DE102009044370A1 - Harz-Zusammensetzung, Harz-Formteil und Herstellungsverfahren der Harz-Zusammensetzung - Google Patents

Harz-Zusammensetzung, Harz-Formteil und Herstellungsverfahren der Harz-Zusammensetzung Download PDF

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Abstract

Ein Leuchtmaterial, wie zum Beispiel ein Aluminium-Leuchtmaterial, dessen Teilchengröße 1 µm bis 7 µm ist, wird für 1.8 Gew.-Teile bis 4.4 Gew.-Teile relativ zu 100 Gew.-Teilen eines Harzmaterials, wie zum Beispiel ein AES Harz, das ein Co-Polymer enthält, hinzugegeben. Ein Formen wird durchgeführt unter Verwendung einer Harzzusammensetzung, die wie oben genannt hergestellt wird, und dabei kann ein Harz-Formteil mit feiner Leuchtkraft, die ausreichend ist, den Marktbedürfnissen zu genügen, einer Unterdrückungswirkung der Interferenz von Streulicht und von physikalischen Eigenschaften erhalten werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Harz-Zusammensetzung, ein Harz-Formteil und ein Herstellungsverfahren der Harzzusammensetzung, und insbesondere eine Technik, um ein Harz-Formteil in metallischem Ton zu erhalten, indem ein Aluminium-Leuchtmaterial und so weiter zu einem Harz als ein Grundmaterial hinzugegeben wird.
  • Zum Beispiel werden die Bedürfnisse des Benutzers bezüglich des Autoinnenraums verschiedenartiger und die Ausgestaltung, wie zum Beispiel ein metallischer Ton, ein Holzmaserungs-Ton oder ein Stoff-Ton wird für Innenraum-Harzkomponenten in einer Automobilindustrie durchgeführt. Es gibt eine dekorative Harzkomponente in metallischem Silberton mit Leuchtkraft („luminosity”) als eine der Komponenten, die besonders hohe Marktbedürfnisse unter diesen oben angegebenen dekorativen Harzkomponenten haben.
  • Herkömmlich ist es häufig der Fall, dass viele der dekorativen Harzkomponenten in metallischen Silberton durch Bemalen verziert werden, um genug Leuchtkraft zu erhalten. Es hat jedoch Probleme gegeben, dass flüchtige organische Verbindungen (im folgenden als VOC bezeichnet), die eine Möglichkeit haben, die Umgebung zu beeinflussen, da sie in Farben enthalten sind, die in einem Bemalungsverfahren verwendet werden, und dass sich die Anzahl von Arbeitsprozessen ebenfalls erhöht.
  • Entsprechend wird das Bemalungsverfahren in letzter Zeit weggelassen, indem das Formen unter Verwendung eines gefärbten Harz-Materials, in das vorher ein Färbematerial und ein Leuchtmaterial hineingeknetet worden sind, durchgeführt wird. Das Nicht-Bemalen der oben genannten dekorativen Harz-Komponenten ist sehr wirksam, da die Menge an verbrauchter Farbe verringert ist, die Emission oder Bildung von VOC erniedrigt ist und des Weiteren die Recyclingfähigkeit der Harz-Komponenten verbessert ist aufgrund von Energieeinsparung infolge einer Abschaffung des Bemalungsprozesses oder da es ist nicht notwendig ist, einen Farbfilm zu entfernen.
    • [Patentdokument 1] japanische Patentveröffentlichung Nr. 4120701 .
    • [Patentdokument 2] offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 2007-83434 .
    • [Patentdokument 3] offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 2008-49652 .
  • Das Nicht-Bemalen der dekorativen Harz-Komponente wird allgemein verwendet, um eine sogenannte feste Farbe, wie zum Beispiel weiß und schwarz, zu zentrieren. Leuchtkraft und Erscheinungsqualität sind in einer Austauschbeziehung bei der Nicht-Bemalung des gefärbten Harzmaterials in einem metallischen Silberton, da es nämlich eine Beziehung gibt, bei der Erscheinungsdefekte, wie zum Beispiel eine Bindenaht und ein Ausguss, leicht hervortreten in der Erscheinung, wenn versucht wird, die Leuchtkraft zu vergrößern, und da die Leuchtkraft verringert wird, wenn versucht wird, die Erscheinungsdefekte zu unterdrücken. Entsprechend gab es einen schwierigen Punkt in der Kompatibilität der Leuchtkraft und der Erscheinungsqualität, die den Marktbedürfnissen gerecht wird und einen hohen kommerziellen Wert hat und es kann nicht gesagt werden, dass es eine Vielzahl von Möglichkeiten gibt, die allgemein verwendet werden können.
  • Als eine Technik die Erscheinungsdefekte in dem oben genannten Problem aufzulösen wird vorgeschlagen, dass Formen usw. einer Form und eines Harz-Formteils verbessert werden (Bezugnahme auf Patentdokumente 1 bis 3).
  • Die Leuchtkraft usw. mit hohem kommerziellem Wert, die den Marktbedürfnissen gerecht wird, kann jedoch nicht erreicht werden, wenn das Leuchtmaterial blind hinzugegeben wird, obwohl es wie oben genannt die Technik gibt, die Erscheinungsdefekte aufzulösen.
  • Insbesondere wird ein Aluminium-Leuchtmaterial (Pigment) im Allgemeinen zu einem Harz (zum Beispiel ein AES Harz usw.) als ein Grundmaterial in einem gefärbten Harzmaterial hinzugegeben, um den metallischen Silberton aufzuweisen. In diesem Fall vergrößert sich die Leuchtkraft und wird ein Qualitätsbild besser, je kleiner eine durchschnittliche Teilchengröße des Aluminium-Leuchtmaterials ist. Die Leuchtkraft mit hohem kommerziellem Wert, der den Marktbedürfnissen gerecht wird, kann nämlich erreicht werden, aber die Erscheinungsdefekte treten leicht auf. Wenn die durchschnittliche Teilchengröße des Aluminium-Leuchtmaterials zu groß gemacht wird, treten auf der anderen Seite die Erscheinungsdefekte nicht hervor, aber die Leuchtkraft ist beschädigt und die Leuchtkraft mit hohem kommerziellen Wert, der den Marktbedürfnissen gerecht wird, ist schwierig zu erreichen.
  • Außerdem, wenn ein Anteil des Leuchtmaterials hoch gemacht wird, wird die Leuchtkraft hoch, aber die physikalischen Materialeigenschaften verringern sich und es gibt einen Fall, bei dem die Verbindung schwierig wird, wenn das Leuchtmaterial zu viel enthalten ist.
  • Des Weiteren gibt es in den dekorativen Harzkomponenten, wie zum Beispiel in metallischem Silberton, eine Unterdrückung der Interferenz von Streulicht als ein Element mit kommerziellem Wert, das den Marktbedürfnissen gerecht wird. Die Interferenz von Streulicht resultiert von Brechungsindizes von Substanzen, die in dem Harz als das Grundmaterial enthalten sind und ein Zustand, bei dem Licht, das von mehreren Substanzen, die verschiedene Brechungsindizes haben, reflektiert wird, interferieren, wird als die Interferenz von Streulicht bezeichnet. Wenn es viel Interferenz gibt, wird ein Farbton unterschiedlich, abhängig vom Betrachtungswinkel, und das Qualitätsbild ist nicht gut. Die Interferenz von Streulicht ändert sich ebenfalls drastisch abhängig von der Teilchengröße und dem Anteil des Leuchtmaterials.
  • Verursacht durch komplizierte verschiedene Umstände wie für den Gehalt des oben angegebenen Leuchtmaterials, ist es schwierig gleichzeitig der Leuchtkraft mit hohem kommerziellen Wert, die den Marktbedürfnissen genügt, der Unterdrückungswirkung der Interferenz von Streulicht, ausreichend physikalischen Eigenschaften, die den Marktbedürfnissen genügen, des Weiteren eine Anforderung bezüglich Kosten usw. in der herkömmlichen dekorativen Harz-Komponente zu genügen. Im Übrigen bedeuten die physikalischen Eigenschaften eine Zugfestigkeit, eine Schlagzähigkeit usw.
  • Die vorliegende Erfindung ist unter Berücksichtigung der oben genannten tatsächlichen Umstände gemacht worden und ein Gegenstand davon ist es, eine Harzzusammensetzung usw. bereitzustellen, die gleichzeitig einer feinen Leuchtkraft, die den Marktbedürfnissen ausreichend genügt, einer Unterdrückungswirkung der Interferenz von Streulicht, ausreichend physikalischen Eigenschaften und des Weiteren einer Anforderung bezüglich der Kosten genügt, indem eine Art und ein Anteil eines Leuchtmaterials, das in einem Harzmaterial, das ein Grundmaterial ist, enthalten ist, optimiert wird.
  • Eine Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung beinhaltet: ein Harzmaterial für 100 Gew.-Teile, das ein oder mehrere Arten von Co-Polymeren enthält; und ein Leuchtmaterial, dessen Teilchengröße 1 μm bis 7 μm ist, das zu dem Harzmaterial für 1.8 Gew.-Teile bis 4.4 Gew.-Teile hinzugegeben wird.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist eine durchschnittliche Teilchengröße des Leuchtmaterials 5 μm.
  • Gemäß eines anderen Aspekts der Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist das Harzmaterial, das das Co-Polymer enthält, ein auf Styrol-basierendes Co-Polymer.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der der Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist das Harzmaterial, das das Co-Polymer enthält, ein AES Harz, ABS Harz oder ein ASA Harz.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist das Leuchtmaterial ein Aluminium-Leuchtmaterial.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird die Harzzusammensetzung verwendet, um ein Harz-Formteil in metallischem Silberton zu erzeugen.
  • Außerdem beinhaltet eine andere Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung: ein Harzmaterial für 100 Gew.-Teile, das zwei oder mehrere Arten von Substanzen enthält, deren Brechungsindizes verschieden sind; und ein Leuchtmaterial, dessen Teilchengröße 1 μm bis 7 μm ist, das zu dem Harzmaterial für 1.8 Gew.-Teile bis 4.4 Gew.-Teile hinzugegeben wird.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist eine durchschnittliche Teilchengröße des Leuchtmaterials 5 μm.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung ist das Leuchtmaterial ein Aluminium-Leuchtmaterial.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird die Harzzusammensetzung verwendet, um ein Harz-Formteil in metallischem Silberton zu erzeugen.
  • Außerdem ist ein Harz-Formteil der vorliegenden Erfindung ein Harz-Formteil, das aus der oben genannten Harzzusammensetzung geformt ist.
  • Außerdem beinhaltet ein Herstellungsverfahren einer Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung: Hinzufügen eines Leuchtmaterials, dessen Teilchengröße 1 μm bis 7 μm ist, für 1.8 Gew.-Teile bis 4.4 Gew.-Teile relativ zu 100 Gew.-Teilen eines Harzmaterials, das ein oder mehrere Arten von Co-Polymeren enthält.
  • Des Weiteren beinhaltet ein anderes Herstellungsverfahren einer Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung: Hinzufügen eines Leuchtmaterials, dessen Teilchengröße 1 μm bis 7 μm ist, für 1.8 Gew.-Teile bis 4.4 Gew.-Teile relativ zu 100 Gew.-Teilen eines Harzmaterials, das zwei oder mehrere Arten von Substanzen enthält, deren Brechungsindizes verschieden sind.
  • 1 ist eine Ansicht, um einen Bereich einer Teilchengröße und einen Anteil eines Leuchtmaterials in einer Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung zu erklären;
  • 2 ist eine Ansicht, die schematisch die Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
  • 3 ist eine Ansicht, um ein Messprinzip eines Mehrwinkel-Farbmessverfahrens zu erklären;
  • 4 ist eine Ansicht, die eine Beziehung zwischen einer Teilchengröße und einem FF Wert eines Aluminium-Leuchtmaterials, das zu einem Harz, das ein Grundmaterial ist, hinzugegeben wird, veranschaulicht;
  • 5 ist eine Ansicht, die ein Ergebnis darstellt, bei dem ein Unterschied zwischen der Teilchengröße des Aluminium-Leuchtmaterials, das zu dem Harz, das das Grundmaterial ist, hinzugegeben wird und einem Wert von „a*”, der eine Farbschattierung angibt, verifiziert wird;
  • 6 ist eine Ansicht, die eine Beziehung zwischen der Teilchengröße des Aluminium-Leuchtmaterials, das zu dem Harz, das das Grundmaterial ist, hinzugegeben wird und einer Zugfestigkeit veranschaulicht;
  • 7 ist eine Absicht, die eine Beziehung zwischen der Teilchengröße des Aluminium-Leuchtmaterials, das zu dem Harz, das das Grundmaterial ist, hinzugegeben wird und einer Charpy-Schlagzähigkeit veranschaulicht;
  • 8 ist eine Ansicht, die eine Beziehung zwischen dem Anteil des Aluminium-Leuchtmaterials, das zu dem Harz, das das Grundmaterial ist, hinzugegeben wird und einem FF Wert veranschaulicht;
  • 9 ist eine Ansicht, die eine Beziehung zwischen dem Anteil des Aluminium-Leuchtmaterials, das zu dem Harz, das das Grundmaterial ist, hinzugegeben wird und einem „a* Wert”, der die Farbschattierung angibt, veranschaulicht;
  • 10 ist eine Ansicht, die eine Beziehung zwischen dem Anteil des Aluminium-Leuchtmaterials, das zu dem Harz, das das Grundmaterial ist, hinzugegeben wird und der Zugfestigkeit veranschaulicht;
  • 11 ist eine Ansicht, die eine Beziehung zwischen dem Anteil des Aluminium-Leuchtmaterials, das zu dem Harz, das das Grundmaterial ist, hinzugegeben wird und der Charpy-Schlagzähigkeit veranschaulicht;
  • 12 ist eine Fotografie eines Harz-Formteils gemäß einem Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung;
  • 13 ist eine Fotografie eines Formteils auf dem eine metallische Silberbemalung durchgeführt worden ist; und
  • 14 ist eine Fotografie eines Formteils, das kein Aluminium-Leuchtmaterial enthält.
  • Im Anschluss werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Harz-Zusammensetzung, bei der ein Leuchtmaterial, dessen Teilchengröße 1 μm bis 7 μm ist, für 1.8 Gew.-Teile bis 4.4 Gew.-Teile relativ zu 100 Gew.-Teilen eines Harzmaterials, das ein oder mehrere Arten von Co-Polymeren enthält, hinzugegeben wird, oder eine Harz-Zusammensetzung, bei der das Leuchtmaterial, dessen Teilchengröße 1 μm bis 7 μm ist, für 1.8 Gew.-Teile bis 4.4 Gew.-Teile relativ zu 100 Gew.-Teilen des Harzmaterials, das zwei oder mehrere Arten von Substanzen enthält, deren Brechungsindizes verschieden sind, hinzugegeben wird, ein Harz-Formteil usw.
  • In der vorliegenden Erfindung kann eine Harzzusammensetzung, die in der Lage ist, eine feine Leuchtkraft, eine Unterdrückungswirkung der Interferenz von Streulicht und physikalische Eigenschaften in einem Harz-Formteil zu erreichen, erzeugt werden, indem ein Leuchtmaterial zu einem Harzmaterial als ein Grundmaterial, wie oben angegeben, hinzugegeben wird.
  • In der vorliegenden Erfindung ist nämlich das Leuchtmaterial in dem Harzmaterial, der als ein Bereich „A” in 1 veranschaulicht ist, enthalten (hinzugegeben). Insbesondere wird eine Teilchengröße (durchschnittliche Teilchengröße) des Leuchtmaterials auf 1 μm bis 7 μm festgesetzt, und ein Anteil relativ zu dem Harzmaterial wird auf 1.8 Gew.-% bis 4.4 Gew.-% festgesetzt. Die oben genannten numerischen Werte sind als ein Ergebnis schwieriger Untersuchungen, die verschiedene Anforderungen in Bezug auf eine Verschlechterung der Leuchtkraft, Verschlechterungen der Interferenz von Streulicht und physikalischen Eigenschaften usw. in Betracht ziehen, herausgefunden worden. Details der numerischen Werte werden in den folgenden Beispielen beschrieben.
  • <Harzmaterial als ein Grundmaterial>
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird Acrylonitril-Ethylen-Propylengummi-Styrol-Copolymer (hier im Anschluss als AES Harz bezeichnet; hergestellt von Techno Polymer Co., Ltd.) für ein Harzmaterial als ein Grundmaterial verwendet. Im Übrigen ist das Harzmaterial als das Grundmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung nicht auf AES Harz beschränkt, sondern Acrylonitril-Butadien-Styrol Co-Polymer (ABS Harz), Acrylonitril-Metylacrylat-Styrol Co-Polymer (ASA Harz) usw., die auf Styrol-basierende Co-Polymere sind, können verwendet werden. Ein Harzmaterial, bei dem die andere Art von Harz weiter zu den oben genannten auf Styrol-basierenden Co-Polymeren gemischt wird, kann verwendet werden und zum Beispiel kann ein Harz-Legierungs-Material (ein Polycarbonat Harz (PC) und das ABS Harz werden gemischt) usw. als konkrete Beispiele genannt werden, wie oben genannt.
  • Das ABS Harz gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist ein auf Styrol-basierendes ternäres Co-Polymer. In dem Co-Polymer hat jedes Monomer, das eine Komponente ist, einen eigenen Brechungsindex. Die oben genannte Eigenschaft ist gewöhnlich für das oben genannte ABS Harz, ASA Harz, das Harz-Legierungs-Material usw. In dem Harzmaterial, das durch Copolymerisieren der Vielzahl von Monomeren aufgebaut wird, mit anderen Worten, das eine Vielzahl von Substanzen mit verschiedenen Brechungsindizes hat, gibt es eine Möglichkeit, dass ein Interferenzphänomen von Streulicht bei einem Harz-Formteil nach dem Formen auftreten kann. Eines der von der vorliegenden Erfindung zu lösenden Probleme ist es, die Unterdrückungswirkung des Streulichts zu verbessern und deshalb werden Substanzen, bei denen das Interferenzphänomen von Streulicht leicht auftreten kann, als Hauptziele in Bezug auf das Harzmaterial als das Grundmaterial ausgewählt.
  • Das ABS Harz gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist lichtundurchlässig und milchig-weiß bevor es gefärbt wird und es ist möglich gefärbt zu werden unter Verwendung eines Färbemittels in Übereinstimmung mit einem Harz-Formteil, das geformt werden soll. Im Übrigen beabsichtigt die vorliegende Erfindung typischerweise eine dekorative Harzkomponente in metallischem Silberton zu formen und das Färben ist in diesem Fall nicht notwendig, aber die vorliegende Erfindung kann in geeigneter Weise auf die dekorative Harzkomponente in metallischem Goldton, einem sogenannten brunierten metallischen Ton, angewendet werden. In diesem Fall wird die Färbung durch geeignetes Mischen eines anorganischen Pigments, eines organischen Pigments oder Farbstoffs in einem geschmolzenen Zustand durchgeführt.
  • <Leuchtmaterial>
  • In der vorliegenden Ausführungsform wird ein Aluminium-Leuchtmaterial (Aluminium-Paste: hergestellt von Toyo Aluminium Co., Ltd.) als das Leichtmaterial, das zu dem Harzmaterial als das Grundmaterial hinzugegeben wird, verwendet, um einen metallischen Ton aufzuweisen. Eine Teilchengröße (durchschnittliche Teilchengröße) des Aluminium-Leuchtmaterials wird auf 1 μm bis 7 μm, wie oben erwähnt, festgelegt. Im Übrigen kann Glimmerpulver usw. als das Leuchtmaterial verwendet werden, um einen metallischen Ton aufzuweisen.
  • <Harzzusammensetzung>
  • 2 ist eine Ansicht, die schematisch einen Zustand veranschaulicht, bei dem das oben genannte Aluminium-Leuchtmaterial zu dem ASS Harz hinzugegeben wird, nämlich eine Substanz, die in der Harzzusammensetzung gemäß der vorliegenden Ausführungsform enthalten ist. Wie in 2 veranschaulicht, ist die Harzzusammensetzung in einem Zustand, bei dem ein Aluminium-Leuchtmaterial 21 in einem dotierten Zustand in einem ASS Harz 20 enthalten ist. Das ASS Harz 20 wird durch Propf-Polymerisierung (Co-Polymer) einer AS Harzphase und einer Ethylen-Propylen-Gummiphase aufgebaut.
  • Ein Formen, wie zum Beispiel ein Spritzgiessen, wird unter Verwendung der oben genannten Harzzusammensetzung durchgeführt und dabei kann ein Harz-Formteil, das die dekorative Harzkomponente in metallischem Silberton ist, geformt werden und eine Harzzusammensetzung, die ausreichender Leuchtkraft, die den Marktbedürfnissen genügt, einer Unterdrückungswirkung der Interferenz von Streulicht, physikalischen Eigenschaften usw. genügt, kann durch Hinzufügen des Leuchtmaterials, dessen Teilchengröße 1 μm bis 7 μm ist, für 1.8 Gew.-Teile bis 4.4 Gew.-Teile relativ zu 100 Gew.-Teilen des oben genannten Harzmaterials erzeugt werden.
  • <Beispiel 1>
  • Als nächstes wird eine Harzzusammensetzung erzeugt durch Hinzufügen von 2 Gew.-Teilen des Aluminium-Leuchtmaterials, dessen Teilchengröße 5 μm ist, relativ zu 100 Gew.-Teilen des AES Harzes und ein Harz-Formteil in metallischem Silberton, das aus der Harzzusammensetzung geformt ist, wird als ein Beispiel der vorliegenden Erfindung genannt, um die Leuchtkraft, die Unterdrückung der Interferenz von Streulicht und die physikalischen Eigenschaften davon zusammen mit einem Vergleichsbeispiel zu beschreiben.
  • <FF Eigenschaft (Flip-Flop Eigenschaft)>
  • Zunächst wird eine FF Eigenschaft (Flip-Flop Eigenschaft) des Harz-Formteils gemäß dem Beispiel beschrieben.
  • Die FF Eigenschaft ist ein Phänomen, bei dem nachgesehen wird, dass Helligkeit, ein Farbton sich verändern abhängig von den Betrachtungswinkeln und sie wird ein Index, der in der Lage ist die Leuchtkraft eines Harz-Formteils zu beurteilen. Der metallische Ton hat grundsätzlich eine Oberflächenbehandlung („finishing surface”) mit einer Komponente mit einer stark spiegelnden Reflexion und deshalb wird es möglich, die Leuchtkraft, die von dem metallischen Ton erzeugt wird, durch Vergleichen der Helligkeit von entsprechenden Reflexionskomponenten von Lichtquellen mit unterschiedlichen Winkeln zu bestimmen.
  • In dem vorliegenden Beispiel wird ein Index, der die FF Eigenschaft (hier im Anschluss als ein FF Wert bezeichnet) beurteilt, abgefragt indem der nachfolgende Ausdruck (1) verwendet wird, um die Leuchtkraft zu beurteilen. FF Wert = Helligkeit bei Beleuchtungszeit (25°)/Helligkeit bei Schattenzeit (75°) (1)
  • Die entsprechenden Winkel 25°, 75° in dem Ausdruck (1) stellen Winkel dar, wenn eine Messprobe (Harz-Formartikel) auf eine ebene Oberfläche gegeben wird und eine vertikale Richtung davon als eine Referenz (0°) festgesetzt wird. Wie oben erwähnt hat der metallische Ton grundsätzlich die Oberflächenbehandlung mit der Komponente mit stark spiegelnder Reflexion. Entsprechend ist die Komponente mit spiegelnder Reflexion relativ zu der Lichtquelle in der Beleuchtungsrichtung (25°) stark und eine Komponente mit diffuser Reflexion ist schwach in der Schattenrichtung (75°). Es ist deshalb möglich, die Stärke der Leuchtkraft durch den FF Wert, der ein Verhältnis der Helligkeit zwischen der Beleuchtungszeit und der Schattenzeit ist, zu beurteilen. Es kann bei dieser Beurteilung beurteilt werden, dass die Leuchtkraft hoch ist wenn der FF Wert hoch ist.
  • Als ein Messverfahren der Helligkeit der Reflexionskomponente, um den FF Wert abzufragen, wird ein sogenanntes Mehrwinkel-Farbmessverfahren verwendet und die Helligkeit zur Beleuchtungszeit (25°) und die Helligkeit zur Schattenzeit (75°) im Ausdruck (1) werden abgefragt.
  • 3 ist eine Ansicht, die ein Messprinzip des Mehrwinkel-Farbmessverfahrens erklärt. Wie in 3 veranschaulicht wird das Mehrwinkel-Farbmessverfahren durch Anordnen von drei Lichtquellen (1 bis 3), die jede unterschiedliche Anordnungswinkel haben, und durch Messen der Helligkeit der Reflexionskomponenten einer Messprobe relativ zu den Lichtquellen durch einen Licht-aufnehmenden Sensor, der in der vertikalen Richtung der Messprobe in diesem Beispiel angeordnet ist, durchgeführt. In 3 sind die Anordnungswinkel der Lichtquellen 1 bis 3 25°, 45° bzw. 75°, während die vertikale Richtung der Messprobe als eine Referenz festgesetzt wird. Im Übrigen wird ein spektrophotometrisches Kalorimeter (CM-512m3), das von Konica Minolta hergestellt wird, als eine Messausrüstung verwendet, um die Messung durchzuführen.
  • Als ein Ergebnis der Abfrage des FF Werts kann ein Zahlenwert von 2.14 als der FF Wert des Harz-Formteils gemäß dem vorliegenden Beispiel erhalten werden. Bei einem Formteil, an dem als ein Vergleichsbeispiel metallische Silberbemalung durchgeführt wird, wird im Allgemeinen ein FF Wert von 2.0 oder mehr benötigt für einen Autoinnenraum. Entsprechend kann das Harz-Formteil gemäß dem vorliegenden Beispiel das Ergebnis erreichen, bei dem die Leuchtkraft gleich oder höher ist als die metallische Silberbemalung.
  • Hier wird ein Ergebnis, das Proben vergleicht, deren Anteil (hinzugefügte Menge) des Aluminium-Leuchtmaterials als konstant festgesetzt wird und Teilchengrößen unterschiedlich sind und eine Probe, bei der das Aluminium-Leuchtmaterial nicht hinzugegeben wird, beschrieben, um die hohe Leuchtkraft des Harz-Formteils gemäß des vorliegenden Beispiels detaillierter zu erklären. Die Proben, die die Vergleichsziele sind, werden in der folgenden Tabelle 1 veranschaulicht. Tabelle 1 – Testproben, bei denen die Teilchengrößen des Aluminium-Leuchtmaterials geändert wurden
    Aluminium-Leuchtmaterial
    durchschnittliche Teilchengröße hinzugefügte Menge (konstant bei 2.0 Gew.-%)
    Probe A - -
    Probe B 5 μm 2.0 Gew.-%
    Probe C 20 μm 2.0 Gew.-%
    Probe D 30 μm 2.0 Gew.-%
    Probe E 40 μm 2.0 Gew.-%
    Probe F 60 μm 2.0 Gew.-%
    Probe G 90 μm 2.0 Gew.-%
  • In Tabelle 1 ist die Probe A ein Harz-Formteil, bei dem das Aluminium-Leuchtmaterial nicht hinzugegeben ist. Die Probe B ist ein Harz-Formteil gemäß dem vorliegenden Beispiel und das Aluminium-Leuchtmaterial, dessen durchschnittliche Teilchengröße 5 μm ist, wird für 2.0 Gew.-% hinzugegeben. Die Proben C bis G sind Harz-Formteile, bei denen die Aluminium-Leuchtmaterialien, deren durchschnittliche Teilchengrößen 20 μm, 30 μm, 40 μm, 60 μm, 90 μm sind, entsprechend für 2.0 Gew.-% hinzugegeben wurden. Die Ergebnisse dieser FF Werte sind in 4 veranschaulicht. Im Übrigen hat dieser Vergleich die Bedeutung einen Bereich der durchschnittlichen Teilchengröße zu beurteilen, um die hohe Leuchtkraft, die Unterdrückungswirkung der Interferenz von Streulicht und ausreichend physikalische Eigenschaften zu erhalten, wenn der Anteil des Aluminium-Leuchtmaterials gleich festgesetzt wird zusätzlich, um zu beschreiben, wie hoch die Leuchtkraft der Probe B ist.
  • 4 ist eine Ansicht, die eine Beziehung zwischen der durchschnittlichen Teilchengröße und dem FF Wert des Aluminium-Leuchtmaterials veranschaulicht. In 4 ist der FF Wert der Probe A ungefähr 1.0 (1.08 um präzise zu sein) wie durch „A (nicht hinzugefügt)” dargestellt. Außerdem sind die FF Werte der Proben B bis G Werte, die den Punkten B bis G in der Zeichnung entsprechen.
  • Wie in 4 veranschaulicht sind, wenn das Aluminium-Leuchtmaterial hinzugegeben wird (Proben B bis G), die FF Werte höher verglichen mit der Probe A, bei der das Aluminium-Leuchtmaterial nicht hinzugegeben wurde. Es resultiert nämlich darin, dass die Leuchtkraft hoch ist, aber der FF Wert verringert sich wenn die durchschnittliche Teilchengröße des Aluminium-Leuchtmaterials groß wird. Des Weiteren ist die Probe, deren FF Wert 2.0 oder mehr ist, nämlich die, die in der Lage ist, die Leuchtkraft gleich oder mehr als in dem Fall zu erreichen, wenn sie bemalt wird, nur die Probe B gemäß dem Beispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Aus den oben genannten Ergebnissen zeigt sich, dass sich die Leuchtkraft verändert abhängig von der Teilchengröße und ein Bereich der Teilchengröße, die in der Lage ist, eine hohe Leuchtkraft zu erhalten, die den Marktbedürfnissen genügt, wird bestimmt. Es ist nämlich adäquat die Teilchengröße auf mindestens 20 μm oder kleiner festzusetzen, um die Leuchtkraft gleich oder mehr als bei Bemalung zu erhalten und des Weiteren muss der FF Wert 2.0 oder höher sein. Der vorliegende Anmelder fragte eine ungefähre Kurve, die in 4 veranschaulicht ist, von einem Testergebnis der Proben, bei denen die Teilchengrößen verschieden sind, ab, um den Bereich starrer zu definieren. Als ein Ergebnis hat sich gezeigt, dass die durchschnittliche Teilchengröße des Aluminium-Leuchtmaterials, das die Leuchtkraft gleich oder mehr als bei Bemalung erreichen kann, geeignet auf 7 μm oder weniger festgesetzt wird.
  • Die optimale Teilchengröße des Aluminium-Leuchtmaterials, das zu dem AES Harz hinzugegeben wird, hat sich durch Beurteilung des FF Werts, wie oben erwähnt, herausgestellt. In der vorliegenden Erfindung hat sich nämlich die optimale Teilchengröße des Leuchtmaterials, das zu dem Harzmaterial als ein Grundmaterial hinzugegeben wird, als 1 μm bis 7 μm gemäß dieses Ergebnisses herausgestellt. Im Übrigen wird eine untere Grenze auf 1 μm festgesetzt, da eine tatsächliche Teilchengröße (Leichtigkeit der Herstellung usw.) des Aluminium-Leuchtmaterials berücksichtigt wird.
  • <Unterdrückungswirkung der Interferenz von Streulicht>
  • Als nächstes wird eine Unterdrückungswirkung der Interferenz von Streulicht des Harz-Formteils gemäß dem vorliegenden Beispiel beschrieben.
  • Die Interferenz von Streulicht bedeutet das Licht, das von mehreren Substanzen, die verschiedene Brechungsindizes haben, reflektiert wird und ein Farbton unterschiedlich aussieht abhängig von den Betrachtungswinkeln, wenn viel Interferenz auftritt.
  • Das Harz-Formteil gemäß dem vorliegenden Beispiel kann beurteilt werden, das der Farbton der gleiche ist unabhängig von den Winkeln als ein Ergebnis einer visuellen Beurteilung. Bei den Proben C bis G wird ebenfalls eine visuelle Beurteilung durchgeführt für einen Vergleichszweck und diese Proben verifizieren, dass sie unterschiedliche Farbtöne abhängig von den Winkeln aufweisen. Dieses visuelle Beurteilungsergebnis entspricht den FF Werten, die wie oben erwähnt abgefragt wurden, und das Ergebnis ist in der folgenden Tabelle 2 veranschaulicht. Tabelle 2 – Bestimmungsergebnis der Interferenz von Streulicht (visuelle Beobachtung)
    Auftreten von Interferenz bei visueller Beurteilung O: unterdrücken, x: auftreten FF (Flip Flop) Wert O: 2.0 oder mehr, x: weniger als 2.0 Aluminium-Leuchtmaterial
    Probe A - x nicht hinzugegeben
    Probe B O O 5 μm, 2.0 Gew.-%
    Probe C x x 20 μm, 2.0 Gew.-%
    Probe D x x 30 μm, 2.0 Gew.-%
    Probe E x x 40 μm, 2.0 Gew.-%
    Probe F x x 60 μm, 2.0 Gew.-%
    Probe G x x 90 μm, 2.0 Gew.-%
  • Wie in Tabelle 2 veranschaulicht kann aus den visuellen Beurteilungsergebnissen beurteilt werden, dass viel Interferenz von Streulicht auftritt in allen Proben C bis G, deren FF Werte kleiner sind als 2.0 sind. Es hat sich aus den Ergebnissen gezeigt, dass der FF Wert notwendigerweise 2.0 oder mehr sein muss, um das Streulicht vollständig zu unterdrücken und das die optimale Teilchengröße des Leuchtmaterials, das zu dem Harzmaterial als das Grundmaterial hinzugegeben wird, als 1 μm bis 7 μm bestimmt wird, gleich wie die oben genannte Bestimmung des FF Werts.
  • Des Weiteren extrahiert der vorliegende Anmelder Farbschattierungen der Reflexionskomponenten von entsprechenden Lichtquellen von verschiedenen Winkeln für die Proben B bis G und sie werden beurteilt, indem sie verglichen werden, um zu untersuchen, ob die Interferenz von Streulicht stärker unterdrückt ist oder nicht. Als die Farbschattierung wird „a* (rot, grün)” verwendet und die Unterdrückungswirkung wird durch Beurteilen eines Unterschieds des „a*” Werts verifiziert. Das Verifikationsergebnis ist in 5 veranschaulicht. Im Übrigen kann beurteilt werden, dass die Veränderung des Farbtons in Übereinstimmung mit dem Winkel nicht existiert, nämlich das die Interferenz zwischen Rot und Grün so gering ist wie der Unterschied der „a*” Werte gering ist. Außerdem sind die unterschiedlichen Winkel die Beleuchtung (25°) und der Schatten (75°) und das spektrophotometrische Kalorimeter (CM-512m3), hergestellt von Konica Minolta, wird wie oben erwähnt für die Messung verwendet.
  • In 5 stellt eine horizontale Achse die Teilchengröße des Aluminium-Leuchtmaterials dar und eine vertikale Achse stellt den „a* Wert” dar. Wie in 5 veranschaulicht ist ein Unterschied zwischen dem „a* Wert” bei Beleuchtung und dem „a* Wert” bei Schatten äußerst gering für die Probe, deren Teilchengröße 5 μm ist (die Probe B gemäß dem vorliegenden Beispiel) verglichen zu den anderen Teilchengrößen (Proben C bis G). Es hat sich aus diesem Ergebnis gezeigt, dass ein Aluminiumpigment mit 5 μm optimal ist, um die Interferenz von Streulicht vollständig zu unterdrücken, und es kann verifiziert werden, dass die optimale Teilchengröße des Leuchtmaterials, das zu dem Harzmaterial als das Grundmaterial hinzugegeben wird, 1 μm bis 7 μm ist, das Gleiche wie die oben genannte Beurteilung des FF Werts.
  • <Physikalische Materialeigenschaften>
  • Als nächstes werden die physikalischen Materialeigenschaften des Harz-Formteils gemäß des vorliegenden Beispiels beschrieben. Hier wird ein Einfluss, der durch die Teilchengrößen des Aluminium-Leuchtmaterials bewirkt wird, auf die physikalischen Materialeigenschaften verifiziert. Konkrete physikalische Eigenschaften sind eine Zugfestigkeit und eine Charpy-Schlagzähigkeit (Raumtemperatur) und ein physikalischer Eigenschaftstest wird für die oben genannten Proben A bis G durchgeführt. Ein Testergebnis ist in der folgenden Tabelle 3 veranschaulicht und gezeichnete Diagramme sind in 6 und 7 dargestellt, um es leichter zu machen, die Testergebnisse zu vergleichen. Tabelle 3 – Ergebnisse physikalischer Eigenschaftests von Testproben, bei denen die Teilchengrößen des Aluminium-Leuchtmaterials geändert werden
    Probe A Probe B Probe C Probe D Probe E Probe F Probe G
    FF Wert 1.08 2.14 1.75 1.31 1.45 1.31 1.17
    Zugfestigkeit [MPa] 49.6 49.2 49.6 49.6 50.1 48.1 49.5
    Charpy-Schlagzähigkeit (Raumtemperatur) [kJ/m2] 11.5 10 10.1 10.7 9.5 12.3 12
    Aluminium Teilchengröße [μm] nicht hinzugegeben 5 20 30 40 60 90
  • In 6 und 7 stellen horizontale Achsen die Teilchengrößen des Aluminium-Leuchtmaterials dar und vertikale Achsen stellen die Messergebnisse dar. Wie in 6 veranschaulicht kann beurteilt werden, dass der Einfluss, der durch die Veränderung der Teilchengröße des Aluminium-Leuchtmaterials auf die Zugfestigkeit gering ist und das physikalische Eigenschaftswerte ungefähr gleich sind unabhängig von der Teilchengröße. Auf der anderen Seite, wie in 7 veranschaulicht, variiert die Charpy-Schlagzähigkeit in Übereinstimmung mit der Teilchengröße und es resultiert darin, dass je größer die Teilchengröße ist, desto größer wird die Schlagzähigkeit. Es ist jedoch ebenfalls verifiziert, dass die Variation innerhalb eines Toleranzbereichs der Probe A liegt (innerhalb ±2%), zu der das Leuchtmaterial nicht hinzugegeben wird, sogar wenn die Teilchengröße gering ist und deshalb ist es ein Bereich ohne Probleme für die physikalische Eigenschaft.
  • Wie oben erwähnt ist in dem Harz-Formteil in metallischem Silberton (Probe B) gemäß dem Beispiel 1 der vorliegenden Erfindung, das aus der Harzzusammensetzung geformt ist, die durch Hinzufügen des Aluminium-Leuchtmaterials, dessen Teilchengröße 5 μm ist, für 2 Gew.-Teile relativ zu 100 Gew.-Teilen des AES Harzes erzeugt wird, der FF Wert 2.0 oder mehr, was der Wert ist der gleich oder mehr als beim Bemalen ist, und die feine Leuchtkraft, die ausreichend ist für die Marktbedürfnisse, und die Unterdrückungswirkung der Interferenz von Streulicht werden eingehalten. Des Weiteren kann das Ergebnis, das den Marktbedürfnissen genügt, ebenfalls wie für die physikalischen Eigenschaften erreicht werden.
  • Des Weiteren kann die optimale Teilchengröße des Leuchtmaterials, das zu dem Harzmaterial als das Grundmaterial hinzugegeben wird, ausgewählt werden, um 1 μm bis 7 μm zu sein, als ein Ergebnis der Durchführung der Verifikation zwischen den Vergleichsbeispielen.
  • Beispiel 2
  • In einem Beispiel 2 wird eine Harzzusammensetzung durch Hinzufügen eines Aluminium-Leuchtmaterials, dessen Teilchengröße 5 μm ist, für 4 Gew.-Teile relativ zu 100 Gew.-Teilen eines AES Harzes erzeugt, und ein Harz-Formteil in metallischem Silberton, das aus der Harzzusammensetzung geformt ist, wird als ein Beispiel der vorliegenden Erfindung genannt und die Leuchtkraft, Unterdrückung der Interferenz von Streulicht und die physikalischen Eigenschaften davon werden zusammen mit Vergleichsbeispielen beschrieben. Dasjenige, bei dem nämlich die Teilchengröße des Aluminium-Leuchtmaterials auf 5 μm festgesetzt wird und ein Anteil auf 4.0 Gew.-% festgesetzt wird, wird als eine Probe gemäß dem Beispiel genannt und die Probe B gemäß dem Beispiel 1, diejenigen bei denen die Teilchengrößen der Aluminium-Leuchtmaterialien auf 5 μm festgesetzt werden und der Anteil auf 0.5 Gew.-%, 1.0 Gew.-% festgesetzt werden und diejenige, die das Aluminium-Leuchtmaterial nicht enthält, werden als Vergleichsbeispiele genannt, um das vorliegende Beispiel zu beschreiben. Die Proben, die Vergleichsziele sind, sind wie in der folgenden Tabelle 4 veranschaulicht. Tabelle 4 – Testproben, bei denen zusätzliche Mengen von Aluminium-Leuchtmaterial geändert werden
    Aluminium-Leuchtmaterial
    durchschnittliche Teilchengröße (konstant bei 5 μm) zusätzliche Menge
    Probe A - -
    Probe H 5 μm 0.5 Gew.-%
    Probe I 5 μm 1.0 Gew.-%
    Probe B 5 μm 2.0 Gew.-%
    Probe J 5 μm 4.0 Gew.-%
  • In Tabelle 4 ist die Probe A das Harz-Formteil zu dem das Aluminium-Leuchtmaterial nicht hinzugegeben wird, was ebenfalls durch Beispiel 1 dargestellt wird. Die Probe B ist das Harz-Formteil gemäß Beispiel 1 und das Aluminium-Leuchtmaterial, dessen durchschnittliche Teilchengröße 5 μm ist, wird zu dem AES Harz für 2.0 Gew.-% hinzugegeben. Eine Probe H ist die, bei der das Aluminium-Leuchtmaterial, dessen durchschnittliche Teilchengröße 5 μm ist, zu dem AES Harz für 0.5 Gew.-% hinzugegeben wird, eine Probe I ist die, bei der das Aluminium-Leuchtmaterial, dessen durchschnittliche Teilchengröße 5 μm ist, zu dem AES Harz für 1.0 Gew.-% hinzugegeben wird. Eine Probe J ist ein Harz-Formteil gemäß dem vorliegenden Beispiel und das Aluminium-Leuchtmaterial, dessen Teilchengröße 5 μm ist, wird zu dem AES Harz für 4.0 Gew.-% hinzugegeben.
  • Im Übrigen werden Vergleiche zwischen der Probe gemäß des vorliegenden Beispiels und den anderen Proben gemacht, um zu erklären, wie hoch die Leuchtkraft der Probe J ist und zur gleichen Zeit hat es eine Bedeutung, um einen Bereich des Anteils zu beurteilen, um die feine Leuchtkraft, die Unterdrückungswirkung der Interferenz von Streulicht und die ausreichenden physikalischen Eigenschaften zu erhalten, wenn die durchschnittliche Teilchengröße auf die gleiche Größe festgesetzt wird (5 μm).
  • <FF Eigenschaft (Flip-Flop Eigenschaft)>
  • 8 ist eine Ansicht, die eine Beziehung zwischen dem Anteil des Aluminium-Leuchtmaterials und dem FF Wert veranschaulicht. Im Übrigen ist das Bestimmungsverfahren der FF Eigenschaft das Gleiche wie im oben genannten Beispiel 1.
  • In 8 ist der FF Wert der Probe A ungefähr 1.0 (1.08 um präzise zu sein), wie es als „A (nicht hinzugefügt)” veranschaulicht ist. Außerdem sind die FF Werte der Proben B, H, I, J Werte, die durch die entsprechenden Punkte (B (2.14), H (1.59), I (1.76) bzw. J (2.19)) angezeigt werden.
  • Wie in 8 veranschaulicht, resultieren die Proben, deren Anteil des Aluminium-Leuchtmaterials 2.0 Gew.-% oder mehr sind (Proben B, J) darin, dass die FF Werte 2.0 oder mehr sind, so das nämlich die Leuchtkraft gleich oder mehr als ein Fall, wenn sie bemalt werden, erhalten wird. Auf der anderen Seite können die Proben, deren Anteil 2 Gew.-% oder weniger sind, die FF Werte von 2.0 oder mehr nicht erreichen.
  • Außerdem, wie in 8 veranschaulicht, resultiert ein Vergleich zwischen den FF Werten der Probe B und der Probe J in einem geringen Unterschied. Es zeigt sich aus diesem Ergebnis, dass eine weitere Verbesserung der Leuchtkraft nicht erwartete werden kann, sogar wenn der Anteil erhöht ist, wenn der Anteil des Aluminium-Leuchtmaterials 2.0 Gew.-% oder mehr ist.
  • Der Anteil des Aluminium-Leuchtmaterials relativ zu dem AES Harz stellt sich als 2.0 Gew.-% oder mehr bei einer Testbasis heraus, unter Berücksichtigung der Ergebnisse bis jetzt.
  • Außerdem wird der Wert des FF Werts hoch wenn der Anteil hoch gemacht wird, aber es hat sich gezeigt, dass es keinen wesentlichen Unterschied in dem FF Wert gibt, wenn der Anteil höher gemacht wird, wenn er 2.0 Gew.-% oder mehr ist. Auf der anderen Seite, wenn der Anteil des Aluminium-Leuchtmaterials 5 Gew.-% übersteigt, gibt es Umstände, bei denen die physikalischen Materialeigenschaften sich drastisch verschlechtern oder die Verbindung schwierig wird und deshalb beeinflusst der Anstieg des Anteil ebenfalls die Kosten. Eine obere Grenze des Anteils des Aluminium-Leuchtmaterials ist bevorzugt 4.0 Gew.-%, in Anbetracht dieser Punkte.
  • Des Weiteren fragte der vorliegende Anmelder eine gerundete Kurve ab, basierend auf einem Testergebnis, das in 8 veranschaulicht ist, um einen optimalen Bereich des Anteils des Aluminium-Leuchtmaterials abzufragen. Als ein Ergebnis hat sich herausgestellt, dass eine untere Grenze des Anteils, der in der Lage ist, eine Leuchtkraft zu erreichen, die gleich oder mehr ist als eine gemalte, 1.8 Gew.-% ist, was ein Punkt ist, bei dem die gerundete Kurve mit dem FF Wert von 2.0 sich schneidet und es wird beurteilt, dass es optimal sei, dass dieser Punkt als der untere Grenzwert des Anteils festgelegt wird. Dieser untere Grenzwert liegt innerhalb eines Bereichs von ±10% der Probe B, deren Messtest des FF Werts tatsächlich durchgeführt wurde. Es ist deshalb adäquat, einen oberen Grenzwert des Anteils auf ±10 der Probe J festzusetzen, deren Messtest des FF Werts tatsächlich durchgeführt wurde, in Anbetracht des oben genannten Punkts.
  • In der vorliegenden Erfindung wird der Bereich des Anteils des Aluminium-Leuchtmaterials, dessen durchschnittliche Teilchengröße 5 μm ist, beurteilt, um optimal von 1.8 Gew.-% bis 4.4 Gew.-% zu sein.
  • <Unterdrückungswirkung der Interferenz von Streulicht>
  • Als nächstes wird eine Unterdrückungswirkung der Interferenz von Streulicht des Harz-Formteils gemäß dem vorliegenden Beispiel beschrieben.
  • Die Interferenz von Streulicht bedeutet das Licht, das von mehreren Substanzen, die verschiedene Brechungsindizes haben, reflektiert wird, wechselwirkt und das es einen Fall gibt, bei dem der Farbton unterschiedlich aussieht abhängig von den Betrachtungswinkeln, wenn viel Interferenz auftritt.
  • Als ein Ergebnis der visuellen Beurteilung des Harz-Formteils gemäß dem vorliegenden Beispiel kann beurteilt werden, dass der Farbton der gleiche ist unabhängig von den Winkeln. Die visuellen Beurteilungen werden ebenfalls durchgeführt für die oben genannten Proben H, I zum Vergleichszweck, aber es ist verifiziert, dass sie unterschiedliche Farbtöne aufweisen abhängig von den Winkeln für diese Beispiele. Tabelle 5, in der dieses visuelle Beurteilungsergebnis zu den oben abgefragten FF Werten entspricht, ist wie folgt veranschaulicht. Tabelle 5 – Ergebnis der Beurteilung der Interferenz von Streulicht (visuelle Beobachtung)
    Auftreten von Interferenz bei visueller Beurteilung O: unterdrücken, x: auftreten FF (Flip-Flop) Wert O: 2.0 oder mehr, x: weniger als 2.0 Aluminium-Leuchtmaterial
    Probe A - x nicht hinzugefügt
    Probe B O O 5 μm, 2.0 Gew.-%
    Probe H x x 5 μm, 0.5 Gew.-%
    Probe I x x 5 μm, 1.0 Gew.-%
    Probe J O O 5 μm, 4.0 Gew.-%
  • Des Weiteren extrahiert der vorliegende Anmelder Farbschattierungen der Reflexionskomponenten von entsprechenden Lichtquellen von verschiedenen Winkeln für die Proben B, H, I, J und sie werden beurteilt, indem sie verglichen werden, um zu untersuchen, ob die Interferenz von Streulicht stärker unterdrückt ist oder nicht. Als die Farbschattierung wird „a* (rot, grün)” verwendet und die Unterdrückungswirkung wird durch Beurteilen eines Unterschieds des „a*” Werts verifiziert. Das Verifikationsergebnis ist in 9 veranschaulicht. Im Übrigen kann beurteilt werden, dass die Veränderung des Farbtons in Übereinstimmung mit den Winkeln nicht existiert, da der Unterschied der „a*” Werte gering ist, was das gleiche ist wie in Beispiel 1 beschrieben. Außerdem werden die unterschiedlichen Winkel der Beleuchtung (25°) und der Schatten (75°) festgesetzt und die Messung wird wie in Beispiel 1 durchgeführt.
  • In 9 stellt eine horizontale Achse den Anteil (hinzugegebene Menge) des Aluminium-Leuchtmaterials dar und eine vertikale Achse stellt den „a* Wert” dar. Wie in 9 veranschaulicht hat sich gezeigt, dass der Unterschied zwischen dem „a* Wert” bei Beleuchtungszeit und dem „a* Wert” bei Schattenzeit äußerst gering ist während des Zeitraums, bei dem der Anteil des Aluminium-Leuchtmaterials von 2.0 Gew.-% bis 4.0 Gew.-% ist, verglichen mit dem Fall, wenn er geringer als 2.0 Gew.-% ist. Es hat sich aus dem Ergebnis gezeigt, dass eine hinzugefügte Menge an Aluminiumpigment 2.0 Gew.-% oder mehr sein muss, um die Interferenz von Streulicht vollständig zu unterdrücken und es kann verifiziert werden, dass ein optimaler Bereich des Anteils des Aluminium-Leuchtmaterials, dessen durchschnittliche Teilchengröße 5 μm ist, von 1.8 Gew.-% bis 4.4 Gew.-% ist.
  • <Physikalische Materialeigenschaften>
  • Als nächstes werden die physikalischen Materialeigenschaften des Harz-Formteils gemäß des vorliegenden Beispiels beschrieben. Hier wird ein Einfluss, der durch den Anteil des Aluminium-Leuchtmaterials bewirkt wird, auf die physikalischen Materialeigenschaften verifiziert. Konkrete physikalische Eigenschaften sind eine Zugfestigkeit und eine Charpy-Schlagzähigkeit (Raumtemperatur) und ein physikalischer Eigenschaftstest wird für die oben genannten Proben H, I, J durchgeführt. Ein Testergebnis ist in der folgenden Tabelle 6 veranschaulicht und gezeichnete Diagramme sind in 10 und 11 dargestellt, um es leichter zu machen, die Testergebnisse zu vergleichen. Tabelle 6 – Ergebnisse physikalischer Eigenschaftests von Testproben, bei denen die Anteile des Aluminium-Leuchtmaterials geändert wurden
    Probe A Probe H Probe I Probe B Probe J
    FF Wert 1.08 1.59 1.76 2.14 2.19
    Zugfestigkeit [MPa] 49.6 49.9 49.9 49.3 48.4
    Charpy Schlagzähigkeit (Raumtemperatur) [kJ/m2] 11.5 10.8 9.6 10.4 11.2
    Aluminium Teilchengröße [μm] nicht hinzugefügt 0.5 1.0 2.0 4.0
  • In 10 und 11 stellen horizontale Achsen die Anteile (hinzugefügte Mengen) des Aluminium-Leuchtmaterials dar und vertikale Achsen stellen die Messergebnisse dar. Wie in 10 veranschaulicht, hat sich gezeigt, dass sich die Zugfestigkeit verschlechtert wenn der Anteil des Aluminium-Leuchtmaterials sich erhöht. Ein konkreter Wert der Probe J, deren Anteil 4.0 Gew.-% ist, ist 48.4 Mpa und es liegt innerhalb eines Toleranzbereichs (innerhalb 5%) der Probe A, zu der das Aluminium-Leuchtmaterial nicht hinzugegeben wird, und es ist kein Bereich, der für die physikalische Eigenschaft zu beachten ist. Auf der anderen Seite, wie 11 veranschaulicht, resultiert die Charpy-Schlagzähigkeit darin, dass der physikalische Eigenschaftswert kaum variiert, unabhängig von der Änderung des Anteils.
  • Es hat sich aus einem Ergebnis des oben genannten physikalischen Eigenschafttests herausgestellt, dass die physikalische Eigenschaft nicht in einem Bereich variiert, der besorglich ist, bis der Anteil in einer Testbasis 4.0 Gew.-% ist und es ist notwendig, die physikalische Eigenschaft zu beachten, wenn der Anteil 5 Gew.-% übersteigt aus einer Steigung des Testergebnisses, das in 10 veranschaulicht ist. Als ein Ergebnis kann verifiziert werden, dass die physikalischen Eigenschaften sich nicht ändern, wenn der Anteil von 1.8 Gew.-% bis 4.4 Gew.-% ist und dieser Bereich ist der optimale Anteil.
  • Wie oben erwähnt ist in dem Harz-Formteil in metallischem Silberton (Probe J), das aus der Harzzusammensetzung geformt ist, die durch Hinzufügen des Aluminium-Leuchtmaterials, dessen Teilchengröße 5 μm ist, für 4.0 Gew.-Teile relativ zu 100 Gew.-Teilen des AES Harzes gemäß Beispiel 2 der vorliegenden Erfindung, erzeugt wird, der FF Wert 2.0 oder mehr, was der Wert ist der gleich oder mehr ist als beim Bemalen und die feine Leuchtkraft, die den Marktbedürfnissen genügt, und die Unterdrückungswirkung der Interferenz von Streulicht werden eingehalten. Des Weiteren kann das Ergebnis, das den Marktbedürfnissen genügt, ebenfalls wie für die physikalischen Eigenschaften erreicht werden.
  • Des Weiteren hat sich gezeigt, das der optimale Anteil des Aluminium-Leuchtmaterials, relativ zu dem AES Harz, das eine Anforderung in Kosten zusätzlich zu der oben genannten Leuchtkraft usw. genügt, 1.8 Gew.-% bis 4.4 Gew.-% als ein Ergebnis der Verifikation, die zwischen dem Vergleichsbeispiel durchgeführt wurde, ist.
  • Hier oben wurden die Ausführungsformen und Beispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das Harz-Formteil, das aus der Harzzusammensetzung gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung geformt wird, enthält das Ergebnis, das es die feine Leuchtkraft, die den Marktbedürfnissen genügt, und die Unterdrückungswirkung der Interferenz von Streulicht hat und des Weiteren ebenfalls den Marktbedürfnisse bezüglich der physikalischen Materialeigenschaften und der Anforderung an die Kosten, wie es in den Beispielen beschrieben ist, genügt. Hier ist 12 eine Fotografie eines Harz-Formteils gemäß Beispiel 1, 13 ist eine Fotografie eines Formteils, an dem eine metallische Silberbemalung durchgeführt wurde und 14 ist eine Fotografie eines Formteils, das nicht das Aluminium-Leuchtmaterial enthält. Es kann gesehen werden, das das Harz-Formteil, das in 12 gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt ist, die Leuchtkraft hat gleich oder mehr als das Bemalte durch Vergleich von 12 bis 14.
  • Im Übrigen kann die vorliegende Erfindung auf verschiedene Komponenten angewendet werden, bei denen die Leuchtkraft gleich oder mehr ist als die metallische Bemalung es erfordert. Außerdem kann sie verschiedenen metallischen Tönen entsprechen ohne auf den metallischen Silberton beschränkt zu sein, wie in den Ausführungsformen und Beispielen der vorliegenden Erfindung beschrieben. Des Weiteren ist sie auf einer Annahme der Komponente des Autoinnenraums in den Ausführungsformend und Beispielen der vorliegenden Erfindung beschrieben, aber sie ist für Komponenten bei einem Motorrad, dekorativen Harzkomponenten in weiten Feldern, wie zum Beispiel elektrische Haushaltsgeräte, AV Ausrüstung, OA Ausrüstung, Kosmetika, allgemeine Handelsware und Bürozulieferer anwendbar.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Harzzusammensetzung bereitzustellen, die gleichzeitig der feinen Leuchtkraft, die ausreichend ist, um den Marktbedürfnissen zu genügen, einer Unterdrückungswirkung der Interferenz von Streulicht, physikalischen Eigenschaften und einer Anforderung an die Kosten bei einem Harz-Formteil genügt.
  • Die vorliegenden Ausführungsformen sollten in allen Aspekten als veranschaulichend und nicht als beschränkend betrachtet werden und alle Änderungen, die innerhalb der Bedeutung und dem Äquivalentsbereich der Ansprüche liegen sind deshalb beabsichtigt, darin enthalten zu sein. Die Erfindung kann in anderen spezifischen Formen ausgeführt werden ohne sich vom Geist oder den wesentlichen Charakteristika davon zu entfernen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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    • - JP 2007-83434 [0004]
    • - JP 2008-49652 [0004]

Claims (17)

  1. Eine Harzzusammensetzung, die umfasst: – ein Harzmaterial für 100 Gew.-Teile, das eine oder mehrere Arten von Co-Polymeren enthält, oder das zwei oder mehrere Arten von Substanzen enthält, deren Brechungsindizes verschieden sind; und – ein Leuchtmaterial, dessen Teilchengröße 1 μm bis 7 μm ist, das zu dem Harzmaterial hinzugegeben wird, für 1.8 Gew.-Teile bis 4.4 Gew.-Teile.
  2. Die Harzzusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei eine durchschnittliche Teilchengröße des Leuchtmaterials 5 μm ist.
  3. Die Harzzusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei das Harzmaterial, das das Co-Polymer enthält, ein auf Styrol-basierendes Co-Polymer ist.
  4. Die Harzzusammensetzung gemäß Anspruch 2, wobei das Harzmaterial, das das Co-Polymer enthält, ein auf Styrol-basierendes Co-Polymer ist
  5. Die Harzzusammensetzung gemäß Anspruch 3, wobei das Harzmaterial, das das Co-Polymer enthält, ein AES Harz, ein ABS Harz oder ein ASA Harz ist.
  6. Die Harzzusammensetzung gemäß Anspruch 4, wobei das Harzmaterial, das das Co-Polymer enthält, ein ASS Harz, ein ABS Harz oder ein ASA Harz ist.
  7. Die Harzzusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei das Leuchtmaterial ein Aluminium-Leuchtmaterial ist.
  8. Die Harzzusammensetzung gemäß Anspruch 2, wobei das Leuchtmaterial ein Aluminium-Leuchtmaterial ist.
  9. Die Harzzusammensetzung gemäß Anspruch 3, wobei das Leuchtmaterial ein Aluminium-Leuchtmaterial ist.
  10. Die Harzzusammensetzung gemäß Anspruch 5, wobei das Leuchtmaterial ein Aluminium-Leuchtmaterial ist.
  11. Die Harzzusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei die Harzzusammensetzung verwendet wird, um ein Harz-Formteil in einem metallischen Silberton zu erzeugen.
  12. Die Harzzusammensetzung gemäß Anspruch 2, wobei die Harzzusammensetzung verwendet wird, um ein Harz-Formteil in einem metallischen Silberton zu erzeugen.
  13. Die Harzzusammensetzung gemäß Anspruch 3, wobei die Harzzusammensetzung verwendet wird, um ein Harz-Formteil in einem metallischen Silberton zu erzeugen.
  14. Die Harzzusammensetzung gemäß Anspruch 5, wobei die Harzzusammensetzung verwendet wird, um ein Harz-Formteil in einem metallischen Silberton zu erzeugen.
  15. Die Harzzusammensetzung gemäß Anspruch 7, wobei die Harzzusammensetzung verwendet wird, um ein Harz-Formteil in einem metallischen Silberton zu erzeugen.
  16. Ein Harz-Formteil, das aus einer Harzzusammensetzung geformt ist, wobei die Harzzusammensetzung umfasst: – ein Harzmaterial für 100 Gew.-Teile, das eine oder mehrere Arten von Co-Polymeren enthält, oder das zwei oder mehrere Arten von Substanzen enthält, deren Brechungsindizes verschieden sind; und – ein Leuchtmaterial, dessen Teilchengröße 1 μm bis 7 μm ist, das zu dem Harzmaterial für 1.8 Gew.-Teile bis 4.4 Gew.-Teile hinzugegeben wird.
  17. Ein Herstellungsverfahren für eine Harzzusammensetzung, das umfasst: – Hinzufügen eines Leuchtmaterials, dessen Teilchengröße 1 μm bis 7 μm ist, für 1.8 Gew.-Teile bis 4.4 Gew.-Teile relativ zu 100 Gew.-Teilen eines Harzmaterials, das eine oder mehrere Arten von Co-Polymeren enthält, oder das zwei oder mehrere Arten von Substanzen enthält, deren Brechungsindizes verschieden sind.
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