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Die
Erfindung betrifft eine Sammelvorrichtung für Abfall, Leergut,
Papier u. dgl. wiederverwertbare Reststoffe gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Bei
bekannten Vorrichtungen zum Sammeln von wiederverwertbarem Abfall
(
DE 201 05 849 ) ist ein
als Großcontainer ausgebildeter Transportbehälter
nach Art eines Abrollbehälters vorgeschlagen, wobei der
eigentliche Transportbehälter einlassseitig mit einem eine
Einschubpresse aufweisenden Aufnahmebehälter vereinigt
ist. In Gebrauchsstellung werden derartige Großcontainer
im Bereich von Supermärkten o. dgl. Nutzbereichen aufgestellt,
so dass die gesammelten Abfälle als Reststoffe in den Aufnahmebehälter
einzuwerfen sind. Dieser Aufnahmebehälter wird gegen eine
unbefugte Benutzung dadurch gesichert, dass ein oder mehrere Deckelteile die
Einfüllöffnung verschließen. Bei den
bekannten Konstruktionen ist die Bedienung dieser Deckelteile besonders
aufwendig, da diese aus schwergewichtigen Plattenteilen bestehen
und nur mittels zusätzlicher Hilfs-Hebel zu handhaben sind,
so dass damit die Erreichbarkeit des Aufnahmebehälters
für ungeübte Nutzer Probleme bereitet. Mit der
Hebel-Hilfskonstruktion ist zwar eine Bedienung des Systems auch
durch weibliches Personal möglich, jedoch für eine
häufige Handhabung sind diese Systeme ergonomisch ungünstig.
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Die
Erfindung befasst sich mit dem Problem, eine Sammelvorrichtung für
wiederverwertbaren Abfall zu schaffen, bei der die den Aufnahmebehälter verschließende
Deckelkonstruktion mit geringerem technischen Aufwand herstellbar
und durch eine Unterstützung der Bedienfunktionen eine
ergonomisch verbesserte Handhabung ermöglicht ist.
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Die
Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Sammelvorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hinsichtlich wesentlicher weiterer
Ausgestaltungsmerkmale wird auf die Ansprüche 2 bis 20 verwiesen.
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Die
Sammelvorrichtung mit dem insbesondere als Großcontainer
ausgebildeten Transportbehälter ist im Bereich seines zur
Aufnahme der von Nutzern zu entsorgenden Reststoffe vorgesehenen Aufnahmebehälters
mit einer Deckelkonstruktion versehen, deren schwenkbares Deckelteil
in erfindungsgemäßer Ausführung im Verbindungsbereich
zum Behälterrand mit einer die Rückstellwirkung
einer Hilfsfeder nutzenden Funktionseinheit versehen ist. Mittels
dieser Funktionseinheit wird bei der Montage des Systems bzw. bei
dessen Hand-Bedienung potentielle Energie gespeichert, so dass bei
deren Freigabe in einer jeweiligen Schwenkphase des Deckelteils
eine erleichterte Handhabung möglich ist.
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Dabei
ist die gesamte Deckelkonstruktion in einer Leichtbau-Ausführung
so konzipiert, dass mittels der Hilfsfunktion eine schnellere und
einfachere Bedienung des Systems auch für Personen mit
vergleichsweise geringer Arm- bzw. Handkraft problemlos möglich
ist.
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Die
mit einer Drehstabfeder als Energiespeicher ausgebildete Funktionseinheit
ist am Deckelteil angeordnet bzw. in einer Stellbaugruppe integriert, so
dass mit einer einfachen Entriegelungs-Handhabung die gespeicherte
potentielle Energie des Federelements freigegeben wird und damit
eine zumindest phasenweise automatische Absenkung bzw. Anhebung
des einen bzw. mehrerer der Deckelteile(s) erfolgt.
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Das
Konzept einer Stellbaugruppe mit Drehstabfeder sieht vor, dass diese
einenends in einem die Deckelteile erfassenden Rohrkörper
fixiert wird und das anderenends aus dem Rohrkörper vorstehende
Federende an einem Stützverbinder des Aufnahmebehälters
fixiert wird. Dabei wird der Rohrkörper seinerseits an
dem Stützverbinder gegenüberliegenden Ende schwenkbeweglich
am Aufnahmebehälter gelagert. Mittels dieser endseitigen
Lagerung des Rohrkörpers und einer im Innenraum des Rohrkörpers
vorgesehene Fixierung des einen Endes des Drehstabes wird in einer
jeweiligen Schwenkphase eine Krafteinleitung auf die ortsfeste Drehstabfeder bewirkt,
es erfolgt eine ”Verwindung” um deren Längsachse
und mit dieser elastischen Formänderung wird eine Speicherung
von potentieller Energie erreicht. Diese kann dann – nach
dem Entriegeln des Deckelteils – sowohl ausgehend von dessen
Schließstellung als auch ausgehend von dessen Öffnungsstellung
als Hilfsenergie für den Schwenkvorgang genutzt werden.
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Bei
einer Entriegelung in der Schließstellung bewirkt die Drehstabfeder
eine Unterstützung der nach oben gerichteten Schwenkbewegung,
und bei einer Entriegelung des Deckelteils aus der verriegelten Öffnungsstellung
wird durch die Drehstabfeder eine Bremswirkung erreicht, derart,
dass ein ”Aufschlagen” des Deckelteils auf dem
Randbereich des Aufnahmebehälters vermieden ist.
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Weitere
Einzelheiten und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der die erfindungsgemäße
Sammelvorrichtung anhand von zwei Ausführungsbeispielen
näher erläutert ist. In der Zeichnung zeigen:
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1 und 2 jeweilige
Ansichten einer Sammelvorrichtung gemäß dem Stand
der Technik,
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3 eine
Perspektivdarstellung der Sammelvorrichtung im Bereich des Aufnahmebehälters mit
erfindungsgemäßer Halterung an jeweiligen Deckelteilen,
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4 und 5 jeweilige
Darstellungen ähnlich 3 mit den
Deckelteilen in unterschiedlichen Bewegungsphasen,
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6 eine
vergrößerte Ausschnittsdarstellung des erfindungsgemäßen
Deckelteils in der Montagephase mit einer Drehstabfeder,
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7 eine
Ausschnittsdarstellung des Deckelteils im Bereich dessen zur Drehstabfeder
abgewandten Endes,
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8 eine
vergrößerte Einzeldarstellung eines die Drehstabfeder
am vorderen Ende erfassenden Verbindungsteils,
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9 eine
vergrößerte Einzeldarstellung der Drehstabfeder
im vormontierten Zustand,
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10 eine
Perspektivdarstellung ähnlich 6 mit der
in einen am Deckelteil gehaltenen Rohrkörper eingeschobenen
Drehstabfeder,
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11 eine
vergrößerte Einzeldarstellung eines das vordere
Ende der Drehstabfeder am Aufnahmebehälter festlegenden
Stützverbinders,
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12 und 13 vergrößerte
Ausschnittsdarstellungen unterschiedlicher Montagephasen im Bereich
des Stützverbinders gemäß 11,
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14 eine
vergrößerte Ausschnittsdarstellung des hinteren
Endbereiches des Stützrohres mit dessen Lagerung an einem
ortsfesten Halteteil,
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15 eine
Prinzipdarstellung ähnlich 13 mit
im Bereich der Lagerung vorgesehener Schmiermittelzuführung,
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16 eine
Perspektivdarstellung ähnlich 3 mit einer
zweiten Ausführung des Energiespeichers an den Deckelteilen,
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17 eine
vergrößerte Ausschnittsdarstellung im Bereich
des geöffneten Deckelteils, und
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18 eine
Einzeldarstellung des als Schenkelfeder ausgebildeten Energiespeichers.
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In 1 ist
eine insgesamt mit 1 bezeichnete Sammelvorrichtung dargestellt,
die zur Aufnahme von Abfall, Leergut, Papier oder dgl. wieder verwertbaren
Reststoffen mit einem als Großcontainer ausgebildeten Transportbehälter 2 versehen
ist. An derartige Transportbehälter 2 wird in
bekannter Ausführung zur einlassseitigen Befüllung
ein die Reststoffe mittels einer Einschubpresse oder dgl. Vorrichtung (nicht
dargestellt) weiterfördernder Aufnahmebehälter 3 angeschlossen.
Dieser weist seinerseits im Bereich einer Zuführöffnung
Z (3) eine mit zumindest einem beweglichen Deckelteil 4, 5 versehene Verschlussvorrichtung 6 auf.
Bei der Ausführung bekannter Sammelvorrichtungen 1 gemäß 1 und 2 können
die eine verriegelte Schließstellung (Vollstrich-Darstellung)
einnehmenden Deckelteile 4, 5 von Hand entriegelt,
in eine Öffnungsstellung (Strich-Punkt-Darstellung) verlagert
und aus dieser Öffnungsstellung entsprechend zurückgeschwenkt werden.
Zur Erleichterung dieser Bedienbewegungen wirken die Deckelteile 4, 5 mit
einer allgemein mit 7 bezeichneten Hebelkonstruktion o.
dgl. sperrigen sowie aufwendigen herzustellenden Zusatzbaugruppen
zusammen und am Rand des Aufnahmebehälters 3 sind
einfache Scharniere (nicht dargestellt) vorgesehen.
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Das
erfindungsgemäße Konzept der Sammelvorrichtung 1 sieht
vor, dass das zumindest eine Deckelteil 4, 5 mittels
einer einen potentiellen Energiespeicher aufweisenden Stellbaugruppe
S direkt mit dem Aufnahmebehälter 3 bzw. dessen
oberen Randbereich verbunden ist, so dass die an sich bekannte Schließ-
bzw. Öffnungswirkung der Deckelteile 4, 5 im
Bereich der Zuführöffnung Z (3)
mit geringerem Aufwand erreicht werden kann.
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Mit
dieser weitgehend ohne zusätzliche Bedienteile auskommenden
Stellbaugruppe S wird ein Energiespeicher-Prinzip so umgesetzt,
dass beim Entriegeln des Deckelteils 4, 5 eine
die jeweilige Verlagerungsbewegung unterstützende Hilfskraft
freigegeben wird. Dabei ist vorgesehen, dass ausgehend sowohl von
der Schließ- als auch der Öffnungsstellung jeweils
beim Entriegeln die gespeicherte Energie an der Stellbaugruppe S
wirksam ist, derart, dass beim Öffnen (Pfeil H, 5)
eine Hubkraftunterstützung erreicht wird und beim Schließen
des Deckelteils 4, 5 vor dessen Auflage auf dem
Rand des Aufnahmebehälters 3 eine entsprechende
Bremsung (Pfeil B, 5) wirksam wird.
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Als
optimale Ausführung dieses potentiellen Energiespeichers
im Bereich der Sammelvorrichtung 1 ist die Anwendung einer
an sich bekannten mechanischen Feder vorgesehen, wobei in 9 mit
F und 18 mit F' zwei denkbare Ausführungen
dieser weitgehend variabel dimensionierbaren Einzelteile dargestellt
sind.
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Aus
den unterschiedlichen Bedienphasen darstellenden Lagen der Deckelteile 4, 5 gemäß 3 bis 5 wird
deutlich, dass beide Deckelteile 4, 5 zusätzlich
zur randseitigen Stellbaugruppe S mit einem jeweiligen an ortsfesten
Gegenlagern 8, 8' bzw. 9, 9' anlegbaren
Schubriegel 10, 11 versehen sind, mit dem das
verbesserte System der ”Deckel-Steuerung” als
funktionale Einheit zusammenwirkt. In einfachster Ausführung
ist vorgesehen, dass die Deckelteile 4, 5 im Bereich
des jeweiligen Schubriegels 10, 11 von Hand bedienbar
sind (Pfeil A, 3).
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Ausgehend
von 3 mit dem in Öffnungsstellung befindlichen
Deckelteil 5 erfolgt die Bedienung in Pfeilrichtung A derart,
dass am Gegenlager 9 eine Entriegelung des Schubriegels 11 erfolgt.
Danach schwenkt das Deckelteil 5 in Pfeilrichtung B (4, 5),
wobei sowohl die Gewichtskraft des Deckels 5 als auch die
Handkraft des Bedieners wirksam sein können. Bereits in
dieser Schwenkphase kann die im Bereich der Stellbaugruppe S vorgesehene
Feder F bzw. F' vorgespannt und danach das Deckelteil 5 am
Gegenlager 9' verriegelt werden.
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Bei
einer Rückverlagerung des Deckelteiles 4 aus der
dargestellten Schließstellung wird der Schubriegel 10 in
Pfeilrichtung A' verlagert und damit eine Entriegelung am Gegenlager 8' bewirkt.
Nach dieser Entriegelung wird die in der Feder F gespeicherte potentielle
Energie frei und die Verlagerung in Öffnungsrichtung H
ist zumindest phasenweise für den Bediener erleichtert.
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Für
diese verbesserte Bedienbarkeit im Bereich der Verschlussvorrichtung 6 ist
vorgesehen, dass die Deckelteile 4, 5 in Leichtbauweise,
beispielsweise aus Aluminiumblechen, gefertigt sind, so dass auch
entsprechend geringen Einbauraum erfordernde Federn F, F' geringer
Größe einsetzbar sind. Die konstruktiven Details
der Stellbaugruppe S sind dabei so ausführbar, dass durch
entsprechende Einstellungen eine Anpassung an für die jeweilige Schwenkphase
erforderliche Vorspannungen der Federn F, F' erfolgt. Es versteht
sich, dass bei diesem Prinzip die Rückstell- bzw. Bremskraft
der Feder F, F' in weiten Grenzen variiert werden kann.
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Das
Konzept der Stellbaugruppe S mit potentiellem Energiespeicher sieht
vor, dass prinzipiell auch mehrere Energiespeicher in Form von Federn
F, F' in das System integrierbar sind (nicht dargestellt) und in
der Länge bzw. im Durchmesser variable Federgrößen
verwendet werden.
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Aus
der vergrößerten Darstellung 6 ist ersichtlich,
dass die Stellbaugruppe S eine einenends drehfest mit dem Aufnahmebehälter 3 verbundene
Drehstabfeder 12aufweist (10 in
Verbindung mit 12). Diese in 9 in
Einzeldarstellung gezeigte Drehstabfedern 12 sind anderenends
mit einem am Deckelteil 4 gehaltenen Schwenkteil 13 verbunden,
so dass ein tangential zur Längsachse L der Drehstabfeder 12 angreifendes
Drehmoment D, D' in das System übertragbar ist (9).
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Aus
der Zusammenschau von 6 bis 10 wird
deutlich, dass die Drehstabfeder 12 in dieser Ausführung
als eine langgestreckte Torsionsfeder mit rechteckigem Querschnitt
vorgesehen ist. Diese weist am vorderen Ende 14 die drehfeste
Verbindung zum Aufnahmebehälter 3 hin auf (12) und
am anderen, hinteren Ende 15 ist die Drehstabfeder 12 in
einem als das Drehmoment D, D' aufnehmendes Schwenkteil 13 vorgesehenen
Rohrkörper 16 fixiert (Verbindungsbereich P, 10).
Bei dieser konstruktiv variabel ausführbaren Stellbaugruppe
S wird erreicht, dass mittels des am Außenumfang des Rohrkörpers 16 angreifenden
Deckelteils 4, 5 dessen jeweilige Schwenkbewegung
H (bzw. B) auf engstem Raum auf die Torsionsfeder 12 übertragbar
ist und danach deren elastische Deformation effizient als der an
unterschiedliche Federhärten angepasste Energiespeicher
nutzbar wird.
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Die
vorbeschriebene Steckkonstruktion der Feder F im Bereich des Rohrkörpers 16 zeichnet
sich dadurch aus, dass die Torsionsfeder 12 einerseits
mit einem vorderen als Federaufnahmestück vorgesehenen
Tragbolzen 17 versehen wird, der in Einbaulage aus dem
Rohrkörper 16 hervorsteht (10) und festlegbar
ist (12). Andererseits ist die Torsionsfeder 12 mittels
eines Verbindungsbolzens 18 im Rohrkörper 16 gehalten,
wobei in Richtung einer quer zur Längsachse L definierten
Verbindungsachse 19 eine entsprechende Schraub-, Schweiß-
oder Steckverbindung vorgesehen ist (bei P, nicht näher
dargestellt), so dass die vorbeschriebene Einleitung des Drehmoments
D, D möglich wird.
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Ausgehend
von der Montagestellung gemäß 10 zeigt
die Zusammenschau von 11 bis 13 eine
konstruktive Ausführung zur Festlegung des vorderen Tragbolzens 17,
wobei dieser an einem mit dem Aufnahmebehälter 3 verbundenen
Stützverbinder 20 in Form eines Aufnahmewinkels
o. dgl. Formteil gehalten ist (11).
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Damit
ist die Gesamtausführung der erfindungsgemäßen
Stellbaugruppe S verdeutlicht, wobei sich aus einer Zusammenschau
von 14 und 15 die
zentrale Wirkung des Rohrkörpers 16 bzw. des von
diesem ausgehenden Drehkraftflusses ergibt. Der Rohrkörper 16 ist
im Bereich des vorderen ortsfest gehaltenen Tragbolzens 17 relativ
zu diesem schwenkbar (Pfeil R). Am hinteren Ende 21 des Rohrkörpers 16 ist
ein zweites hinteres Stützlager 24 gebildet, das
aus einem vom Verbindungsbolzen 18 im Rohrkörper 16 vorstehenden
Stützbolzen 22 (7) und einer
eine nicht sichtbare Aufnahmeöffnung in Form einer Bohrung
(ähnlich: 23') aufweisenden Halteplatte 23 besteht.
Die zu deren Festlegung nutzbaren Öffnungen 23' sind
dabei zur höheneinstellbaren Fixierung der Halteplatte 23 als
Formnuten ausgebildet.
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Damit
ist der Rohrkörper 16 – gemeinsam mit dem
jeweiligen Deckelteil 4, 5 – an beiden
Enden schwenkbar geführt. Diese Schwenkbewegungen (Pfeil
H bzw. B) werden durch die sich in Längsrichtung der Rohrkörpers 16 über
einen Teilbereich dessen Innenraumlänge (10)
erstreckende Drehstabfeder 12 aufgenommen und so die Speicherung potentieller
Energie bewirkt.
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Der
Rohrkörper 16 umgreift dabei den vorderen Stützbolzen 17 im
Bereich dessen die Feder F in einem Schlitz 25 aufnehmenden
Zylinderteil 26 (8). Gleichzeitig
durchgreift ein als Mehrkantprofil geformter Halteansatz 27 eine
Durchgangsbohrung 28 im Bereich des Stützverbinders 20 (11), so
dass eine Zylinderfläche 27' (8)
am Umfang der Durchgangsbohrung 28 abstützbar
ist. Dabei ist im Bereich des Halteansatzes 27 insbesondere
ein Profil in Form eines Sechskantabsatzes vorgesehen, der mit weitgehend
variabler Schlüsselweite herstellbar ist. Der Rohrkörper 16 bildet
auf dem Zylinderteil 26 (bzw. 18) eine Gleitverbindung,
so dass hier mittels einer Schmiermittelzuführung 45, 45' die
Leichtgängigkeit gewährleistet ist.
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In 12 und 13 wird
die drehfeste Aufnahme des Tragbolzens 17 deutlich, wobei
eine ein Mehrkantprofil als Durchgangsöffnung M aufweisende
Haltescheibe 29 auf den Halteansatz 27 aufgeschoben
wird. Die Durchgangsöffnung M ist dabei in Form eines zum
profilierten Bereich des Halteansatzes 27 weitgehend konformen
Sechskant-Durchbruches vorgesehen. Die Haltescheibe 29 wird
durch Schrauben 30 o. dgl. Verbindungsmittel am Stützverbinder 20 fixiert
(13, 15), so dass danach auch die
Drehstabfeder 12 drehfest gehalten ist.
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In
diesem Verbindungsbereich ist für eine – entsprechend
der Bauteilgröße der Sammelvorrichtung 1 – vorspannbare
Verbindung der Drehstabfeder 12 mit dem Stützverbinder 20 ist
ein als ”Lochscheibe” ausgebildeter Halteprofilteil 31 am
Stützverbinder 20 vorgesehen. Damit sind für
die zwei Schrauben 30 der Haltescheibe 29 jeweilige „einstellbare” bzw. wählbare
Verbindungspositionen im Bereich von paarweise zusammenwirkenden
Bohrungen 32, 33 vergebbar. Nach dem Aufstecken
der Haltescheibe 29 auf das Halteprofil 27 (13)
können die jeweiligen Verbindungsschrauben 30 durch
eine radiale Schwenkbewegung (Pfeil E) in Übereinanderlage
mit den jeweiligen Bohrungen 32, 33 der Haltescheibe 29 gebracht
werden. Die anderseits im Rohrkörper 16 befindliche
Drehstabfeder 12 kann bei dieser Bewegung E ”mitgeschwenkt” werden
und so auf eine entsprechende Vorspannung eingestellt werden, da
die Drehstabfeder 12 im Bereich P (10) ”fixiert” ist. Nach
dieser Voreinstellung durch eine gezielte elastische Deformation
der Drehstabfeder 12 weist das Systems eine optimal an
die jeweiligen Einbaubedingungen angepasste Hilfskraftwirkung auf.
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Für
die Anbindung des jeweiligen Deckelteils 4,5 an
den Rohrkörper 16 sind jeweilige abgekantete Seitenränder 34, 35 am
Deckelteil erfassende Tragschenkel 36, 37 (6, 7)
vorgesehen, wobei diese im Nahbereich der beiden als die vorbeschriebenen
Gleitlager wirksamen Enden des Rohrkörpers 16 mit
diesem verbunden sind. Diese Tragschenkel 36, 37 sind
dabei von den abgekanteten Profilen der Seitenränder 34, 35 übergriffen,
so dass eine vorteilhaft verdeckte Einbaulage erreicht ist.
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Die
mit der Stellbaugruppe S zusammenwirkende Verriegelungs-Konstruktion
im Bereich der Schubriegel 10 bzw. 11 (3, 6)
ist besonders einfach dadurch ausgeführt, dass sich die
jeweiligen Schubriegel 10, 11 im Bereich des jeweiligen
Deckelteils 4, 5 zwischen den die beiden Tragschenkel 36, 37 des
Rohrkörpers 12 erfassenden Seitenrändern 34, 35 mit
Randabkantungen 38, 39 erstrecken und damit auch
für die Schubriegel 10, 11 eine verdeckte
Einbaulage definiert ist.
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Die
jeweiligen Schubriegel 10, 11 sind dabei im Bereich
der Randabkantungen 38, 39 durch eine entsprechende
Profilgestaltung festlegbar. An den Schubriegeln 10, 11 ist
dazu ein Profilteil 40 vorgesehen, dass einenends in jeweiligen
Führungsöffnungen 41, 42 die
Randabkantung 38 durchgreift (10) und
hiervon Hand erfassbar ist. Dabei kann der Schubriegel 10, 11 insgesamt
schubbeweglich parallel zur Deckelebene verlagert werden (Pfeil
A, A') und mit geringem Aufwand anderenends in die dafür
vorgesehene Riegelverbindung (7; Steckansatz 43)
am Gegenlager 8, 8'; 9, 9' eingelegt bzw.
aus diesen gelöst werden. Zur selbsttätigen Rückverlagerung
des Schubriegels 10, 11 in die „Raststellung” ist
eine nicht näher dargestellte Rückstellung mittels
einer Druckfeder vorgesehen.
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In 16 bis 18 ist
eine zweite Ausführung der einen potentiellen Energiespeicher
aufweisenden Stellbaugruppe S' dargestellt, wobei die Feder F jeweils
von einer Schenkelfeder 44 gebildet ist und dabei jeweils
zwei Schenkelfedern 44 an den beiden Deckelteilen 4, 5 vorgesehen
sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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