DE102009039961A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Werkstückmarkierung mittels Stempelgravur - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Werkstückmarkierung mittels Stempelgravur Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Markieren von Werkstücken durch eine Stempelgravur (1, 2, 3, 4, 10, 11) bereit, wobei an den Werkstücken (20) Gravurstempelfelder (5) vorgesehen sind. Die Vorrichtung umfasst eine Stempelvorrichtung, die mit zumindest einer Gravureinheit bestückbar ist und die zumindest eine Positioniervorrichtung für die Gravureinheit aufweist, so dass eine Mehrzahl von Positionen und Gravierparametern der Gravureinheit in Bezug zu den Stempelfeldern (5) der Werkstücke (20) einstellbar sind. Die Gravureinheit ist mit einer Seite, an der sie die Gravur aufweist, über einem vorbestimmten Gravierfeld (5) des zum Stempelgravieren angeordneten Werkstücks (20) zuwendbar, und die Gravureinheit stellt eine Mehrzahl voneinander differenzierbarer Gravurmuster (1, 2, 3, 4) in einem übereinstimmenden Gravierfeld (5) von zumindest zwei Werkstücken (20) bereit.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mit der Werkstücke durch eine Stempelgravur markiert werden können, sowie auf ein Verfahren zur Ausführung des Graviervorgangs.
  • Das Markieren von Werkstücken durch die Verwendung einer Stempelgravur an sich ist bekannt. So werden beispielsweise Schriftstempel oder andere Stempel mit alphanumerischen Zeichen in Spritzgusswerkzeuge eingebaut, um die hergestellten Produkte mit Datumsangaben zu versehen. Bekannte Beschriftungsvarianten ermöglichen eine Beschriftung mit der kombinierten Angabe von Jahr und Monat, Jahr, Monat allein, der Masse des Produkts, des Herstellungstags und der Schicht, in der es gefertigt wurde. Die Gravieranzeige bekannter Stempel kann zumeist dadurch geändert werden, dass sich ein verstellbares inneres Kreiselement in einem äußeren Ring durch Verdrehen einstellen lässt.
  • Ein derartiges Werkzeug zum Einprägen von Daten ist in der DE 295 04 224.9 offenbart. Es ermöglicht Einprägen von Daten in Druckgussteile oder Kunststoffteile und besteht aus einem beweglichen Stellanzeigerstempel und aus einem feststehenden Datenkranzstempel, die in eine Druckguss- oder eine Kunststoffform integrierbar sind.
  • Ferner ist aus der DE 10 2005 025 587 B3 eine Spritzgießvorrichtung bekannt, die für die Fertigung von Kunststoff oder Metallgussteilen geeignet ist, und die an der Spritzgussform eine Markier- und/oder Nummeriereinrichtung zum Anbringen von insbesondere sequenziellen Markierungen aufweist. Dazu weist die Markier- oder Nummerierungseinrichtung wenigstens zwei koaxiale Zeichenräder mit an ihrer Umfangsfläche angeordneten Zeichen und eine Schalteinrichtung zum Weiterschalten der Zeichenräder auf.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ergibt sich die Aufgabe, eine einfache Vorrichtung zur Markierung von Werkstücken zu schaffen, die insbesondere bei Werk stücken mit einem geringen Platzbedarf anbringbar ist und die dabei einen möglichst präzisen Fertigungszeitraum der Werkstücke wiedergibt, ohne dass komplexe Verstellvorgänge ausgeführt werden müssen.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Wünschenswert ist es insbesondere, möglichst präzise Fertigungszeiträume auf Spritzgussteilen bereitzustellen.
  • Die Formgebungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 8 löst diese Aufgabe.
  • Entsprechend ist es wünschenswert, ein Markierungsverfahren zu schaffen, das geeignet ist, eine Abfolge von Werkstücken mit differenzierbaren Gravurmustern effektiv und bei geringst möglichem Platzbedarf zu versehen.
  • Ein solches Verfahren wird durch das Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 10 bereitgestellt.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Markieren von Werkstücken mittels einer Stempelgravur. Die Stempelgravur soll in eigens vorgesehenen Gravurstempelfeldern vorgesehen werden. Dazu weist erfindungsgemäß die Stempelvorrichtung eine oder mehrere Gravureigenheiten auf, die mittels einer Positioniervorrichtung so über dem Stempelfeld positionierbar sind, dass eine Mehrzahl von Positionen und Gravierparametern der Gravureinheit über den Stempelfeldern einstellbar sind und dass zu einem gewünschten Zeitpunkt die Gravureinheit mit der Seite, an der sie die Gravur entsprechend aufweist, über dem Gravierfeld positionierbar ist. Insofern, als entweder die eine Gravureinheit umpositionierbar oder sich eine entsprechende Positionierung mehrerer vorliegender Gravureinheiten realisieren läßt, kann ein i einer bestimmtem Position befindliches Gravurfeld zu unterschiedlichen Zeitpunkten mit unterschiedlichen Gravurmusterns oder -zeichen versehen werden.
  • Die erfindungsgemäße Stempelvorrichtung kann dazu mit mehreren Gravureinheiten zugleich oder nacheinander bestückt werden. Das heißt, dass die Stempelvorrichtung durch Montieren, Zuschalten oder auf andere Weise mit Gravureinheiten bestückt werden kann, die unterschiedliche oder gleiche Muster oder Gravurzeichen aufweisen, so dass sich unterschiedliche Muster entweder dann ergeben, wenn die Gravureinheit gewechselt wird oder wenn aus der Mehrzahl bereitgestellter Gravureinheiten wechselnde Kombinationen genutzt werden.
  • Dabei kann die erfindungsgemäße Vorrichtung insbesondere bei der Fertigung von Spritzgussteilen oder bei deren Umformung verwendet werden, und das Markieren der Spritzgussteile kann dazu dienen, eine sogenannten „Datumsuhr” bereitzustellen. Dies ergibt sich, weil die erfindungsgemäß erstellbaren Gravurmuster in einem einzigen Gravierfeld einer bestimmten Position geeignet sind, einen Fertigungszeitraum und/oder ein Fertigungsdatum anzuzeigen, in dem insbesondere die vorbestehende Teilanzeige eines Fertigungszeitraums oder eines Fertigungsdatums durch das Anbringen des Gravurmusters ergänzt wird.
  • Eine Änderung des Gravurmusters kann sich bereits durch eine geänderte Graviertiefe ergeben oder durch das Verdrehen des gravierten Zeichens innerhalb des Gravierfelds, also durch eine Änderung der Gravierposition in dem Feld.
  • Grundsätzlich können, wie der Fachmann weiß, die zu gravierenden Zeichen sämtliche alphanumerischen Zeichen, aber auch einfache Strukturen sein, wie etwa ein Strichmuster, das durch Verdrehen und mehrmaliges Bestempeln eines Felds etwa zu einem Kreuz oder zu einem Stern oder einem Vieleck kombiniert werden kann, wobei jeder Konfiguration eine entsprechend vorab festgelegte Bedeutung beigemessen werden kann.
  • Wenn die Stempelvorrichtung mit einer Vielzahl an Gravureinheiten bestückt ist, so kann jede dieser Gravureinheiten auch unterschiedliche Gravuren aufweisen. Die Stempelvorrichtung kann dann vorteilhaft selektiv mit den Gravureinheiten betätigt werden. Das heißt, dass bei Bedarf eine weitere der vorliegenden Gravureinheiten zugeschaltet wird, so dass das in dem Stempelfeld erzeugte Muster geändert wird.
  • Die entsprechenden Vorkehrungen zur selektiven Positionierung der Gravureinheiten können durch eine Senkvorrichtung, einen Schieber, eine Drehvorrichtung oder eine Kombination der vorgenannten Vorrichtungen erreicht werden. So wird eine einfache Möglichkeit geschaffen, vorbekannte sogenannte monatliche Datumsuhren an Spritzgusswerkzeugen auch als wöchentliche Datumsuhren zu nutzen. Dafür sind nur geringfügige Änderungen der Werkzeuge erforderlich.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann entsprechend auf geeignete Weise in Werkzeuge integriert werden, die dazu dienen, Kunststoffe zu formen, also in Spritzguss- oder in andere Gießwerkzeuge oder auch in Umformwerkzeuge.
  • Zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird daher die vorgenannte Vorrichtung verwendet, und es wird zur Kennzeichnung erster Werkstücke, die etwa in einer bestimmten Woche erzeugt werden, eine gewünschte oder mehrere Gravureinheiten an der Stempelvorrichtung angeordnet und so positioniert, dass das gewünschte zu gravierende Gravurfeld bei der Betätigung der Vorrichtung mit dem Gravurmuster versehen wird. Wird nun die Gravur auf dem Stempelfeld ausgeführt, so weisen alle die unter dieser Positionierung der Gravureinheit gravierten Werkstücke das gleiche Gravurmuster auf.
  • Nun kann in einer Folgewoche, oder zu einem anderen Zeitpunkt, die Gravureinheit, falls nur eine vorliegt, umpositioniert werden. Falls zwei oder mehrere Gravureinheiten vorliegen, so werden diese entsprechend zueinander positioniert. Es wird dann erneut eine Gravur in dem entsprechenden Stempelfeld ausgeführt, wobei ein neues Muster entsteht, das von den Mustern der vormaligen Werkstücke differenzierbar ist und daher einem bestimmten Bedeutungsinhalt zugeordnet werden kann; ein gravierter Einzelstrich könnte etwa eine erste Woche eines Monats bedeuten, während zwei sich kreuzende Striche bereits die zweite Woche angeben
  • Natürlich kann das Verfahren das Voreinstellen einer Graviertiefe oder das Voreinstellen einer entsprechenden Gravurposition der einen oder der mehreren Gravureinheiten oberhalb des Gravierfelds umfassen. Wenn gleichzeitig mehrere Gravureinheiten in der Stempelvorrichtung vorliegen, so kann vorgesehen sein, dass diese durch selektives Betätigen der Positioniervorrichtung zu unterschiedlichen Zeitpunkten zugeschaltet werden können. Damit können durch das selektive Betätigen der Positioniervorrichtungen unterschiedliche Gravureinheiten miteinander kombiniert werden.
  • Ein gewünschtes und vorbestimmtes Gravurmuster, das sich von einem zuvor oder danach erstellten Gravurmuster unterscheidet, kann folglich durch Kombinieren von wenigstens zwei Gravureinheiten erzeugt werden. Das selektive Betätigen der Positioniervorrichtung kann dabei das Betätigen einer bereitgestellten Senkvorrichtung, eines Schiebers, einer Drehvorrichtung oder einer Kombination der vorgenannten Vorrichtungen umfassen. Das heißt, dass etwa an der Stempelvorrichtung eine bereitgestellte Gravureinheit, die seitlich verschiebbar an dem Stempel befestigt ist, zu einem gewünschten Zeitpunkt durch Schieben, Drehen oder Senken hinzugeführt wird.
  • So entstehen zu unterschiedlichen Zeitpunkten unterschiedliche Gravurmuster über ein und demselben Feld, was insbesondere deswegen vorteilhaft ist, da damit auf Werkstücken, die nur einen geringen Platzbedarf bereitstellen, vorteilhaft etwa eine Angabe von Wochen eines Monats geschaffen werden kann, indem in ein und demselben Feld in unterschiedlichen Wochen unterschiedliche Zeichen erzeugt werden, die sehr einfach gestaltet sein können. Beispielsweise ist es möglich, lediglich durch die Verwendung einer Gravureinheit, die nur eine Strichgravur stempelt, durch Verdrehen des Stempels aus einem Strich ein Pluszeichen, einen Stern oder ein Polygon zu schaffen, wobei jedes geschaffene Zeichen eine spezielle Woche im Monat symbolisiert.
  • Diese und weitere Vorteile werden mit Hilfe der nachfolgenden Beschreibung unter Bezug auf die begleitenden Figuren weiter verdeutlicht. Der Bezug auf die Figuren in der Beschreibung dient der Unterstützung der Beschreibung und dem erleichterten Verständnis des Gegenstands. Gegenstände oder Teile von Gegenständen, die im Wesentlichen gleich oder ähnlich sind, können mit denselben Bezugszeichen versehen sein. Die Figuren sind lediglich eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung.
  • Dabei zeigt:
  • 1a eine Draufsicht auf ein markiertes Werkstück gemäß dem Stand der Technik,
  • 1b eine erfindungsgemäße Werkstückmarkierung, die einen Herstellungszeitraum anzeigt.
  • 1a zeigt einen Ausschnitt eines Werkstücks 20, das durch Spritzgießen erzeugt wurde. Es weist einen Markierungsabschnitt auf, der im Wesentlichen rechteckig ist und eine Vielzahl von Markierungsfeldern 5 umfasst. Diese sind in zwei Reihen angeordnet, wobei das erste Feld jeder Reihe durch die Stempelgravuren 10 die Jahreszahlen angibt. Jedes weitere Feld 5 dient der Angabe eines Monats. Sind also, wie vorliegend gezeigt, vier Felder 5 mit Punkten gestempelt, so wird hiermit der Monat April angegeben. Eine präzisere Angabe des Fertigungszeitraums innerhalb des Monats ist damit nicht möglich.
  • Demgegenüber bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Markieren von Werkstücken die Möglichkeit, Stempelgravuren 1, 2, 3, 4, wie gezeigt in 1b, zu schaffen, wobei auch die dort gezeigten, auf einem Werkstück 20 anzuordnenden Stempelgravuren 1, 2, 3, 4, in einem entsprechend gestalteten zweireihigen Bereich, der in Felder 5 unterteilt ist, angeordnet sind. Jeweils ein Gravurstempelfeld 5 dient der Aufnahme von Zeichen 1, 2, 3, 4, die einen Monat und eine Woche angeben, wobei das jeweils erste Feld 5' der Reihe eine Angabe über eine Jahreszahl umfassen kann.
  • Nun kann die erfindungsgemäße Stempelvorrichtung mit einer Gravureinheit bestückt werden, die beim Abdrücken auf das Werkstück einen einfachen Strich, respektive einen „Minuszeichen” 1 erzeugt, wie in der ersten Darstellung gezeigt. Das Minuszeichen 1 symbolisiert eine erste Woche des Monats. Wenn die zweite Woche des Monats angezeigt werden soll, so besteht die Möglichkeit, entweder mit Hilfe der bereitgestellten Positioniervorrichtung der Stempelvorrichtung die Gravureinheit so umzupositionieren, respektive zu drehen, dass ein weiteres Werkstück, das in einer Folgewoche geschaffen ist, zunächst ein Minuszeichen 1 erhält und, durch blitzschnelles automatisches Drehen des Stempels einen um 90° verdrehten Strich, wobei ein Pluszeichen 2 entsteht, das die zweite Woche eines Monats symbolisiert. Die Datumsangabe 6 besteht daher aus der Jahreszahl, die im ersten der Felder 5 angegeben ist, das Anbringen der vier unterschiedlichen Zeichen 1, 2, 3, 4 in dem dritten Feld 5'' weist den Monat März aus und die Wochen werden wie vorstehend beschrieben angezeigt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es auch möglich, den für eine Datumsangabe erforderlichen Platz an sich noch weiter zu verringern, da ein Feld zum einen durch seine Position bereits den Monat angibt; Feld 9 würde also den September angeben, und vier sich kreuzende Striche würden die vierte Woche im September indizieren. Die Jahreszahl erfordert wie gehabt ein eigenes Feld, das der Reihe voransteht.
  • Um auf die nachteilige Verdrehung der einzigen Gravureinheit zu verzichten, besteht die Möglichkeit, mehrere Gravureinheiten in der Stempelvorrichtung anzuordnen. So könnte die Stempelvorrichtung vier Gravureinheiten aufweisen, wovon die erste geeignet ist, ein Minuszeichen 1 zu stempeln, die zweite würde ein Pluszeichen 2 schaffen, die dritte eine Kreisform 3 für eine dritte Woche des Monats, und die vierte könnte das Feld 5 vollkommen ausfüllen, um zu markieren, dass alle Wochen des Monats erfasst sind, wie gezeigt in der Darstellungsfolge der 1b.
  • Die auf der Stempelvorrichtung angeordneten Gravureinheiten können dabei durch die Verwendung der Positioniervorrichtung, die entsprechend über den Gravureinheiten zugeordneten Senkvorrichtungen, einem Schieber, einer Drehvorrichtung oder einer Kombination der vorgenannten verfügt, zugeschaltet werden, so dass der entsprechend zu verwendende und über dem gewünschten Stempelfeld in das Werkzeug einzubringende Gravurstempel selektiv betätigbar ist.
  • Es ist auch denkbar, dass statt der Verwendung unterschiedlicher Gravureinheiten nacheinander mehrere bereitgestellte Gravureinheiten gleich benutzt werden, wobei von Wo che zu Woche eine weitere Gravureinheit zugeschaltet wird, die das zuvor erzeugte Muster entsprechend ergänzt.
  • Damit ist es möglich, bei geringst möglichem Platzbedarf auf dem Spritzgussteil durch Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die vorteilhaft in ein Formgebungswerkzeug wie ein Spritzgießwerkzeug oder ein Umformwerkzeug integriert sein kann, wesentlich präzisere Fertigungszeiträume 6 anzugeben, wie die Musterfolge in der 1b verdeutlicht. Hier ist es möglich, abzulesen, in welcher Woche eines Monats in einem vorgegebenen Jahr ein Werkstück gefertigt wurde, wohingegen die verwendeten Werkzeuge zur Gestaltung der Markierung, wie sie in 1a gezeigt ist, lediglich die Darstellung eines groben Fertigungszeitraums, der das Jahr und den Monat umfasst, ermöglichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 29504224 [0003]
    • - DE 102005025587 B3 [0004]

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum Markieren von Werkstücken (20) durch eine Stempelgravur (1, 2, 3, 4, 10, 11), wobei an den Werkstücken (20) Gravurstempelfelder (5) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Stempelvorrichtung umfasst, die mit zumindest einer Gravureinheit bestückbar ist und die zumindest eine Positioniervorrichtung für die Gravureinheit aufweist, so dass eine Mehrzahl von Positionen und Gravierparametern der Gravureinheit in Bezug zur den Stempelfeldern (5) der Werkstücke (20) einstellbar sind und die Gravureinheit mit einer Seite, an der sie die Gravur aufweist, über einem vorbestimmtem Gravierfeld (5) des zum Stempelgravieren angeordneten Werkstücks (20) zuwendbar ist, wobei die Gravureinheit eine Mehrzahl voneinander differenzierbarer Gravurmuster (1, 2, 3, 4) in einem übereinstimmenden Gravierfeld (5) von zumindest zwei Werkstücken (20) bereitstellt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stempelvorrichtung mit einer Mehrzahl von Gravureinheiten gleichzeitig oder nacheinander bestückbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstücke eine Vielzahl von zu unterschiedlichen Zeitpunkten hergestellte Spritzgussteile sind und dass das Gravurmuster (1, 2, 3, 4) in dem Gravierfeld (5) geeignet ist, einen Fertigungszeitraum (6) und/oder ein Fertigungsdatum eines Werkstücks (20) anzuzeigen oder eine vorbestehende Teilanzeige eines Fertigungszeitraums (6) und/oder eines Fertigungsdatums zu ergänzen.
  4. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gravierparameter eine Gravurtiefe und eine Gravierposition innerhalb eines Gravierfeldes (5) umfassen.
  5. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gravureinheiten, mit denen die Stempelvorrichtung gleichzeitig bestückbar ist, voneinander verschiedene Gravuren aufweisen.
  6. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung die Gravureinheiten, mit denen die Stempelvorrichtung gleichzeitig bestückbar ist, selektiv betätigbar hält.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniervorrichtung zumindest eine Senkvorrichtung, einen Schieber, eine Drehvorrichtung oder eine Kombination der vorgenannten umfasst.
  8. Formgebungswerkzeug zur Fertigung von Spritzgussbauteilen, dadurch gekennzeichnet, dass das Formgebungswerkzeug ein Gieß-, insbesondere ein Spritzgusswerkzeug oder ein Umformwergzeug ist, das die Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6 umfasst.
  9. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Wiedergabe eines Fertigungszeitraums (6) oder eines Fertigungsdatums.
  10. Verfahren zur Markierung von Werkstücken durch eine Stempelgravur (1, 2, 3, 4, 10, 11) unter Verwendung einer Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, umfassend die Schritte – Bestücken der Vorrichtung, die die Stempelvorrichtung umfasst, mit zumindest einer Gravureinheit und Positionieren der Seite, die die Gravur aufweist, in Bezug auf ein zu gravierendes Gravurfeld (5) des zum Stempelgravieren angeordneten Werkstücks (20) – Ausführen einer Gravur in dem Stempelfeld (5) auf zumindest einem ersten Werkstück (20), – Umpositionieren der Gravureinheit und – Ausführen einer Gravur in dem Stempelfeld (5) auf zumindest einem zweiten Werkstück (20), wobei auf den ersten Werkstücken (20) ein Gravurmuster (1, 2, 3, 4) erzeugt wird, das von den auf dem zweiten Werkstück (20) erzeugten Gravurmustern (1, 2, 3, 4) differenzierbar ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Positionieren der Seite, die die Gravur aufweist, einer zu gravierenden Stelle des zum Stempelgravieren angeordneten Werkstücks (20) – ein Voreinstellen einer Graviertiefe und/oder – ein Voreinstellen einer Gravurposition innerhalb eines Gavierfeldes (5) umfasst.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, umfassend die Schritte – Bestücken der Stempelvorrichtung mit einer Mehrzahl von Gravureinheiten gleichzeitig, – selektiv Betätigen der Positioniervorrichtung, die die Gravureinheiten hält, und dabei Vorbestimmen eines zu erzeugenden Gravurmusters (1, 2, 3, 4), das sich von einem zuvor erzeugten Gravurmuster (1, 2, 3, 4) unterscheidet, durch Kombinieren von zumindest zwei Gravureinheiten aus der Mehrzahl an Gravureinheiten.
  13. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11 umfassend die Schritte – Bestücken der Stempelvorrichtung mit einer Mehrzahl von Gravureinheiten nach einander, insbesondere mit voneinander verschiedene Gravuren aufweisenden Gravureinheiten.
  14. Verfahren nach zumindest einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei das selektive Betätigen der Positioniervorrichtung ein Betätigen einer Senkvorrichtung, eines Schiebers, einer Drehvorrichtung oder eine Kombination der vorgenannten umfasst.
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