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Die
Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur therapeutischen Behandlung
von plagiozephalen oder brachyzephalen Schädelverformungen an Hinterköpfen von
Säuglingen.
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Asymmetrische
nicht gleichmäßig abgerundete,
gewölbte
Kopfverformungen bei Säuglingen können durch
Lageanomalien im Mutterleib oder auch bei der Geburt verursacht
worden sein und können
nach der Geburt bei ständiger
Rückenlage
weiter verstärkt
werden, oder können
in dieser Lage erst verursacht werden, wenn der Kopf des Säuglings
in seinen ersten Lebensmonaten bevorzugt auf der abgeflachten Hinterkopfseite
liegt.
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Die
Rückenlage
des Säuglings
wird seit 1990 zur Vermeidung des plötzlichen Kindstod (SIDS) empfohlen,
die zu einem deutlichen Rückgang
der SIDS-Fälle
geführt
hat. Dafür
treten bei Säuglingen aber
vermehrt lagebedingte, plagiozephale oder brachiozephale Schädelverformungen
auf, die zur Vermeidung von Spätfolgen
frühzeitig
behandlungsbedürftig
sind. Die Folge einer plagio- oder brachyzephalen Schädelabflachung
ist die von der Stärke
der Abflachung abhängigen
motorisch gebremste Drehung des Köpfchens zu beiden Seiten.
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Plagiozephale
einseitige Schädelabflachungen
können
einseitige Vorzugshaltungen der Köpfe der Säuglinge zu einer Seite hin
führen,
in schweren Fällen
bis 24 Stunden pro Tag. Durch die einseitigen Vorzugshaltungen der
Köpfchen
der Säuglinge
entwickelt sich folgerichtig eine asymmetrische Ganzkörperhaltung
der Säuglinge
mit nur einseitigen Gleichgewichtsreaktionen. Es kommt zu funktionellen
Dysbalanze zwischen der rechten und linken Körperhälfte. Die Wirbelsäule, beginnend
mit der Halswirbelsäule
richtet sich nicht entwicklungsphysiologisch geradlinig auf. Dadurch
können
bei Neugeborenen vegetative Dysreaktionen, z. B. 3-Monats-Koliken
entstehen, die nicht auf eine gestörte Mutter-Kindbeziehung zurückzuführen sein
muß und
es besteht die Gefahr einer sich entwickelnden Skoliose mit rechter
oder linker Konvexität
des Rumpfes. Dabei kann sich, bedingt durch die asymmetrische Ganzkörperhaltung,
die Hüfte
auf der konkaven Seite verzögert
entwickeln (Hüftentwicklungsverzögerung).
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Der
1. Meilenstein in der Entwicklung des Säuglings ist in der Bauchlage
der 3-Monats-Unterarm-Stützaufbau
des Säuglings.
Dieser wird bei einseitigen Gleichgewichtsreaktionen des Säuglings nicht
mit beiden Unterarmen symmetrisch aufgebaut. Es entsteht eine einseitige
Aufrichtung eines Schultergelenks. Funktionell entwickelt sich die
Greif- und Spielfunktion beider Hände in der Rückenlage
ebenfalls unterschiedlich: Bei der Hand, die der Säugling bedingt
durch die einseitige Vorzugshaltung des Köpfchens mehr in seinem Gesichtsfeld
hat, entwickelt sich die Greiffunktion schneller und stabiler, obwohl
die spätere
Rechts- oder Linkshändigkeit
noch nicht feststeht.
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Brachyzephale
zentrale Schädelabflachungen
können
zu motorischen Entwicklungsverzögerungen
im Laufe der ersten Lebensmonate des Säuglings führen, da das Köpfchen mangels
Muskelkraft durch die Schädelabflachung
gebremst kaum oder gar nicht zu beiden Seiten gedreht werden kann.
Die Variabilität
der Bewegungen mit den dementsprechenden Gleichgewichts- und Koordinationsreaktionen
zu beiden Seiten kann eingeschränkt
werden.
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Außer physiotherapeutischen
Maßnahmen gibt
es die Helmtherapie mittels Kopforthese.
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Der
in aufwendiger Weise nach einem Gipsmodell an den Säuglingskopf
angepaßte,
starre Helm bietet im Bereich der Deformierung des Kopfes einen Freiraum
in den der Kopf frei von Lagedruck hineinwachsen kann. Die bekannte Helmtherapie
kann erst relativ spät
ab dem 6. Lebensmonat angewendet werden, wobei in regelmäßigen Abständen eine Nachanpassung
des starren Helmes notwendig ist. Abgesehen davon, dass eine derartige
Therapie wegen der umständlichen
Herstellung und der mehrfach notwendigen Anpassung des Helmes an
den schnell wachsenden Säuglingskopf
extrem aufwendig und kostenintensiv ist, ist der Beginn der Heimtherapie erst
ab dem 6. Lebensmonat häufig
viel zu spät,
weil zu diesem Zeitpunkt die Schädelknochen
schon relativ verfestigt sind. Besonders nachteilig ist, daß der Helm
sehr eng an den Säuglingskopf
angepaßt
wird, so daß beim
Schwitzen der Kopfhaut Juckreize entstehen können, die zu starken Belästigungen
und beträchtlichem
Unwohlsein des Säuglings
führen
können.
Hiervon kann der Säugling
nur durch eine Zerstörung
des Helmes befreit werden.
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Gegen
Schädelverformungen
von Säuglingen
gibt es weiterhin ein handliches Kopfkissen mit einer vorgeformten,
stabilen Mulde, die bodenseitig durch eine elastische Membran abgeschlossen
ist. Der Hinterkopf des in der Rückenlage
liegenden Säuglings
wird in die dem Hinterkopfdurchmesser grob angepaßte Mulde
gelegt und stützt
sich dabei auf der elastischen Membran ab, so dass der Hinterkopf
nicht dem Druck der Matratze ausgesetzt ist. Eine Abflachung des
Hinterkopfes soll dabei vermieden werden. Die Membran sei luftdurchlässig und
besäße wärmeaustauschende
Eigenschaften, um überflüssige Wärme des
in der Mulde liegenden Hinterkopfes des Säuglings zur Vermeidung von
Wärmestau
abgeben zu können.
Dabei ist aber der in der Kissenmulde liegende Säuglingskopf an seinem Hinterkopf
nicht frei von Auflagedruck der durch den relativ schweren Säuglingskopf
verursacht wird, so daß ein
druckfreies Wachstum des Kopfes in eine auf beiden Seiten gleichmäßig vorgewölbte Hinterkopfform nicht
restlos sicher gestellt werden kann.
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Durch
die Kissenmulde wird außerdem
eine für
die gesunde Entwicklung des Säuglings
besonders wichtige freie Kopfbewegung des Säuglings in alle Richtungen
mehr oder weniger stark behindert, um die gewollte Rückenlage
des Säuglings
aus Angst vor einem plötzlichen
Kindstot (SiDS) weitgehend stabilisieren zu können.
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Bei
flachen Kissenmulden tritt der Kopf des Säuglings bei seitlichen Kopfbewegungen
leicht aus der Kissenmulde heraus, wobei der Säugling die richtige Muldenlage
in dem Kissen verliert. Ohne Hilfe gelangt er mit seinem Hinterkopf
nicht sicher in die richtige Muldenlage zurück. Als Kopfkissen für die Nacht
ist das Muldenkissen daher für
einen ungestörten
Schlaf des Säuglings
und damit auch für
den/die Betreuer(in) wenig geeignet. Das Muldenkissen ist vorteilhafterweise
zeitlich schon wesentlich früher
als die Helmtherapie anwendbar, aber die starre Mulde eines benutzten
Kissens, läßt sich
nicht an den schnell wachsenden Kopf des Säuglings anpassen, so daß in relativ
kurzen Zeitabständen
neue Muldenkissen mit angepassten Muldentiefen und Muldendurchmesser
erforderlich sind.
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Nachteilig
ist, daß die
Muldenkissen nur in einer durchschnittlichen Einheitsgröße angeboten
werden kann, egal welchen Kopfradius der Säugling hat und wie schwer sein
Kopf ist. Dadurch, daß er
mit seinem Kopf in der Kissenmulde liegt, kann die Mulde wie eine
Bewegungsbremse gegen das funktionell wichtige beidseitige Drehen
des Kopfes in die rechte und linke Seitenlage wirken. Bei einer
bevorzugten Seitenlage kann die Bewegung des Kopfes in diese Lage
durch die Kissenmulde nicht ausreichend sicher vollständig gebremst
werden, insbesondere wenn der Kopfradius kleiner ist als der Muldenradius. Durch
die Drehung des Kopfes in eine plagiozephale Seitenlage kann ein
verstärkter
asymmetrischer Muskelzug in diese Seitenlage ausgebildet werden. Dies
kann dazu führen,
daß sich
der innerhalb des Muldenkissens weitgehend in die bevorzugte Seitenlage
gedrehte Kopf des Säuglings
nicht aus eigener Kraft in die andere Seitenlage drehen kann.
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Aufgabe
der Neuerung ist es eine Vorrichtung für Säuglinge mit plagio- oder brachyzephal
abgeflachten Hinterköpfen
anzugeben, die schon im ersten Lebensmonat benutzt werden kann.
Die Vorrichtung soll besonders leicht im Gewicht sein, soll weitgehend
atmungsaktiv und leicht an die Hinterkopfwölbung des Säuglings anpaßbar und
vom Säuglingskopf
jederzeit leicht abnehmbar und wieder aufsetzbar sein, wobei sichergestellt
sein soll, daß im aufgesetzten
Zustand der Vorrichtung ein Raum ausgemessener Größe freigehalten
ist, in den der schnell wachsende Säuglingskopf schon ab seinem ersten
Lebensmonat, frei von jedem Auflagedruck, zur Erlangung einer symmetrisch
gleichmäßig vorgewölbten Hinterkopfform
in wenigen Lebensmonaten ab seinem 1. Lebensmonat hineinwachsen
kann. Dabei soll die neuerungsgemäße Vorrichtung so gestaltet
sein, daß die
Bewegung des Säuglingskopfes
frei in alle Richtungen möglich
ist und die Ausbildung von asymmetrischen Muskelzügen in eine
bevorzugte Seitenlage von Anfang an unterdrückt wird.
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Die
Aufgabe wird neuerungsgemäß mit den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungen
der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Ein
die Neuerung in keiner Weise beschränkendes Ausführungsbeispiel
ist in der Zeichnung nur schematisch dargestellt.
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Hierin
zeigt
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1 den
Kopf eines Säuglings
mit einer einseitigen plagiozephalen Abflachung, wobei der Kopf
bevorzugt in diese Seitenlage gedreht ist;
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2 eine
neuerungsgemäße Kopfschale mit
medial symmetrischer Rundung.
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1 zeigt
einen Säuglingskopf 1 mit
einer linksseitig einseitigen plagiozephalen Abflachung 2. In 2 liegt
der Säuglingskopf
nach 1 in einer im Schnitt dargestellten neuerungsgemäßen Kopfschale,
die außen-
und innenseitig symmetrisch abgerundet ausgebildet ist. Dabei ist
die Kopfschale innenseitig an die rechtsseitig vorhandene Hinterkopfkrümmung 4 angepaßt und läßt im Bereich
der linksseitigen plagiozephalen Abflachung 2 des Hinterkopfes
einen nach außen
abgerundeten Innenraum 5 frei, der dergestalt ausgestaltet
ist, daß er
die fehlende symmetrische Hinterkopfrundung des Säuglingkopfes 1 räumlich ergänzt.
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Damit
ist gewährleistet,
daß ein
von seitlichen Auflagedrücken
freies Wachstum des Säuglingkopfes 1 in
den freien Innenraum 5 zwischen der Kopfschale und der
plagiozephalen Abflachung 2 in eine symmetrische Hinterkopfrundung
weitgehend sichergestellt ist, wobei der Säugling in den ersten Lebensmonaten
in der Rückenlage
seinen in der neuerungsgemäßen Kopfschale
liegenden Kopf mit jeweils gleicher Kraftanstrengung in die rechte
und in die linke Seitenlage bewegen kann und außerdem für den Säugling ein mediales Kopfnicken
auf der runden Kopfschale vor und zurück möglich ist.
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Die
Größe der Kopfschale
am Hinterkopf ist abhängig
von der Größe der plagiozephalen
Abflachung des Säuglingkopfes,
der spannungsfrei in der Kopfschale ruht und von einer Betreuungsperson leicht
aus der Kopfschale heraushebbar ist. Ebenso leicht läßt sich
der Hinterkopf des Säuglings
wieder in die Kopfschale hineinlegen. Der vordere Rand der Kopfschale
weist im Bereich der Ohren seitliche Aussparungen auf, die frei
von der Kopfschale sind.
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Die
Kopfschale kann zur Gewichtserleichterung und zum freien Luftzugang
runde oder schlitzförmige
Durchbrechungen aufweisen, die hier nicht dargestellt sind.
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Die
neuerungsgemäße Kopfschale
ist weitgehend leicht ausgebildet. Als Material für die Kopfschale
bietet sich zum Beispiel Polyurethan an.
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Zur
Herstellung der Kopfschale aus Polyurethan kann ein Vliesstoff verwendet
werden, der mit hydrophilierten Polymeren getränkt ist, die nach seiner Anpassung
an den durch eine mützenartige
Folie geschützten
Hinterkopf des Säuglings
kurzzeitig seine stabile Paßform
annimmt, wobei der nach außen abgerundete
Raum 5 im Bereich der plagiozephalen Hinterkopfabflachung ausgespart
ist. Hierzu wird eine vorgefertigte, an die plagiozephale Abflachung gesondert
angepaßter
halbrunder leicht formbarer Ausgleichskörper hergestellt, der an der
plagiozephalen Abflachung zur Anpassung der neuerungsgemäßen Kopfschale
vorübergehend
leicht lösbar
befestigbar ist und die fehlende symmetrische Ausbuchtung des Hinterkopfes
ergänzt.
Nach der Erhärtung
der Kopfschale aus Polyurethan kann der Säuglingskopf schon nach wenigen
Minuten aus der fertigen Kopfschale herausgehoben und von dem Ausgleichskörper an
der plagiozephalen Abflachung befreit werden.
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Das
Polyurethan ist derart gewählt,
daß es nach
der Anpassung am Hinterkopf des Säuglings in Minuten spannungsfrei
am Hinterkopf erhärtet
ohne während
der kurzzeitigen Aushärtungszeit
für das Kind
schädliche
Dämpfe
frei zu setzen.
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Zum
Tragen der neuerungsgemäßen Kopfschale
kann diese z. B. mit einem weichen Baumwollstoff ausgekleidet sein.
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Nach
der Aushärtung
können
nötigenfalls
die kreis- oder schlitzartigen Durchbrechungen, z. B. durch Stanzen,
vorgenommen werden, um das Gewicht der formstabilen Kopfschale weitgehend
zu senken und gleichzeitig den Hinterkopf des Säuglings in der Kopfschale weitgehend
zu belüften,
so daß ein
Schwitzen in der Kopfschale ausgeschlossen werden kann.
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Sofern
der Säugling
bereits einen einseitigen asymmetrischen Muskelzug entwickelt hat,
durch den der Säugling
bevorzugt die plagiozephale Seitenlage auch dann noch einnimmt,
wenn sein Hinterkopf in der neuerungsgemäßen Kopfmulde ruht, dann kann
es zweckmäßig sein,
einseitig an der Kopfschale eine lösbare befestigbare Bewegungssperre
z. B. in der Gestalt eines vorspringenden Zapfen oder dergleichen
anzubringen, der in 2 strichpunktiert angedeutet
und mit der Ziffer 6 bezeichnet ist. Die Lage des Zapfens 6 an
der symmetrisch runden Außenwand 7 der
Kopfschale ist dergestalt ausgebildet, daß der Säugling in seiner Rückenlage
seinen Kopf nicht seitlich über
den vorspringenden Zapfen hinaus bewegen kann.
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Die
Art und Weise, wie der vorspringende Zapfen als seitliche Bewegungssperre
ausgebildet ist und wie er außenseitig
an der Kopfschale wahlweise abnehmbar festgehalten ist, braucht
einen Physiotherapeuten, Physiotherapeutin im Zusammenwirken mit
einem Kunststoffachmann zur Herstellung der Kopfschale hier nicht
näher erläutert werden.
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Die
vorstehenden Ausführungen
zur Beschreibung einer Kopfschale für eine einseitige plagiozephale
Abflachung am Säuglingskopf
sind auf eine derartige Anwendung nicht beschränkt. Dem Fachmann/Fachfrau
auf dem vorliegenden Gebiet ist klar, daß die neuerungsgemäße Kopfschale
bei einer zentralen brachyzephalen Hinterkopfabflachung des Säuglings
entsprechend anzufertigen und auszubilden ist.
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Es
ist dem Fachmann/Fachfrau klar, daß das Material für die neuerungsgemäße Kopfschale
nicht auf Polyurethan beschränkt
ist und daß andere
als die hier beschriebenen Fertigungsmethoden zur Herstellung einer
weitgehend leichten und spannungsfrei an dem Hinterkopf des Säuglings
anliegende Kopfschale dem Fachmann/Fachfrau ohne weiteres zur Verfügung stehen,
die die neuerungsgemäßen Vorteile
der Kopfschale erfüllen,
die nachstehend zusammengefaßt
sind:
Die neuerungsgemäße Kopfschale
zur Lagerung des Hinterkopfes des Säuglings kann ab dem 1. Lebensmonat
verwendet werden.
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Durch
die symmetrisch runde Außenseite der
Kopfschale ist ein einfaches und leichtes Drehen des Kopfes zu beiden
Seiten und ein Kopfnicken vor und zurück möglich.
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Durch
die an die plagio- oder brachyzephalen Schädelabflachungen extra freigelassenen
Hohlräume
in der Kopfschale wächst
der Schädel
direkt ab dem 1. Lebensmonat korrigierend in die normale Schädel-Symmetrie,
so daß durch
die ständige
Rückenlage
des Säuglings
zur Vermeidung des plötzlichen
Kindstod vorhandene Schädelverformungen am
Hinterkopf sich nicht verfestigen können.
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Die
Kopfschale wird vorzugsweise aus schnell härtendem Material hergestellt.
Sie sollte möglichst
nur den halben rückwärtigen Schädel umfassen
und so klein wie möglich
und so groß wie
notwendig sein.
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Da
der Säugling
sich in den ersten 4 Lebensmonaten (oder auch länger) nicht von der Rückenlage
aktiv auf den Bauch drehen kann, bleibt sein Köpfchen durch die normale Schwerkraft
und mangels Muskelkraft auch in der neuerungsgemäßen Kopfschale liegen. Das
Köpfchen
liegt locker, ohne äußere Befestigung
in der Schale.
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In
besonders hartnäckigen
Fällen
kann auch nach ärztlicher
Absprache eine Drehbewegungsbremse außen an der Kopfschale angebracht
werden, so daß der
Säugling
seinen Kopf nicht in eine bevorzugte Lage drehen kann.
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Die
Schale ist leicht zu transportieren und ist immer griffbereit. Sie
ist vergleichsweise sehr kostengünstig
und leicht ersetzbar. Für
den Säugling
stellt die Kopfschale praktisch keine Behinderung dar.