DE102009044635B9 - Montageeinheit eines Stirnwandquerträgers - Google Patents
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Abstract
Montageeinheit zum Befestigen eines Stirnwandquerträgers an einem Fahrzeugkarosseriepaneel (20) mittels eines Halters (10), der an jedem Ende des Stirnwandquerträgers angeordnet ist, wobei die Montageeinheit aufweist:eine Befestigungsmutter (100), die an dem Halter (10) befestigt ist und eine Nut (130), die am Außenumfang eines oberen Teils der Befestigungsmutter (100) ausgebildet ist, einen ersten Gewindeabschnitt (110), der benachbart zu dem Fahrzeugkarosseriepaneel (20) ausgebildet ist, und einen zweiten Gewindeabschnitt (120) aufweist, der benachbart zu dem Halter (10) ausgebildet ist, wobei der zweite Gewindeabschnitt (120) einen Durchmesser hat, der kleiner als der des ersten Gewindeabschnitts (110) ist;eine Stellschraube (200), die eine Durchgangsöffnung (230), die sich in Axialrichtung der Stellschraube (200) erstreckt, einen Körper (210), der an seinem Außenumfang ein Gewinde aufweist, das in den ersten Gewindeabschnitt (110) der Befestigungsmutter (100) geschraubt ist, und einen Kopf (220) aufweist, der einen Durchmesser hat, der größer als der des Körpers (210) ist;eine Schraube (300), die in die Durchgangsöffnung (230) der Stellschraube (200) eingesetzt und in den zweiten Gewindeabschnitt (120) geschraubt ist; undeine Kappe (240), die mit dem Kopf (220) der Stellschraube (200) gekuppelt ist und eine Federlasche (241) aufweist, die an ihrem distalen Ende einen Hakenvorsprung (41) aufweist, der von dem Kopf (220) in Richtung zu der Nut (130) der Befestigungsmutter (100) vorsteht und in die Nut (130) federnd eingesetzt ist,wobei die Stellschraube (200) und die Schraube (300) Gewinde haben, die in entgegengesetzte Richtungen zum Schrauben in die Befestigungsmutter (100) hinein ausgebildet sind, undwobei der Hakenvorsprung (41) von der Nut (130) getrennt ist, wenn die Schraube (300) in die Befestigungsmutter (100) geschraubt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Montageeinheit eines Stirnwandquerträgers, und insbesondere eine Montageeinheit eines Stirnwandquerträgers, die eine Stellschraube, die eine Toleranz absorbiert, die auftritt, wenn ein Fahrzeugkarosseriepaneel und ein Stirnwandquerträger miteinander gekuppelt werden, und eine Kappe aufweist, welche die Kupplung zwischen der Stellschraube und einer Befestigungsmutter aufrechterhält.
- Im Allgemeinen ist ein Stirnwandquerträger ein Hauptteil eines Fahrzeuges, welches an jedem Ende der Unterseite einer Frontsäule eines Fahrzeuges fest montiert ist, um die Torsions- und Biegesteifigkeit des Fahrzeuges angemessen aufrechtzuerhalten, und an welchem ein Lenkrad montiert ist. Bevorzugt ist der Stirnwandquerträger mittels Haltern, die an den entgegengesetzten Enden des Stirnwandquerträgers angeordnet sind, mit der Frontsäule fest gekuppelt.
- Die
1a und1b sind Schnitte einer herkömmlichen Montageeinheit eines Stirnwandquerträgers. - Mit Bezug auf
1a ist ein Halter 10 mit dem einen Ende eines Stirnwandquerträgers (nicht gezeigt) gekuppelt, und eine erste und eine zweite Schweißmutter 31 und 32 sind an entgegengesetzten Enden des Halters 10 befestigt. Vorzugsweise ist eine Schraube 300 in die Schweißmuttern 31 und 32 geschraubt, um den Stirnwandquerträger (nicht gezeigt) an einem Fahrzeugkarosseriepaneel 20 zu montieren. Dementsprechend wird, wenn die Schraube 300 entlang den Gewindegängen in der ersten Schweißmutter 31 gedreht wird, eine in die zweite Schweißmutter 32 geschraubte innere Stellmutter 33 derart angetrieben, dass sie sich durch eine Blattfeder 35, die mit einem Körper der Schraube 300 im Presssitz ist, in Richtung zu dem Fahrzeugkarosseriepaneel 20 bewegt. Gleichzeitig wird eine äußere Stellmutter 34 derart angetrieben, dass sie sich in Richtung zu dem Fahrzeugkarosseriepaneel 20 bewegt, so dass die äußere Stellmutter 34 gegen das Fahrzeugkarosseriepaneel 20 stößt. - Dementsprechend wird, sobald die Schraube 300 in die erste Schweißmutter 31 eingeschraubt wird, die innere Stellmutter 33 aus der äußeren Stellmutter 34 heraus geschraubt, um dadurch eine Toleranz zwischen dem Fahrzeugkarosseriepaneel 20 und dem Halter 10 des Stirnwandquerträgers zu absorbieren. Jedoch ist diese Struktur infolge einer großen Anzahl von Bauteilen kostenaufwendig. Außerdem können die Mittelachsen der ersten und der zweiten Schweißmutter 31 und 32 infolge einer Verformung beim Schweißen nicht passend zueinander ausgerichtet sein, da die erste und die zweite Schweißmutter 31 und 32 bevorzugt separat vorgesehen und angeschweißt werden.
- Mit Bezug auf
1b ist eine Schweißmutter 40 an einem Halter 10 montiert, der mit dem einen Ende eines Stirnwandquerträgers (nicht gezeigt) gekuppelt ist. Vorzugsweise weist die Schweißmutter 40 ein Innengewinde 41, ein Außengewinde 42 und einen Flansch 43 auf. Bevorzugt wird eine Stellmutter 50 mittels eines Werkzeuges mit dem Außengewinde 42 der Schweißmutter 40 gekuppelt und dann in einer Löserichtung (d.h. in einer Richtung, in der die Stellmutter 50 von der Schweißmutter 40 abgeschraubt wird) gedreht, bis sie gegen ein Fahrzeugkarosseriepaneel 20 stößt. Bevorzugt wird, wenn die Stellmutter 50 mit dem Fahrzeugkarosseriepaneel 20 in engem Kontakt steht, eine Schraube 300 in die eine Richtung derart gedreht, dass sie über ein Führungsgewinde 51 der Stellmutter 50 in das Innengewinde 41 der Schweißmutter 40 geschraubt werden kann. Wenn die Schraube 300 in die Schweißmutter 40 geschraubt wird, wird der Stirnwandquerträger mit dem Fahrzeugkarosseriepaneel 20 derart gekuppelt, dass die Stellmutter 50 eine Toleranz zwischen dem Stirnwandquerträger und dem Fahrzeugkarosseriepaneel 20 absorbieren kann. - Diese Struktur kann die Kosten infolge einer geringen Anzahl von Bauteilen reduzieren. Jedoch erfordert diese Struktur auch, dass ein Werkzeug zum Festziehen der Schraube 300 durch das Werkzeug zum Festziehen der Stellmutter 50 ersetzt wird, und dementsprechend werden jeweils Vorgänge zum Festziehen der Schraube 300 und Absorbieren der Toleranz der Stellmutter 50 durchgeführt. Ferner können im Falle des Transports der Stellmutter 50 und der Schweißmutter 40, welche miteinander gekuppelt sind, die Stellmutter 50 und die Schweißmutter 40 leicht voneinander getrennt werden.
- Die
DE 203 13 241 U1 ,DE 101 15 247 A1 undDE 10 2007 037 242 A1 offenbaren jeweils eine Montageeinheit zum Befestigen eines Bauteils an einem anderen Bauteil mittels eines Halters, der an jedem Ende des einen Bauteils angeordnet ist, wobei die Montageeinheit eine Befestigungsmutter, die an dem Halter befestigt ist und einen ersten Gewindeabschnitt, der benachbart zu dem anderen Bauteil ausgebildet ist, und einen zweiten Gewindeabschnitt aufweist, der benachbart zu dem Halter ausgebildet ist und einen Durchmesser hat, der kleiner als der des ersten Gewindeabschnitts ist, eine Stellschraube, die eine Durchgangsöffnung, die sich in Axialrichtung der Stellschraube erstreckt, einen Körper, der an seinem Außenumfang ein Gewinde aufweist, das in den ersten Gewindeabschnitt der Befestigungsmutter geschraubt ist, und einen Kopf aufweist, der einen Durchmesser hat, der größer als der des Körpers ist, und eine Schraube aufweist, die in die Durchgangsöffnung der Stellschraube eingesetzt und in den zweiten Gewindeabschnitt geschraubt ist, wobei die Stellschraube und die Schraube Gewinde haben, die in entgegengesetzte Richtungen zum Schrauben in die Befestigungsmutter hinein ausgebildet sind. - Die
DE 20 2005 009 017 U1 beschreibt eine Montageeinheit zum Befestigen eines Bauteils an einem anderen Bauteil mittels eines Halters, der an jedem Ende des einen Bauteils angeordnet ist, wobei die Montageeinheit eine Befestigungsmutter, die an dem Halter befestigt ist und einen ersten Gewindeabschnitt, der benachbart zu dem anderen Bauteil ausgebildet ist, und einen zweiten Gewindeabschnitt aufweist, der benachbart zu dem Halter ausgebildet ist und einen Durchmesser hat, der kleiner als der des ersten Gewindeabschnitts ist, eine Stellschraube, die eine Durchgangsöffnung, die sich in Axialrichtung der Stellschraube erstreckt, einen Körper, der an seinem Innenumfang ein Gewinde aufweist, das auf den ersten Gewindeabschnitt der Befestigungsmutter geschraubt ist, und einen Kopf aufweist, der einen Durchmesser hat, der größer als der des Körpers ist, und eine Schraube aufweist, die in die Durchgangsöffnung der Stellschraube eingesetzt und in den zweiten Gewindeabschnitt geschraubt ist, wobei die Stellschraube und die Schraube Gewinde haben, die in entgegengesetzte Richtungen zum Verschrauben mit der Befestigungsmutter ausgebildet sind. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Montageeinheit eines Stirnwandquerträgers zu schaffen, die eine Stellschraube und eine umspritzte Kappe aufweist, um die Kupplung zwischen der Stellschraube und einer Befestigungsmutter im Falle des Transports der Stellschraube und der Befestigungsmutter, die miteinander gekuppelt sind, aufrechtzuerhalten.
- Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Montageeinheit nach den Merkmalen aus dem Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
- Bei der Montageeinheit des Stirnwandquerträgers gemäß der Erfindung können die Stellschraube, die Hakenvorsprünge der umspritzten Kappe und die Nut der Befestigungsmutter zusammenwirken, um den Kupplungszustand zwischen der Stellschraube und der Befestigungsmutter im Falle des Transportierens der zusammengebauten Struktur aufrechtzuerhalten.
- Ferner kann bei der Montageeinheit des Stirnwandquerträgers gemäß der Erfindung der Stirnwandquerträger durch eine einfache Manipulation mittels einer geringen Anzahl von Bauteilen mit dem Fahrzeugkarosseriepaneel gekuppelt werden, da die Schraube und die Stellschraube mit entgegengesetzten Gewinderichtungen geformt sind.
- Es versteht sich, dass der hierin verwendete Begriff „Fahrzeug“ im Allgemeinen Motorfahrzeuge, wie zum Beispiel Personenkraftwagen, einschließlich Geländewagen (SUV), Busse, Lastkraftwagen und verschiedene Nutzkraftwagen, Wasserfahrzeuge, einschließlich eine Vielfalt von Booten und Schiffen, Luftfahrzeuge und dergleichen, betrifft und Hybridfahrzeuge, Elektrofahrzeuge, Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeuge, wasserstoffbetriebene Fahrzeuge und andere Fahrzeuge für Alternativkraftstoffe (z.B. Kraftstoffe, die aus anderen Rohstoffen als Erdöl herstammen) umfasst.
- Wie hierin verwiesen, ist ein Hybridfahrzeug ein Fahrzeug mit zwei oder mehreren Antriebsquellen, zum Beispiel ein Fahrzeug, das sowohl Benzin- als auch Elektroantrieb hat.
- Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
-
1a und1b Schnitte einer herkömmlichen Montageeinheit eines Stirnwandquerträgers; -
2 eine perspektivische Explosionsansicht einer Montageeinheit eines Stirnwandquerträgers gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung; -
3a und3b eine perspektivische Ansicht und einen Schnitt der Montageeinheit aus2 ; und -
4 und5 Schnitte der Montageeinheit aus2 , die mit einem Fahrzeugkarosseriepaneel gekuppelt ist. - Anhand der Zeichnung wird eine Montageeinheit eines Stirnwandquerträgers gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
- Mit Bezug auf die
2 bis5 wird die Montageeinheit eines Stirnwandquerträgers vorzugsweise zum Kuppeln eines Stirnwandquerträgers mit einem Fahrzeugkarosseriepaneel20 mittels eines Halters10 verwendet, der an dem einen Ende des Stirnwandquerträgers angeordnet ist. - Die Montageeinheit des Stirnwandquerträgers weist eine Befestigungsmutter
100 , die fest gegen den Halter10 gedrückt wird, eine Stellschraube200 , die in die Befestigungsmutter 100 geschraubt wird, eine Schraube300 , die sich durch die Stellschraube200 hindurch erstreckt und mit der Befestigungsmutter100 gekuppelt wird, und eine Kappe240 auf, die durch Umspritzen einstückig mit der Stellschraube 200 verbunden wird. - Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Befestigungsmutter
100 an ihrem Innenumfang einen ersten Gewindeabschnitt110 und einen zweiten Gewindeabschnitt120 auf. Der Durchmesser des ersten Gewindeabschnitts110 ist größer als der des zweiten Gewindeabschnitts120 . Die Befestigungsmutter100 weist eine Nut130 und einen Drückabschnitt140 auf. Die Nut130 ist entlang dem Außenumfang des ersten Gewindeabschnitts110 ausgebildet. Der Drückabschnitt140 ist an dem unteren Teil der Befestigungsmutter100 entlang dem Außenumfang des zweiten Gewindeabschnitts120 ausgebildet. Der Drückabschnitt 140 wird gedrückt, wenn die Befestigungsmutter100 an dem Halter10 befestigt ist. Das Befestigen der Befestigungsmutter100 an dem Halter10 durch Druck kann das Risiko einer Verformung des Halters10 infolge einer Schweißung minimieren. - Ein Flansch
150 ist an dem mittleren Teil der Befestigungsmutter100 ausgebildet. Der Flansch150 steht von dem Außenumfang der Befestigungsmutter100 radial nach außen vor, so dass er an der einen Seite des Halters10 anliegt. Gemäß dieser Konfiguration kann der Flansch150 verhindern, dass die Befestigungsmutter100 verschoben wird, bevor der Drückabschnitt140 gegen den Halter10 gedrückt ist. - Die Stellschraube
200 weist einen Körper210 und einen Kopf220 auf. Der Körper210 weist an seinem Außenumfang ein Gewinde auf, das in den ersten Gewindeabschnitt110 der Befestigungsmutter100 zu schrauben ist. Der Kopf220 ist an der Oberseite des Körpers210 ausgebildet und hat einen Durchmesser, der größer als der des Körpers210 ist. Außerdem ist eine Durchgangsöffnung230 , in welche die Schraube300 eingesetzt werden kann, entlang der Mittelachse der Stellschraube200 ausgebildet. - Die Durchgangsöffnung
230 dient zum Führen der Schraube 300 in den zweiten Gewindeabschnitt120 . Dementsprechend ist bei dieser Konfiguration die Schraube300 im Presssitz mit der Durchgangsöffnung230 derart, dass sich die Stellschraube 200 zusammen mit der Schraube300 drehen kann, wenn die Schraube300 in die Befestigungsmutter100 geschraubt wird. Die Stellschraube200 weist auch einen Clip250 auf, der in die Durchgangsöffnung230 eingesetzt ist, um die Schraube300 zu halten. Der Clip250 hat eine hohlzylindrische Konfiguration, wobei Federstreifen251 von dem Innenumfang des Clips250 nach innen vorstehen. Die Federstreifen251 sind derart konfiguriert, dass sie eine Federkraft erzeugen, welche die Schraube300 in Richtung zu der Mittelachse der Durchgangsöffnung230 drückt. Infolgedessen hält die Federkraft die Schraube300 , wodurch die Kupplung zwischen der Schraube300 und der Stellschraube200 aufrechterhalten wird. - Wenn die Stellschraube
200 in engen Kontakt mit dem Fahrzeugkarosseriepaneel20 gebracht wird, nachdem die Schraube300 in die Befestigungsmutter100 geschraubt ist, ermöglicht die Federkraft der Federstreifen251 , dass sich nur die Schraube300 in einem Presssitzzustand drehen kann. - Die Kappe
240 ist an dem Kopf220 der Stellschraube200 derart angeordnet, dass sie durch Umspritzen einstückig mit dem Kopf220 verbunden ist. Die Kappe240 ist aus Kunststoff und weist Federlaschen241 auf, die am Umfang im Abstand voneinander angeordnet sind und sich von der Kappe240 weg erstrecken. In einer Position, in der die Kappe240 mit dem Kopf220 gekuppelt ist, erstrecken sich die Federlaschen241 in Richtung zu dem Körper210 . Jede Federlasche241 weist an ihrem distalen Ende einen Hakenvorsprung41 auf, der in Richtung zu der Mittelachse der Stellschraube200 vorsteht. - Die Hakenvorsprünge
41 der Federlaschen241 sind in die Nut130 am Außenumfang der Befestigungsmutter100 federnd eingesetzt, wenn die Stellschraube200 vollständig in die Befestigungsmutter100 geschraubt ist. In dieser Position können die Hakenvorsprünge41 verhindern, dass die Stellschraube200 durch eine äußere Vibration während ihres Transports gedreht und aus der Befestigungsmutter100 geschraubt wird. - Während die Federkraft der Federlaschen
241 verhindert, dass die Stellschraube200 durch eine äußere Vibration gedreht wird, wenn die Hakenvorsprünge41 in die Nut130 eingesetzt sind, kann jedoch die Stellschraube200 gedreht werden, wenn die Schraube300 in die Befestigungsmutter100 geschraubt wird. Infolgedessen werden die Hakenvorsprünge41 von der Nut130 getrennt, wenn die Schraube300 in die Befestigungsmutter100 geschraubt wird. - Wenigstens eine Befestigungsausnehmung
221 ist in dem Außenumfang des Kopfes220 der Stellschraube200 ausgebildet, um zu verhindern, dass sich die Kappe240 , die einstückig mit dem Kopf220 der Stellschraube200 verbunden ist, in Bezug auf den Kopf220 dreht. Außerdem ist ein Befestigungsvorsprung242 an dem Innenumfang der Kappe240 entsprechend der Position der Befestigungsausnehmung221 ausgebildet, um in diese eingesetzt zu werden. - Die Schraube
300 wird, nachdem sie in die Durchgangsöffnung230 der Stellschraube200 eingesetzt ist, in den zweiten Gewindeabschnitt120 der Befestigungsmutter 100 geschraubt, wodurch das Fahrzeugkarosseriepaneel20 mit dem Halter10 des Stirnwandquerträgers gekuppelt wird. Die Schraube300 wird dann in das Gewinde am unteren Innenumfang der Befestigungsmutter100 geschraubt. - Die Schraube
300 und die Stellschraube200 , die beide in die Befestigungsmutter100 geschraubt werden, haben Gewinde in entgegengesetzten Richtungen, so dass die Drehrichtung der Schraube300 beim Schrauben in die Befestigungsmutter100 hinein entgegengesetzt zu der Drehrichtung der Stellschraube 200 beim Schrauben in die Befestigungsmutter100 hinein ist. In einem Zustand, in dem die Schraube300 in die Stellschraube200 eingesetzt und geschraubt ist, wird, wenn die Schraube300 in Schraubrichtung gedreht wird, die Schraube300 nach vorn (d.h. in4 nach unten) angetrieben, um in die Befestigungsmutter100 hinein geschraubt zu werden, jedoch wird die Stellschraube200 , die in die Befestigungsmutter100 geschraubt ist, umgekehrt (d.h. in4 nach oben) angetrieben, um aus der Befestigungsmutter100 heraus geschraubt zu werden. - Dementsprechend kann sich die Stellschraube
200 derart bewegen, dass sie aus der Befestigungsmutter100 heraus geschraubt wird, um dadurch eine Toleranz zwischen dem Fahrzeugkarosseriepaneel20 und dem Halter10 in Reaktion auf einen einzigen Schraubvorgang der Schraube300 in die Befestigungsmutter100 hinein zu absorbieren. - Mit Bezug auf die
4 und5 wird der Kupplungsvorgang zwischen dem Halter10 und dem Fahrzeugkarosseriepaneel20 beschrieben. Die Befestigungsmutter100 , in welche die Stellschraube200 geschraubt wird, wird durch Drücken des Drückabschnitts140 gegen den Halter10 mit diesem fest gekuppelt, wobei die Endfläche (d.h. in4 die linke Endfläche) des unteren Teils des Flansches150 der Befestigungsmutter100 den Halter10 kontaktiert, der mit dem einen Ende des Stirnwandquerträgers (nicht gezeigt) gekuppelt ist. - Die Schraube
300 wird durch das Fahrzeugkarosseriepaneel 20 hindurch in die Durchgangsöffnung230 der Stellschraube 200 eingesetzt, um den Halter10 , an dem die Befestigungsmutter100 befestigt ist, mit dem Fahrzeugkarosseriepaneel20 zu kuppeln. Die Schraube300 , die in die Durchgangsöffnung230 eingesetzt ist, wird mittels der Federstreifen251 mit der Stellschraube200 gekuppelt. Die Stellschraube200 wird zusammen mit der Schraube300 gedreht, wenn die Schraube300 in den zweiten Gewindeabschnitt120 der Befestigungsmutter100 geschraubt wird. Sobald die Schraube 300 in die Befestigungsmutter100 hinein geschraubt wird, wird die Stellschraube200 aus der Befestigungsmutter100 heraus geschraubt, so dass der Kopf220 der Stellschraube200 gegen das Fahrzeugkarosseriepaneel20 stößt. - Da die Kraft des Clips
250 , der die Schraube300 hält, größer als die Federkraft der Federlaschen241 ist, wird der Hakenvorsprung41 von der Nut130 getrennt, in welche der Hakenvorsprung41 eingesetzt ist. Dementsprechend kann die Stellschraube200 , die mit der Schraube300 gekuppelt ist, leicht aus der Befestigungsmutter100 heraus und in diese hinein geschraubt werden. - Nachdem der Kopf
220 der Stellschraube200 gegen das Fahrzeugkarosseriepaneel20 stößt, kann nur die Schraube300 in die Befestigungsmutter100 geschraubt werden, und ein Raum zwischen dem Fahrzeugkarosseriepaneel20 und dem Halter10 wird mittels der Stellschraube200 abgestützt, so dass der Stirnwandquerträger (nicht gezeigt) fest mit dem Fahrzeugkarosseriepaneel20 gekuppelt ist.
Claims (5)
- Montageeinheit zum Befestigen eines Stirnwandquerträgers an einem Fahrzeugkarosseriepaneel (20) mittels eines Halters (10), der an jedem Ende des Stirnwandquerträgers angeordnet ist, wobei die Montageeinheit aufweist: eine Befestigungsmutter (100), die an dem Halter (10) befestigt ist und eine Nut (130), die am Außenumfang eines oberen Teils der Befestigungsmutter (100) ausgebildet ist, einen ersten Gewindeabschnitt (110), der benachbart zu dem Fahrzeugkarosseriepaneel (20) ausgebildet ist, und einen zweiten Gewindeabschnitt (120) aufweist, der benachbart zu dem Halter (10) ausgebildet ist, wobei der zweite Gewindeabschnitt (120) einen Durchmesser hat, der kleiner als der des ersten Gewindeabschnitts (110) ist; eine Stellschraube (200), die eine Durchgangsöffnung (230), die sich in Axialrichtung der Stellschraube (200) erstreckt, einen Körper (210), der an seinem Außenumfang ein Gewinde aufweist, das in den ersten Gewindeabschnitt (110) der Befestigungsmutter (100) geschraubt ist, und einen Kopf (220) aufweist, der einen Durchmesser hat, der größer als der des Körpers (210) ist; eine Schraube (300), die in die Durchgangsöffnung (230) der Stellschraube (200) eingesetzt und in den zweiten Gewindeabschnitt (120) geschraubt ist; und eine Kappe (240), die mit dem Kopf (220) der Stellschraube (200) gekuppelt ist und eine Federlasche (241) aufweist, die an ihrem distalen Ende einen Hakenvorsprung (41) aufweist, der von dem Kopf (220) in Richtung zu der Nut (130) der Befestigungsmutter (100) vorsteht und in die Nut (130) federnd eingesetzt ist, wobei die Stellschraube (200) und die Schraube (300) Gewinde haben, die in entgegengesetzte Richtungen zum Schrauben in die Befestigungsmutter (100) hinein ausgebildet sind, und wobei der Hakenvorsprung (41) von der Nut (130) getrennt ist, wenn die Schraube (300) in die Befestigungsmutter (100) geschraubt ist.
- Montageeinheit nach
Anspruch 1 , wobei eine Mehrzahl von Federlaschen (241) entlang dem Umfang der Kappe (240) im Abstand voneinander angeordnet sind. - Montageeinheit nach
Anspruch 1 oder2 , wobei der Kopf (220) der Stellschraube (200) an seinem Außenumfangsabschnitt eine Befestigungsausnehmung (221) aufweist, und die Kappe (240) an ihrem Innenumfangsabschnitt einen Befestigungsvorsprung (242) aufweist, so dass verhindert wird, dass sich die mit dem Kopf (220) gekuppelte Kappe (240) dreht. - Montageeinheit nach einem der
Ansprüche 1 bis3 , wobei die Schraube (300) mit der Durchgangsöffnung (230) der Stellschraube (200) im Presssitz ist. - Montageeinheit nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , ferner aufweisend einen Clip (250), der am Innenumfang der Durchgangsöffnung (230) angeordnet ist und einen Federstreifen (251) aufweist, der die Schraube (300) in Richtung zu der Mittelachse der Durchgangsöffnung (230) federnd abstützt.
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