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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Modul zur Warenpräsentation
von loser Ware sowie ein Regalsystem mit einem Modul zur Warenpräsentation.
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Im
Handel, insbesondere im Lebensmitteleinzelhandel, ist die richtige
Präsentation
der Ware sehr wichtig, da eine gute und ansprechende Präsentation
der Ware verkaufsfördernd
für die
Ware sein kann.
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Andererseits
besteht im Handel das Bestreben, Ware möglichst platzsparend anzuordnen,
wobei vielfach Regalsysteme eingesetzt werden, um die Ware flexibel
zu lagern und präsentieren
zu können. Aufwändige Warenpräsentationsständer präsentieren
zwar die Ware häufig
in besonders vorteilhafter Weise, sind jedoch zumeist unerwünscht, da
diese sehr platzaufwändig
und darüber
hinaus sehr selten für
unterschiedliche Waren verwendbar sind.
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Eine
besondere Herausforderung stellt dabei die Präsentation von loser Ware, wie
beispielsweise Süßware, die
sich der Kunde selbst portionieren und zusammenstellen kann, dar.
Bekannte Systeme für die
Präsentation
von loser Ware sind zumeist eigenständige Regale, die durchsichtige
Schütten
aufweisen, aus denen die Ware entnommen werden kann. Die Schütten können zumeist
durch obere Öffnungen mit
Ware befüllt
werden, wobei die Ware meist aus großen Warengebinden nachgefüllt wird.
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Da
derartige Schütten
zumeist ein großes Volumen
besitzen, ist eine ansprechende Präsentation der Ware nur zu gewährleisten,
wenn die Schütten stets
gefüllt
sind. Bei Lebensmitteln, wie beispielsweise Süßware, hat dies jedoch den
Nachteil, dass die Ware vor dem Konsum durch den Kunden eine lange
Zeit in den Schütten
verweilt, so dass es zu Alterungsprozessen bei der Ware kommen kann.
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Darüber hinaus
ist das Nachfüllen
sowie Reinigen der Schütten
sehr aufwändig.
Da für
die Reinigung der Schütten
die Schütten
vollständig
entleert werden müssen,
werden in der Praxis die Schütten häufig nur
unregelmäßig gereinigt.
Durch eine unregelmäßige Reinigung
der Schütten
kann es bei Lebensmittelpräsentationen
in den Schütten
zu Abrieb der Ware kommen, der sich an den Seitenwänden der
Schütten
festsetzt und es somit zu einer unhygienischen Präsentation
der Ware kommt. Dies alles führt
dazu, dass Kunden häufig
einen Konsum von loser Ware aus derartigen Präsentationsschütten vermeiden.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System zur
Warenpräsentation
von loser Ware zu schaffen, bei dem die Nachteile der bekannten
Präsentationssysteme
vermieden werden, wobei das System gleichzeitig einen flexiblen
Einsatz im Handel ermöglicht.
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Die
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 und des Anspruchs
16 gelöst.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass ein Modul zur Präsentation
von loser Ware einen Aufnahmebehälter
mit Aufnahmeraum zur Aufnahme von Behältern mit vorportionierter
loser Ware aufweist, wobei der Aufnahmebehälter mindestens eine Seitenwand,
einen Boden und eine Deckwand aufweist. Es ist eine erste Öffnung zum
Einbringen der Behälter
vorportionierter loser Ware in dem Aufnahmeraum vorgesehen sowie
eine Abdeckung zum Verschließen
der ersten Öffnung.
Ferner ist eine zweite Öffnung
zur Entnahme der losen Ware aus den Behältern vorgesehen, wobei die
zweite Öffnung mit
einem Deckel verschlossen werden kann. An dem Modul ist eine Befestigungsvorrichtung
mit Schienen vorgesehen, die zum Aufsetzen und Befestigen des Moduls
an Regalkonsolen geeignet ist. Dabei ist jede Schiene an mindestens
eine Regalkonsole angepasst.
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Das
Modul zur Präsentation
von loser Ware ermöglicht
einen flexiblen Einsatz im Handel, insbesondere im Lebensmittelhandel,
da das Modul mit Hilfe der Befestigungsvorrichtung an Regalkonsolen von
bereits vorhandenen Regalsystemen aufgesetzt und befestigt werden
kann.
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Durch
das Vorsehen von einem Aufnahmebehälter mit Aufnahmeraum zur Aufnahme
von Behältern
mit vorportionierter loser Ware kann die lose Ware in vorteilhafter
Weise gelagert und präsentiert werden,
wobei ein Nachfüllen
der Ware einfach möglich
ist, indem durch die erste Öffnung
in dem Aufnahmebehälter
Behälter
mit vorportionierter loser Ware eingebracht werden. Dies ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn die Behälter
mit der vorportionierten loser Ware Einwegbehälter sind. Der Kunde kann die lose
Ware durch die zweite Öffnung
einfach und in hygienischer Sicht in vorteilhafter Weise entnehmen.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die zweite Öffnung derart ausgestaltet
ist, dass der Behälter nicht
durch die zweite Öffnung
entnehmbar ist. Es wird somit gewährleistet, dass der Kunde lediglich
die lose Ware aus den Behältern
herausnimmt und nicht einen kompletten Behälter mit vorportionierter Ware aus
dem Aufnahmebehälter
entfernt.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
vorgesehen, dass die Schienen im befestigten Zustand des Moduls
die Regalkonsolen umgreifen. Die Schienen ermöglichen somit eine besonders
stabile Befestigung an den Regalkonsolen.
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Insbesondere
kann vorgesehen sein, dass die Schienen erste Bohrungen aufweisen,
die an zweite Bohrungen in den Regalkonsolen angepasst sind, derart,
dass die Schienen mit Hilfe von Befestigungsmitteln, vorzugsweise
Schrauben, an den Regalkonsolen befestigbar sind. Auf diese Weise
wird ermöglicht,
dass die Module nicht nur in vorteilhafter Weise auf die Regalkonsolen
aufsetzbar sind, sondern mit Hilfe der Befestigungsmittel werden
die Module sicher an den Regalkonsolen fixiert, so dass die Module
auf den Regalkonsolen nicht verschiebbar sind.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass die Befestigungsvorrichtung derart ausgestaltet
ist, dass im befestigten Zustand des Moduls der Aufnahmebehälter in
einem Winkel gegenüber
der Horizontalen anordbar ist. Der Winkel kann beispielsweise zwischen
5° und 45°, vorzugsweise
30°, betragen.
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Auf
diese Weise kann die in dem erfindungsgemäßen Modul gelagerte lose Ware
vorteilhaft präsentiert
werden, da der Kunde in vorteilhafter Weise in den Aufnahmebehälter und
somit in die Behälter der
losen Ware hineinsehen kann, da die Behälter ebenfalls in einem Winkel
zu der Horizontalen angeordnet sind.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist
vorgesehen, dass die Abdeckung eine Vorderwand des Aufnahmeraums
bildet, wobei die Abdeckung vorzugsweise Aufnahmevorrichtungen für Warenschilder
aufweist. Durch das Vorsehen der ersten Öffnung sowie der Abdeckung
im Frontbereich des Aufnahmebehälters
ist ein Nachfüllen
der Ware auf einfache Art und Weise möglich. Durch das Vorsehen von
Aufnahmevorrichtungen für
Warenschilder kann der Kunde bereits von weitem erkennen, welche Ware
sich in dem Modul befindet. Alternativ können die Warenschilder auch
auf die Abdeckung geklebt sein.
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Dabei
ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Abdeckung als Klappe ausgebildet
ist, die vorzugsweise mit einer oberen Kante an dem Aufnahmebehälter angelenkt
ist. Durch die Ausgestaltung der Abdeckung als Klappe ist ein Verschließen der ersten Öffnung in
besonders vorteilhafter Weise möglich
und gleichzeitig ist ein Öffnen
der ersten Öffnung
leicht möglich.
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Dabei
kann insbesondere vorgesehen sein, dass im geschlossenen Zustand
die Abdeckung in einem Winkel gegenüber der Vertikalen angeordnet
ist. Mit anderen Worten: Die als Klappe ausgeführte Abdeckung verläuft nicht
senkrecht, sondern in einem kleinen Winkel zu einer Vertikalen,
wodurch gewährleistet
wird, dass die Klappe zuverlässig
die erste Öffnung
abschließt,
indem sie gegen Seitenwände
und Boden anschlägt.
Bei exakt senkrecht verlaufenden Abdeckungen ist ein zuverlässiges Verschließen aufgrund
des Eigengewichtes häufig
aufgrund von Reibung in Scharnieren nicht möglich.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die Schiene verstellbar ist, derart,
dass die Befestigungsvorrichtung an unterschiedliche Regalkonsolen
anpassbar ist. Dadurch wird ermöglicht,
dass die erfindungsgemäßen Module
mit derselben Befestigungsvorrichtung mit unterschiedlichen Regalkonsolen
verwendet werden kann. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn
die erfindungsgemäßen Module
als Mietmodule zur Verfügung
gestellt werden.
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In
einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist vorgesehen, dass der Deckel durchsichtig ist. Dadurch wird ermöglicht,
dass der Kunde auch bei geschlossenem Deckel die in dem Aufnahmebehälter aufgenommene
Ware sehen kann. Insbesondere im Zusammenspiel mit an den Modulen angeordneten
Warenschildern, die in die Aufnahmevorrichtungen an den Abdeckungen
eingeführt
sind, kann somit mit dem erfindungsgemäßen Modul die Ware großflächig gezeigt
werden, so dass eine ansprechende und verkaufsfördernde Präsentation der Ware möglich ist.
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Es
kann vorgesehen sein, dass der Aufnahmebehälter eine Deckwand aufweist,
die die zweite Öffnung
begrenzt und an der der Deckel angelenkt ist.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist vorgesehen, dass der Boden Halteelemente zum Halten
der Behälter
aufweist. Insbesondere bei einer Anordnung des Aufnahmebehälters in
einem Winkel zur Horizontalen wird mit Hilfe der Halteelemente verhindert,
dass die Behälter
mit der losen Ware in dem Aufnahmebehälter verrutschen.
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In
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Boden eine Frontkante
aufweist, die die erste Öffnung
begrenzt, wobei die Frontkante vorzugsweise eine einen Radius aufweisende
Abkantung aufweist. Dadurch, dass die Frontkante des Bodens die
erste Öffnung
begrenzt, ist ein Einführen
der Behälter
in den Aufnahmeraum auf eine einfache Art und Weise möglich. Das
Einführen
wird durch die einen Radius aufweisende Abkantung der Frontkante
noch weiter vereinfacht, da somit die Behälter beim Einführen über den
Radius gleiten und nicht verhaken können.
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Darüber hinaus
bildet die eine einen Radius aufweisende Abkantung der Frontkante
ein Profil, das den Boden des Aufnahmebehälters verstärken kann. Ferner ist ein Anschlagen
der Abdeckung an die Frontkante, wenn diese eine einen Radius aufweisende
Abkantung aufweist, in besonders vorteilhafter Weise möglich.
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In
einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist vorgesehen, dass die Abdeckung und der Deckel eine Stufe mit
einem Winkel von > 90°, vorzugsweise
zwischen 95° und
120°, bilden. Insbesondere
bei der Anordnung von mehreren erfindungsgemäßen Modulen, insbesondere treppenförmig übereinander,
hat eine derartige Ausgestaltung des Moduls den Vorteil, dass die
Module derart dem Betrachter erscheinen, als ob der Aufnahmebehälter dem
Betrachter entgegengestreckt wird. Bei dem Vorsehen eines durchsichtigen
Deckels und Warenschildern auf den frontseitigen Abdeckungen werden mit
einer derartigen Anordnung die durch den Deckel sichtbare Ware sowie
die Warenschilder dem Betrachter entgegengestreckt, so dass eine
besonders vorteilhafte Präsentation
der Ware erfolgt.
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Die
Erfindung sieht ferner ein Regalsystem mit Regalkonsolen und mindestens
einem erfindungsgemäßen Modul
vor.
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Insbesondere
sieht die Erfindung ein Regalsystem mit mehreren Regalkonsolen und
mehreren erfindungsgemäßen Modulen
vor, wobei die Module derart auf die Regalkonsolen aufgesetzt sind,
dass die Aufnahmebehälter
treppenförmig
angeordnet sind. Auf diese Weise wird eine Präsentation der Ware in vorteilhafter
Weise ermöglicht,
wobei ein Zugang zu den Aufnahmebehältern aller Module möglich ist.
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Dabei
kann vorgesehen sein, dass die Module sich überlappend angeordnet sind,
wobei die Frontwand eines Moduls in horizontaler Richtung in einem
Abstand zu der Anlenkung des Deckels des darunter liegenden Moduls
angeordnet ist, derart, dass der Deckel des darunter liegenden Moduls
im geöffneten
Zustand an die Vorderwand des Moduls anlehnbar ist.
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Dadurch
kann gewährleistet
werden, dass der Kunde bei dem Zugriff auf den Aufnahmeraum den
Deckel öffnen
kann, wobei der Deckel durch das Anlehnen an die Vorderwand des
darüber
befindlichen Moduls gehalten werden kann, so dass der Deckel nicht
zufällt.
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Im
Folgenden wird unter die Bezugnahme auf die nachfolgenden Figuren
die Erfindung näher erläutert. Es
zeigen:
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1 ein
erfindungsgemäßes Modul
schematisch in perspektivischer Ansicht,
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2 eine
schematische Seitenansicht des in 1 dargestellten
erfindungsgemäßen Moduls im
geschlossenen Zustand,
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3 eine
schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Moduls
ohne Abdeckung und ohne Deckel sowie
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4 eine
schematische perspektivische Ansicht eines Regalsystems mit mehreren
erfindungsgemäßen Modulen.
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In 1 ist
ein erfindungsgemäßes Modul 1 zur
Präsentation
von loser Ware schematisch in perspektivischer Darstellung gezeigt.
Das Modul 1 weist einen Aufnahmebehälter 2 auf, der Seitenwände 4, einen
Boden 6 und eine Deckwand 8 besitzt. Die Seitenwände 4,
der Boden 6 und die Deckwand 8 begrenzen einen
Aufnahmeraum 10 zur Aufnahme von Behältern 12 mit vorportionierter
loser Ware. In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist lediglich ein Behälter 12 dargestellt,
selbstverständlich können mehrere
Behälter 12 in
den Aufnahmeraum 10 nebeneinander eingebracht werden. In
dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel können fünf Behälter 12 nebeneinander
in dem Aufnahmeraum 10 aufgenommen werden.
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Der
Aufnahmebehälter
weist eine erste Öffnung 14 auf,
die am besten aus 3 ersichtlich ist, da in dem
in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel die erste Öffnung 14 durch
eine Abdeckung 16 verdeckt ist, wobei die Abdeckung 16 die
erste Öffnung 14 verschließt.
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Die
Abdeckung 16 bildet die Vorderwand des Aufnahmebehälters 2 und
begrenz somit den Aufnahmeraum 10.
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In
dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Abdeckung 16 als
zweigeteilte Klappe ausgeführt,
die an einer Befestigungsleiste 18 mit Hilfe von Scharnieren 20 befestigt
ist.
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Der
Aufnahmebehälter 2 weist
ferner eine zweite Öffnung 22 auf,
die von der Deckwand 8, von oberen Kanten der Seitenwände 4 sowie
von der Befestigungsleiste 18 begrenzt ist. Die zweite Öffnung 22 ermöglicht einen
Zugriff auf die in dem Aufnahmeraum 10 sich befindlichen
Behälter 12 zur
Entnahme der losen Ware aus den Behältern 12.
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An
der Deckwand 8 ist mit Hilfe von Scharnieren 20 ein
Deckel zum Verschließen
der zweiten Öffnung
angeordnet, wobei der Deckel durchsichtig ausgeführt ist, wodurch ermöglicht wird,
dass bei geschlossenem Deckel 24 dennoch ein Blick auf
die in dem Aufnahmeraum 10 angeordneten Behälter 12 mit
loser Ware möglich
ist. In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Deckel 24 zweiteilig ausgeführt.
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An
dem Boden 6 und/oder den Seitenwänden 4 ist eine Befestigungsvorrichtung 26 angeordnet,
die Schienen 28 aufweist, über die das Modul auf Regalkonsolen
aufsetzbar und an diesen befestigbar bzw. fixierbar ist. In dem
in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Schienen 28 durch
zwei Plattenteile gebildet, die voneinander beabstandet sind, um
eine Öffnung
der Schiene 28 zu bilden, in die in 1 nicht
dargestellte Regalkonsolen einführbar
sind.
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In 2 ist
das in 1 dargestellte erfindungsgemäße Modul 1 schematisch
von der Seitenansicht dargestellt, wobei in dem in 2 dargestellten
Zustand der Deckel 24 geschlossen ist.
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Wie
am besten aus 2 ersichtlich ist, ist im befestigten
Zustand des Moduls 1 der Aufnahmebehälter 2 in einem Winkel
gegenüber
der Horizontalen angeordnet, indem die Befestigungsvorrichtung entsprechend
ausgestaltet ist und den Boden 6 in dem entsprechenden
Winkel hält.
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Der
Winkel des Aufnahmebehälters
gegenüber
der Horizontalen kann zwischen 5° und
45°, vorzugsweise
30°, betragen.
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Wie
ferner aus 2 ersichtlich ist, ist in dem
in 2 dargestellten geschlossenen Zustand der Abdeckung 16 die
Abdeckung 16 in einem kleinen Winkel zu einer Vertikalen
angeordnet, wodurch gewährleistet
wird, dass die Abdeckung 16, die über die Scharniere 20 an
dem oberen Ende an der Befestigungsleiste 18 befestigt
ist, zuverlässig
schließt,
indem das Eigengewicht der Abdeckung 16 diese in die geschlossene
Position drückt.
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Der
Boden 6 weist eine Frontkante 30 auf, die eine
einen Radius aufweisende Abkantung 32 besitzt. Die Abkantung 32 bildet
einen Anschlag für
die Abdeckung 16. Darüber
hinaus wird durch die Abkantung 32 der Boden 6 versteift
und ein Einführen
der in 2 nicht dargestellten Behälter in den Aufnahmeraum 10 wird
vereinfacht, da die Behälter 12 leicht über die
Abkantung 32 gleiten können.
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Die
Schiene 28 der Befestigungsvorrichtung 26 weist
erste Bohrungen 40 auf, über die das Modul 1 an
den in 2 nicht dargestellten Regalkonsolen mit Hilfe
von Schrauben fixierbar ist. Die entsprechende Fixierung ist am
besten aus 4 ersichtlich.
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Wie
aus 2 ersichtlich ist, weisen die Plattenteile der
Befestigungsvorrichtung 26, die die Schiene 28 bilden,
eine Vielzahl von Langlöchern auf, über die
die Schiene verstellbar und somit an unterschiedliche Regalkonsolen
anpassbar ist.
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Die
Abdeckung 16 bildet mit dem Deckel 24 einen Winkel,
der > 90° ist. Vorzugsweise
ist dieser Winkel zwischen 95° und
120°.
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In 3 ist
eine erfindungsgemäße Konsole 1 schematisch
in perspektivischer Darstellung gezeigt. Das in 3 dargestellte
erfindungsgemäße Modul
entspricht im Wesentlichen dem in 1 gezeigten
Modul mit dem Unterschied, dass zur Verdeutlichungszwecken bei dem
in 3 dargestellten Modul die Abdeckung 16 und
der Deckel 24 nicht gezeigt sind.
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Wie
aus 3 gut ersichtlich ist, wird die erste Öffnung 14 des
Aufnahmebehälters 2 des
erfindungsgemäßen Moduls 1 an
der Vorderseite des Aufnahmebehälters 2 von
dem Boden 6, den Seitenwänden 4 und der Befestigungsleiste 18 begrenzt.
Die zweite Öffnung 22 wird
von den Seitenwänden 4,
der Deckwand 8 und der Befestigungsleiste 18 begrenzt.
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Die
Befestigungsleiste 18 wird von Winkeln 42 abgestützt, die
gleichzeitig die Stabilität
des Aufnahmebehälters 2 erhöhen. Die
Winkel 42 unterteilen den Aufnahmeraum 10 ferner
in mehrere Fächer
für die
Behälter 12.
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An
dem Boden 6 sind Halteelemente 44 in Form von
Kiemen angeordnet, die ein Herausrutschen der Behälter 12 verhindern.
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Der
Boden 6 kann verstärkt
sein, beispielsweise mit Hilfe von zusätzlichen Blechen oder durch eine
Profilierung des Bodens, beispielsweise mit Rippen oder Abkantungen.
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In 4 ist
ein Regalsystem 100 mit drei erfindungsgemäßen Modulen 1 gezeigt.
Das Regal 100 weist ein vertikales Gestänge 102 auf, an dem
mehrere Regalkonsolen 104 mit Hilfe der Schienen 28 der Befestigungsvorrichtungen 26 einhakbar
sind. Die Regalkonsolen 104 können unterschiedliche Längen aufweisen,
so dass eine in 4 gezeigte stufenförmige Anordnung
der Aufnahmebehälter 2 der
Module 1 möglich
ist. Die Regalkonsolen 104 weisen zweite Bohrungen 105 auf,
mit denen die ersten Bohrungen 40 in den Schienen 28 zusammenwirken
können,
um die Module 1 mit Hilfe von nicht dargestellten Befestigungsmitteln,
beispielsweise Schrauben, an den Regalkonsolen 104 zu fixieren.
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Wie
aus 4 ersichtlich ist, sind die Module 1 derart übereinander
angeordnet, dass die durch die Abdeckung gebildete Vorderwand in
horizontaler Richtung hinter der durch die Scharniere 20 gebildeten
Anlenkung der Deckel 24 des darunter liegenden Moduls 1 angeordnet
ist.
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Dadurch
besteht die Möglichkeit,
den Deckel 24 des darunter liegenden Moduls im geöffneten
Zustand gegen die Abdeckung 16 zu lehnen, ohne dass der
Deckel 24 zuzufallen droht. In der 4 ist dies anhand
des geöffneten
mittleren Moduls 1 gezeigt.
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An
den Modulen können
weitere Anbauteile vorgesehen sein. Beispielsweise kann eine Fächerleiste 46 zur
Aufnahme von Verpackungsmaterial, wie beispielsweise Papiertüten, an
einem der Module angeordnet sein. Auch kann eine Halterung 48 für Entnahmegeräte, wie
Zangen oder Schaufeln, an den Modulen 1 befestigt sein.
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An
den Abdeckungen 16 können
Aufnahmevorrichtungen für
Warenschilder angeordnet sein, die in den Figuren nicht dargestellt
sind. Es kann auch vorgesehen sein, dass Warenschilder auf die Abdeckungen 16 aufgeklebt
werden. Durch den zwischen den Abdeckungen 16 und dem Deckel 24 gebildeten Winkel,
der größer als > 90° ist, vorzugsweise zwischen
95° und
120°, hat
der Betrachter den Eindruck, dass die Stufen, die durch die Module 1 gebildet
sind, dem Betrachter entgegengestreckt werden. Auf diese Weise ist
eine besonders vorteilhafte Warenpräsentation möglich, da die in den Aufnahmeräumen 2 der
Behälter 1 aufgenommene
Ware dem Betrachter entgegengestreckt wird und durch die durchsichtigen Deckel 24 sichtbar
ist.
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Die
erfindungsgemäßen Module
können
beispielsweise aus Blech hergestellt sein. Die Deckel der erfindungsgemäßen Module
sind vorzugsweise aus Acrylglas hergestellt.