DE102009038741A1 - Verfahren, um einen Schutzhandschuh in seiner Benutzungsanordnung zu halten - Google Patents
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Abstract
Description
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren, um einen Schutzhandschuh, insbesondere einen aus einem Kettengewebe bzw. Metallringgeflecht hergestellten Schutzhandschuh, in seiner Benutzungsanordnung zu halten.
- Es ist sicher bekannt, dass manche Berufszweige, wie z. B. die Fleischfabriken oder die Fleischereien, ihre Arbeitskräfte der Gefahr von Schnittverletzungen aussetzen, die äußerst gefährliche, wenn nicht sogar dramatische Folgen haben können, und die Fleischer beklagen jedes Jahr in ihren Innungen eine nicht unwesentliche Anzahl von Unfällen, die eine endgültige Arbeitsunfähigkeit, ja sogar den Tod ihrer Opfer zur Folge haben können.
- Um diese Gefahr, vor allem beruflicher Art, zu verringern, fordern zahlreiche Führungskräfte von Fleischfabriken oder handwerklich betriebenen Fleischereien von ihrem Personal, dass sie ständig Schutzkleidungen und insbesondere Schutzhandschuhe tragen.
- Die Fleischer selbst erkennen immer mehr den Nutzen eines solchen Schutzes und eine zunehmende Anzahl unter ihnen würde es sich nicht mehr vorstellen können, ihre Arbeit zu beginnen, ohne vorher ein Schutzkleidungsstück angelegt zu haben.
- Zur Zeit gibt es im Handel verschiedene Arten von Schutzhandschuhen, die im Allgemeinen aus einem Metallringgeflecht bestehen, das durch Verbinden von Metallringen, insbesondere aus nichtrostendem Stahl, hergestellt ist, wobei jeder Ring durch die ihn umgebenden vier Ringe geführt ist.
- Solche Schutzhandschuhe haben den Nachteil, dass sie sich nicht genau an die Hand ihres Benutzers anpassen können und in Anbetracht der elastischen und dehnbaren Eigenschaft des Metallringgeflechts auf unbefriedigende Weise an ihr gehalten werden.
- Daraus ergeben sich ein unzureichender Tragekomfort und vor allem Verformungen, die sehr schlimme Schnittverletzungen zur Folge haben können.
- Um die Sicherheit für den Benutzer zu erhöhen, ist schon vorgeschlagen worden, die Schutzhandschuhe aus Metallringgeflecht mit verschiedenen Schließvorrichtungen im Bereich des Handgelenks oder des Unterarms zu versehen, doch keine dieser Vorrichtungen hat sich als vollkommen zufriedenstellend herausgestellt.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beseitigen, indem ein Verfahren für das Halten eines Schutzhandschuhs, insbesondere eines aus Metallringgeflecht hergestellten Schutzhandschuhs, in seiner Benutzungsanordnung vorgeschlagen wird, das zugleich einfach, praktisch und sicher ist.
- Erfindungsgemäß ist ein solches Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass:
- – man sich ein Halteband mit passender Länge besorgt, das an jedem seiner Enden mit einer Öffnung versehen ist, deren Größen dem Durchmesser der Finger des Benutzers entsprechen,
- – man einen der Finger oder den ersten Finger des Benutzers, der zuvor den Schutzhandschuh übergezogen hat, in eine der Öffnungen des Haltebandes steckt,
- – man das Halteband um das Handgelenk des Benutzers führt, indem man es auf der Innenfläche seiner Hand kreuzt und
- – man einen anderen Finger oder zweiten Finger des Benutzers in die andere Öffnung des Haltebandes steckt.
- Das Anbringen des Haltebandes ist so besonders einfach und schnell.
- Erfindungsgemäß ist dieses Band vorzugsweise aus einem lebensmittelechten Kunststoff hergestellt, um einen optimalen Halt zu ermöglichen.
- Zu diesem Zweck ist es nach einem anderen Merkmal der Erfindung auch vorteilhaft, das Halteband mindestens zweimal um das Handgelenk des Benutzers zu wickeln.
- Nicht unerwähnt bleiben soll, dass das Halteband an irgendeinem Finger des Benutzers eingehängt werden kann, ohne hierfür den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es ist jedoch vorteilhaft, dass der erste Finger des Benutzers dessen Zeigefinger sein sollte, während dessen zweiter Finger sein Ringfinger ist.
- Die Merkmale des Verfahrens, das Gegenstand der Erfindung ist, werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten, nicht einschränkenden Zeichnungen detaillierter beschrieben, in denen:
- die
1 ein Halteband zeigt, - die
2a bis2d schematische Darstellungen sind, die die verschiedenen Schritte der Durchführung des Verfahrens, das Gegenstand der Erfindung ist, erklären. - Der
1 nach ist das Halteband1 aus einem lebensmittelechten dehnbaren Material hergestellt und bildet ein langgestrecktes Element mit angepasster Länge, das an jedem seiner Enden mit einer Öffnung2 ,3 versehen ist, deren Größen dem Durchmesser der Finger eines Benutzers entsprechen. - Gemäß den
2a bis2d hat der Benutzer einen aus Metallringgeflecht hergestellten Schutzhandschuh4 übergezogen. - Nach
2a besteht der erste Schritt, um diesen Handschuh zu halten, darin, den Zeigefinger des Benutzers in eine der Öffnungen2 des Haltebandes1 zu stecken und dann dieses Band um das Handgelenk zu wickeln, nachdem man es über die Handinnenfläche in Richtung kleiner Finger geführt hat. - Nach
2b besteht der 2. Schritt des Verfahrens darin, das Band2 zweimal um das Handgelenk des Benutzers zu wickeln. - Nach
2c reicht es dann, um den Handschuh4 zu halten, das Halteband1 auf der Handinnenfläche des Benutzers zu kreuzen und dann den Ringfinger von diesem in die zweite Öffnung3 dieses Bandes1 zu stecken. - Nach
2d wird so der Handschuh sehr gut an der Hand des Benutzers gehalten.
Claims (4)
- Verfahren, um einen Schutzhandschuh, insbesondere einen aus einem Metallringgeflecht hergestellten Handschuh, in seiner Benutzungsanordnung zu halten, dadurch gekennzeichnet, dass – man sich ein Halteband (
1 ) mit passender Länge besorgt, das an jedem seiner Enden mit einer Öffnung (2 ,3 ) versehen ist, deren Größen dem Durchmesser der Finger des Benutzers entsprechen, – man einen der Finger oder den ersten Finger des Benutzers, der zuvor den Schutzhandschuh (4 ) übergezogen hat, in eine der Öffnungen (2 ) des Haltebandes (1 ) steckt, – man das Halteband (1 ) um das Handgelenk des Benutzers führt, indem man es auf der Innenfläche seiner Hand kreuzt und – man einen anderen Finger oder zweiten Finger des Benutzers in die andere Öffnung (3 ) des Haltebandes (1 ) steckt. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das Halteband (
1 ) wenigstens zweimal um das Handgelenk des Benutzers wickelt. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Finger des Benutzers sein Zeigefinger, während sein zweiter Finger sein Ringfinger ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteband (
1 ) aus einem lebensmittelechten Kunststoff hergestellt ist.
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