DE202006003351U1 - Steckmagazin einer Handfeuerwaffe - Google Patents

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Abstract

Steckmagazin (2) einer Handfeuerwaffe, insbesondere eines Repetiergewehrs, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Steckmagazins (2) eine Abzugseinheit (3) mit einem Abzugbügel (7) und einem Abzug (9) derart befestigt ist, dass die Abzugseinheit (3) gemeinsam mit dem Steckmagazin (2) von der Handfeuerwaffe abnehmbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Steckmagazin einer Handfeuerwaffe, insbesondere eines Repetiergewehrs, und eine Handfeuerwaffe mit einem derartigen Steckmagazin.
  • Bei Repetiergewehren mit Zylinderverschluss ist das Patronenmagazin in der Regel unterhalb des Verschlusses angeordnet. Besonders bei Repetiergewehren in der Langbauweise ist das Magazin oftmals als Steckmagazin in einem nach unten offenen Magazinschacht vor dem Abzugsbügel angeordnet, so dass das Magazin auch nach unten ohne weiteres entnommen werden kann. Das Magazin kann aber besonders bei kürzerer Bauweise auch in einem von oben her zugänglichen Magazinschacht oberhalb des Abzugsbügels untergebracht sein, wobei hier das Magazin bei geöffnetem Verschluss von oben in den Magazinschacht eingedrückt wird. Um bei einer derartigen Magazinanordnung die Waffe vollständig zu entladen, müssen die Patronen nach dem Öffnen des Verschlusses jedoch entweder mit den Fingern einzeln aus dem Magazin entnommen oder durch Öffnen und Schließen des Verschlusses einzeln herausrepetiert werden. Dies erfordert jedoch einen relativ hohen Aufwand beim vollständigen Entladen der Waffe, was z.B. für den Transport der Waffe innerhalb eines Fahrzeugs, beim Besteigen und Verlassen eines Hochsitzes oder vor dem Betreten eines Gebäudes vorgeschrieben ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Steckmagazin einer Handfeuerwaffe und eine Handfeuerwaffe mit einem derartigen Steckmagazin zu schaffen, die ein schnelles Entladen und Beladen der Handfeuerwaffe auch dann ermöglichen, wenn das Magazin über dem Abzugbügel angeordnet ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Steckmagazin mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch eine Handfeuerwaffe mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst.
  • Zweckmäßige Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Beim erfindungsgemäßen Steckmagazin ist an seiner Unterseite eine Abzugseinheit mit Abzugbügel und Abzug derart befestigt, dass die Abzugseinheit zusammen mit dem Steckmagazin von der Handfeuerwaffe abgenommen werden kann. Eine Handfeuerwaffe kann somit auch dann schnell entladen und mit der vollen Magazinkapazität beladen werden, wenn das Magazin oberhalb der Abzugeinheit liegt. Das Magazin und die Abzugseinheit bilden eine einfach abnehmbare Gesamtheit, die getrennt von der Handfeuerwaffe aufbewahrt und transportiert, jedoch bei Bedarf auch schnell wieder montiert werden kann. Damit kann die Handfeuerwaffe nicht nur schnell und einfach entladen, sondern z.B. nach dem Besteigen eines Hochsitzes auch schnell wieder mit der gesamten Magazinkapazität und voller Feuerbereitschaft beladen werden. Hierzu muss das Steckmagazin mit der daran befestigten Abzugseinheit nur von unten in eine entsprechende Aufnahme eines Verschlussgehäuses eingesteckt werden.
  • In einer besonders zweckmäßigen Ausführung weist das Steckmagazin einen mit dem Abzug gekoppelten Sperrmechanismus zur lösbaren Verriegelung des Steckmagazins in einer eingesetzten Stellung an der Handfeuerwaffe auf. Durch die Kopplung des Sperrmechanismus mit dem Abzug wird erreicht, dass das Magazin über den Abzug selbst dann verriegelt wird, wenn das durch eine Druckfeder in eine Verriegelungsstellung beaufschlagte Sperrelement aufgrund von Vereisung, Verschmutzung oder dgl. klemmt.
  • Der Sperrmechanismus umfasst in einer vorteilhaften Ausführung ein mittels einer Druckfeder in eine Verriegelungsstellung beaufschlagtes Sperrelement und ein Sperrstück zur Verbindung des Sperrelements mit dem Abzug. Das Sperrelement ist in einer bevorzugten Ausführung als Sperrstift ausgeführt, der durch eine Druckfeder in eine Verriegelungsstellung beaufschlagt wird und durch ein Betätigungselement in eine zurückgezogene Lösestellung verschoben werden kann. Über das Sperrstück wird das Sperrelement bei der Betätigung des Abzuges nicht nur in seine Verriegelungsstellung gebracht, sondern auch der Abzug bei der Betätigung des Druckknopfs in eine vordere Ausgangsstellung gedrückt. Dadurch wird erreicht, dass sich der Abzug erst nach dem vollständigen Verriegeln des Steckmagazins an eine Abzugsstange im Verschlussgehäuse anlegen kann. Somit kann ein in gedrückter Stellung feststehender Abzug nicht zur ungewollten Schussauslösung führen.
  • Das Betätigungselement zur Verschiebung des Sperrelements in eine Lösestellung kann direkt am Abzugbügel oder auch an einem Verschlussgehäuse der Handfeuerwaffe angeordnet sein.
  • In einer vorteilhaften Ausführung besteht das Steckmagazin aus einem Magazinschacht und einem auswechselbaren Magazineinsatz. Dadurch kann das Steckmagazin einfach an unterschiedliche Kaliber angepasst werden. Das Steckmagazin kann aber auch einteilig ausgeführt sein.
  • Eine erfindungsgemäße Handfeuerwaffe, insbesondere ein Repetiergewehr, zeichnet sich dadurch aus, dass es ein Steckmagazin mit einer an dessen Unterseite befestigten Abzugseinheit enthält.
  • Weitere Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigen:
  • 1 ein Verschlussgehäuse eines Repetiergewehrs und ein zugehöriges Steckmagazin mit integrierter Abzugseinheit;
  • 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Steckmagazins mit integrierter Abzugseinheit in einer Explosionsdarstellung.
  • 3 ein Steckmagazin mit integrierter Abzugseinheit in einer Seitenansicht;
  • 4 das Steckmagazin von 3 in einer Draufsicht;
  • 5 eine Schnittansicht des Steckmagazins mit integrierter Abzugseinheit entlang der Linie A-A von 4;
  • 6 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Steckmagazins mit integrierter Abzugseinheit und Verschlussgehäuse in einer Explosionsdarstellung und
  • 7 eine Schnittansicht des Verschlussgehäuses und Steckmagazins von 6.
  • In 1 ist ein Verschlussgehäuse 1 bzw. ein Systemkasten einer Handfeuerwaffe und ein Steckmagazin 2 mit einer an dessen Unterseite befestigten Abzugseinheit 3 gezeigt. Das Verschlussgehäuse 1 enthält eine von der Unterseite zugängliche Aufnahme 4, in die das Steckmagazin 2 eingeführt wird. An dem Verschlussgehäuse 1 sind in an sich bekannter Weise ein nicht dargestellter Lauf, ein Vorderschaft und ein Hinterschaft befestigt.
  • Wie besonders aus 2 hervorgeht, enthält das Steckmagazin 2 einen Magazinschacht 5 und einen Magazineinsatz 6, der an ein gewünschtes Kaliber angepasst ist und bei Bedarf einfach ausgetauscht werden kann. An der Unterseite des Magazinschachts 5 ist ein Abzugbügel 7 der Abzugseinheit 3 befestigt. Hierzu weist der Abzugbügel 7 auf seiner Oberseite mehrere Gewindebohrungen 8 für entsprechende Schrauben auf, durch die der Abzugbügel 7 von der Innenseite des Magazinschachts 5 her fest mit diesem verbunden ist. Neben dem Abzugbügel 7 enthält die Abzugseinheit 3 einen Abzug 9, der über Bohrungen 10 bzw. 11 und einen nicht gezeigten Querstift drehbar am Abzugbügel 7 angeordnet ist.
  • Der Abzugbügel 7 enthält an seiner Vorderseite eine Ausnehmung 12, in der ein durch eine Druckfeder 13 nach vorne beaufschlagtes Betätigungselement 14 verschiebbar geführt ist. Das als Druckkopf oder Schieber ausgebildete Betätigungselement 14 weist an seinem in Schussrichtung vorderen Ende einen nach oben vorstehenden Nocken 15 zum Eingriff in eine untere Nut 16 am hinteren Ende eines stiftförmigen Sperrelements 17 auf. Am hinteren Ende des Betätigungselements 14 ist eine obere Nut 18 zum Eingriff eines nach unten vorstehenden Mitnehmers 19 am vorderen Ende eines in dem Abzugbügel 7 verschiebbar geführten Sperrstücks 20 vorgesehen. Das Sperrstück 20 enthält an seinem hinteren Ende eine Schräge 21, die mit dem Abzug 9 zusammenwirkt.
  • Der Abzug 9 weist an dem in Schussrichtung vorderen Ende seines Abzugblatts 22 eine Stufe 23 für den Eingriff mit der Schräge 21 des Sperrstücks 20 auf. Auf der Oberseite des Abzugsblatts 22 ist zwischen der Bohrung 11 und der Stufe 23 ein Sackloch 24 zur Aufnahme einer Abzugsfeder 25 angeordnet. Am hinteren Ende des Abzugsblatts 12 ist ein nach oben vorstehender Nocken 26 zum Eingriff mit einer nicht gezeigten Abzugstange vorgesehen.
  • Aus 5 geht hervor, dass das stiftförmige Sperrelement 17 in einem entsprechenden Führungsloch 27 einer Bodenplatte 28 des Magazinschachts 5 axial verschiebbar angeordnet ist. Das stiftförmige Sperrelement 17 weist an seinem vorderen Ende eine Abschrägung 29 auf und greift zur Verriegelung mit seinem vorderen Ende in eine in 1 dargestellte Öffnung 30 am Verschlussgehäuse 1 ein. Das hintere abgerundete Ende 31 des Abzugbügels 7 steht gegenüber dem Magazinschacht 5 nach hinten vor und greift in eine in 1 gezeigte Ausnehmung 32 an der Unterseite des Verschlussgehäuses 1 ein. Über die Druckfeder 13, die gemäß 5 zwischen dem Abzugbügel 7 und dem Betätigungselement 14 eingespannt ist, wird das Betätigungselement 14 und das mit ihm in Eingriff stehende Sperrelement 17 in eine vordere Position gedrückt, welche der verriegelten Stellung entspricht. Durch Verschiebung des Betätigungselements 14 wird das stiftförmige Sperrelement 17 eingezogen und gelangt außer Eingriff mit der Öffnung 30 am Verschlussgehäuse 1, so dass das Steckmagazin 2 zusammen mit der Abzugseinheit 3 abgenommen werden kann.
  • Beim Einschieben des Steckmagazins 2 in das Verschlussgehäuse 1 wird das über die Druckfeder 13 nach vorne beaufschlagte Sperrelement 17 durch die Abschrägung 29 zunächst eingedrückt und rastet bei korrekter Einbaustellung des Steckmagazins 2 mit seinem vorderen Ende in die Öffnung 30 des Verschlussgehäuses 1 ein. Sollte die Kraft der Druckfeder z.B. aufgrund einer Verschmutzung oder Vereisung nicht ausreichen, wird das Sperrelement 17 bei der Betätigung des Abzugs 9 durch das Sperrstück 20 nach vorne verschoben. Dies wird durch die Schräge 21 erreicht, die in der zurückgeschobenen Stellung des Sperrstücks 20 zur Anlage an der unteren Stufe 23 des Abzugblattes 22 gelangt. Wird die Stufe 23 am vorderen Ende des Abzugblatts 22 bei der Betätigung des Abzuges 9 abgesenkt, wird somit über die Schräge 21 das in einer zurückgeschobenen Stellung befindliche Sperrstück 20 und mit diesem auch das Betätigungselement 14 und das stiftförmige Sperrelement 17 nach vorne geschoben. Damit ist sichergestellt, dass das Steckmagazin 2 vor der Betätigung der Handfeuerwaffe verriegelt ist.
  • Eine weitere Funktion des Sperrstücks 20 ist die Verdrehung des Abzugs 9 in seine vordere Ausgangsstellung bei der Betätigung des Betätigungselements 14. Dadurch wird erreicht, dass sich der Abzug 9 mit seinem hinteren Nocken 26 beim Einsetzen des Steckmagazins 2 erst dann an die nicht dargestellte Abzugstange anlegen kann, wenn das Steckmagazin 2 vollständig verriegelt ist. Somit kann ein in gedrückter Stellung feststehender Abzug 9 nicht zur ungewollten Schussauslösung führen.
  • In den 6 und 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Steckmagazins 2 gezeigt. Der Grundaufbau entspricht der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, so dass einander entsprechende Teile auch mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Das hier dargestellte Steckmagazin 2 enthält ebenfalls einen Magazinschacht 5, an dessen Unterseite ein Abzugbügel 7 befestigt ist. Der Abzugbügel 7 weist an seiner Oberseite auch mehrere Gewindebohrungen 8 für entsprechende Schrauben auf, durch die der Abzugbügel 7 von der Innenseite des Magazinschachts 5 fest mit diesem verbunden wird. In dem Abzugbügel 7 ist ein Abzug 9 über Bohrungen 10 bzw. 11 und einen nicht gezeigten Querstift drehbar angeordnet.
  • Auch hier ist in dem Abzugbügel 7 ein Sperrstück 20 verschiebbar angeordnet. Das Sperrstück 20 enthält an seinem hinteren Ende ebenfalls eine Schräge 21, die mit einer Stufe 23 am vorderen Ende eines Abzugblatts 22 des Abzugs 9 in Eingriff steht. Auf der Oberseite des Abzugblatts 22 ist ebenso ein Sackloch 24 für eine Abzugsfeder 25 vorgesehen. Im Unterschied zur ersten Ausführungsform enthält das Sperrstück 20 jedoch einen nach oben ragenden Zapfen 33, der in die untere Nut 16 am hinteren Ende des auch hier in der Bodenplatte 28 des Magazinschachts 5 verschiebbar geführten stiftförmigen Sperrelements 17 eingreift. Auch dieses Sperrelement 17 enthält an seinem vorderen Ende eine Abschrägung 29 und greift gemäß 7 in eine dazugehörige Bohrung 30 des Verschlussgehäuses 1 ein. Im Gegensatz zur ersten Ausführung greift die Druckfeder 13 zur Beaufschlagung des Sperrelements 17 in eine Verriegelungsstellung jedoch nicht an einem Betätigungselement, sondern direkt am Sperrstück 20 an.
  • Die Verschiebung des stiftförmigen Sperrelements 17 in seine zurückgezogene Lösestellung erfolgt bei der in 5 und 6 gezeigten Ausführung durch ein als winkelförmiger Schieber ausgebildetes Betätigungselement 34, das im Gegensatz zur ersten Ausführungsform nicht im Abzugbügel 7, sondern über einen Einsatz 35 in einer Ausnehmung 36 an der Unterseite des Verschlussgehäuses 1 verschiebbar angeordnet ist und über einen Bolzen 37 mit dem Sperrelement 17 in Verbindung steht. Zur verschiebbaren Führung weist das Betätigungselement 34 an seinen gegenüberliegenden Seitenflächen nach außen vorstehende Ansätze 38 auf, die in entsprechende Führungsnuten 39 an der Oberseite des Einsatzes 35 eingreifen. Der Bolzen 37 ist in eine Bohrung 40 an der hinteren Stirnseite des Schiebers 34 eingesteckt und steht durch eine Öffnung 41 des Einsatzes 35 nach hinten vor.
  • Wird das Betätigungselement 34 nach hinten verschoben, wird auch das Sperrelement 17 über den Bolzen 37 zurückgeschoben und gibt damit das Steckmagazin 2 zur Entnahme mit der gesamten Abzugseinheit frei.

Claims (15)

  1. Steckmagazin (2) einer Handfeuerwaffe, insbesondere eines Repetiergewehrs, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Steckmagazins (2) eine Abzugseinheit (3) mit einem Abzugbügel (7) und einem Abzug (9) derart befestigt ist, dass die Abzugseinheit (3) gemeinsam mit dem Steckmagazin (2) von der Handfeuerwaffe abnehmbar ist.
  2. Steckmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es einen mit dem Abzug (9) gekoppelten Sperrmechanismus (17, 20) zur lösbaren Verriegelung des Steckmagazins (2) in einer eingesetzten Stellung an der Handfeuerwaffe enthält.
  3. Steckmagazin nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrmechanismus (17, 20) ein mittels einer Druckfeder (13) in eine Verriegelungsstellung beaufschlagtes Sperrelement (17) und ein Sperrstück (20) zur Verbindung des Sperrelements (17) mit dem Abzug (9) enthält.
  4. Steckmagazin nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrstück (20) an seinem hinteren Ende eine Schräge (21) zum Eingriff mit einer Stufe (23) des Abzugs (9) enthält.
  5. Steckmagazin nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (17) an seinem vorderen Ende eine Abschrägung (29) aufweist.
  6. Steckmagazin nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Magazinschacht (5) enthält, in dessen Bodenplatte (28) das Sperrelement (17) axial verschiebbar angeordnet ist.
  7. Steckmagazin nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Magazinschacht (5) ein auswechselbarer Magazineinsatz (6) angeordnet ist.
  8. Steckmagazin nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (17) durch ein Betätigungselement (14, 34) in eine Lösestellung verschiebbar ist.
  9. Steckmagazin nach Anspruch 8; dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (14) in einer Ausnehmung (12) des Abzugbügels (7) angeordnet ist.
  10. Steckmagazin nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrstück (20) an seinem vorderen Ende einen nach unten vorstehenden Mitnehmer (19) zum Eingriff in eine obere Nut (18) am hinteren Ende des Druckknopfs (14) aufweist.
  11. Steckmagazin nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (14) an seinem vorderen Ende einen nach oben vorstehenden Nocken (15) zum Eingriff in eine untere Nut (16) am hinteren Ende des Sperrelements (17) enthält.
  12. Steckmagazin nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (34) in einer Ausnehmung (12) eines Verschlussgehäuses (1) angeordnet und über einen Bolzen (37) mit dem Sperrelement (17) verbunden ist.
  13. Steckmagazin nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrstück (20) einen nach oben vorstehenden Nocken (33) zum Eingriff in eine untere Nut (16) am hinteren Ende des Sperrelements (17) aufweist.
  14. Handfeuerwaffe mit einem Verschlussgehäuse (1) und einem in eine Aufnahme (4) des Verschlussgehäuses (1) einsetzbaren Steckmagazin (2), dadurch gekennzeichnet, dass Steckmagazin (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 ausgebildet ist.
  15. Handfeuerwaffe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussgehäuse (1) eine Öffnung (30) zur Verriegelung des Steckmagazins (2) enthält.
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