DE102009034968A1 - Isoliersteg - Google Patents

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DE102009034968A1
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DE102009034968A
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Frank Gerhardt
Bernd DÜRRINGER
Holger Wetzel
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Technoform Bautec Holding GmbH
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Technoform Caprano and Brunnhofer GmbH and Co KG
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Abstract

Isoliersteg zum Verbinden eines ersten Profilteils, das sich in einer Längsrichtung erstreckt, und eines zweiten Profilteils, das sich in der Längsrichtung erstreckt, eines Tür-, Fenster- oder Fassadenelements, mit einem Isolierstegprofil, das sich in der Längsrichtung erstreckt und angepasst ist zur festen Verbindung mit dem ersten Profilteil und dem zweiten Profilteil zum Verbinden derselben in einer Querrichtung, die senkrecht zu der Längsrichtung ist, einem Isolierkörperprofil, das sich in der Längsrichtung erstreckt, und einem Schaumkörper, der sich in der Längsrichtung und mit einer ersten Höhe in einer Höhenrichtung, die senkrecht zu der Längsrichtung und zu der Querrichtung ist, erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolierkörperprofil eine Schaumkörperhaltewanne aufweist, die sich in der Längsrichtung erstreckt, und dass eine Verbindungssteganordnung, die sich in der Längsrichtung erstreckt und eine zweite Höhe in der Höhenrichtung aufweist, das Isolierkörperprofil mit dem Isolierstegprofil verbindet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Isoliersteg zum Verbinden zweier Profilteile eines Tür-, Fenster-, oder Fassadenelements.
  • Das Innenprofil und das Außenprofil eines thermisch getrennten Verbundprofils, wie zum Beispiel eines Aluminiumverbundprofils, für Fenster-, Tür- oder Fassadenelemente sind durch einen oder mehrere Isolierstege verbunden. Die Innen- und Außenprofile weisen häufig unterschiedliche Temperaturen auf. Neben Wärmeleitung durch die Isolierstege wird Wärme auch durch Konvektion und durch Strahlung zwischen den Profilen geleitet. Zur Minimierung der Wärmeleitung kann der Hohlraum zwischen den Profilen in mehrere Kammern aufgeteilt oder mit Schaummaterial ausgeschäumt werden. Das Verbundprofil kann aus optischen Gründen lackiert werden.
  • Aus der EP 1 531 228 A1 ist ein Verbundprofil bekannt, bei dem ein Außenprofil und ein Innenprofil durch zwei Isolierstege verbunden sind. Ein zwischen den Profilen und den Isolierstegen vorhandener Hohlraum ist durch wärmedämmende Formkörper ausgefüllt, die jeweils direkt an den Isolierstegen befestigt sind.
  • Aus der DE 196 22 278 A1 ist ein Verbundprofil bekannt, bei dem ein Außenprofil und ein Innenprofil durch zwei Isolierstege verbunden sind. An den Isolierstegen sind Isolierkörper angeordnet, die den Hohlraum zwischen den Profilteilen und den Isolierstegen teilweise ausfüllen.
  • Aus der EP 1 347 141 A1 sind ein Verfahren zur Herstellung eines wärmedämmenden Isolier- und Verbindungssteges und ein nach diesem Verfahren hergestellter Isolier- und Verbindungssteg bekannt. Bei dem Verfahren wird zuerst ein Kunststoffprofil mit einem wannenförmigen Bereich hergestellt. Anschließend wird in den wannenförmigen Bereich ein Isolierschaum im flüssigen Zustand eingebracht. Der Schaum unter gleichzeitiger Verbindung mit dem Kunststoffprofil zu einer über den wannenförmigen Bereich hinaus vorstehenden Dämmleiste aufgeschäumt.
  • Aus der EP 1 215 360 A ist ein Verbundprofil bekannt, bei dem ein Außenprofil und ein Innenprofil durch zwei Isolierstege verbunden sind. Die Isolierstege sind durch eine Diagonalstrebe verbunden.
  • Aus der EP 1 154 115 A1 ist ein Verbundprofil bekannt, bei dem der Hohlraum zwischen den Profilteilen und den Isolierstegen ausgeschäumt wird.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Isoliersteg für ein Verbundprofil für Tür-, Fenster-, oder Fassadenelemente zum Verbinden zweier Profilteile des Verbundprofils, der das Vorsehen einer Wärmedämmung verbessert, und ein Verbundprofil mit einem solchen Isoliersteg anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Isoliersteg nach Anspruch 1 bzw. ein Verbundprofil nach Anspruch 12.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Es wird ein Isoliersteg für ein Verbundprofil mit einem daran angebrachten Isolierkörper angegeben. Der Isoliersteg ermöglicht bei gleicher Schaumkörperhöhe unterschiedliche Isolierkörperhöhen.
  • Der Schaumkörper kann in einem relativ frei wählbaren Abstand von dem Isolierstegprofil mit beliebiger Ausrichtung angeordnet werden.
  • Der Isolierkörper kann mit unterschiedlichen Formen ausgebildet werden, die eine einfache Anpassung an die verwendeten Profilteile ermöglichen.
  • Es wird ein modulares Isolierstegsystem ermöglicht, das bei gleichen Isolierstegprofilen und Schaumkörpern unterschiedliche Isolierkörperhöhen ermöglicht.
  • Die Wärmeleitfähigkeit des Schaumkörpers und diejenige des Isolierkörperprofils mit Verbindungssteg können denselben Wert oder sehr ähnliche Werte aufweisen, so dass die Wärmeleitfähigkeit des gesamten Isolierkörpers im Wesentlichen homogen ausgebildet ist.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass das Isolierstegprofil mit geringeren Wandstärken als herkömmliche Profile für eine gleiche aufzunehmende Last ausgebildet werden kann, da ein Teil der Last durch die vorzugsweise struktursteif ausgebildete Verbindungsstege aufgenommen werden kann.
  • Ein dünneres Isolierstegprofil reduziert die Wärmeleitung gegenüber einem herkömmlichen Isolierstegprofil weiter.
  • Der Isoliersteg ist lackierbar. Er bleibt auch beim Lackiervorgang formstabil.
  • Das Isolierstegprofil kann getrennt von dem Isolierkörper konfektioniert und/oder kalibriert werden. Dadurch kann ein Isolierstegprofil mit geringen Fertigungstoleranzen geschaffen werden.
  • Vorteilhaft werden das Isolierstegprofil und das Isolierkörperprofil zuerst aus einem geeigneten Material als Profilteile mit einem konstanten Querschnitt, zum Beispiel durch Extrusion, gefertigt. Der Schaumkörper wird an dem dazu angepassten Isolierkörperprofil angebracht, d. h., z. B. in die Schaumkörperhaltewanne geschäumt. Diese Teile können dann nach Bedarf kombiniert werden. Die Verbindungsstege verbinden die Isolierkörperprofile und Isolierstegprofile z. B. mittels Clipsverbindung.
  • Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
  • 1a eine Querschnittsansicht eines Isolierstegs nach der ersten Ausführungsform senkrecht zur Längsrichtung,
  • 1b eine Querschnittsansicht eines Verbundprofils mit einem Isolierstegs nach der ersten Ausführungsform senkrecht zur Längsrichtung,
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Isolierstegs nach der ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 3 eine Querschnittsansicht eines herkömmlichen Verbundprofils ohne Isolierkörper senkrecht zur Längsrichtung,
  • 4 eine Querschnittsansicht eines herkömmlichen Isolierstegs mit einem aufgeschäumten Schaumkörper senkrecht zur Längsrichtung, und
  • 5 eine schematische Querschnittsansicht eines Isolierstegs senkrecht zur Längsrichtung nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • 1b zeigt ein Verbundprofil (z. B. Fensterrahmen) mit einem ersten Profilteil 1 in Form eines Fensterrahmenprofilaußenteils und einem zweiten Profilteil 2 in Form eines Fensterrahmenprofilinnenteils. Das erste Profilteil 1 und das zweite Profilteil 2 erstrecken sich jeweils in einer Längsrichtung z. Die beiden Profilteile 1, 2 liegen sich in einer Querrichtung x, die senkrecht zu der Längsrichtung z ist, gegenüber. Die Profilteile 1, 2 weisen eine Wandstärke d1 auf.
  • Das erste Profilteil 1 weist eine dem zweiten Profilteil 2 zugewandte Innenseite auf. Auf der Innenseite sind zwei Aufnahmen 13, 14 zum Einrollen von Isolierstegen ausgebildet, die mit einem Abstand in einer Höhenrichtung y, die senkrecht zu der Längsrichtung z und der Querrichtung x ist, angeordnet sind und sich in Längsrichtung z erstrecken. Die Aufnahmen 13, 14 werden jeweils durch einen Einrollhammer 11 und ein Einrollwiderlager 12 begrenzt.
  • Das zweite Profilteil 2 weist eine dem ersten Profilteil 1 zugewandte Innenseite auf. Auf der Innenseite sind, wie bei dem ersten Profilteil 1, zwei Aufnahmen 13, 14 ausgebildet, die sich in Längsrichtung z erstrecken. Die Aufnahmen 13, 14 werden wie bei dem ersten Profilteil 1 jeweils durch einen Einrollhammer 21 und ein Einrollwiderlager 22 begrenzt.
  • Ein erstes Isolierstegprofil 3 und ein zweites Isolierstegprofil 4 sind zwischen den Profilteilen 1, 2 in der Querrichtung x sind angeordnet. Die Isolierstegprofile 3, 4 erstrecken sich in Längsrichtung z. Sie haben eine längs der Längsrichtung z konstante Querschnittsform. Die Isolierstegprofile 3, 4 weisen an den beiden Rändern in der Querrichtung x jeweils Einrollvorsprünge in Form von Einrollleisten 31, 41 auf. Die Einrollleisten 31, 41 haben im Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung z eine Schwalbenschwanzform. Die Einrollleisten 31, 41 sind jeweils über einen gewinkelten (abgekröpften) Anschnitt 34 mit einem Mittelabschnitt 35 des Isolierstegs verbunden, der sich im Querschnitt in der x-y-Ebene gradlinig zwischen den gewinkelten Abschnitten 34 erstreckt. Der für die Wärmeleitung relevante Mittelabschnitt 35 weist eine Dicke (Stärke) d2 in Höhenrichtung y auf. Das Isolierstegprofil 3 weist eine Breite b1 in Querrichtung x auf. Der Mittelabschnitt 35 weist eine Breite b35 in der Querrichtung x auf.
  • Die Aufnahmen 13, 14 der Profilteile 1, 2 weisen im eingerollten Zustand eine komplementäre Schwalbenschwanzform auf. Die Isolierstegprofile 3, 4 sind derart auf bekannte Weise mit den Profilteilen 1, 2 durch Einrollen verbunden. Die Profilteile 1, 2 und die Isolierstegprofile 3, 4 begrenzen einen (geschlossenen) Hohlraum 100.
  • Insoweit entspricht die Ausführungsform einem herkömmlichen Verbundprofil, wie es in 3 dargestellt ist.
  • Wie in 1a, 1b und 2 dargestellt ist, weist das erste Isolierstegprofil 3 eine erste Seite 33 (Innenseite 33) auf, die in Höhenrichtung y gewandt ist, also dem zweiten Isolierstegprofil 4 zugewandt ist. Auf der Innenseite 33 des ersten Isolierstegprofils 3 sind zwei vorstehende Clipsvorsprünge 32 angeordnet, die sich in Längsrichtung z erstrecken. Die Clipsvorsprünge 32 sind mit einem Abstand in der Querrichtung x angeordnet. Die Clipsvorsprünge 32 erstrecken sich mit einer Höhe h7 in der Höhenrichtung y von der Innenseite 33, d. h. hier von dem Mittelabschnitt 35, des ersten Isolierstegprofils 3.
  • Ein Isolierkörperprofil 5 ist mit einem Abstand h5 in der Höhenrichtung y von der Innenseite 33, d. h. hier von dem Mittelabschnitt 35, des Isolierstegprofils 3 angeordnet. Das Isolierkörperprofil 5 erstreckt sich in Längsrichtung z. Das Isolierkörperprofil 5 weist eine Breite b4 in Querrichtung x auf, die kleiner als die Breite b1 des Isolierstegprofils 3 ist.
  • Das Isolierkörperprofil 5 weist auf der dem ersten Isolierstegprofil 3 abgewandten Seite eine Schaumkörperhaltewanne 51 auf, die sich in Längsrichtung z erstreckt.
  • Die Schaumkörperhaltewanne 51 weist einen Boden 54 und zwei in Querrichtung x gegenüberliegende Wände 52 auf. Der Boden 54 erstreckt in der Längsrichtung z. Der Boden 54 weist eine Breite b4 in der Querrichtung x auf. Die Wände 52 der Schaumkörperhaltewanne 51 erstrecken sich von dem Boden 54 in der Längsrichtung z. Die Wände 52 weisen eine Höhe h3 vom Boden der Schaumkörperhaltewanne 51 in der Höhenrichtung y auf. Der Boden 54 weist eine Wandstärke d3 auf. Die Wände 52 weisen eine Dicke d5 auf, die bevorzugt gleich d3 ist. Die Wände 52 sind im Wesentlichen senkrecht, d. h. parallel oder leicht zueinander geneigt, bezüglich des Bodens 54 der Schaumkörperhaltewanne 51, angeordnet.
  • In der Schaumkörperwanne 51 ist ein Schaumkörper 53 angebracht. Der Schaumkörper 53 erstreckt sich in der Längsrichtung z. Der Schaumkörper 53 weist eine Höhe h1 in Höhenrichtung y auf. Der Schaumkörper 53 ist beispielsweise durch direktes Aufschäumen in der Schaumkörperhaltewanne 51 fest mit dieser verbunden. Die Form des Schaumkörpers 53 ist durch den Boden 54 und die Wände 52 der Schaumkörperhaltewanne 51 begrenzt.
  • Eine Verbindungssteganordnung 60 mit zwei Verbindungsstegen 61 und einem Diagonalsteg 62 ist zwischen dem Isolierkörperprofil 5 und den Isolierstegprofil 3 angeordnet. Die Verbindungssteganordnung 60 bzw. die Verbindungsstege 61 erstrecken sich jeweils in Längsrichtung z und weisen jeweils eine Höhe h2 in Höhenrichtung y auf. Die Verbindungsstege 61 weisen eine Dicke d4 in Querrichtung x auf. Die Verbindungsstege 61 sind parallel mit einem Abstand b3 in der Querrichtung x angeordnet. Die Verbindungsstege 61 sind durch den Diagonalsteg 62, der diagonal zwischen den Verbindungsstegen 61 verläuft, verbunden. Der Diagonalsteg 62 erstreckt sich in Längsrichtung z und über die Breite b3.
  • Die Verbindungssteganordnung 60 bzw. die Verbindungsstege 61 sind an ihren oberen Rändern in Höhenrichtung y, die dem Isolierkörperprofil 5 zugewandt sind, mit dem Isolierkörperprofil 5 verbunden. Bei dieser Ausführungsform sind sie integral mit dem Isolierkörperprofil 5 ausgebildet.
  • Die Verbindungssteganordnung 60 bzw. die Verbindungsstege 61 weisen in Höhenrichtung y an ihren unteren Rändern Clipsprofile 63 auf. Die Clipsprofile 63 erstrecken sich in Längsrichtung z. Die Clipsprofile 63 sind komplementär zu den Clipsvorsprüngen 32 des ersten Isolierstegprofils 3 ausgebildet. Die Verbindungssteganordnung 60 bzw. die Verbindungsstege 61 sind durch die Clipsprofile 63 mit den Clipsvorsprüngen 32 des ersten Isolierstegprofils 3 durch Anclipsen verbunden. Die Höhe h2 ist der Abstand in Höhenrichtung y zwischen den Clipsvorsprüngen 32 und dem Isolierkörperprofil 5.
  • Die Verbindungssteganordnung 60 verbindet das Isolierkörperprofil 5 mit dem Isolierstegprofil 3.
  • Eine Höhe h5 gibt den Abstand des Isolierkörperprofils 5 von der Innenseite 33 des Isolierstegprofils 3 in Höhenrichtung y an. Sie setzt sich zusammen aus der Höhe h2, d. h. der Länge der Verbindung vom am weitesteten vorstehenden Punkt des Isolierstegprofils 3 zu dem Isolierkörperprofil 5 und der Höhe h7 der Clipsvorsprünge 32. Die Höhe h5 ist also das Maß um das das Isolierkörperprofil 5 von dem Mittelabschnitt 35 des Isolierstegprofils 3 getrennt ist.
  • Eine Höhe h6 gibt den Abstand des Schaumkörpers 53 in von der Innenseite 33 des Isolierstegprofils 3 in Höhenrichtung y an.
  • Der Verbindungssteg 61 und das Isolierkörperprofil 5 mit dem daran angebrachten Schaumkörper 53 weisen von der Innenseite 33 des Isolierstegprofils 3 eine Gesamthöhe h4 in der Höhenrichtung y auf. Diese setzt sich zusammen aus der Höhe h7 der Clipsvorsprünge 32, der Höhe h2 der Verbindungsstege 61, der Dicke d3 des Isolierprofilkörpers und der Höhe h1 des Schaumkörpers.
  • Zur Herstellung eines Isolierstegs nach der ersten Ausführungsform muss zuerst die Gesamthöhe h4 des Isolierkörpers bestimmt werden. Die Höhe h3 der Wände 52 ist bei der Extrusion der Schaumkörperhaltewanne 51 aus verschiedenen Gründen wie Verzug, möglichst geringe Wandstärke, etc. begrenzt. Der Schaumkörper 53 kann nur bis zu einer bestimmten Höhe über die Wände 52 aufgeschäumt werden. Das heißt die begrenzte Höhe h3 ergibt eine begrenzte Höhe h1. Daraus ergibt sich, dass die Höhe h4 im Wesentlichen durch die Höhen h7, h2 und d3 als Parameter in vorteilhafter Weise eingestellt werden kann.
  • Nach dem Festlegen der Parameter werden das erste Isolierstegprofil 3, das zweite Isolierstegprofil 4, das Isolierkörperprofil 5 mit dem Verbindungssteg 61, 62 und der Schaumkörperhaltewanne 51 hergestellt. Vorzugsweise werden die genannten Teile extrudiert und kalibriert.
  • In einem weiteren Schritt werden die genannten Teile auf eine Länge von beispielsweise 6m durch Absägen oder Abschneiden zugeschnitten.
  • Anschließend wird der Schaumkörper 53 in an sich bekannter Weise ausgebildet. Eine Möglichkeit besteht darin, den Schaum zunächst im flüssigen Zustand in die Schaumhaltewanne 51 einzubringen. Anschließend wird der Schaum unter gleichzeitiger Verbindung mit der Schaumhaltewanne 51 durch Aufschäumen zu einem Schaumkörper 53 aufgeschäumt. Das Aufschäumen erfolgt in der Schaumkörperhaltewanne 51 ohne zusätzliche Begrenzung. Der Schaumkörper 53 steht vorzugsweise über die Schaumhaltewanne 51 bzw. über die Wände 52 vor.
  • Anschließend oder vor dem Aufschäumen wird das Isolierkörperprofil 5 über die Verbindungsstege 61 mit dem Isolierstegprofil 3 mittels der Clipsprofile 63 und der Clipsvorsprüngen 32 verbunden. Dadurch werden das Isolierkörperprofil 5 und der Schaumkörper 53 über die Verbindungsstege 61, 62 mit dem Isolierstegprofil 3 verbunden.
  • Zum Herstellen eines Verbundprofils werden die Einrollvorsprünge 31, 41 der Isolierstegprofile 3, 4 in den Aufnahmen 13, 14 in an sich bekannter Weise durch Einrollen der Einrollhammer 11, 21 befestigt. Hierdurch wird die feste Verbindung zwischen den Profilteilen 1, 2 hergestellt.
  • 4 zeigt ein herkömmliches Verbundprofil, das sich in Längsrichtung z erstreckt. Das Verbundprofil weist die Profilteile 1, 2 auf, die in an sich bekannter Weise durch ein erstes Isolierstegprofil 3a und das zweite Isolierstegprofil 4 verbunden sind. Das erste Isolierstegprofil 3a weist zwei in Höhenrichtung y senkrechte Wände 52a, die einen Schaumkörper 53a begrenzen auf. Die Wände 52a weisen eine Höhe h9 in Höhenrichtung y auf. Der Schaumkörper 53a ist in an sich bekannter Weise zwischen den Wänden 52a aufgeschäumt. Der Schaumkörper 53a weist eine Höhe h10 in Höhenrichtung y auf.
  • Wie aus einem Vergleich der 1a, 1b, 2 mit 3, 4 gut zu erkennen ist, ermöglicht die Ausbildung der Schaumkörperhaltewanne 51 und der Verbindungsstege 61, 62 kombinatorisch unterschiedliche Isolierkörperhöhen h4 bei frei wählbaren Höhen h1 und h6, bei frei wählbarer Anpassung an die Hohlräume 100 zwischen den Profilteilen, ein modulares System, und höchste Maßgenauigkeit, da Teile mit unterschiedlichen Wandstärken ggfs. separat hergestellt werden können, bei gleichzeitig sehr einfacher Schaumherstellung.
  • 5 zeigt eine zweite Ausführungsform des Isolierstegs. Gleiche Bauteile und Größen wie bei der ersten Ausführungsform werden im Weiteren mit denselben Bezugszeichen benannt und nicht noch einmal beschrieben.
  • Der Isoliersteg weist, wie der Isoliersteg der ersten Ausführungsform, ein Isolierstegprofil 3b und ein Isolierkörperprofil 5b auf. Das Isolierstegprofil 3b und das Isolierkörperprofil 5b erstrecken sich in Längsrichtung z. Das Isolierstegprofil 3b weist die Breite b1 in Querrichtung x auf. Das Isolierkörperprofil weist die Breite b4 in Querrichtung x auf.
  • An der Innenseite 33 des Isolierstegprofils 3b, die dem Isolierkörperprofil 5b zugewandt ist, sind mehrere Clipsprofile 63 und Clipsvorsprünge 32 abwechselnd nebeneinander angeordnet. Ein Clipsvorsprung 32 und ein Clipsprofil 63 sind mit dem Abstand b5 in Querrichtung x an geordnet. In dieser Ausführungsform sind zwei Clipsprofile 63 und zwei Clipsvorsprünge 32 angeordnet.
  • Das Isolierkörperprofil 5b ist bis auf die Verbindungsstege wie bei der ersten Ausführungsform ausgebildet. Das Isolierkörperprofil 5b weist in Höhenrichtung y Clipsprofile 63 und Clipsvorsprünge 32 auf. Die Clipsprofile 63 und Clipsvorsprünge 32 sind in Höhenrichtung y, entgegengesetzt den Wänden 52 der Schaumkörperhaltewanne 51 ausgerichtet. Die Clipsprofile 63 und Clipsvorsprünge 32 sind jeweils abwechselnd nebeneinander in einer Querrichtung x mit einem Abstand b5 angeordnet. Bei der gezeigten Ausführungsform sind zwei Clipsprofile 63 und zwei Clipsvorsprünge 32 angeordnet.
  • Eine Verbindungssteganordnung 60 mit einer Mehrzahl von parallel angeordneten Verbindungsstegen 61b und einem Diagonalsteg 62b erstreckt sich in Längsrichtung z. Die Verbindungssteganordnung 60 bzw. die Verbindungsstege 61b weisen die Höhe h2 auf. Die Verbindungsstege 61b sind parallel zueinander mit dem Abstand b5 in Querrichtung x angeordnet. Die Anzahl der Verbindungsstege 61b entspricht der Anzahl der Clipsprofile 63 und Clipsvorsprünge 32 des Isolierkörperprofils 5b bzw. des Isolierstegprofils 3b. Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform sind die Verbindungsstege 61b keine integralen Bestandteile des Isolierkörperprofils 5b. Sie sind durch einen Diagonalsteg 62b einstückig in einem ”Package” verbunden, d. h., einem separaten, zwischenschaltbaren Bauteil 60b, das bei Verbindung mit den anderen Bauteilen eine oder mehrere Hohlkammern 64 und eine stabile Verbindung ausbildet.
  • Die einzelnen Verbindungsstege 61b weisen an beiden Enden in Höhenrichtung y ein Clipsprofil 63 oder einen Clipsvorsprung 32 auf. Die Mehrzahl von Clipsprofilen 63 und Clipsvorsprüngen 32 ist komplementär zu den Clipsprofilen 63 oder Clipsvorsprüngen 32 des Isolierkörperprofils 5b bzw. Isolierstegprofils 3b. Die Enden zweier auf derselben Seite in Höhenrichtung y benachbarter Verbindungsstege 61 in dem Package weisen ein Clipsprofil 63 und ein Clipsvorsprung 32 auf. Das Package 60b, d. h. die Verbindungsstege 61b, 62b sind sowohl mit dem Isolierkörperprofil 54 als auch mit dem Isolierstegprofil 3b durch die komplementären Clipsprofile 63 bzw. Clipsvorsprünge 32 verbunden.
  • Bei der Montage werden die Bauteile und der Schaumköper 53 in derselben Art und Weise, wie es bei der ersten Ausführungsform beschrieben wurde, hergestellt.
  • Mit dieser Ausführungsform können bei gleichen Isolierstegprofilen 3b und gleichen Isolierkörperprofilen 5b Isolierkörper mit verschiedenen Höhen h4 in Höhenrichtung y erzeugt werden. Hierfür werden Verbindungsstege 61b mit unterschiedlichen Höhen h2 in Höhenrichtung y hergestellt, die mit den einheitlichen Isolierstegprofilen 3b und Isolierkörperprofilen 5b verbunden werden können.
  • Die Gesamthöhe h4 eines Isolierkörpers setzt sich wiederum aus den Höhen h1 und h6 zusammen. Im Unterschied zu der ersten Ausführungsform enthält die Höhe h6 die Höhen h7, h2, d3 und zusätzlich h11. Die Höhe h11 ist der Teil der Höhe, der durch zusätzliche Clipsvorsprünge 32 von der Höhe h2 abgezogen wird.
  • Je nach Ausbildung der Clipsvorsprünge 32 und der Clipsprofile 63 kann die genaue Länge an den Enden der Clipsvorsprünge 32 und der Clipsprofile 63 leicht variieren.
  • Die Höhe h1 des Schaumkörpers 53 in Höhenrichtung y liegt zwischen 15 mm und 75 mm, bevorzugt zwischen 20 mm und 65 mm und noch bevorzugter zwischen 25 mm und 60 mm, wie z. B. 30 mm, 40 mm, 50 mm oder 60 mm.
  • Die Höhe h2 der Verbindungsstege 61, 61b von den Clipsvorsprüngen 62 bis zu dem Isolierkörperprofil 5 bzw. zu den Clipsprofilen 32 in Höhenrichtung y liegt zwischen 5 mm und 70 mm, bevorzugt zwischen 10 mm und 50 mm und noch bevorzugter zwischen 20 mm und 45 mm, wie z. B. 25 mm, 35 mm oder 45 mm.
  • Die Höhe h3 der Wände 52 der Schaumkörperhaltewanne 51 liegen zwischen 0 mm und 60 mm, bevorzugt zwischen 5 mm und 50 mm und noch bevorzugter zwischen 10 mm und 45 mm, wie z. B. 10 mm, 20 mm, 30 mm oder 40 mm.
  • Eine Gesamthöhe h4 des Isolierstegprofils 3, 3b mit dem Verbindungsstegen 61, 61b und dem Isolierkörperprofil 5, 5b mit dem Schaumkörper 53 in Höhenrichtung y von der Innenseite 33 liegt zwischen 10 mm und 160 mm, bevorzugt zwischen 50 mm und 150 mm und noch bevorzugter zwischen 60 mm und 120 mm, wie z. B. 80 mm, 90 mm oder 100 mm.
  • Die Abstand h5 zwischen der Innenseite 33 und dem Isolierkörperprofil 5, 5b liegt zwischen 6,5 mm und 85 mm, bevorzugt zwischen 12 mm und 60 mm und noch bevorzugter zwischen 22 mm und 53 mm, wie z. B. 27 mm, 39 mm oder 50 mm.
  • Die Höhe h6 zwischen der Innenseite 33 und dem Schaumkörper 53 liegt zwischen 7 mm und 86,5 mm, bevorzugt zwischen 12,8 mm und 61,2 mm und noch bevorzugter zwischen 22,8 mm und 54,2 mm, wie z. B. 30 mm, 35 mm oder 40 mm.
  • Die Höhe h7 der Clipsvorsprünge 32 liegt zwischen 1,5 mm und 15 mm, bevorzugt zwischen 2 mm und 10 mm und noch bevorzugter zwischen 2 mm und 8 mm, wie z. B. 2 mm, 4 mm, 5 mm oder 6 mm.
  • Eine Gesamthöhe h8 zwischen dem ersten Isolierstegprofil 3, 3b und dem zweiten Isolierstegprofil 4 in Höhenrichtung y liegt zwischen 10 mm und 170 mm, bevorzugt zwischen 50 mm und 160 mm und noch bevorzugter zwischen 60 mm und 130 mm, wie z. B. 70 mm, 90 mm oder 110 mm.
  • Die Höhe h11 der Clipsvorsprünge 32 liegt zwischen 1,5 mm und 15 mm, bevorzugt zwischen 2 mm und 10 mm und noch bevorzugter zwischen 2 mm und 8 mm, wie z. B. 2 mm, 4 mm, 5 mm oder 6 mm.
  • Eine Breite b1 der Isolierstegprofile 3, 3b, 4 in Querrichtung x liegt zwischen 10 mm und 100 mm, bevorzugt zwischen 12 mm und 60 mm und noch bevorzugter zwischen 12 mm und 47 mm, wie z. B. 15 mm, 20 mm, 30 mm oder 40 mm.
  • Eine Breite b2 des Innenbereichs der Schaumkörperhaltewanne in Querrichtung x liegt zwischen 0 mm und 99 mm, bevorzugt zwischen 1 mm und 58,4 mm und noch bevorzugter zwischen 5 mm und 45,4 mm, wie z. B. 15 mm, 20 mm, 30 mm oder 40 mm.
  • Eine Breite b3, bzw. ein Abstand der äußersten Verbindungsstege 61, 61b zueinander in Querrichtung x liegt zwischen 0 mm und 92 mm, bevorzugt zwischen 1 mm und 52 mm und noch bevorzugter zwischen 2 mm und 39 mm, wie z. B. 15 mm, 20 mm, 25 mm oder 30 mm.
  • Eine Breite b4 des Isolierkörperprofils 5, 5b in Querrichtung x liegt zwischen 1 mm und 100 mm, bevorzugt zwischen 2,6 mm und 60,8 mm und noch bevorzugter zwischen 6,6 mm und 47,8 mm, wie z. B. 10 mm, 15 mm, 25 mm oder 35 mm.
  • Eine Breite b5, bzw. ein Abstand jeweils benachbarter Verbindungsstege 61, 61b zueinander in Querrichtung x liegt zwischen 5 mm und 15 mm, bevorzugt zwischen 6 mm und 10 mm, wie z. B. 7 mm, 8 mm oder 9 mm.
  • Die Länge l1 des Isolierstegs in Längsrichtung z wird bei der Herstellung üblicherweise auf 6m geschnitten.
  • Die Dicke d1 der Profilteile 1, 2 in Querrichtung x liegt zwischen 0,3 mm und 5 mm, wie z. B. 0,5 mm, 1 mm, 2 mm, 3 mm oder 4 mm.
  • Die Dicke d2 der Isolierstegprofile 3, 3b, 4 in Höhenrichtung y liegt zwischen 0,5 mm und 5 mm, bevorzugt zwischen 0,8 mm und 3 mm und noch bevorzugter zwischen 1,2 mm und 2 mm, wie z. B. 1,3 mm, 1,5 mm oder 1,7 mm.
  • Die Dicke d3 des Isolierkörperprofils 5, 5b, bzw. des Bodens 54 Schaumhaltewanne 51 in Höhenrichtung y liegt zwischen 0,5 mm und 1,5 mm, bevorzugt zwischen 0,8 mm und 1,2 mm, wie z. B. 0,8 mm, 0,9 mm oder 1 mm, 1,1 mm oder 1,2 mm.
  • Die Dicke d4 der Verbindungsstege 61, 61b in Querrichtung x liegt zwischen 0,5 mm und 1,5 mm, bevorzugt zwischen 0,8 mm und 1,2 mm, wie z. B. 0,8 mm, 0,9 mm oder 1 mm, 1,1 mm oder 1,2 mm.
  • Die Dicke d5 der Wände 52 der Schaumkörperhaltewanne 51, 51b in Querrichtung x liegt zwischen 0,5 mm und 1,5 mm, bevorzugt zwischen 0,8 mm und 1,2 mm, wie z. B. 0,8 mm, 0,9 mm oder 1 mm, 1,1 mm oder 1,2 mm.
  • Als Material für das Profilteil 1, 2 wird bevorzugt Aluminium verwendet.
  • Als Material für das Isolierstegprofil 3, 3b, 4, das Isolierkörperprofil 5, 5b und die Verbindungsstege 61, 61b wird bevorzugt Kunststoff mit einem E-Modulwert von 2000 N/mm2 bis 10000 N/mm2 und einer Wärmeleitung kleiner oder gleich 0,32 W/m·K verwendet. Geeignete Kunststoffe sind technische Thermoplaste wie z. B. Polyolefine wie Polypropylen, Polyamide, Polyester, z. B. PA66 GF25.
  • Als Material für den Schaumkörper 53 wird bevorzugt PUR (Polyurethan)- oder PIR (Polyisocyanurat)-Schaum mit einer Wärmeleitung kleiner oder gleich 0,05 W/m·K verwendet.
  • Der Schaumkörper 53, das Isolierkörperprofil 5, 5b und das zwischen den äußeren Verbindungsstegen 61, 61b definierte Volumen nehmen zwischen 10% und 98%, bevorzugt zwischen 40% und 95% und noch bevorzugter zwischen 60% und 90% des Volumens des Hohlraums 100 ein.
  • Die Profilteile 1, 2 können in jeglicher Form und mit unterschiedlichen Dicken d1 und unterschiedlichen Höhen h8 hergestellt sein. Sie können in beliebiger Ausrichtung zueinander angeordnet sein. Sie müssen nicht symmetrisch zueinander angeordnet sein.
  • Die Isolierstegprofile 3, 3b, 4 können in jeglicher Form und mit unterschiedlichen Dicken d2 und unterschiedlichen Breiten b1 und auch mit über die Breite b1 variierenden Dicken d2 hergestellt sein. Sie können in beliebiger Ausrichtung zueinander angeordnet sein. Sie müssen nicht symmetrisch zueinander angeordnet sein.
  • Die Isolierstegprofile 3, 3b, 4 können durch andere bekannte Befestigungsmechanismen mit den Profilteilen 1, 2 verbunden werden. Sie können beispielsweise angeklebt oder mittels Schraubverbindung mit den Profilteilen 1, 2 verbunden sein. Die Isolierstegprofile 3, 3b, 4 können als Hohlprofil ausgebildet sein.
  • Das Isolierkörperprofil 5, 5b ist nicht auf die Wannenform begrenzt. Die Schaumkörperhaltewanne 51 kann auch als ein eigenes Bauteil an dem Isolierkörperprofil 5, 5b angebracht sein.
  • Das Isolierkörperprofil 5, 5b bzw. die Schaumkörperhaltewanne 53 kann auch einen Deckel aufweisen, der die Schaumkörperhaltewanne 51 in Höhenrichtung begrenzt. Der Schaumkörper 53 wird dann in dem von der Schaumkörperhaltewanne 51 und dem vom Deckel begrenzten Aufschäumhohlraum aufgeschäumt ( EP 1 154 115 A1 ). Hierfür kann in vorteilhafter und bekannter Weise ein Ausdehnungshohlraum in dem vorher Ausschäumhohlraum vorgesehen sein, damit sich der Schaum ausdehnen kann ohne das Isolierkörperprofil 3, 3b zu verformen.
  • Der Schaumkörper 53 kann auch anders als durch Einschäumen mit der Schaumkörperhaltewanne 51 verbunden sein, beispielsweise eingeklebt, eingeclipst oder eingesteckt. Der Schaumkörper 53 kann auch schräg zu Höhenrichtung y ausgerichtet sein.
  • Die Schaumkörperhaltewanne 54 kann an die Kontur des Hohlraums 100, der von den Profilteilen 1, 2 und den Isolierstegprofilen 3, 3b, 4 begrenzt wird, angepasst sein. Die Schaumkörperhaltewanne 54 kann auch an den Profilteilen 1, 2 und den Isolierstegprofilen 3, 3b, 4 abgestützt werden.
  • Die Verbindungssteganordnungen 60, 60b können in anderer Form gestaltet sein. Die Verbindungssteganordnungen 60, 60b können z. B. mehrere Diagonalstege 62, 62b aufweisen, die auch in unterschiedlichen Ausrichtungen angeordnet sein können. In den Ausführungsformen können n Verbindungsstege 61, 61b vorgesehen sein. Bevorzugt ist die Anzahl n größer oder gleich 2. Bevorzugt ist die Anzahl n zwischen 2 und 8 und noch bevorzugter zwischen 3 und 6.
  • Durch Diagonalstege 62, 62b und Verbindungsstege 61, 61b werden Hohlkammern 64 zwischen diesen gebildet. Die in diesem oder mittels dieses Packages ausgebildeten Hohlräume bilden einen Isolierkörper.
  • Die Verbindungssteganordnungen können, wie in der ersten Ausführungsform, integral mit dem Isolierkörperprofil 5 ausgebildet sein. Die Verbindungssteganordnungen können auch integral mit dem Isolierstegprofil ausgebildet sein und mit dem Isolierkörperprofil mittels Clipsverbindung verbunden werden. Die Verbindungssteganordnungen können auch integral mit dem Isolierstegprofil und dem Isolierkörperprofil ausgebildet sein, d. h. die Verbindungssteganordnungen, das Isolierstegprofil und das Isolierkörperprofil können ein integrales Bauteil bilden. Vorteilhaft sind die Verbindungssteganordnungen wenigstens mit dem Isolierkörperprofil oder dem Isolierstegprofil integral verbunden. Ähnliche Wandstärken in den integral hergestellten Bauteilen ermöglichen eine hohe Passgenauigkeit mit geringen Toleranzen.
  • Es wird explizit betont, dass alle in der Beschreibung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale als getrennt und unabhängig voneinander zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung ebenso wie zum Zweck des Einschränkens der beanspruchten Erfindung unabhängig von den Merkmalskombinationen in den Ausführungsformen und/oder den Ansprüchen angesehen werden sollen. Es wird explizit festgehalten, dass alle Bereichsangaben oder Angaben von Gruppen von Einheiten jeden möglichen Zwischenwert oder Untergruppe von Einheiten zum Zweck der ursprünglichen Offenbarung ebenso wie zum Zweck des Einschränkens der beanspruchten Erfindung offenbaren, insbesondere auch als Grenze einer Bereichsangabe.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    erstes Profilteil
    2
    zweites Profilteil
    3
    erstes Isolierstegprofil
    3a
    erstes Isolierstegprofil
    3b
    erstes Isolierstegprofil
    4
    zweites Isolierstegprofil
    5
    Isolierkörperprofil
    5b
    Isolierkörperprofil
    11
    Einrollhammer
    12
    Einrollwiderlager
    13
    Aufnahme
    14
    Aufnahme
    21
    Einrollhammer
    22
    Einrollwiderlager
    31
    schwalbenschwanzförmige Endkante
    32
    Clipsvorsprung
    33
    Innenseite des Isolierstegprofils
    34
    abgewinkelter Abschnitt des Isolierstegprofils
    35
    Mittelabschnitt des Isolierstegprofils
    41
    schwalbenschwanzförmige Endkante
    51
    Schaumkörperhaltewanne
    52
    Wand der Schaumkörperhaltewanne
    53
    Schaumkörper
    54
    Boden der Schaumkörperhaltewanne
    60
    Verbindungssteganordnung
    60b
    Verbindungssteganordnung
    61
    Verbindungssteg
    61b
    Verbindungssteg
    62
    Diagonalsteg
    62b
    Diagonalsteg
    63
    Clipsvorsprünge
    64
    Hohlkammer
    100
    Hohlraum
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • - EP 1347141 A1 [0005]
    • - EP 1215360 A [0006]
    • - EP 1154115 A1 [0007, 0092]

Claims (12)

  1. Isoliersteg zum Verbinden eines ersten Profilteils (1), das sich in einer Längsrichtung (z) erstreckt, und eines zweiten Profilteils (2), das sich in der Längsrichtung (z) erstreckt, eines Tür-, Fenster-, oder Fassadenelements, mit einem Isolierstegprofil (3; 3b), das sich in der Längsrichtung (z) erstreckt und angepasst ist zur festen Verbindung mit dem ersten Profilteil (1) und dem zweiten Profilteil (2) zum Verbinden derselben in einer Querrichtung (x), die senkrecht zu der Längsrichtung (z) ist, einem Isolierkörperprofil (5; 5b), das sich in der Längsrichtung (z) erstreckt, und einem Schaumkörper (53), der sich in der Längsrichtung (z) und mit einer ersten Höhe (h1) in einer Höhenrichtung (y), die senkrecht zu der Längsrichtung (z) und zu der Querrichtung (x) ist, erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolierkörperprofil (5, 5b) eine Schaumkörperhaltewanne (51) aufweist, die sich in der Längsrichtung (z) erstreckt, und dass eine Verbindungssteganordnung (60, 60b), die sich in der Längsrichtung (z) erstreckt und eine zweite Höhe (h2) in der Höhenrichtung (y) aufweist, das Isolierkörperprofil (5; 5b) mit dem Isolierstegprofil (3; 3b) verbindet.
  2. Isoliersteg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungssteganordnung (60, 60b) eine Mehrzahl von Verbindungsstegen (61, 62; 61b, 62b) aufweist, die sich in Längsrichtung (z) erstrecken.
  3. Isoliersteg nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl von Verbindungsstegen (61, 62; 61b, 62b) einstückig in einem Package verbunden ist.
  4. Isoliersteg nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungssteganordnung (60, 60b) ein integraler Teil des Isolierkörperprofils (5) ist
  5. Isoliersteg nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungssteganordnung ein integraler Teil des Isolierstegprofils ist.
  6. Isoliersteg nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungssteganordnung (60b) ein vom Isolierkörperprofil (5b) und Isolierstegprofil (3b) unabhängiges Teil ist.
  7. Isoliersteg nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungssteganordnung (60, 60b) mit dem Isolierstegprofil (3; 3b) und/oder mit dem Isolierkörperprofil (5; 5b) durch eine Clipsverbindung (32, 63) verbunden ist.
  8. Isoliersteg nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaumkörperhaltewanne (51) Außenwände (52) aufweist, die sich in der Längsrichtung (z) erstrecken und sich mit einer dritten Höhe (h3) in der Höhenrichtung (y) erstrecken.
  9. Isoliersteg nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Schaumkörperhaltewanne (51) ein ohne zusätzliche Begrenzung frei in der Schaumkörperhaltewanne (51) in der Höhenrichtung (y) aufgeschäumter Körper ist.
  10. Isoliersteg nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Schaumkörperhaltewanne (51) gehaltene Schaumkörper (53) in die Schaumkörperhaltewanne (51) eingesteckt, eingeklebt oder eingeschoben ist.
  11. Isoliersteg nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (h4) einer Oberseite des Schaumkörpers (53) in Höhenrichtung (y) über dem Isolierstegprofil (3) in einem Bereich von 60 mm–120 mm, bevorzugt mehr als 80 mm liegt.
  12. Verbundprofil für Tür-, Fenster-, oder Fassadenelements mit einem ersten Profilteil (1), das sich in einer Längsrichtung (z) erstreckt, und einem zweiten Profilteil (2), das sich in der Längsrichtung (z) erstreckt, bei dem das erste Profilteil (1) und das zweite Profilteil (1) durch einen oder mehrere Isolierstege verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Isolierstege ein Isoliersteg nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ist.
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