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Die
Erfindung betrifft einen Etikettenhalter, insbesondere einen Etikettenhalter
zur Präsentation von
Preisetiketten, bildhaften Etiketten oder anderen Etiketten für eine Produktauszeichnung.
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Bei
der Auszeichnung von Waren oder Produkten, die beispielsweise in
Regalen gelagert werden, können
vielfältige
Auszeichnungsmöglichkeiten verwendet
werden. Beispielsweise wird für
eine Preisauszeichnung eines Produkts ein Preisetikett direkt auf
die Ware aufgebracht. Alternativ kann auch eine Auszeichnung des
Produkts am Regal erfolgen, in dem ein Etikett direkt auf das Regal
geklebt wird. Weiterhin werden in herkömmlichen Auszeichnungssystemen
transparente Kunststoffschienen verwendet, welche am Regal befestigt
werden und die ein Etikett zur Auszeichnung aufnehmen können.
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Jedoch
ist bei den bekannten Auszeichnungssystemen keine flexible Anordnung
der Etiketten möglich,
die gleichzeitig für
einen Benutzer, beispielsweise einen Kunden übersichtlich ist. Bei der bekannten
Kunststoffschiene ist die Positionierung des Etiketts am Regal durch
den Aufbau der Schiene fest vorgegeben. Unter anderem dadurch ist
es schwierig, eine übersichtliche
Auszeichnung der Waren vorzunehmen.
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Es
ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Etikettenhalter bereitzustellen,
der sich mit verbesserter Anpassungsfähigkeit zur Präsentation
von Etiketten einsetzen lässt.
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Diese
Aufgabe wird mit dem Gegenstand des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Ausgestaltungsformen
und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche.
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Ein
Ausführungsbeispiel
eines Etikettenhalters umfasst ein rechteckiges Grundelement und
ein Rahmenelement. Das Grundelement weist eine ebene Vorderseite
auf, die zur Anbringung eines Etiketts geeignet ist, sowie eine
Rückseite,
welche eine erste längliche
Ausnehmung umfasst. Die Ausnehmung ist vorzugsweise rillenförmig und
geeignet, ein Halteelement mit einer zu der Ausnehmung passenden
Ausbuchtung durch seitliches Einschieben aufzunehmen. Vorzugsweise
wird das Halteelement ausschließlich
durch seitliches Einschieben aufgenommen, so dass ein Herausfallen
eines eingeschobenen Halteelements beim Bedecken der seitlichen Einschuböffnung der
Ausnehmung nicht herausfallen kann. Die Ausnehmung ist vorzugsweise
durchgängig über die
gesamte Breite des Grundelements.
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Das
Rahmenelement weist eine seitliche Umfassung auf, die im Wesentlichen
bündig
auf das Grundelement aufschiebbar ist, wobei die erste Ausnehmung
am Grundelement durch die Umfassung im aufgeschobenen Zustand zumindest
teilweise überdeckt
ist. Anders ausgedrückt
umschließt
im aufgeschobenen Zustand die Umfassung des Rahmenelements die Seiten
des Grundelements, die senkrecht zur ersten Ausnehmung verlaufen.
Ferner wird dabei durch die Umfassung ein Teil der Rückseite
des Grundelements bedeckt. Das Rahmenelement umfasst ferner ein
flächiges
Rahmenteil, das eine Aussparung aufweist, die im aufgeschobenen
Zustand zumindest teilweise die Vorderseite des Grundelements sichtbar
lässt.
Beispielsweise bildet so das Rahmenteil einen Rahmen für ein Etikett,
welches auf der Vorderseite des Grundelements angebracht ist.
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Ein
Halteelement, das in das Grundelement eingeschoben ist, wird von
dem Rahmenelement fixiert, so dass Grundelement, Rahmenelement und Halteelement
eine verbundene Einheit beziehungsweise ein Modul bilden. Rahmenelement
und Grundelement sind dabei bezüglich
ihrer Größe aneinander angepasst.
Dadurch, dass das Halteelement bei dem Etikettenhalter kein fester
Bestandteil ist, sondern modular ausgetauscht und durch einen jeweils
zur Anwendung passendes Halteelement ersetzt werden kann, lässt sich
der Etikettenhalter variabel einsetzen. Insbesondere können Halteelemente
eingesetzt werden, die ein Aufstellen des Etikettenhalters ermöglichen,
oder solche, die ein Anhängen
des Etikettenhalters möglich
machen.
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In
einem Ausführungsbeispiel
weist das Grundelement auf der Vorderseite an einer Kante eine längliche
Erhebung auf, die im Wesentlichen parallel zu der ersten Ausnehmung
verläuft.
Beispielsweise stellt die genannte Kante eine Unterseite des Etikettenhalters
dar und wirkt als Begrenzung für
ein Etikett, das zwischen der Oberfläche des Grundelements und dem
Rahmenelement aufgenommen ist. Folglich wird das Etikett durch die
Erhebung am Herausrutschen aus dem Etikettenhalter gehindert.
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Beispielsweise
weist die Erhebung an ihren Enden jeweils einen Abstand zu den an
der Kante anliegenden Zeiten auf. Alternativ kann die Erhebung aber
auch durchgängig über die
gesamte Breite des Grundelements ausgebildet sein. In einer weiteren Variation
weist die Erhebung ein L-förmiges
Profil auf, wobei der kurze Teil vorzugsweise bündig mit der Kante abschließt. Dieser
kurze Teil wirkt als Anschlag für
das Rahmenelement, so dass dieses, wenn es nicht anderweitig am
Grundelement befestigt ist, nicht durchrutschen kann.
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In
einer weiteren Ausführungsform
weist das Grundelement auf der Vorderseite an einer der Kante gegenüberliegenden
Seite eine sich nach außen
verjüngende
Abschrägung
auf. Somit ergibt sich bei aufgeschobenem Rahmenelement eine trichterartige Form
zwischen Grundelement und Rahmenelement, die ein vereinfachtes Einschieben
eines Etiketts ermöglicht.
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In
einer weiteren Ausführungsform
umfasst der Etikettenhalter ein erstes Halteelement, welches eine
ebene Form aufweist. An dem ersten Halteelement ist in direkter
Verlängerung
der ebenen Form eine zu der ersten Ausnehmung passende Ausbuchtung
angeordnet. Beispielsweise ist bei entsprechender Ausgestaltung
von Ausnehmung und Ausbuchtung ein rechter Winkel zwischen dem ersten
Halteelement und dem Grundelement gebildet. Ein derart ausgeführter Etikettenhalter
kann beispielsweise in ein Regal gestellt werden, wobei das Halteelement als
Abstützung
für das
Grundelement mit Rahmenelement bildet. Ein Winkel des Grundelements
zur Fläche,
auf die der Etikettenhalter gestellt wird, ergibt sich in Abhängigkeit
der Länge
der ebenen Form des ersten Halteelements und der Position der Ausnehmung
im Grundelement.
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Neben
der ersten Ausnehmung können
auch weitere Ausnehmungen parallel zur ersten Ausnehmung auf der
Rückseite
des Grundelements vorgesehen sein, die vorzugsweise die gleiche
Form aufweisen. In diesem Fall kann das verwendete Halteelement
variabel in jeder der vorhandenen Ausnehmungen eingeschoben werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel
mit dem Halteelement mit der ebenen Form kann somit der Aufstellwinkel
des Etikettenhalters durch entsprechende Wahl der zu verwendenden
Ausnehmung bestimmt werden.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
umfasst der Etikettenhalter ein zweites Halteelemente, das eine
erste und eine zweite ebene Form aufweist, die zueinander einen
Winkel, vorzugsweise einen rechten Winkel, bilden. Bei dem zweiten
Halteelement ist in direkter Verlängerung der ersten Form eine
zu der ersten Ausnehmung passende Ausbuchtung vorgesehen. Beispielsweise
verläuft
somit die zweite Form des zweiten Halteelements im Wesentlichen
parallel zur Rückseite
des Grundelements.
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Anders
ausgedrückt
bildet das zweite Halteelement an dem Etikettenhalter einen Haken,
mit dem der Etikettenhalter beispielsweise in eine passende Schiene
eingehakt werden kann. Eine derartige Schiene lässt sich vorzugsweise an einer
Kante eines Regalbodens anbringen. Wenn wiederum mehrere Ausnehmungen
auf der Rückseite
des Grundelements vorhanden sind, kann durch entsprechendes Einschieben
des zweiten Halteelements in eine dieser Ausnehmungen eine Höhe variiert
werden, in der der Etikettenhalter an dem Regalboden erscheint.
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Wenn
mehrere parallele Ausnehmungen auf der Rückseite des Grundelements vorhanden
sind, insbesondere eine zweite längliche
Ausnehmung, können
sowohl das erste als auch das zweite Halteelement gleichzeitig im
Etikettenhalter aufgenommen sein. Ein derartiger Etikettenhalter
ist noch anpassungsfähiger
einsetzbar. Eine Form weiterer Halteelemente kann beliebig angepasst
werden, um beispielsweise auf spezielle Halterungen am Regal angepasst
zu sein.
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In
einer Weiterbildung umfasst der Etikettenhalter zusätzlich ein
weiteres rechteckiges Grundelement mit einem weiteren Rahmenelement
sowie ein Verbindungselement, welches das vorhandene Grundelement
und das weitere Grundelement miteinander verbindet. Beispielsweise
weist das weitere Grundelement die gleiche oder zumindest eine ähnliche
Form wie das vorhandene Grundelement auf. Dementsprechend sind auch
das ursprüngliche
Rahmenelement und das weitere Rahmenelement gleich oder zumindest ähnlich aufgebaut.
Grundelement und weiteres Grundelement weisen auf der Rückseite
jeweils entsprechende Ausnehmungen auf.
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Das
Verbindungselement weist eine flache Form mit einer ersten und einer
zweiten parallelen Ausbuchtung auf, die geeignet sind, durch seitliches Einschieben
passend in die entsprechenden Ausnehmungen des Grundelements und
des weiteren Grundelement aufgenommen zu werden. Das Verbindungselement
ist vorzugsweise symmetrisch aufgebaut, insbesondere bezüglich der
parallelen Ausbuchtungen.
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Das
weitere Rahmenelement ist auf das weitere Grundelement mit einer
entsprechenden zeitlichen Umfassung aufschiebbar.
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Mit
einem derartigen Etikettenhalter können variabel auch mehrere
Etiketten untereinander dargestellt werden, wobei der Etikettenhalter
durch seinen modularen Aufbau flexibel einsetzbar ist.
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Bei
einer Ausführungsform
eines Etikettenhalters mit weiterem Grundelement umfasst die Rückseite
des Grundelements eine dritte längliche Ausnehmung
parallel zur ersten Ausnehmung. Das weitere Grundelement weist eine
ebene Vorderseite zur Anbringung eines weiteren Etiketts und eine Rückseite
auf, welche zumindest eine längliche
vorzugsweise rillenförmige
Ausnehmung umfasst. Das weitere Rahmenelement weist wiederum eine
seitliche Umfassung auf, die im Wesentlichen bündig auf das weitere Grundelement
aufschiebbar ist. Dabei ist die zumindest eine Ausnehmung des weiteren
Grundelements durch diese Umfassung im aufgeschobenen Zustand zumindest
teilweise überdeckt.
Das weitere Rahmenelement umfasst ferner wiederum ein flächiges Rahmenteil,
das eine Aussparung aufweist, die im aufgeschobenen Zustand zumindest
teilweise die Vorderseite des weiteren Grundelements sichtbar lässt. Somit
entspricht das weitere Rahmenelement in seiner Funktion dem zum
Grundelement passenden Rahmenelement.
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Dementsprechend
weist das weitere Grundelement in einer Ausführungsform auf der Vorderseite
eine längliche
Erhebung an einer weiteren Kante auf, die im Wesentlichen parallel
zu der zumindest einen Ausnehmung verläuft. Dabei kann die Erhebung des
weiteren Grundelements an ihren Enden jeweils einen Abstand zu den
an der weiteren Kante anliegenden Seiten aufweisen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
weist das weitere Grundelement auf der Vorderseite an einer der
weiteren Kante gegenüberliegenden
Seite eine sich nach außen
verjüngende
Abschrägung
auf.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist die zumindest eine Ausnehmung des weiteren Grundelements geeignet,
ein zum Grundelement passendes Halteelement aufzunehmen. Anders
ausgedrückt entsprechen
sich die Form der Ausnehmung des Grundelements und der Ausnehmung
des weiteren Grundelements.
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Vorzugsweise
ist das weitere Grundelement bezüglich
seiner Form und seiner Abmessungen identisch zum Grundelement.
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Die
genannten Ausnehmungen des Grundelements beziehungsweise des weiteren
Grundelements können
bezüglich
ihrer Form, insbesondere im Querschnitt, unterschiedlich sein, um
eine eindeutige Zuordnung zwischen einzuschiebender Ausbuchtung und
Ausnehmung festzulegen. Vorzugsweise sind die Formen der Ausnehmungen
identisch, so dass die verschiedenen Halteelemente beliebig in die
Ausnehmungen eingeschoben werden können. Beispielsweise sind die
Ausnehmungen so gestaltet, dass in die Ausnehmung am unteren Rand
des Grundelements sowohl ein Halteelement, insbesondere das erste
Halteelement eingeschoben werden kann als auch das Verbindungselement,
mit dem das weitere Grundelement am vorhandenen Grundelement befestigt
wird. Anders ausgedrückt
entsprechen sich vorzugsweise die Ausbuchtungen an den Halteelementen
und am Verbindungselement.
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In
einer weiteren Ausführungsform
umfasst der Etikettenhalter ein Behältnis, das am Grundelement
und/oder am weiteren Grundelement befestigbar ist, wobei das Behältnis zumindest
eine Form mit einer Ausbuchtung umfasst, die zu wenigstens einer der
genannten Ausnehmungen passt und in diese seitlich einschiebbar
ist. Das Behältnis
kann zum Beispiel die Form einer Schale oder eines Köchers aufweisen,
in dem Produktmuster zur Verfügung
gestellt werden, welche dem durch den Etikettenhalter ausgezeichneten
Produkt entsprechen. Das Behältnis kann
auch u-förmig
mit oder ohne Randbegrenzung ausgebildet sein, um beispielsweise
Karten mit Produktinformationen oder ähnlichem aufzunehmen. Beispielsweise
ist das Behältnis
so dimensioniert, dass es für
Karten im standardisierten Scheckkartenformat geeignet ist.
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Die
beschriebenen Elemente des Etikettenhalters sind beispielsweise
aus einem metallischen Material, vorzugsweise Aluminium gefertigt.
Hierbei kann die Oberfläche
der Elemente eloxiert und/oder pulverbeschichtet sein. Zusätzlich lassen
sich auf den Rahmenteilen der Rahmenelemente zusätzliche Beschriftungen oder
Muster aufbringen.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mithilfe der
Figuren näher
erläutert.
In den Figuren sind Elemente gleicher Art beziehungsweise gleicher
Funktion durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Es
zeigen:
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1A und 1B eine
Vorder- und eine Rückansicht
eines Etikettenhalters mit einem Grundelement und einem Rahmenelement,
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2A ein
erstes Ausführungsbeispiel
eines Grundelements in einer Komplettansicht,
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2B das
erste Ausführungsbeispiel
des Grundelements in einer Seitenansicht,
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3A ein
zweites Ausführungsbeispiel
eines Grundelements in einer Komplettansicht,
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3B das
zweite Ausführungsbeispiel
des Grundelements in einer Seitenansicht,
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4 ein
erstes Ausführungsbeispiel
eines Rahmenelements,
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5 ein
zweites Ausführungsbeispiel
eines Rahmenelements,
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6A und 6B verschiedene
Ansichten eines ersten Ausführungsbeispiels
eines Halteelements,
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7A und 7B verschiedene
Ansichten eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines Halteelements,
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8A und 8B verschiedene
Ansichten eines Ausführungsbeispiels
eines Verbindungselements,
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9A und 9B eine
Vorderansicht und eine Rückansicht
eines Etikettenhalters mit zwei Grundelementen und zwei Rahmenelementen,
und
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10 eine
Seitenansicht des Ausführungsbeispiels
des Etikettenhalters aus den 9A und 9B.
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Die 1A und 1B zeigen
ein Ausführungsbeispiel
eines modular zusammengesetzten Etikettenhalters, der zur Aufnahme
und Darstellung eines Etiketts geeignet ist, wobei 1A eine
Vorderansicht und 1B eine Rückansicht des Etikettenhalters
darstellt.
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Aus 1A ist
ersichtlich, dass der Etikettenhalter aus einem Grundelement 100,
einem Rahmenelement 200 und einem Halteelement 310 zusammengesetzt
ist. Das Rahmenelement 200 umfasst ein Rahmenteil 210 und
seitliche Umfassungen 230. Das Rahmenteil 210 weist
eine Aussparung 220 auf, durch die eine ebene Vorderseite 110 des
Grundelements sichtbar ist. Ein Etikett ist aus Übersichtsgründen nicht mit dargestellt,
wäre aber
von oben zwischen Rahmenelement 200 und Grundelement 100einschiebbar,
so dass es durch die Aussparung 220 sichtbar wäre.
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In
der in 1B dargestellten Rückansicht des
Etikettenhalters ist eine Rückseite 120 des
Grundelements 100 zu erkennen, welches mehrere länglich verlaufende
Ausnehmungen umfasst, von denen aus Übersichtsgründen nur die Ausnehmungen 130, 136 bezeichnet
sind. In die erste Ausnehmung 130 ist das Halteelement 310 eingeschoben.
Durch die Umfassung 230 sind die Ausnehmungen 130, 136 im Randbereich
des Grundelements 100 zumindest teilweise überdeckt.
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Durch
das L-förmig
ausgebildete Halteelement 310 kann der Etikettenhalter
beispielsweise in eine Regalschiene eingehängt werden. In Abwandlung zu
der hier dargestellten Ausführungsform
lässt sich
das Halteelement 310 auch in einer anderen der Ausnehmungen,
beispielsweise in der Ausnehmung 136 einschieben, so dass
die Höhe
der Darstellung des Etiketts im Verhältnis zu der zuvor genannten Regalschiene
variabel ist.
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Die 2A und 2B zeigen
ein Ausführungsbeispiel
eines Grundelements 100 in einer Komplettansicht beziehungsweise
in einer Seitenansicht. Auf der Vorderseite 110 des Grundelements 100 ist
eine längliche
Erhebung 140 angeordnet, die parallel zu den Ausnehmungen 130, 136 verläuft. Die Erhebung 140 weist
ein L-förmiges
Profil auf, wobei ein Schenkel 141, der im Wesentlichen
senkrecht zur Oberfläche 110 verläuft kürzer als
der parallel zur Oberfläche 110 verlaufende
Schenkel ist. Die Erhebung 140 ist in diesem Ausführungsbeispiel
nicht durchgängig über die
gesamte Breite des Grundelements 100 ausgeführt, sondern
weist an ihren Enden jeweils einen Abstand zu den Seiten 145, 146 auf.
In anderen Ausführungsformen
könnte
die Erhebung 140 auch durchgängig ausgeführt oder auch Unterbrechungen
entlang der Breite aufweisen.
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2B zeigt
eine Seitenansicht des Grundelements 100, bei dem an der
Unterseite 120 Ausnehmungen 130, 131, 132, 133, 134, 135, 136 vorgesehen
sind. Die Ausnehmungen 130 bis 136 weisen den
gleichen Querschnitt auf und haben in diesem Ausführungsbeispiel
eine kantige, trapezförmige Form
mit abgerundeten Ecken, wobei die Öffnung zur Unterseite 120 schmaler
als der übrige
Bereich der Ausnehmung ist. Dadurch wird gewährleistet, dass ein Element
mit einer entsprechenden Ausbuchtung nur seitlich in die Ausnehmung
einschiebbar ist und nicht aus der Ausnehmung herausfallen kann.
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Die
Erhebung 140 schließt
an der Kante 143 bündig
ab. Durch den Schenkel 141 wird ein Durchrutschen eines
aufgeschobenen Rahmenelements 200 verhindert. Anders ausgedrückt wirkt
der Schenkel 141 als Anschlag für ein Rahmenelement. An der der
Kante 143 gegenüberliegenden
Seite 147 weist das Grundelement 100 an seiner
Vorderseite 110 eine Abschrägung 150 auf. In diesem
Ausführungsbeispiel
bildet die Abschrägung 150 mit
Vorderseite 110 einen Winkel von etwa 20 Grad, jedoch können auch
andere Winkelwerte gewählt
werden. Durch die Abschrägung 150 wird
bei aufgeschobenem Rahmenelement 200 ein Trichter zwischen
dem Grundelement 100 und dem Rahmenelement 200 gebildet, so
dass sich ein Etikett leichter einschieben lässt.
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Der
Abstand zwischen den Ausnehmungen 131 bis 136 ist
in diesem Ausführungsbeispiel
gleich gewählt,
während
der Abstand zwischen der ersten Ausnehmung 130 und der
Ausnehmung 131 größer gewählt ist.
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In
den 3A und 3B ist
ein alternatives Ausführungsbeispiel
eines Grundelements 101 dargestellt, das in Form und Funktion
im Wesentlichen dem Grundelement 100 entspricht. Jedoch
ist der Abstand zwischen den Ausnehmungen 130, 131 genauso
groß wie
der jeweilige Abstand zwischen den Ausnehmungen 131 bis 136.
Dadurch ist das Grundelement 101 dementsprechend kürzer als
das Grundelement 100 aus den 2A, 2B.
Zudem ist die Erhebung 140 dementsprechend schmaler als beim
Grundelement 100.
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4 zeigt
ein Rahmenelement 200 welches ein Rahmenteil 210 mit
einer Aussparung 220 sowie eine seitliche Umfassung 230 aufweist.
Das Profil der Umfassung 230 ist derart ausgeführt, dass es
bündig über das
Grundelement 100 aufgeschoben werden kann. Die quer verlaufenden
Balken des Rahmenteils 210 weisen in diesem Ausführungsbeispiel
eine unterschiedliche Breite auf. Insbesondere ist im auf das Grundelement 100 aufgeschobenen Zustand
der breitere Balken geeignet, die Erhebung 140 vollständig abzudecken.
Dabei schlägt
das Rahmenteil 210 vorzugsweise am Profil 141 an.
Auf dem breiteren Balken des Rahmenteils 210 kann beispielsweise
eine zusätzliche
Beschriftung durch Bedrucken oder Bekleben vorgesehen werden.
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5 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Rahmenelements 201, welches in Form und Funktion im Wesentlichen
dem Rahmenelement 200 aus 4 entspricht.
Jedoch sind die Balken des Rahmenteils 210 in diesem Ausführungsbeispiel gleich
breit und das Rahmenelement dadurch dementsprechend kürzer als
das Rahmenelement 200.
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In
den dargestellten Ausführungsformen passt
somit das Rahmenelement 200 zum Grundelement 100,
während
das Rahmenelement 201 zum Grundelement 101 passt.
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In
den 6A und 6B ist
ein Ausführungsbeispiel
des Halteelements 310 in einer Komplettansicht beziehungsweise
einer Seitenansicht dargestellt. Das Halteelement 310 umfasst
eine erste und eine zweite ebene Form 311, 312,
die zueinander einen Winkel bilden. In diesem Ausführungsbeispiel
ist der Winkel als rechter Winkel gewählt, kann aber in anderen Ausführungsformen
beliebig abgewandelt werden. Die erste Form 311 ist mit
ihrer Länge
d1 kürzer
als die zweite Form 312 mit ihrer Länge d2 und weist eine Ausbuchtung 313 auf,
die in direkter Verlängerung
der ersten Form 311 angeordnet ist. Die Form der Ausbuchtung 313 ist
genau an die Form der Ausnehmungen 130 bis 136 angepasst,
so dass das Halteelement 310 seitlich in das Grundelement 100 oder 101 eingeschoben
werden kann. Das Halteelement 310 ist in seiner Breite
so angepasst, dass ein Aufschieben des Rahmenelements 200, 201 auf das
Grundelement 100, 101 auch bei eingeschobenem
Halteelement 310 möglich
ist. Wenn die Form der Ausnehmungen 130 bis 136 gleich
ist, kann das Halteelement 310 beliebig variabel in jede
dieser Ausnehmungen eingeschoben werden.
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In
den 7A und 7B ist
ein Ausführungsbeispiel
eines weiteren Halteelements 320 dargestellt, welches eine
ebene Form 321 aufweist. In direkter Verlängerung
der ebenen Form 321 ist eine Ausbuchtung 322 vorgesehen,
die wiederum in ihrer Form an die Ausnehmungen 130 bis 136 angepasst ist. Ähnlich wie
zuvor für
das Halteelement 310 beschrieben, ist auch das Halteelement 320 in
seiner Breite an die Abmessungen von Grundelement 100, 101 und
Rahmenelement 200, 201 angepasst. Ein Einschieben
des Halteelements 320 ist in jede der Ausnehmungen 130 bis 136 möglich.
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Während mit
dem Halteelement 310 der Etikettenhalter vorzugsweise an
einer Schiene durch Einhaken befestigt werden kann, dient das Halteelement 320 zum
Aufstellen des Etikettenhalters. Durch entsprechende Wahl der Ausnehmung 130 bis 136 in die
das Halteelement 320 eingeschoben wird, kann ein Anstellwinkel
des Etikettenhalters bestimmt werden. So ergibt sich bei einem Einschieben
in die Ausnehmung 136 ein relativ steiler Winkel des Etikettenhalters,
während
beim Einschieben in die Ausnehmung 130 der Etikettenhalter
in einem relativ flachen Winkel zur Stelloberfläche aufgestellt werden kann.
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In
den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
war der Etikettenhalter jeweils geeignet, ein einziges Etikett aufzunehmen.
Anders ausgedrückt, weist
der Etikettenhalter der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele jeweils ein
einziges Modul auf. Der Aufbau des Grundelements mit den mehreren länglichen
Ausnehmungen 130 bis 136 macht es jedoch möglich, eine
Verbindung zu einem weiteren Grundelement durch geeignete Verbindungsmittel herzustellen,
um so einen Etikettenhalter zu bilden, der zwei, oder bei entsprechender
mehrmaliger Verlängerung,
mehr Etiketten aufnehmen kann. Ein derartiger Etikettenhalter weist
dementsprechend mehrere Module auf.
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Die 8A und 8B zeigen
ein Ausführungsbeispiel
eines derartigen Verbindungselements 400, welches eine
flache Form 410 und zwei parallel zueinander verlaufende
Ausbuchtungen 411, 412 aufweist, welche in ihrer
Form den Ausnehmungen 130 bis 136 entsprechen.
Der Abstand der Ausbuchtungen 411, 412 zueinander
ist so gewählt,
dass eine der Ausbuchtungen 411 beispielsweise in die unterste
Ausnehmung 136 des Grundelements 100 eingeschoben
wird, während
die zweite Ausbuchtung 412 in die oberste Ausnehmung 130 des
weiteren Grundelements einschiebbar ist. Wie zuvor bei den Halteelementen 310, 320beschrieben,
ist die Länge
zumindest der Ausbuchtungen 411, 412 des Verbindungselements 400 so
gewählt,
dass ein Aufschieben des Rahmenelements möglich ist, wenn das Verbindungselement
in das erste Grundelement beziehungsweise weitere Grundelement eingeschoben
ist. Bei aufgeschobenen Rahmenelementen ist das Verbindungselement 400 gegen
Herausrutschen gesichert. Das Verbindungselement 400 ist
wie aus 8B ersichtlich vorzugsweise
symmetrisch aufgebaut.
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In
den 9A und 9B sind
eine Vorderansicht und eine Rückansicht
eines Etikettenhalters mit zwei Modulen zur Aufnahme von zwei Etiketten dargestellt.
Das obere Modul umfasst das Grundelement 100 mit Halteelement 310 und
aufgeschobenem Rahmenelement 200. Das untere Modul umfasst
in diesem Ausführungsbeispiel
ein weiteres Grundelement 101 als Verlängerungselement mit aufgeschobenem
weiteren Rahmenelement 201. Wie aus 9B ersichtlich,
ist ein Verbindungselement 400 jeweils in die Ausnehmungen
der Grundelemente 100, 101 eingeführt, um
die beiden Module miteinander zu verbinden.
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In
der dargestellten Ausführungsform
kann der Etikettenhalter wiederum an einer Schiene, beispielsweise
einer Regalschiene eingehakt werden. In einer alternativen Ausführungsform
könnte
jedoch auf das Halteelement 310 verzichtet werden. Dafür lässt sich
ein Rahmenhalter 320 gemäß 7A und 7B einsetzen,
der in eine der Ausnehmungen, vorzugsweise eine der unteren Ausnehmungen
des Grundelements 101 eingeschoben wird. Dadurch kann der
Etikettenhalter mit zwei Modulen aufgestellt werden.
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10 zeigt
einen Querschnitt des Etikettenhalters aus den 9A und 9B.
Hierbei sieht man, dass in die Ausnehmung 130 des Grundelements 100 die
Ausbuchtung 313 des Halteelements 310 eingeschoben
ist. Ferner sind die Ausbuchtungen 411 in die Ausbuchtung 136 des
Grundelements 110 und die Ausbuchtung 412 in die
Ausnehmung 130 des weiteren Grundelements 101 eingeführt, so dass
eine im Wesentlichen bündige
Verbindung der Grundelemente 100, 101 gebildet
ist. Die aufgeschobenen Rahmenelemente 200, 201 stoßen jeweils
am Profil 141 an, so dass im aufgestellten Zustand ein Durchrutschen
der Rahmenelemente 200, 201 verhindert ist. Ein
Etikett kann jeweils zwischen Rahmenelement und Grundelement aufgenommen
sein.
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In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist
das obere Modul ein Rahmenteil 200 mit unterem breiteren
Balken auf, welches beispielsweise eine Darstellung von Zusatzinformationen
ermöglicht.
Alternativ können
auch beide Module mit dem Rahmenelement mit unterem breiterem Balken
oder Module mit Rahmen mit jeweils gleich breiten Balken eingesetzt
werden.
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Der
Abstand der am Rand gelegenen Ausnehmungen 130, 136,
welche das Verbindungselement 400 aufnehmen, ist vorzugsweise
gleich groß, um
ein einfaches Aufnehmen des Verbindungselements 400 zu
ermöglichen.
Der Abstand der dazwischen liegenden Ausnehmungen 131 bis 135 kann beliebig
variiert werden.
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Der
Etikettenhalter kann beliebig um weitere Module erweitert werden,
wobei jeweils Verbindungselemente 400 eingesetzt werden.
Somit lassen sich beispielsweise Etikettenhalter mit drei, vier
oder mehr Modulen aufbauen. Somit ist die Anpassungsfähigkeit
des Etikettenhalters weiter verbessert.
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Die
Form der Ausnehmungen beziehungsweise Ausbuchtungen ist in den beschriebenen
Ausführungsbeispielen
trapezförmig
dargestellt. Alternativ können
jedoch auch andere Formen wie zum Beispiel runde Formen oder auch
T-förmige
Formen gewählt
werden.
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Die
Größe der Grundelemente
beziehungsweise Rahmenelemente ist vorzugsweise an genormte Etikettengrößen angepasst.
Im Übrigen
wird unter Etiketten im Sinne der vorliegenden Beschreibung jeglicher
flacher Informationsträger
mit bildhaften und/oder textuellen Informationen verstanden. Somit
fallen unter dem Begriff der Etiketten sowohl Preisetiketten als
auch Etiketten, die andere Informationen über die auszuzeichnende Ware
enthalten. Als Etiketten werden aber auch entsprechende bildhafte Darstellungen
wie Fotographien verstanden, die von dem Etikettenhalter aufgenommen
werden können. Beispielsweise
ist der Etikettenhalter so dimensioniert, dass er Bilder in den
Standardformaten 9 × 13 cm
oder 10 × 15
cm aufnehmen kann.
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In
den beschriebenen Ausführungsbeispielen
weist das Rahmenelement an den Umfassungen 230 einen Vorsprung
auf, so dass der von vorne sichtbare Rahmen größer beziehungsweise breiter ist
als der das Grundelement umfassende Teil. Ein zusammengesetztes
einfaches Modul kann beispielsweise in einer Ausführungsform
in einen weiteren Rahmen eingesetzt werden, wobei ein Durchfallen
durch diesen Rahmen durch die beschriebene Form des Rahmenelements
verhindert wird. Eine Fixierung in diesem Rahmen kann durch eine
Schiene erfolgen, welche in den Haken des Halteelements 310 eingeschoben
wird und eine Breite aufweist, die wiederum größer ist als die Rahmenöffnung des
zusätzlichen
Rahmens. Der zusätzliche
Rahmen kann als Schmuckrahmen, beispielsweise aus Holz gestaltet
sein. Der zusätzliche
Rahmen kann auch eine Beleuchtung umfassen.
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Bei
Verwendung des mehrere Etikettenhalter der beschriebenen Art mit
jeweils mehreren Modulen kann bei Aufbringen auf eine Halteschiene
ein zweidimensionales Etikettenfeld gebildet werden.