DE3700467A1 - Tuerschliesser - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05F1/10—Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance
- E05F1/12—Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by springs
- E05F1/123—Mechanisms in the shape of hinges or pivots, operated by springs with a torsion bar
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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Description
Die Erfindung betrifft einen Türschließer, insbeson
dere zur Verwendung bei Innenraumtüren, mit einem fe
dernden Rückstellelement, das zum einen unmittelbar oder
mittelbar mit dem Türrahmen, zum andern unmittelbar oder
mittelbar mit dem Türflügel verbunden ist, wobei das Rück
stellelement ein der Öffnungsbewegung des Türflügels ent
gegengesetzt in Schließstellung wirkendes Rückstellmoment
hervorruft.
Türschließer dieser Art sind bereits in meiner Patent
anmeldung P 35 42 686.1 beschrieben worden.
In der vorliegenden Zusatzanmeldung wird das Konzept
erweitert und einige weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung angegeben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrich
tung der eingangs erwähnten Art insbesondere für Innenraum
türen, aber auch für z. B. Schranktüren oder ähnliches der
art auszubilden, daß bei einer überaus einfachen Konstruk
tion ein sicheres Schließen möglich ist, wobei die Montage
auch ohne Werkzeug möglich sein soll, zumindest jedoch zu
keinen sichtbaren Beschädigungen führt. Zudem soll die Vor
richtung zumindest teilweise in den Türflügel integrier
bar sein, um bei neuen oder renovierten Türen den Tür
schließer nicht wahrzunehmen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch
gelöst, daß das Rückstellelement ein Federelement ist, das
einen ersten mit der Schwenkachse des Türflügels im we
sentlichen parallel verlaufenden Abschnitt und einen
zweiten Abschnitt umfaßt, der zu dem ersten Abschnitt
abgewinkelt und im oder am Türflügel festlegbar ist.
Dabei erfolgt vorzugsweise eine rechtwinklige Abwinklung
zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt, wobei der er
ste Abschnitt einen Torsionsfederstab und der zweite Ab
schnitt einen Stellhebel bilden.
Der erfindungsgemäße Türschließer ist demzufolge über
aus einfach konstruiert, ohne daß Einbußen in der Funk
tionstüchtigkeit zu befürchten sind. Die Montage ist
problemlos, da der erste Abschnitt nur am Türrahmen, ins
besondere am feststehenden Teil des Türscharniers fest
gelegt werden muß, wohingegen der zweite Abschnitt vor
zugsweise im Bereich der Oberkante des Türflügels be
festigt wird. Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten.
Ein Vorschlag besteht darin, im Bereich der Oberkante
des Türflügels ein Befestigungselement anzuordnen, das
den zweiten Abschnitt des Federelements aufnimmt. Der
zweite Abschnitt des Federelements kann jedoch auch so
geformt sein, oder es können derartige Befestigungs
teile an ihm unmittelbar angebracht sein, daß er un
mittelbar an der Türoberkante festgehakt werden kann.
Schließlich können der zweite Abschnitt des Federele
ments oder Teile von ihm auch in in der Türfüllung vor
handene oder einzubringende Bohrungen eingreifen und so
mit festgelegt werden. Zur Stabilisierung können diese
Bohrungen auch, z. B. mit einer Metallhülse, ausgekleidet
sein.
Insbesondere kann der zweite Abschnitt des Federelements
vollständig in einer Bohrung in der Türfüllung einge
bracht sein, wodurch er weitgehend unsichtbar wäre.
Sofern von zusätzlichen Befestigungselementen zum Fest
legen des zweiten Abschnittes abgesehen wird, ist nach
einer Ausgestaltung der Erfindung das freie Ende des
zweiten Abschnitts abgewinkelt und in einer von der Ober
kante des Türflügels ausgehenden Ausnehmung wie Bohrung
eingebracht. Bei geeigneter Gestaltung des freien Endes
kann auf die Ausnehmung aber auch verzichtet werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der
erste Abschnitt im Bereich der Scharniere bzw. der die
Scharniere tragenden Längskante der Tür gegen ein Ver
schieben in Richtung der Türöffnung festgelegt und der
zweite Abschnitt zumindest teilweise an der abgewandten
Türflügelseite abgestützt. Ist nun der zweite Abschnitt
gegenüber dem ersten solchermaßen abgewinkelt, daß eine
Vorspannung in Richtung Türschließen besteht, so wird
ein entsprechendes Drehmoment auf den Türflügel ausge
übt.
Vorzugsweise kann das freie äußere Ende des ersten Ab
schnitts hakenförmig ausgebildet sein, um den feststehen
den Teil des Türscharniers zu umfassen.
Es besteht auch die Möglichkeit statt eines Federelements
mehrere zu benutzen, um die Schließkraft zu vervielfachen.
Dabei gehen die Enden des ersten Abschnitts zur Bildung
der hakenförmigen Geometrie vorzugsweise ineinander über.
Um das erforderliche Rückstellmoment zu erzeugen, ist
zwischen einer mit der hakenförmigen Geometrie des er
sten Abschnitts zusammenfallenden vertikalen Ebene und
einer mit dem zweiten Abschnitt zusammenfallenden verti
kalen Ebene im Herstellungszustand der Vorrichtung ein
Vorspannwinkel gegeben. Wählt man diesen Winkel 90°, so
kann man das Federelement wegen der sich dadurch erge
benden Symmetrie für rechts- und linksangeschlagene
Türen verwenden.
Vorteilhafterweise besteht jeder Torsionsfederstab aus
Federstahldraht mit einem Durchmesser von 1,5 bis 2,5
mm.
Um die Vorspannkräfte zu erhöhen, kann nach einer wei
teren Ausgestaltung der Erfindung der erste, also im we
sentlichen vertikal verlaufende Abschnitt des Federele
ments abschnittsweise als Schraubenfeder ausgebildet sein.
Sofern der zweite Abschnitt durch ein Befestigungsele
ment am Türflügel befestigt wird, sollte dieses vorzugs
weise als ein Blechteil aus Stahl oder Aluminium von ca.
1 mm Dicke ausgeführt werden, welches einerseits mit dem
oberen Rand des Türflügels umgreifenden Pratzen und ande
rerseits mit Halterungslaschen zum Eingriff des zweiten
Abschnitts ausgebildet ist. Eine bevorzugte Form dieses
Befestigungselements ist so ausgebildet, daß es sowohl
an links wie auch an rechts angeschlagenen Türen verwen
det werden kann.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung
ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu
entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombina
tion -, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung
von in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungs
beispielen.
Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 eine Detaildarstellung eines in Fig. 1 darge
stellten Befestigungselements,
Fig. 3 eine Detaildarstellung eines in Fig. 1 darge
stellten Federelements,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Befestigungs
elements,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung,
Fig. 6 eine Detailzeichnung eines in Fig. 5 darge
stellten Befestigungselements,
Fig. 7 eine Detaildarstellung eines in Fig. 5 darge
stellten Federelements,
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform eines Befestigungs
elements,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform eines Befestigungs
elements,
Fig. 10 ein Ausschnitt aus einer weiteren Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung,
Fig. 12 eine weitere Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung,
Fig. 13 eine weitere Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung,
Fig. 14 ein Ausschnitt eines Federelements.
In Fig. 1 ist im Ausschnitt eine geöffnete Tür darge
stellt, die aus einem Türrahmen (6) und einem mit diesem
über zumindest ein Scharnier (4) gelenkig verbundenen
Türflügel (5) besteht. Zum Schließen der Tür ist die
erfindungsgemäße Vorrichtung (20) an die Tür angebaut,
bestehend aus einem Federelement (1), (1′) das seiner
seits aus dem ersten Abschnitt (7) und dem zweiten Ab
schnitt (11) zusammengesetzt ist, in der Weise, daß
über ein Befestigungselement (2) ein Rückstellmoment
auf die Tür ausgeübt wird.
Das Federelement (1), (1′) das aus einem oder mehreren
Torsionsfederstäben besteht, ist mit dem ersten Ab
schnitt (7) mittelbar oder unmittelbar am Türrahmen
(6) festgelegt, wohingegen der zweite Abschnitt (11)
vorzugsweise über ein im Bereich der Türoberkante (13)
vorhandenes Befestigungselement (2) am Türflügel fest
gelegt ist, das anhand der Fig. 2 näher beschrieben
wird. Unabhängig davon, ob das Federelement (1), (1′)
aus einem oder mehreren Torsionsfederstäben besteht,
sich die unteren Enden (8) des ersten Abschnitts (7)
hakenförmig ausgebildet oder gehen zur Bildung eines
Hakens (9) ineinander über, was auch anhand der Fig.
3 erkennbar ist, Bezugszeichen (9).
Im Ausführungsbeispiel ist das hakenförmige Ende (9)
am festen Teil (16) des Türscharniers (9) festgelegt,
und zwar zwischen Türrahmen (6) und feststehendem Teil
(16) von Türscharnier (4), wobei es die oder den Be
festigungsbolzen (3) des Scharniers umfaßt.
Dies ist grundsätzlich möglich, da bei den üblichen
Normzimmertüren zwischen Scharnier und Rahmen etwas
Abstand ist bzw. hergestellt werden kann.
Der erste Abschnitt (7) des Federelements (1), (1′)
dient im wesentlichen als Torsionsfeder, der
zweite Abschnitt (11) als Stellhebel. Wird nur ein Tor
sionsfederstab verwendet, so ist das untere Ende (8)
des ersten Abschnitts (7) hakenförmig umgebogen.
Zwischen einer mit dem hakenförmigen Ende (8) zu
sammenfallender vertikaler Ebene und einer mit dem
zweiten Abschnitt (11) zusammenfallender vertikalen
Ebene verläuft ein Winkel (α) der Werte zwischen 20°
und 90° annehmen kann, wobei ein Winkel (α) von 90°
den Vorteil bietet, daß das Federelement dann aufgrund
der Symmetrie für rechts- und linksangeschlagene Türen
verwendet werden kann. Ein Mindestwert des Winkels (α)
von 20° sorgt dafür, daß bereits bei geschlossener Tür
ein Rückstellmoment in Richtung Türschließen ausge
übt wird.
Vorteilhafterweise bestehen die Torsionsfederstäbe aus
Federstahldraht von 1,5 bis 2,5 mm Durchmesser. Bei
dieser Materialstärke und geeignetem Vorspannwinkel (α)
schließt sich die Tür aus jeder Stellung bei Fehlen äu
ßerer Kräfte sanft.
Fig. 2 zeigt das Befestigungselement (2) im Detail.
Dieses besteht aus einem Blechformteil aus Stahl oder
Aluminium vorzugsweise, mit einer Materialstärke von
ca. 1 bis 1,5 mm. Das Befestigungselement (2) weist
einerseits die Oberkante des Türflügels umgreifende
Pratzen (14) und (14′) und andererseits
Halterungslaschen (15) und (15′) auf, deren Öffnungen
einander entgegengesetzt sind, und die zur Aufnahme
des zweiten Abschnitts (11) des Federelements (20)
dienen. Durch die in jeder Stellung der Tür vorhan
dene Rückstellkraft des Federelements (20) liegen die
Pratzen (14), (14′) stets kraftschlüssig am Türflügel
(5) an, so daß auf eine zusätzliche Befestigung des
Befestigungselements (2) am Türflügel verzichtet wer
den kann.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform des Befe
stigungselements (2). Die Bezugszeichen sind die glei
chen wie in Fig. 2. Die Pratzen (14), (14′) verlaufen
entlang der gesamten Längsseite des Befestigungsele
ments (2). Die Halterungslaschen (15), (15′) liegen hier
an der Stirnseite von Befestigungselement (2). Durch
diese Ausführungsform wird eine Symmetrie erreicht,
die gestattet, daß das Befestigungselement (2) aus
Fig. 4 an rechts- wie an linksangeschlagenen Türen
verwendet werden kann. Ansonsten ist seine Funktion
und Anordnung analog dem in Fig. 2 dargestellten Be
festigungselement (2).
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung. Die Bezugszeichen von Tür
flügel, Türrahmen und Scharnier entsprechen denen von
Fig. 1. Erster Abschnitt (7) und zweiter Abschnitt
(11) des Federelements (1), (1′) sowie deren Funktion
und Anordnung entsprechen den analogen Teilen von Fig. 1.
Im Gegensatz zu dem in Fig. 1 dargestellten Federele
ment (1), (1′) trägt das Federelement (1), (1′) von Fig.
5 am Ende des zweiten Abschnitts (11) ein in etwa recht
winklig nach unten abgebogenes Teil (12).
Dies ist auch in der Detailzeichnung des Federelements
(1), (1′), Fig. 7, zu erkennen. Mit diesem nach unten
abgewinkelten Teil (12) übt der zweite Abschnitt (11)
eine Rückstellkraft unmittelbar auf die Außenseite des
Türflügels (5) aus.
Damit ein Drehmoment auf den Türflügel ausgeübt werden
kann, ist es erforderlich, daß der obere Teil des er
sten Abschnitts (7) etwa im Bereich der Drehachse der
Tür zurückgehalten wird. Dieses Zurückhalten übernimmt
das Befestigungselement (25), das in Fig. 6 im Detail dar
gestellt ist. Das Befestigungselement (25) besteht aus
einen flachen Teil in Form eines rechten Winkels mit
Haltelaschen (21) und (22) an der Außenseite der Schen
kel. Der flache Teil des Befestigungselements (25) liegt
in der oberen scharnierseitigen Ecke des Türflügels auf
dessen Innenseite an und stützt sich dort ab. Halte
lasche (22) umfaßt den oberen Teil des ersten Abschnitts
(7) des Federelements (1), (1′) und hält diesen in etwa
in der Drehachse des Türflügels (5) fest. Haltelasche (21)
umfaßt den drehpunktnahen Teil des zweiten Abschnitts (11)
des Federelements (1), (1′) und hält seinerseits das Be
festigungselement (25) in Position, das ohne sein Vor
handensein wegkippen würde.
Durch die symmetrische Ausgestaltung von Befestigungs
element (25) ist eine Verwendung zu rechts- wie links
angeschlagenen Türen möglich. Haltelasche (21) und (22)
tauschen ihre Funktion und ihren Platz bei linksange
schlagener Tür.
Fig. 8 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung
des Befestigungselements (25). Zusätzlich sind bei diesem
Befestigungselement (25) weitere Laschen (24) angebracht,
die einen noch besseren Sitz in der oberen scharnier
seitigen Türflügelecke gewährleisten.
Fig. 9 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausgestaltungs
form des Befestigungselements (25). Hier ist nur eine
zusätzliche Lasche (24) vorhanden. In der gezeichneten
Form ist das Element nur für rechtsangeschlagene Türen
geeignet. Für linksangeschlagene Türen ist ein spiegel
bildliches Befestigungselement (25) notwendig.
Der nach unten abgewinkelte Teil (12) des Federelements
(1), (1′) in Fig. 5 kann auch in ein in die Oberkante (13)
des Türflügels senkrecht nach unten zu bohrendes Loch
eingelassen werden. Dadurch ist die ganze Vorrichtung
noch besser am Platz gehalten und noch weniger sichtbar.
In Fig. 19 ist ein Ausschnitt eines Federelements (26)
dargestellt, das ebenfalls als Torsionsstab ausgebildet
sein kann und aus dem vertikal verlaufenden ersten
Abschnitt (27) und dem hierzu abgewinkelten horizon
talen zweiten Abschnitt (28) besteht. Dabei verläuft
der Abschnitt (28) innerhalb des Türflügels, und zwar
in einer Bohrung (29), die gegebenenfalls mittels
einer eingeschraubten, eingeklebten oder eingepreßten
Hülse (30) verstärkt ist. Die Hülse (30) kann lang sein,
um die Kraft gleichmäßig auf den Türflügel (31) zu ver
teilen.
Die in Fig. 10 gezeigte Lösung bietet den Vorteil, daß
die Vorrichtung optisch kaum erkennbar ist und nicht
stört.
Fig. 11 zeigt eine weitere vorteilhafte Ausführungsform
der Vorrichtung. Ein Federelement (32) besteht wieder
aus einem ersten Abschnitt (33) der als Torsionsfeder dient,
einem zweiten Abschnitt (34), der als Stellhebel dient,
einem Haken (38) am unteren Ende des ersten Abschnitts
(33) zum Einhängen am feststehenden Teil des Türschar
niers in der bereits angegebenen Weise, einem nach un
ten abgewinkelten Teil (35), der dem Teil (12) in Fig.
5 entspricht und die Funktion hat, eine Rückstellkraft
auf die Außenseite des Türflügels auszuüben. Zusätzlich
enthält das Federelement (32) in seiner oberen Ecke ein
Blech (36) dessen freie Enden (37) zur Befestigung um
den Federdraht des Federelements (32) vorzugsweise um
gebogen oder auch auf eine andere Weise, z. B. durch
Löten oder Schweißen befestigt sind. Während das nach
unten abgebogene Ende (35) des zweiten Abschnitts (34)
des Federelements (32) außen am Türflügel angreift, kommt
das Blech (36) auf der Innenseite der oberen schar
nierseitigen Ecke des Türflügels zu liegen und hält das
Federelement (32) dort so fest, daß der erste Abschnitt
(33) etwa achsenparallel zur Türdrehachse bleibt. Auf
diese Weise kann das Drehmoment in Richtung Türschlie
ßen voll wirksam werden.
Fig. 12 stellt noch eine weitere vorteilhafte Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung dar.
Die Bezeichnungen (32), (33), (34), (35) und (38) ent
sprechen denen in Fig. 11 und die Teile haben auch
die gleiche Funktion. Anstelle des Blechs (36) in Fig.
11 dient die haarnadelförmige Abwinklung (39) bei dem
in Fig. 12 dargestellten Federelement (32) dazu, den
ersten Abschnitt (33) achsenparallel zur Türdrehachse
zu halten. Analog zum Blech (36) kommt die haarnadel
förmige Abwinklung (39) auf der Innenseite der oberen
scharnierseitigen Ecke des Türflügels zu liegen. Der
Draht des Federelements (32) kann im Bereich der haar
nadelförmigen Abwinklung (39) breitgestaucht werden,
damit es keine Platzprobleme gibt bei dicht schließen
den Türen.
Fig. 13 stellt eine weitere Ausgestaltungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung dar. Die Bezeichnungen
(32), (33), (34), (35) und (38) entsprechen denen in Fig.
11 und Fig. 12. In das Türblatt (40) ist in der oberen
scharnierseitigen Ecke am Ende der Längskante ein Nagel
oder eine Schraube (41) eingebracht. Dieser Nagel oder
diese Schraube (41) hält den oberen Teil des ersten
Abschnitts (33) des Federelements (32) achsparallel
zur Türflügeldrehachse. Der nach unten abgewinkelte
Teil (35) des zweiten Abschnitts (34) liegt außerdem am
Türflügel auf und überträgt die Rückstellkraft auf
diesen. Ein Haken (38) dient zur Befestigung des un
teren Endes des ersten Abschnitts (33) am feststehen
den Teil des Türscharniers in der bereits beschrie
benen Weise.
Fig. 14 schließlich zeigt eine weitere Ausführungsform
des Federelements. Der erste Abschnitt (33) des Feder
elements ist zum Teil als Schraubenfeder (45) ausge
führt. Dadurch ist es möglich, falls erforderlich, Dreh
kraft und Drehwinkel zu vergrößern.
Claims (11)
1. Türschließer, insbesondere zur Verwendung bei
Innenraumtüren, mit einem Rückstellelement, das
zum einen mittelbar oder unmittelbar von dem
Türrahmen ausgeht und zum andern mit dem Tür
flügel verbunden ist, wobei das Rückstellele
ment ein der Öffnungsbewegung des Türflügels
entgegengesetzt in Schließstellung wirkendes
Rückstellelement hervorruft,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückstellelement ein Federelement (1, 1′,
27, 32) ist, das einen im wesentlichen mit der
Drehachse des Türflügels (5, 31, 40) parallel
verlaufenden ersten Abschnitt (7, 26, 33) und
einen zweiten Abschnitt (11, 28, 34) umfaßt, der
zu dem ersten Abschnitt (7, 26, 33) abgewinkelt
und in dem oder an dem Türflügel (5, 31, 40) fest
legbar ist.
2. Türschließer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Abschnitt (11, 28, 34) zu dem er
sten Abschnitt (7, 26, 33) in etwa einen rechten
Winkel beschreibt.
3. Türschließer nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (1, 1′, 27, 32) ein Torsions
federstab ist, wobei das äußere Ende des ersten Ab
schnitts (7, 26, 33) an dem Türrahmen (6, 42) fest
gelegt oder von einem feststehenden Teil (16) eines
Türscharniers (4) ausgeht und der zweite Abschnitt
(11, 28, 34) in dem Türflügel (5, 31, 40) oder in
einem an diesem angeordneten Befestigungselement
(2, 25) festgelegt ist.
4. Türschließer nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Abschnitt (11, 28, 34) in dem Tür
flügel integriert ist.
5. Türschließer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Abschnitt (11, 28, 34) in einer von
der die Scharniere aufweisenden Längskante des Tür
flügels (5, 31, 40) ausgehenden Aussparung wie
Bohrung (29) eingebracht ist, die gegebenenfalls
mit einer Hülse (30) ausgekleidet ist.
6. Türschließer nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende (12, 35) des zweiten Abschnitts
(11, 28, 34) nach unten abgewinkelt ist, und an
der Außenseite des Türflügels (5, 31, 40) anliegt,
oder in einer senkrecht nach unten führenden
Bohrung desselben liegt.
7. Türschließer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Abschnitt (7, 26, 33) im Bereich der
die Scharniere aufweisenden Längskante gegen ein
Verschieben in Richtung Türöffnung festgelegt ist.
8. Türschließer nach Anspruch 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende des ersten Abschnitts (7, 26, 33)
hakenförmig ausgebildet und an dem feststehenden
Teil (16) eines Scharniers (4) festgelegt ist.
9. Türschließer nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Federelement (1, 1′, 27, 32) aus mehreren
Torsionsfederstäben zusammengesetzt ist, wobei die
äußeren Enden des ersten Abschnitts (7, 26, 33) zur
Bildung einer hakenförmigen Geometrie (9, 38) vor
zugsweise ineinander übergehen.
10. Türschließer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Torsionsfederstab vorzugsweise im Bereich
des ersten Abschnitts (7, 26, 33) teilweise als
Schraubenfeder ausgebildet ist.
11. Türschließer nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einer gedachten Ebene durch die haken
förmige Geometrie (9, 38) und einer zweiten gedach
ten Ebene durch ersten Abschnitt (7, 26, 33) und
zweiten Abschnitt (11, 28, 34) eine Verdrehung
von 20° bis 90° besteht.
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