DE102009042457B4 - Streufahrzeug - Google Patents

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Abstract

Streufahrzeug, insbesondere Schmalspurstreuer für Kompost, mit einem mit einem Zugfahrzeug zu verbindenden Fahrwerk (4), das einen Vorratsbehälter (5) mit Stirnwänden (6) sowie Seitenwänden (7) und einem darin angeordneten Kratzboden (19) trägt, der mit einem Antrieb verbunden ist, und ein dem Vorratsbehälter (5) zugeordnetes Streuwerk (8, 27), dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Kratzbodens (19) in seiner Laufrichtung umschaltbar ist und im Bereich beider Stirnwände (6) des Vorratsbehälters (5) Halterungen (12, 22) zum Anbau des Streuwerkes (8, 27) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Streufahrzeug, insbesondere Schmalspurstreuer für Kompost, mit einem mit einem Zugfahrzeug zu verbindenden Fahrwerk, das einen Vorratsbehälter mit Stirnwänden sowie Seitenwänden und einem darin angeordneten Kratzboden trägt, der mit einem Antrieb verbunden ist, ein dem Vorratsbehälter zugeordnetes Streuwerk, und ein Streufahrzeug der zuvor genannten Art, wobei der Kratzboden mit einer Schubwand im Inneren des Vorratsbehälters verbunden ist.
  • Die DE 28 10 779 A1 offenbart ein Streufahrzeug zum Streuen organischer Humusstoffe, Sand, Kalk, Schlacken und ähnlichem Material sowie zum Streuen von Stalldung mit am offenen Ende eines Kastens angeordneten, angetriebenen Streuwalzen, denen mit einem längs des Kratzbodens des Streufahrzeugs verlaufenden Förderband das Streugut zuführbar ist, wobei die Streuwalzen außerhalb des Kastens an einer Halterung drehbar gelagert sind. Derartige Streufahrzeuge sind weit verbreitet und haben sich in der Praxis dort bewährt, wo ebene Flächen oder leichte Steigungen zu befahren bzw. bearbeiten sind. Als problematisch erweist sich der Einsatz eines solchen Streufahrzeuges auf relativ steilen Flächen, also beispielsweise so genannten Steilhängen, insbesondere im Weinbau, aufgrund des üblichen heckseitigen Austrags des Streugutes und der damit verbundenen Gewichtsverteilung auf dem Streufahrzeug, die zu einer unerwünschten, die Sicherheit beeinträchtigenden Belastung des Zugfahrzeuges führen kann.
  • Die US 2 769 641 A offenbart ein Streufahrzeug mit einem mit einem Zugfahrzeug zu verbindenden Fahrwerk, das einen Vorratsbehälter mit Stirnwänden sowie Seitenwänden und einen darin angeordneten Kratzboden trägt, wobei der Kratzboden in seiner Laufrichtung umschaltbar ist. An einer Stirnseite des Vorratsbehälters befindet sich eine Halterung zum Anbau eines Streuwerks.
  • Im Weiteren zeigt die AT 227 995 B ein Streufahrzeug mit einem mit einem Zugfahrzeug zu verbindenden Fahrwerk, das einen Vorratsbehälter mit Stirnwänden sowie Seitenwänden und einem darin angeordneten Kratzboden trägt, der mit einem Antrieb verbunden ist, und einem dem Vorratsbehälter zugeordneten Streuwerk.
  • Ferner ist aus der US 2 726 776 A eine oberseitige Führung einer Schubwand bekannt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Streufahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, das auf unterschiedlichem Gelände sicher einsetzbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Antrieb des Kratzbodens in seiner Laufrichtung umschaltbar ist und im Bereich beider Stirnwände des Vorratsbehälters Halterungen zum Anbau des Streuwerkes angeordnet sind.
  • Dementsprechend kann der Nutzer des Streufahrzeuges entscheiden, ob er das Streugut in Fahrtrichtung nach vorn oder nach hinten aus dem Vorratsbehälter austrägt, indem er an entsprechender Stelle ein Streuwerk montiert und den Kratzboden in der entsprechenden Laufrichtung betreibt. Selbstverständlich kann das Streufahrzeug aufgrund der Halterungen mit zwei Streuwerken gleichzeitig ausgerüstet werden, wonach der Nutzer während des Betriebes beliebig die Förder- und Austragsrichtung des Streugutes wählen kann.
  • Unter einem Streuwerk ist im Sinne der Erfindung jede Einrichtung zum Austrag des Streugutes zu verstehen. Dabei kann es sich um parallel oder senkrecht zu dem Kratzboden ausgerichtete Streuwalzen, in beliebige Richtungen weisende Austragsschnecken oder Förderbänder handeln. Streuwerke unterschiedlicher Ausführung sind dem Fachmann bekannt und werden in Abhängigkeit der Anforderungen ausgewählt. Zum Ausbringen des Streugutes in Pflanzenreihen bzw. auf Baumstreifen sind Streufahrzeuge mit seitlich auswerfenden Streuwerken besonders geeignet. Das Streuwerk kann hydraulisch oder mechanisch angetrieben werden.
  • Der Antrieb für den Kratzboden ist hydraulisch betrieben und die die Austragsmenge des Streugutes mitbestimmende Geschwindigkeit wird entweder voreingestellt oder geschwindigkeitsabhängig geregelt. Der Antrieb kann mit einem autarken Hydraulikmotor des Streuwagens oder beispielsweise über eine Zapfwelle des Zugfahrzeugs betrieben werden.
  • In Ausgestaltung sind die beiden Stirnwände jeweils als steuerungstechnisch mit dem Antrieb des Kratzbodens verbundene Stauschieber mit einer Pendelklappe ausgeführt. In Ab hängigkeit von der Laufrichtung des Kratzbodens wird der eine oder andere Stauschieber geöffnet. Das Schließen des Stauschiebers erfolgt zeitversetzt zu einem Umschalten der Laufrichtung des Kratzbodens, um zu gewährleisten, dass sich kein Streugut im Bereich der Pendelklappe unterhalb des Stauschiebers befindet. Auch beim Ausschalten des Kratzbodens erfolgt zunächst eine kurze Umschaltung der Laufrichtung des Kratzbodens, damit das Streugut in das Innere des Vorratsbehälters gefördert wird, und nachfolgend das Absenken des geöffneten Stauschiebers. Diese Schaltvorgänge sind für den Fachmann auf dem Gebiet des Landmaschinenbaus mit entsprechenden Hydraulikkenntnissen zu realisieren.
  • Zweckmäßigerweise ist der Kratzboden mit einer Schubwand im Inneren des Vorratsbehälters verbunden und Lager sowie Antrieb des Kratzbodens, der mindestens zwei parallel zu den Seitenwänden verlaufende Ketten, die mit Querleisten verbunden sind, umfasst, sind in das Fahrwerk integriert. Durch die Integration der Lager und des Antriebes des Kratzbodens in das Chassis sind diese Komponenten weitgehend vor Beschädigungen geschützt. Wenn Ketten mit relativ großen Kettengliedern montiert werden, ist die Anordnung der Querleisten verhältnismäßig variabel zu gestalten.
  • Die Aufgabe wird im Weiteren bei einem Streufahrzeug mit einem mit einem Zugfahrzeug zu verbindenden Fahrwerk, das einen Vorratsbehälter mit Stirnwänden sowie Seitenwänden und einem darin angeordneten Kratzboden trägt, der mit einem Antrieb verbunden ist, und ein dem Vorratsbehälter zugeordnetes Streuwerk, wobei der Kratzboden mit einer Schubwand im Inneren des Vorratsbehälters verbunden ist, dadurch gelöst, dass der Schubwand im Bereich der Seitenwände mindestens ein oberseitiger Antrieb zugeordnet ist, der zu dem Antrieb des Kratzbodens synchronisiert ist.
  • Durch den oberseitigen Antrieb der Schubwand, der sowohl in seiner Geschwindigkeit als auch Richtung synchron zu dem Kraftbodenantrieb ist, ist diese innerhalb des Vorratsbehälters stabilisiert und das Streugut kann in beliebig steilen Hanglagen nicht unkontrolliert verrutschen. Im Weiteren erfolgt beim Austragen des Streugutes aus dem Vorratsbehälter eine Lastverteilung auf den bodenseitigen Antrieb des Kratzbodens und den oberseitigen, beispielsweise im Randbereich des Vorratsbehälters installierten, Antrieb der Schubwand.
  • Zweckmäßigerweise umfasst Antrieb des der Schubwand zwei parallel zu den Seitenwänden verlaufende Ketten oder Riemen. Vorzugsweise ist im Bereich jeder Seitenwand entweder außerhalb oder innerhalb des Vorratsbehälters eine Kette vorgesehen, die mit der Schubwand in Verbindung steht. Die einzelnen Glieder der Kette können derart dimensioniert sein, dass sich das Streugut nicht in ihnen festsetzen kann. Hierbei besteht die Möglichkeit, unter einer Vielzahl geeigneter handelsüblicher Ketten auszuwählen.
  • Damit der Antrieb der Schubwand vor Beschädigung geschützt ist, verlaufen bevorzugt die Ketten oder Riemen des Antriebs der Schubwand in Abwinklungen der Seitenwände. Die Abwinklungen können sich beispielsweise U-förmig über die Ketten bzw. Riemen erstrecken und dabei gleichzeitig eine den Vorratsbehälter stabilisierende Oberkante bilden.
  • Um ein verschleißförderndes Durchhängen der Kette zu vermeiden, liegen vorzugsweise die Ketten des Kratzbodens und/oder die Ketten der Schubwand auf mindestens einer Lauffläche auf, die in einer Ebene mit jeweils einem zugeordneten Antriebsrad angeordnet sind. Die Lauffläche weist eine Oberfläche aus einem gleitfähigen Material, insbesondere einem Kunststoff, auf. Bei dem Kunststoff kann es sich beispielsweise um ein Polyethylen (PE) oder ein Polytetraflourethylen (PTFE) handeln. Ein jeweils einem Antriebsrad gegenüberliegendes Umlenkrad für die Ketten des Kratzbodens und/oder der Schubwand ist im Bereich der heckseitigen Halterung gelagert. Selbstverständlich ist es möglich, das jeweilige Antriebsrad in der frontseitigen Halterung zu lagern.
  • Zur weitergehenden Realisierung eines Schutzes vor Korrosion bzw. Verschleiß, insbesondere durch Abrieb, ist ein Boden des Streufahrzeugs aus einem rostfreien Stahl gefertigt oder mit einem rostfreien Stahl oder einem Kunststoff verkleidet.
  • Bevorzugt sind die Halterungen als vertikale Schienen oder Leisten ausgebildet und beidseitig den Stirnwänden zugeordnet. Nach einer Weiterbildung weisen die Halterungen Rasterbohrungen zur Montage von Anbauteilen, insbesondere des Streuwerks, auf. Demnach weisen die Halterungen einen in der Landwirtschaft bevorzugten robusten Aufbau auf. Die Abstände und Durchmesser der Rasterbohrungen können an die Erfordernisse üblicher Anbauteile angepasst sein.
  • Zweckmäßigerweise ist die Halterung oder das Streuwerk im Bereich der vorderen Stirnwand zur Anbringung einer Zugmaul-Anhängung oder einer Unterlenker-Anhängung ausgelegt. Vorzugsweise ist die Zugmaul-Anhängung mit einer hydraulischen Nachlaufverstellung und die Unterlenker-Anhängung mit einer Höhenverstellung und/oder einer hydraulischen Nachlaufverstellung versehen. Durch die Nachlaufverstellung sind sowohl ein guter Geradeauslauf als auch eine große Wendigkeit zu erzielen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche definiert.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Streufahrzeuges,
  • 2 eine schematische Seitenansicht des Streufahrzeuges nach 1 in alternativer Ausgestaltung,
  • 3 eine Teildarstellung des Streufahrzeuges nach 1 von der Seite im Teilschnitt,
  • 4 eine schematische Teildarstellung des Streufahrzeuges nach 1 von hinten,
  • 5 eine schematische Teildarstellung einer Zugmaul-Anhängung des Streufahrzeuges nach 1 von oben,
  • 6 eine schematische Teildarstellung einer Unterlenker-Anhängung des Streufahrzeuges nach 1 von oben und
  • 7 eine schematische Seitenansicht des Streufahrzeuges nach 1 in weiterer alternativer Ausgestaltung.
  • Das Streufahrzeug ist über eine als Zugmaul-Anhängung 1 mit einer hydraulischen Nachlaufverstellung 31 oder eine Unterlenker-Anhängung 2 ausgebildete Anhängevorrichtung 3 mit einem Zugfahrzeug zu verbinden und umfasst ein Fahrwerk 4, das einen Vorratsbehälter 5 mit Stirnwänden 6 und Seitenwänden 7 trägt, wobei der Vorratsbehälter 5 mit einem heckseitigen Streuwerk 8 ausgestattet ist, das mehrere rotierend angetriebene Streuwalzen 9 umfasst, deren Längsachsen im Wesentlichen parallel zu einem Boden 10 des Vorratsbehälters 5 ausgerichtet sind. Das ein die Streuwalzen 9 übergreifendes Leit- und Abdeckblech 13 umfassende Streuwerk 8 ist an einer zwei parallel zueinander ausgerichtete Leisten 11 aufweisenden Halterung 12 in Bereich der heckseitigen Stirnwand 6 befestigt, die einen über einen Hydraulikzylinder 14 zu betätigenden Stauschieber 15 mit einer daran unterseitig angelenkten Pendelklappe 16 verschiebbar lagert. Unterhalb der heckseitigen Stirnwand 6 sind im Fahrwerk 4 Umlenkräder 17 für Ketten 18 eines am Boden 10 des Vorratsbehälters 5 angeordneten Kratzbodens 19 mit Querleisten 20 gelagert. Im Bereich der frontseitigen Stirnwand 6 ist ebenfalls eine zwei parallel zueinander ausgerichtete Leisten 21 umfassenden Halterung 22 zum Anbau eines Streuwerks 27 angeordnet. Darüber hinaus ist an der frontseitigen Stirnwand 6 ein ebenfalls hydraulisch zu betätigender Stauschieber 23 mit einer unterseitig daran angelenkten Pendelklappe 24 verschiebbar gelagert. Gemäß 1 ist in Rasterbohrungen 25 der Leisten 21 die Unterlenker-Anhängung 2 befestigt, die zur Verstellung ihrer Koppelhöhe weitere Verstellbohrungen 26 aufweist. In weiteren Rasterbohrungen 25 der Leisten 21 kann ein frontseitiges Streuwerk 27 oberhalb der Anhängevorrichtung 3 befestigt werden. In einem Bereich unterhalb der frontseitigen Leisten 21 ist ein hydraulischer Antrieb mit Antriebsrädern 28 für die Ketten 18 des Kratzbodens 19 drehbar gelagert, wobei der Antrieb des Kratzbodens 19 in seiner Laufrichtung umschaltbar ist.
  • Nach 2 ist das zwei Streuwalzen 9 umfassende frontseitige Streuwerk 27 in den Rasterbohrungen 25 der Leisten 21 der Halterung 22 befestigt und umfasst Schienen 29 mit Bohrungen 30 zur höhenverstellbaren Festlegung der Anhängevorrichtung 3. Gemäß dieser Ausführungsform sind bei jedem Streuwerk 8, 27 zwei Streuwalzen 9 vorgesehen, deren Drehrichtung derart ist, dass Streugut aus dem Vorratsbehälter nach hinten bzw. vorn ausgeworfen wird.
  • Um das in dem Vorratsbehälter 5 aufgenommene Streugut wahlweise frontseitig oder heckseitig auszutragen, wird der Kratzboden 19 in der entsprechenden Richtung angetrieben. Gleichzeitig wird der entsprechende Stauschieber 15, 23 geöffnet, wobei die Größe der Öffnung entweder durch einen Benutzer oder geschwindigkeitsabhängig einstellbar ist. Entsprechende Hydrauliksteuerungen sind dem Fachmann bekannt. Zur Verteilung des Streugutes werden die entsprechend heckseitig oder frontseitig angeordneten Streuwalzen 9 in Umlauf gesetzt. Bei einer Richtungsumkehr des Austrages von Streugut, also einer Umschaltung der Laufrichtung des Kratzbodens 19, wird zunächst der geöffnete Stauschieber 15, 23 geschlossen und der jeweils gegenüberliegende Stauschieber 15, 23 geöffnet und damit einhergehend die entsprechenden Streuwalzen 9 ein- bzw. ausgeschaltet.
  • Zur zuverlässigen Förderung des Streugutes ist innerhalb des Vorratsbehälters 5 zwischen dessen Seitenwänden 7 eine Schubwand 32 angeordnet, die an ihrer Unterseite mit einer Querleiste 20 des Kratzbodens 19 verbunden ist. An ihrer Oberseite ist auf jeder Seite im Bereich der entsprechenden Seitenwand 7 eine Kette 33 befestigt, die über ein Umlenkrad 34 und ein Antriebsrad 35 geführt ist. Damit die Ketten 33 nicht durchhängen, sind auf jeder Seite zwei Laufflächen 36 aus Kunststoff für jeweils eine Kette 33 vorgesehen. Die Umlenkräder 34 des Antriebs des Schubwand 32 sind an den Leisten 11 der heckseitigen Halterung 12 und die Antriebsräder 35 an den Leisten 21 der frontseitigen Halterung 22 gelagert. Der Antrieb der Schubwand 32 ist mit dem Antrieb des Kratzbodens 19 sowohl in der Geschwindigkeit als auch der Richtung synchronisiert.

Claims (15)

  1. Streufahrzeug, insbesondere Schmalspurstreuer für Kompost, mit einem mit einem Zugfahrzeug zu verbindenden Fahrwerk (4), das einen Vorratsbehälter (5) mit Stirnwänden (6) sowie Seitenwänden (7) und einem darin angeordneten Kratzboden (19) trägt, der mit einem Antrieb verbunden ist, und ein dem Vorratsbehälter (5) zugeordnetes Streuwerk (8, 27), dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb des Kratzbodens (19) in seiner Laufrichtung umschaltbar ist und im Bereich beider Stirnwände (6) des Vorratsbehälters (5) Halterungen (12, 22) zum Anbau des Streuwerkes (8, 27) angeordnet sind.
  2. Streufahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Stirnwände (6) jeweils als steuerungstechnisch mit dem Antrieb des Kratzbodens (19) verbundene Stauschieber (15, 23) mit einer Pendelklappe (16, 24) ausgeführt sind.
  3. Streufahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kratzboden (19) mit einer Schubwand im Inneren des Vorratsbehälters (5) verbunden ist und Lager sowie Antrieb des Kratzbodens (19, der mindestens zwei parallel zu den Seitenwänden (7) verlaufende Ketten (18), die mit Querleisten (20) verbunden sind, umfasst, in das Fahrwerk (4) integriert sind.
  4. Streufahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wobei der Kratzboden (19) mit einer Schubwand (32) im Inneren des Vorratsbehälters (5) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schubwand (32) im Bereich der Seitenwände (7) mindestens ein oberseitiger Antrieb zugeordnet ist, der zu dem Antrieb des Kratzbodens (19) synchronisiert ist.
  5. Streufahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Schubwand (32) zwei parallel zu den Seitenwänden (7) verlaufende Ketten (33) oder Riemen umfasst.
  6. Streufahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ketten (33) oder Riemen des Antriebs der Schubwand (32) in Abwinklungen der Seitenwände (7) verlaufen.
  7. Streufahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ketten (18) des Kratzbodens (19) und/oder die Ketten (33) der Schubwand (32) auf mindestens einer Lauffläche (36) aufliegen, die in einer Ebene mit jeweils einem zugeordneten Antriebsrad (28, 35) angeordnet sind.
  8. Streufahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lauffläche (36) eine Oberfläche aus einem gleitfähigen Material, insbesondere einem Kunststoff, aufweist.
  9. Streufahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Umlenkrad (17, 34) für die Ketten (18, 33) des Kratzbodens (19) und/oder der Schubwand (32) im Bereich der heckseitigen Halterung (12) gelagert ist.
  10. Streufahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Boden (10) des Streufahrzeugs aus einem rostfreien Stahl gefertigt oder mit einem rostfreien Stahl oder einem Kunststoff verkleidet ist.
  11. Streufahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungen (12, 22) als vertikale Schienen oder Leisten (11, 21) ausgebildet und beidseitig den Stirnwänden (6) zugeordnet sind.
  12. Streufahrzeug nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungen (12, 22) Rasterbohrungen (25) zur Montage von Anbauteilen, insbesondere des Streuwerks (8, 27), aufweisen.
  13. Streufahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (22) oder das Streuwerk (27) im Bereich der vorderen Stirnwand (6) zur Anbringung einer Zugmaul-Anhängung (1) oder einer Unterlenker-Anhängung (2) ausgelegt ist.
  14. Streufahrzeug nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugmaul-Anhängung (1) mit einer hydraulischen Nachlaufverstellung (31) und die Unterlenker-Anhängung (2) mit einer Höhenverstellung und/oder einer hydraulischen Nachlaufverstellung versehen ist.
  15. Streufahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Stirnwände (6) pendelnd und/oder abnehmbar an den Vorratsbehälter (5) angeordnet ist.
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