DE102009039310A1 - Türschließer mit Feststellmechanismus und justierbarem Rückstellmoment - Google Patents

Türschließer mit Feststellmechanismus und justierbarem Rückstellmoment Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen nachrüstbaren Türschließer (10), der eine bedarfsgerechte Einstellung eines hinreichend großen Rückstellmoments sowie eine Fixierung der Tür in geöffnetem Zustand ermöglicht und sich einfach und sicher montieren und demontieren lässt. Dazu weist der Türschließer einen Mechanismus zum Einstellen des auf die Tür wirkenden Rückstellmoments und einen Feststellmechanismus auf, mit dem der verschwenkbare Teil (12) des Türschließers (10) fixiert werden kann.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schließen einer Tür. Das durch die Vorrichtung auf die Tür aufgebrachte Rückstellmoment ist justierbar. Ferner kann die Vorrichtung über einen Feststellmechanismus arretiert werden.
  • Stand der Technik
  • Vorrichtungen der eingangs genannten Art dienen zum selbsttätigen Schließen von Türen, Toren, Klappen oder dergleichen. Beim Öffnen der Tür wird ein Federelement gespannt, so dass ein Rückstellmoment auf die Tür wirkt. Sobald die geöffnete Tür losgelassen wird, wird die im gespannten Federelement gespeicherte Energie frei und das Federelement bringt die geöffnete Tür mittels seiner elastischen Rückstellkraft in die Schließstellung oder in eine Stellung, in der die Tür angelehnt ist.
  • Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl derartiger Vorrichtungen bekannt. Im Bereich von Haustüren und schweren Toren finden Schließvorrichtungen Verwendung, bei denen die gesamte Vorrichtung in einem separaten Gehäuse angeordnet ist, das an der Wand neben oder über der Tür befestigt ist. Die Tür wird über einen Gelenkarmmechanismus, der an der Tür befestigt ist, mit der Vorrichtung verbunden. Hiermit können zwar hohe Schließkräfte generiert werden, jedoch ist eine Verwendung z. B. bei Zimmertüren aufgrund der bauartbedingten Größe in der Regel nicht möglich oder zumindest aus optischen und ästhetischen Gründen nicht erwünscht.
  • Es sind ferner Vorrichtungen zum Schließen einer Tür bekannt, die unmittelbar in einem Türscharnier integriert sind. Zwar sind die Schließkräfte gering, doch reichen sie in der Regel aus, um eine geöffnete Tür zumindest in eine angelehnte Stellung zu bringen. Nachteilig ist bei diesen Vorrichtungen jedoch, dass diese bereits bei der Erstmontage der jeweiligen Tür und des Türrahmens eingeplant und eingebaut werden müssen. Ein Nachrüsten von Türen mit einer solchen Schließvorrichtung ist gewöhnlich nicht möglich.
  • In der DE 10314098 B4 wird eine nachrüstbare Vorrichtung zum Schließen einer Tür mit einem Federelement, einem Befestigungselement zur Befestigung der Vorrichtung an einer Tür und einem Betätigungselement beschrieben, wobei das Betätigungs- und das Befestigungselement so mit dem Federelement koppelbar sind, dass beim Öffnen der Tür das Federelement gespannt wird und die im Federelement gespeicherte Energie ein selbsttätiges Schließen der Tür bewirkt. Dabei ist das Betätigungselement als Stützelement ausgebildet, das am Türrahmen oder den angrenzenden Wandbereichen anliegt. Das Befestigungselement kann auf eine Türkante aufgesteckt werden. Bei dieser Lösung fehlt jedoch eine Möglichkeit zum Vorspannen des verwendeten Federmechanismus. Das Rückstellmoment ist daher insbesondere bei geringem Öffnungswinkel der Tür zu gering, um die Tür vollständig zu schließen.
  • Ein weiteres Dokument ( DE 3700467 A1 ) offenbart eine nachrüstbare Vorrichtung zum Schließen einer Tür, wobei das Rückstellelement in dieser Erfindung einen ersten mit der Schwenkachse des Türflügels im wesentlichen parallel verlaufenden Abschnitt und einen zweiten Abschnitt umfasst, der zu dem ersten Abschnitt abgewinkelt und im oder am Türflügel festlegbar ist. Dabei erfolgt vorzugsweise eine rechtwinklige Abwinklung zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt, wobei der erste Abschnitt einen Torsionsfederstab und der zweite Abschnitt einen Stellhebel bildet. Zur Einstellung einer Vorspannung kann das Rückstellelement an verschiedenen Aufnahmepunkten der Vorrichtung montiert werden. Dies ist allerdings nur vor der Anbringung der Vorrichtung an einer Tür möglich. Da sich aus der Montage des Rückstellelements in einer bestimmten Position nicht ohne weiteres auf die resultierende Vorspannung und das damit zusammenhängende Rückstellmoment schließen lässt, ist eine Bedarfsgerechte Einstellung der Vorspannung nicht möglich. Auch ist eine Demontage der unter Spannung stehenden Vorrichtung schwierig und mit Gefahren verbunden.
  • Den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen fehlt darüber hinaus eine Möglichkeit, das beim Öffnen der Tür aufgebaute Rückstellmoment zu sperren. Ohne die Verwendung zusätzlicher Hilfsmittel (z. B. ein Keil, der unter die Tür geschoben wird) ist es somit nicht möglich, die Tür bei Bedarf in geöffnetem Zustand zu belassen.
  • Aufgabe
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine nachrüstbare Vorrichtung zum Schließen einer Tür, insbesondere einer Zimmertür anzugeben, die eine bedarfsgerechte Einstellung eines hinreichend großen Rückstellmoments, eine einfache und sichere Montage und Demontage sowie eine Fixierung der Tür in geöffnetem Zustand ermöglicht.
  • Lösung
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindungen mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Der Wortlaut sämtlicher Ansprüche wird hiermit durch Bezugnahme zum Inhalt dieser Beschreibung gemacht. Die Erfindung umfasst auch alle sinnvollen und insbesondere alle erwähnten Kombinationen von unabhängigen und/oder abhängigen Ansprüchen.
  • Es wir eine Vorrichtung (im Weiteren Türschließer genannt) mit einem Aufnahmeelement, einer Drehmomentstütze und einem Federelement vorgeschlagen. Das Aufnahmeelement und die Drehmomentstütze sind im montierten Zustand drehbar miteinander verbunden, können also relativ zueinander verdreht werden. Das Aufnahmeelement ist derart ausgebildet, dass es an einer Tür, an einem Türrahmen oder an einem Türscharnier montiert werden kann. Vorzugsweise wird das Aufnahmeelement auf ein Türscharnier, auch Türband Türangel oder Türfitsche genannt, aufgesteckt. Durch Einfügen einer Hülse zwischen dem Türscharnier und dem Aufnahmeelement ist es möglich, die Vorrichtung an Türscharniere mit verschieden großem Durchmesser zu adaptieren. Bevorzugt ist das Aufnahmeelement mit einem Mittel zur Fixierung auf dem Türscharnier versehen. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine Schraube handeln, die in eine – vorzugsweise durchgehende – Gewindebohrung des Aufnahmeelements eingedreht wird und dieses kraftschlüssig mit dem Türscharnier verbindet.
  • Das Federelement erzeugt ein Drehmoment zwischen dem Aufnahmeelement und dem Anschlusselement. Hierdurch wird das Aufnahmeelement gegenüber dem Anschlusselement verspannt. Einerseits wird dieses Drehmoment über das Anschusselement an dem Türscharnier abgestützt. Ist die Vorrichtung an der Tür oder auf der Hälfte des Türscharniers, die an der Tür befestigt ist, montiert, wird das Drehmoment andererseits über die Drehmomentstütze gegen am Türrahmen abgestützt. Ist andererseits die Vorrichtung am Türrahmen oder auf der Hälfte des Türscharniers die am Türrahmen befestigt ist, montiert, wird das Drehmoment über die Drehmomentstütze an der Tür abgestützt. Hierdurch wird die Tür gegenüber dem Türrahmen verspannt. Das induzierte Rückstellmoment führt zum selbsttätigen Schließen der Tür.
  • Erfindungsgemäß weist der Türschließer einen Mechanismus zum Einstellen des Rückstellmoments auf, im Folgenden Einstellmechanismus genannt. Durch Betätigung des Einstellmechanismus erfolgt eine Änderung des durch den Türschließer aufgebrachten Drehmoments. Dies wiederum führt zu einer Änderung des auf die Tür wirkenden Rückstellmoments, d. h. innerhalb des Arbeitsbereichs des Türschließers durchgängig entweder zu einer Vergrößerung oder zu einer Verkleinerung dieses Rückstellmoments. Mit Arbeitsbereich des Türschließers wird Menge der beim Öffnen und Schließen der Tür auftretenden Winkelstellungen des Aufnahmeelements und der Drehmomentstütze zueinander bezeichnet. Eine Vergrößerung des Rückstellmoments beaufschlagt den Türschließer mit einer Vorspannung, d. h. mit einem Rückstellmoment, das bereits bei geschlossener Tür anliegt.
  • Die Einstellung des Rückstellmoments durch den Einstellmechanismus erfordert keine Veränderung der Position des Aufnahmeelements und der Drehmomentstütze relativ zueinander. Insbesondere ist eine Veränderung des Winkels der Verdrehung zwischen Aufnahmeelement und Drehmomentstütze zur Einstellung des Rückstellmoments ebenso wenig erforderlich wie eine Zerlegung des Türschließers. Marginale Veränderungen der Position des Aufnahmeelements und der Drehmomentstütze relativ zueinander, beispielsweise aufgrund üblicher Bauteiltoleranzen, können bei der Einstellung des Rückstellmoments auftreten.
  • Vorzugsweise ist der Einstellmechanismus so angeordnet, dass er auch bei montiertem Türschließer, d. h. nachdem der Türschließer an der Tür, an dem Türrahmen oder an dem Türscharnier montiert wurde, zugänglich ist. Hierdurch kann das Rückstellmoment auch bei montiertem Türschließer verstellt werden. Ferner ist es nicht erforderlich, den Türschließer vor der Montage an der Tür, an dem Türrahmen oder an einem Türscharnier vorzuspannen. Soll der Türschließer demontiert werden, kann das Rückstellmoment mittels des Einstellmechanismus auf Null gesetzt werden.
  • Hiernach ist es möglich, den Türschließer einfach und sicher von der Tür, dem Türrahmen oder dem Türscharnier zu entfernen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Einstellmechanismus ein verstellbares Befestigungsmittel auf. Hieran ist das Federelement derart angebracht, dass eine Verstellung des Befestigungsmittels wahlweise eine Spannung oder Entspannung des Befestigungsmittels bewirkt. Da das Federelement der Erzeugung des Rückstellmoments dient, lässt sich infolgedessen das Rückstellmoment durch Verstellung des verstellbaren Befestigungsmittels einstellen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das verstellbare Befestigungsmittel als ein Federteller ausgebildet, der drehbar in dem Aufnahmeelement oder in der Drehmomentstütze gelagert ist und somit durch Rotation verstellt werden kann. Vorzugsweise verläuft dabei die Achse der Rotation des Federtellers parallel oder überdies koaxial zu der Achse der Verdrehung von Aufnahmeelement und Drehmomentstütze gegeneinander.
  • Vorzugsweise ist zudem das Federelement als eine Torsionsfeder ausgebildet. Torsionsfedern zeichnen sich dadurch aus, dass sie in Folge der Verdrehung zweier ihrer Befestigungspunkte um eine Torsionsachse ein Drehmoment aufbauen. Bei einer geeigneten Anordnung der Torsionsfeder innerhalb des Türschließers stimmt diese Torsionsachse mit der Achse der Rotation des Federtellers überein. Dabei ist ein Ende der Torsionsfeder in dem Aufnahmeelement befestigt, das andere Ende in der Drehmomentstütze. Die Befestigung erfolgt direkt, beispielsweise mittels einer Bohrung oder Ausnehmung, oder durch ein feststehendes oder bewegliches Befestigungsmittel, etwa den Federteller. Eine Torsionsfeder kann beispielsweise als eine Spiralfeder ausgebildet sein. Diese Realisierungsform hat sich zwecks Verwendung in dem Türschließer als vorteilhaft erwiesen.
  • Indem wahlweise eine im Urzeigersinn oder gegen den Urzeigersinn zu spannende Torsionsfeder bzw. eine rechts- oder linksgewickelte Spiralfeder verwendet wird, kann der Türschließer an rechts oder links angeschlagenen Türen, am Türrahmen bzw. auf der mit dem Türrahmen verbundenen Hälfte des Türscharniers und an der Tür, bzw. auf der mit der Tür verbundenen Hälfte des Türscharniers montiert werden.
  • Der Federteller weist bevorzugt ein Schneckenrad auf. Mittels einer Schnecke, die mit dem Schneckenrad kämmt, kann das Schneckenrad und damit der Federteller zur Einstellung des Rückstellmoments rotiert werden. Eine Rotation des Federtellers infolge des von der Torsionsfeder aufgebrachten Drehmoments unterbindet vorzugsweise die in diesem Mechanismus entstehende Reibung.
  • In einer alternativen Ausführungsform wird der Federteller mittels eines oder mehrerer Hebel oder mittels eines Rades rotiert. Die ein oder mehreren Hebel wirken dabei direkt oder über einen Umlenkmechanismus auf den Federteller. Ein solcher Umlenkmechanismus kann beispielsweise, wie oben beschrieben, durch eine Schnecke und ein Schneckenrad gebildet werden. Zur direkten Übertragung eines an einem Hebel wirkenden Moments auf den Federteller kann der Federteller etwa Bohrungen aufweisen, in die sich der Hebel einführen lässt.
  • Mittels eines Freilaufs kann die Rotation des Federtellers zumindest teilweise unterbunden werden. So ist es etwa möglich, die Rotation des Federtellers in eine Richtung zu sperren, während der Federteller in die entgegengesetzt Richtung weiterhin rotiert werden kann. Die Verwendung eines Freilaufinechanismus wird bevorzugt, um eine Rotation des Federtellers infolge des von der Torsionsfeder aufgebrachten Drehmoments zu unterbinden, wenn die vorhandene Reibung hierzu nicht ausreicht. Ausführungsformen eines Freilaufs, beispielsweise mit Klemmrollen, Klemmkörpern, Sperrklinken oder einer Schlingfeder, sind dem Fachmann bekannt.
  • Vorzugsweise erfolgt die Einstellung des Rückstellmoments stufenlos. Die ist insbesondere mittels des oben beschriebenen, eine Schnecke und ein Schneckenrad umfassenden Mechanismus möglich. Auch bei Verwendung eines stufenlosen Freilaufinechanismus kann das Rückstellmoment stufenlos eingestellt werden.
  • Erfindungsgemäß weist der Türschließer weiterhin einen Feststellmechanismus auf, durch dessen Aktivierung die Position des Aufnahmeelements und der Drehmomentstütze relativ zueinander fixiert wird. Einerseits kann hierdurch die Wirkung des Türschließers gezielt außer Kraft gesetzt werden, so dass die Tür im Bedarfsfall geöffnet bleibt. Andererseits ermöglicht die Fixierung des Aufnahmeelements und der Drehmomentstütze eine einfache und sichere Demontage des Türschließers. Mit Fixierung der Position des Aufnahmeelements und der Drehmomentstütze relativ zueinander wird hier eine weitgehende Einschränkung der Beweglichkeit des Aufnahmeelements und der Drehmomentstütze relativ zueinander in Bezug auf die Beweglichkeit des Aufnahmeelements und der Drehmomentstütze relativ zueinander bei deaktiviertem Feststellmechanismus verstanden. Insbesondere soll nicht ausgeschlossen werden, dass bei aktiviertem Feststellmechanismus eine Bewegung des Aufnahmeelements und der Drehmomentstütze relativ zueinander aufgrund üblicher Bauteiltoleranzen stattfindet.
  • Die Fixierung der der Position des Aufnahmeelements und der Drehmomentstütze kann mittels eines Wirkflächenpaares erfolgen. Die beiden Wirkflächen dieses Wirkflächenpaares sind derart in den Türschließer integriert, dass eine Verdrehung des Aufnahmeelements und der Drehmomentstütze gegeneinander mit einer wechselseitigen Verdrehung der beiden Wirkflächen korreliert. Durch Aktivierung des Feststellmechanismus gehen die Wirkflächen eine kraft- oder formschlüssige Verbindung ein, so dass die Position des Aufnahmeelements und der Drehmomentstütze relativ zueinander fixiert wird. Die beiden Wirkflächen können beispielsweise als Reibflächenpaar, als Kombination von einem oder mehreren Graten auf der einen Seite mit ebenso vielen Nuten auf der anderen Seite oder als ineinander kämmende Zahnreihen ausgeführt sein.
  • Vorzugsweise weist der Feststellmechanismus zur Betätigung einen Verschlusshebel auf. Durch Überführung des Verschlusshebels von einer Freigabeposition in eine Verriegelungsposition wird der Feststellmechanismus aktiviert. Umgekehrt wird der Feststellmechanismus durch Überführung des Verschlusshebels von der Verriegelungsposition in die Freigabeposition deaktiviert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Feststellmechanismus ein Federelement auf, welches den Verschlusshebel nach dem Prinzip der Bistabilität von der Freigabeposition in eine Verriegelungsposition und von der Verriegelungsposition in die Freigabeposition überführt. Das Prinzip der Bistabilität ist dem Fachmann bekannt. Ein bistabiles System besitzt allgemein zwei stabile Zustände (hier: Freigabeposition und Verriegelungsposition), in denen das System verharrt. Nur infolge eines externen Impulses (hier: manuelle Betätigung des Verschlusshebels) wechselt das System zwischen den beiden stabilen Zuständen.
  • Darüber hinaus wird in einer bevorzugten Ausführungsform durch den Verschlusshebel bei Überführung von der Freigabeposition in die Verriegelungsposition eine Kraft zur Aktivierung des Feststellmechanismus aufgebracht. Erzeugt wird diese Kraft mittels manueller Betätigung des Verschlusshebels. Bewirkt die die Überführung des Verschlusshebels von der Freigabeposition in die Verriegelungsposition zusätzlich eine Spannung das Federelement, kann eine Kraft zur nachfolgenden Deaktivierung des Feststellmechanismus durch das Federelement aufgebracht werden.
  • Alternativ kann durch den Verschlusshebel bei Überführung von der Verriegelungsposition in die Freigabeposition analog eine Kraft zur Deaktivierung des Feststellmechanismus aufgebracht werden, wobei das Federelement gespannt wird. Das Federelement kann infolgedessen eine Kraft zur nachfolgenden Aktivierung des Feststellmechanismus aufbringen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die die Drehmomentstütze und das Aufnahmeelement Bestandteil des Feststellmechanismus. Bei Überführung des Verschlusshebels von der Freigabeposition in die Verriegelungsposition sowie bei Überführung des Verschlusshebels von der Verriegelungsposition in die Freigabeposition werden die Drehmomentstütze und das Aufnahmeelement translatorisch gegeneinander verschoben, d. h. sie entfernen sich voneinander oder bewegen sich aufeinander zu. Vorzugsweise erfolgt die Verschiebung entlang der Achse, um die sich das Aufnahmeelement und die Drehmomentstütze gegeneinander verdrehen lassen, d. h. die Richtung der Verschiebung verläuft parallel zu dieser Achse. Dabei weist das Aufnahmeelement die erste Wirkfläche des oben beschriebenen Wirkflächenpaars auf; die zweite Wirkfläche ist Teil der Drehmomentstütze.
  • Die Drehmomentstütze kann mindestens ein Mittel zur Befestigung der Drehmomentstütze an der Tür, wenn die Drehmomentstütze sich gegen die Tür stützt, oder am Türrahmen, wenn die Drehmomentstütze gegen den Türrahmen stützt, aufweist. Dies ermöglicht eine vollständige Fixierung der Tür durch Aktivierung des Feststellmechanismus. Bei dem mindestens einen Mittel zur Befestigung der Drehmomentstütze an der Tür oder am Türrahmen kann es sich beispielsweise um Bohrungen handeln, durch welche Schrauben in die Tür oder den Türrahmen eingebracht werden.
  • Sind die Drehmomentstütze und das Aufnahmeelement Bestandteil des Feststellmechanismus, muss das mindestens eine Mittel zur Befestigung der Drehmomentstütze an der Tür oder am Türrahmen gegenüber der Drehmomentstütze verschiebbar sein, um Verschiebungen der Drehmomentstütze gegenüber der Tür oder dem Türrahmen auszugleichen. Daher kann das mindestens eine Mittel zur Befestigung der Drehmomentstütze an der Tür oder am Türrahmen auf einem Trägerelement angeordnet sein, das translatorisch verschiebbar derart an der Drehmomentstütze befestigt ist, dass die Richtung der Verschiebbarkeit des Trägerelements gegenüber der Drehmomentstütze mit der Richtung der Verschiebbarkeit des Aufnahmeelements gegenüber der Drehmomentstütze übereinstimmt. Das Trägerelement kann beispielsweise als ein gekanteter Blechstreifen ausgeführt sein, der mittels Laschen in der Drehmomentstütze geführt wird.
  • Der Türschließer kann insbesondere die oben beschriebenen Merkmale eines Mechanismus zum Einstellen des Rückstellmoments in Kombination mit den gleichfalls oben beschriebenen Merkmalen eines Feststellmechanismus, durch dessen Aktivierung die Position des Aufnahmeelements und der Drehmomentstütze relativ zueinander fixiert wird, aufweisen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist zudem der Feststellmechanismus ein Federelement auf, welches den Verschlusshebel nach dem Prinzip der Bistabilität von der Freigabeposition in eine Verriegelungsposition und von der Verriegelungsposition in die Freigabeposition überführt und mit dem Federelement zur Erzeugung des Rückstellmoments identisch ist. Vorzugsweise wird hier als Federelement eine Spiralfeder verwendet. Diese kann, wie oben beschrieben, durch Verdrehen ein Rückstellmoment zum Schließen der Tür erzeugen. Weiterhin ist es möglich, die Spiralfeder simultan auf Druck zu belasten und so als ein Federelement zur Überführung des Verschlusshebels nach dem Prinzip der Bistabilität einzusetzen. Bevorzugt wird hierbei, dass die Drehmomentstütze und das Aufnahmeelement Bestandteil des Feststellmechanismus sind.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Unteransprüchen. Hierbei können die jeweiligen Merkmale für sich alleine oder zu mehreren in Kombination miteinander verwirklicht sein. Die Möglichkeiten, die Aufgabe zu lösen, sind nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt. So umfassen beispielsweise Bereichsangaben stets alle – nicht genannten – Zwischenwerte und alle denkbaren Teilintervalle.
  • Die Ausführungsbeispiele sind in den Figuren schematisch dargestellt. Gleiche Bezugsziffern in den einzelnen Figuren bezeichnen dabei gleiche oder funktionsgleiche bzw. hinsichtlich ihrer Funktionen einander entsprechende Elemente. Im Einzelnen zeigt:
  • 1 Gesamtansicht
  • 2 Darstellung des Mechanismus
  • 3 Freigabe- und Verriegelungsposition des Verschlusshebels
  • 4 Freigabe- und Verriegelungsposition der Drehmomentstütze
  • Die 1 bis 4 stellen eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Türschließers 10 in verschiedenen perspektivischen Außen- und Innenansichten dar.
  • 1 zeigt eine Außenansicht des Türschließers 10. Das Aufnahmeelement 14 kann auf das Türscharnier 18 aufgesetzt und mittels einer Madenschraube 20 fixiert werden. Der in 1 dargestellte Türschließer 10 ist auf dem Oberteil des Türscharniers 18 montiert. Das Oberteil eines Türscharniers wiederum ist gewöhnlich fest mit der Tür verbunden, während das Unterteil am Türrahmen angebracht ist. Um ein Rückstellmoment zu erzeugen, stützt sich die Drehmomentstütze 12 in der dargestellten Konstellation gegen den Türrahmen ab. Aus Perspektive von 1 entspricht dies einer Rechtsdrehung der Drehmomentstütze 12. Durch verdrehen der Schnecke 16, die hier einen Innensechskant aufweist, kann das Rückstellmoment eingestellt werden.
  • In der in 2 gezeigten Innenansicht des Türschließers 10 sind der Mechanismus zum Einstellen des Rückstellmoments und der Feststellmechanismus zu erkennen. Die Schnecke 16 ist drehbar in der Drehmomentstütze 12 gelagert und kämmt mit den Zähnen des Schneckenrades 28. Das Schneckenrad 28 wiederum ist formschlüssig mit dem Federteller 26 verbunden, kann aber auch ein materieller Bestandteil des Federtellers 26 sein. Das Federelement 24 ist in der dargestellten Ausführungsform als Spiralfeder ausgebildet. Der Federteller auf der einen Seite und das Aufnahmeelement 14 auf der anderen Seite weisen jeweils eine Ausnehmung zur Fixierung des Federelements 24 auf. Darüber hinaus ist das Federelement, wie auch die Drehmomentstütze 12 und der Federteller 26 mit dem Schneckenrad 28, drehbar auf dem Schaft 32 gelagert. Mit dem Aufnahmeelement 14 geht der Schaft 32 eine feste Verbindung ein. Beispielsweise können der Schaft 32 und das Aufnahmeelement 14, wie in 2 dargestellt, miteinander verschraubt werden. Weiterhin zeigt 2 eine Hülse 34, mit der das Aufnahmeelement 14 an Türscharniere nahezu beliebiger Größe angepasst werden kann. Insbesondere kann das der Türschließer 12 so an gebräuchlichen Türscharnieren mit einem Durchmesser von 15 mm bis 16 mm montiert werden.
  • Ist das Federelement 24 ungespannt bzw. nicht mit einem Drehmoment entlang des Schafts 32 beaufschlagt, kann die Türstütze 10 in einfacher Weise auf das Türscharnier 18 aufgesteckt werden. Eine Drehung der Schnecke 16, beispielsweise mittels eines Inbusschlüssels, wird über das Schneckenrad 28 auf den Drehteller 26 übertragen und führt zu einer Verspannung des Federelements 24. Das nun durch das Federelement 24 aufgebrachte Drehmoment wirkt über die Drehmomentstütze 12 auf den Türrahmen und erzeugt auf diese Weise ein Rückstellmoment zum Schließen der Tür. Aus Perspektive von 2 muss dazu der Federteller 28 eine Rechtsdrehung vollziehen. Die infolgedessen aufgebaute Federspannung führt aus Perspektive von 2 zu einer Linksdrehung (Rechtsdrehung aus Perspektive von 1) der Drehmomentstütze 12.
  • Die 3 und 4 verdeutlichen die Funktionsweise des Feststellmechanismus. Dessen Aktivierung und Deaktivierung mittels des Verschlusshebels 22 zeigt 3. Der Verschlusshebel 22 ist drehbar mit dem Schaft 32 verbunden, so dass er von der Freigabeposition 22a in die Verrieglungsposition 22b und von der Verriegelungsposition 22b zurück in die Freigabeposition 22a überführt werden kann. Die Überführung des Verschlusshebels von der Freigabeposition 22a in die Verriegelungsposition 22b bewirkt, dass der Schaft 32 gegenüber der Drehmomentstütze verschoben wird. Da der Schaft 32 in dem Aufnahmeelement verankert ist, führt hat das gleichfalls eine Verschiebung der Drehmomentstütze 12 gegenüber dem Aufnahmeelement 14 zur Folge. Die Drehmomentstütze wird auf diese Weise, wie in 4 gezeigt, von einer Freigabeposition 12a in eine Verriegelungsposition 12b überführt. Einerseits wird dabei das Federelement 24 gestaucht. Andererseits kommt es zu einer Fixierung der Drehmomentstütze 12 gegenüber dem Aufnahmeelement 14. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck das Flächenelement 30 konisch so ausgeformt, dass es sich mit der Drehmomentstütze 12 verklemmt, wenn sich diese in der Verriegelungsposition 12b befindet. In der Freigabeposition 12a hingegen ist die Drehmomentstütze 12 frei gegenüber dem Flächenelement verschwenkbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Türschließer
    12
    Drehmomentstütze
    12a
    Drehmomentstütze in Freigabeposition
    12b
    Drehmomentstütze in Verriegelungsposition
    14
    Aufnahmeelement
    16
    Schnecke
    18
    Türscharnier
    20
    Madenschraube
    22
    Verschlusshebel
    22a
    Verschlusshebel in Freigabeposition
    22b
    Verschlusshebel in Verriegelungsposition
    24
    Federelement
    26
    Federteller
    28
    Schneckenrad
    30
    Flächenelement
    32
    Schaft
    34
    Hülse
  • Liste der zitierten Literatur:
  • zitierte Patentliteratur
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10314098 B4 [0005]
    • DE 3700467 A1 [0006]

Claims (19)

  1. Vorrichtung (10) zum Schließen einer Tür, insbesondere einer Zimmertür, mit einem Aufnahmeelement (14) zur Montage der Vorrichtung (10) an der Tür, an einem Türrahmen und/oder an einem Türscharnier, mit einer Drehmomentstütze (12) zur Übertragung eines Rückstellmoments, das ein Schließen der Tür bewirkt, wobei das Aufnahmeelement (14) und die Drehmomentstütze (12) drehbar miteinander verbunden sind, und mit einem Federelement (24) zur Erzeugung des Rückstellmoments, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) einen Mechanismus zum Einstellen des Rückstellmoments aufweist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das die Einstellung des Rückstellmoments keine Veränderung der Position des Aufnahmeelements (14) und der Drehmomentstütze (12) relativ zueinander erfordert.
  3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass c) der Mechanismus zum Einstellen des Rückstellmoments ein verstellbares Befestigungsmittel aufweist, wobei d) eine Verstellung des Befestigungsmittels wahlweise eine Spannung oder Entspannung des Federelements (24) bewirkt.
  4. Vorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem verstellbaren Befestigungsmittel um einen Federteller (26) handelt, der durch Rotation verstellt werden kann.
  5. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Federelement (24) um eine Torsionsfeder handelt.
  6. Vorrichtung (10) nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Federteller (26) ein Schneckenrad (28) aufweist und mittels einer Schnecke (16) rotiert werden kann.
  7. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Federteller (26) mittels eines oder mehrerer Hebel oder mittels eines Rades rotiert werden kann.
  8. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Freilauf die Rotation des Federtellers (26) zumindest teilweise unterbindet.
  9. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung des Rückstellmoments stufenlos erfolgt.
  10. Vorrichtung (10) zum Schließen einer Tür, insbesondere einer Zimmertür, mit einem Aufnahmeelement (14) zur Montage der Vorrichtung (10) an der Tür, an einem Türrahmen und/oder an einem Türscharnier, mit einer Drehmomentstütze (12) zur Übertragung eines Rückstellmoments, das ein Schließen der Tür bewirkt, wobei das Aufnahmeelement (14) und die Drehmomentstütze (12) drehbar miteinander verbunden sind, und mit einem Federelement (24) zur Erzeugung des Rückstellmoments, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (10) einen Feststellmechanismus aufweist, durch dessen Aktivierung die Position des Aufnahmeelements (14) und der Drehmomentstütze (12) relativ zueinander fixiert wird.
  11. Vorrichtung (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass e) der Feststellmechanismus einen Verschlusshebel (22) aufweist, wobei f) durch Überführung des Verschlusshebels (22) von einer Freigabeposition (22a) in eine Verriegelungsposition (22b) der Feststellmechanismus aktiviert wird, und wobei g) durch Überführung des Verschlusshebels (22) von der Verriegelungsposition (22b) in die Freigabeposition (22a) der Feststellmechanismus deaktiviert wird.
  12. Vorrichtung (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststellmechanismus ein Federelement (24) aufweist, welches den Verschlusshebel (22) nach dem Prinzip der Bistabilität von der Freigabeposition (22a) in eine Verriegelungsposition (22b) und von der Verriegelungsposition (22b) in die Freigabeposition (22a) überführt.
  13. Vorrichtung (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass h) durch den Verschlusshebel (22) bei Überführung von der Freigabeposition (22a) in die Verriegelungsposition (22b) eine Kraft zur Aktivierung des Feststellmechanismus aufgebracht wird, und dass i) eine Kraft zur Deaktivierung des Feststellmechanismus durch das Federelement (24) aufgebracht wird.
  14. Vorrichtung (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass j) durch den Verschlusshebel (22) bei Überführung von der Verriegelungsposition (22b) in die Freigabeposition (22a) eine Kraft zur Deaktivierung des Feststellmechanismus aufgebracht wird, und dass k) eine Kraft zur Aktivierung des Feststellmechanismus durch das Federelement (24) aufgebracht wird.
  15. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehmomentstütze (12) und das Aufnahmeelement (14) Bestandteil des Feststellmechanismus sind und bei Überführung des Verschlusshebels (22) von der Freigabeposition (22a) in die Verriegelungsposition (22b) sowie bei Überführung des Verschlusshebels (22) von der Verriegelungsposition (22b) in die Freigabeposition (22a) gegeneinander verschoben werden.
  16. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das die Drehmomentstütze (12) mindestens ein Mittel zur Befestigung der Drehmomentstütze (12) an der Tür oder am Türrahmen aufweist.
  17. Vorrichtung (10) nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Mittel zur Befestigung der Drehmomentstütze (12) an der Tür oder am Türrahmen auf einem Trägerelement angeordnet ist, das verschiebbar an der Drehmomentstütze (12) befestigt ist.
  18. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die die Vorrichtung (10) zusätzlich die Merkmale eines der der Ansprüche 10 bis 17 aufweist.
  19. Vorrichtung (10) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement zur Erzeugung des Rückstellmoments und das Federelement des Feststellmechanismus identisch sind.
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