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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine eingegossene Leistungs-Halbleitereinrichtung,
welche durch Spritzguss erstellt ist, welche eine hohe Produktivität
hat, und genauer gesagt auf eine Leistungs-Halbleitereinrichtung,
welche eine geringe Größe hat und einen hohen
Strom erzielt.
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2. BESCHREIBUNG ZUM STAND
DER TECHNIK
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Um
einen Motor, welcher über eine Dreiphasen-Wechselstrom
Leistungsversorgung betrieben wird, anzutreiben und zu steuern,
sind eine Umwandlungseinheit von Wechselstrom zu Gleichstrom, welche
ein Umwandler genannt wird, und eine Umwandlungseinheit von Gleichstrom
zu Wechselstrom, welche ein Inverter genannt wird, notwendig. Eine
Leistungs-Halbleitereinrichtung ist eine Einrichtung, bei welcher
diese Einheiten zu einer Einrichtung zusammengefasst sind. Eine
solche Leistungs-Halbleitereinrichtung wird bei einem hohen Strom
und einer hohen Spannung die Wärme in Zusammenhang mit
ihrem Betrieb wirksam an die Außenseite der Leistungs-Halbleitereinrichtung
abzuführen. Aus diesem Grund ist die Leistungs-Halbleitereinrichtung
auf die folgende Art und Weise ausgebildet. Ein Verdrahtungsmuster
wird auf einer Metallplatte ausgebildet, welche als eine Wärmeabführplatte
dient, wobei eine Isolierschicht zwischengesetzt ist, ein Leistungs-Halbleiterelement
wird darauf bereitgestellt und das Leistungs-Halbleiterelement wird
durch ein Kunstharz versiegelt.
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Ein
Beispiel von einer solchen Einrichtung ist eine Leistungs-Halbleitereinrichtung,
welche aus den folgenden Bauteilen ausgebildet ist (siehe beispielsweise
JP-A-08-316357 ).
Die Leistungs-Halbleitereinrichtung ist ausgebildet aus: einer Metallplatte,
welche als eine Wärmeabführplatte dient; einem
Leistungs-Halbleiterelement, welches mit einem Verdrahtungsmuster
verbunden ist, welches auf einer Keramikplatte ausgebildet ist,
welche als eine Isolierschicht dient, welche auf der Metallplatte
platziert ist; einem externen Lötanschluss, welcher von
der Oberfläche aus erhöht ist, auf welcher das
Leistungs-Halbleiterelement befestigt wird; einem Metalldraht zum
Verbinden des externen Lötanschlusses und des Leistungs-Halbleiterelementes
miteinander; einem Thermoplast-Außengehäuse, welches
mit der Metallplatte verbunden ist; einem Silikongel, welches in
einen Aussparungsabschnitt gefüllt ist, welcher durch das
Außengehäuse und das Substrat, auf welchem das
Leistungs-Halbleiterelement befestigt ist, ausgebildet ist; und
einem Reaktionsharz, welches ferner oberhalb des Silikongels gefüllt
ist.
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Jedoch
sind bei dieser herkömmlichen Leistungs-Halbleitereinrichtung
ein Schritt zum Verbinden des Thermoplast-Außengehäuses
mit der Metallplatte, ein Schritt zum Füllen und Aushärten
des Silikongels und ein Schritt zum Imprägnieren und Aushärten
des Reaktionsharzes notwendig. Somit sind bei dieser herkömmlichen
Leistungs-Halbleitereinrichtung viele Herstellungsschritte und eine
lange Herstellungszeit erforderlich, welches zu einer geringen Produktivität
führt. Darüber hinaus hat diese herkömmliche
Leistungs-Halbleitereinrichtung eine geringe Stromführungskapazität
in Relation zum Basisbereich des Moduls. Daher tritt ein Problem
auf, dass die Größe der Leistungs-Halbleitereinrichtung
zunimmt.
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Eine
Leistungs-Halbleitereinrichtung, welche solche Probleme löst
und eine Größenreduktion und eine Verbesserung
hinsichtlich der Produktivität erzielt, ist eine Leistungs-Halbleitereinrichtung,
welche offenbart ist (siehe beispielsweise
JP-A-11-220074 ). Bei dieser
Einrichtung wird das Leistungs-Halbleiterelement mit einem Spritzgussharz
versiegelt und wird der externe Anschluss unter Verwendung eines Leitungsrahmens
herausgeführt.
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6 ist
eine Perspektivansicht, welche die oben beschriebene herkömmliche
Leistungs-Halbleitereinrichtung anzeigt. Bei dieser herkömmlichen Leistungs-Halbleitereinrichtung
sind die externen Anschlüsse unter Verwendung eines Leitungsrahmens 25 ausgebildet.
Jedoch sind bei dem Verfahren, welches den Leitungsrahmen 25 verwendet,
die externen Anschlüsse zwangsläufig von einer
Seitenfläche der Leistungs-Halbleitereinrichtung aus in
einer Zeile aufgrund von Beschränkungen hinsichtlich des
Herstellungsprozesses freigelegt. Bei einer Leistungs-Halbleitereinrichtung,
welche mit einem hohen Strom und einer hohen Spannung betrieben
wird, müssen die externen Anschlüsse auf eine
solche Art und Weise angeordnet werden, dass eine ausreichende Spannungsfestigkeit
zwischen den externen Anschlüssen sichergestellt werden
kann. Jedoch gibt es bei einem solchen herkömmlichen Verfahren,
bei welchem die externen Anschlüsse einer Zeile freigelegt
sind, kein anderes Verfahren als die Größe der Leistungs-Halbleitereinrichtung
selber zu vergrößern, um eine hohe Spannungsfestigkeit
sicherzustellen, so dass die Einrichtung zwangsläufig größer wird.
Es ist zu erwähnen, dass in der Figur mit dem Bezugszeichen 21 eine
Leistungs-Halbleitereinrichtung (Modul) gekennzeichnet ist, mit
den Bezugszeichen 23a und 23b Wärmeabführkörper
gekennzeichnet sind, mit dem Bezugszeichen 24 ein Wärmestrahler
gekennzeichnet ist, mit dem Bezugszeichen 25 ein Leiterrahmen
gekennzeichnet ist, mit dem Bezugszeichen 26 ein Verbindungsdraht
gekennzeichnet ist, mit dem Bezugszeichen 27 ein Kunstharzgehäuse
gekennzeichnet ist, mit dem Bezugszeichen 28 ein Schraubenbefestigungsloch
gekennzeichnet ist, mit den Bezugszeichen 31a und 31b Wärmeabführsubstrate
gekennzeichnet sind, mit dem Bezugszeichen 32 ein Innenlötpunkt
gekennzeichnet ist, mit dem Bezugszeichen 33 ein Außenlötpunkt
gekennzeichnet ist, mit dem Bezugszeichen 34 ein Schraubenbefestigungsloch
gekennzeichnet ist, mit den Bezugszeichen D1 und D2 Dioden gekennzeichnet
sind und mit dem Bezugszeichen Tr ein Transistor gekennzeichnet
ist.
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Ferner
sind bei dem herkömmlichen Verfahren die Bauteile, welche
den Inverter und den Umwandler ausbilden, gleichzeitig mit einem
Spritzgussharz versiegelt. Daher muss, wenn ein Defekt bei irgendeinem
der Bauteile in der Einrichtung auftritt, die gesamte Einrichtung
ersetzt werden. Dies führt zu Problemen hinsichtlich einer
Abnahme der Produktausbeute und zu hohen Kosten bei der Herstellung.
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UMRISS DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung löst die oben beschriebenen Probleme und es ist
eine Aufgabe von der Erfindung, eine Leistungs-Halbleitereinrichtung
bereitzustellen, welche durch Versiegelung mit einem Spritzgussharz ausgebildet
ist, welche eine Verbesserung hinsichtlich der Produktivität
und der Kostenreduktion erzielt und welche sogar bei einem hohen
Strom und einer hohen Spannung mit hoher Zuverlässigkeit
verwendet werden kann.
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Eine
Leistungs-Halbleitereinrichtung gemäß der Erfindung
enthält: eine Mehrzahl von Leistungs-Halbleitereinheiten,
welche durch ein Spritzgussharz versiegelt sind, so dass Einstecklöcher
von leitfähigen röhrenförmigen Fassungen,
mit welchen eine Mehrzahl von externen Anschlüssen durch
ein Einstecken verbunden werden können, in einer Oberfläche
davon freiliegen, und eine Metall-Wärmeabführoberfläche
in einer weiteren Oberfläche davon freiliegt; und ein leitfähiges
Verbindungselement, welches die Mehrzahl von externen Anschlüssen
hat. Die Oberflächen der Leistungs-Halbleitereinheiten, welche
die Einstecklöcher der röhrenförmigen
Fassungen haben, sind bei der Mehrzahl der Leistungs-Halbleitereinheiten
in die gleiche Richtung angeordnet. Eine elektrische Drahtverbindung
zwischen der Mehrzahl von Leistungs-Halbleitereinheiten ist durch
ein Einstecken der externen Anschlüsse von dem leitfähigen
Verbindungselement in die jeweiligen Einstecklöcher von
den röhrenförmigen Fassungen der Mehrzahl der
Leistungs-Halbleitereinheiten herbeigeführt.
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Gemäß der
Leistungs-Halbleitereinrichtung der Erfindung liegen die Einstecklöcher
von den röhrenförmigen Fassungen, mit welchen
die externen Anschlüsse durch ein Einstecken verbunden
werden können, bei der Leistungs-Halbleitereinheit, welche durch
ein Spritzgussharz versiegelt ist, in einer Oberfläche
davon frei, wobei eine Metall-Wärmeabführoberfläche
in der anderen Oberfläche davon freiliegt. Ferner ist eine
elektrische Drahtverbindung zwischen der Mehrzahl der Leistungs-Halbleitereinheiten
unter Verwendung des leitfähigen Verbindungselements, welches
eine Mehrzahl von externen Anschlüssen hat, herbeigeführt,
um die Leistungs-Halbleitereinrichtung aufzubauen. Somit wird es
möglich, den Querschnittsbereich der Oberfläche
von der röhrenförmigen Fassung, welche senkrecht
ist zu der Richtung, in welche der elektrische Strom geführt
ist, zu erhöhen, so dass ein hoher Strom über
die externen Anschlüsse geführt werden kann, Darüber
hinaus kann eine ausreichende Spannungsfestigkeit zwischen den röhrenförmigen
Fassungen sogar bei einer kleinen Größe sichergestellt
werden.
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Die
Leistungs-Halbleitereinrichtung gemäß der Erfindung
verwendet mehrere Leistungs-Halbleitereinheiten, welche zusammengefasst
sind. Wenn irgendeine von allen Leistungs-Halbleitereinheiten bei
einem Qualitätstest während der Herstellung nicht
die erforderliche Qualität einhält, braucht somit lediglich
jene Leistungs-Halbleitereinheit ersetzt zu werden, so dass, verglichen
mit dem herkömmlichen Verfahren, bei welchem die gesamte
Leistungs-Halbleitereinheit ersetzt werden muss, die Zuverlässigkeit bei
geringen Kosten verbessert werden kann.
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Das
Vorhergehende und weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung
der vorliegenden Erfindung deutlicher, wenn sie in Verbindung mit
den begleitenden Zeichnungen genommen wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung, welche eine Leistungs-Halbleitereinrichtung
vor dem Zusammenbau gemäß einer Ausführungsform
1 von der Erfindung anzeigt.
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2A ist eine Schnittansicht, welche entlang
einer Linie A-A in 1 genommen ist, welche die Einrichtung
nach dem Zusammenbau anzeigt, und 2B ist
eine Schnittansicht, welche die Einrichtung anzeigt, bei welcher
leitfähige Verbindungselemente davon entfernt sind und
ebenfalls ein Spritzgussharz auf der Metallplatte entfernt ist.
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3 ist
eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung, welche eine Leistungs-Halbleitereinrichtung
vor dem Zusammenbau gemäß einer Ausführungsform
2 anzeigt.
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4A ist eine Schnittansicht, welche entlang
einer Linie B-B in 3 genommen ist, welche die Einrichtung
nach dem Zusammenbau anzeigt, und 4B ist
eine Schnittansicht, welche die Einrichtung anzeigt, bei welcher
die leitfähigen Verbindungselemente davon entfernt sind
und ebenfalls das Spritzgussharz auf der Metallplatte entfernt ist.
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5 ist
eine Schnittansicht, welche eine Einrichtung von einer Ausführungsform
3 anzeigt, bei welcher die leitfähigen Verbindungselemente
davon entfernt sind und ebenfalls das Spritzgussharz auf der Metallplatte
entfernt ist.
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6 ist
eine Perspektivansicht, welche eine herkömmliche Leistungs-Halbleitereinrichtung anzeigt.
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GENAUE BESCHREIBUNG VON DER
ERFINDUNG
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Ausführungsform 1
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1 ist
eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung, welche eine Leistungs-Halbleitereinrichtung
vor dem Zusammenbau gemäß Ausführungsform
1 von der Erfindung anzeigt. 2A ist eine
Schnittansicht, welche entlang von einer Linie A-A von 1 genommen
ist, welche die Einrichtung nach dem Zusammenbau anzeigt, und 28 ist eine Schnittansicht, welche die
Einrichtung anzeigt, wobei leitfähige Verbindungselemente
davon entfernt sind und ebenfalls ein Spritzgussharz auf einer Metallplatte 4 entfernt
ist. Wie in 1 angezeigt, enthält
die Leistungs-Halbleitereinrichtung 1 von Ausführungsform
1 eine Mehrzahl von Leistungs-Halbleitereinheiten 1a und 1b,
welche zusammengefasst sind. Jede der Leistungs-Halbleitereinheiten 1a und 1b sind
derart spritzgegossen, dass Einstecklöcher 3a von
leitfähigen röhrenförmigen Fassungen 3,
in welche externe Anschlüsse 2 eingesteckt und
verbunden werden können, in einer Oberfläche davon freiliegen,
und dass eine Wärmeabfuhr-Metalloberfläche 4a zum
Abführen der Wärme von der Metallplatte 4 in
der anderen Oberfläche freiliegt. Die Leistungs-Halbleitereinrichtung 1 ist
mit leitfähigen Verbindungselementen 5 bereitgestellt,
welche jeweils eine Mehrzahl von externen Anschlüssen 2 haben.
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Die
Oberflächen von den Leistungs-Halbleitereinheiten 1a und 1b,
welche die Einstecklöcher 3a der röhrenförmigen
Fassungen 3 haben, sind bei der Mehrzahl der Leistungs-Halbleitereinheiten 1a und 1b in
gleicher Richtung angeordnet. Vorzugsweise sind sie in gleicher
Richtung und ebenfalls in gleicher Ebene angeordnet. Indem die externen
Anschlusse 2 der leitfähigen Verbindungselemente 5 in
die jeweiligen Einstecklöcher 3a der röhrenförmigen
Fassungen 3 der Mehrzahl von Leistungs-Halbleitereinheiten 1a und 1b eingesteckt
werden, wird eine elektrische Drahtverbindung zwischen der Mehrzahl
von Leistungs-Halbleitereinheiten 1a und 1b hervorgerufen,
und wird die Mehrzahl der Leistungs-Halbleitereinheiten 1a und 1b mechanisch
miteinander verbunden, so dass sie zu einem Stück zusammengefasst sind.
Die leitfähigen Verbindungselemente 5 sind beispielsweise
Sammelschienen. Obwohl die externen Anschlusse 2 beispielsweise
in einer stapelförmigen Form angezeigt sind, sind sie nicht
hierauf beschränkt und können andere Formen haben.
Eine Schaltplatine, welche eine Mehrzahl von Schichten und eine
Laminat-Sammelschiene hat, ist als Sammelschiene bevorzugt, da hierdurch
die Induktivität wirksam reduziert wird. Obwohl die Ausführungsform 1
eine Mehrzahl von separaten Sammelschienen verwendet, ist es nicht
notwendig, separate Sammelschienen zu verwenden, und ist es möglich,
eine einzelne Sammelschiene zu verwenden.
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Bei
der Leistungs-Halbleitereinrichtung 1 von Ausführungsform
1 bildet die Leistungs-Halbleitereinheit 1a eine Umwandlereinheit,
während die Leistungs-Halbleitereinheit 1b eine
Invertereinheit bildet. Indem diese zwei Einheiten zusammengefasst
werden, bildet die Leistungs-Halbleitereinrichtung 1 eine Leistungs-Umwandlereinrichtung
aus. In jeder der Leistungs-Halbleitereinheiten 1a und 1b ist
eine Harzisolierschicht 6, welche eine Isolierschicht mit
hoher Wärmeleitfähigkeit hat, an einer Oberfläche 4b (die gegenüberliegende
Oberfläche zu der Wärmeabfuhr-Metalloberfläche 4a zum
Abführen der Wärme) von der Metallplatte 4 bereitgestellt.
Ein Metallfolien-Verdrahtungsmuster 7 ist an der gegenüberliegenden
Oberfläche zu der Oberfläche der Harzisolierschicht 6 bereitgestellt,
welches mit der Metallplatte 4 verbunden ist. Das heißt,
dass die Metallplatte 4, die Harzisolierschicht 6 und
das Verdrahtungsmuster 7 eine Metallplatine 8 bilden,
welche eine Platine ist.
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Die
Leistungs-Halbleiterelemente 9 sind mithilfe von einem
Lötmittel auf einer Befestigungsoberfläche von
dem Verdrahtungsmuster 7 verbunden, und die röhrenförmigen
Fassungen 3 sind mithilfe von einem Lötmittel
im Wesentlichen senkrecht auf dem Verdrahtungsmuster 7 verbunden.
Die Punkte zwischen den Verdrahtungsmustern 7, zwischen
den Leistungs-Halbleiterelementen 9 und zwischen den Verdrahtungsmustern 7 und
den Leistungs-Halbleiterelementen 9, welche notwendig sind,
sind über Drahtverbindungen 10 elektrisch miteinander
verbunden. Der Verdrahtungsmuster-7-Ausbildungs-Oberflächenabschnitt
und der periphere Seitenflächenabschnitt von der Metallplatine 8,
die Leistungs-Halbleiterelemente 9, die Drahtverbindungen 10 und
die Außenseiten von den röhrenförmigen
Fassungen 3 sind durch ein Spritzgussharz 11 versiegelt. Andererseits
ist das Spritzgussharz 11 nicht in die Einstecklöcher 3a der
röhrenförmigen Fassungen 3 eingefüllt.
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Bei
den somit aufgebauten mehreren Leistungs-Halbleitereinheiten 1a und 1b sind
die Oberflächen davon, in welchen die Einstecklöcher 3a der röhrenförmigen
Fassungen 3 der Leistungs-Halbleitereinheiten 1a und 1b bereitgestellt
sind, in gleicher Richtung und in gleicher Ebene angeordnet. Indem die
externen Anschlüsse 2 der Zeitfähigen
Verbindungselemente (Sammelschienen) 5 in die jeweiligen
Einstecklöcher 3a der röhrenförmigen
Fassungen 3 der Mehrzahl von Leistungs-Halbleitereinheiten 1a und 1b eingesteckt
sind, wird die elektrische Drahtverbindung zwischen der Mehrzahl
von Leistungs-Halbleitereinheiten 1a und 1b hervorgerufen, und
wird die Mehrzahl der Leistungs-Halbleitereinheiten 1a und 1b integriert
miteinander mechanisch verbunden. In 2B ist
die Leistungs-Halbleitereinheit 1b für drei Phasen
(für die U-, V- und W-Phase) angezeigt, jedoch ist ebenfalls
der folgende Aufbau möglich. Es sind separate Leistungs-Halbleitereinheiten,
welche jeweils unabhängige röhrenförmige Fassungen
für die Anodenseite und die Kathodenseite haben, für
jede einzelne Phase bereitgestellt, und wird jede der Leistungs-Halbleitereinheiten
separat spritzgegossen. Diese Leistungs-Halbleitereinheiten werden
elektrisch miteinander verbunden und werden mechanisch miteinander
vereinigt, um eine Leistungs-Halbleitereinheit für die
drei Phasen aufzubauen. Zusätzlich kann eine Unterbrecherschaltung
an jegliche der Leistungs-Halbleitereinheiten hinzugefügt
werden oder kann eine Leistungs-Halbleitereinheit, welche eine Unterbrecherschaltung
bildet, separat vorbereitet und mit den weiteren Leistungs-Halbleitereinheiten
zusammengefasst werden.
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Im
Vorhergehenden wurde eine Leistungs-Halbleitereinrichtung beschrieben,
bei welcher eine elektrische Drahtverbindung zwischen einer Mehrzahl
von Leistungs-Halbleitereinheiten hervorgerufen ist und wobei die
Mehrzahl von Leistungs-Halbleitereinheiten ebenfalls mechanisch
miteinander verbunden ist, indem die externen Anschlüsse
der leitfähigen Verbindungselemente in die jeweiligen Einstecklöcher
der röhrenförmigen Fassungen der Mehrzahl von
Leistungs-Halbleitereinheiten eingesteckt werden. Jedoch ist ebenfalls
der folgende Aufbau möglich. Es kann eine elektrische Drahtverbindung
zwischen der Mehrzahl von Leistungs-Halbleitereinheiten hervorgerufen
werden, indem die externen Anschlüsse von den leitfähigen Verbindungselementen
in die jeweiligen Einstecklöcher der röhrenförmigen
Fassungen der Mehrzahl von Leistungs-Halbleitereinheiten eingesteckt
werden, wobei jedoch die mechanische Verbindung der Mehrzahl von
Leistungs-Halbleitereinheiten hervorgerufen wird, indem die Mehrzahl
von Leistungs-Halbleitereinheiten auf einer gemeinsamen Kühlrippe
platziert wird und die Mehrzahl der Leistungs-Halbleitereinheiten
integriert mechanisch verbunden wird. Alternativ können
die Mehrzahl von Leistungs-Halbleitereinheiten und die gemeinsame Kühlrippe
mittels Schrauben befestigt werden, um die Leistungs-Halbleitereinheiten
integriert miteinander mechanisch zu verbinden.
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Somit
wird die Leistungs-Halbleitereinrichtung zusammengebaut, indem Leistungs-Halbleitereinheiten
unter Verwendung der leitfähigen Verbindungselemente 5,
welche eine Mehrzahl von externen Anschlüssen 2 haben,
zusammengefasst werden. Somit kann eine Leistungs-Umwandlereinrichtung
einfach zusammengebaut werden. Darüber hinaus braucht,
sogar wenn irgendeine der Leistungs-Halbleitereinheiten versagt
oder kaputt geht, lediglich die versagende oder kaputt gegangene Leistungs-Halbleitereinheit
ersetzt zu werden. Somit kann die zuverlässigkeit, verglichen
mit dem herkömmlichen Verfahren, bei welchem die gesamte Leistungs-Halbleitereinrichtung
ersetzt werden muss, bei geringen Kosten erhöht werden.
Im Allgemeinen ist es bekannt, dass, wenn die Umwandlereinheit 1a und
die Invertereinheit 1b verglichen werden, die Invertereinheit 1b eine
größere Wärmemenge erzeugt, wohingegen
die Umwandlereinheit 1a eine geringere Wärmemenge
erzeugt. Jedoch ist es bei dem herkömmlichen Verfahren
schwierig, Kühlvorrichtungen, wie beispielsweise die Kühlrippe 12, an
separaten Stellen für die Umwandlereinheit 1a und
die Invertereinheit 1b anzubringen. Andererseits können
bei dem Aufbau der Ausführungsform 1 die Kühlvorrichtungen
separat für die Umwandlereinheit 1a und die Invertereinheit 1b befestigt
werden. Daher kann die Kühlvorrichtung für die
Umwandlereinheit 1a, welche eine geringere Wärme
erzeugt, vereinfacht werden. Daraus folgend werden, verglichen mit der
herkömmlichen Leistungs-Halbleitereinrichtung, geringere
Kosten erzielt.
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In
Ausführungsform 1 kann ein Metall, welches eine hohe Wärmeleitfähigkeit
hat, als die Metallplatte 4 verwendet werden. Beispiele
enthalten Aluminium, eine Aluminiumlegierung, Kupfer, eine Kupferlegierung,
Eisen, eine Eisenlegierung, und ein Verbundmaterial, wie beispielsweise
Kupfer/Eisen-Nickel-Legierung/Kupfer oder Aluminium/Eisen-Nickel-Legierung/Aluminium.
Es ist insbesondere vorteilhaft, Kupfer zu verwenden, welches eine
hervorragende elektrische Leitfähigkeit hat, wenn ein Leistungs-Halbleiterelement 9,
welches eine hohe Stromleitkapazität hat, verwendet wird.
Die Dicke, Länge und Breite von der Metallplatte 4 kann
derart bestimmt sein, dass sie in Abhängigkeit von der
Stromleitkapazität von dem Leistungs-Halbleiterelement 9 geeigneterweise
abhängen. Genauer gesagt, wenn die Stromleitkapazität
von dem Leistungs-Halbleiterelement 9 größer
ist, wird die Dicke von der Metallplatte 4 größer
erstellt und werden die Länge und Breite von der Metallplatte 4 größer
erstellt.
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In
Ausführungsform 1 kann eine Harzisolierschicht, welche
verschiedene Keramiken oder ein anorganisches Pulver enthält,
oder eine Harzlsolierschicht, welche Glasfasern enthält,
als die Harzlsolierschicht 6 verwendet werden. Beispiele
des anorganischen Pulvers, welches in der Harzlsolierschicht 6 enthalten
sein kann, enthalten Aluminium, Berylliumoxid, Bornitrit, Magnesium,
Siliziumoxid, Siliziumnitrid und Aluminiumnitrid. Die Dicke der
Harzisolierschicht 6 ist beispielsweise in einem Bereich
von 20 Mikrometer bis 400 Mikrometer. In der Ausführungsform
1 kann beispielsweise eine Kupferfolie als das Verdrahtungsmuster 7 verwendet
werden und kann ein Aluminiumdraht als die Drahtverbindungen 10 verwendet
werden. Die Dicke der Kupferfolie, welche für das Verdrahtungsmuster 7 verwendet
wird, und der Drahtdurchmesser und die Anzahl der Aluminiumdrähte,
welche für die Drahtverbindungen 10 verwendet
werden, können geeigneterweise in Abhängigkeit
von der Stromleitkapazität des Leistungs-Halbleiterelements 9 bestimmt
werden.
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Die
Leistungs-Halbleitereinrichtung 1 wird aufgebaut, indem
die Metallplatte 4 und die Kühllamelle 12 bei
jeder der Leistungs-Halbleitereinheiten verbunden werden. Die Verbindung
wird im Allgemeinen durch eine Schraubbefestigung erzielt, und wobei
es ebenfalls bei der Ausführungsform 1 bevorzugt ist, die
Schraubverbindung zu verwenden. In der Ausführungsform
1 wird beispielsweise eine Metallröhre für jede
der röhrenförmigen Fassungen 3 verwendet.
Das Material der Metallröhre ist vorzugsweise ein Plattenprodukt
aus einem Metall, welches eine gute Wärmeleitfähigkeit
und elektrische Leitfähigkeit hat, und welches mithilfe
von einem Lötmittel, wie beispielsweise Kupfer, Kupferlegierung,
Aluminium und Aluminiumlegierung, mit dem Verdrahtungsmuster 7 verbunden
werden kann. Die Dicke von jeder der röhrenförmigen
Fassungen 3 entspricht vorzugsweise einer Dicke, bei welcher
ein Bruch der röhrenförmigen Fassung durch den
Gussdruck während des Spritzgusses verhindert wird, und
wird geeigneterweise in Abhängigkeit von der Stromleitkapazität bestimmt.
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Die
Höhe von jeder der röhrenförmigen Fassungen 3 sollte
vorzugsweise derart gewählt sein, so dass der externe Anschluss 2,
welcher darin später einzustecken und damit zu verbinden
ist, damit ausreichend verbunden werden kann. Der Innendurchmesser
von der röhrenförmigen Fassung 3 ist
gemäß dem Außendurchmesser des Einsteckelements
von dem externen Anschluss 2, welcher später darin
einzustecken und damit zu verbinden ist, bestimmt. Der Innendurchmesser
sollte vorzugsweise zumindest derart gewählt sein, dass
der externe Anschluss 2 darin einzusetzen ist. Zusätzlich
kann der Innendurchmesser von der röhrenförmigen
Fassung 3 an seinem Endabschnitt an der Spritzgussharz-Oberflächenseite
gleich oder größer als der Innendurchmesser des
Mittenabschnittes davon sein. Auf diese Art und Weise kann der externe
Anschluss 2 einfach in die röhrenförmige
Fassung 3 eingesteckt werden. Wenn der externe Anschluss 2 in
die röhrenförmige Fassung 3 eingesteckt
wird, tritt ferner der externe Anschluss 2 mit der oberen
Oberfläche des Verdrahtungsmusters 7 in Kontakt,
um eine elektrische Verbindung zu ermöglichen.
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Zusätzlich
kann in Ausführungsform 1 beispielsweise ein Epoxidharz,
in welches Siliziumoxidpulver als Füllstoff gefüllt
ist, als das Spritzgussharz 11 verwendet werden. Der Inhalt
des Siliziumoxidpulvers, welches in das Spritzgussharz 11 gefüllt
ist, ist derart bestimmt, dass eine optimale Menge erreicht wird,
wobei der Wärmeausdehnungskoeffizient des Elements, welches
für die Leistungs-Halbleitereinrichtung 1 oder
dergleichen verwendet wird, in Betracht gezogen wird. Wenn beispielsweise
Kupfer für das Verdrahtungsmuster 7 und die Metallplatte 4 verwendet
wird, wird die Füllmenge des Silizlumoxidpulvers in dem
Epoxidharz derart eingestellt, so dass der Wärmeausdehnungskoeffizient
des Spritzgussharzes 11 derart eingestellt wird, dass er
16 ppm/°C beträgt, welches der Wärmeausdehnungskoeffizient von
Kupfer ist. Auf diese Art und Weise wird eine Leistungs-Halbleitereinrichtung
erzielt, welche keinerlei Verwerfungen aufzeigt. Zusätzlich
Ist es zur Erhöhung der Wärmeabführleistung
des Spritzgussharzes 11 vorteilhaft, Aluminiumpulver als
Füllstoff anstelle des Siliziumoxidpulvers zu verwenden.
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Im
Folgenden wird ein Beispiel des Herstellungsverfahrens der Leistungs-Halbleitereinrichtung in
Ausführungsform 1 beschrieben. Die Leistungs-Halbleitereinheiten 1a und 1b der
Leistungs-Halbleitereinrichtung 1 sind wie folgt vorbereitet.
Beispielsweise wird eine B-Stufe Epoxidharzschicht, welche Aluminiumoxidpulver
enthält, auf einer 3 mm dicken Aluminiumplatte platziert
und wird eine 0,3 mm dicke Kupferfolie darauf aufgelegt. Dann wird
das gestapelte Material aus einer Aluminiumplatte, der Epoxidharzschicht,
welche das Aluminiumoxidpulver enthält, und der Kupferfolie
erwärmt und komprimiert, um die Aluminiumplatte und die Kupferfolie
durch die Epoxidharzschicht, welche Aluminiumoxidpulver enthält,
miteinander zu verbinden. Als Nächstes wird das Verdrahtungsmuster 7 durch ein Ätzen
der Kupferfolie ausgebildet. Somit ist die Metallplatine 8,
welche die Metallplatte 4 aus Aluminium, die Harzisolierschicht 6 des
Epoxidharzes, welches Aluminiumoxidpulver enthält, und
das Verdrahtungsmuster 7 aus Kupfer enthält, ausgebildet.
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Danach,
obwohl in 2 nicht angezeigt, wird ein
Lötabdecklack, welcher nicht essenziell ist, an beliebigen
Stellen ausgebildet. Als Nächstes werden die Leistungs-Halbleiterelemente 9 an
Elementbefestigungspositionen, welche an vorgesehenen Stellen auf
dem Verdrahtungsmuster 7 bereitgestellt sind, durch Lötmittel
angebunden, und ebenfalls werden die röhrenförmigen
Fassungen 3 an Verbindungspositionen für die röhrenförmigen
Fassungen 3, welche an vorgesehenen Stellen auf dem Verdrahtungsmuster 7 bereitgestellt
sind, durch Lötmittel angebunden. Jene Punkte, welche eine
elektrische Verbindung zwischen den Verdrahtungsmustern 7,
zwischen den Leistungs-Halbleiterelementen 9 und zwischen
den Verdrahtungsmustern 7 und den Leistungs-Halbleiterelementen 9 erfordern,
sind durch Aluminiumdrahtverbindungen 10 miteinander verbunden.
Darüber hinaus sind das Verdrahtungsmuster 7 und
das Leistungs-Halbleiterelement 9 durch die Drahtverbindungen 10 miteinander
verbunden, jedoch ist dies lediglich beispielhaft und können
verschiedene andere Arten einer elektrischen Verbindung angewendet
werden.
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Bei
der Reihenfolge der vorhergehenden Herstellungsschritte des Lötens
und der darauf folgenden Drahtverbindung 10, muss die Drahtverbindung 10 nach
der Vollendung der Lötverbindung von allen Bauteilen durchgeführt
werden. Daher gibt es eine Wahrscheinlichkeit, dass, wenn die Drahtverbindung
von einem Leistungs-Halbleiterelement 9 oder einem weiteren
Verdrahtungsmuster 7 auf einem Verdrahtungsmuster 7 durchgeführt
wird, welches elektrisch mit den röhrenförmigen
Fassungen 3 verbunden ist, die Drahtverbindungen aufgrund
der Höhe von den röhrenförmigen Fassungen 3 nicht nahe
genug befestigt werden können, weil dem Drahtverbindungs-Equipment
Beschränkungen auferlegt sind. Daraus folgend tritt eine
Beschränkung hinsichtlich des Packungsbereiches auf. Angesichts dieses
Problems kann das folgende Verfahren als ein Verfahren zur weiteren
Reduktion des Packungsbereiches verwendet werden. Bei diesem Verfahren wird
die Drahtverbindung nach dem Verlöten des Verdrahtungsmusters 7 und
der Leistungs-Halbleiterelemente 9 durchgeführt
und werden danach das Verdrahtungsmuster 7 und die röhrenförmigen
Fassungen 3 verbunden. Die Verbindung wird zwei Mal separat
durchgeführt, so dass entweder ein Lötmittel mit
niedrigem Schmelzpunkt oder ein Verbindungsverfahren, welches sich
von der Verlötung unterscheidet, zur Verbindung des Verdrahtungsmusters 7 und
der röhrenförmigen Fassungen 3 verwendet wird.
Beispiele enthalten ein Verfahren zum Verbinden mit einer Silberpaste
und ein Verfahren unter Verwendung von einer Ultraschall-Verbindung.
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Als
Nächstes wird die Metallplatine 8, auf welcher
die Leistungs-Halbleiterelemente 9 und die röhrenförmigen
Fassungen 3 befestigt sind, in ein Spritzgussmaterial eingelegt
und durch ein Spritzgussverfahren unter Verwendung von beispielsweise einem
Spritzgussharz 11 auf Epoxidharzbasis, in welches Siliziumoxidpulver
gefüllt ist, versiegelt. Die Einstecklöcher 3a der
röhrenförmigen Fassungen 3, welche durch
das Spritzgussharz 11 versiegelt sind, sind jene Abschnitte,
mit welchen die externen Anschlüsse 2 zu verbinden
sind. Beispiele des Verfahrens zum Verbinden der röhrenförmigen
Fassungen 3 und der externen Anschlüsse 2 enthalten
ein Verlöten, eine Kompressionseinpassung, welche durch eine
Druckeinpassung dargestellt ist, welche eine Verbindung zwischen
Metallen ist, und eine Schraubbefestigung. Vorzugsweise wird die
Kompressionseinpassung, dargestellt durch die Druckeinpassung, verwendet,
welche kostengünstig ist, eine hohe Zuverlässigkeit
hinsichtlich der verbundenen Abschnitte aufzeigt und sich zur Durchführung
des Prozesses als einfach darstellt. Das Material für die Metallplatine 8 ist
nicht auf die oben beschriebenen Materialien beschränkt,
und es kann ein Keramiksubstrat als ein Bauteil der Leistungs-Halbleitervorrichtung
verwendet werden.
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Ausführungsform 2
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3 ist
eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung, welche eine Leistungs-Halbleitereinrichtung
vor dem Zusammenbau gemäß Ausführungsform
2 anzeigt. 4A ist eine Schnittansicht, welche
entlang einer Linie B-B von 3 genommen ist,
welche die Einrichtung nach dem Zusammenbau anzeigt, und 4B ist eine Schnittansicht, welche die
Einrichtung anzeigt, wobei leitfähige Verbindungselemente
davon entnommen sind und ebenfalls ein Spritzgussharz auf der Metallplatte 4 entnommen
ist. In den Zeichnungen beziehen sich die gleichen Bezugszeichen
auf die gleichen oder auf entsprechende Bauteile. Ausführungsform
2 ist gleich der Ausführungsform 1, mit Ausnahme, dass sich
das Chip-Layout unterscheidet. Wie in 4 gezeigt,
ist jede der drei Leistungs-Halbleitereinheiten 1b eine
Invertereinheit für eine Phase, wobei jede die Anoden-seitigen
röhrenförmigen Fassungen 3b und die Kathoden-seitigen
röhrenförmigen Fassungen 3c (das heißt
die oberen und unteren Arme) enthält. Jeder der Leistungs-Halbleitereinheiten 1b, 1b, 1b (U-, V-
und W-Phasen), welche die Invertereinheiten sind, haben den gleichen
Aufbau, und ein Dreiphasen-Inverter ist aufgebaut, indem die externen
Anschlüsse 2 und die leitfähigen Verbindungselemente 5 (Busschienen)
verbunden werden.
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Die
Leistungs-Halbleitereinrichtung ist unter Verwendung der leitfähigen
Verbindungselemente 5 aufgebaut, welche eine Mehrzahl von
externen Anschlüssen 2 haben. Daher kann eine
Leistungs-Umwandlereinrichtung einfach zusammengebaut werden. Darüber
hinaus, sogar wenn einige der Leistungs-Halbleitereinheiten versagen
oder kaputt gehen, braucht lediglich die versagende oder kaputt
gegangene Leistungs-Halbleitereinheit ersetzt zu werden. Somit kann,
verglichen mit dem herkömmlichen Verfahren, bei welchem
die gesamte Leistungs-Halbleitereinrichtung ersetzt werden muss,
die Zuverlässigkeit bei geringen Kosten erhöht
werden.
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Ausführungsform 3
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5 ist
eine Schnittansicht, welche eine Einrichtung gemäß Ausführungsform
3 anzeigt, wobei die leitfähigen Verbindungselemente davon
entnommen sind und ebenfalls der Spritzgussharz auf der Metallplatte 4 entnommen
ist. Wie in 5 angezeigt, enthält
eine Leistungs-Halbleitereinrichtung 1 gemäß Ausführungsform
3 eine Umwandlereinheit und eine Invertereinheit, welche Leistungs-Halbleitereinheiten 1a und 1b sind.
Die Leistungs-Halbleitereinrichtung 1 hat den gleichen
Aufbau wie jene der Ausführungsform 1, mit Ausnahme, dass
Anoden-seitige röhrenförmige Fassungen 3b und
Kathoden-seitige röhrenförmige Fassungen 3c (P·N-Fassungen)
der Leistungs-Halbleitereinheiten 1a und 1b derart
angeordnet sind, dass die Kathoden-seitigen röhrenförmigen
Fassungen 3c die Anoden-seitigen röhrenförmigen
Fassungen 3b umgeben.
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Die
Kathoden-seitigen röhrenförmigen Fassungen 3c haben
einen kleineren Durchmesser als die Anoden-seitigen röhrenförmigen
Fassungen 3b. Der Grund dafür liegt darin, dass
eine Mehrzahl der Kathoden-seitigen röhrenförmigen
Fassungen 3c um jede der Anoden-seitigen röhrenförmigen
Fassungen 3b vorliegen, und daher der Durchmesser der Kathoden-seitigen
röhrenförmigen Fassungen hinsichtlich der Stromleitungskapazität
kleiner erstellt werden kann. Die Anoden-seitigen röhrenförmigen
Fassungen 3b und die Kathoden-seitigen röhrenförmigen Fassungen 3c müssen
durch eine Isolierdistanz voneinander beabstandet werden, so dass
der induktive Widerstand der Verdrahtung aufgrund der Abschnitte der
röhrenförmigen Fassungen 3b und 3c größer wird.
Wenn jedoch einige der Anoden-seitigen röhrenförmigen
Fassungen 3b oder der Kathoden-seitigen röhrenförmigen
Fassungen 3c derart angeordnet werden, so dass sie die
weiteren der röhrenförmigen Fassungen umgeben,
so dass die weiteren der röhrenförmigen Fassungen
den Magnetfluss auslöschen, welcher durch den elektrischen
Strom erzeugt wird, welcher durch einige der röhrenförmigen
Fassungen fließt, kann der induktive Widerstand der Verdrahtung
reduziert werden. Demgemäß sind die Kathoden-seitigen
röhrenförmigen Fassungen 3c in der Ausführungsform
3 derart aufgebaut, so dass sie die Anoden-seitigen röhrenförmigen
Fassungen 3b umgeben. Alternativ ist es möglich,
dass die Anodenseitigen röhrenförmigen Fassungen 3b derart
aufgebaut sind, dass sie die Kathodenseitigen röhrenförmigen Fassungen 3c umgeben.
Somit kann der induktive Widerstand der Verdrahtung reduziert werden.
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Es
wurden die derzeit bevorzugtesten Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung angezeigt und beschrieben. Es ist zu verstehen,
dass deren Beschreibung dem Zwecke der Darstellung dient, und dass
verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen
werden können, ohne von dem Umfang der Erfindung, wie in
den anliegenden Ansprüchen dargelegt, abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 08-316357
A [0003]
- - JP 11-220074 A [0005]