastnuten eintreten, kann der Riegel zwischen die Sperrelemente treten, um zu verhindern, dass die Rastelemente aus der Rasteingriffsstellung herausverlagert werden können. Um den Einsatz aus dem Magazinschacht wieder herausziehen zu können, ist die vorherige Betätigung einer Freigabeeinrichtung erforderlich. Die Freigabeeinrichtung kann ein mechanisches Schloss, ein Kombinationsschloss, eine Tastatur oder dergleichen umfassen. Bevorzugt wird die Freigabeeinrichtung von einer Fingerabdruckserkennungseinrichtung ausgebildet. Diese besitzt einen Fingerabdrucksensor und eine Auswerteelektronik. Erkennt die Freigabeeinrichtung einen zur Freigabe berechtigten Fingerabdruck, so wird ein elektromechanischer Antrieb in Funktion gebracht, der mittels eines Rückholschiebers den Riegel unter gleichzeitiger Spannung der Riegelfeder von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung zurückverlagert. Hierzu treibt der Elektromotor eine Gewindespindel an, auf der eine Spindelmutter sitzt, die den Rückholschieber ausbildet. In der zurückverlagerten Riegelstellung können die nicht mehr bewegungsblockierten Sperrelemente aufeinander zu verlagert werden mit der Folge, dass eine Betätigung der Betätigungshandhabe zu einer Aufhebung der Rast führt. Die Rastmittel treten außer Eingriff zu den Gegenrastmitteln. Der Einsatz kann aus dem Magazinschacht herausgezogen werden. Der Auslöser wird dabei von Auslöserfedern wieder in die Auslösebereitschaftsstellung verlagert. Im Zuge dieser Verlagerung tritt der Sperrsteg wieder in die Bewegungsbahn des Riegels. Nach einer vorgegebenen Zeit von beispielsweise fünf Sekunden wird der Antriebsmotor von der Steuerungselektronik in Gegenrichtung gedreht. Die Spindel treibt den Rückholschieber wieder in seine Ausgangsposition zurück. Dort kann die Gewindespindel einen gewindefreien Abschnitt aufweisen, so dass sie auch noch weiterdrehen kann, wenn der Rückholschieber bereits seine Endstellung erreicht hat. Damit eine ordnungsgemäße Rückholfunktion gewährleistet ist, stützt sich der Rückholschieber mit einer Druckfeder am Kopf der Gewindespindel ab, so dass die Gewindegänge in Eingriff treten können. Die Sicherungseinrichtung hat jetzt wieder ihre Auslösebereitschaftsstellung erreicht. Die vorigen Ausführungen hinsichtlich vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung gelten selbstverständlich auch für Anwendungsfälle außerhalb der Waffentechnik, bei denen mit dem Einsatz anderweitige Hohlräume, beispielsweise Schließfächer, insbesondere Bankschließfächer derart verschlossen werden, dass ein Zugriff auf einen derartigen Hohlraum verhindert ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erste perspektivische Darstellung des Sicherungseinsatzes,
  • 2 eine zweite perspektivische Darstellung des Sicherungseinsatzes,
  • 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III durch das Gehäuse des Sicherungseinsatzes, wobei der Auslöser in der Auslösebereitschaftsstellung die Fehlbedienungssperre in ihrer aktivierten Stellung und die Sicherungseinrichtung, also der Riegel in seiner Verriegelungsbereitschaftsstellung, die einer Freigabestellung entspricht, dargestellt ist,
  • 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in 3,
  • 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in 4,
  • 6 den vergrößerten Ausschnitt VI aus 5,
  • 7 eine Darstellung gemäß 4, jedoch mit außer Wirkung gebrachter Fehlbedienungssperre 22, L
  • 8 eine Darstellung gemäß 3, wobei der Auslöser in seiner ausgelösten Stellung und der Riegel 5 in seiner Verriegelungsstellung dargestellt ist,
  • 9 einen Schnitt gemäß der Linie IX-IX in 8, wobei zusätzlich die Rastmittel 3 in ihrer Raststellung mit den Gegenrastmitteln 4 dargestellt sind,
  • 10 einen Schnitt gemäß der Linie X-X in 9,
  • 11 eine Darstellung gemäß 3, in der der Riegel 5 in seiner rückgeholten Stellung, die einer Freigabestellung entspricht, dargestellt ist,
  • 12 eine Darstellung gemäß 9 in der Freigabestellung mit zurückgeholtem Riegel 5 und mit Außereingriff gebrachten Rastmitteln 3,
  • 13 einen Schnitt gemäß der Linie XIII-XIII in 12 mit aufeinander zu verlagerten Sperrelementen 6,
  • 14 eine Explosionsdarstellung der Elemente des Einsatzes 1,
  • 15 eine erste perspektivische Darstellung einer ein Schloss ausbildenden Baugruppe,
  • 16 eine zweite perspektivische Darstellung der Baugruppe, und
  • 17 eine dritte perspektivische Darstellung der Baugruppe.
  • Die 1 und 2 zeigen das äußere Erscheinungsbild des Sicherungseinsatzes, der in den Magazinschacht einer Handfeuerwaffe zu deren Sicherung eingesetzt werden kann. Das Gehäuse besteht aus einem unteren Gehäuseteil 35 und einem oberen Gehäuseteil 36. Im unteren Gehäuseteil 35 befindet sich ein Batteriefach 38, in dem eine Batterie 41 Aufnahme findet, das von einem Batteriefachdeckel 39 verschlossen ist. Im unteren Gehäuseteil 35 befindet sich auch eine Elektronikplatine 40, die die Schaltungselektronik trägt. Die Elektronikplatine 40 mit einem Fingerabdrucksensor 43 verbunden. Der Fingerabdrucksensor 43 bildet eine Freigabeeinrichtung für das im Folgenden noch im Detail zu beschreibende Schloss.
  • Jede der beiden Seitenwände eines oberen Gehäuseteiles 34 bildet eine Federzunge 7, deren freie Enden 7' Drucktaster ausbilden, so dass die beiden Federzungen 7 aufeinander zu verlagert werden können. Die Federzungen 7 bilden jeweils eine quer zur Erstreckungsrichtung der Federzunge 7 verlaufende Rastnut 3 aus. In Einschubrichtung ist dieser Rastnut 3 eine Auflaufschräge vorgeordnet, so dass die Federzunge 7 gehäuseeinwärts verschwenken kann, wenn der Einsatz 1 in einen Magazinschacht 2 eingeschoben werden kann.
  • In Einschubrichtung ist der Rastnut 3 ein Taster 22 einer Fehlbedienungssperre vorgeordnet. Der Taster 22 durchragt dabei eine Gehäuseöffnung 44.
  • Aus einer Öffnung 42 des Gehäusedeckels 36 ragt ein Auslöser 8.
  • Wie insbesondere den 14 bis 16 zu entnehmen ist, ist der Auslöser 8 Teil eines Betätigungsschiebers 9, der im oberen Gehäuseteil 34 verschieblich gelagert ist. Der Betätigungsschieber 9 besitzt zwei miteinander verbundene Schieberelemente, die jeweils einen Vorsprung ausbilden, der den Auslöser 8 bildet. Die Schieberelemente bilden darüber hinaus auch jeweils einen Längsschlitz 28 aus, durch welchen ein den Taster 22 ausbildender Zapfen 22 ragt. Der Zapfen sitzt an einem freien Ende einer Federzunge, die eine Fehlbedienungssperre 11 ausbildet. Die Federzunge 11 besitzt an ihrem anderen Ende eine Auge 11'', mit welchem die Federzunge 11 an einem Zapfen 12 eines Böckchens 45 befestigt ist. Der Betätigungsschieber 9 bildet mit seinen beiden Betätigungselementen jeweils eine Stufe 13 aus, vor welcher eine Randkante 11' der Fehlbedienungssperre 11 liegt, wenn sich diese in ihrer aktivierten Stellung befindet. Dadurch ist eine Verlagerung des Betätigungsschiebers 9 formschlüssig blockiert.
  • Die beiden Elemente des Betätigungsschiebers 9 sind über eine Verbindungsanordnung 19, 20, 21 miteinander verbunden. Diese bildet ein von einem Rahmen umfasstes Fenster 20 aus, wobei der untere Rahmenschenkel einen Sperrsteg 19 ausbildet. Der Rahmen des Fensters 20 ist über Arme 21 mit den beiden Elementen des Betätigungsschiebers 9 verbunden. Der Betätigungsschieber 9 wird an den Böckchen 45 geführt.
  • Die in den 15 bis 17 dargestellte Baugruppe besitzt eine Grundplatte 30, der materialeinheitlich die besagten Böckchen 45 angeformt sind. Die Grundplatte 30 trägt darüber hinaus auch Befestigungsvorsprünge 33 und ein Lagerböckchen 31 zur Lagerung eines Antriebsmotors 15 und eines damit verbundenen Getriebes zum Antrieb einer Gewindespindel 16.
  • Die Grundplatte 30 besitzt eine Aussparung 32, in der sich der sich der oben bereits erwähnte Riegel 5 befindet. Dieser wird von einer Druckfeder 18 beaufschlagt, die sich einer Nische der Grundplatte 30 befindet.
  • Die Grundplatte bildet des Weiteren einen Träger 29 aus, auf dem sich Auslösefedern 10 abstützen, mit denen der Betätigungsschieber 9 in einer Auslöserbereitschaftsstellung gehalten wird. In der in den 3 bis 5 dargestellten Auslösebereitschaftsstellung ragen die Auslöser 8 über die vom Gehäusedeckel 36 gebildete Stirnseite des Gehäuses 34. Unterhalb des Trägers 29 befindet sich ein Sperrelementträger 26. Dieser, aus einem elastischen Kunststoff gefertigte Träger 26 bildet zwei sich im Wesentlichen parallel zueinander erstreckende Federarme 27 aus. An deren freien Enden die Sperrelemente 6 sitzen. Die beiden, von Materialanhäufungen ausgebildeten Sperrelemente 6 sind so weit voneinander beabstandet, dass der Riegel 5 zwischen die Sperrelemente 6 fahren kann. Wie der 3 zu entnehmen ist, liegen die Sperrelemente 6 zwischen dem Träger 29 der Grundplatte 30 und einer oberen Gehäusewand 37 des unteren Gehäuseteils 35. Den 4 und 5 ist zu ennehmen, dass die Sperrelemente 6 in berührender Anlage an den Innenseiten der Federzungen 7 liegen. Dort besitzen die Federzungen 7 gehäuseeinwärts gerichtete Abwinkelungen. Dies hat zur Folge, dass sich die beiden Sperrelemente 6 aufeinander zu bewegen, wenn die beiden Federzungen 7 durch Betätigen der Drucktaster 7' aufeinander zu verlagert werden, wie es in den 12 und 13 dargestellt ist. Befindet sich aber zwischen den beiden Sperrelementen 6 der Riegel 5, wie es in den 9 und 10 dargestellt ist, können die Sperrelemente 6 ebenso wenig wie die Federzungen 7 aufeinander zu verlagert werden.
  • Die oben erwähnte vom Antriebsmotor 15 in beiden Drehrichtungen drehantreibbare Gewindespindel 16 trägt einen Rückholschieber 17 als Spindelmutter. Der Rückholschieber 17 ist somit durch Drehen der Gewindespindel 16 in ihrer Achsrichtung verlagerbar. Ein Fortsatz 17' des Rückholschiebers 17 greift am Riegel 5 an, um ihn von der in den 8 bis 10 dargestellten Verriegelungsstellung in die in den 11 bis 13 dargestellte Rückholstellung zurückzuverlagern, wobei die Feder 18 gespannt wird. Auf beiden Seiten des Gewindes besitzt die Gewindespindel 16 gewindefreie Abschnitte 25. Dies hat zur Folge, dass die Gewindespindel 16 noch weiterdrehen kann, wenn der Rückholschieber 17 jeweils eine seiner beiden Endpositionen erreicht hat, ohne dass es zu einer Beschädigung von Innengewinde des Rückholschiebers 17 bzw. Außengewinde der Gewindespindel 16 kommt. Die Federn 18 und 24 bewirken, dass nach einer Drehrichtungsumkehr die Gewinde ineinander greifen können. Hierzu stützt sich die auf der Spindel 16 gelagerte Andruckfeder 24 an einem Spindelkopf 23 ab. Die Feder 18 wirkt über den Schieber 5 und den Fortsatz 17' auf den Rückholschieber 17.
  • Die beiden Gehäusehälften 34, 35, sowie die Gehäusedecke 36 und die Grundplatte 30 sind mittels Schrauben miteinander verbunden. Der Batteriefachdeckel 39 kann auch im in den Magazinschacht eingesetzten Zustand des Einsatzes 1 geöffnet werden, um die Batterie 41 zu wechseln.
  • Die Funktionsweise des Einsatzes ist die folgende:
    In der in den 3 bis 6 dargestellten Auslösebereitschaftsstellung ragt der Auslöser 8 über die Stirnfläche des Gehäuses 34. Der Sperrsteg 19 liegt vor der Stirnfläche des zurückverlagerten Riegels 5. Der Sperrsteg 19 hält somit den Riegel 5 in einer Verriegelungsbereitschaftsstellung, die einer Freigabestellung entspricht. Die Taster 22 ragen aus den Öffnungen 44, so dass die Sperrstufe 11' der Fehlbedienungssperre 11 vor der Stufe 13 des Betätigungsschiebers 9 liegt. In dieser Betriebsstellung ist der Auslöser gegen Fehlbedienung gesichert. Der Auslöser 8 kann nicht gehäuseeinwärts verlagert werden.
  • Wird der Einsatz, wie es in der 7 dargestellt ist, in den Magazinschacht 2 einer Feuerwaffe hineingesteckt, so werden die Taster 22 gehäuseeinwärts verlagert, was zur Folge hat, dass sich die Sperrstufen 1 der Fehlbedienungssperrelemente 11 von den Stufen 13 entfernen. Die Fehlbedienungssperre ist nun aufgehoben.
  • Wird der Einsatz mm weiter in den Magazinschacht 2 hineingeschoben, so gleiten die den Rastnuten 3 in Einschubrichtung vorgeordneten Auflaufschrägen an Rastvorsprüngen 4 des Magazinschachtes 2 entlang und bewegen die Federzungen 7 aufeinander zu. Dies ist möglich, da die Sperrelemente 6 einen ausreichenden Ausweichraum zwischen sich besitzen. In der Endphase des Einschubs treten die Auslöser 8 gegen einen Anschlag 14, die von einem Bodenrand des Magazinschachtes 2 gebildet ist. Dies führt zu einer Relativverlagerung des Betätigungsschiebers 9 gegenüber dem Einsatz 1 mit der Folge, dass der Sperrsteg 19 in Richtung auf die Grundplatte 30 verlagert wird. Dabei verlässt der Sperrsteg 19 die Stirnfläche des Riegels 5, so dass sich die Feder 18 entspannen kann. Der Riegel 5 fährt dabei durch das Fenster 20 hindurch und in den Zwischenraum zwischen den beiden Sperrelementen 6. Sollten die beiden Sperrelemente 6 noch in einem sich angenäherten Zustand befinden, so dass der Zwischenraum zwischen den Sperrelementen 6 keine ausreichende Weite besitzt, um den Riegel 5 zwischen sich aufzunehmen, so tritt die Stirnfläche des Riegel 5 zunächst nur bis gegen die beiden Sperrelemente 6, die sich aber bei vollständig eingeschobenem Einsatz 1 im Magazinschacht 2 wieder voneinander weg bewegen, wie dies in den 9 und 10 dargestellt ist. In dieser Betriebsstellung liegt der Riegel 5 zwischen den beiden Sperrelementen 6, so dass diese sich nicht aufeinander zu verlagern können und somit die Rastnut 3 in der Rasteingriffsstellung zum Rastvorsprung 4 hält.
  • Der Sperreinsatz 1 ist in dieser Betriebsstellung gegen ein Herausziehen aus dem Magazinschacht gesichert. Soll der Einsatz 1 aus dem Magazinschacht 2 entfernt werden, so muss zunächst eine Freigabeeinrichtung aktiviert werden, die einen Fingerabdrucksensor aufweist. Erkennt der Fingerabdrucksensor 43 einen öffnungsberechtigten Fingerabdruck, so wird der Antriebsmotor 15 in Betrieb genommen. Die Gewindespindel 16 wird drehangetrieben. Das Innengewinde 16 greift zufolge der Federbeaufschlagung des Rückholschiebers 17 durch die Andruckfeder 24 in das Innengewinde des Rückholschiebers 17 ein. Dieser wird in Richtung Freigabestellung verlagert. Der Fortsatz 17' schleppt den Riegel 5 aus der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung. Nachdem der Rückholschieber 17 seine in der 11 dargestellte Endstellung erreicht hat, bleibt der Antriebsmotor 15 stehen. In dieser Betriebsstellung können die beiden Federzungen 7 aufeinander zu verlagert werden, wie dies die 12 und 13 zeigen. Einhergehend damit wird die Rastnut 3 aus ihrer Rasteingriffsstellung zum Rastvorsprung 4 gebracht, so dass der Einsatz 1 aus dem Magazinschacht herausgezogen werden kann. Da der Riegel 5 hinter den Sperrsteg 19 zurückgezogen ist, können sich auch die Auslösefedern 10 entspannen, um den Betätigungsschieber 9 zurückzuverlagern. Die Auslöser 8 werden wieder in ihre Auslösebereitschaftsstellung gebracht. Nach dem vollständigen Herausziehen des Einsatzes 1 aus dem Magazinschacht 2 verlagern sich auch die Fehlbedienungssperren 11 zurück in die in der 4 dargestellten Sperrstellung.
  • Zufolge der Elastizität der Arme 21 bzw. der Federzungen 7 nehmen die Rast mittel 3 ebenfalls ihre in der 3 dargestellte Ausgangsstellung ein.
  • Nach einer vorgegebenen Zeit von beispielsweise 5 Sekunden, wird der Antriebsmotor 15 in Gegenrichtung angetrieben. Dabei wird der Rückholschieber 17 aus der in 11 dargestellten Stellung in die in 3 dargestellte Ausgangsstellung zurückverlagert. Die Stirnseite des Riegels 5 liegt jetzt vor dem Sperrsteg 19, so dass der Riegel wieder seine Verriegelungsbereitschaftsstellung eingenommen hat.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren in ihrer fakultativ nebengeordneten Fassung eigenständige erfinderische Weiterbildung des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Einsatz
    2
    Magazinschacht
    3
    Rastmittel, Rastnut
    4
    Gegenrastmittel, Rastvorsprung
    5
    Sicherungseinrichtung, Riegel, Schieber
    6
    Sicherungseinrichtung, Sperrelement
    7
    Rastzunge, Federzunge
    7'
    Drucktaster
    8
    Auslöser, Betätigungsvorsprung
    9
    Bestätigungsschieber
    10
    Auslösefeder
    11
    Fehlbedienungssperre, Federzunge
    11'
    Randkante
    11''
    Auge
    12
    Zapfen
    13
    Stufe
    14
    Anschlag
    15
    Antrieb, Antriebsmotor
    16
    Gewindespindel
    17
    Rückholschieber
    17'
    Fortsatz
    18
    (Druck-)Feder
    19
    Verbindungsanordnung, Sperrsteg
    20
    Verbindungsanordnung, Fenster
    21
    Verbindungsanordnung, Arm
    22
    Taster, Zapfen
    23
    Spindelkopf
    24
    (Andruck-)Feder
    25
    gewindefreier Abschnitt
    26
    (Sperrelement-), -Träger
    27
    Federarme
    28
    Längsschlitz
    29
    Träger
    30
    Grundplatte
    31
    Lagerböckchen
    32
    Aussparung, Führungsausnehmung
    33
    Befestigungsvorsprung
    34
    oberes Gehäuseteil, Gehäusehälfte
    35
    unterer Gehäuseteil, Gehäusehälfte
    36
    Kopfseite, Gehäusedeckel
    37
    obere Gehäusewand
    38
    Batteriefach-Deckel
    39
    Deckel
    40
    Elektronikplatine
    41
    Batterie
    42
    Öffnung
    43
    Freigabeeinrichtung, Fingerabdrucksensor
    44
    Gehäuse-Öffnung
    45
    Böckchen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6357156 B1 [0003]
    • DE 20005798 U1 [0004]
    • US 6256920 B1 [0005]
    • DE 202006003351 U1 [0006, 0009]

Claims (10)

  1. Hohlraumverschluss in Form eines in einen Hohlraum einsetzbaren Einsatzes (1), insbesondere anstelle eines Magazins oder einer Abzugsvorrichtung in den Magazinschacht (2) oder in einen Abzugsaufnahmeschacht einer Schusswaffe einschiebbaren Einsatz (1), welcher in einer Raststellung, in der Rastmittel (3) des Einsatzes und Gegenrastmittel (4) des Schachtes, insbesondere des Magazinschachtes (2) ineinander greifen, gegen Herausziehen aus dem Schacht, insbesondere Magazinschacht (2) gesichert ist, mit einer Sicherungseinrichtung (5, 6), die ein Außereingriffbringen von Rast- und Gegenrastmittel (3, 4) in eine Verriegelungsstellung (810) verhindert und in eine Freigabestellung (1113) ermöglicht, gekennzeichnet durch einen in der Endphase des Einschubs des Einsatzes (1) in den Schacht, insbesondere Magazinschacht (2) auslösbaren Auslöser (8), um die Sicherungseinrichtung (5, 6) selbsttätig von der Freigabestellung in die Verriegelungsstellung zu bringen.
  2. Einsatz nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, gekennzeichnet, durch eine Fehlbedienungssperre (11), die bei nicht in den Schacht, insbesondere Magazinschacht (2) eingeschobenem Einsatz (1) das Auslösen des Auslösers (8) blockiert.
  3. Einsatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöser (8) einen gegen einen im Schacht, insbesondere Magazinschacht (2) angeordneten Anschlag (14) tretenden Betätigungsvorsprung aufweist, der insbesondere über eine Kopfseite (36) eines Gehäuses (34) des Einsatzes (1) vorsteht.
  4. Einsatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsvorsprung (8) von einem Betätigungsglied, insbesondere einem Betätigungsschieber (9) ausgebildet ist, das in einer Auslösebereitschaftsstellung ein Schließelement, insbesondere einen Riegel (5) in einer federvorgespannten Bewegungsbereitschaftsstellung, insbesondere einer Verriegelungsbereitschaftsstellung hält und in der ausgelösten Stellung das Schließelement, insbesondere den Riegel (5) zum Vortritt in die Verriegelungsstellung freigibt.
  5. Einsatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Rastmittel (3) durch eine Relativverlagerung gegenüber dem Einsatz (1) von der Raststellung in eine Entnahmestellung bringbar sind, in der der Einsatz (1) aus dem Schacht, insbesondere dem Magazinschacht (2) herausziehbar ist, wobei die Relativverlagerbarkeit der beiden Rastmittel (3) in der Verriegelungsstellung des Riegels (5) blockiert ist.
  6. Einsatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (5) in seiner Verriegelungsstellung zwischen zwei Sperrelementen (6) liegt, die beim Aufeinanderzubewegen zweier jeweils ein Rastelement (3) aufweisender Rastzungen (7) aufeinander zu verlagert werden, wobei die Rastzungen (7) Drucktaster (7') aufweisen zu deren Betätigung.
  7. Einsatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (5) nach Betätigen einer Freigabeeinrichtung (43) von einem elektromechanischen Antrieb (15) von der Verriegelungsstellung in die Verriegelungsbereitschaftsstellung zurück verlagerbar ist.
  8. Einsatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Fehlbedienungssperre (11) ein oder mehrere aus der Seitenwandung des Gehäuses (34) herausragende Taster (12) umfasst, die beim Einschieben des Einsatzes (1) in den Schacht, insbesondere in den Magazinschacht (2) verlagerbar sind.
  9. Einsatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Fehlbedienungssperre eine Federzunge (11) aufweist, die in der gegen Fehlbedienung gesicherten Stellung des Auslösers (8) vor einer Stufe (13) des Betätigungsgliedes (9) liegt.
  10. Einsatz nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der elektromechanische Antrieb (15) eine Gewindespindel (16) und einen eine Spindelmutter bildenden Rückholschieber (17) aufweist, um den Riegel (5) von der Verriegelungsstellung in die Verriegelungsbereitschaftsstellung zurückzuverlagern.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20005798U1 (de) 2000-03-29 2000-06-29 Spittel Wolfgang Universal Waffenmagazinsicherungsschloss, Patronensicherungs- und Trommelsicherungsschloss-System
US6256920B1 (en) 1999-09-29 2001-07-10 Knight's Armament Company Safety securing devices for small arms
US6357156B1 (en) 2000-07-26 2002-03-19 Smith & Wesson Corp. Authorization module for activating a firearm and method of using same
DE202006003351U1 (de) 2006-03-03 2007-07-12 S.A.T. Swiss Arms Technology Ag Steckmagazin einer Handfeuerwaffe

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