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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Verschlusssystem für eine
auslaufgeschützte Flasche für Kindernahrung.
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Bei
bekannten Flaschen für Kindernahrung hat der Sauger am
unteren Rand einen umlaufenden Saugerflansch, der mittels eines
auf ein Außengewinde der Flasche aufgeschraubten Schraubringes abdichtend
am Rand einer Flaschenöffnung festgelegt ist. Um das Auslaufen
der Flüssigkeit in Trinkpausen zu verhindern, wird zwischen
Saugerflansch und Flaschenrand ein Deckel gelegt und mittels des Schraubringes
festgeklemmt.
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Aus
der
DE 101 57 071
C1 ist eine anwenderfreundlichere auslaufgeschützte
Flasche für Kindernahrung bekannt. Diese hat einen auf
das Außengewinde der Flasche aufgeschraubten unteren Verschlussring,
der eine erste Sitzfläche mit mindestens einem ersten Durchflussloch
aufweist. Ein oberer Verschlussring hat eine zweite Sitzfläche
mit mindestens einem zweiten Durchflussloch. Die beiden Verschlussringe
sind über Verriegelungselemente relativ zueinander drehbar
und lösbar miteinander verriegelt. Durch Drehen des oberen
Verschlussringes sind die ersten und zweiten Durchflusslöcher
in einander überdeckende und nicht überdeckende
Stellungen bringbar. Ein Trinksauger ist mittels eines Schraubringes
mit einem Außengewinde des oberen Verschlussringes verschraubt.
Wenn die Durchflusslöcher einander überdecken,
ist durch den Trinksauger Kindernahrung entnehmbar. Überdecken
die Durchflusslöcher einander nicht, so ist die Entnahme von
Kindernahrung durch den Trinksauger gesperrt.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel weisen die Verschlussringe konische
Sitzflächen auf. Ferner sind Dichtringe an der Unterseite
des unteren Verschlussringes und an der Oberseite der ersten Sitzfläche
vorhanden. Der untere Verschlussring weist einen von der unteren
konischen Sitzfläche nach innen vorstehenden Verriegelungsvorsprung
auf und der obere Verschlussring hat vom unteren zweiten konischen
Sitzfläche vorstehende Schnappzungen, welche den Verriegelungsvorsprung
hintergreifen.
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Die
Herstellung und Anwendung der auslaufgeschützten Flasche
ist teilweise noch aufwendig. Aufgrund der komplexen räumlichen
Form können sich Verunreinigungen an den Verschlussringen
ansammeln. Die Schnappzungen kommen mit der Kindernahrung in Kontakt
und müssen für die Demontage angefasst werden.
Die Reinigung der Verschlussringe ist aufwendig.
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Die
WO 2007/042 117 A1 offenbart
eine die Herstellung und Anwendung erleichternde auslaufgeschützte
Flasche für Kindernahrung. Eine Variante umfasst ein Verschlusssystem
mit einem unteren Verschlussring, der ein im Wesentlichen zylindrisches,
erstes Mantelteil mit einem ersten Innengewinde hat, das auf ein
Außengewinde einer Flasche aufgeschraubt ist, und der ein
mit dem oberen Rand des ersten Mantelteils verbundenes, erstes Mittelteil mit
einer um eine Längsachse rotationssymmetrischen, vom Flascheninnenraum
abgewandten, ersten Sitzfläche, mindestens einem einerseits
in der ersten Sitzfläche und andererseits in einer dem
Flascheninnenraum zugewandten Seite des ersten Mittelteils mündenden,
ersten Durchflussloch und einem an die erste Sitzfläche
zumindest um den Rand des Durchflussloches und an eine auf dem oberen
Flaschenrand abdichtend aufsitzende Dichtfläche des ersten
Mittelteils angespritzten, weichelastischen Dichtmaterial aus Kunststoff
aufweist, das von der ersten Sitzfläche durch das erste
Durchflussloch hindurch entlang der dem Flascheninnenraum zugewandten
Seite bis zu der Dichtfläche des ersten Mittelteils erstreckt
ist. Ferner umfasst das Verschlusssystem einen oberen Verschlussring,
der ein im Wesentlichen zylindrisches zweites Mantelteil mit einem zweiten
Außengewinde hat, an dem ein Trinksauger eines Schraubringes
mit einem Innengewinde fixiert ist, und der ein mit dem zweiten
Mantelteil verbundenes, zweites Mittelteil mit einer um die Längsachse rotationssymmetrischen,
auf der ersten Sitzfläche abdichtend sitzenden zweiten
Sitzfläche und mindestens einem einerseits in der zweiten
Sitzfläche und andererseits in einer von dieser abgewandten
Seite des zweiten Mittelteiles mündenden, zweiten Durchflussloch
aufweist, das durch Drehen des oberen Verschlussringes bezüglich
des unteren Verschlussringes in überdeckende und nicht überdeckende
Stellungen bezüglich des ersten Durchflussloches bringbar
ist. Ferner sind Verriegelungselemente vorhanden, die den unteren
Verschlussring und den oberen Verschlussring relativ zueinander
drehbar und lösbar miteinander verbinden.
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Gemäß dem
Ausführungsbeispiel ist das weichelastische Dichtmaterial
an den unteren Verschlussring angespritzt und bedeckt einen die
Durchflusslöcher umgebenden, kreisförmigen Abschnitt
auf der ersten Sitzfläche. Ferner hat es am Innenumfang der
Durchflusslöcher jeweils einen streifenförmigen Abschnitt.
Auf der Unterseite des ersten Mittelteils sind von den streifenförmigen
Abschnitten ausgehende, weitere streifenförmige Abschnitte
des weichelastischen Dichtmaterials vorhanden, die an der Innenseite
eines zylindrischen Abschnittes des ersten Mantelteiles herunterlaufen
und unten mit einer ringförmig umlaufenden Dichtfläche
aus demselben Material verbunden sind, die an der Innenseite einer
Stufe des ersten Mantelteils angeordnet ist. Das Dichtmaterial ist
z. B. ein thermoplastisches Elastomer.
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Bei
dem bekannten Verschlusssystem erfolgt die Abdichtung zwischen dem
unteren Verschlussring und dem oberen Verschlussring zwischen dem
kreisscheibenförmigen weichelastischen Dichtmaterial der
ersten Sitzfläche des unteren Verschlussringes und der
darauf sitzenden, im Wesentlichen ebenen zweiten Sitzfläche des
oberen Verschlussringes. Hier kann es zu Undichtigkeiten insbesondere
dann kommen, wenn die Sitzfläche nicht exakt mit einem
gewissen Anpressdruck aneinanderliegen. Ferner kann die Reibung
zwischen der ersten Sitzfläche aus weichelastischem Dichtmaterial
und der zweiten Sitzfläche das Drehen des oberen Verschlussringes
bezüglich des unteren Verschlussringes behindern.
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Davon
ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verschlusssystem
für eine auslaufgeschützte Flasche für
Kindernahrung mit besseren Anwendungseigenschaften zur Verfügung zu
stellen.
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Die
Aufgabe wird durch ein Verschlusssystem mit den Merkmalen des Anspruches
1 gelöst. Ferner wird sie durch ein Verschlusssystem mit
den Merkmalen des Anspruches 2 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Verschlusssysteme sind in Unteransprüchen angegeben.
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Das
erfindungsgemäße Verschlusssystem für
eine auslaufgeschützte Flasche für Kindernahrung
hat
- – einen unteren Verschlussring,
der ein im Wesentlichen zylindrisches unteres Mantelteil mit einem
Innengewinde hat, das auf ein Außengewinde einer Flasche
aufschraubbar ist, und eine oberhalb des Innengewindes randseitig
mit dem unteren Mantelteil verbundene und seinen Querschnitt versperrende
untere Trennwand mit einer ersten Oberseite und einer ersten Unterseite
und mindestens einem einerseits in der ersten Oberseite und andererseits
in der ersten Unterseite mündenden, unteren Durchflussloch
aufweist,
- – einen oberen Verschlussring, der ein im Wesentlichen
zylindrisches oberes Mantelteil mit einem Außengewinde
zum Verbinden mit einem Schraubring zum Befestigen eines Trinksaugers am
oberen Mantelteil und eine randseitig mit dem oberen Mantelteil
verbundene und seinen Querschnitt versperrende obere Trennwand mit
einer zweiten Oberseite und einer auf der ersten Oberseite abdichtend
sitzenden zweiten Unterseite, und mindestens einem einerseits in
der zweiten Unterseite und andererseits in der zweiten Oberseite
mündenden, oberen Durchflussloch aufweist,
- – Verriegelungselemente, die den unteren Verschlussring
und den oberen Verschlussring relativ zueinander drehbar und lösbar
miteinander verriegeln,
- – wobei auf der ersten Oberseite eine zum unteren Mantelteil
konzentrische, kreisringförmige Lippendichtung aus einem
weichelastischen Material mit mindestens einer axial gerichteten
Dichtlippe und auf der zweiten Unterseite mindestens eine mit der
Lippendichtung in Eingriff stehende, zum oberen Mantelteil konzentrische
kreisringförmige Dichtgeometrie angeordnet ist oder umgekehrt und
das obere Durchflussloch durch Verdrehen des oberen Verschlussringes
bezüglich des unteren Verschlussringes in überdeckende
und nicht überdeckende Stellungen bezüglich des
unteren Durchflussloches bringbar ist.
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Das
erfindungsgemäße Verschlusssystem ist mit dem
Innengewinde des unteren Verschlussringes auf eine auslaufgeschützte
Flasche für Kindernahrung aufschraubbar. Ferner ist auf
das Außengewinde des oberen Verschlussringes ein Trinksauger mittels
eines Schraubringes aufschraubbar. Dabei kann der untere Verschlussring
abdichtend auf dem oberen Rand der Flasche aufsitzen und der Trinksauger
abdichtend auf dem oberen Rand des oberen Mantelteils des oberen
Verschlussringes aufsitzen.
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Die
Verschlussringe sind über die Verriegelungselemente relativ
zueinander drehbar und lösbar miteinander verbunden. Die
Verschlussringe haben ein unteres und mindestens ein oberes Durchflussloch,
die durch Drehen des oberen Verschlussringes zum unteren Verschlussring
in überdeckende und nicht überdeckende Stellungen
bringbar sind. Wenn sich das mindestens eine untere und das mindestens eine
obere Durchflussloch überdecken, kann Kindernahrung entnommen
werden. Wenn sie sich nicht überdecken, sperrt das Verschlusssystem
die Entnahme von flüssiger Kindernahrung. Der untere Verschlussring
und der obere Verschlussring liegen mit der ersten Oberseite und
der zweiten Unterseite flächig aneinander an, so dass Kindernahrung
grundsätzlich nicht zwischen den beiden Verschlussringen seitlich
ausströmen kann.
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Als
zusätzliche seitliche Abdichtung des Kontaktbereiches zwischen
der ersten Oberseite und der zweiten Unterseite ist mindestens eine
kreisringförmige Lippendichtung und mindestens eine damit in
Eingriff stehende, kreisringförmige Dichtgeometrie vorhanden.
Dabei weist entweder der untere Verschlussring die mindestens eine
kreisringförmige Lippendichtung und der obere Verschlussring
die mindestens eine kreisringförmige Dichtgeometrie auf oder
der untere Verschlussring hat die mindestens eine kreisringförmige
Dichtgeometrie und der obere Verschlussring die mindestens eine
kreisringförmige Lippendichtung. Auch ist es möglich,
dass sowohl der obere Verschlussring als auch der untere Verschlussring
mindestens eine kreisringförmige Lippendichtung und mindestens
kreisringförmige Dichtgeometrie aufweisen. Die mindestens
eine kreisringförmige Lippendichtung und die mindestens
eine kreisringförmige Dichtgeometrie sind so angeordnet,
dass sie die unteren und die oberen Durchflusslöcher umgeben.
Sie sind konzentrisch zu dem unteren Mantelteil und dem oberen Mantelteil
angeordnet, so dass sie nicht das Verdrehen des oberen Verschlussringes
relativ zum unteren Verschlussring behindern. Durch die mindestens
eine kreisringförmige Lippendichtung und die mindestens
eine kreisringförmige Dichtgeometrie wird die Abdichtung
zwischen unteren und oberen Verschlussringen verbessert und ein
seitlicher Austritt von flüssiger Kindernahrung noch wirkungsvoller
verhindert. Dabei ist besonders vorteilhaft, dass die axial gerichtete
Dichtlippe und eine entsprechende Dichtgeometrie in Axialrichtung
der zylindrischen Mantelteile ineinandergreifen, so dass der untere
Verschlussring und der obere Verschlussring leicht zusammenfügbar
und voneinander trennbar sind.
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Das
erfindungsgemäße Verschlusssystem für
eine auslaufgeschützte Flasche für Kindernahrung
gemäß Anspruch 2 hat
- – einen
unteren Verschlussring, der ein im Wesentlichen zylindrisches unteres
Mantelteil mit einem Innengewinde hat, das auf ein Außengewinde
einer Flasche aufschraubbar ist, eine oberhalb des Innengewindes
randseitig mit dem unteren Mantelteil verbundene und seinen Querschnitt versperrende
untere Trennwand mit einer ersten Oberseite und einer ersten Unterseite
und mindestens einem einerseits in der ersten Oberseite und andererseits
in der ersten Unterseite mündenden, unteren Durchflussloch
aufweist,
- – einen oberen Verschlussring, der ein im Wesentlichen
zylindrisches oberes Mantelteil mit einem Außengewinde
zum Verbinden mit einem Schraubring zum Befestigen eines Trinksaugers am
oberen Mantelteil und eine randseitig mit dem oberen Mantelteil
verbundene und seinen Querschnitt versperrende obere Trennwand mit
einer zweiten Oberseite und einer auf der ersten Oberseite abdichtend
sitzenden zweiten Unterseite und mindestens einem einerseits in
der zweiten Unterseite und andererseits in der zweiten Oberseite
mündenden oberen Durchflussloch aufweist,
- – Verriegelungselemente, die den unteren Verschlussring
und den oberen Verschlussring relativ zueinander drehbar und lösbar
miteinander verriegeln,
- – wobei mindestens ein Dichtkissen in Tortenstückform
aus einem weichelastischen Material auf der ersten Oberseite der
unteren Trennwand und mindestens ein oberes Durchgangsloch mit einem
zur Tortenstückform komplementären randseitigen
Dichtsitz in der zweiten Unterseite der oberen Trennwand angeordnet
ist oder umgekehrt und wahlweise das obere Durchflussloch durch
Drehen des oberen Verschlussringes bezüglich des unteren
Verschlussringes in überdeckende Stellung bezüglich
des unteren Durchgangsloches und der Dichtsitz in abdichtende Stellung
bezüglich des Dichtkissens bringbar ist.
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Das
erfindungsgemäße Verschlusssystem ist mit dem
Innengewinde des unteren Verschlussringes auf eine auslaufgeschützte
Flasche für Kindernahrung aufschraubbar. Ferner ist auf
das Außengewinde des oberen Verschlussringes ein Trinksauger mittels
eines Schraubringes aufschraubbar. Dabei kann der untere Verschlussring
abdichtend auf dem oberen Rand der Flasche aufsitzen und der Trinksauger
abdichtend auf dem oberen Rand des oberen Mantelteils des oberen
Verschlussringes aufsitzen.
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Die
Verschlussringe sind über die Verriegelungselemente relativ
zueinander drehbar und lösbar miteinander verbunden. Die
Verschlussringe haben ein unteres und mindestens ein oberes Durchflussloch,
die durch Drehen des oberen Verschlussringes zum unteren Verschlussring
in überdeckende und nicht überdeckende Stellungen
bringbar sind. Wenn sich das mindestens eine untere und das mindestens eine
obere Durchflussloch überdecken, kann Kindernahrung entnommen
werden. Wenn sie sich nicht überdecken, sperrt das Verschlusssystem
die Entnahme von flüssiger Kindernahrung. Der untere Verschlussring
und der obere Verschlussring liegen mit der ersten Oberseite und
der zweiten Unterseite flächig aneinander an, so dass Kindernahrung
grundsätzlich nicht zwischen den beiden Verschlussringen seitlich
ausströmen kann.
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Wenn
der obere Verschlussring so bezüglich des unteren Verschlussringes
gedreht ist, dass er mit dem einen Dichtsitz in abdichtender Stellung
bezüglich des mindestens einen Dichtkissens angeordnet ist,
wird der Durchgang von flüssiger Kindernahrung durch das
mindestens eine untere Durchgangsloch und das mindestens eine obere
Durchgangsloch verhindert. Zugleich wird dabei verhindert, dass
flüssige Kindernahrung seitlich durch den Kontaktbereich zwischen
der ersten Oberseite der unteren Trennwand und der zweiten Unterseite
der oberen Trennwand austritt. Das mindestens eine Dichtkissen ist entweder
an der ersten Oberseite der unteren Trennwand und der mindestens
eine Dichtsitz an der zweiten Unterseite der oberen Trennwand angeordnet oder
das mindestens eine Dichtkissen ist an der zweiten Unterseite der
oberen Trennwand und der mindestens eine Dichtsitz an der ersten
Oberseite der unteren Trennwand angeordnet. Ferner bezieht die Erfindung
mögliche Ausgestaltungen ein, bei denen die untere Trennwand
mindestens ein tortenstückförmiges Dichtkissen
und mindestens einen tortenstückförmigen Dichtsitz
und die obere Trennwand mindestens ein dazu komplementäres
Dichtkissen und mindestens einen zu dem mindestens einen tortenstückförmigen
Dichtkissen der unteren Trennwand komplementären Dichtsitz
aufweisen.
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Die
Tortenstückform des Dichtkissen und des dazu komplementären
Dichtsitzes begünstigen eine für die Entnahme
von flüssiger Kindernahrung besonders vorteilhafte Form
der Durchgangslöcher und eine besonders dichte Abdichtung
dieser Durchgangslöcher. Der Dichtsitz ist gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung ein um das mindestens eine obere Durchgangsloch
umlaufender Rand, an dem das Dichtkissen randseitig abdichtend anliegt,
wenn der Dichtsitz in abdichtende Stellung bezüglich des Dichtkissens
gebracht ist. Der Rand kann mit besonders maßhaltiger bzw.
glatter Oberfläche hergestellt sein. Bevorzugt ist er eine
randseitige Anschrägung bzw. Fase des Durchgangsloches,
in die das Dichtkissen eingepresst wird, wobei es sich mit seinem Rand
abdichtend an die Anschrägung oder Fase anlegt.
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Gemäß einer
Ausgestaltung der Erfindung weist ein Verschlusssystem mit den Merkmalen
von Anspruch 1 auch die Merkmale des Verschlusssystems von Anspruch
2 auf. Bei diesem Verschlusssystem wird auch dann der seitliche
Abfluss von Flüssignahrung zwischen dem oberen und unteren
Verschlussteil sicher verhindert, wenn die unteren und oberen Durchgangslöcher
einander überdecken.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung, die die randseitige Abdichtung noch weiter
verbessert, ist die Lippendichtung eine Doppellippendichtung.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung, die die Entnahme von Flüssignahrung
und die Abdichtung der Verschlussringe verbessert, weisen der untere
Verschlussring und der obere Verschlussring jeweils zwei diametral
einander gegenüberliegende Durchflusslöcher auf
und/oder der untere Verschlussring zwei diametral einander gegenüberliegende
Dichtkissen in Tortenstückform und der obere Verschlussring
zwei diametral einander gegenüberliegende Durchflusslöcher
mit randseitigem Dichtsitz auf oder umgekehrt.
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Die
Verriegelungselemente können auf verschiedene Weise ausgeführt
sein. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung sind
sie Teile eines Bajonettverschlusses. Ein Bajonettverschluss ermöglicht eine
einfache Verbindung von Verschlussring und oberem Verschlussring
miteinander und dem Anwender auch die einfache Trennung von unterem
und oberem Verschlussring.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung hat der untere Verschlussring oberhalb des
Innengewindes ein kreisringförmig umlaufendes Dichtelement
aus einem weichelastischen Material zum Abdichten am oberen Rand
einer Flasche. Hierdurch wird der abdichtende Sitz des Verschlusssystems
auf der Flasche unterstützt. Grundsätzlich ist
es aber auch möglich, einen gesonderten Dichtring zwischen
dem Verschlusssystem und der Flasche einzulegen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung ist das Dichtelement kreisringscheibenförmig.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung besteht die Lippendichtung und das Dichtelement
aus einem weichelastischen Material, das sich von der Lippendichtung
aus über die erste Oberseite der unteren Trennwand durch
die unteren Durchgangslöcher hindurch bis zum Dichtelement
erstreckt. Die Dichtelemente können dann zusammenhängend
an den unteren Verschlussring angespritzt werden. Dies ist herstellungstechnisch
vorteilhaft.
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Gemäß einer
Ausgestaltung ist der die Lippendichtung und/oder das Dichtkissen
und/oder der das Dichtelement aufweisende untere und/oder obere
Verschlussring im Zweikomponenten-Spritzgießverfahren aus
einer weichelastischen Kunststoffkomponente für die Lippendichtung
und/oder das Dichtkissen und/oder das Dichtelement und im Übrigen aus
einer hartelastischen Kunststoffkomponente hergestellt. Das Zweikomponenten-Spritzgießverfahren kann
insbesondere ein Kernrückzugsverfahren oder ein Umsetzverfahren
sein.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung besteht die Lippendichtung und/oder das Dichtkissen und/oder
das Dichtelement aus thermoplastischen Elastomer. Die Herstellung
aus thermoplastischem Elastomer begünstigt insbesondere
die stoffschlüssige Verbindung zwischen Lippendichtung
und/oder Dichtkissen und/oder Dichtelement mit den übrigen Teilen
des unteren und/oder oberen Verschlussringes. Grundsätzlich
ist es aber auch möglich, die Lippendichtung und/oder das
Dichtkissen und/oder das Dichtelement formschlüssig und/oder
kraftschlüssig mit den übrigen Teilen des unteren
und/oder Verschlussringes zu verbinden. Dies gilt sowohl für
Ausgestaltungen dieser Dichtungen aus thermoplastischem Elastomer
als auch für mögliche Ausgestaltungen dieser Dichtungen
aus einem anderen Dichtungsmaterial, wie beispielsweise Gummi oder
Silikon.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung ist die erste Oberseite eben und ist die
zweite Unterseite eben. Weiterhin bevorzugt ist auch die erste Unterseite
und die zweite Oberseite eben.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung ist der untere Verschlussring aufgeschraubt
auf eine Flasche für Kindernahrung.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung ist der obere Verschlussring mittels eines
Schraubringes ein Trinksauger gehalten.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Zeichnungen eines
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
Verschlusssystem aufgeschraubt auf eine Flasche für Kindernahrung
mit einem aufgeschraubten Trinksauger in einem Vertikalschnitt;
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2a bis e dasselbe Verschlusssystem in Seitenansicht
(2a), in einer Ansicht von der linken
Seite (2b), in einer Ansicht von der
rechten Seite (2c), in Unteransicht
(2d) und in der Draufsicht (2e);
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3a bis g unterer Verschlussring desselben
Verschlusssystems in Vorderansicht (3a),
in einer Ansicht von der rechten Seite (3b),
in Draufsicht (3c), in Unteransicht
(3d), in einem Schnitt entlang der
Linie A-A von 3b (3e),
in einem Schnitt entlang der Linie B-B von 3a (3f), und in einer Perspektivansicht schräg
von oben und von der Seite (3g);
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4a bis f der obere Verschlussring desselben
Verschlusssystems in Vorderansicht (4a),
in einer Ansicht von der rechten Seite (4b),
in Draufsicht (4c), in Unteransicht (4d), in einem Schnitt entlang der Linie
B-B von 4a (4e),
in einem Schnitt entlang der Linie C-C von 4a (4f) und in einer Perspektivansicht schräg
von oben und von der Seite (4g).
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In
der vorliegenden Anmeldung beziehen sich die Angaben „oben” und „unten” auf
die Ausrichtung des Verschlusssystemes, wenn dieses auf eine Flasche
aufgeschraubt und mit einem Trinksauger verschraubt ist, wobei die
Flasche vertikal ausgerichtet ist und mit dem Boden auf einen Untergrund
aufgesetzt ist und der Trinksauger oberhalb der Flasche angeordnet
ist.
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Gemäß 1 ist
auf eine Flasche 10 für Kindernahrung ein Verschlusssystem 20 mit
einem unteren Verschlussring 30 und einem oberen Verschlussring 60 aufgeschraubt
und ist auf das Verschlusssystem 20 mittels eines Schraubringes 90 ein
Trinksauger 100 aufgeschraubt.
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Die
Flasche 10 hat einen zylindrischen, taillierten Flaschenkörper 11,
der einen Boden 12 am unteren Ende und einen Hals 13 am
oberen Ende aufweist. Der Hals 13 ist als Weithals ausgeführt, weist
jedoch einen geringeren Durchmesser als der darunterliegende Bereich
des Flaschenkörpers 11 auf. Der Hals 13 hat
ein eingängiges Flaschen-Außengewinde 14 und
hat oben eine Flaschenöffnung 15. Die Flaschenöffnung 15 ist
von einem oberen Flaschenrand 16 umgeben. Die Flasche 10 hat
eine Längsmittelachse 17.
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Wie
insbesondere aus den 2 und 3 ersichtlich
ist, hat der untere Verschlussring 30 ein im Wesentlichen
zylindrisches, unteres Mantelteil 31, das mehrere Abschnitte
aufweist. Der erste untere Mantelteilabschnitt 32 mit im
Wesentlichen zylindrischer Form hat am Innenumfang ein Innengewinde 33,
das gemäß 1 auf das
Flaschen-Außengewinde 14 geschraubt ist. Vom Umfang
des ersten unteren Mantelteilabschnittes 32 steht radial
nach außen und nach unten ein zweiter unterer Mantelteilabschnitt 34 vor,
der den Flaschenhals 13 seitlich abdeckt.
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Ferner
hat das untere Mantelteil 31 einen vom oberen Rand des
ersten unteren Mantelteilabschnittes 22 radial nach innen
vorspringenden dritten unteren Mantelteilabschnitt 35,
der im Wesentlichen kreisringscheibenförmig ist. Vom Inneren
des dritten unteren Mantelteilabschnittes 35 steht axial
nach oben ein im Wesentlichen zylindrischer, vierter unterer Mantelteilabschnitt 36 vor.
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Mit
dem oberen Rand des vierten oberen Mantelteilabschnittes 36 ist
eine untere Trennwand 37 verbunden, die den Querschnitt
des unteren Verschlussringes 30 im Wesentlichen versperrt.
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Diese
kreisscheibenförmige Trennwand 37 hat eine im
Wesentlichen ebene erste Oberseite 38 und eine im Wesentlichen
ebene erste Unterseite 39. Ferner weist sie diametral einander
gegenüberliegende, tortenstückförmige
untere Durchflusslöcher 40, 41 auf, die
sich von der ersten Oberseite 38 bis zur ersten Unterseite 39 erstrecken.
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Die
erste Oberseite 38 ist von einer kreisringförmigen
Doppellippendichtung 42 umschlossen, deren Dichtlippen 43, 44 sich
senkrecht zur ersten Oberseite 38 nach oben erstrecken.
Die Doppellippendichtung kann auch als „doppelte Lamellendichtung” bezeichnet
werden. Ferner sind auf der ersten Oberseite 38 zwei diametral
einander gegenüberliegende tortenstückförmige
Dichtkissen 45, 46 angeordnet, die auf der Winkelhalbierenden
zwischen den beiden tortenstückförmigen unteren
Durchflusslöchern 40, 41 angeordnet sind.
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Die
tortenstückförmigen Durchflusslöcher 40, 41 und
die tortenstückförmigen Dichtkissen 45, 46 verbreitern
sich mit zunehmendem Abstand vom Zentrum der kreisscheibenförmigen
Trennwand 37.
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Ferner
hat der Verschlussring an der Unterseite des zweiten unteren Mantelteilabschnittes
ein kreisringscheibenförmiges Dichtelement 47.
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Ferner
hat der untere Verschlussring 30 am Außenumfang
des ersten unteren Mantelteilabschnittes 32 zwei einander
gegenüberliegende Längsnuten 48, 49,
die jeweils mit einer Ringnut 50, 51 verbunden sind,
die unten von dem zweiten unteren Mantelteilabschnitt 34 begrenzt
ist. Neben jeder Längsnut 48, 49 ist
in der jeweils angrenzenden Ringnut 50, 51 jeweils
ein Rastvorsprung 52, 53 vorhanden. Die Rastvorsprünge 52, 53 haben
zu den Längsseiten 48, 49 und/oder den
Ringnuten 50, 51 hin jeweils eine Anschrägung.
Die Ringnuten 50, 51 sind jeweils an den entgegengesetzten
Enden durch Anschläge 54, 55 begrenzt,
welche zugleich die Ringnuten 50, 51 von den benachbarten
Längsnuten 48, 49 trennen.
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An
dem zweiten unteren Mantelteilabschnitt sind an diametral einander
gegenüberliegenden Umfangsbereichen außen jeweils
zwei halbkreisförmige untere Erhebung 56, 57 mit
dem Aufdruck „press open” Durch Drücken
gegen die halbkreisförmigen unteren Erhebung 56, 57 ist
es möglich, die daneben angeordneten Rastvorsprünge 52, 53 etwas
nach innen zu verlagern.
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Der
untere Verschlussring 30 ist grundsätzlich aus
einem hartelastischen Kunststoff hergestellt, z. B. aus Polypropylen
(PP). An den unteren Verschlussring 30 ist ein weichelastisches
Dichtmaterial angespritzt, welches die Doppellippendichtung 42, die
Dichtkissen 45, 46 und das Dichtelement 47 bilden.
Das Dichtmaterial ist so angespritzt, dass es sämtliche
vorgenannten Dichtungen 42, 45, 46, 47 miteinander
verbindet. Es ist z. B. ein thermoplastisches Elastomer (TPE).
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Gemäß 2 und 4 hat
der obere Verschlussring 60 ein oberes Mantelteil 61 mit
mehreren Abschnitten. Der im Wesentlichen zylindrische, erste obere
Mantelteilabschnitt 62 hat ein Außengewinde 63 am
Außenumfang. Der erste obere Mantelteilabschnitt 62 ist
am unteren Rand mit einem radial nach außen vorspringenden,
zweiten oberen Mantelteilabschnitt 64 verbunden. Der zweite
obere Mantelteilabschnitt 64 ist wiederum am Außenumfang
mit einem axial nach unten vorstehenden, dritten oberen Mantelteilabschnitt 65 verbunden.
Der dritte obere Mantelteilabschnitt 65 hat am Innenumfang
zwei vorstehende Klauen 66, 67, die diametral
einander gegenüberliegen. Außen hat der dritte
obere Mantelteilabschnitt 65 zwei radial nach außen
vorstehende, halbkreisförmige obere Erhebungen 68, 69,
die ebenfalls diametral einander gegenüberliegen. Die oberen
Erhebungen 68, 69 sind um 90° zu den
Klauen 66, 67 versetzt.
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Ferner
weist der obere Verschlussring 60 eine kreisscheibenförmige
obere Trennwand 70 auf, die etwas unterhalb des oberen
Randes des ersten oberen Mantelteilabschnittes 62 mit diesem
verbunden ist und den Querschnitt des oberen Mantelteiles 61 versperrt.
Die obere Trennwand 70 hat eine im Wesentlichen ebene zweite
Oberseite 71 und eine im Wesentlichen ebene zweite Unterseite 72.
Ferner weist sie diametral einander gegenüberliegende,
tortenstückförmige obere Durchgangslöcher 73, 74 auf, die
jeweils in der zweiten Oberseite 71 und in der zweiten
Unterseite 72 münden. Die oberen Durchgangslöcher 73, 74 liegen
einander diametral gegenüber.
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An
der zweiten Unterseite 72 hat die obere Trennwand 70 eine
zur Doppellippendichtung komplementäre, kreisringförmige
Dichtgeometrie 75. Diese Dichtgeometrie 75 weist
zwei kreisringförmig umlaufende Dichtnuten 76, 77 auf,
in die die Dichtlippen 43, 44 der Doppellippendichtung 42 eingreifen
können. Die Dichtgeometrie 75 ist konzentrisch
zum ersten oberen Mantelteil 61 und zur kreisscheibenförmigen
oberen Trennwand 70 angeordnet.
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Der
obere Verschlussring ist beispielsweise aus PP hergestellt.
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Der
obere Verschlussring 60 ist mit den Klauen 66, 67 in
die Längsnuten 48, 49 des unteren Verschlussringes 30 einschiebbar,
bis die Klauen 66, 67 gegen den zweiten unteren
Mantelteilabschnitt 34 stoßen. Dabei greift die
Doppellippendichtung 42 in die Dichtnuten 76, 77 der
Dichtgeometrie 75 ein. Durch Drehen des oberen Verschlussringes 60 um ca.
15° überspringen die Klauen 66, 67 des
oberen Verschlussringes 60 die Rastvorsprünge 52, 53 des unteren
Verschlussringes 30, so dass der untere und der obere Verschlussring 30, 60 unverlierbar
miteinander verbunden sind. Wenn die Klauen 66, 67 die Rastvorsprünge 52, 53 gerade übersprungen
haben, sind die unteren und oberen Durchgangslöcher 40, 41 und 73, 74 in
einer einander überdeckenden Stellung, in der Flüssigkeit
durch das Verschlusssystem 20 hindurchtreten kann. Diese
Stellung ist in 1 gezeigt.
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Durch
weiteres Drehen des oberen Verschlussringes 60 bezüglich
des unteren Verschlussringes 30 bis die Klauen 66, 67 gegen
die Anschläge 55, 56 stoßen,
werden die oberen Durchflusslöcher 73, 74 durch
die Dichtkissen 45, 46 des unteren Verschlussringes 30 abgedichtet.
Hierbei liegen die Dichtkissen 45, 46 randseitig
abdichtend an randseitigen Anschrägungen bzw. Fasen der
Durchflusslöcher 73, 74 an, die Dichtsitze
bilden. Das Verschlusssystem 20 ist dann geschlossen und
Flüssigkeit kann nicht durch die Durchgangslöcher 40, 41, 73, 74 hindurch
gelangen. Im Moment des Verschließens gibt das Verschlusssystem 20 noch
ein akustisches Klickgeräusch ab.
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Das
Verschlusssystem 20 wird wieder geöffnet, indem
der obere Verschlussring 60 in die entgegengesetzte Richtung
bis in die Position gedreht wird, in der die Klauen an die Rastvorsprünge 55, 56 anschlagen.
Diese Anschlagposition lässt sich nur überspringen,
wenn der untere Verschlussring durch Zusammendrücken der
beiden halbkreisförmigen unteren Erhebungen 56, 57 deformiert
wird. Der untere Verschlussring 30 lässt sich
nur deformieren, wenn das Verschlusssystem 20 von der Flasche 10 heruntergeschraubt
worden ist. Die oberen Erhebungen 68, 69 am oberen
Verschlussring 60 erleichtern das Drehen des oberen Verschlussringes 60 bezüglich des
unteren Verschlussringes 30. Ferner können sie bei
geeigneter Anordnung spezielle Stellungen anzeigen, z. B. die Positionierung,
in denen die Klauen 66, 67 in die Längsnuten 48, 49 eingreifen.
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Gemäß 1 hat
der Schraubring 90 einen kreiszylindrischen Ringabschnitt 91 mit
einem Schraubring-Innengewinde 92 am Innenumfang und einen
vom oberen Rand nach innen radial vorstehenden Ringflansch 93 mit
einer Schraubring-Ringnut 94 an der Unterseite. Der Schraubring 90 ist
mit dem Außengewinde 63 verschraubt. Der Ringflansch 93 wird gegen
den oberen Rand des zweiten Verschlussringes gepresst.
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Der
Schraubring kann am Außenumfang eine Beschichtung 95 aus
einem weichelastischen Kunststoff aufweisen. Er ist beispielsweise
aus PP gespritzt und das weichelastische Material ist beispielsweise
angespritztes TPE.
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Gemäß 1 hat
der Trinksauger 100 ein Mundstück 101 mit
einem Schlitzventil 102 und einem Nippel 103 mit
einem Trinkloch 104 und/oder Trinkschlitz am Ende und eine
das Mundstück 101 tragende Tülle 105.
Am unteren Rand der Tülle 105 hat er einen nach
außen gerichteten Saugerflansch 106 mit einem
nach oben vorstehenden Dichtwulst 107. Der Trinksauger 100 ist
beispielsweise aus Gummi bzw. Latex oder aus Silikonkautschuk hergestellt.
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Gemäß 1 ist
der Trinksauger 100 am Saugerflansch 106 zwischen
oberem Rand des oberen Verschlussringes 60 und Schraubring 90 eingeklemmt.
Der Dichtwulst 107 ist in der Schraubring-Ringnut 94 an
der Unterseite des Ringflansches 93 fixiert.
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Der
Schraubring 20 kann in geschlossenem oder in geöffnetem
Zustand des Verschlusssystems 20 auf das Verschlusssystem
aufgeschraubt bzw. von diesem heruntergeschraubt werden.
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Das
neue Verschlusssystem 20 kann mittels Drehbewegung vom
geschlossenen Zustand in den offenen Zustand gebracht werden und
umgekehrt. Es müssen keine Einzelteile entnommen werden,
um das Verschlusssystem 20 in den funktionsfähigen
Zustand zu bringen. Es gibt auch keinen direkten Kontakt des Anwenders
und den Nahrungsmitteln beim Öffnen und Schließen
des Verschlusssystems 20. Das Risiko der Verkeimung von
Nahrungsmittel wird somit stark reduziert. Außerdem können
keine Einzelteile verloren gehen. Das Verschlusssystem 20 kann
für Flaschen 10 und andere Behälter verwendet werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10157071
C1 [0003]
- - WO 2007/042117 A1 [0006]