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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und deren Verwendung
zur Kopflagerung von Säuglingen, mit der das Risiko lagebedingter Schädelverformungen
von Säuglingen reduziert wird, diese vermieden und/oder
gebessert werden.
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Deformierungen
des Schädels von Säuglingen können durch
Lageanomalien im Mutterleib oder nach der Geburt verursacht werden,
und nach der Geburt z. B. durch ständige Rückenlage
oder Bewegungseinschränkungen des Kopfes verstärkt
oder auch erst dadurch verursacht werden, da die Schädelhülle
nach der Geburt noch relativ weich ist. Außerdem sind die
Kinder in den ersten Lebensmonaten noch sehr immobil und liegen
deshalb viel auf dem Hinterkopf.
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In
den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde in einigen Studien festgestellt,
dass sich das Risiko für den plötzlichen Kindstod
durch Rückenlage des Säuglings statistisch signifikant
reduzieren lässt. Seitdem wird daher die Rückenlage
kinderärztlich empfohlen und die Kinder werden vermehrt
auf dem Rücken gelagert. Durch die ständige Rückenlage entstehen
jedoch zunehmend häufiger Abflachungen am Hinterkopf, dessen
Erscheinungsformen als lagebedingter Schief- bzw. Kurzschädel
(medizinisch: positionaler Plagio-(einseitig) bzw. Brachycephalus (beidseitig))
bezeichnet werden. Schädelabflachungen können
zu Asymmetrien in der Bewegung und Haltung, Vorzugshaltungen, zu
einer Schwächung der Muskulatur der Hinterhauptsseite sowie
zu einseitiger Druckbelastung des Schädels führen,
so dass Spätfolgen von Abflachungen des Schädels
zu vermeiden und frühzeitig zu behandeln sind.
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Lagerungsbedingte
Abflachungen am Hinterkopf korrigieren sich in der Regel spontan
mit Unterstützung von speziellen Lagerungsmaßnahmen.
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So
sind im Stand der Technik bspw. flache Kissen bekannt, die mittig
eine Mulde aufweisen, die bodenseitig durch eine elastische Membran
abgeschlossen ist. In dieser Mulde wird der Hinterkopf des Kindes
gelagert, der sich auf der elastischen Membran abstützt,
so dass der Schädel nicht dem Druck der Matratze ausgesetzt
ist, und eine Abflachung dadurch vermieden werden soll.
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Diese
Kissen haben allerdings den Nachteil, dass sie recht groß sind
und z. B. nicht gut in Autositzen etc. angewandt werden können.
Ferner schwitzen die Säuglinge häufig aufgrund
des den Kopf umgebenden Kissens, und rutschen bei Bewegungen auch
aus der Mulde heraus. Des Weiteren ist die Lagerung auf Kissen für
Säuglinge umstritten aufgrund der Gefahr des Anatmens bzw.
Einsinken des Gesichtes in das Kissen.
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Ferner
ist aus dem
BE
20 2005 019 550 U1 ein auf die Matratze aufzulegenden Lagerungskeil
für Säuglinge bekannt, in dessen Kopfbereich sich
eine Mulde zur Aufnahme des Köpfchens befindet. Auch durch
diese Mulde soll der Druck auf den Kopfbereich, der ohne den Keil
direkt auf der Matratze zu liegen kommt, vermindert werden.
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Dieser
Lagerungskeil hat jedoch den Nachteil, dass das Kind in einer ständigen
Seitenlage ruht und der Kopf immer noch einer gewissen Druckbelastung
ausgesetzt ist.
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Aus
der
DE 20 2008
006 818 U1 ist ferner eine Kopfschale bekannt, die außen-
und innenseitig symmetrisch abgerundet ausgebildet ist. Diese Kopfschale
ist innenseitig an die Hinterkopfkrümmung und damit an
die teilweise vorhandene Hinterkopfrundung angepasst und lässt
gleichzeitig im Bereich der Abflachung einen nach außen
abgerundeten Innenraum frei, der die symmetrische Hinterkopfrundung
räumlich ergänzt. Dadurch soll ein von Druckbelastungen
freies Wachstum des Kopfes des Säuglings ermöglicht
werden, und gleichzeitig eine maximale Bewegungsfreiheit gewahrleistet
bleiben.
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Nachteilig
an dieser Vorrichtung ist, dass die Schale in ihrer Größe
individuell auf den jeweiligen Schädel bzw. dessen Abflachung
bemessen und daher jeweils individuell, bspw. durch Erhärtenlassen eines
anpassbaren Polyurethans, gefertigt werden muss. In diesem Zusammenhang
ist ferner von Nachteil, dass das Kind Kunststoff-Dämpfen
ausgesetzt sein kann, und die Anfertigung der individuellen Kopfschale
sowohl für das Kind als auch für den Hersteller
belastend bzw. aufwändig ist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine neue Vorrichtung bereitzustellen,
die die Nachteile des Standes der Technik überwindet, und die
so ein druckbelastungsfreies Wachstum des Schädels der
Säuglinge gewährleistet.
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Erfindungsgemäß wird
diese Aufgabe durch die Bereitstellung einer Vorrichtung mit einem schlauchförmigen
Grundkörper mit einem ersten und einem zweiten Ende gewährleistet,
wobei das erste und das zweite Ende jeweils wieder voneinander ablösbare
c aufweisen, und wobei der schlauchförmige Grundkörper
einen Bezug und eine Füllung aufweist.
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Ferner
wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe durch die Verwendung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verminderung
des Risikos für und zur Besserung von lagebedingten Verformungen
des Schädels von Säuglingen gelöst.
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Die
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen
gelöst. Der Lagerungsring ist zudem klein, gut transportabel,
auch in beengter Umgebung (Autositz) anwendbar und vermeidet dadurch
die Nachteile des im Stand der Technik bekannten Lagerungskissens
und der Schale/des Helmes.
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Mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die über
die Ende des schlauchförmigen Grundkörpers zu
einem Ringe geschlossen werden kann, kann der Hinterkopf des Säuglings
vorteilhafterweise druckentlastet gelagert werden, so dass keine
Gefahr einer Verformung dieses Schädelteils durch Druckbelastung
der Matratze besteht. Auch bereits vorhandene leichte Abflachungen
des Hinterkopfes können dadurch behandelt werden, da an
dieser Stelle des Schädels bei Lagerung des Kopfes des
Säuglings auf dem Ring kein Kontakt zur Matratze und damit
auch kein Druck der Auswachsung der Abflachung entgegenwirken kann.
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Diese
Vorteile werden dadurch bewirkt, dass der Ring über die
an seinen Enden vorhandenen Mittel zum Verschließen variabel
und individuell an die Kopfgröße bzw. dessen Umfang
des Säuglings derart angepasst werden kann, dass der direkte
Hinterkopfbereich in der Mitte des Ringes und damit im Loch zu liegen
kommt, und der umlaufende Ring, je nach Ringdurchmesser mit einem
Ringabschnitt oder einem Verschlussabschnitt, im äußeren
Randbereich des Hinterkopfes bzw. im Nackenbereich verläuft. Vorteilhafterweise
kommt dadurch der direkte Hinterkopfbereich nicht in Kontakt mit
der Unterlage, wodurch diese wiederum keinen Druck auf diesen Schädelbereich
ausüben und diesen verformen kann.
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Durch
die an den Enden des schlauchförmigen Grundkörpers
vorgesehenen Mittel zum Verbinden der beiden Enden und zum kreisförmigen
Schließen der Vorrichtung zu einem den Schädel
der Säuglinge stützenden Ring kann der Ring in
seinem Umfang der Kopfgröße/dem Kopfumfang des
Säuglings variabel angepasst werden, d. h. ein Ring mit
variablen Umfanggrößen gebildet werden.
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Ferner
kann der Kopf des Säuglings, zumindest aber von Neugeborenen,
nicht einfach aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung
verrutschen, da deren den Schädel umlaufender Ring eine
Art Barriere für ein Abrutschen des Kopfes auf die Unterlage
bildet. Gleichzeitig ist aber eine freie Kopfbewegung aber voll
gewährleistet Vorliegend versteht sich, dass der Ring nicht
nur für Säuglinge, sondern auch für Kleinkinder
und allgemein also für Neugeborene, Babys und Kleinkinder
als Lagerungsring eingesetzt werden kann (insbesondere, wenn die
Kinder in ihrer Mobilitätsentwicklung verzögert
oder eingeschränkt sind.). Die sinnvollste Einsatzzeit
bei normaler Entwicklung ist vom 0.- ca. 8. Lebensmonat anzusetzen. Ferner
werden vorliegend die Begriffe „Kopf” und „Schädel” abwechselnd,
aber gleichbedeutend verwendet. Je nach Kopfgröße
und Kopfform kommen unterschiedliche Längen des Grundkörpers
in Betracht, bevorzugte Längen liegen dabei im Bereich von
zwischen ca. 30 cm bis ca. 50 cm.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform ist zumindest eines der
Enden, also das erste oder das zweite Ende, von der Füllung
ausgespart ist.
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Diese
Ausführungsform hat den Vorteil, dass das dadurch gebildete
Ende zumindest teilweise lediglich den ungefüllten Bezug
aufweist, der sich lappenförmig von dem restlichen Grundkörper
absetzt. An diesem Ende kann dann bspw. das an dem Ende vorgesehene
Mittel zum Verbinden der beiden Enden und zum kreisförmigen
Schließen der Vorrichtung zu einem den Schädel
der Säuglinge stützenden Ring vorgesehen sein.
Dadurch kann beim Verbinden der beiden Enden der lappenförmige
Abschnitt des einen Endes, also der Endabschnitt, der keine Füllung
aufweist, mit dem anderen Ende derart zusammengeführt und
verbunden werden, dass sich der lappenförmige Endabschnitt
an den anderen, gefüllten Endabschnitt anschmiegt und dadurch
in diesem Bereich eine schlanke Verbindung bildet.
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In
weiteren Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist bevorzugt, wenn das erste und das zweite Ende zumindest
teilweise überlappen, und wenn die Mittel zum Verbinden
am ersten und am zweiten Ende ausgewählt sind aus zumindest
einem der folgenden: Klettverschluss, Knopf und Knopfloch, Druckknopf
und Druckknopfaufnehmer, Schnüre, Haken und Öse.
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Diese
Ausführungsformen haben den Vorteil, dass zwischen den
beiden Enden des schlauchförmigen Grundkörpers
eine sicher haltende Verbindung geschaffen werden kann, die durch
Lösen der Mittel voneinander wieder aufgelöst
und der Ring wieder in seine offene Form, bzw. in Schlauchform mit
zwei freien Enden überführt werden kann. Die konkret
aufgeführten erfindungsgemäßen Mittel
zum Schließen sind im Stand der Technik bekannt, und können zweckentsprechend
bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung als zwei
Teile verbindende und wieder voneinander lösbare Mittel
eingesetzt werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform ist dabei bevorzugt,
wenn die Mittel ein Klettverschluss sind, der typischerweise aus
zwei Nylonstreifen besteht, wovon einer Widerhäkchen, und
einer Schlaufen hat, die durch aneinanderlegen ineinander greifen.
Die zwei Streifen werden an die beiden Enden angebracht, also der
eine Streifen an das eine Ende, der zweite Streifen an das andere
Ende. Dabei ist bei der Ausführungsform des Grundkörpers,
der ein Ende ohne Füllung besitzt, bevorzugt, wenn die
Länge des Streifens, der an das Ende ohne Füllung
angebracht ist, der Länge des Endabschnittes ohne Füllung
entspricht. Dadurch kann dieses Ende – wiederum mit der
Möglichkeit zur Bildung von variablen Ringdurchmessern
auf das andere, das Gegenstück des Verschlusses aufweisende
Ende gelegt und der Ring dadurch geschlossen werden. Die beiden
Streifen des Klettverschlusses können dabei entweder mit ihrer
gesamten Länge miteinander in Wechselwirkung gebracht werden,
oder aber nur abschnittsweise, so dass, wie erwähnt, Ringe
mit unterschiedlichem Durchmesser gebildet werden können.
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In
einer weiteren Ausführungsform ist bevorzugt, wenn der
Bezug von der Füllung abnehmbar ist.
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Diese
Maßnahme hat den Vorteil, dass der Bezug bspw. gewaschen
oder insgesamt gegen einen anderen Bezug ausgetauscht werden kann.
Dies kann insbesondere dann von Vorteil sein, wenn der Säugling
bspw. auf einen bestimmten Bezug bzw. dessen Material allergisch
reagiert oder diesen allgemein nicht verträgt und/oder
unruhig schläft und liegt. In diesen Fällen kann
der Bezug einfach ausgetauscht werden. Neben Aspekten des Materials
können selbstverständlich auch optische Aspekte
eine Rolle spielen, wie bspw. besondere Farben oder Muster des Bezugs,
die je nach Geschmack ausgebildet sein können.
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Der
Bezug kann in dieser abnehmbaren Ausbildung bspw. Knöpfe,
einen Reißverschluss, einen Klettverschluss oder Schnüre
o. ä. aufweisen, über welche der Bezug wieder
ablösbar bzw. abziehbar von der Füllung über
diese angebracht werden kann.
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Die
Füllung selber kann dabei wiederum in einer eigenen, den
Füllstoff aufnehmenden Umhüllung aufgenommen sein,
die derart vernäht bzw. verschlossen sein kann, dass der
Füllstoff selber nicht zugänglich ist, ohne die
Umhüllung selber zu zerstören, die aber auch mit
einem Zugang/einer verschließbaren Öffnung(en)
für den Füllstoff ausgebildet sein kann.
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Insbesondere
ist bevorzugt, wenn der Bezug ein waschbares, abwaschbares und/oder
luftdurchlässiges Material aufweist, und wenn der Bezug
ein Material aufweist, das ausgewählt ist aus organischen
und/oder synthetischen Materialien.
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So
ist in einer Ausführungsform bevorzugt, wenn der Bezug
ein naturbelassenes, biologisch kontrolliertes organisches Material
aufweist, wie bspw. Baumwolle, Schafswolle, Leder, Leinen oder Pflanzenfasern.
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Alternativ
können selbstverständlich auch synthetische Materialien
vorgesehen sein, wie Polyamid, Polyester, oder irgendein anderes
Textilmaterial, oder Mischungen aus organischen und oder synthetischen
Materialien, insbesondere aus den Vorgenannten.
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Bevorzugt
ist insbesondere, wenn das Material hautfreundlich, nicht-allergen,
weich und anschmiegsam ist.
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In
weiteren Ausführungsformen ist bevorzugt, wenn auch die
Füllung ein Material aufweist, das ausgewählt
ist aus organischen und/oder synthetischen Materialien, und insbesondere
ein Material, das ausgewählt ist aus Baumwolle, Schafswolle,
Polyamid, Polyester, Daunen, Dinkelspelzen oder Kräuter,
Schaumstoff, Gel, oder Mischungen davon.
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Naturbelassene
Füllstoffe können bspw. als loser bzw. kompakter
Faserverbund in der Füllung vorliegen. Die Füllung
kann aber auch jede andere Form aufweisen, und bspw. in Form von
Kügelchen oder als Schaumstoffstück vorliegen.
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Die
Dichte der Füllung und deren Festigkeit kann wiederum individuell
auf den jeweiligen Einsatz abgestimmt werden. Die Festigkeit bzw.
Dichte der Füllung des schlauchförmigen Grundkörpers
muss zumindest so sein, dass der direkte Hinterkopf des Säuglings
aufgrund der Dicke und Dichte des durch den schlauchförmigen
Grundkörper gebildeten Ringes nicht bzw. nicht druckbelastet
und nur geringfügig über das mittige Loch mit
der Unterlage in Berührung, und darf andererseits nicht
so dicht bzw. fest und dadurch hart sein, dass die Lagerung des
Kopfes dadurch für den Säugling unbequem wird.
Die Auswahl der spezifischen Füllungsdichte wird dem Fachmann
bei Ausführung der Erfindung klar sein, und hängt
insbesondere von dem jeweils eingesetzten Füllmaterial
ab.
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Vorliegend
wird also mit „Füllung” sowohl der Füllstoff
als auch ggf. eine den Füllstoff umgebende Umhüllung
gemeint. So sind Ausführungsformen denkbar, in denen keine
Umhüllung notwendig ist, und der Bezug direkt den „Füllstoff” aufnimmt,
bspw. in Form eines Schaumstoffteils, aber auch Ausführungsformen,
bei denen der Füllstoff aus mehreren, ggf. kleineren Teilen
oder Teilchen besteht, bspw. Kügelchen oder Wollteile,
oder ein Gel darstellt, die durch eine Umhüllung in Form gebracht
und zusammengehalten werden, und diese wiederum vom Bezug bedeckt
werden kann.
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Ferner
ist in weiteren Ausführungsformen bevorzugt, wenn der schlauchförmige
Grundkörper einen Querschnitt aufweist, der ausgewählt
ist aus, im Wesentlichen kreisförmig, im Wesentlichen halbkreisförmig,
oval.
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Hierbei
bedeutet „im Wesentlichen” im Zusammenhang mit
den angegebenen Formen, dass der Querschnitt nicht exakt und zu
100% kreisrund oder halbkreisförmig oder oval sein muss,
sondern dass auch leicht unförmige, nicht exakt kreisrunde oder
halbkreisförmige oder ovale Durchmesser für die
erfindungsgemäßen Zwecke geeignet sind. Dies kann
bspw. fertigungstechnisch bedingt oder sogar erwünscht
sein.
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So
bietet ein schlauchförmiger Grundkörper mit halbkreisförmigem
Durchmesser den Vorteil, dass dieser mit seiner flachen Seite auf
die Unterlage gelegt werden kann, und die runde Seite zum Kopf des
Schädels gewandt ist, und damit für diesen eine angenehme
Anpassung und Lagerung bietet.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Mittel
zum Verbinden der beiden Enden und zum kreisförmigen Schließen
der Vorrichtung zu einem den Schädel der Säuglinge
stützenden Ring derart an der Vorrichtung angebracht, dass
die Mittel bei einem Lagern des Schädels des Säuglings auf
dem Ring sich auf der dem Schädel abgewandten Seite des
Ringes befinden.
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Diese
Ausführung, d. h. die Ausbildung der Schließmittel
auf der Unterseite, d. h. auf der auf der Unterlage aufzulegenden
Seite des Ringes, bietet den Vorteil, dass damit ein in-Kontakt-Kommen
der Schließmittel mit dem Schädel und damit ev.
durch diese Schließmittel verursachte Druckbelastungen auf
den Schädel vorteilhaft vermieden werden.
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Der
schlauchförmige Grundkörper, bzw. der durch Schließen
der Mittel an dessen Enden gebildete Ring weist dabei einen Durchmesser
von ca. 1 cm bis ca 4 cm auf.
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Dabei
wird dem Fachmann klar sein, dass mit dem vorgegebenen Bereich ein
Anhaltspunkt für bestimmte Größen/Dicken
vorgegeben wird, und dass durch den Begriff „ca.” auch
leicht außerhalb dieses Bereiches liegende Zahlenwerte
für die vorliegende Erfindung in Betracht kommen. Ferner
können für bestimmte Ausnahmefälle auch
deutlich größere oder kleinere Durchmesser geeignet
sein, deren jeweilige Bestimmung dann aber auch im Können
des Fachmanns liegen wird.
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Es
versteht sich, dass die vorliegend genannten und nachstehend noch
zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen
Kombination, sondern auch in Alleinstellung oder anderen Kombinationen
verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Zeichnungen und
Ausführungsbeispiele näher erläutert,
wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche
oder ähnliche Bauteile beziehen. Es zeigen:
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1 eine
schematische, nicht maßstabsgetreue Darstellung einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung in offener Form
(A) und in geschlossenem Zustand (B);
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2 eine schematische Darstellung der Lagerung
des Kopfes eines Säuglings auf einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung in seitlicher
Ansicht (A) und in Draufsicht auf den Hinterkopf (B); und
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3 verschiedene
mögliche Querschnittsformen von Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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In 1 ist
mit 10 insgesamt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gezeigt, mit einem schlauchförmigen Grundkörper 12, der
ein erstes Ende 14und ein zweites Ende 16 aufweist.
An den beiden Enden 14, 16 sind Mittel 18 vorgesehen,
die in der in 1 dargestellten Ausführungsform
einen Klettverschluss darstellen, und mit welchen der schlauchförmige
Grundkörper 12 zu einem in 1b gezeigten
Ring 11 mit einem mittigen Loch 15 geschlossen
werden können. 1a zeigt den
schlauchförmigen Grundkörper 12 der Vorrichtung 10 in
offener Form, mit freien Enden 14, 16.
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Ferner
weist die in 1 gezeigte Ausführungsform
einen Bezug 20 auf, der eine in 1 nicht
dargestellte oder gezeigte Füllung umgibt, die aber zusammen
mit dem Bezug 20 die Form des schlauchförmigen
Grundkörpers 12 vorgibt.
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Das
Ende 14 der in 1 gezeigten Ausführungsform 10 – und
dies ist 1B zu entnehmen – weist
dabei keine Füllung auf, und wird dadurch nur aus dem Bezug
gebildet. Dadurch bildet dieses Ende 14 eine Art Lappen,
auf dem die Verschlussmittel, in dem in 1 gezeigten
Beispiel ein Streifen eines Klettverschlusses, angebracht sind.
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Zum
Schließen der Mittel 18 und Bildung des Ringes 11 werden
die beiden Enden 14, 16 zusammengeführt
und die sich daran befindenden Mittel 18 (in 1:
ein Klettverschluss) in Wechselwirkung miteinander gebracht und
verschlossen. Der dadurch gebildete Ring 11 wird mit einer
Seite, vorzugsweise mit der Seite, auf der sich die (Verschließ-)mittel 18 befinden,
auf die Unterlage der Matratze oder der sonstigen Lagerungsstätte
des Säuglings aufgelegt. Bei dem in 1 gezeigten
Beispiel wird der auf dem lappenförmigen Endabschnitt angebrachte
Streifen mit dem Ende 16 des schlauchförmigen
Grundkörpers 12 bzw. dem daran befindlichen Gegenstück des
Klettverschlusses zusammengeführt und der Ring 11 dadurch
gebildet. Je nach Kopfgröße bzw. Kopfform kann
dabei der Durchmesser des Ringes 11 dadurch variiert werden,
dass die Streifen des Klettverschlusses über ihre gesamte
Länge miteinander verbunden werden, oder aber nur teilweise.
Der Bereich 19, in dem die beiden Enden 14, 16 miteinander
verbunden sind und überlappen, bleibt aufgrund der band-
bzw. lappenförmigen Ausbildung des Endes 14 schlank
und handlich.
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In 1 sind – wie
auch in 2 – ferner Falten 19 angedeutet,
die sich im Bezug 20 und auch in der Füllung bilden
können, wenn der schlauchförmige Grundköper 12 zum
Ring 11 geschlossen wird.
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In 2 ist die Lagerung des Kopfes 22 eines
Säuglings schematisch von der Seite (2A) und
von hinten (2B) dargestellt, wobei der Hinterkopf
zum großen Teil in dem Loch 15 des von dem schlauchförmigen
Grundkörper 12 gebildeten Ringes 11 zu
liegen kommt, und zwar ohne oder nur in geringen Maße und
nicht druckbelastet mit einer Unterlage in Kontakt zu kommen. Der
Kopf 22 des Säuglings liegt mit dem äußeren
Hinterkopf zirkulär auf dem umlaufenden Ring 11 auf.
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Durch
die Lagerung des direkten Hinterkopfes in dem Loch 15 des
Ringes 11 wird vermieden, dass auf diese Stelle des Kopfes 22 Druck
ausgeübt wird und damit Verformungen gebildet werden. Gleichzeitig
liegt der Kopf 22 des Säuglings bequem auf dem
Ring 11. Durch diese Ringlagerung wird selbst bei Bewegungen
und nicht ständig genau gleicher Kopflage im Ring trotzdem
immer eine plane Auflagefläche des Köpfchens vermieden,
was das entscheidende Kriterium zur Vermeidung von Lageanomalien
des Schädels darstellt.
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3 zeigt
Querschnitte durch den schlauchförmigen Grundkörper 12 unterschiedlicher Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10.
Der schlauchförmige Grundkörper 12 ist
dabei gestrichelt angedeutet. Dabei ist links ein Querschnitt durch
einen im Wesentlichen runden schlauchförmigen Grundkörper 12 gezeigt,
mittig ein Querschnitt durch einen im Wesentlichen halbrunden schlauchförmigen
Grundkörper 12, und rechts ein Querschnitt durch
einen im Wesentlichen ovalen schlauchförmigen Grundkörper
gezeigt, die einen im Wesentlichen kreisförmigen (links),
im Wesentlichen halbkreisförmigen (mittig) oder im Wesentlichen
ovalen (rechts) Querschnitt aufweisen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - BE 202005019550
U1 [0007]
- - DE 202008006818 U1 [0009]